DE19845741A1 - Verkaufs- und/oder Kühltheke mit einer vertikal verschwenkbaren Frontscheibe - Google Patents

Verkaufs- und/oder Kühltheke mit einer vertikal verschwenkbaren Frontscheibe

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DE19845741A1
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Abstract

Bei einer Theke werden herausragende Stützen verwendet, an denen ein Hebebeschlag befestigt ist, welcher die Frontscheibe um eine horizontale Achse verschwenkbar macht. Zu diesem Hebebeschlag gehört ein Gelenkglied mit einer Befestigung für die Frontscheibe. Dem Gelenkglied ist an der Stütze ein ortsfestes Drehgelenk zugeordnet. Um die Bewegung der Frontscheibe zu optimieren, wird vorgeschlagen, den Hebebeschlag mit zwei Lenkern auszurüsten. Dabei besitzt das Gelenkglied zwei Anlenkstellen für jeweils das eine Armende der beiden Lenker, während die beiden anderen Arme dieser Lenker an zwei getrennten Drehgelenken im Bereich der Stütze gelagert sind.

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Polyurethan-Beschichtungsmittel, enthaltend
  • a) ein oder mehrere Polyesterharze (A),
  • b) ein oder mehrere Polyacrylatharze (B),
  • c) ein oder mehrere Di- und/oder Polyisocyanate (C) mit freien oder blockierten Isocyanatgruppen,
  • d) ein oder mehrere Lichtschutzmittel (L1) auf Basis eines UV-Absorbers,
  • e) ein oder mehrere Lichtschutzmittel (L2) auf der Basis sterisch gehinderter Amine,
  • f) ein oder mehrere Pigmente (P) und
  • g) ein oder mehrere organische Lösemittel (D).
Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem Verfahren zur Herstellung des Beschichtungsmittels sowie die Verwendung des Beschichtungsmittels als Deck- oder Klarlack, insbesondere zur Beschichtung von Kunststoffen.
In der Industrie werden heute zunehmend Formteile auf Kunststoffbasis verwendet, die zusammen mit Metallteilen eingesetzt werden und die einer Lackierung bedür­ fen. Dies gilt insbesondere für Kraftfahrzeugteile, die in zunehmendem Maße aus Kunststoffteilen gefertigt werden, wie beispielsweise Stoßfängerverkleidungen, Spoiler, Schweller, Radhausverkleidungen und seitliche Verkleidungen bzw. Schutzleisten. Für derartige Formteile werden in zunehmendem Maße Kunststoffe aus Polycarbonat und Polycarbonat-Blends, bevorzugt mit einem Polycarbonatgehalt von mehr als 5 Gew.-%, bezogen auf den Kunststoffanteil, eingesetzt.
Kunststoffe sind jedoch im allgemeinen gegenüber Witterungseinflüssen, wie UV- Strahlung und Feuchtigkeit, empfindlich und zeigen bei entsprechender Belastung vielerlei Probleme, wie z. B. Vergilbung, Versprödung oder Rißbildung, wenn nicht entsprechende Vorsorgemaßnahmen getroffen werden. Zur Vermeidung dieser Pro­ bleme ist es beispielsweise bekannt, Kunststoffe, die aufgrund ihrer Verwendung beispielsweise als Automobilaußenteile Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, mit Klarlacken oder Decklacken zu versehen. Den für diesen Zweck eingesetzten Lacken werden üblicherweise Lichtschutzmittel zugesetzt, um die durch die UV- Strahlung verursachten Probleme zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren.
Die an derartige Lichtschutzmittel zu stellenden Forderungen sind vielfältig. So sollen diese Additive den Lack in den mechanischen und chemischen Eigenschaften nicht negativ beeinflußen. Ferner sollen diese Additive chemisch und gegenüber UV-Strahlung stabil sein sowie außerdem hell, farbtonbeständig und leicht einarbeitbar und mit den anderen Bestandteilen des Lackes vemäglich sein. Es ist nun bereits eine Vielzahl unterschiedlicher Lichtschutzmittel und ihre Verwendung in Lacken bekannt.
So werden beispielsweise verschiedene Benzophenon-Derivate, Benzotriazol- Derivate, Triazine, Acrylate, Salicylate, Oxazoline, organische Nickelverbindungen, Ferrocen-Derivate, sterisch gehinderte Amine u. ä. einzeln oder in Kombination als Lichtschutzmittel eingesetzt.
Trotz der Vielzahl bekannter Lichtschutzmittel und bekannter Klarlacksysteme bestehen immer noch große Probleme bei der Beschichtung von eingefärbten, thermoplastischen Kunststoffen, wie sie insbesondere für großflächige Automobilaußenteile verwendet werden. Neben der bereits genannten Witterungs­ beständigkeit müssen die eingesetzten Lacke nämlich gleichzeitig eine gute Haftung auf den Kunststoffsubstraten aufweisen und zu einem hydrolysebeständigen Verbund (d. h. gute Haftung nach Feuchteeinwirkung) mit guter Chemikalienresistenz und guter Festigkeit bei Raumtemperatur führen, der auch bei niedrigen Temperaturen von -20 bis -30°C ein duktiles Bruchverhalten zeigt. Im Bereich der Kunststofflackierung besteht außerdem noch die Forderung, daß die eingesetzten Beschichtungsmittel bei niedrigen Temperaturen (im allgemeinen < 100°C) aushärtbar sind und auch bei Aushärtung bei diesen niedrigen Temperaturen zu Filmen mit den gewünschten Eigenschaften führen.
Aus der DE-A-43 26 670 ist ein Polyurethan-Beschichtungsmittel auf der Basis eines Hydroxybutyl(meth)acrylat enthaltenden Polyacrylatharzes und ggf. weiterer Polyacrylat- und/oder Polykondensationsharze und Polyisocyanaten als Vernetzer sowie dessen Verwendung als Klarlack im Bereich der Autoreparaturlackierung und zur Beschichtung von Kunststoffen bekannt. Als Lichtschutzmittel enthält der Klarlack eine Mischung aus Benztriazin als UV-Absorber und einem Lichtschutzmittel auf Basis sterisch gehinderter Amine (Tinuvin® 292 der Firma Ciba Geigy, Lichtschutzmittel auf Basis Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4- piperidyl)sebacat).
Aus der EP-B-0 455 211 ist schließlich ein Effekt-Basislack zur direkten Beschichtung von aus Polypropylen bestehenden oder Polypropylen enthaltenden, nichtgrundierten Kunststoffsubstraten bekannt. Dieser dort beschriebene Effekt- Basislack enthält neben physikalisch trocknenden Bindemitteln Celluloseacetobutyrat und 0,5 bis 15 Gew.-% eines oder mehrerer chlorierter Polyolefine. Klarlacke und Decklacke sind jedoch in der EP-B-0 455 211 nicht beschrieben.
Aus der US-A-5,145,839 sind Beschichtungsmittel bekannt, welche Gemische aus den Lichtschutzmitteln (L1) und (L2) enthalten. Es wird nicht angegeben, welche speziellen Bindemittel-Kombinationen verwendet werden sollen. Die Beschichtungsmittel können der Beschichtung von Kunststoffen dienen und sie können Pigmente in deckender Konzentration enthalten.
In der US-A-5,504,178 oder der DE-A-31 09 604 werden Beschichtungsmittel beschrieben, welche Polyesterharze (A) und Polyacrylatharze (B) als Bindemittel, Polyisocyanate als Vernetzer und Lichtschutzmittel (L1) enthalten. Lichtschutzmittel (L2) sind hierin nicht enthalten. Auch diese Beschichtungsmittel können der Beschichtung von Kunststoffen dienen.
Aus der EP-A-0 518 779 geht ein Beschichtungsmittel für die Beschichtung von Kunststoffen hervor, welches ein Polyesterpolyol (A) und/oder ein Polyetherpolyol als Bindemittel, Triisocyanate als Vernetzer und eine Kombination von sterisch gehinderte Aminen (HALS) und Lichtschutzmitteln (L1) enthält.
Indes läßt die Farbtonstabilität nach Strahlungsbelastung der Beschichtungen, welche aus diesen bekannten Beschichtungsmitteln hergestellt wurden, noch zu wünschen übrig, wobei erschwerend hinzukommt, daß sich durch die Strahlungsbelastung Risse in den Beschichtungen bilden können.
In den letzten Jahren hat die Effektlackierung von Substraten, insbesondere von Automobilkarosserien, einen stürmischen Fortschritt erlebt. Zahlreiche Effektpigmente, welche neuartige ästhetische Effekte hervorrufen, stehen heutzutage zur Verfügung. Wegen der vermehrten Verwendung von Effektlackierungen im Automobilbau müssen auch verstärkt Kunststoffformteile mit solchen Beschichtungen versehen werden. Indes können die üblichen und bekannten Zweischichtsysteme, welche aus einem effektgebenden Basislack und einem Klarlack bestehen, nicht ohne weiteres für die Lackierung von Kunststoffformteilen verwendet werden. Abgesehen von Problemen der Haftung, kann der andere Untergrund eine Farbtonverschiebung bewirken, welche insbesondere dann besonders auffällig ist, wenn in gleicher Weise lackierte Metallteile und Kunststofformteile direkt aneinander stoßen.
Man hat deshalb versucht, Kunststofformteile mit Effektpigmenten zu pigmentieren. Abgesehen von dem zu hohen Verbrauch an vergleichsweise teuren Effektpigmenten, gelingt es nicht, die optischen Effekte herkömmlicher Zweischichtsysteme zu erzielen.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Beschichtungsmittel zur Verfügung zu stellen, die neben einer guten Witterungsbeständigkeit der resultierenden Beschichtungen gleichzeitig eine gute Haftung auf den Kunststoffsubstraten aufweisen und die zu einem hydrolysebeständigen Verbund (d. h. gute Haftung nach Feuchteeinwirkung) mit guter Chemikalienrestistenz und guter Festigkeit bei Raumtemperatur führen, wobei der Verbund auch bei niedrigen Temperaturen von -20 bis -30°C ein duktiles Bruchverhalten zeigt. Außerdem sollen die neuen Beschichtungsmittel als Klarlack eine deutlich höhere Farbtonstabilität nach Strahlungsbelastung in den gefärbten Kunststoffteilen oder den Basislacken bewirken und für sich selbst gesehen und weniger rissanfällig sein als die herkömmlichen Beschichtungsmittel. Nicht zuletzt sollen die neuen Beschichtungsmittel Beschichtungen liefern, welche auf eingefärbten oder ungefärbten, insbesondere eingefärbten, Substraten den optischen Eindruck einer Effekt- und/oder Metalliclackierung hervorrufen.
Diese Aufgabe wird überraschenderweise durch ein Beschichtungsmittel der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
  • 1. 1.) der Polyester (A) eine OH-Zahl von 80 bis 200 mg KOH/g und eine Säurezahl < 10 mgKOH/g aufweist,
  • 2. 2.) das Polyacrylatharz (B) eine OH-Zahl von 80 bis 200 mgKOH/g und eine Säurezahl < 20 mgKOH/g aufweist,
  • 3. 3.) das Lichtschutzmittel (L2) auf Basis sterisch gehinderter Amine aminoetherfunktionalisiert ist und
  • 4. 4.) hierin Effektpigmente (EP) in nicht deckender Konzentration enthalten sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind außerdem Verfahren zur Herstellung dieses Beschichtungsmittels sowie die Verwendung dieses Beschichtungsmittels als Effekt-Klarlack, insbesondere zur Beschichtung von Kunststoffen.
Es ist überraschend und war nicht vorhersehbar, daß durch die Verwendung einer speziellen Bindemittelkombination und gleichzeitig einer speziellen Lichtschutz­ mittelkombination Beschichtungsmittel zur Verfügung gestellt werden können, die als Schutzlackierung für farbig pigmentierte Kunststoffe geeignet sind und alle an derartige Beschichtungsmittel üblicherweise gestellten Anforderungen erfüllen. So zeichnen sich die unter Verwendung dieser Beschichtungsmittel hergestellten Überzüge durch eine gute Witterungsbeständigkeit bei gleichzeitig guter Haftung auf den Kunststoffsubstraten aus. Ferner führen sie zu einem hydrolysebeständigen Verbund (d. h. gute Haftung nach Feuchteinwirkung) mit guter Chemikalienrestistenz und guter Festigkeit bei Raumtemperatur, der auch bei niedrigen Temperaturen von -20 bis -30°C ein duktiles Bruchverhalten zeigt.
Noch mehr überrascht es, daß die erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel Beschichtungen liefern, welche den optischen Eindruck einer Effekt- und/oder Metalliclackierung in dem Farbton des eingefärbten oder ungefärbten Substrats hervorruft.
In diesem Sinne sind die erfindungsgemäßen Beschichtungen nicht deckend, sondern transparent. Sie werden deshalb folgerichtig im Rahmen der vorliegenden Erfindung Effekt-Klarlacke genannt.
Im folgenden werden nun zunächst die einzelnen Bestandteile des erfindungsgemäßen Beschichtungsmittels näher erläutert.
Es ist erfindungwesentlich, daß das Beschichtungsmittel als Bindemittel eine Mischung aus
  • a) mindestens einem Polyester (A) mit einer OH-Zahl von 80 bis 200 mg KOH/g, bevorzugt 130 bis 180 mgKOH/g, und mit einer Säurezahl < 10 mgKOH/g, bevorzugt < 5 mgKOH/g, und
  • b) mindestens einem Polyacrylatharz (B) mit einer OH-Zahl von 80 bis 200 mgKOH/g, bevorzugt von 100 bis 150 mgKOH/g, und einer Säurezahl < 20 mgKOH/g, bevorzugt < 10 mgKOH/g,
enthält.
Bevorzugt enthält das Beschichtungsmittel den oder die Polyester (Komponente (A)) und das oder die Polyacrylatharze (Komponente (B)) in solchen Mengen, daß die Mischung aus
  • a) 40 bis 80 Gew.-%, bevorzugt 55 bis 70 Gew.-%, der Komponente (A) und
  • b) 60 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 45 bis 30 Gew.-%, der Komponente (B) besteht,
wobei die Angaben jeweils bezogen sind auf den Festkörper der Harze und wobei die Summe der Gew.-%-Angaben der Komponenten (A) und (B) jeweils 100 Gew.-% beträgt.
Bevorzugt werden die Bindemittel außerdem in dem erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel in solchen Mengen eingesetzt, daß die Summe aus der Menge an eingesetzten Polyestern (A) und der Menge an eingesetzten Polyacrylatharzen (B) 30 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt 40 bis 60 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Festkörpergehalt der Bindemittel und auf das Gesamtgewicht des Stamm­ lacks (d. h. Beschichtungsmittel ohne Vernetzer-Komponente (C)), beträgt.
Für den Einsatz in den erfindungsgemäßen Beschichtungsmitteln sind prinzipiell alle Polyester mit den obengenannten OH-Zahlen und Säurezahlen geeignet.
Bevorzugt weisen die Polyester (A) ein zahlenmittleres Molekulargewicht von 700 bis 1.500 auf.
Bevorzugt werden Polyester eingesetzt, die erhältlich sind durch Umsetzung von
  • 1. Di- und/oder Polycarbonsäuren oder deren veresterungsfähigen Derivaten, gegebenenfalls zusammen mit Monocarbonsäuren,
  • 2. Diolen,
  • 3. Polyolen, gegebenenfalls zusammen mit Monoolen, und
  • 4. gegebenenfalls weiteren modifizierenden Komponenten.
Besonders bevorzugt werden dabei Polyester eingesetzt, die ohne Verwendung von Monoolen und Monocarbonsäuren hergestellt worden sind. Ebenfalls besonders bevorzugt sind die Polyester frei von ungesättigten Fettsäuren.
Als Beispiele für Di- und Polycarbonsäuren, die als Komponente (p1) eingesetzt werden können, seien aromatische, aliphatische und cycloaliphatische Di- und Polycarbonsäuren genannt. Bevorzugt werden als Komponente (p1) aromatische, ggf. zusammen mit aliphatischen, Di- und Polycarbonsäuren eingesetzt.
Beispiele für geeignete Polycarbonsäuren sind Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Halogenphthalsäuren, wie Tetrachlor- bzw. Tetrabromphthalsäure, Adipinsäure, Glutarsäure, Acelainsäure, Sebacinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Trimellithsäure, Pyromellithsäure, Tetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäure, 1,2-Cyclohexandicarbonsäure, 1,3- Cyclohexandicarbonsäure, 1,4-Cyclohexandicarbonsäure, 4-Methylhexahydro­ phthalsäure, Endomethylentetrahydrophthalsäure, Tricyclodecan-Dicarbonsäure, Endoethylenhexahydrophthalsäure, Camphersäure, Cyclohexantetracarbonsäure, Cyclobutantetracarbonsäure und andere. Die cycloaliphatischen Polycarbonsäuren können sowohl in ihrer cis- als auch in ihrer trans-Form sowie als Gemisch beider Formen eingesetzt werden. Geeignet sind auch die veresterungsfähigen Derivate der obengenannten Polycarbonsäuren, wie z. B. deren ein- oder mehrwertige Ester mit aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 4-C-Atomen oder Hydroxyalkoholen mit 1 bis 4 C-Atomen. Außerdem können auch die Anhydride der obengenannten Säuren eingesetzt werden, sofern sie existieren.
Beispiele für Monocarbonsäuren, die gegebenenfalls zusammen mit den Polycarbonsäuren eingesetzt werden können, sind Benzoesäure, tert.- Butylbenzoesäure, Laurinsäure, Isononansäure und hydrierte Fettsäuren natürlich vorkommender Öle, bevorzugt Isononansäure.
Geeignete Diole (p2) zur Herstellung des Polyesters (A) sind beispielsweise Ethylenglykol, Propandiole, Butandiole, Hexandiole, Hydroxypivalinsäureneopentylglykolester, Neopentylglykol, Diethylenglykol, Cyclohexandiol, Cyclohexandimethanol, Trimethylpentandiol und Ethylbutylpropandiol. Ferner sind auch aliphatische Polyetherdiole, wie lineare oder verzweigte Poly(oxiethylen)glykole, Poly(oxipropylen)glykole und/oder Poly(oxybutylen)glykole und gemischte Polyetherdiole wie Poly(oxyethylenoxypropylen)glykole geeignet. Die Polyetherdiole haben üblicherweise eine Molmasse Mn von 400 bis 3000.
Ferner können als Diole auch aromatische oder alkylaromatische Diole eingesetzt werden, wie z. B. 2-Alkyl-2-phenyl-propan-1,3-diol, Bisphenol-Derivate mit Etherfunktionalität usw.
Als weitere Diole sind auch Ester von Hydroxycarbonsäuren mit Diolen geeignet, wobei als Diol die voranstehend genannten Diole eingesetzt werden können. Bei­ spiele für Hydroxycarbonsäuren sind Hydroxypivalinsäure oder Dimethylolpropansäure.
Beispiele für als Komponente (p3) geeignete Polyole sind Ditrimethylolpropan, Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Glycerin, Pentaerythrit, Homopentaerythrit, Dipentaerythrit, Trishydroxiethylisocyanat, 1,2,4 Butantriol, Propan- und Hexan- Triole, Trihydroxycarbonsäuren wie Trishydroxymethyl(ethyl)ethansäuren. Die Polyole mit mindestens 3 OH-Gruppen können allein oder als Gemisch eingesetzt werden. Gegebenenfalls können die Triole zusammen mit einwertigen Alkoholen, wie beispielsweise Butanol, Octanol, Laurylalkohol, Cyclohexanol, tert.- Butylcyclohexanol, ethoxylierten bzw. propoxylierten Phenolen eingesetzt werden.
Als Komponente (p4) zur Herstellung der Polyester (A1) geeignet sind insbesondere Verbindungen, die eine gegenüber den funktionellen Gruppen des Polyesters reaktive Gruppe aufweisen. Als modifizierende Komponente (p4) können Diepoxidverbindungen, gegebenenfalls auch Monoepoxidverbindungen verwendet werden. Geeignete Komponenten (p4) sind beispielsweise in der DE-A- 40 24 204 auf Seite 4, Zeilen 4 bis 9, beschrieben.
Als Komponente (p4) zur Herstellung der Polyester (A) geeignet sind auch Verbindungen, die außer einer gegenüber den funktionellen Gruppen des Polyesters (A) reaktiven Gruppe noch eine tertiäre Aminogruppe aufweisen, beispielsweise Monoisocyanate mit mindestens einer tertiären Aminogruppe oder Mercaptoverbindungen mit mindestens einer tertiären Aminogruppe. Wegen Einzelheiten wird auf die DE-A-40 24 204, Seite 4, Zeilen 10 bis 49, verwiesen.
Die Herstellung der Polyester (A) erfolgt nach den bekannten Methoden der Veresterung, wie dies beispielsweise in der DE-A-40 24 204, Seite 4, Zeilen 50 bis 65, beschrieben ist. Die Umsetzung erfolgt dabei üblicherweise bei Temperaturen zwischen 180 und 280 Grad C, gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten Veresterungskatalysators, wie z. B. Lithiumoctoat, Dibutylzinnoxid, Dibutylzinndi­ laurat, para-Toluolsulfonsäure und ähnlichen.
Üblicherweise wird die Herstellung der Polyester (A) in Gegenwart geringer Mengen eines geeigneten Lösungsmittels als Schleppmittel durchgeführt. Als Schleppmittel werden z. B. aromatische Kohlenwasserstoffe, wie insbesondere Xylol, und (cyclo)aliphatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Cyclohexan, eingesetzt. Daneben ist es aber auch möglich, die Polyester lösemittelfrei (Umsetzung in Masse) herzustellen.
Für den Einsatz in den erfindungsgemäßen Beschichtungsmitteln sind ferner prinzipiell alle Polyacrylatharze (B) mit den obengenannten OH-Zahlen und Säurezahlen geeignet. Bevorzugt weisen die Polyacrylatharze ein zahlenmittleres Molekulargewicht von 2.500 bis 5.000 auf.
Bevorzugt werden außerdem Polyacrylatharze eingesetzt, bei denen Glycidylester von am α-C-Atom verzweigten Carbonsäuren (z. B. die unter den Namen Cardura® im Handel erhältlichen Glycidylester) einpolymerisiert sind.
Besonders bevorzugt werden Polyacrylatharze (B) eingesetzt, die erhältlich sind durch Polymerisation in einem organischen Lösemittel oder einem Lösemittelge­ misch und in Gegenwart mindestens eines Polymerisationsinitiators und ggf. in Gegenwart von Reglern von
  • 1. einem von (a2), (a3), (a4), (a5) und (a6) verschiedenen, mit (a2), (a3), (a4), (a5) und (a6) copolymerisierbaren, im wesentlichen säuregruppenfreien (Meth)acrylsäureester oder einem Gemisch aus solchen Monomeren,
  • 2. einem mit (a1), (a3), (a4), (a5) und (a6) copolymerisierbaren, von (a5) verschiedenen, ethylenisch ungesättigten Monomer, das mindestens eine Hydroxylgruppe pro Molekül trägt und im wesentlichen säuregruppenfrei ist, oder einem Gemisch aus solchen Monomeren,
  • 3. einem mindestens eine Säuregruppe, die in die entsprechende Säureaniongruppe überführbar ist, pro Molekül tragenden, mit (a1), (a2), (a4), (a5) und (a6) copolymerisierbaren, ethylenisch ungesättigten Monomer oder einem Gemisch aus solchen Monomeren,
  • 4. gegebenenfalls einem oder mehreren vinylaromatischen Kohlenwasserstoffen,
  • 5. mindestens einem Umsetzungsprodukt aus Acrylsäure und/oder Methacrylsäure mit dem Glycidylester einer in alpha-Stellung verzweigten Monocarbonsäure mit 5 bis 18 C-Atomen je Molekül oder anstelle des Umsetzungsproduktes einer äquivalenten Menge Acryl- und/oder Methacrylsäure, die dann während oder nach der Polymerisationsreaktion mit dem Glycidylester einer in alpha-Stellung verzweigten Monocarbonsäure mit 5 bis 18 C-Atomen je Molekül umgesetzt wird,
  • 6. gegebenenfalls einem mit (a1), (a2), (a3), (a4), und (a5) copolymerisierbaren, von (a1), (a2), (a4) und (a5) verschiedenen, im wesentlichen säuregruppenfreien, ethylenisch ungesättigten Monomer oder einem Gemisch aus solchen Monomeren,
wobei (a1), (a2), (a3), (a4), (a5) und (a6) in Art und Menge so ausgewählt werden, daß das Polyacrylatharz (B) die gewünschte OH-Zahl, Säurezahl und das ge­ wünschte Molekulargewicht aufweist.
Zur Herstellung der erfindungsgemäß eingesetzten Polyacrylatharze kann als Komponente (a1) jeder mit (a2), (a3), (a4), (a5) und (a6) copolymerisierbare, im wesentlichen säuregruppenfreie Ester der (Meth)acrylsäure oder ein Gemisch aus solchen (Meth)acrylsäureestern eingesetzt werden. Als Beispiele werden Alkylacrylate und Alkylmethacrylate mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, wie z. B. Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Bu­ tyl-, Hexyl-, Ethylhexyl-, Stearyl- und Laurylacrylat und -methacrylat und cycloaliphatische (Meth)acrylsäureester, wie z. B. Cyclohexyl(meth)acrylat, Isobor­ nyl(meth)acrylat, Dicyclopentaen(meth)acrylat und tert.- Butylcyclohexyl(meth)acrylat genannt.
Als Komponente (a1) können auch Ethyltriglykol(meth)-acrylat und Methoxyoligoglykol(meth)acrylat mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht Mn von vorzugsweise 550 oder andere ethoxylierte und/oder propoxylierte hydroxylgruppenfreie (Meth)acrylsäurederivate eingesetzt werden.
Als Komponente (a2) können mit (a1), (a2), (a3), (a4), (a5) und (a6) copolymerisierbare und von (a5) verschiedene, ethylenisch ungesättigte Monomere, die mindestens eine Hydroxylgruppe pro Molekül tragen und im wesentlichen säuregruppenfrei sind oder ein Gemisch aus solchen Monomeren eingesetzt werden. Als Beispiele werden Hydroxyalkylester der Acrylsäure, Methacrylsäure oder einer anderen alpha,beta-ethylenisch ungesättigten Carbonsäure genannt. Diese Ester können sich von einem Alkylenglykol ableiten, das mit der Säure verestert ist, oder sie können durch Umsetzung der Säure mit einem Alkylenoxid erhalten werden. Als Komponente (a2) werden vorzugsweise Hydroxyalkylester der Acrylsäure oder Methacrylsäure, in denen die Hydroxyalkylgruppe bis zu 20 Kohlenstoffatome enthält, Umsetzungsprodukte aus cyclischen Estern, wie z. B. epsilon-Caprolacton und diesen Hydroxyalkylestern, oder Mischungen aus diesen Hydroxyalkylestern bzw. epsilon-Caprolacton-modifi­ zierten Hydroxyalkylestern eingesetzt.
Als Beispiele für derartige Hydroxyalkylester werden 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat, 3-Hydroxypropylacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat, 3-Hydroxypropylmethacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat, 4-Hydroxybutylacrylat, 4-Hydroxybutylmethacrylat, Hydroxystearylacrylat und Hydroxystearylmethacrylat genannt. Entsprechende Ester von anderen ungesättigten Säuren, wie z. B. Ethacrylsäure, Crotonsäure und ähnliche Säuren mit bis zu etwa 6 C-Atomen pro Molekül, können auch eingesetzt werden.
Ferner können als Komponente (a2) auch olefinisch ungesättigte Polyole eingesetzt werden. Bevorzugte Polyacrylatharze (B) werden erhalten, wenn als Komponente (a2) zumindest teilweise Trimethylolpropanmonoallylether eingesetzt wird. Der Anteil an Trimethylolpropanmonoallylether beträgt üblicherweise 2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der zur Herstellung des Polyacrylatharzes eingesetzten Monomeren (a1) bis (a6). Daneben ist es aber auch möglich, 2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der zur Herstellung des Polyacrylatharzes eingesetzten Monomeren, Trimethylolpropanmonoallylether zum fertigen Polyacrylatharz zuzusetzen. Die olefinisch ungesättigten Polyole, wie insbesondere Trimethylolpropanmonoallylether, können als alleinige hydroxylgruppenhaltige Monomere, insbesondere aber anteilsmäßig in Kombination mit anderen der genannten hydroxylgruppenhaltigen Monomeren, eingesetzt werden.
Als Komponente (a3) kann jedes mindestens eine Säuregruppe, vorzugsweise eine Carboxylgruppe, pro Molekül tragende, mit (a1), (a2), (a4), (a5) und (a6) copolymerisierbare, ethylenisch ungesättigte Monomer oder ein Gemisch aus solchen Monomeren eingesetzt werden. Als Komponente (a3) werden besonders bevorzugt Acrylsäure und/oder Methacrylsäure eingesetzt. Es können aber auch andere ethylenisch ungesättigte Carbonsäuren mit bis zu 6 C-Atomen im Molekül eingesetzt werden. Als Beispiele für solche Säuren werden Ethacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure und Itaconsäure genannt. Weiterhin können beispielsweise ethylenisch ungesättigte Sulfon- oder Phosphonsäuren, bzw. deren Teilester, als Komponente (a3) eingesetzt werden. Als Komponente (a3) können auch Maleinsäuremono(meth)acryloyloxyethylester, Bernsteinsäuremono(meth)acryloyloxyethylester und Phthalsäuremono(meth)acryloyloxyethylester eingesetzt werden.
Als Komponente (a4) werden vinylaromatische Kohlenwasserstoffe, wie Styrol, alpha-Alkylstyrole und Vinyltoluol, eingesetzt.
Als Komponente (a5) wird das Umsetzungsprodukt aus Acrylsäure und/oder Methacrylsäure mit dem Glycidylester einer in alpha-Stellung verzweigten Monocarbonsäure mit 5 bis 18 C-Atomen je Molekül eingesetzt. Glycidylester stark verzweigter Monocarbonsäuren sind unter dem Handelsnamen "Cardura" erhältlich. Die Umsetzung der Acryl- oder Methacrylsäure mit dem Glycidylester einer Carbonsäure mit einem tertiären alpha-Kohlenstoffatom kann vorher, während oder nach der Polymerisationsreaktion erfolgen. Bevorzugt wird als Komponente (a5) das Umsetzungsprodukt von Acryl- und/oder Methacrylsäure mit dem Glycidylester der Versaticsäure eingesetzt. Dieser Glycidylester ist unter dem Namen "Cardura E10" im Handel erhältlich.
Als Komponente (a6) können alle mit (a1), (a2), (a3), (a4) und (a5) copolymerisierbaren, von (a1), (a2), (a3) und (a4) verschiedenen, im wesentlichen säuregruppenfreien ethylenisch ungesättigten Monomere oder Gemische aus solchen Monomeren eingesetzt werden.
Als Komponente (a6) können ein oder mehrere Vinylester von in alpha-Stellung verzweigten Monocarbonsäuren mit 5 bis 18 C-Atomen im Molekül eingesetzt werden. Die verzweigten Monocarbonsäuren können erhalten werden durch Umsetzung von Ameisensäure oder Kohlenmonoxid und Wasser mit Olefinen in Anwesenheit eines flüssigen, stark sauren Katalysators; die Olefine können Crack- Produkte von paraffinischen Kohlenwasserstoffen, wie Mineralölfraktionen, sein und können sowohl verzweigte wie geradkettige acyclische und/oder cycloaliphatische Olefine enthalten. Bei der Umsetzung solcher Olefine mit Ameisensäure bzw. mit Kohlenmonoxid und Wasser entsteht ein Gemisch aus Carbonsäuren, bei denen die Carboxylgruppen vorwiegend an einem quaternären Kohlenstoffatom sitzen. Andere olefinische Ausgangsstoffe sind z. B. Propylentrimer, Propylentetramer und Diisobutylen. Die Vinylester können aber auch auf an sich bekannte Weise aus den Säuren hergestellt werden, z. B. indem man die Säure mit Acetylen reagieren läßt.
Besonders bevorzugt werden - wegen der guten Verfügbarkeit - Vinylester von gesättigten aliphatischen Monocarbonsäuren mit 9 bis 11 C-Atomen, die am alpha- C-Atom verzweigt sind, eingesetzt.
Als Komponente (a6) können in Kombination mit anderen als Komponente (a6) geeignet genannten Monomeren auch Polysiloxanmakromonomere eingesetzt werden. Geeignet sind Polysiloxanmakromonomere, die ein zahlenmittleres Molekulargewicht Mn von 1.000 bis 40.000 Dalton, bevorzugt von 2.000 bis 10.000 Dalton, und im Mittel 0,5 bis 2,5, bevorzugt 0,5 bis 1,5, ethylenisch ungesättigte Doppelbindungen pro Molekül aufweisen. Geeignet sind beispielsweise die in der DE-A 38 07 571 auf den Seiten 5 bis 7, die in der DE-A 37 06 095 in den Spalten 3 bis 7, die in der EP-B 358 153 auf den Seiten 3 bis 6 und die in der US-A 4,754,014 in den Spalten 5 bis 9 beschriebenen Polysiloxanmakromonomere. Ferner sind auch andere Acryloxysilan-enthaltende Vinylmonomere mit den obengenannten Molekulargewichten und Gehalten an ethylenisch ungesättigten Doppelbindungen geeignet, beispielsweise Verbindungen, die herstellbar sind durch Umsetzung hydroxyfunktioneller Silane mit Epichlorhydrin und anschließender Umsetzung des Reaktionsproduktes mit Methacrylsäure und/oder Hydroxyalkylestern der (Meth)acrylsäure.
Bevorzugt werden als Komponente (a6) die in der DE-A 44 21 823 angeführten Polysiloxanmakromonomere eingesetzt.
Beispiele für als Komponente (a6) geeignete Polysiloxanmakromonomere sind auch die in der internationalen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer WO 92/22615 auf Seite 12, Zeile 18, bis Seite 18, Zeile 10, genannten Verbindungen.
Die Einsatzmenge des oder der Polysiloxanmakromonomeren (a6) zur Modifizierung der Acrylatcopolymerisate beträgt weniger als 5 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 0,8 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der zur Herstellung des Copolymerisats (B) eingesetzten Monomeren.
Besonders bevorzugt eingesetzte Acrylatharze werden erhalten durch Polymerisation von
  • 1. 5 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 40 Gew.-%, der Komponente (a1),
  • 2. 3 bis 45 Gew.-%, bevorzugt 15 bis 35 Gew.-%, der Komponente (a2),
  • 3. 1 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 10 Gew.-%, der Komponente (a3),
  • 4. 10 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 15 bis 45 Gew.-%, der Komponente (a4),
  • 5. 3 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 15 bis 35 Gew.-%, der Komponente (a5) und
  • 6. 0 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 0 bis 25 Gew.-%, der Komponente (a6),
wobei die Summe der Gewichtsanteile der Komponenten (a1) bis (a6) jeweils 100 Gew.-% beträgt.
Die Herstellung der erfindungsgemäß eingesetzten Polyacrylatharze (B) erfolgt in einem organischen Lösemittel oder Lösemittelgemisch und in Gegenwart mindestens eines Polymerisationsinitiators und ggf. eines Reglers. Als organische Lösemittel, Polymerisationsinitiatoren und Regler werden die für die Herstellung von Polyacrylatharzen üblichen Lösemittel, Regler und Polymerisationsinitiatoren eingesetzt. Dabei können die Lösemittel an der Reaktion mit der vernetzenden Komponente (C) teilnehmen und somit als Reaktivverdünner wirken.
Als Beispiele für brauchbare Lösemittel werden Butylglykol, 2-Methoxypropanol, n-Butanol, Methoxybutanol, n-Propanol, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether, Ethylenglykolmonobutylether, Diethy­ lenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethylether, Diethylenglykoldiethylether, Diethylenglykolmo-nobutylether, Trimethylolpropan, 2-Hydroxypropionsäureethylester und 3-Methyl-3-methoxybutanol sowie Derivate auf Basis Propylenglykol, z. B. Ethylethoxypropionat, Isopropoxypropanol, Methoxypropylacetat u. ä., genannt.
Als Beispiele für brauchbare Polymerisationsinitiatoren werden freie Radikale bildende Initiatoren, wie z. B. tert.-Butylperoxyethylhexanoat, Benzoylperoxid, Azobisisobutyronitril und tert.-Butylperbenzoat genannt. Die Initiatoren werden bevorzugt in einer Menge von 2 bis 25 Gew.-%, besonders bevorzugt von 4 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, eingesetzt.
Als Beispiele für geeignete Regler seien Mercaptane, wie z. B. Mercaptethanol, Thiolglykolsäureester und Chlorwasserstoffe u. ä. genannt. Die Regler werden bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, eingesetzt.
Die Polymerisation wird zweckmäßigerweise bei einer Temperatur von 80 bis 160 Grad C, vorzugsweise 110 bis 160 Grad C, durchgeführt.
Ggf. können die Beschichtungmittel noch 0 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Stammlackes ohne Vernetzer-Komponente und bezogen auf den Festkörpergehalt, eines oder mehrerer, von den Komponenten (A) und (B) verschiedenen, hydroxylgruppenhaltiger Bindemittel, wie z. B. hydroxylgruppenhaltige Polyurethanharze, andere Polyester oder andere Acrylatharze, enthalten.
Als Vernetzer (C) enthalten die erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel ein oder mehrere Di- und/oder Polyisocyanate mit freien oder blockierten Isocyanatgrup­ pen. So können beliebige organische Polyisocyanate mit aliphatisch, cycloaliphatisch, araliphatisch und/oder aromatisch gebundenen Isocyanatgruppen eingesetzt werden. Bevorzugt werden Polyisocyanate mit 2 bis 5 Isocyanatgruppen pro Molekül eingesetzt. Gegebenenfalls können den Polyisocyanaten noch geringe Mengen organisches Lösemittel, bevorzugt 1 bis 25 Gew.-%, bezogen auf reines Polyisocyanat, zugegeben werden, um so die Einarbeitbarkeit des Isocyanates zu verbessern.
Beispiele für geeignete Isocyanate sind beispielsweise in "Methoden der organischen Chemie", Houben-Weyl, Band 14/2, 4. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1963, Seite 61 bis 70, und von W. Siefken, Liebigs Ann. Chem. 562, 75 bis 136, beschrieben. Beispielsweise geeignet sind 1,2-Ethylendiisocyanat, 1,4-Tetramethylendiiso-cyanat, 1,6-Hexamethylendiisocyanat, 2,2,4- bzw. 2,4,4-Trimethyl-1,6-hexamethylendiisocyanat, 1,12-Dode-candiisocyanat, ω,ω'-Diisocyanatodipropylether, Cyclo-butan-1,3-diisocyanat, Cyclohexan-1,3- und -1,4-diiso-cyanat, 2,2- und 2,6-Diisocyanato-1-methylcyclohexan, 3-Isocyanatomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexyliso-cyanat("Isophorondiisocyanat"), 2,5- und 3,5-Bis(isocyanatomethyl)-8-methyl-1,4-methano-decahydronaphthalin, 1,5-, 2,5-, 1,6- und 2,6-Bis(isocyanatomethyl)- 4,7-methanohexahydroindan, 1,5-, 2,5-, 1,6- und 2,6-Bis(isocyanato)-4,7-methanhexahydroindan, Dicyclohexyl-2,4'- und -4,4'-diisocyanat, 2,4- und 2,6-Hexa-hydrotoluylendiisocyanat, Perhydro-2,4'- und -4,4'-di-phenylmethandiisocyanat, ω,ω'-Diisocyanato-1,4-diethyl-benzol, 1,3- und 1,4-Phenylendiisocyanat, 4,4'-Diiso-cyanato-diphenyl, 4,4'-Diisocyanato-3,3'-dichlordi-phenyl, 4,4'-Diisocyanato-3,3'-dimethoxi-diphenyl, 4,4'-Diisocyanato-3,3'-dimethyl-diphenyl, 4,4'-Diiso- cyanato-3,3'-diphenyl-diphenyl, 2,4'- und 4,4'-Diiso-cyanato-diphenylmethan, Naphthylen-1,5-diisocyanat, Toluylendiisocyanate, wie 2,4- bzw. 2,6-Toluylendiiso-cyanat, N,N'-(4,4'-Dimethyl-3,3'-diisocyanatodiphe­ nyl)-uretdion, m-Xylylendiisocyanat, Dicyclohexyl-methandiisocyanat, Tetramethylxylylendiisocyanat, aber auch Triisocyanate, wie 2,4,4'-Triisocyanatodiphenyl-ether, 4,4',4"-Triisocyanatotriphenyhnethan.
Bevorzugt werden, ggf. in Kombination mit den obengenannten Polyisocyanaten, Isocyanuratgruppen und/oder Biuretgruppen und/oder Allophanatgruppen und/oder Urethangruppen und/oder Harnstoffgruppen aufweisende Polyisocyanate eingesetzt. Urethangruppen aufweisende Polyisocyanate werden beispielsweise durch Umsetzung eines Teils der Isocyanatgruppen mit Polyolen, wie z. B. Trimethylolpropan und Glycerin, erhalten.
Vorzugsweise werden aliphatische und/oder cycloaliphatische Polyisocyanate, insbesondere Hexamethylendiisocyanat, dimerisiertes und trimerisiertes Hexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat, Dicyclohexylmethan-2,4'- diisocyanat, Dicyclohexylmethan-4,4'-diisocyanat und 1,3-bis-(2- Isocyanatopropyl-2-)benzol (TMXDI) oder Mischungen aus diesen Polyisocyanaten, ganz besonders bevorzugt Isocyanate auf Basis Hexamethylendiisocyanat und/oder Isophorondiisocyanat, eingesetzt. Ganz beson­ ders bevorzugt werden Gemische aus Uretdion- und/oder Isocyanuratgruppen und/oder Allophanatgruppen aufweisenden Polyisocyanaten auf Basis von Hexamethylendiisocyanat, wie sie durch katalytische Oligomerisierung von Hexamethylendiisocyanat unter Verwendung von geeigneten Katalysatoren entstehen, eingesetzt. Die Polyisocyanatkomponente (C) kann im übrigen auch aus beliebigen Gemischen der genannten Polyisocyanate bestehen.
Die Polyisocyanatkomponente (C) wird bevorzugt in Form der freie Isocyanatgruppen enthaltenden Verbindungen eingesetzt und die Beschichtungsmittel entsprechend als Zweikomponentenlacke formuliert. In diesem Fall kann ein Teil der insgesamt eingesetzten Lösemittel auch der vernetzer-Komponente zugesetzt werden.
Es können aber auch Einkomponentenlacke auf der Basis blockierter Isocyanate formuliert werden, wenn zur Blockierung der Polyisocyanate Blockierungsmittel mit einer ausreichend tiefen Deblockierungstemperatur eingesetzt werden. Derartige Blockierungsmittel sind dem Fachmann gut bekannt und brauchen hier nicht näher erläutert zu werden.
Die Isocyanatkomponente (C) wird üblicherweise in einer solchen Menge eingesetzt, daß das Äquivalentverhälmis von OH-Gruppen der Bindemittel und ggf. von OH-Gruppen der Lichtschutzmittel zu den Isocyanatgruppen des Ver­ netzers zwischen 1,2 : 1 und 0,7 : 1 liegt.
Ferner kann das erfindungsgemäße Beschichtungsmittel ggf. noch weitere Vernetzungsmittel enthalten, insbesondere mit den Hydroxylgruppen der Bindemittel und ggf. der Lichtschutzmittel unter Ether- und/oder Esterbildung vernetzende Komponenten auf Triazinbasis. Bei den unter Etherbildung mit den Hydroxylgruppen der Bindemittel reagierenden Vernetzern handelt es sich um Aminoplastharze. Aminoplastharze sind dem Fachmann gut bekannt und werden von vielen Firmen als Verkaufsprodukte angeboten. Es handelt sich um Kondensationsprodukte aus Aldehyden, insbesondere Formaldehyd, und beispielsweise Harnstoff, Melamin, Guanamin und Benzoguanamin. Die Aminoplastharze enthalten Alkohol-, vorzugsweise Methylolgruppen, die in der Regel teilweise oder bevorzugt vollständig mit Alkoholen verethert sind. Es werden insbesondere mit niedrigen Alkoholen, insbesondere mit Methanol oder Butanol veretherte Melamin-Formaldehydharze eingesetzt. Ganz besonders bevor­ zugt werden mit niedrigen Alkoholen, insbesondere mit Methanol und/oder Ethanol und/oder Butanol veretherte Melamin-Formaldehydharze, die im statistischen Mittel pro Triazinring noch 0,1 bis 0,25 an Stickstoffatome gebundene Wasserstoffatome enthalten, als weitere Vernetzer eingesetzt.
Bei den unter Estergruppenbildung mit den Hydroxylgruppen des Bindemittels reagierenden Vernetzern auf Triazin-Basis handelt es sich um Umesterungsvernetzer, wie bevorzugt Tris(alkoxycarbonylamino)triazin o. ä., wie beispielsweise auch in der EP-A-604 922 beschrieben.
Dieses weitere Vernetzungsmittel wird üblicherweise in einer Menge von 0 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Isocyanatkomponente, eingesetzt. Wenn das Beschichtungsmittel allerdings zur Beschichtung thermisch empfindlicher Substrate eingesetzt wird, enthält es bevorzugt keine weiteren Vernetzungsmittel bzw. nur solche weiteren Vernetzungsmittel, die auch bei niedrigen Temperaturen härtbar sind.
Es ist erfindungswesentlich, daß die Beschichtungsmittel als Lichtschutzmittel eine Kombination aus
  • a) einem oder mehreren Lichtschutzmitteln (L1) auf Basis eines UV- Absorbers und
  • b) einem oder mehreren Lichtschutzmitteln (L2) auf der Basis sterisch gehinderter Amine, die aminoetherfunktionalisiert sind, enthalten.
Erfindungsgemäß ist es von Vorteil, die Lichtschutzmittel (L1) in dem erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel in einer Menge von mindestens 3 Gew.-% enthalten sind. Die mengenmäßige Obergrenze variiert je nach Beschichtungsmittel und ist in allen Fällen dann erreicht, wenn eine Erhöhung der Menge an Lichtschutzmittel (L1) keinen weiteren positiven Effekt mehr bewirkt, sondern die Gefahr besteht, daß aufgrund des hohen Füllgrades andere wertvolle technologische Eigenschaften der Beschichtungsmittel in Mitleidenschaft gezogen werden. Von besonderem Vorteil sind Mengen von 3 bis 10 Gew.-%, weil sich hierdurch bei allen Varianten der erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel die gewünschten Effekte mit einer vergleichsweise geringen Menge erzielen lassen. Innerhalb dieses Bereichs ist derjenige von 3 bis 7 Gew.-% hervorzuheben. Er stellt hinsichtlich der verwendeten Menge und den erzielten Effekten das Optimum dar.
Das Mengenverhältnis der Lichtschutzmittel (L1) : (L2) kann breit variieren und in hervorragender Weise den jeweiligen Beschichtungsmitteln angepaßt werden. Erfindungsgemäß sind Mengenverhältnisse von (L1) : (L2) von 0,1 bis 10 von Vorteil und werden deshalb bevorzugt verwendet. Innerhalb dieses Bereichs sind Mengenverhältnisse von 0,5 bis 8 besonders und solche von 1 bis 7 ganz besonders bevorzugt.
Als Lichtschutzmittel (L1) auf Basis eines UV-Absorbers werden bevorzugt Lichtschutzmittel vom Benztriazol-Typ und/oder Triazin-Typ eingesetzt. Als Lichtschutzmittel (L1) geeignet sind daher z. B. die im Handel unter den folgenden Namen erhältlichen Produkte:
Tinuvin® 384 der Firma Ciba Geigy, Lichtschutzmittel auf Basis Iso-octyl-3-(3- (2H-benzotriazol-2-yl)-5-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionat, mittleres Molekulargewicht 451,6
Tinuvin® 1130 der Firma Ciba Geigy, Lichtschutzmittel auf Basis des Reaktionsproduktes aus Polyethylenglykol 300 und Methyl-3-[3-(2H-benzotriazol- 2-yl)-5-tert.butyl-4-hydroxyphenyl]propionat, mittleres Molekulargewicht < 600
CYAGARD® UV-1164L der Firma Dyna Cytec, Lichtschutzmittel auf Basis 2,4- Bis(2,4-dimethylphenyl)-6-(2-hydroxy-4-isooctyloxyphenyl)-1,3,5-triazin, mittleres Molekulargewicht 510, 65%ig in Xylol
Besonders bevorzugt werden als Lichtschutzmittel (L1) immobilisierbare Lichtschutzmittel auf Benztriazol- und/der Triazin-Basis eingesetzt, d. h. Lichtschutzmittel, die pro Molekül mindestens 1 gegenüber dem Vernetzungsmittel reaktive Gruppe, insbesondere mindestens eine aliphatische OH-Gruppe, enthalten.
Beispiele für solche besonders bevorzugt als Komponente (L1) eingesetzten, immobilisierbaren Lichtschutzmittel sind die im Handel unter den folgenden Namen erhältlichen Produkte:
Tinuvin® 400 der Firma Ciba Geigy, Lichtschutzmittel auf Basis einer Mischung aus 2-[4-((2-Hydroxy-3-dodecyloxypropyl)oxy)-2-hydroxyphenyl]-4,6-bis(2,4- dimethylphenyl)-1,3,5-triazin und 2-[4-((2-Hydroxy-3-tridecyloxypropyl)oxy)-2- hydroxyphenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, mittleres Molekular­ gewicht 654, 85%ig in 1-Methoxy-2-propanol
CGL 1545 der Firma Ciba Geigy, Lichtschutzmittel auf Basis 2-[4-((2-Hydroxy-3- octyloxypropyl)oxy)-2-hydroxyphenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, mittleres Molekulargewicht 583
CYAGARD® UV-3801 der Firma Dyno Cytec, immobilisierbares Lichtschutzmittel auf Basis Triazin, mittleres Molekulargewicht 498
CYAGARD® UV-3925 der Firma Dyno Cytec, immobilisierbares Lichtschutzmittel auf Basis Triazin, mittleres Molekulargewicht 541
Als Lichtschutzmittel (L2) sind alle Lichtschutzmittel auf Basis sterisch gehinderter Amine (HALS) geeignet, bei denen die Aminofunktion ethersubstiuiert ist (in der vorliegenden Anmeldung kurz als aminoetherfunktionalisiert bezeichnet). Als Lichtschutzmittel (L2) geeignet sind daher insbesondere aminoetherfunktionalisierte, substituierte Piperidin-Derivate, wie z. B. aminoether­ funktionalisierte 2,2,6,6,-Tetramethylpiperidin-Derivate.
Aufgrund der Aminoetherfunktion hat das Lichtschutzmittel (L2) nur schwach­ basischen Charakter. Es ist daher bevorzugt, daß als Lichtschutzmittel (L2) Lichtschutzmittel auf Basis sterisch gehinderter Amine eingesetzt werden, die einen pKB-Wert von mindestens 9,0, bevorzugt von mindestens 9,5, aufweisen. Dabei werden außerdem bevorzugt als Lichtschutzmittel (L2) solche sterisch ge­ hinderten Amine eingesetzt, die sowohl unter den Lager- und Applikationsbedingungen als auch insbesondere bei den Gebrauchsbedingungen der beschichteten Substrate (besonders bei Feuchtebelastung) nicht hydrolysierbar sind.
Geeignet als Komponente (L2) sind beispielsweise die im Handel unter den folgenden Namen erhältlichen Produkte:
Tinuvin® 123 der Firma Ciba Geigy, Lichtschutzmittel auf Basis Bis(1-octyloxy- 2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)sebacat, mittleres Molekulargewicht 737, pKB- Wert 9,6 und
die unter dem Namen Sanol® der Firma Sankyo erhältlichen, entsprechenden Lichtschutzmittel.
Besonders bevorzugt werden als Lichtschutzmittel (L2) immobilisierbare, aminoetherfunktionalisiserte Lichtschutzmittel auf Basis sterisch gehinderter Amine eingesetzt, d. h. Lichtschutzmittel, die pro Molekül mindestens 1 gegenüber dem Vernetzungsmittel reaktive Gruppe, insbesondere mindestens 1 OH-Gruppe, enthalten. Als Lichtschutzmiuel (L2) besonders bevorzugt eingesetzt werden daher insbesondere aminoetherfunktionalisierte, substituierte Piperidin-Derivate, wie z. B. aminoetherfunktionalisierte 2,2,6,6,-Tetramethylpiperidin-Derivate, die pro Molekül mindestens 1 gegenüber dem Vernetzungsmittel reaktive Gruppe, insbesondere mindestens 1 OH-Gruppe, enthalten.
Beispiele für solche besonders bevorzugt als Komponente (L2) eingesetzten, immobilisierbaren Lichtschutzmittel sind auch die entsprechenden im Handel erhältlichen Produkte.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des erfindungsgemäßen Beschichtungsmittels ist mindestens ein Effektpigment (EP).
Beispiele geeigneter erfindungsgemäß zu verwendender Effektpigmente (EP) sind Metalleffektpigmente, Perlglanzpigmente oder sonstige Effektpigmente.
Beispiele geeigneter erfindungsgemäß zu verwendender Metalleffektpigmente sind Aluminiumpigmente, Goldbronzen auf der Basis von Kupfer oder Kupfer-Zink- Legierungen oder -Gemischen, feuergefärbte Bronzen oder Eisenoxid-Aluminium- Pigmente.
Beispiele geeigneter erfindungsgemäß zu verwendender Perglanzpigmente sind Fischsilber, basisches Bleicarbonat, Wismutoxidchlorid oder Metalloxid-Glimmer- Pigmente.
Beispiele geeigneter erfindungsgemäß zu verwendender sonstiger Effektpigmente sind mikronisiertes Titandioxid, blättchenförmiger Graphit, blättchenförmiges Eisenoxid, Mehrschicht-Effektpigmente aus PVD-Filmen oder flüssigkristalline Pigmente (Cholestere).
Weitere Beispiele geeigneter erfindungsgemäß zu verwendender Effektpigmente werden in farbe + lack, Bd. 93, Heft 12, S. 973 (1987) oder in dem Buch von Maisch und Mitarbeiter, Perlglanzpigmente, Vincentz, Hannover, 1995, beschrieben.
Die Konzentration der erfindungsgemäß zu verwendenden Effektpigmente (EP) in den erfindungsgemäßen Beschichtungsmitteln variiert sehr breit. Wesentlich ist hierbei, daß die Konzentration einerseits so hoch ist, daß der gewünschte optische Effekt durch den Effekt-Klarlack erzielt wird, aber andererseits so niedrig ist, daß die Eigenfarbe des Substrats nicht abgedeckt wird, sondern ihren Beitrag zum optischen Gesamteffekt leisten kann.
Erfindungsgemäß ist es von Vorteil, wenn die Effektpigmente (EP) in einer Menge von 0,01 bis 10, vorzugsweise 0,05 bis 7 und insbesondere 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des erfindungsgemäßen Beschichtungsmittels, hierin enthalten sind.
Das erfindungsgemäße Beschichtungsmittel enthält außerdem als Komponente (D) übliche, zur Herstellung von Lacken gebräuchliche organische Lösemittel, bevorzugt in einer Menge von 0 bis 69 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Beschichtungsmittels. Üblicherweise wird dabei ein Großteil der Lösemittel durch Verwendung der Bindemittel in Form von Lösungen oder Dispersionen in die Beschichtungsmittel eingebracht. Darüber hinaus können den Be­ schichtungsmitteln aber noch zusätzlich weitere Lösemittel zugesetzt werden, um in dem Fachmann bekannter Weise gezielt die Eigenschaften des Beschichtungsmittels zu steuern.
Bevorzugt enthält das erfindungsgemäße Beschichtungsmittel ferner noch 0 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0 bis 2 Gew.-%, eines oder mehrerer Celluloseester, jeweils bezogen auf den Festkörpergehalt des Stammlacks und bezogen auf den Festkörpergehalt des Celluloseesters. Beispiele für geeignete Celluloseester sind Cellulosenitrat, Cellulosepropionat, Cellulosebutyrat, Celluloseacetobutyrat, Celluloseacetopropionat, Mischungen derselben und ähnliches. Es können ferner selbstverständlich auch Mischungen verschiedener Celluloseester eingesetzt werden. Bevorzugt wird Celluloseacetobutyrat eingesetzt.
Das erfindungsgemäße Beschichtungsmittel kann außerdem noch weitere, für die jeweilige Formulierung gebräuchliche Zusätze, wie z. B. Stabilisatoren wie Antioxidantien und Radikalfänger, Verlaufshilfsmittel, Rheologieadditive usw. enthalten, bevorzugt in einer Menge von 0 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Beschichtungsmittels oder Stammlacks.
Das erfindungsgemäße Beschichtungsmittel wird im allgemeinen mittels Mischen und ggf. Dispergieren aus den einzelnen Bestandteilen hergestellt.
Erfindungsgemäß ist es von Vorteil, die Effektpigmente (EP) zunächst in einem Mischlack anzuteigen. Dieser Mischlack kann vor der Applikation mit dem pigmentfreien Beschichtungsmittel oder dessen pigment- und polyisocyanatfreier Vorstufe in dem gewünschten Verhältnis vermischt werden. Erfindungsgemäß ist es hierbei von Vorteil, 5 bis 10 Gew.-% des Mischlacks mit 95 bis 90 Gew.-% der pigment- und polyisocyanatfreien Vostufe zu vermischen.
Erfindungsgemäß kann aber auch der Mischlack selbst auf die gefärbten Substrate appliziert und danach mit dem pigmentfreien Beschichtungsmittel überlackiert werden.
Außer den Effektpigmenten (EP) enthalten die Mischlacke noch weitere Bestandteile. Erfindungsgemäß ist es hierbei von Vorteil, Bestandteile zu verwenden, welche auch in dem pigmentfreien Beschichtungsmittel vorhanden sind. Beispiele geeigneter Bestandteile sind die vorstehend beschriebenen Polyesterharze (A), Celluloseacetobutyrat (CAB), Aminoplastharze, Lichtschutzmittel (L1) und/oder (L2), Silikonadditive oder Lösemittel (D). Desweiteren können noch Wachse verwendet werden.
Die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel hergestellten Effekt-Klarlacke zeichnen sich durch eine hervorragende optische Qualität mit starken optischen Effekten wie Metallic-, Perlglanz- oder Farbwechsel-Effekte (Flip-Flop) und darüber hinaus auch noch durch eine gute Haftung auf Kunststoffen auch nach Feuchtebelastung sowie durch eine gleichzeitig gute Witterungs- und Chemikalienbeständigkeit bei gleichzeitig guter Kälteschlagzähigkeit aus. Gegenstand der Erfindung ist daher auch die Verwendung der Beschichtungesmittel zur Herstellung von Beschichtungen mit diesen Eigenschaften.
Das erfindungsgemäße Beschichtungsmittel wird bevorzugt zur Beschichtung von Kunststoffen, insbesondere von eingefärbten, thermoplastischen Kunststoffen oder Kunststoff-Blends, wie sie insbesondere für großflächige Automobilaußenteile verwendet werden, eingesetzt. Bevorzugt wird es außerdem für die Beschichtung von Polycarbonat enthaltenden Kunststoffen, wie z. B. Polycarbonat oder Polycarbonat/Polybutylenterephthalt-Blends, eingesetzt.
Das erfindungsgemäße Beschichtungsmittel kann selbstverständlich aber auch für andere Lackierungen eingesetzt werden. Es kann daher auch auf andere Substrate, wie beispielsweise Metall, Holz oder Papier, appliziert werden. Die Applikation erfolgt mit Hilfe üblicher Methoden, beispielsweise Spritzen, Rakeln, Tauchen oder Streichen.
Mit dem erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel können auch andere grundierte oder nicht grundierte Kunststoffe wie z. B. ABS, AMMA, ASA, CA, CAB, EP, UF, CF, MF, MPF, PF, PAN, PA, PE, HDPE, LDPE, LLDPE,UHMWPE, PET, PMMA, PP, PS, SB, PUR, PVC, RF, SAN, PBT, PPE, POM, PUR-RIM, SMC, BMC, PP-EPDM und UP (Kurzbezeichnungen nach DIN 7728T1) lackiert werden. Die zu lackierenden Kunststoffe können selbstverständlich auch Polymerblends, modifizierte Kunststoffe oder faserverstärkte Kunststoffe sein. Es kann auch für die Beschichtung von üblicherweise im Fahrzeugbau, insbesondere Kraftfahrzeugbau, eingesetzten Kunststoffe zum Einsatz kommen.
Im Falle von nichtfunktionalisierten und/oder unpolaren Substratoberflächen müssen diese vor der Beschichtung in bekannter Weise einer Vorbehandlung, wie Plasma oder Beflammen, unterzogen werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei bedeuten alle Teile Gewichtsteile, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben wird.
Herstellungsbeispiele 1 bis 3
Für die Beispiele wurden zunächst die Acrylatharzlösung (B), die Polyesterharzlösung (A) und die Kunststofftafeln hergestellt.
Herstellungsbeispiel 1 Herstellung einer Acrylatharzlösung (B)
In einem 4 l-Stahlkessel, ausgestattet mit Monomerzulauf, Initiatorzulauf, Rührer und Rückflußkühler, wurden 382,5 Teile Cardura® E 10 (Glycidylester der Versa­ ticsäure) und 217,5 Teile Shellsol® A vorgelegt und auf 142°C aufgeheizt. Es wurde eine Lösung von 47,0 Teilen Di-tert.-butylperoxid in 147,2 Teilen Xylol so zugegeben, daß die Zugabe in 4,75 h beendet war. Mit 15 min Verzögerung wurde eine Mischung von 250,7 Teilen Methylmethacrylat, 356,2 Teilen Styrol, 276,9 Teilen Hydroxyethylmethacrylat, 112,2 Teilen Acrylsäure und 6,6 Teilen Mercaptoethanol so zugegeben, daß die Zugabe in 4 h beendet war. Nach Zugabeende des Initiatorzulaufs wurde noch 180 min bei 142°C nachpolymerisiert. Danach wird die Mischung auf eine Temperatur von unter 100°C gekühlt und mit 338,2 Teilen Xylol, 93,1 Teilen Shellsol® A, 344,8 Teilen Butylacetat und 79,6 Teilen Butylglykolacetat angelöst. Es resultierte eine Lösung des Polyacrylatharzes mit 54% nichtflüchtigem Anteil (60 min 130°C Umluftofen), mit einer Säurezahl von 7 mgKOH/g und einer OH-Zahl von 137 mgKOH/g.
Herstellungsbeispiel 2 Herstellung einer Polyesterharzlösung (A)
In einer für Polykondensationsreaktionen geeigneten Stahlapparatur wurden 946,8 Teile Hexandiol-1,6, 299,1 Teile Trimethylolpropan, 150,3 Teile Phthalsäureanhy­ drid, 833,8 Teile Isophthalsäureanhydrid, 270,1 Teile Adipinsäure und 87,5 Teile Cyclohexan eingewogen und so lange auf maximal 240°C Produkttemperatur erhitzt, bis das Gemisch eine Säurezahl < 2 mgKOH/g aufwies. Nach Abdestillieren des Schleppmittels Cyclohexan wurde auf eine Temperatur von unter 100°C gekühlt und mit 558,6 Teilen Butylacetat angelöst. Es resultierte eine Lösung eines Polyesterharzes mit 80% nichtflüchtigem Anteil (60 min 130°C Umluftofen) und einer OH-Zahl von 170 mgKOH/g.
Herstellungsbeispiel 3 Herstellung der eingefärbten Kunststoff-Blends und der Prüftafeln
Die zu lackierenden Kunststofftafeln aus schwarzgefärbtem PC/PBT-Blend wurden in üblicher und bekannter Weise mittels Extrusion aus den entsprechenden Rohstoffen unter Verwendung von üblichen Stabilisatoren und ggf. Pigmenten und anschließend unter Verwendung des sogenannten "Injection-molding"-Verfahrens hergestellt.
Beispiele 1 bis 5 Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden pigmentfreien Vorstufe
Unter Rühren mittels eines Laborrührers wurde aus 44,8 Teilen der Polyesterharzlösung (A) gemäß dem Herstellungsbeispiel 2, 28,4 Teilen der Polyacrylatlösung (B) gemäß den Herstellungsbeispiel 1, 3,6 Teilen einer 24%igen Lösung eines handelsüblichen Celluloseacetobutyrats (CAB) in Butylacetat 1,9 Teilen des handelsüblichen Silikonadditivs BaysilonR OL 44 der Firma Bayer AG, 12,5 Teilen Butylacetat, 5,5 Teilen Xylol, 0,3 Teilen des Lichtschutzmittels (L2) TinuvinR 123 der Firma Ciba Geigy (Bis(1-octyloxi-2,2,6,6-tetramethyl-4- piperidyl)sebacat mit einem mittleren Molekulargewicht von 737,2) und einem pKB-Wert von 9,6 und 3 Teilen des Lichtschutzmittels (L1) CGL 1545 der Firma Ciba Geigy (2-4-((2-Hydroxy-3-octyloxypropyl)oxy)-2-hydroxyphenyl-4,6-bis(2,4- dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, mittleres Molekulargewicht 583) eine pigmentfreie Vorstufe hergestellt.
Herstellung der Mischlacke 1 bis 5
Für die Herstellung der Mischlacke 1 bis 5 wurden 31 Teile einer handelsüblichen Wachslösung (Acrylatwachs, 6%ig in Xylol/Butanol), 31,75 Teile einer handelsüblichen Lösung von Celluloseacetobutyrat (CAB) (16%ig in Butylacetat/Butanol), 4,06 Teile einer weiteren handelsüblichen Lösung von Celluloseacetobutyrat (CAB) (25%ig in Butylacetat), 3,3 Teile eines handelsüblichen Aminoplastharzes (CymelR 325 der Firma Cyanamid), 15 Teile eines Polyesterharzes aus Phthalsäure, Neopentylglykol, Trimethylolpropan und Adipinsäure (60%ig in Xylol/Butylglycolacetat), 5,55 Teile Butylacetat, 0,94 Teile Butanol, 5 Teile Xylol, 0,5 Teile des handelsüblichen Silikonadditivs BaysilonR OL 44, 0,3 Teile des Lichtschutzmittels (L1) TinuvinR 1130 und unterschiedliche Anteile an Effektpigmenten (EP) unter Rühren mit einem Laborrührer miteinander vermischt.
Für die Mischlacke wurden im einzelnen die folgenden Mengen an Effektpigmenten (EP) verwendet:
Mischlacke 1a, 1b und 1c: 1,99 Teile Aluminiumpigment (1a: Alu sparkle silver 3622 oder 1b: Alu sparkle silver 7005 der Firma Toyal oder 1c: Alupate 88037 der Firma Eckardt)
Mischlack 2: 1,99 Teile farbloses Perlglanzpigment IriodinR 9111 der Firma Merck
Mischlack 3: 1,99 Teile farbloses Perlglanzpigment IriodinR 9103 sterling silver WR
Mischlack 4: 0,35 Teile farbiges Perlglanzpigment IriodinR 9440 colibri­ blaugrün WR
Mischlack 5: 0,35 Teile farbiges Perlglanzpigment IriodinR 9507 skarabäusrot WR II
Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden pigmenthaltigen Stammlacke 1 bis 5
Für die Herstellung der Stammlacke 1 bis 5 wurden die Mischlacke 1 bis 5 mit der vorstehend beschriebenen pigmentfreien Vorstufe vermischt, wobei stets 7,5 Gew.-% des Mischlacks und 92,5 Gew.-% der Vorstufe angewandt wurden und wobei die Prozentangaben auf den resultierenden Stammlack bezogen sind.
Hierbei wurden für
  • - die Beispiele 1a, 1b und 1c die Mischlacke 1a, 1b und 1c,
  • - das Beispiel 2 der Mischlack 2,
  • - das Beispiel 3 der Mischlack 3,
  • - das Beispiel 4 der Mischlack 4 und für
  • - das Beispiel 5 der Mischlack 5
verwendet.
Herstellung der erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel 1a, 1b und 1c sowie 2 bis 5
Die erhaltenen Stammlacke 1a, 1b und 1c sowie 2 bis 5 wurden vor ihrer Applikation unter Rühren mittels eines Laborrührers mit einer 75%igen Lösung in Butylacetat eines handelsüblichen Isocyanates auf Basis eines trimerisierten Hexamethylendiisocyanates (Desmodur® N der Bayer AG) versetzt. Die Menge der zugegebenen Isocyanatlösung wurde dabei so gewählt, daß das Verhältnis der NCO-Gruppen zu den OH-Gruppen der Bindemittel und ggf. der Lichtschutzmittel 1 : 1,18 betrug. Es resultierten die erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel 1a, 1b und 1c sowie 2 bis 5.
Applikation der erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel 1a, 1b und 1c sowie 2 bis 5
Die obenbeschriebenen Kunststofftafeln des Herstellungsbeispiels 3 wurden vor der Beschichtung mit einem mit i-Propanol getränkten Lappen abgewischt. Die obenbeschriebenen erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel 1a, 1b und 1c sowie 2 bis 5 wurden innerhalb von 2 h nach Isocyanatzugabe über eine pneumatische Spritzpistole mit Luftzerstäubung so appliziert, daß eine Trockenfilmschichtdicke von 32 ± 2 µm resultierte. Die flüssigen Filme wurden 10 min bei Raumtemperatur abgelüftet und anschließend 45 min bei 90°C im Umluftofen gehärtet. Danach wurden die Prüftafeln 8 Tage bei 23°C und 50% rel. Feuchte gelagert.
Anschließend wurde die Haftung mit Hilfe des Gitterschnitt/Klebebandabriß-Tests, mit Hilfe des Dampfstrahltest (100 bar, 80°C, Winkel Strahl/Ebene 90°, 10 cm) und mit Hilfe des manuellen Schältests bestimmt. Beim Dampfstrahltest wird mit einem Messer ein Andreaskreuz durch den Lackfilm hindurch bis auf das Substrat geschnitten und auf den Schnittpunkt ein Dampfstrahl gerichtet. Anschließend wird die Haftung beurteilt. Beim manuellen Schältest wird wird mit einem Messer in den Lackfilm geschnitten und versucht, den Lackfilm vom Substrat zu schälen bzw. zu kratzen.
Die Anfangshaftung war in allen Fällen in Ordnung.
Bei den Beispielen 1a, 1b und 1c resultierten farblose Effekt-Klarlacke mit einem hervorragenden Metallic-Effekt.
Bei dem Beispiel 2 resultierte ein farbloser Effekt-Klarlack mit einem ausgeprägten, sehr ansprechenden Perlglanzeffekt.
Gleiches gilt für Beispiel 3.
Bei dem Beispiel 4 resultierte ein farbiger Effekt-Klarlacken mit einem ausgeprägten, sehr ansprechenden blaugrünen Perlglanzeffekt.
Bei den Beispiel 5 resultierte ebenfalls ein farbiger Effekt-Klarlack, der einen ausgeprägten, sehr ansprechenden rotgrünen Perlglanzeffekt aufwies.
Beispiele 6 und 7 Herstellung der Zweischicht-Effekt-Klarlacke 6 und 7
Für die Herstellung der Zweischicht-Effekt-Klarlacke 6 und 7 der Beispiele 6 und 7 wurde zunächst ein pigmentfreier Stammlack aus der vorstehend bei den Beispielen 1 bis 5 beschriebenen pigmentfreien Vorstufe und dem Polyisocyanat hergestellt, wobei dasselbe Verhältnis von Isocyanatgruppen zu OH-Gruppen angewandt wurde.
Beispiel 6
Für die Herstellung des Zweischicht-Effekt-Klarlacks 6 des Beispiels 6 wurde zunächst der Mischlack 5 über eine pneumatische Spritzpistole so appliziert, daß eine Trockenfilmschichtdicke von ,,,, mikrometer resultierte. Der flüssige Film wurde während 10 Minuten bei Raumtemperatur abgelüftet, wonach der pigmentfreie Stammlack in gleicher Weise so appliziert wurde, daß eine Trockenfilmschichtdicke von 32 ± 2 mikrometer resultierte. Das Zweischicht- System wurde anschließend während 45 Minuten bei 90°C im Umluftofen gehärtet. Danach wurden die Prüftafeln, wie bei den Beispielen 1 bis 5 beschrieben, gelagert, wonach die Haftung des erhaltenen Zweischicht-Effekt- Klarlacks, wie bei den Beispielen 1 bis 5 beschrieben, getestet wurde. Die Haftung war in Ordnung. Der Zweischicht-Effekt-Klarlack 6 wies einen hervorragenden rotgrünen Perlglanzeffekt auf, welcher sich bei der UV-Bewitterung während 3000 Stunden als ausgesprochen stabil erwies. Es waren auch keine Risse in dem Zweischicht-Effekt-Klarlack zu beobachten.
Für die UV-Bewitterung wurden die Prüftafeln des Beispiels 6 in einem XENOTEST 1200 Gerät der Firma Heraeus bewittert (3 luftgekühlte Xenonhochdruckbrenner mit je 4500 W; Quarzinnen- und -außenfilter; 3 Drittelschalen UV-Spezialglas; Gleichlauf, 17 min Trockenphase und 3 min Besprühung mit vollentsalztem Wasser). Die Bestrahlungsintensität betrug 70 W/m2 bei 300-400 nm, die Schwarztafeltemperatur ca. 38°C. Die Luftfeuchte betrug < 60% während der Trockenphase und < 95% während der Beregnungsphase.
Beispiel 7
Beispiel 6 wurde wiederholt, nur daß anstelle des Mischlacks 5 der Mischlack 4 verwendet wurde. Es resultierte ein Zweischicht-Effekt-Klarlack mit einem blaugrünen Perlglanzeffekt, welcher ansonsten die gleichen vorteilhaften Eigenschaften aufwies, wie der des Beispiels 6.

Claims (1)

1. Polyurethan-Beschichtungsmittel, enthaltend
  • a) ein oder mehrere Polyesterharze (A),
  • b) ein oder mehrere Polyacrylatharze (B),
  • c) ein oder mehrere Di- und/oder Polyisocyanate (C) mit freien oder blockierten Isocyanatgruppen,
  • d) ein oder mehrere Lichtschutzmittel (L1) auf Basis eines UV-Absorbers,
  • e) ein oder mehrere Lichtschutzmittel (L2) auf der Basis sterisch gehinderter Amine,
  • f) ein oder mehrere Pigmente (P) und
  • g) ein oder mehrere organische Lösemittel (D),
    dadurch gekennzeichnet, daß
    • 1. 1.) der Polyester (A) eine OH-Zahl von 80 bis 200 mg KOH/g und eine Säurezahl < 10 mgKOH/g aufweist,
    • 2. 2.) das Polyacrylatharz (B) eine OH-Zahl von 80 bis 200 mgKOH/g und eine Säurezahl < 20 mgKOH/g aufweist,
    • 3. 3.) das Lichtschutzmittel (L2) auf Basis sterisch gehinderter Amine aminoetherfunktionalisiert ist und
    • 4. 4.) hierin Effektpigmente (EP) in nicht deckender Konzentration enthalten sind.
  • h) Beschichtungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hierin die Effektpigmente (EP) in einer Menge von 0,01 bis 10, vorzugsweise 0,05 bis 7 und insbesondere 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des erfindungsgemäßen Beschichtungsmittels, enthalten sind.
  • i) Beschichtungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Effektpigmente (EP) Metalleffektpigmente, Perlglanzpigmente oder sonstige Effektpigmente verwendet werden.
  • j) Beschichtungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Polyacrylatharz (B) eine OH-Zahl von 100 bis 150 mgKOH/g und/oder eine Säurezahl von < 10 mgKOH/g und/oder der Polyester (A) eine OH-Zahl von 130 bis 180 mgKOH/g und/oder eine Säurezahl von < 5 mgKOH/g aufweisen.
  • k) Beschichtungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyester aromatische Di- und/oder Polycarbonsäuren, ggf. in Kombination mit Monocarbonsäuren, einkondensiert enthält und/oder das Polyacrylatharz (B) glycidylgruppenhaltige Ester von am α-C-Atom verzweigten Carbonsäuren einpolymerisiert enthält.
  • l) Beschichtungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es aliphatische und/oder cycloaliphatische Di- und/oder Polyisocyanate enthält.
  • m) Beschichtungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es Isocyanate auf Basis Isophorondiisocyanat und/oder Hexamethylendiisocyanat und/oder mit den Hydroxylgruppen des Bin­ demittels unter Ether- und/oder Esterbildung vernetzende Komponenten auf Triazinbasis enthält.
  • n) Beschichtungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es die Polyesterkomponente (A) und die Polyacrylatkomponente (B) in solchen Mengen enthält, daß die Mischung aus
    • a) 40 bis 80 Gew.-%, bevorzugt 55 bis 70 Gew.-%, der Komponente (A) und
    • b) 60 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 45 bis 30 Gew.-%, der Komponente (B) besteht,
    wobei die Angaben jeweils bezogen sind auf den Festkörper der Harze und wobei die Summe der Gew.-%-Angaben der Komponenten (A) und (B) jeweils 100 Gew.-% beträgt.
  • o) Beschichtungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es als Lichtschutzmittel (L2) aminoetherfunktionalisierte, substituierte Piperdin-Derivate und/oder Lichtschutzmittel (L2) mit einem pKB-Wert von mindestens 9,0, bevorzugt von mindestens 9, 5, enthält.
  • p) Beschichtungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtschutzmittel (L1) und/oder (L2) pro Molekül mindestens eine gegenüber dem Vernetzer reaktive Gruppe, insbesondere mindestens eine OH-Gruppe, aufweist.
  • q) Beschichtungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtschutzmittel (L1) vom Benztriazol-Typ und/oder vom Triazin-Typ ist.
  • r) Verfahren zur Herstellung der Beschichtungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Mischen und ggf. Dispergieren der einzelnen Bestandteile hergestellt werden.
  • s) Verwendung der Beschichtungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11 als Effekt-Klarlacke.
  • t) Verwendung nach Anspruch 13 zur Beschichtung von Kunststoffen, insbesondere von Polycarbonat enthaltenden Kunststoffen.
  • u) Verwendung nach Anspruch 13 oder 14 zur Beschichtung von thermoplastischen, eingefärbten Kunststoffen oder Kunststoff-Blends.
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