DE4100430A1 - Copolymerisatloesungen auf der basis von additionsprodukten (alpha),(beta)-ungesaettigter carbonsaeure mit glycidylestern und damit mischpolymerisierbarer (alpha),(beta)-ungesaettigter monomerer - Google Patents
Copolymerisatloesungen auf der basis von additionsprodukten (alpha),(beta)-ungesaettigter carbonsaeure mit glycidylestern und damit mischpolymerisierbarer (alpha),(beta)-ungesaettigter monomererInfo
- Publication number
- DE4100430A1 DE4100430A1 DE4100430A DE4100430A DE4100430A1 DE 4100430 A1 DE4100430 A1 DE 4100430A1 DE 4100430 A DE4100430 A DE 4100430A DE 4100430 A DE4100430 A DE 4100430A DE 4100430 A1 DE4100430 A1 DE 4100430A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- copolymer
- component
- monocarboxylic acids
- styrene
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/28—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
- C08G18/40—High-molecular-weight compounds
- C08G18/62—Polymers of compounds having carbon-to-carbon double bonds
- C08G18/6216—Polymers of alpha-beta ethylenically unsaturated carboxylic acids or of derivatives thereof
- C08G18/625—Polymers of alpha-beta ethylenically unsaturated carboxylic acids; hydrolyzed polymers of esters of these acids
- C08G18/6258—Polymers of alpha-beta ethylenically unsaturated carboxylic acids; hydrolyzed polymers of esters of these acids the acid groups being esterified with polyhydroxy compounds or epoxy compounds during or after polymerization
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F220/00—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride ester, amide, imide or nitrile thereof
- C08F220/02—Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms; Derivatives thereof
- C08F220/10—Esters
- C08F220/26—Esters containing oxygen in addition to the carboxy oxygen
- C08F220/32—Esters containing oxygen in addition to the carboxy oxygen containing epoxy radicals
- C08F220/325—Esters containing oxygen in addition to the carboxy oxygen containing epoxy radicals containing glycidyl radical, e.g. glycidyl (meth)acrylate
Description
Die Erfindung betrifft Copolymerisatlösungen, enthaltend
Copolymerisate auf der Basis von Additionsprodukten α,β-ungesättigter
Carbonsäure mit Glycidylestern und damit mischpolymerisierbarer
α,β-ungesättigter Monomerer mit und ohne Hydroxylgruppen.
Sie betrifft auch die Herstellung derartiger
hydroxylgruppenhaltiger Copolymerisate und ihre Verwendung in
klaren oder pigmentierten Überzugsmitteln.
Hydroxylgruppenhaltige Copolymerisate auf der Basis von
(Meth)acrylaten und Umsetzungsproduken aus Acrylsäure und
Glycidylestern von α-Alkylalkanmonocarbonsäuren und/oder
α,α-Dialkylalkanmonocarbonsäuren, die mit organischen Polyisocyanaten
zu Überzugsmitteln verarbeitet werden können, sind
bekannt. In der DE-AS 16 68 510 werden Copolymerisate aus Additionsprodukten
α,β-ethylenisch ungesättigter Carbonsäuren mit
Glycidylestern und damit mischpolymerisierbaren α,β-ungesättigten
Monomeren mit und ohne Hydroxylgruppen beschrieben.
Die DE-PS 26 03 259 gibt Reaktionslacke an, die spezielle
Bindemittel enthalten. Es handelt sich um Mischpolymerisate
auf der Basis von Styrol, Methylmethacrylat, Acrylsäure und
Glycidylestern von α-Alkylalkanmonocarbonsäuren und/oder
α,α-Dialkylalkanmonocarbonsäuren, die durch Erhitzen unter
gleichzeitiger Veresterung und Polymerisation in inerten
Lösungsmitteln in Anwesenheit von Polymerisationsinitiatoren
gegebenenfalls mit Kettenabbrechern erhalten werden.
Die besonderen Schwierigkeiten, die sich bei der Herstellung
von Copolymerisatlösungen der vorstehend erläuterten Art ergeben
können, sind vom Erfinder ausführlich in der
DE-PS 28 51 615, Spalte 2, Zeile 66 bis Spalte 4, Zeile 12
diskutiert worden, wobei als Stand der Technik die
DE-PS 10 38 745, FR-PS 13 90 572, DE-OS 20 54 231, CH-PS
5 23 961, DE-OS 20 21 141, DE-PS 26 26 900, DE-AS 26 03 259,
DE-AS 26 59 853, CH-PS 5 19 532, DE-OS 25 15 705,
DE-OS 26 03 624, DE-OS 26 18 809, DE-OS 20 65 770 und
DE-OS 16 68 510 in Betracht gezogen worden sind.
Der Festkörper in den Copolymerisatlösungen gemäß dem Stand
der Technik beträgt nach beendeter gleichzeitiger Veresterung
und Copolymerisation höchstens 55 Gew.-% und gemäß DE-OS
37 40 774 Seite 4 (Komponente A) etwa 65 Gew.-%, obwohl dort
ein besonders hoher Festkörper angestrebt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es
- 1. Copolymerisatlösungen zur Verfügung zu stellen, die einen wesentlich erhöhten Festkörper aufweisen,
- 2. Verfahren zur Herstellung der neuen Copolymerisatlösungen zur Verfügung zu stellen,
- 3. Die aus den neuen Copolymerisatlösungen erhältlichen Bindemittel sollen beim Einsatz mit zwei- und/oder mehrwertigen Polyisocyanaten einen erhöhten Festkörpergehalt bei vergleichbarer Viskosität besitzen. Dies bedeutet, daß die aus den Copolymerisatlösungen bzw. dem Bindemittel der Erfindung hergestellten Reaktionslacke in kurzer Zeit als Überzug aufgebracht werden können, z. B. durch Weglassen eines oder mehrerer Spritzgänge. Weiterhin sollen durch den höheren Festkörper in den fertigen Reaktionslacken weniger organische Lösungsmittel an die Umwelt abgegeben werden.
- 4. Die Copolymerisatlösungen bzw. die Bindemittel sollen in Verbindung mit aliphatischen Polyisocyanaten luft- und ofentrocknende festkörperreiche Zweikomponentenlacke mit hoher mechanischer Widerstandsfähigkeit, Chemikalien- und Wetterbeständigkeit ergeben.
- 5. Die Bereitstellung von Copolymerisatlösungen bzw. Bindemitteln bzw. klaren oder pigmentierten Überzugsmitteln mit erhöhtem Festkörpergehalt, die zu Überzügen mit hohem Glanz, guter Fülle, gutem Verlauf, weniger Umweltbelastung und einer verbesserten Verarbeitungssicherheit führen.
- 6. Die Copolymerisatlösungen bzw. die Bindemittel sollen zu Reaktionslacken verarbeitbar sein, die sowohl als Autoserienerstlackierungen als auch Autoreparaturlackierungen hervorragend geeignet sind.
Es hat sich gezeigt, daß diese Aufgabe durch die Bereitstellung
einer Copolymerisatlösung gelöst wird, die ein
hydroxylgruppenhaltiges Copolymerisat auf der Basis von Additionsprodukten
α,β-ungesättigter Carbonsäure mit Glycidylestern
und damit mischpolymerisierbaren α,β-ungesättigten Monomeren
mit und ohne Hydroxylgruppen enthält, und das dadurch gekennzeichnet
ist, daß es im wesentlichen aus einem hydroxylgruppenhaltigen
Copolymerisat besteht, das erhältlich ist aus
- a) 20 bis 30 Gew.-% Glycidylester von α-Alkylalkanmonocarbonsäuren und/oder α,α-Dialkylalkanmonocarbonsäuren,
- b) 8 bis 12 Gew.-% Methacrylsäure,
- c) 15 bis 27 Gew.-% Hydroxyalkylmethacrylat mit 1 bis 6 C-Atomen im Hydroxyalkylrest,
- d) 30 bis 53 Gew.-% Styrol,
- e) 1 bis 5 Gew.-% Polypropylenglycolmonomethacrylat mit einem mittleren Molekulargewicht von 350 bis 387,
- f) 0 bis 20 Gew.-% Alkylmethacrylat mit 1 bis 8 C-Atomen im Alkylrest, wobei die Summe der Komponenten jeweils 100 Gew.-% beträgt.
Eine spezielle Ausführungsform des Copolymerisates ist erhältlich
aus
- a) 20 bis 30 Gew.-% Glycidylester von α-Alkylalkanmonocarbonsäuren und/oder α,α-Dialkylalkanmonocarbonsäuren,
- b) 8 bis 12 Gew.-% Methacrylsäure,
- c) 15 bis 26 Gew.-% 2-Hydroxyethylmethacrylat,
- d) 33 bis 52 Gew.-% Styrol,
- e) 1 bis 3 Gew.-% Polypropylenglycolmonomethacrylat mit einem mittleren Molekulargewicht von 350 bis 387,
- f) 0 bis 20 Gew.-% Methylmethacrylat, wobei die Summe der Komponenten jeweils 100 Gew.-% beträgt.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Copolymerisates ist erhältlich
aus
- a) 20 bis 26 Gew.-% Glycidylester von α-Alkylalkanmonocarbonsäuren und/oder α,α-Dialkylalkanmonocarbonsäuren,
- b) 8 bis 12 Gew.-% Methacrylsäure,
- c) 17 bis 22 Gew.-% 2-Hydroxyethylmethacrylat,
- d) 33 bis 38 Gew.-% Styrol,
- e) 1 bis 3 Gew.-% Polypropylenglycolmonomethacrylat mit einem mittleren Molekulargewicht von 350 bis 387,
- f) 8 bis 12 Gew.-% Methylmethacrylat, wobei die Summe der Komponenten jeweils 100 Gew.-% beträgt.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Copolymerisatlösung
ist erhältlich aus
- a) 22 bis 25 Gew.-% Glycidylester von α-Alkylalkanmonocarbonsäuren und/oder α,α-Dialkylalkanmonocarbonsäuren,
- b) 8 bis 12 Gew.-% Methacrylsäure,
- c) 17 bis 21 Gew.-% 2-Hydroxyethylmethacrylat,
- d) 44 bis 48 Gew.-% Styrol,
- e) 1 bis 3 Gew.-% Polypropylenglycolmonomethacrylat mit einem mittleren Molekulargewicht von 350 bis 387, wobei die Summe der Komponenten jeweils 100% beträgt.
Die bevorzugteste Ausführungsform der vorstehenden Copolymerisatlösungen
ist dadurch gekennzeichnet, daß diese nach
ihrer Herstellung aus
- A) 15,0-25,0 Gew.-%, bevorzugt 15 bis 20 Gew.-%, von in der Lackindustrie üblichen inerten Lösungsmitteln bevorzugt mit Siedepunkten von 190° bis 200°C und
- B) 75,0-85,0 Gew.-%, bevorzugt 85 bis 80 Gew.-% hydroxylgruppenhaltigen Copolymerisaten besteht.
Es hat sich gezeigt, daß eine derartige Copolymerisatlösung
beim Einsatz mit zwei- und/oder mehrwertigen Polyisocyanaten
einen im Vergleich mit dem Stand der Technik erhöhten Festkörpergehalt
bei vergleichbarer Viskosität bzw. eine erniedrigte
Viskosität bei gleichem Festkörpergehalt ergibt.
Es weist darüber hinaus lacktechnische Vorteile, wie verbesserten
Glanz, Fülle, Verlauf, Verarbeitungssicherheit bei
High-Solid-Gehalt sowie bessere Umwelteigenschaften auf.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Copolymerisatlösung kann
durch Lösungspolymerisation durchgeführt werden. Bei diesem
Verfahren werden die Lösemittel und die Glycidylester von
α-Alkylalkanmonocarbonsäuren und/oder α,α-Dialkylalkanmonocarbonsäuren
in das Reaktionsgefäß vorgelegt, auf Siedetemperatur
erhitzt und das Gemisch bzw. die Gemische aus Monomeren,
gegebenenfalls Carboxy-Epoxy-Katalysatoren und Initiator
kontinuierlich in etwa 12 bis 20 Stunden zudosiert. Nach
Zulaufende wird durch Halten auf Polymerisationstemperatur
während 2 bis 5 Stunden nachpolymerisiert bis die Umsetzung
praktisch vollständig ist. Die Polymerisation wird bei Temperaturen
zwischen 160°C und 195°C, vorzugsweise bei 165°C bis
195°C durchgeführt.
In einer bevorzugten Ausführungsform, die durch die Beispiele
verdeutlicht wird, wird ein Gemisch von inerten Lösungsmitteln
vorgelegt und unter Rückfluß zum Sieden erhitzt, wobei die
inerten Lösungsmittel so ausgewählt vorliegen, daß diese unter
Rückflußkühlung bei etwa 195°C sieden. Nach dem Start der
Copolymerisation und gegen Ende der Zulaufzeit fällt die
Siedetemperatur der Copolymerisatlösung auf etwa 172°C bis
165°C ab. Nach Zulaufende wird dann noch bei 160°C bis etwa
172°C nachpolymerisiert bis die Umsetzung praktisch vollständig
ist und der gewünschte Festkörpergehalt vorliegt
(in den Beispielen 81,5 bis 82,1% Festkörper).
Die Polymerisationsreaktion wird mit bekannten Polymerisationsinitiatoren
gestartet. Geeignete Initiatoren sind z. B. Peroxide,
die in der einer Reaktion 1. Ordnung thermisch in Radikale zerfallen.
Initiatorart und -menge werden so gewählt, daß bei der
Polymerisationstemperatur während der Zulaufphase ein
möglichst konstantes Radikalangebot vorliegt.
Bevorzugt eingesetzte Initiatoren für die Polymerisation sind:
Dialkylperoxide, wie Di-tert.-Butylperoxid, Di-cumylperoxid;
Hydroperoxide, wie Cumolhydroperoxid, tert.-Butylhydroperoxid;
Perester, wie tert.-Butylperbenzoat, tert.-Butyl-per-3,5,5-
trimethylhexanoat, tert.-Butyl-per-2-ethylhexanoat.
Die Polymerisationsinitiatoren, insbesondere tert.-Butyl-per-
2-ethylhexanoat werden bevorzugt in einer Menge von 2 bis
6 Gew.-%, bezogen auf die Monomeren-Einwaage zugesetzt.
Zur Regelung des Molekulargewichts können Kettenüberträger mitverwendet
werden. Beispiele sind Mercaptane, Thioglykolsäureester,
Chlorkohlenwasserstoffe, bevorzugt wird Dodecylmercaptan
eingesetzt.
Als Lösungsmittel können in der Lackindustrie übliche inerte
Lösemittel einzeln, bevorzugt im Gemisch, mit Siedepunkten
von 160°C bis 200°C, bevorzugt 190°C bis 200°C, für die Lösungspolymerisation
eingesetzt werden. Bevorzugt eignen sich
solche organischen Lösemittel, die dann später auch in den
fertigen Überzugsmitteln eingesetzt werden. Beispiele für
solche Lösemittel sind: Glykolether, wie Ethylenglykoldimethylether;
Glykoletherester, wie Ethylglykolacetat, Butylglykolacetat,
3-Methoxy-n-butylacetat, Butyldiglykolacetat, Methoxypropylacetat;
Ester, wie Butylacetat, Isobutylacetat, Amylacetat;
und Ketone, wie Methylethylketon, Methylisobutylketon,
Diisobutylketon, Cyclohexanon, Isophoron, Aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Xylol. Shellsol A (eingetragenes Warenzeichen
für aromatische Kohlenwasserstoffgemische) und aliphatische
Kohlenwasserstoff können ebenfalls im Verschnitt
mit den oben genannten Lösemitteln eingesetzt werden. Bevorzugt
wird ein Gemisch aus Butylglykolacetat, Shellsol A und
Ethoxypropylacetat im Gew.-Verhältnis 1 : 2 : 2 verwendet.
Als Komponente a) werden zur Herstellung der erfindungsgemäßen
hydroxylgruppenhaltigen Copolymerisatlösungen
Glycidylester von α-Alkylalkanmonocarbonsäuren und/oder α,α-
Dialkylalkanmonocarbonsäuren eingesetzt. Bevorzugt handelt es
sich um solche der Summenformel C₁₃H₂₄O₃ einzeln oder im
Gemisch.
Da dem Glycidylrest im Glycidylester solcher α-Alkylalkan
monocarbonsäuren und/oder α,α-Dialkylalkanmonocarbonsäuren
die Summenformel C₃H₅O zukommt, sind die α-Alkylalkanmonocarbonsäuren
und α,α-Dialkylalkanmonocarbonsäuren Isomerengemische
von solchen Monocarbonsäuren, die eine C₁₀-Kette enthalten.
Die Säuren sind dabei bevorzugt völlig gesättigt und
am α-ständigen Kohlenstoffatom sehr stark substituiert;
Beispiele hierfür werden in "Deutsche Farbenzeitschrift",
Heft 10/16. Jahrgang, Seite 435, beschrieben.
Als Hydroxyalkylmethacrylate mit 1 bis 6 C-Atomen im Hydroxyalkylrest
sind Hydroxymethacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat,
2-Hydroxypropylmethacrylat, 4-Butandiolmonomethacrylat, 5-Pentan
diolmonomethacrylat, Cyclohexandiolmonomethacrylat und
4-Dihydroxymethylcyclohexanmonomethacrylat, einzeln oder im
Gemisch, geeignet, bevorzugt wird 2-Hydroxyethylmethacrylat
verwendet.
Als Carboxy-Epoxy-Katalysatoren auf der Basis einer Alkalimetallverbindung
können alle Natrium-, Lithium-, Kalium-,
Rubidium- und Cäsiumverbindungen - einzeln oder im Gemisch -
eingesetzt werden, die im Reaktionsgemisch aus Methacrylsäure,
Monoglycidylverbindung und Vinylverbindungen löslich sind und
zumindest bei der Zugabe und/oder beim Halten des Reaktionsansatzes
auf Reaktionstemperatur zwecks Veresterung durch
Addition bei gleichzeitiger Copolymerisation in Lösung gehen,
wobei die eingesetzte Alkaliverbindung jedoch frei von solchen
Bestandteilen sein soll, die bei der Copolymerisation des
Additionsproduktes, das einen Ester darstellt, sich ungünstig
auswirken können.
Brauchbar sind beispielsweise die Carbonate, Bicarbonate, Formiate,
Jodide, Bromide, Fluoride und die Hydroxide der vorstehend
genannten Alkalimetalle. Im Fabrikmaßstab haben sich
am besten Lithiumhydroxid und Kaliumhydroxid
- einzeln oder im Gemisch - bewährt.
Bei der Verwendung im Fabrikmaßstab wird hierbei auf Grund des
billigen Preises und der vorzüglichen Katalysatoreneigenschaften
das Kaliumhydroxid besonders vorteilhaft eingesetzt.
Zweckmäßig wird das eingesetzte Alkalihydroxid bzw. die Alkaliverbindung
oder deren Gemische in der zu veresternden Methacrylsäure
aufgelöst. Man kann aber auch aus der Alkaliverbindung,
z. B. Alkalihydroxiden, Alkalicarbonaten oder Alkalibicarbonaten,
und der Methacrylsäure erst ihr Alkalisalz als
Katalysator herstellen und kann dann das Alkalisalz der Methacrylsäure
in dem Reaktionsgemisch lösen bzw. bei der Durchführung
der Additionsreaktion durch Erhitzen in Lösung bringen.
Im allgemeinen ist es ausreichend, von etwa 0,005 Gew.-% bis
ewa 0,5 Gew.-% Alkalimetallverbindung der schon genannten
Art, bezogen auf das Gewicht der esterbildenden Komponenten,
für die Additionsreaktion zuzufügen. Bevorzugt wird jedoch ein
Zusatz von etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 0,3 Gew.-% Alkalimetallverbindung.
Der bevorzugteste Bereich für den Zusatz beträgt etwa 0,02 Gew.-%
bis 0,1 Gew.-% Alkalimetallverbindungen, wobei von den
Alkalimetallverbindungen dann Kalium- und Lithiumverbindungen
ganz besonders vorteilhaft Verwendung finden.
Spezielle Untersuchungen haben gezeigt, daß bei der Verwendung
eines Alkali-Carboxy-Epoxy-Katalysators, vorzugsweise Alkali-
Hydroxyd, -carbonat und -bicarbonat bei der Herstellung der
Copolymerisatlösung in den daraus mit Polyisocyanaten erhältlichen
Beschichtungsmitteln besondere, nicht zu erwartende
Effekte auftreten. So haben derartige Reaktionslacke eine
längere Topfzeit und die daraus hergestellten Beschichtungen
besitzen ein besseres Alterungsverhalten hinsichtlich des
Elastizitätsabbaus.
Die erfindungsgemäßen Copolymerisatlösungen können zu klaren
oder pigmentierten Überzugsmitteln verarbeitet werden. Hierzu
werden sie in Lösungsmitteln mit gegebenenfalls lacküblichen
Zusatz- und Hilfsstoffen mit einem üblichen Lack-Polyisocyanat
versetzt. Dabei werden bevorzugt 60,0 bis 80,0 Gew.-% des
hydroxylgruppenhaltigen Copolymerisats B mit 20 bis 40 Gew.-%
zwei- und/oder mehrwertigem Polyisocyanat als Komponente C
versetzt; die Summe der Komponenten B und C beträgt jeweils
100%.
Die zur Vernetzung des erfindungsgemäßen Copolymerisats B verwendbaren
Polyisocyanate C sind lacktypische Polyisocyanate.
Der Anteil an Polyisocyanat-Vernetzer wird so gewählt, daß auf
eine Hydroxylgruppe der Bindemittelmischung 0,5 bis 1,5 Isocyanat-
Gruppen entfallen. Überschüssige Isocyanat-Gruppen
können durch Feuchtigkeit abreagieren und zur Vernetzung beitragen.
Es können aliphatische, cycloaliphatische und aromatische Polyisocyanate
verwendet werden wie Hexamethylendiisocyanat, Trimethyl
hexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat, 4,4′Di
isocyanatodicyclohexylmethan, Toluylen-2,4-diisocyanat, o-, m-
und p-Xylylendiisocyanat, 4,4′-Diisocyanatodiphenylmethan;
verkappte Polyisocyanate, wie mit CH-, NH- oder OH-aciden
Verbindungen verkappte Polyisocyanate; sowie z. B. Biuret-,
Allophonat-, Urethan- oder Isocyanurat-Gruppen enthaltende
Polyisocyanate. Beispiele für derartige Polyisocyanate sind
ein Biuretgruppen enthaltendes Umsetzungsprodukt aus 3 Molen
Hexamethylendiisocyanat mit 1 Mol Wasser mit einem NCO-Gehalt
von ca. 22% (entsprechend dem Handelsprodukt Desmodur N
Bayer AG, eingetragenes Warenzeichen), ein Isocyanatgruppen
enthaltendes Polyisocyanat, das durch Trimerisierung von 3
Molen Hexamethylendiisocyanat hergestellt wird mit einem
NCO-Gehalt von etwa 21,5% (entsprechend dem Handelsprodukt
Desmodur N 3390 Bayer AG, eingetragenes Warenzeichen) oder
Urethangruppen enthaltende Polyisocyanate, welche Reaktionsprodukte
darstellen aus 3 Molen Toluylendiisocyanat und 1 Mol
Trimethylolpropan mit einem NCO-Gehalt von etwa 17,5% (entsprechend
dem Handelsprodukt Desmodur L Bayer AG, eingetragenes
Warenzeichen).
Bevorzugt eingesetzt werden Desmodur N und Desmodur N 3390,
Bayer AG, eingetragenes Warenzeichen.
Aus den Komponenten B und C werden, wie vorstehend erwähnt,
transparente oder pigmentierte Überzugsmittel hergestellt.
Transparente Überzugsmittel finden z. B. Verwendung als Klarlacke
in einer 2-Schicht-Lackierung, die sich zusammen aus
einer Pigmente enthaltenden Basisschicht und einer transparenten
Deckschicht, die im Naß-in-Naß-Verfahren appliziert und
anschließend entweder an der Luft oder in Einbrennöfen gehärtet
werden. Diese Klarlacke enthalten neben üblichen Lösemitteln
zur Einstellung der Spritzviskosität gegebenenfalls übliche
Verlaufs- und Lichtschutzmittel, sowie andere übliche lacktechnische
Zusatzstoffe.
Zur Herstellung pigmentierter Überzugsmittel werden die Einzelbestandteile
miteinander vermischt und in üblicher Weise homogenisiert
bzw. vermahlen. Beispielsweise kann so vorgegangen
werden, daß zunächst ein Teil der Copolymerisatlösung mit
gegebenenfalls vorhandenen Pigmenten und lacküblichen Hilfsstoffen
und Lösemitteln vermischt und in Mahlaggregaten angerieben
wird.
Danach wird das Mahlgut mit der restlichen Copolymerisatlösung
komplettiert.
Die aus der erfindungsgemäßen hydroxylgruppenhaltigen Copolymerisatlösung
erhaltenen Überzugsmittel weisen den großen Vorteil
eines hohen Festkörpergehalts bei relativ geringer Viskosität
auf. Ihre Verlaufseigenschaften sind ausgezeichnet, und
sie führen zu Überzügen mit ausgezeichnetem Glanz und hervorragender
Fülle. Die erhaltenen Überzüge sind sehr rasch montagefest
und können kurz nach dem Auftrag auf ein Klebeband abgeklebt
werden, um beispielsweise eine Mehrfachlackierung
zu ermöglichen. Die aus den erfindungsgemäßen Copolymerisatlösungen
erhältlichen Überzugsmittel sind somit besonders in
der Kraftfahrzeugindustrie zur Lackierung von Kraftfahrzeugkarossen,
jedoch auch auf dem Reparatursektor zur raschen Ausbesserung
von beispielsweise Unfallschäden geeignet.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
In einen 4-l-Dreihalskolben, der mit einem Rührwerk, Kontaktthermometer,
Kugelkühler und 2 Tropftrichtern ausgerüstet ist,
wird Bestandteil I entsprechend den Mengenangaben in der nachfolgenden
Tabelle vorgelegt und unter Rühren bei eingeschalteter
Rückflußkühlung auf 194°C erhitzt.
Innerhalb von 16 Stunden wird Bestandteil II (Monomerengemisch
und KOH als Carboxy-Epoxy-Katalysator und Kettenübertragungsmittel)
und Bestandteil III (Lösungsmittel-Initiatorgemisch)
kontinuierlich aus den Tropftrichtern 1 und 2 zudosiert. Die
Temperatur fällt von 194°C gegen Ende der Zulaufzeit auf 171
bis 165°C ab. Nach Zulaufende wird anschließend 3 Stunden bei
160 bis 172°C nachpolymerisiert, so daß die Umsetzung
praktisch vollständig ist.
Orientierende Untersuchungen haben gezeigt, daß die Herstellung
der Copolymerisatlösung auch in Abwesenheit von Carboxy-Epoxy-
Katalysatoren unter den angegebenen Bedingungen möglich ist.
In einem gereinigten, trockenen Behälter werden 1200 g Butylacetat,
850 g Xylol, 1050 g Gemisch aromatischer Kohlenwasserstoffe
(Shellsol A Warenzeichen), 150 g Lichtschutzmittel (Handelsbezeichnung
Tinuvin 1130), 100 g Lichtschutzmittel (Handelsbezeichnung
Tinuvin 292), 50 g 5%ige Dibutylzinndilaurat-
Lösung in Xylol als Beschleuniger und 200 g Verlaufmittel (Handelsname
Byk 300 10%ig in Xylol) gründlich vermischt. Anschließend
wird 6400 g Copolymerisat-Lösung 1 (zuvor von 81,5 Gew.-%
Festkörper durch Zugabe von Butylglycolacetat/Ethoxypropylacetat/
Shellsol® A-Gemisch im Gewichtsverhältnis 1 : 2 : 2 auf
80 Gew.-% Festkörper eingestellt) zugegeben und gründlich gemischt.
Dann wird 3000 g Lackpolyisocyanat/Desmodur® N 3390
80%ig in Xylol/Butylacetat-Gemisch 1 : 1 gelöst, dem Ansatz zugefügt
und gründlich vermischt und sofort im DIN-4-Becher die
Viskosität bestimmt. Durch Verdünnen mit einem Shellsol A/Butylacetat-
Gemisch 1 : 1 wird auf die Spritzviskosität 21 Sekunden
Auslaufzeit eingestellt.
Der Festkörper des vorstehenden Klarlackes beträgt 57,1 Gew.-%.
Dies bedeutet gegenüber dem Stand der Technik von nur 50,2 Gew.-%
Festkörper eine deutliche Verbesserung. Weitere Prüfungen
des Klarlackes haben ergeben, daß dieser verbesserte Gebrauchseigenschaften
besitzt. Der auf Prüfplatten aufgetragene Klarlack
nach dem Abtrocknen 45 Minuten auf 80°C erhitzt ergab eine
Pendelhärte von 116 Sekunden und nach dem Abtrocknen 30 Minuten
auf 130°C erhitzt eine Pendelhärte von 190 Sekunden.
In einem gereinigten, trockenen Behälter werden 620 g Shellsol
A, 150 g Antiabsetzmittel, bestehend aus 15 g Bentone® 38,
129 g Xylol und 6 g Anti-Terra® U, 50 g Dibutylzinndilaurat
1 gew.-%ig in Xylol, 2200 g Copolymerisatlösung 1 (wie vorstehend
schon angegeben, auf 80 Gew.-% Festkörper verdünnt) und
375 g Benetzungsmittel (Handelsname Byk® 160 30%ig) gut vermischt
und unter Rühren wird allmählich 2900 g Weißpigment
Titandioxid 2160 zugegeben und in eine Perlmill gegeben. Mit
einem Perlverhältnis 1 : 1 wird 30 Minuten gemahlen. Danach wird
der Ansatz mit 1650 g Copolymerisatlösung 1 auf 80 Gew.-% Festkörper
eingestellt, 200 g Verlaufmittel (Byk® 344 10gew.-%ig
in Xylol), 300 g Entlüftungsmittel (Byketol® OK) und 760 g n-Butylacetat
versetzt und gut vermischt. Zu diesem Ansatz wird 1800 g
Verdünnung Bd 1316 als Lösemittel gegeben und danach unter gutem
Rühren 1800 g Lackpolyisocyanat Desmodur N 3390 90%ig zugefügt.
Der Festkörper des vorstehenden Weißlackes beträgt 65,9 Gew.-%.
Diese Tatsache läßt erkennen, daß die Lacke, die die erfindungsgemäße
Copolymerisatlösung enthalten, in kürzerer Zeit als
Überzug aufgebracht werden können (z. B. Weglassen von Spritzgängen)
und daß der hergestellte Überzug trotzdem volle Gebrauchseigenschaften
besitzt und durch die Verkürzung des
Spritzganges weniger organische Lösungsmittel an die Umgebung
abgegeben werden. Die vorstehend genannte Verdünnung Bd 1316
wird durch Vermischen von 2500 g Ethoxypropylacetat, 2500 g
n-Butylacetat, 500 g Butoxyl (=3-Methoxy-1-butylacetat),
2500 g Xylol und 2000 g Shellsol A erhalten.
Die Topfzeit des vorstehenden Weißlackes betrug, gemessen als
Auslaufzeit im DIN-4-Becher:
sofort nach Herstellung gemessen | |
21 Sekunden | |
nach 2 Stunden | 25 Sekunden |
nach 4 Stunden | 32 Sekunden |
nach 6 Stunden | 43 Sekunden |
nach 8 Stunden | 65 Sekunden |
Stahlplatten beschichtet mit handelsüblichem Füller wurden nach
einem Tag mit dem vorstehenden Weißlack überlackiert und 60 Minuten
bei 80°C ausgehärtet. Die Eigenschaften wurden nach
24 Stunden gemessen:
Füller|34-39 µm | ||
Lack | 52-60 µm | |
Glanz ∡ 60° 96% gemessen nach DIN 67 530 sowie ISO 2813 @ | Pendelhärte nach König | 118% gemessen nach DIN 53 157 oder ISO 1522 |
Buchholzhärte | 95% gemessen nach DIN 53 153 oder ISO 2815 | |
Erichsentiefung | 8,1 mm gemessen nach DIN 53 156 oder ISO 1520 | |
Haftung (Gitterschnitt-Prüfung) | Gt 0 gemessen nach DIN 53 151 oder ISO 2409 | |
Beständigkeitsprüfung @ | 5′ Xylol | i. O |
5′ Super, bleifrei | i. O |
Beständigkeitsprüfungen mit Xylol bzw. Superkraftstoff bleifrei.
Der eingebrannte Film des Weißlackes wurde mit einem mit Xylol
bzw. Superkraftstoff bleifrei getränkten Wattebausch im abgedeckten
Zustand 5 Minuten belastet. Nach dem Abnehmen des
Wattebausches und Abwischen zum Entfernen der Prüfflüssigkeit
wurde der trockene belastete Film beurteilt. Bei dem gemessenen
Prädikat "in Ordnung" dürfen keine Filmveränderungen vorliegen.
Trotz des hohen Feststoffgehaltes des Prüflackes zeigen die
gemessenen Werte, daß der Glanz, die Pendelhärte nach König,
die Buchholzhärte, die Erichsen-Tiefung, die Gitterschnitt-
Prüfung und die Beständigkeitsprüfungen Werte ergeben haben,
die sehr guten Handelsprodukten entsprechen, die jedoch den
Nachteil haben, daß die Lacke nur einen niedrigeren Festkörpergehalt
aufweisen. Jedem Fachmann ist bekannt, daß es mit
ansteigendem Festkörpergehalt in Lacken sehr schwierig ist,
die geforderten hohen Qualitätsmerkmale überhaupt zu erreichen,
so daß die Prüfergebnisse überraschende Eigenschaften anzeigen.
In einen gereinigten, trockenen Behälter werden 1200 g Butylacetat,
850 g Xylol, 1050 g Gemisch aromatischer Kohlenwasserstoffe
(Shellsol A Warenzeichen), 150 g Lichtschutzmittel
(Handelsbezeichnung Tinuvin 1130), 100 g Lichtschutzmittel
(Handelsbezeichnung Tinuvin 292), 100 g 5%ige Dibutylzinndilaurat-
Lösung in Xylol als Beschleuniger und 200 g Verlaufmittel
(Handelsname Byk 300 10%ig in Xylol) gründlich vermischt.
Anschließend wird 6400 g Copolymerisat-Lösung 2
(Zuvor von 82,1 Gew.-% Festkörper durch Zugabe von Butylglycolacetat/
Ethoxypropylacetat/Shellsol® A-Gemisch im Gewichtsverhältnis
1 : 2 : 2 auf 80 Gew.-% Festkörper eingestellt) zugegeben
und gründlich gemischt. Dann wird 3000 g Lackpolyisocyanat/
Desmodur® N 3390 80%ig in Xylol/Butylacetat-Gemisch 1 : 1 gelöst,
dem Ansatz zugefügt und gründlich vermischt und sofort im
DIN-4-Becher die Viskosität bestimmt. Durch Verdünnen mit
einem Shellsol® A/Butylacetat-Gemisch 1 : 1 wird auf die Spritzviskosität
21 Sekunden-Auslaufzeit eingestellt.
Der Festkörper des vorstehenden Klarlackes beträgt 57,1 Gew.-%.
Dies bedeutet gegenüber dem Stand der Technik von
nur 50,2 Gew.-% Festkörper eine deutliche Verbesserung. Weitere
Prüfungen des Klarlackes haben ergeben, daß dieser verbesserte
Gebrauchseigenschaften besitzt.
In einen gereinigten, trockenen Behälter werden 620 g Shellsol®
A, 150 g Antiabsetzmittel, bestehend aus 15 g Bentone® 38,
129 g Xylol und 6 g Anti Terra® U, 50 g Dibutylzinndilaurat
1gew.-%ig in Xylol, 2200 g Copolymerisatlösung 2 (wie vorstehend
schon angegeben, auf 80 Gew.-% Festkörper verdünnt)
und 375 g Benetzungsmittel (Handelsname Byk 160 30%ig) gut vermischt
und unter Rühren wird allmählich 2900 g Weißpigment
Titandioxid 2160 zugegeben und in eine Perlmill gegeben. Mit
einem Perlverhältnis 1 : 1 wird 30 Minuten aufgemahlen. Danach
wird der Ansatz mit 1650 g Copolymerisatlösung 2 (80% Festkörper
eingestellt), 200 g Verlaufmittel (Byk® 344 10gew.-%ig
in Xylol), 300 g Entlüftungsmittel (Byketol® OK) und 760 g
Butylacetat versetzt und gut vermischt. Zu diesem Ansatz wird
1800 g Verdünnung Bd 1316 als Lösemittel gegeben und danach
unter gutem Rühren 1800 g Lackpolyisocyanat Desmodur® N 3390
90%ig zugefügt. Der Festkörper des vorstehenden Weißlackes
beträgt 63,4 Gew.-%. Diese Tatsache läßt erkennen, daß die
Lacke, die die erfindungsgemäße Copolymerisatlösung enthalten,
in kürzerer Zeit als Überzug aufgebracht werden können (z. B.)
Weglassen von Spritzgängen) und daß der hergestellte Überzug
trotzdem volle Gebrauchseigenschaften besitzt und durch die
Verkürzung des Spritzganges weniger organische Lösungsmittel
an die Umgebung abgegeben werden.
Die Topfzeit des vorstehenden Weißlackes betrug, gemessen als
Auslaufzeit im DIN-4-Becher:
sofort nach Herstellung gemessen | |
21 Sekunden | |
nach 2 Stunden | 24,5 Sekunden |
nach 4 Stunden | 30 Sekunden |
nach 6 Stunden | 42 Sekunden |
nach 8 Stunden | 56 Sekunden |
Stahlplatten beschichtet mit handelsüblichem Füller wurden
nach einem Tag mit dem vorstehenden Weißlack überlackiert und
60 Minuten bei 80°C ausgehärtet. Die Eigenschaften wurden nach
24 Stunden gemessen:
Füller|33-38 µm | ||
Lack | 50-65 µm | |
Glanz ∡ 60° 95% gemessen nach DIN 67 530 oder ISO 2813 @ | Pendelhärte nach König | 111% gemessen nach DIN 53 157 oder ISO 1522 |
Buchholzhärte | 95% gemessen nach DIN 53 153 oder ISO 2815 | |
Erichsen-Tiefung | 8,4 mm gemessen nach DIN 53 156 oder ISO 1520 | |
Haftung (Gitterschnitt-Prüfung) | Gt 0-1 gemessen nach DIN 53 151 oder ISO 2409 | |
Beständigkeitsprüfung @ | 5′ Xylol | i. O |
5′ Super, bleifrei | i. O |
Die vorstehenden Prüfergebnisse zeigen ebenfalls die überraschenden
Eigenschaften für die aus dem Weißlack auf Basis
der Copolymerisatlösung 2 hergestellten Filme an, wie dies bereits
ausführlich vorstehend bei den Filmen des Weißlackes auf
Basis der Copolymerisatlösung 1 nachgewiesen worden ist.
Beschreibung, die Beispiele, die Lacke und die experimentell
ermittelten Daten zeigen, daß die eingangs genannten Aufgaben
der Erfindung tatsächlich gelöst worden sind.
Bei der Herstellung der Copolymerisatlösungen und der Lacke
wurden Handelsprodukte genannt, die hier näher erläutert
werden:
Shellsol® A hat einen Siedebeginn bei 166°C.
Einen Aromatengehalt von 98 Vol.-%.
TINUVIN® 1130 ist ein flüssiger UV-Absorber auf Basis eines
Hydroxyphenylbenzotriazolderivates. Es ist das Reaktionsprodukt
der folgenden 2 Komponenten, welches ein Durchschnittsmolekulargewicht
von Mw<600 hat.
TINUVIN® 292 ist ein flüssiges Lichtschutzmittel. Chemisch
wurde TINUVIN® 292 für die Lichtstabilisierung von Industrielacken
entwickelt. TINUVIN® 292 gehört zu der Klasse der
sterisch gehinderten Amine (HALS). Es hat den Vorteil, nicht
empfindlich gegenüber säurekatalysierten Systemen zu sein,
die als niedrig eingebrannte Autoreparaturlacke Verwendung
finden.
BYK® 300 ist ein Additiv zur Erhöhung der Ritz- und Kratzfestigkeit
und es basiert auf einer 50%igen Lösung eines
speziellen, lackverträglichen Polysiloxancopolymers. Hersteller
ist die BYK-Chemie GmbH in D-4230 Wesel.
BENTONE® 38 ist ein spezieller, organisch modifizierter Smektit
und ein äußerst wirksames rheologisches Additiv. BENTONE® 38
wird vor allem in unpolaren bis mittelpolaren organischen
Systemen eingesetzt, in denen sie ihre volle Wirksamkeit entfaltet.
Hersteller ist die Kronos-Titan GmbH in D-5090 Leverkusen 1.
ANTI-TERRA-U® ist ein Netz- und Dispergieradditiv zur besseren
Pigmentbenetzung, welches als Salz aus ungesättigten Polyaminamiden
und höhermolekularen, sauren Estern vorliegt.
Hersteller ist die BYK-Chemie GmbH in D-4230 Wesel.
DISPERBYK® 160 ist ein Netz- und Dispergieradditiv für
organische Pigmente. Es handelt sich um ein höhermolkulares
Copolymer mit funktionellen pigmentaffinen Gruppierungen.
Dichte bei 20°C (DIN 51 757) | |
0,94-0,96 g/cm³ | |
Aminzahl | 10-12 mg KOH/g |
Flammpunkt (DIN/ISO 3679) | 24-26°C |
Nichtflüchtige Anteile (ASTM D 1644 B) | ca. 30% |
Lösemittel | Xylol/Butylacetat6/1 |
Aussehen | klare bis leicht trübe, schwach gelbliche Flüssigkeit |
Hersteller: | BYK-Chemie GmbH |
KRONOS® 2160 ist ein nach dem Chloridverfahren hergestelltes
Rutilpigment. Es ist mit Aluminium-Siliziumverbindungen und
mit organischen Substanzen oberflächenbehandelt.
Nach DIN 55 912, Teil 1 und der Norm ISO 591 gehört dieses
KRONOS Titandioxid-Pigment in die Gruppe R 2.
Hersteller ist die Kronos-Titan-GmbH in D-5090 Leverkusen.
BYK® 344 ist ein Additiv zur Erhöhung der Ritz- und Kratzfestigkeit,
welches eine 50%ige Lösung eines speziellen,
modifizierten, lackverträglichen Siloxancopolymers ist.
Dichte bei 20°C (DIN 51 757) | |
0,93-0,95 g/cm³ | |
Refraktionszahl (DIN 53 491) | 1,463-1,468 |
Nichtflüchtige Anteile (ASTM D1644B) | 48-50% |
Lösemittel | Xylol/Isobutanol: 4/1 |
Flammpunkt (DIN/ISO 3679) | 23°C |
Aussehen | klare bis leicht trübe Flüssigkeit |
Hersteller: | BYK-Chemie GmbH |
BYKETOL® OK ist ein auf Basis eines Gemisches hochsiedender
Aromaten, Ketone und Ester aufgebautes Verlaufadditiv.
Dichte bei 20°C (DIN 51 757) | |
0,86-0,87 g/cm³ | |
Refraktionszahl (DIN 53 491) | 1,468-1,474 |
Flammpunkt (DIN/ISO 3679) | 42°C |
Aussehen | klare bis leicht trübe Flüssigkeit |
Hersteller: | BYK-Chemie GmbH |
Claims (15)
1. Copolymerisatlösung, enthaltend inerte organische Lösungsmittel
und Copolymerisate auf der Basis von Additionsprodukten
α,β-ungesättigter Carbonsäure mit Glycidylestern und damit
mischpolymerisierbarer α,β-ungesättigter Monomerer mit und
ohne Hydroxylgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymerisatlösung
die Komponenten
- A) 15,0-50,0 Gew.-% von in der Lackindustrie üblichen inerten organischen Lösungsmitteln,
- B) 50,0-85,0 Gew.-% hydroxylgruppenhaltigen Copolymerisate,
die erhalten worden sind durch gleichzeitige
Addition (Veresterung) und Polymerisation in
inerten organischen Lösungsmitteln oder deren Gemische,
die einen Siedebereich zwischen 160°C bis 200°C aufweisen,
durch Erhitzen unter Rückflußkühlung in Anwesenheit
von Polymerisationsinitiatoren, gegebenenfalls
Kettenüberträgern, gegebenenfalls Carboxy-Epoxy-Katalysatoren
von
- a) 20 bis 30 Gew.-% Glycidylester von α-Alkylalkanmonocarbonsäuren und/oder α,α-Dialkylalkanmonocarbonsäuren,
- b) 8 bis 12 Gew.-% Methacrylsäure,
- c) 15 bis 27 Gew.-% Hydroxyalkylmethacrylat mit 1 bis 6-C-Atomen im Hydroxyalkylrest,
- d) 30 bis 53 Gew.-% Styrol,
- e) 1 bis 5 Gew.-% Polypropylenglycolmonomethacrylat mit einem mittleren Molekulargewicht von 350 bis 387,
- f) 0 bis 20 Gew.-% Alkylmethacrylat mit 1 bis 8-C-Atomen im Alkylrest, wobei die Summe der Komponenten jeweils 100 Gew.-% beträgt, enthält.
2. Copolymerisatlösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente B aus einem Copolymerisat besteht,
welches aus Gemischen, bestehend aus
- a) 20 bis 30 Gew.-% Glycidylester von α-Alkylalkanmonocarbonsäuren und/oder α,α-Dialkylalkanmonocarbonsäuren,
- b) 8 bis 12 Gew.-% Methacrylsäure,
- c) 15 bis 26 Gew.-% 2-Hydroxyethylmethacrylat,
- d) 33 bis 52 Gew.-% Styrol,
- e) 1 bis 3 Gew.-% Polypropylenglycolmonomethacrylat mit einem mittleren Molekulargewicht von 350 bis 387,
- f) 0 bis 20 Gew.-% Methylmethacrylat, wobei die Summe der Komponenten jeweils 100 Gew.-% beträgt,
hergestellt worden ist.
3. Copolymerisatlösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente B aus einem Copolymerisat besteht,
welches aus einem Gemisch, bestehend aus
- a) 20 bis 26 Gew.-% Glycidylester von α-Alkylalkanmonocarbonsäuren und/oder α,α-Dialkylalkanmonocarbonsäuren,
- b) 8 bis 12 Gew.-% Methacrylsäure,
- c) 17 bis 22 Gew.-% 2-Hydroxyethylmethacrylat,
- d) 33 bis 38 Gew.-% Styrol,
- e) 1 bis 3 Gew.-% Polypropylenglycolmonomethacrylat mit einem mittleren Molekulargewicht von 350 bis 387,
- f) 8 bis 12 Gew.-% Methylmethacrylat, wobei die Summe der Komponenten jeweils 100 Gew.-% beträgt,
hergestellt worden ist.
4. Copolymerisatlösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente B aus einem Copolymerisat besteht,
welches aus Gemischen, bestehend aus
- a) 22 bis 25 Gew.-% Glycidylester von α-Alkylalkanmonocarbonsäuren und/oder α,α-Dialkylalkanmonocarbonsäuren,
- b) 8 bis 12 Gew.-% Methacrylsäure,
- c) 17 bis 21 Gew.-% 2-Hydroxyethylmethacrylat,
- d) 44 bis 48 Gew.-% Styrol,
- e) 1 bis 3 Gew.-% Polypropylenglycolmonomethacrylat mit einem mittleren Molekulargewicht von 350 bis 387, wobei die Summe der Komponenten jeweils 100% beträgt,
hergestellt worden ist.
5. Copolymerisatlösung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß diese nach ihrer Herstellung aus
- A) 15 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 15 bis 20 Gew.-%, von in der Lackindustrie üblichen inerten organischen Lösungsmitteln und
- B) 75-85 Gew.-% hydroxylgruppenhaltigen Copolymerisaten besteht.
6. Copolymerisatlösung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als Carboxy-Epoxy-Katalysator
0,005 Gew.-% bis 0,5 Gew.-% mindestens einer Alkalimetallverbindung,
bezogen auf das Gewicht der esterbildenden
Komponenten enthalten ist.
7. Reaktionslacke zur Herstellung von Überzügen, welche als
Bindemittel eine Copolymerisatlösung nach einem der Ansprüche
1 bis 6 und als Härter zwei- und/oder mehrwertiges
Polyisocyanat enthalten.
8. Reaktionslacke nach Anspruch 7, die 60 bis 80 Gew.-% Copolymerisat
als Bindemittel und 20 bis 40 Gew.-% zwei- und/oder
mehrwertiges Polyisocyanat als Härter enthalten.
9. Verfahren zur Herstellung der hydroxylgruppenhaltigen Copolymerisatlösungen
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch Erhitzen eines Gemisches, bestehend aus
der Komponente A und den Monomeren der Komponente B, wobei
der Siedepunkt der Komponente A so bemessen vorliegt, daß
am Ende der Umsetzung die Copolymerisate mit dem gewünschten
Festkörper in der Komponente A vorliegen, als Vorlage, in
die bei Polymerisationstemperatur entsprechend dem Fortschritt
der Polymerisation und gleichzeitig ablaufenden
Addition (Veresterung) als Zulauf, man die erforderlichen
Monomeren a), b), c), d), e), gegebenenfalls f), Polymeri
sationsinitiatoren, gegebenenfalls Kettenüberträger, gegebenenfalls
Carboxy-Epoxy-Katalysatoren, allmählich einlaufen läßt
und nach Beendigung des Zulaufs - falls erforderlich - noch
auf Polymerisationstemperatur hält, bis durch Nachpolymerisation
die Umsetzung beendet ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Komponente A einen Siedebereich zwischen 190°C und 200°C
aufweist und als Vorlage auf Rückflußtemperatur gehalten
wird und der Zulauf gleichmäßig im Verlauf von 12 bis 20
Stunden zudosiert wird und nach Zulauf-Ende weiter auf
Rückflußtemperatur gehalten wird bis die Copolymerisation
beendet ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente A in einer Menge von 15
bis 25 Gew.-%, bevorzugt 15 bis 20 Gew.-%, eingesetzt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Carboxy-Epoxy-Katalysator 0,005 Gew.-%
bis 0,5 Gew.-% mindestens einer Alkalimetallverbindung,
bezogen auf das Gewicht der esterbildenden Komponenten,
eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4100430A DE4100430A1 (de) | 1990-01-20 | 1991-01-09 | Copolymerisatloesungen auf der basis von additionsprodukten (alpha),(beta)-ungesaettigter carbonsaeure mit glycidylestern und damit mischpolymerisierbarer (alpha),(beta)-ungesaettigter monomerer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4001579 | 1990-01-20 | ||
DE4100430A DE4100430A1 (de) | 1990-01-20 | 1991-01-09 | Copolymerisatloesungen auf der basis von additionsprodukten (alpha),(beta)-ungesaettigter carbonsaeure mit glycidylestern und damit mischpolymerisierbarer (alpha),(beta)-ungesaettigter monomerer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4100430A1 true DE4100430A1 (de) | 1991-07-25 |
Family
ID=25889242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4100430A Withdrawn DE4100430A1 (de) | 1990-01-20 | 1991-01-09 | Copolymerisatloesungen auf der basis von additionsprodukten (alpha),(beta)-ungesaettigter carbonsaeure mit glycidylestern und damit mischpolymerisierbarer (alpha),(beta)-ungesaettigter monomerer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4100430A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0707608A1 (de) † | 1993-07-03 | 1996-04-24 | BASF Lacke + Farben AG | Wässriges zweikomponenten-polyurethan-beschichtungsmittel, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung in verfahren zur herstellung einer mehrschichtlackierung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5153257A (en) * | 1990-01-20 | 1992-10-06 | Synthopol Chemie Dr. Rer. Pol. Koch Gmbh & Co. | Copolymerizate solutions based on addition products of α,β-unsaturated carboxylic acids with glycidyl esters and of α,β-unsaturated monomers which can be copolymerized with them |
-
1991
- 1991-01-09 DE DE4100430A patent/DE4100430A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5153257A (en) * | 1990-01-20 | 1992-10-06 | Synthopol Chemie Dr. Rer. Pol. Koch Gmbh & Co. | Copolymerizate solutions based on addition products of α,β-unsaturated carboxylic acids with glycidyl esters and of α,β-unsaturated monomers which can be copolymerized with them |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0707608A1 (de) † | 1993-07-03 | 1996-04-24 | BASF Lacke + Farben AG | Wässriges zweikomponenten-polyurethan-beschichtungsmittel, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung in verfahren zur herstellung einer mehrschichtlackierung |
EP0707608B2 (de) † | 1993-07-03 | 2002-02-13 | BASF Coatings Aktiengesellschaft | Wässriges zweikomponenten-polyurethan-beschichtungsmittel, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung in verfahren zur herstellung einer mehrschichtlackierung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0541604B1 (de) | Überzugsmittel auf der basis hydroxylgruppen enthaltender polykondensations- und polyadditionsprodukte sowie deren verwendung | |
EP0843694B1 (de) | Überzugsmittel, deren verwendung und verfahren zur herstellung von mehrschichtüberzügen | |
EP0707608B1 (de) | Wässriges zweikomponenten-polyurethan-beschichtungsmittel, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung in verfahren zur herstellung einer mehrschichtlackierung | |
DE2618809C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von in organischen Lösungsmitteln löslichen Copolymerisaten und Verwendung derselben in Reaktionslacken | |
EP0044393B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Hydroxylgruppen aufweisenden, mit epsilon-Caprolacton modifizierten (Meth)acrylatharzes | |
EP0630923B2 (de) | Überzugsmittel und deren Verwendung, insbesondere bei der Herstellung transparenter und pigmentierter Deckschichten | |
DE4101696A1 (de) | Verwendung von zweikomponenten-systemen zur herstellung von einbrennbeschichtungen | |
DE60104506T2 (de) | Hydroxyfunktionelle (Meth)acrylat-Copolymere sowie Überzugsmischungen | |
DE10322620A1 (de) | Festkörperreiche Bindemittelkombinationen für kratzfeste Decklacke | |
DE19704020A1 (de) | Hydroxylgruppenhaltige Copolymerisate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0819710B1 (de) | Neue festkörperreiche 2K-PUR-Bindemittelkombinationen | |
DE102004056849A1 (de) | Neue Polyisocyanatgemische, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Härterkomponente in Polyurethanlacken | |
DE19809643A1 (de) | Beschichtungsmittel und Klebstoffe, ihre Verwendung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0308756A1 (de) | Überzugsmittel auf der Basis eines Acrylatcopolymerisats mit Hydroxyl-, Carboxyl- und tertiären Aminogruppen, Verfahren zur Herstellung des Überzugsmittels sowie seine Verwendung | |
WO1995003367A1 (de) | Nichtwässrige lacke | |
EP0320719B1 (de) | Bindemittel, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung in klaren oder pigmentierten Überzugsmitteln | |
EP0439021B1 (de) | Copolymerisatlösungen auf der Basis von Additionsprodukten alpha,beta-ungesättigter Carbonsäure mit Glycidylestern und damit mischpolymerisierbarer alpha,beta-ungesättigter Monomerer | |
EP0752436B1 (de) | Überzugsmittel, dessen Verwendung und Verfahren zur Mehrschichtlackierung | |
EP0528169B1 (de) | Copolymerisatlösungen auf der Basis von Additionsprodukten alpha,beta-ungesättigter Carbonsäure mit Glycidylestern und damit copolymerisierbaren alpha,beta-ungesättigten Monomeren | |
EP0656924B1 (de) | Verfahren zur mehrschichtlackierung von substraten | |
EP0075206A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Überzügen | |
DE4001580C2 (de) | Bindemittel, geeignet für klare und pigmentierte Überzugsmittel, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2644550B1 (de) | Verfahren zur herstellung von ueberzuegen und reaktionslack zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP0625529B1 (de) | Bindemittelgemisch und seine Verwendung | |
DE4100430A1 (de) | Copolymerisatloesungen auf der basis von additionsprodukten (alpha),(beta)-ungesaettigter carbonsaeure mit glycidylestern und damit mischpolymerisierbarer (alpha),(beta)-ungesaettigter monomerer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |