DE4433788A1 - Wischtuch für ein Reinigungsgerät - Google Patents

Wischtuch für ein Reinigungsgerät

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/20Mops

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Description

Die Erfindung betrifft ein Wischtuch für ein Reinigungsgerät, insbesondere einen Fußbodenwischer zum Feuchtreinigen, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Wischtuch der gattungsgemäßen Art (DE-C-31 39 245) ist der Zuschnitt so gewählt, daß auf allen Seiten ein etwa 5 cm breiter Rand gebildet wird, der durch Umschlagen nach Oben und innen und durch Vernähen oder Verkleben versteift ist. Die Florfäden sind sehr eng nebeneinanderstehend und nach Art des Doppelsamtverfahrens an einem Grundgewebe mit Kett- und Schußfäden gehalten. Zur Stabilisierung der Florfäden ist das Gewebe durch eine Beschichtung oder Tränkung mit einem Bindemittel stabilisiert. Dadurch soll verhindert werden, daß die relativ harte Kante des Grundgewebes mit den Fußleisten und mit Möbelfüßen oder Sockeln in Berührung kommt und diese verkratzt. Außerdem soll erreicht werden, daß sich der Rand hochstellt, wenn der Fußbodenwischer an den Fußleisten entlanggeführt wird, um die Fußleisten gleichzeitig mitzureinigen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß ein derartiger breiter und steifer und im feuchten Zustand schwerer Rand die Fußleisten nicht optimal reinigt und die Ecken, also der Übergang zum Fußboden auf die Fußleisten, nicht zufriedenstellend erfaßt werden. Nachteilig ist auch der durch das Umschlagen der Ränder bedingte hohe Stoffverbrauch des teuren Florstoffes und die arbeitsintensive Anfertigung. Ein weiterer Nachteil ist die bei den bekannten Geweben ausschließlich verwendete Appretur. Es handelt sich dabei um eine Acrylatbeschichtung, die zwar von ihren physikalischen Eigenschaften die Florfäden sicher im Grundgewebe hält, die aber keine Temperaturen um 100° verträgt. Dies bedeutet, daß ein derartiges Wischtuch nicht gekocht werden kann. Ein weiterer Nachteil der Acrylatbeschichtung ist die Härte, so daß durch das häufige Wringen eines Wischtuches mit zunehmender Dauer des Gebrauchs eine Versprödung eintritt. Dadurch kann die Beschichtung, was nicht erwünscht ist, Wasser aufnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Wischtuch der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das kostengünstig hergestellt werden kann, mit dem eine einwandfreie Reinigung der Fußleisten und insbesondere der Ecken zwischen Fußboden und Fußleisten ermöglicht ist, das sicher ein Verkratzen der Möbelfüße oder -sockeln verhindert und das sehr elastisch und kochfest ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch diene Merkmale wird eine deutlich kostengünstigere Fertigung des Wischtuches erreicht.
Dadurch, daß der Rand des Grundgewebes nicht umgeschlagen ist, wird der Materialverbrauch verringert. Zudem ist das durch Tuften geschaffene Grundgewebe preiswerter herzustellen als das bislang für Wischtücher verwendete, nach Art des Doppelsamtverfahren hergestellte Grundgewebe. Weiter bringt die Beschichtung mit einer Weichappretur aus Latex oder Silikon einen sicheren Halt des Wischtuches am Halterahmen. Das Verrutschen beim Wischvorgang wird gänzlich ausgeschlossen. Dadurch hat der Rand keine Halte­ funktion mehr zu erfüllen. Schließlich kann das Wischtuch, was besonders aus hygienischen Gründen sehr wichtig ist, zur Reinigung gekocht bzw. sehr heiß gewaschen werden. Durch die Anbringung eines eigenen Flors auf der Oberseite des Randes ergibt sich die Möglichkeit, diesem Flor eine andere Beschaffenheit zu geben, die für die Reinigung der häufig vorkommenden, profilierten Fußleisten und von Möbelfüßen oder -sockeln besser geeignet ist, als der Flor auf der Wischseite. Basierend auf der Erkenntnis, daß die Fußleisten und die Möbelfüße oder -sockel in der Regel weniger verschmutzt sind, als der Fußboden, ist der Flor auf der Oberseite des Randes vorzugsweise voluminöser und weicher als der Flor auf der Wischseite, so daß ein Verkratzen der genannten Teile mit Sicherheit vermieden, eine gute Reinigung des Fußbodens jedoch trotzdem sichergestellt ist. Dazu dient auch ein Überstand der Florfäden auf der Oberseite über die Kanten des Wischtuches hinaus.
Die Verwendung von Latex bzw. Silikon in einer hitzesensibilisierten Einstellung hat weiter den Vorteil, daß eine größere Bandbreite an Trägermaterial verwendet werden kann. Durch die hohe Haftreibung wird selbst in einem Vlies eine gute Verankerung der getufteten Reinigungsfasern erreicht.
Schließlich kann es von Vorteil sein, insbesondere bei Verwendung einer Auspreßvorrichtung für das Wischtuch, wenn die Florfäden auf der Oberseite aus nicht wasseraufnehmendem Syntheticmaterial gefertigt sind.
Eine weitere Verbesserung der Gebrauchseigenschaften verbunden mit einem noch besseren Halt des Wischtuches am Halterahmen bringt eine höhere Schichtdicke der Weichappretur im Bereich des Halterahmens.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Fußbodenwischers mit einem an einem Halterahmen befestigten Wischtuch,
Fig. 2 eine Draufsicht eines Abschnittes des Wischtuches in größerem Maßstab und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Fußbodenwischer 1 dargestellt, der einen kardanisch an einer Platte 2 angelenkten Stiel 3 und einen Halterahmen 4 für ein Wischtuch 5 aufweist. Der Halterahmen 4 weist zwei Bügel 6 auf, die schwenkbar an der Platte 2 befestigt sind, so daß diese Bügel in Taschen 7 auf der Oberseite des Wischtuches 5 eingeführt werden können. Das Wischtuch 5 überragt den Halterahmen 4 allseitig mit einem Rand 8.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, besteht das Wischtuch 4 aus einem Trägermaterial 9, das auf der Unterseite (Wischseite) 10 mit Reinigungsfasern 11 versehen ist. Die Reinigungsfasern 11 sind in das Trägermaterial 9 eingetuftet und mit einer Weichappretur aus Latex oder Silikon im Trägermaterial 9 verankert.
Der Rand 8 ist auf der Oberseite 12 des Trägermaterials 9 mit eigenen Florfäden 13 versehen, die sich im wesentlichen quer zu den Kanten 15 des Trägermaterials 9 erstrecken und durch Längsnähte 14 miteinander und mit dem Trägermaterial 9 verbunden sind. Die Florfäden 13 erstrecken sich vorzugsweise etwas über die Kanten 15 des Trägermaterials 9 hinaus, um die Kanten 15 abzudecken und eine schonende Reinigung von Fußleisten und Möbelfüßen oder -sockeln zu erreichen.
Die Florfäden auf der Oberseite 12 des Randes 8 können eine andere Beschaffenheit haben, als die Reinigungsfasern 11 auf der Unterseite 10. Es hat sich gezeigt, daß günstige Ergebnisse erzielt werden, wenn der von den Florfäden 13 gebildete Flor weicher und flauschiger ist, als der von den unteren Reinigungsfasern 11 gebildete Flor.
Die Florfäden 13 können auch zunächst durch Längsnähte 16 oder Kleben zu einem Band 17 zusammengefaßt werden, das dann auf der Oberseite 12 des Randes befestigt wird.
Anstelle eines einzigen Bandes können im Bedarfsfall auch mehrere Bänder 17 nebeneinander auf der Oberseite 12 des Randes 8 angebracht werden.

Claims (8)

1. Wischtuch für ein Reinigungsgerät, insbesondere einen Fußbodenwischer (1) zum Feuchtreinigen, mit Einrichtungen zur Befestigung an einem Halterahmen (4), das aus einem Trägermaterial (9) mit Reinigungsfasern (11) auf der Unterseite (10), wobei das Trägermaterial (9) mit einer die Trägerstruktur der Reinigungsfasern (11) verfestigenden Appretur versehen ist, besteht und den Halterahmen (4) allseitig mit einem Rand (8) überragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsfasern (11) mittels Tuften im Trägermaterial (9) eingebracht und die Trägerstruktur über eine Weichappretur hoher Haftreibung z. B. Latex oder Silicon verstärkt ist, und daß der Rand (8) auf der Oberseite (12) mit eigenen Florfäden (13) versehen ist.
2. Wischtuch für ein Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägermaterial (9) ein Gewebe in Leinenbindung Kette-Schuß 1 zu 1, 90° vorgesehen ist.
3. Wischtuch für ein Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägermaterial (9) ein Syntheticvlies vorgesehen ist.
4. Wischtuch für ein Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Florfäden (13) etwa der Randbreite entspricht und diese parallel zum Trägermaterial (9) und quer zu dessen Kanten (15) etwa mittig mit diesem vernäht sind.
5. Wischtuch für ein Reinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Florfäden (13) über die Kanten (15) überstehen.
6. Wischtuch für ein Reinigungsgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Florfäden (13) weicher als die Reinigungsfasern (11) ausgeführt sind.
7. Wischtuch für ein Reinigungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Florfäden (13) aus Syntheticfasern bestehen.
8. Wischtuch für ein Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichappretur im Bereich des Halterahmens (4) mit einer etwa doppelt so hohen Schichtdicke als am Rand (8) aufgetragen ist.
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