DE4433692A1 - Schaltungsanordnung zur Warteschlangensteuerung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur WarteschlangensteuerungInfo
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- G06F5/06—Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled for changing the speed of data flow, i.e. speed regularising or timing, e.g. delay lines, FIFO buffers; over- or underrun control therefor
- G06F5/10—Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled for changing the speed of data flow, i.e. speed regularising or timing, e.g. delay lines, FIFO buffers; over- or underrun control therefor having a sequence of storage locations each being individually accessible for both enqueue and dequeue operations, e.g. using random access memory
- G06F5/12—Means for monitoring the fill level; Means for resolving contention, i.e. conflicts between simultaneous enqueue and dequeue operations
- G06F5/14—Means for monitoring the fill level; Means for resolving contention, i.e. conflicts between simultaneous enqueue and dequeue operations for overflow or underflow handling, e.g. full or empty flags
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur
Verwaltung von mindestens einer in einem Speicherelement zwi
schengespeicherten aus Datenworten gebildeten Warteschlange.
Innerhalb eines Kommunikationsnetzes werden Daten beispiels
weise innerhalb eines Vermittlungsknotens mit einer Vielzahl
von Datenverarbeitungsprozeduren von einem Telekommunikation
steilnehmer zu einem anderen Telekommunikationsteilnehmer
weitergeleitet. Während abzuarbeitender Datenverarbeitungs
prozeduren wird oft eine Zwischenspeicherung von Daten wegen
einer höher priorisierten Datenverarbeitungsprozedur notwen
dig. Nach der Zwischenspeicherung der Daten in beispielsweise
einem Teilbereich eines Arbeitsspeichers einer Datenverarbei
tungsanlage werden die zur Weiterleitung anstehenden Daten
bevorzugt nach dem Prinzip - First In First Out - (FIFO) in
den Verarbeitungsprozeß wieder eingereiht.
Neben den bekannten Realisierungen von FIFO-Speicherelementen
mit Schieberegistern werden beispielsweise bei einem asyn
chronen Lesen und Schreiben von Daten in einem Random Access
Memory nicht Daten verschoben, sondern mittels eines Zeigers
der auf die Eingabe- und Ausgabeadresse gerichtet ist, entwe
der in einen Speicherbereich eingelesen oder Daten aus einem
adressierten Speicherbereich ausgelesen.
Bei der Realisierung einer Speicherabarbeitung nach dem FIFO
Prinzip ist nur eine Warteschlange (Queue), in einem Spei
cherbereich eines Random Access Memory′s realisierbar. Bei
der zuvor genannten Art einer FIFO-Speicherorganisation in
einem RAM werden die Daten in aufeinander folgenden Speicher
plätzen mit aufsteigender Adresse abgelegt. Der Lesezeiger
ist dabei auf die erste Adresse der abgespeicherten Daten der
Warteschlange und der Schreibzeiger auf die erste freie
Adresse im Speicherbereich nach den abgespeicherten Daten der
Warteschlange gerichtet. Ein Schreibvorgang verschiebt den
Schreibzeiger entsprechend der Anzahl der in die Warte
schlange eingelesenen Daten. Der Lesezeiger verweilt am
Anfang der eingelesenen Daten. Beim Auslesen von Daten aus
der Warteschlange erhöht sich die Adresse des Lesezeigers
entsprechend der Anzahl der aus der Warteschlange ausgelese
nen Daten. Die in einer aufsteigenden Reihenfolge abgespei
cherten Daten wandern in dem für den dafür vorgesehenen Spei
cherbereich im Random Access Memory.
Eine Vielzahl von Warteschlangen kann beispielsweise mit
einem FIFO-Warteschlangen-Verwaltungsbaustein verwaltet wer
den. Die Daten stehen dabei nicht mehr hintereinander in den
Speicherzellen, sondern in einer beliebigen Reihenfolge in
einem dafür vorgesehenen Speicherbereich des Random Access
Memory abgelegt. Mit einem während des Einlesens in den Spei
cherbereich des RAM′s parallel ablaufenden Addition im Zähler
wird die aktuelle Anzahl der Eintragungen pro Warteschlange
festgehalten.
Für das Speichern der in den Warteschlangen angeordneten
Daten und der jeweils zu den Lese- sowie Schreibzeiger dazu
gehörigen Adressen, werden mindestens zwei separate Speicher
bereiche oder Speicherbausteine benötigt.
Das Einlesen sowie Auslesen von mehreren zu bearbeitenden
Warteschlangen wird im wesentlichen, durch ein Logikelement,
einen Counter, ein QEI (Queue empty indicator), einen
Schreibzeiger und einen Lesezeiger aufweisenden FIFO-Verwal
tungsbaustein gesteuert. Dieser FIFO-Verwaltungsbaustein
weist jedoch den Nachteil auf, daß für eine Datenverwaltung
einer Warteschlange eine Vielzahl von Gatterbausteinen zur
Realisierung eines Zählers pro Warteschlange vorzusehen ist.
Zur Integration dieser Gatter-Schaltkreise ist jeweils Platz
auf einer Bauträgergruppe vorzusehen. Auf zusätzliche Lei
stungsmerkmale die in Form von Schaltkreisen auf der Bauträ
gergruppe noch angeordnet werden könnten, muß deshalb ver
zichtet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache
Schaltungsanordnung zur Warteschlangensteuerung anzugeben.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Die Erfindung bringt die Vorteile mit sich, daß ein zur Abar
beitung der Warteschlange benötigter FIFO-Warteschlangen-Ver
waltungsbaustein mit einer deutlich geringeren Anzahl von
Gatterbausteinen ausgebildet ist, wobei pro Warteschlange der
Zähler in der FIFO-Verwaltung eingespart wurde und der FIFO-
Verwaltungsbaustein auf einer geringeren Integrationsfläche
angeordnet wurde.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß der Vergleich
von Leseadresse und Schreibzeigeradresse schnell durchführbar
ist und weniger Gatter benötigt.
Die Erfindung weist darüber hinaus den Vorteil auf, daß der
Energieverbrauch des FIFO-Verwaltungsbausteins gegenüber den
bekannten Ausprägungen eines FIFO-Verwaltungsbausteins gerin
ger ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Weitere Besonderheiten der Erfindung werden aus der nachfol
genden näheren Erläuterung eines Ausführungsbeispiels anhand
von Zeichnungen ersichtlich.
Es zeigen:
Fig. 1 eine allgemeine Speicherverwaltung nach dem FIFO-
Prinzip,
Fig. 2 eine Abspeicherung von mehreren Warteschlangen in
einem Speicher,
Fig. 3 eine Methode zum Einschreiben sowie Auslesen aus
einer Warteschlange,
Fig. 4 eine Architektur eines FIFO-Verwaltungsbausteins,
Fig. 5 eine weitere Architektur eines FIFO-Verwaltungsbau
steins sowie
Fig. 6 eine Abarbeitung einer Warteschlange mittels der
neuen Architektur des FIFO-Verwaltungsbausteins.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einem Speicherbereich der
beispielsweise in einer Random Access Memory RAM angeordnet
sein kann abgebildet. Dieser adressierte Speicherbereich
umfaßt die Adressen 22, 23, . . . 31. Unter Benutzung eines
herkömmlichen First In - First Out-Prinzips ist nur eine War
teschlange je Speicherelement realisierbar. Bei dieser Reali
sierung stehen die Datenwörter der Warteschlange in nachein
ander folgenden Speicherplätzen. In diesem Beispiel sind die
Datenwörter D1, D2, D3 und D4 in die Speicherzellen mit den
Adresse 24, 25, 26 und 27 eingeschrieben (Fig. 1a). Der
Lesezeiger RP zeigt auf die Speicherzelle mit der Adresse 24
und der Schreibzeiger WP auf die Speicherzelle mit der
Adresse 28. Sollen nun zwei weitere Datenwörter in die Warte
schlange (D5 und D6) eingeschrieben werden, so wird das
Datenwort D5 in die Speicherzelle mit der Adresse 28 einge
schrieben und das Datenwort D6 in die Speicherzelle mit der
Adresse 29. Der Schreibzeiger WP wird um die Anzahl der ein
geschriebenen Wörter erhöht (Fig. 1b). Sollen nun Daten aus
den Speicherzellen gelesen werden, so wird über den Lesezei
ger WP auf die Speicherzelle mit der Adresse 24 verwiesen und
das Datenwort D1 ausgelesen. Nach dem Lesevorgang zeigt der
Lesezeiger WP auf die Speicherzelle mit der Adresse 25 und
der Schreibzeiger RP zeigt nach dem Einschreibvorgang auf die
Speicherzelle mit der Adresse 30 (Siehe Fig. 1c). Nach dem
Schreib- sowie Lesevorgang besteht der neue Dateninhalt der
Warteschlange aus den Datenwörtern D2, D3, D4, D5 und D6. Die
Datenwörter sind in aufeinander folgenden Speicherzellen zwi
schengespeichert. Die Warteschlange "wandert" im Speicherbe
reich des RAM′s während des Betriebs Schreiben/Lesen.
In Fig. 2 ist eine weitere Möglichkeit einer Abspeicherung
angegeben, bei der zwei und mehr Warteschlangen Q1, Q2 in
einen Speicherbereich RAM 1, RAM 2 abgelegt werden können. Zu
Abspeichern der Daten in den Warteschlangen sind zumindest
zwei gesonderte Speicherbereiche im RAM 1 oder zwei getrennte
Speicherelemente RAM 1, RAM 2 notwendig. In diesem Ausführungs
beispiel sind im Random Access Memory RAM 1 die Folgeadressen
für die Lesezeiger RP1, RP2 sowie die Adressen der Schreib
zeiger der ersten Warteschlage Q1 als auch die Adressen der
zweiten Warteschlange Q2 abgespeichert. Über die Adressen
besteht jeweils ein Zugriff auf die Datenwörter einer ersten
bzw. zweiten Warteschlange Q1, Q2 im Random Access Memory
RAM 2. Die Datenwörter der Warteschlangen Q1, Q2 stehen, wie
aus Fig. 2 ersichtlich, nicht mehr hintereinander im Speicher
bereich des Random Access Memory RAM 1/RAM 2, sondern in belie
bigen Speicherzellen des RAM 1/RAM 2. Eine Warteschlange Q1 die
nach dem FIFO-Prinzip in einen Speicher eingelesen wird,
benötigt dabei einen Lesezeiger RP, einem Schreibzeiger WP,
einen Zähler (Counter), der jeweils die Anzahl der belegten
Speicherzellen in einer Warteschlange angibt, sowie ein Flag
QEI, das - falls gesetzt - den Zählerstand Null angibt, also
eine leere Warteschlange, signalisiert. Eine Warteschlange
wie in Fig. 2 abgebildet, ist dabei folgendermaßen aufge
baut:
Der Lesezeiger RP der ersten Warteschlange Q1 zeigt auf die erste Speicherzelle der Warteschlange (Adresse 12, RAM 1). In der Speicherzelle mit der Adresse 12 ist in RAM 2 das dazuge hörige Datenwort der ersten Warteschlange Q1 gespeichert. Der Lesezeiger RP 1 zeigt dann auf die Speicherzelle mit der Adresse 19, aus dieser wird die weitere Adresse der nächsten Speicherzelle mit der Adresse 15 ausgelesen. In der Speicher zelle mit der Adresse 15 ist keine andere Adresse einer Spei cherzelle vermerkt. In diesem Falle ist das gleichzeitig die letzte Adresse des Lesezeigers und gleichzeitig die Speicher zelle mit der der Schreibzeiger bei einem nachfolgenden Schreibbefehl auf eine weiteren Speicherplatz verweist. Die Daten/Datenwörter der ersten Warteschlange Q1 sind parallel zu RAM 1 in einem Segment eines zweiten Speichers (RAM 2) abge speichert. Die Datenwörter sind in den Speicherzellen mit den Adressen 12 (Datenwort 1, Queue 1), Adresse 19 (Datenwort 2, Queue 1) und Adresse 15 (Datenwort 3, Queue 1), Adresse 14 (Datenwort 1, Queue 2), Adresse 18 (Datenwort 2, Queue 2), Adresse 17 (Datenwort 3, Queue 2). RAM 1 wirkt also als Zeiger für die eingeschriebenen Datenwörter. Der Zähler steht vor dem Auslesen der Datenwörter auf 3. Dies bedeutet, daß drei Einträge in der Warteschlange Q1 getätigt wurden. Bei Warte schlange Q2 steht die Zahl 3 im Counter und bedeutet eben falls drei Eintragungen von Datenwörtern. Das MT-Flag-QEI ist gelöscht (QEI = 0). Aus der Fig. 2 ist weiter zu ersehen, daß mehrere Warteschlangen nebeneinander existieren können. Die einzelnen Elemente der Warteschlange können völlig gemischt in dem Speicherbereich angeordnet sein. Eine leere Warteschlange wird durch den Zählerstand Count = 0 und ein gesetztes Flag QEI = 1 gekennzeichnet. Lese- und Schreibzei ger sind dann undefiniert. Durch eine leere Warteschlange wird kein Speicherplatz in RAM 2 belegt.
Der Lesezeiger RP der ersten Warteschlange Q1 zeigt auf die erste Speicherzelle der Warteschlange (Adresse 12, RAM 1). In der Speicherzelle mit der Adresse 12 ist in RAM 2 das dazuge hörige Datenwort der ersten Warteschlange Q1 gespeichert. Der Lesezeiger RP 1 zeigt dann auf die Speicherzelle mit der Adresse 19, aus dieser wird die weitere Adresse der nächsten Speicherzelle mit der Adresse 15 ausgelesen. In der Speicher zelle mit der Adresse 15 ist keine andere Adresse einer Spei cherzelle vermerkt. In diesem Falle ist das gleichzeitig die letzte Adresse des Lesezeigers und gleichzeitig die Speicher zelle mit der der Schreibzeiger bei einem nachfolgenden Schreibbefehl auf eine weiteren Speicherplatz verweist. Die Daten/Datenwörter der ersten Warteschlange Q1 sind parallel zu RAM 1 in einem Segment eines zweiten Speichers (RAM 2) abge speichert. Die Datenwörter sind in den Speicherzellen mit den Adressen 12 (Datenwort 1, Queue 1), Adresse 19 (Datenwort 2, Queue 1) und Adresse 15 (Datenwort 3, Queue 1), Adresse 14 (Datenwort 1, Queue 2), Adresse 18 (Datenwort 2, Queue 2), Adresse 17 (Datenwort 3, Queue 2). RAM 1 wirkt also als Zeiger für die eingeschriebenen Datenwörter. Der Zähler steht vor dem Auslesen der Datenwörter auf 3. Dies bedeutet, daß drei Einträge in der Warteschlange Q1 getätigt wurden. Bei Warte schlange Q2 steht die Zahl 3 im Counter und bedeutet eben falls drei Eintragungen von Datenwörtern. Das MT-Flag-QEI ist gelöscht (QEI = 0). Aus der Fig. 2 ist weiter zu ersehen, daß mehrere Warteschlangen nebeneinander existieren können. Die einzelnen Elemente der Warteschlange können völlig gemischt in dem Speicherbereich angeordnet sein. Eine leere Warteschlange wird durch den Zählerstand Count = 0 und ein gesetztes Flag QEI = 1 gekennzeichnet. Lese- und Schreibzei ger sind dann undefiniert. Durch eine leere Warteschlange wird kein Speicherplatz in RAM 2 belegt.
In Fig. 3 ist eine Methode für das Einschreiben sowie Ausle
sen in einer Warteschlange in dem Speicher RAM 2 dargestellt.
Beim Einschreiben eines neuen Datenwortes in eine Warte
schlange Q1 muß zunächst eine freie Speicherzelle gesucht
werden (die freien Speicherzellen, im Ausführungsbeispiel 13,
15, 17 und 18 sind dazu in einem extra Speicher vermerkt). Im
Beispielsfall sei dies die Adresse 18. In die Speicherzelle
mit der Adresse 14 wird durch den Schreibzählers WP die neue
Speicherzelle mit der Adresse 18 vermerkt. Gleichzeitig zeigt
der Schreibzähler auf Speicherzelle 18. Der Zählerstand des
Counters wird danach um eins erhöht, das MT-Flag gleichzeitig
aktualisiert. Der Anfang sowie das Ende der Warteschlange
nach dem Schreibvorgang kann aus Fig. 3b entnommen werden.
Beim Auslesen eines Datenwortes aus der Warteschlange wird
über den Lesezeiger RP auf die Speicherzelle mit der Adresse
12 zugegriffen. Der Lesezeiger RP zeigt nun auf die nächste
Speicherzelle mit der Adresse 14. Die Speicherzelle mit der
Adresse 12 wird für die Warteschlange nicht mehr gebraucht
und freigegeben. Dies wird im Speicher für freie Adressen
vermerkt. Der Zählerstand wird nach dem Auslesen um eins
erniedrigt, das MT-Flag aktualisiert der Zustand nach dem
Lesevorgang kann der Fig. 3c entnommen werden.
Fig. 4 zeigt einen herkömmlichen FIFO-Verwaltungsbaustein,
bei dem eine Initialisierung, ein Schreib- sowie Lesezugriff
durchgeführt werden. Das in dem FIFO-Verwaltungsbaustein
integrierte Logikmodul führt dabei folgende Operationen aus:
Initialisierung:
Initialisierung:
- - Count =
- - QEI = gesetzt;
Schreibzugriff:
Fall 1: MT-Flag ist gesetzt:
Fall 1: MT-Flag ist gesetzt:
- - Holen einer neuen freien Adresse (FA);
- - Datum/Datenwort (WP): = FA;
- - RP = FA;
- - WP = FA;
- - Count = Count + 1;
- - QEI = gesetzt,
Fall 2: MT-Flag ist nicht gesetzt:
- - Holen einer neuen freien Adresse (FA);
- - Datum/Datenwort (WP) = FA;
- - RP nicht verändert;
- - WP = FA;
- - Count = Count + 1;
- - QEI nicht gesetzt
Lesezugriff (nur möglich falls QEI gelöscht):
Freigabe der Adresse, auf die RP steht;
Freigabe der Adresse, auf die RP steht;
- - RP = Datum/Datenwort (RP) (das Datum, auf das der Schreibzeiger zeigt, gibt das nächste Element an
- - Schreibzeiger nicht verändert;
- - Count = Count - 1;
- - QEI ist gesetzt, falls Count = 0, sonst nicht gesetzt;
Fig. 5 zeigt die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines FIFO-
Verwaltungsbausteins sowie die zugehörigen Speicherelemente.
Diese in Fig. 5 schematisch dargestellte Ausbildung eines
FIFO-Verwaltungsbausteins besteht im wesentlichen aus den in
dem Baustein angeordneten Einheiten wie Lesezeiger RP,
Schreibzeiger WP, Komparator sowie einer Einheit zur Signali
sierung eines Flags. Durch das Logikmodul werden dabei fol
gende Funktionen ausgeführt:
Initialisierung:
Initialisierung:
- QEI = gesetzt;
Schreibzugriff:
Fall 1: MT-Flag ist gesetzt:
Fall 1: MT-Flag ist gesetzt:
- - Holen einer neuen freien Adresse (FA);
- - Datum (WP): = FA;
- - RP: = FA;
- - WP: = FA;
- - QEI: = nicht gesetzt,
Fall 2: MT-Flag ist nicht gesetzt:
- - Holen einer neuen freien Adresse (FA);
- - Datum Rightpointer: FA;
- - RP nicht verändert;
- - WP: = FA;
- - QEI: = nicht gesetzt,
Lesezugriff nur möglich falls QEI gelöscht;
- - Freigabe der Adresse auf die RP steht;
- - RP: = Datum (RP) (das Datum, auf das RP zeigt, gibt das nächste Element an);
- - WP nicht verändert;
- - QEI: = gesetzt, falls RP = WP, sonst nicht gesetzt;
Fig. 6 zeigt eine Warteschlange gebildet aus den in den
Speicherzellen 15 und 17 abgelegten Daten. Der Lesezeiger RP
zeigt auf die Speicherzelle mit der Adresse 17, der Schreib
zeiger WP auf die Speicherzelle mit der Adresse 15 (Fig.
6a). Soll aus der Warteschlange ein Datenwort ausgelesen wer
den, so wird in der Speicherzelle mit der Adresse 17 das
nächste Datenwort durch den Lesezeiger RP auf die nächste
Speicherzelle mit der Adresse 15 verwiesen. Der Lesezeiger RP
ist dann auf die gleiche Speicherzellenadresse 15 gerichtet
wie der Schreibzeiger WP. Nach Auslesen des letzten Datenwor
tes aus der Speicherzelle 15 aus dem RAM 2 (siehe Fig. 5) ist
die Warteschlange leer und ein diesen Warteschlangenzustand
anzeigendes MT-Flag wird durch das Modul QEI gesetzt. Das MT-
Flag wird gesetzt, wenn bei einem Lesezugriff die Adresse der
Speicherzelle auf die des Schreibzeigers WP zeigt.
Ein besonderer Vorteil der neuen Architektur des FIFO-Verwal
tungsbausteins besteht darin, daß durch die Einsparung eines
Zählers etwa 130 Gatter eingespart werden. Dieser Einspar
effekt macht sich besonders dann deutlich bemerkbar, je mehr
Warteschlangen in einem Speicherelement untergebracht werden
sollen. In einem Speicherbaustein, in dem beispielsweise 16
Warteschlangen angeordnet werden sollen, ist eine Gesamter
sparnis von 1600 Gattern möglich. Bei einem größeren FIFO-
Verwaltungsbaustein mit einer Gesamtverwaltungskapazität von
32 Warteschlangen bedeutet dies eine Einsparung von 3200
Gatter.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Auslesen sowie Speichern von Daten
in mindestens einer in einer ersten Speichereinheit (RAM 2)
abgelegten Warteschlange (Qn) mit einer Warteschlangenverwal
tungseinheit (FIFO) sowie weiterer Speichereinheiten (FS,
RAM 1) zur Zwischenspeicherung freier Adressen für Datenworte
(DN) sowie der jeweiligen Zeigeradressen (WP, RP) der Warte
schlange (Qn),
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel in der Warteschlangenverwaltungseinheit (FIFO)
vorgesehen sind, mit denen die Adresse eines Schreibzeigers
(WP) sowie die Adresse eines Lesezeigers (RP) einer Warte
schlange (Qn) vergleichbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zum Adressenvergleich zwischen Schreibzeiger
(WP) und Lesezeiger (RP) ein Komparator (K) ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Adressengleichheit eine Signalisierung an eine wei
tere in der Warteschlangenverwaltungseinheit (FIFO) angeordne
ten Signalisierungseinheit (QEI) erfolgt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Warteschlangenverwaltungseinheit (FIFO) in einer
Technologie auf einen Baustein integrierbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, die bei Vorhandensein einer lee
ren Warteschlange (Q) ein Flag setzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433692 DE4433692A1 (de) | 1994-09-21 | 1994-09-21 | Schaltungsanordnung zur Warteschlangensteuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433692 DE4433692A1 (de) | 1994-09-21 | 1994-09-21 | Schaltungsanordnung zur Warteschlangensteuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4433692A1 true DE4433692A1 (de) | 1996-03-28 |
Family
ID=6528812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944433692 Withdrawn DE4433692A1 (de) | 1994-09-21 | 1994-09-21 | Schaltungsanordnung zur Warteschlangensteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4433692A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6421770B1 (en) | 1997-07-21 | 2002-07-16 | Infineon Technologies Ag | Buffer memory configuration having a memory between a USB and a CPU |
DE10342255A1 (de) * | 2003-09-11 | 2005-04-07 | Bts Media Solutions Gmbh | Schaltung zur Ansteuerung eines Speichers |
-
1994
- 1994-09-21 DE DE19944433692 patent/DE4433692A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
MESSMER, M.P.: PC-Hardwarebuch, Addison-Verlag Publishing Company 1992, S. 692, 693 * |
SCHENK,Ch.: Halbleiter-Schaltungs- technik, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, New York, Tokyo 1983, S.292,293 * |
TANENBAUM: Moderne Betriebssysteme, Carl Hanser Verlag, München, Wien 1994, S. 102, 103 * |
TIETZE,U. * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6421770B1 (en) | 1997-07-21 | 2002-07-16 | Infineon Technologies Ag | Buffer memory configuration having a memory between a USB and a CPU |
DE10342255A1 (de) * | 2003-09-11 | 2005-04-07 | Bts Media Solutions Gmbh | Schaltung zur Ansteuerung eines Speichers |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |