DE4433061A1 - Transportvorrichtung für Güter - Google Patents
Transportvorrichtung für GüterInfo
- Publication number
- DE4433061A1 DE4433061A1 DE19944433061 DE4433061A DE4433061A1 DE 4433061 A1 DE4433061 A1 DE 4433061A1 DE 19944433061 DE19944433061 DE 19944433061 DE 4433061 A DE4433061 A DE 4433061A DE 4433061 A1 DE4433061 A1 DE 4433061A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transport
- transport device
- rollers
- devices
- lifting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D47/00—Loading or unloading devices combined with vehicles, e.g. loading platforms, doors convertible into loading and unloading ramps
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/12—Supports
- B65D90/14—Legs, e.g. detachable
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/12—Supports
- B65D90/18—Castors, rolls, or the like; e.g. detachable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für Gü
ter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Transportvorrichtungen in Form von Paletten oder
Containern bekannt, die mittels Gabelstaplern, Kränen
und dergleichen zum Transport auf entsprechende Trans
portfahrzeuge geladen werden müssen. Ebenso ist es not
wendig, diese Transportvorrichtungen mit entsprechenden
Hilfsgeräten wieder vom Transportfahrzeug abzunehmen.
Dadurch ist ein schneller und kostengünstiger Gütertrans
port allerdings nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erfin
dungsgemäße Transportvorrichtung so auszubilden, daß mit
ihr ein kostengünstiger und schneller Gütertransport
möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Transportvor
richtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkma
len des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Transporteinrichtung ist mit der
Hubeinrichtung versehen, mit der die Transporteinrich
tung in einfacher Weise und rasch angehoben werden kann.
Dann läßt sich ein entsprechendes Transportfahrzeug un
ter die Transportvorrichtung fahren, wodurch ein rascher
Be- und Entladevorgang gewährleistet ist. Zum Be- und
Entladen des Transportfahrzeuges mit den erfindungsgemä
ßen Transportvorrichtungen sind keine zusätzlichen
Hilfsgeräte erforderlich. Dadurch kann der Be- und Ent
ladevorgang schnell und kostengünstig an jedem beliebi
gen Ort durchgeführt werden, da die Hubeinrichtung, die
Bestandteil der Transportvorrichtung ist, jederzeit zur
Verfügung steht.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den wei
teren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen
dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zei
gen
Fig. 1 in Seitenansicht eine erfindungsgemäße
Transportvorrichtung in Form einer Palette,
Fig. 2 eine Unteransicht der Transportvorrichtung
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Transportvorrichtung
gemäß Fig. 1,
Fig. 4 bis Fig. 6 in Darstellungen entsprechend den Fig. 1 bis
3 eine zweite Ausführungsform einer in Form
einer Palette ausgebildeten erfindungsgemä
ßen Transportvorrichtung,
Fig. 7 die als Palette ausgebildete erfindungsgemä
ße Transportvorrichtung im Bereich einer
Aufladestation,
Fig. 8 in Unteransicht eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Transportvorrich
tung, die als Container ausgebildet ist,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Transportvorrichtung
gemäß Fig. 8,
Fig. 10 teilweise in Stirnansicht und teilweise im
Schnitt die Transportvorrichtung gemäß
Fig. 8,
Fig. 11 die Transportvorrichtung gemäß Fig. 8 im Be
reich einer Aufladestation,
Fig. 12 eine Unteransicht einer weiteren Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Transport
vorrichtung, die als Container ausgebildet
ist,
Fig. 13 eine Seitenansicht der Transportvorrichtung
gemäß Fig. 12,
Fig. 14 in Seitenansicht in schematischer Darstel
lung der Transport eines Großbehälters auf
einem Wagen,
Fig. 15 in schematischer Darstellung einen auf einem
Wagen unter Zwischenlage von erfindungsgemä
ßen Transportvorrichtungen gelagerten Behäl
ter,
Fig. 16 mehrere auf einem Wagen angeordnete erfin
dungsgemäße Transportvorrichtungen, die als
Container ausgebildet sind,
Fig. 17 auf einem Wagen angeordnete erfindungsgemäße
Transportvorrichtungen, die als Paletten
ausgebildet sind,
Fig. 18 bis Fig. 25 verschiedene Beispiele für den Transport von
erfindungsgemäßen Transportvorrichtungen.
Die Transportvorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 ist als
Palette ausgebildet, die im Ausführungsbeispiel eine
Länge von 6 m und eine Breite von 2,70 m hat. Die Trans
portvorrichtung hat einen plattenförmigen Boden 1 und
eine plattenförmige Auflage 2 für die zu transportieren
den Güter. Der Boden 1 und die Auflage 2 sind rechteck
förmig ausgebildet und liegen deckungsgleich übereinan
der. In den Ecken sind der Boden 1 und die Auflage 2
durch zwei rechtwinklig aneinanderstoßende, stehend an
geordnete plattenförmige Wände 3 und 4 gebildet. Sie
können auch einstückig miteinander ausgebildet sein. Die
Wände 3, 4 begrenzen in Richtung auf die Längs- und die
Schmalseite der Transportvorrichtung offene Aufnahmeräu
me 5 für Rollen 6, die vorzugsweise aus Stahl bestehen.
Es ist aber auch möglich, die Rollen 6 aus Kunststoff
herzustellen. Die Rollen 6 können in halber Breite mit
einer umlaufenden Nut versehen sein, so daß die Rollen
auf Schienen fahren können. Etwa in halber Länge der
Transportvorrichtung sind an den Längsseiten einander
gegenüberliegend weitere Rollen 7 vorgesehen, die gleich
ausgebildet sind wie die Rollen 6 in den Eckbereichen
der Transportvorrichtung. Die Rollen 7 liegen in Aufnah
meräumen 8, die in Richtung auf die Längsseiten der
Transportvorrichtung offen sind und durch Wände 9 bis 11
begrenzt werden. Sie erstrecken sich senkrecht zwischen
dem Boden 1 und der Auflage 2 und versteifen die Trans
portvorrichtung. Auch durch die Wände 3 und 4 erhält die
Transportvorrichtung eine hohe Steifigkeit.
An den Längsseiten der Transportvorrichtung sind zwi
schen dem Boden 1 und der Auflage 2 Hubvorrichtungen 12
bis 15 vorgesehen, mit denen die Transportvorrichtung
von der jeweiligen Unterlage abgehoben werden kann. Die
Hubvorrichtungen sind gleich ausgebildet. Die an der
gleichen Längsseite der Transportvorrichtung befindli
chen Hubvorrichtungen 12, 13 und 14, 15 sind jeweils
spiegelbildlich zueinander angeordnet. Darum wird im
folgenden nur die Hubeinrichtung 14 näher erläutert. Sie
hat eine parallel zur benachbarten Schmalseite liegende
Achse 16, die als Rohr ausgebildet (Fig. 1) und in einer
Führung 17 gelagert ist. Sie ist als Schwenk- und Ver
schiebeführung ausgebildet und wird durch ein Rohr ge
bildet, das auf seiner der benachbarten Hubvorrichtung
15 zugewandten Seite eine durchgehende Öffnung 18 auf
weist. Die Führung 17 erstreckt sich bis nahe an die
Längsmittelebene der Transportvorrichtung (Fig. 2). In
der in den Fig. 1 und 2 dargestellten eingefahrenen
Stellung der Hubvorrichtung 14 erstreckt sich die Achse
16 ebenfalls bis nahe an die Längsmittelebene der Trans
portvorrichtung. An dem der Längsseite der Transportvor
richtung benachbarten Ende der Achse 16 ist drehfest ein
Gehäuse 19 befestigt, das vorteilhaft als zylindrisches
Rohr ausgebildet ist und in dem ein axial verstellbares
Stellelement 20 untergebracht ist, das am freien Ende
einen Fuß 21 trägt. Die Hubvorrichtung 14 kann als Spin
deleinrichtung ausgebildet sein, die manuell betätigt
werden kann. Am Gehäuse 19 ist ein entsprechender An
schluß 22 für eine Kurbel oder dergleichen vorgesehen,
mit der das Stellelement 20 mit dem Fuß 21 aus dem Ge
häuse 19 ausgefahren bzw. in das Gehäuse eingefahren
werden kann.
Um die Hubvorrichtungen 12 bis 15 zu betätigen, werden
sie mittels der Achsen 16 aus ihrer in den Fig. 1 und 2
dargestellten Ruhelage so weit herausgeschoben, daß die
Gehäuse 19 im Bereich neben der Transportvorrichtung
liegen. Die Achsen 16 mit den Gehäusen 19 können an
schließend in den Führungen 17 um 90° nach unten gedreht
werden. Mit den in die Anschlüsse 22 gesteckten Kurbeln
können die Stellelemente 20 im erforderlichen Maße aus
gefahren werden. Auf diese Weise kann die Transportvor
richtung sehr einfach auf dem entsprechenden Untergrund
aufgelagert werden.
Da die Hubvorrichtungen 12 bis 15 an den Längsseiten der
Transportvorrichtung angeordnet sind, können sie bequem
in die dargestellte Ruhelage eingeschoben bzw. in die
Arbeitslage herausgezogen und geschwenkt werden.
Die Hubvorrichtungen 12 bis 15 können selbstverständlich
auch so ausgebildet sein, daß sie motorisch verstellt
werden können. Die entsprechende Energieversorgung ist
dann vorteilhaft zwischen dem Boden 1 und der Auflage 2
untergebracht. Wie Fig. 2 zeigt, sind zur Energieversor
gung Batterien 23 und 24 vorgesehen. Im Ausführungsbei
spiel sind jeweils vier Batterien 23, 24 beiderseits der
Quermittelebene der Transportvorrichtung nahe der die
Hubvorrichtungen 12 und 13 aufweisenden Längsseite vor
gesehen. Damit die Batterien 23, 24 leicht zugänglich
sind, sind im Boden 1 zwei Deckel 25 und 26 vorgesehen,
die bei Bedarf einfach abgenommen werden können.
An den Längsseiten der Transportvorrichtung sind zwi
schen dem Boden 1 und der Auflage 2 sich erstreckende
Stäbe 27 und 28 vorgesehen, die zu einer Versteifung der
Transportvorrichtung beitragen.
Beiderseits der Quermittelebene 29 der Transportvorrich
tung sind zwischen dem Boden 1 und der Auflage 2 zwei
Hohlträger 30 und 31 angeordnet, die sich parallel zu
den Schmalseiten der Transportvorrichtung zwischen den
beiden Längsseiten erstrecken. Die Hohlträger 30, 31 ha
ben, wie Fig. 1 zeigt, rechteckigen Querschnitt und lie
gen mit ihrer Ober- und Unterseite an den einander zuge
wandten Innenseiten des Bodens 1 und der Auflage 2 an.
Dadurch wird eine optimale Festigkeit und Steifigkeit
der Transportvorrichtung erreicht. Die mittleren Rollen
7 liegen im Bereich zwischen den beiden Hohlträgern 30,
31.
Um auch in Längsrichtung der Transportvorrichtung eine
hohe Festigkeit und Steifigkeit zu erreichen, sind bei
derseits der Längsmittelebene 32 Längsträger 33 bis 36
vorgesehen, die sich von den Schmalseiten der Transport
vorrichtung aus erstrecken und mit Abstand von den Hohl
trägern 30, 31 enden. Die Längsträger 33 bis 36 sind
ebenfalls als Hohlträger mit rechteckigem Querschnitt
ausgebildet und gleich ausgebildet wie die Querträger
30, 31. Der Boden 1 und die Auflage 2 liegen an den
Längsträgern 33 bis 36 an. Die Längsträger 34, 36 und
33, 35 liegen jeweils fluchtend zueinander (Fig. 2).
An den Schmalseiten der Transportvorrichtung ist jeweils
ein Anschluß 37 und 38 für eine Kupplungsstange eines
Zugfahrzeuges vorgesehen. Die beiden Anschlüsse 37, 38
sind jeweils gleich ausgebildet, jedoch spiegelbildlich
zueinander angeordnet. Darum wird im folgenden lediglich
der Anschluß 38 näher beschrieben. Der Anschluß 38 hat
eine in Richtung auf die Schmalseite der Transportvor
richtung sich erweiternde Einführöffnung 39, die von
aufrecht stehenden Seitenwänden 40 und 41 begrenzt wird.
Sie schließen an ein rohrförmiges Endstück 42 an, das
rechteckigen Querschnitt hat (Fig. 3) und dessen Achse
in der Längsmittelebene 32 der Transportvorrichtung
liegt. Die den Längsseiten der Transportvorrichtung zu
gewandten Seitenwände des Endstückes 41 bilden Anschläge
für die Achsen 16 der Hubvorrichtungen 12 bis 15 in de
ren Ruhelage. Infolge der in Richtung auf die Schmalsei
te sich verbreiternden Einführöffnung 39 kann die Kupp
lungsstange des Zugfahrzeuges die erforderlichen
Schwenkbewegungen um eine vertikale Achse durchführen,
wenn Kurven gefahren werden müssen.
Im Bereich zwischen den Längsträgern 33 bis 36 und den
zwischen ihnen befindlichen Anschlüssen 37 und 39 sind
weitere Stäbe 43 und 44 vorgesehen, die an den Schmal
seiten der Transportvorrichtung liegen und sich senk
recht zwischen dem Boden 1 und der Auflage 2 erstrecken.
Auch diese Stäbe 43, 44 versteifen die Transportvorrich
tung.
Im Boden 1 der Transportvorrichtung sind im Eckbereich
Aufnahmen 45 bis 48 vorgesehen, in die entsprechende
(nicht dargestellte) Eingriffselemente von Transport
fahrzeugen eingreifen können, mit denen die Transport
vorrichtung auf Schienen und/oder Straßen transportiert
werden kann. Die Aufnahmen 45 bis 48 sind von umlaufen
den Wänden begrenzt, die sich vom Boden 1 aus vertikal
in Richtung auf die Auflage 2 erstrecken (Fig. 2 und 3).
Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben sie längli
chen Querschnitt mit abgerundeten Schmalseiten. Zur Si
cherung der in die Aufnahmen 45 bis 48 eingreifenden
Eingriffselemente sind Querbolzen 49 vorgesehen, welche
die Aufnahmen sowie die in ihnen sitzenden Eingriffsele
mente durchsetzen. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Aufnahmen
45 bis 48 jeweils paarweise ausgebildet. Jeweils eine
Aufnahme jedes Aufnahmepaares liegt beiderseits der Ach
sen 16 nahe benachbart zu den Hubvorrichtungen 12 bis 15
bzw. den Rollen 6. Die Querbolzen 49, die als Siche
rungsstifte dienen, sind im Bereich zwischen dem Boden 1
und der Auflage 2 leicht zugänglich.
An den Längsseiten der Transportvorrichtung sind über
die Länge verteilt Auflageplatten 50 vorgesehen, die im
dargestellten Ausführungsbeispiel in der Auflage 2 ange
ordnet sind. Sie können aus der in Fig. 2 dargestellten
versenkten Lage über die Längsseite der Transportvor
richtung herausgezogen werden. Diese Auflageplatten 50
können als zusätzliche Auflagen im Längsseitenbereich
herangezogen werden.
Die Rollen 6 und 7 sitzen frei drehbar in Gabeln 51
(Fig. 1 und 3), die am unteren Ende von Spindeln 52 an
geordnet sind. Über die Spindeln 52 lassen sich die Rol
len 6, 7 stufenlos in der Höhe verstellen.
Die Rollen 6, 7 sind vorteilhaft so ausgebildet, daß sie
in zwei zueinander senkrechte Richtungen eingestellt
werden können. Dann ist es möglich, die Transportvor
richtung wahlweise in ihrer Längsrichtung als auch senk
recht zu ihrer Längsrichtung auf den Rollen 6, 7 zu
transportieren. In beiden Stellungen der Rollen 6, 7
sind die Gabeln 51 arretierbar.
Die als Hohlträger ausgebildeten Querträger 30, 31 und
Längsträger 33 bis 36 sind so ausgebildet, daß sie die
Gabeln eines Gabelstaplers aufnehmen können. Dadurch
lassen sich diese Transportvorrichtungen sehr einfach
von Gabelstaplern transportieren.
Die Transportvorrichtung nach den Fig. 4 bis 6 ist eben
falls als Palette ausgebildet, ist jedoch kürzer als die
Transportvorrichtung nach den Fig. 1 bis 3. Die kurze
Transportvorrichtung hat lediglich eine Länge von etwa 3 m
bis etwa 3,60 m. In den Eckbereichen der Transportvor
richtung sind die Rollen 6 vorgesehen, die in gleicher
Weise ausgebildet sind wie beim vorigen Ausführungsbei
spiel. Infolge der geringeren Länge sind mittlere Rollen
nicht vorgesehen. Die Längsträger 53, 54 liegen beider
seits der Längsmittelebene 32 und erstrecken sich über
die gesamte Länge der Transportvorrichtung. Die Querträ
ger 30, 31 kreuzen die Längsträger 53, 54. Die Anschlüs
se 37 und 38 erstrecken sich in der Längsmittelebene 32
bis zu den Querträgern 30, 31. Benachbart zu den Rollen
6 sind die Hubvorrichtungen 12 bis 15 angeordnet, die
gleich ausgebildet sind wie bei der vorigen Ausführungs
form. Die Batterien 23 und 24 sind im Bereich zwischen
den Querträgern 30, 31 und auf den voneinander abgewand
ten Seiten der Längsträger 53 und 54 vorgesehen.
Infolge der geringeren Länge der Transportvorrichtung
ist an den Längsseiten eine geringere Zahl von aus zieh
baren Auflageplatten 50 vorgesehen. Sie können wie bei
der vorigen Ausführungsform beispielsweise um jeweils 15 cm
ausgefahren werden, so daß sich die Gesamtbreite der
Transportvorrichtung auf 3 m erhöht. Im übrigen ist die
Transportvorrichtung gleich ausgebildet wie die vorige
Ausführungsform.
Fig. 7 zeigt beispielhaft, wie die Transportvorrichtun
gen nach den Fig. 1 bis 6 von einem Transportfahrzeug
aufgenommen werden können. Im dargestellten Ausführungs
beispiel fährt die Transportvorrichtung mit den Rollen 6
in einer rinnenförmigen Vertiefung 55, 56 einer Fahrbahn
57. In dem Bereich, in dem die Transportvorrichtung von
einem (nicht dargestellten) Transportfahrzeug auf genom
men werden soll, ist die Fahrbahn 57 unterbrochen. Im
Bereich unterhalb der Fahrbahn 57 befindet sich eine
weitere Fahrbahn 58, auf der ein Gleis 59 für das Trans
portfahrzeug angeordnet ist. Auf dem Gleis 59 kann das
Transportfahrzeug unter die Transportvorrichtung fahren.
Dann wird eine Hubeinrichtung des Transportfahrzeuges
mit ihren Eingriffselementen in die Aufnahmen 45 bis 48
gefahren und mit den Querbolzen 49 verriegelt. Das
Transportfahrzeug kann dann mit der angekuppelten Trans
portvorrichtung auf dem Gleis 59 weiterfahren. Der Ab
stand des Gleises 59 vom Boden 1 der Transportvorrich
tung beträgt etwa 1 m bis 1,20 m. Die Fahrbahn 57 ist
nur im Bereich der Ankopplung an das Transportfahrzeug
vorgesehen. Wie Fig. 7 zeigt, sind in der Fahrbahn 57
mit größerem Abstand voneinander zwei weitere Vertiefun
gen 60 und 61 für breitere Transportvorrichtungen vorge
sehen. Die untere Fahrbahn 58 ist im Bereich neben den
Schienen des Gleises 59 jeweils mit einer im Querschnitt
teilkreisförmigen Vertiefung 62 und 63 versehen, falls
das Transportfahrzeug mit Straßenrädern versehen sein
sollte.
Die Transportvorrichtung nach den Fig. 8 bis 10 ist als
Container ausgebildet. Dieser Container hat eine Länge
von 6,50 m und eine Breite von 3 m. In dieser Transport
vorrichtung lassen sich die Transportvorrichtungen gemäß
den Fig. 1 bis 6, herkömmliche Paletten mit einer Länge
von 1,20 m auf 0,80 m sowie auch Industriepaletten mit
einer Länge von 1,20 m und einer Breite von 1 m unter
bringen. Die Transportvorrichtung nach den Fig. 8 bis 10
ist darum universell einsetzbar. Sie hat einen Boden 64,
der in den Eckbereichen die Rollen 6 aufweist, die
gleich ausgebildet und gelagert sind wie bei den Ausfüh
rungsformen nach den Fig. 1 bis 6. Die Rollen 6 können
wiederum in zwei zueinander senkrechte Lagen verstellt
werden, so daß die Transportvorrichtung sowohl in ihrer
Längsrichtung als auch senkrecht hierzu verfahren werden
kann. An den Längsseiten der Transportvorrichtung sind
in halber Länge die Rollen 7 vorgesehen, die ebenfalls
gleich ausgebildet und gelagert sind wie bei den vorigen
Ausführungsformen. Die Rollen 7 können wie bei den zuvor
beschriebenen Ausführungsformen ebenfalls in zwei zuein
ander senkrechte Richtungen eingestellt werden. Im Boden
64 sind die Aufnahmen 45 bis 48 vorgesehen, in die in
der beschriebenen Weise die Greifelemente einer Hubein
richtung eines Transportfahrzeuges eingreifen können.
Ebenso wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3
sind auch im Bereich der mittleren Rollen 7 entsprechen
de Aufnahmen 65 und 66 vorgesehen. Zwischen den beiden
Schmalseiten des Bodens 64 erstrecken sich parallel zu
einander und parallel zu den Längsseiten die beiden
Längsträger 53 und 54, die entsprechend der vorigen Aus
führungsform vorteilhaft als Hohlträger mit rechteckigem
Querschnitt ausgebildet sind. Die Längsträger 53, 54
liegen beiderseits der Längsmittelebene 32 der Trans
portvorrichtung.
Zwischen den Längsseiten erstrecken sich ferner die
Querträger 30, 31, die senkrecht zu den Längsträgern 53,
54 verlaufen und diese kreuzen. Die Querträger 30, 31
sind vorteilhaft als Hohlträger ausgebildet.
In halber Breite ist die Transportvorrichtung an beiden
Schmalseiten mit den Anschlüssen 37 und 38 für Kupp
lungsstangen eines Zugfahrzeuges vorgesehen. Die An
schlüsse 37, 38 sind gleich ausgebildet und angeordnet
wie bei den vorigen Ausführungsformen.
Die eckseitigen Rollen 6 können mit jeweils einer Hub
einrichtung 67 (Fig. 10) in der Höhe verstellt werden.
Die Hubzylinder für die Rollen 6 sind gleich ausgebil
det, so daß im folgenden nur die eine Hubeinrichtung 67
anhand der Fig. 10 näher erläutert werden soll.
Die Hubeinrichtung 67 ist in einem Gehäuse 68 unterge
bracht, das rechteckigen Querschnitt hat und sich über
die gesamte Höhe der Transportvorrichtung erstreckt. Zur
Höhenverstellung ist eine Gewindespindel 69 vorgesehen,
die in geeigneter Weise drehbar angetrieben und an ihrem
oberen Ende in Lagern 70, 71 drehbar gelagert ist. Auf
der Gewindespindel 69 sitzt eine Spindelmutter 72, die
drehfest mit einem Gehäuseteil 73 verbunden ist, an des
sen unterem Ende die Gabel 51 für die Rolle 6 gelagert
ist. Durch Drehen der Gewindespindel 69 wird die Spin
delmutter 72 mit dem Gehäuseteil 73 und der Rolle 6 in
der Höhe verstellt. Dadurch kann die gesamte Transport
vorrichtung angehoben werden, um beispielsweise ein
Transportfahrzeug unter die Transportvorrichtung fahren
zu können. Sämtliche Hubeinrichtungen 67 sind vorteil
haft an eine gemeinsame Steuerung angeschlossen, so daß
eine gleichmäßige Höhenverstellung der Transportvorrich
tung gewährleistet ist.
Die mittleren Rollen 7 sind nicht mit einer Hubeinrich
tung versehen, können aber selbstverständlich mit einer
derartigen Hubeinrichtung ausgestattet sein.
Der Container hat senkrecht vom Boden 64 abstehende Sei
tenwände sowie eine Decke. Wenigstens eine Wand ist mit
Türen 74, 75 versehen, die zum Beladen der Transportvor
richtung um jeweils eine vertikale Achse in eine Offen
stellung geschwenkt werden können. In der Schließstel
lung werden die Türen 74, 75 verriegelt, vorzugsweise am
Boden 64 und an der Decke 76.
Zum Antrieb der Hubeinrichtungen 67 sind die entspre
chenden (nicht dargestellten) Antriebsaggregate vorteil
haft im Boden 64 untergebracht. Erfolgt der Antrieb der
Hubeinrichtungen 67 elektrisch, können im Boden 64 ent
sprechend den vorigen Ausführungsformen Batterien unter
gebracht sein.
Die lichte Höhe der Transportvorrichtung ist größer als
2,70 m. Auch die lichte Breite der Transportvorrichtung
ist größer als 2,70 m. Dadurch können in der Transport
vorrichtung die als Paletten ausgebildeten Transportvor
richtungen gemäß den Fig. 1 bis 6 untergebracht werden.
An den Schmalseiten ist die Transportvorrichtung in Höhe
des Bodens 64 sowie der Decke 76 mit Kupplungselementen
77 bis 80 versehen. Diese Kupplungselemente sind so aus
gebildet und angeordnet, daß die Transportvorrichtungen
über sie mit ihren Schmalseiten unmittelbar aneinander
gekoppelt werden können. Die Anordnung der Kupplungsele
mente ist hierbei so getroffen, daß an die eine Schmal
seite der Transportvorrichtung wahlweise beide Schmal
seiten einer zweiten Transportvorrichtung angekuppelt
werden können. Die ineinandergreifenden Kupplungselemen
te werden mit einem sie durchsetzenden Querbolzen 81
(Fig. 8) gesichert.
Auch die Transportvorrichtung nach den Fig. 8 bis 10
kann, wie anhand von Fig. 7 erläutert worden ist, auf
die Fahrbahn 57 oberhalb des Gleises 59 gefahren werden
(Fig. 11). Auf dem Gleis 59 wird das (nicht dargestell
te) Transportfahrzeug unter die Transportvorrichtung ge
fahren. Anschließend wird die Hubeinrichtung des Trans
portfahrzeuges ausgefahren, bis deren Eingriffselemente
in die Aufnahmen 48, 49, 65, 66 eingreifen. Entsprechend
den beiden vorigen Ausführungsformen kann die Transport
vorrichtung nach den Fig. 8 bis 10 senkrecht zu ihrer
Längsrichtung in die in Fig. 11 dargestellte Position
gefahren werden. Dafür können in der Fahrbahn 57 ent
sprechende (nicht dargestellte) Vertiefungen vorgesehen
sein, in welchen die Rollen 6, 7 der Transportvorrich
tung rollen. Es ist selbstverständlich aber auch mög
lich, mit den Rollen 6, 7 auf einer ebenen Oberseite der
Fahrbahn 57 in die dargestellte Lage zu fahren. Wenn das
Transportfahrzeug die Transportvorrichtung aufgenommen
hat, fährt es auf dem Gleis 59 weiter und nimmt die
Transportvorrichtung mit. Die Fahrbahn 57 ist nur so
lang, daß die jeweilige Transportvorrichtung in die Lage
gemäß Fig. 11 gefahren werden kann.
Da die Transportvorrichtung nach den Fig. 8 bis 10 mit
den Hubeinrichtungen 67 versehen ist, ist die Fahrbahn
57 nicht unbedingt erforderlich. Mit den Hubeinrichtun
gen 67 kann die Transportvorrichtung ebenfalls so weit
angehoben werden, daß das Transportfahrzeug unter die
Transportvorrichtung fahren kann.
Die Transportvorrichtung nach den Fig. 12 und 13 ist
wiederum als Container ausgebildet. Diese Ausführungs
form entspricht weitgehend dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 8 bis 10. Anstelle der mittleren Rollen 7 jener
Ausführungsform hat die Transportvorrichtung nach den
Fig. 12 und 13 eine Doppelrollenabstützung 82 und 83 an
den beiden Längsseiten. Die beiden Doppelrollenabstüt
zungen sind gleich ausgebildet und in halber Länge an
den Längsseiten der Transportvorrichtung in Gehäusen 84
und 85 angeordnet. Da die beiden Doppelrollenabstützun
gen 82, 83 gleich ausgebildet sind, wird im folgenden
nur die Doppelrollenabstützung 83 näher erläutert.
Sie hat die beiden Rollen 86 und 87, die gleich ausge
bildet sind wie die Rollen 7 der Transportvorrichtung
gemäß den vorigen Ausführungsbeispielen. Die beiden
gleich großen Rollen 86, 87 sind auf einem Träger 88
drehbar gelagert, der am unteren Ende eines Hubelementes
89 befestigt ist. Es läßt sich in vertikaler Richtung
verstellen und kann in bekannter Weise angetrieben wer
den. Mittels dieses Hubelementes 89 ist es möglich, den
Träger 88 mit den Rollen 86, 87 aus einer Ruhelage, in
der die Rollen versenkt im Gehäuse 85 liegen, in eine
Betriebslage zu verstellen.
Infolge der Doppelrollenabstützungen 82, 83 sind Quer
träger im Boden 64 der Transportvorrichtung nicht erfor
derlich. Im Boden 64 sind lediglich die Längsträger 53,
54 untergebracht. Im übrigen ist die Transportvorrich
tung gleich ausgebildet wie das Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 8 bis 10.
Fig. 15 zeigt beispielhaft ein Transportfahrzeug 90, mit
dem die Transportvorrichtungen transportiert werden kön
nen. Auf dem Transportfahrzeug 90 ist über zwei Trans
portvorrichtungen 91, 92, die entsprechend den Ausfüh
rungsformen nach den Fig. 1 bis 3 oder 5 bis 7 ausgebil
det sind, ein Transportbehältnis 93 gelagert. Es hat
kreisförmigen Querschnitt mit im Beispielsfalle einem
Durchmesser von 3 m.
Fig. 14 zeigt die Möglichkeit, auf demselben Transport
fahrzeug 90 auch ein Transportbehältnis 93 mit einem
Durchmesser von 7 m zu lagern. Dieses Transportbehältnis
93 kann wiederum auf palettenförmig ausgebildeten Trans
portvorrichtungen (Fig. 1 bis 3 oder 4 bis 6) gelagert
sein.
Fig. 16 zeigt die Möglichkeit, auf dem Transportfahrzeug
90, das auf einem Gleis 94 fährt, drei Transportvorrich
tungen 95 zu transportieren, die entsprechend den Aus
führungsformen nach den Fig. 8 bis 10 bzw. 12, 13 ausge
bildet sind. Die Rollen 6, 7 bzw. 6, 86, 87 sind hierbei
vollständig eingefahren, so daß die Transportvorrichtun
gen 95 mit ihrem Boden unmittelbar auf dem Transport
fahrzeug 90 aufliegen. Die Transportvorrichtungen 95
sind mit geringem Abstand nebeneinander auf dem Trans
portfahrzeug 90 gelagert.
Auf dem Transportfahrzeug 90 können auch lediglich die
Transportvorrichtungen 91, 92 gelagert sein, die ent
sprechend den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 6
ausgebildet sind.
Fig. 18 zeigt drei über die Kupplungselemente 77 bis 80
(Fig. 8 bis 10) unmittelbar miteinander gekuppelte
Transportvorrichtungen 95. Die drei Transportvorrichtun
gen sind zu einer in sich tragfähigen Einheit zusammen
gefügt und an ein Zugfahrzeug 96 angeschlossen. Es hat
eine Zugstange 97, die mit einem Drehfahrgestell 98 ver
bunden ist. Es hat Kupplungselemente, die in die ent
sprechenden Aufnahmen 45 bis 48, 65, 66 eingreifen kön
nen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel greifen diese
Kupplungselemente des Drehfahrgestelles 98 in die im Be
reich der entsprechenden Schmalseite der Transportvor
richtung 95 vorgesehenen Aufnahmen ein. Selbstverständ
lich kann die Kupplung zwischen dem Drehfahrgestell 98
und der Transportvorrichtung 95 auch auf andere Weise
erfolgen.
Bei der letzten Transportvorrichtung 95 sind die beiden
Doppelrollenabstützungen 82, 83 ausgefahren, so daß de
ren Rollen 86, 87 auf der Straße fahren.
Fig. 19 zeigt die Möglichkeit, mit dem Zugfahrzeug 96
auch nur eine Transportvorrichtung 95 auf der Straße zu
transportieren. In diesem Falle ist an dem vom Zugfahr
zeug 96 abgewandten Ende ein weiteres Drehfahrgestell 99
vorgesehen, auf dem die Transportvorrichtung 95 auf
liegt. Es hat Kupplungselemente, die in die entsprechen
den Aufnahmen 45 bis 48 im Boden der Transportvorrich
tung 95 eingreifen. Die Verbindung zwischen dem Dreh
fahrgestell 99 und der Transportvorrichtung 95 kann dar
überhinaus auch auf andere Weise erfolgen.
Die Transportvorrichtung 95 gemäß Fig. 20 ist über die
Zug- bzw. Kupplungsstange 100 mit dem Zugfahrzeug 96
verbunden. Die Zug/Kupplungsstange 100 ist in den Kupp
lungsanschluß 37, 38 der Transportvorrichtung 95 einge
setzt. Dadurch kann die Zug/Kupplungsstange 100 relativ
zur Transportvorrichtung 95 um eine vertikale Achse
schwenken, so daß Kurvenfahrten ohne weiteres möglich
sind. Die Transportvorrichtung 95 selbst wird durch die
ausgefahrenen Doppelrollenabstützungen 82, 83 auf der
Straße abgestützt.
Fig. 21 zeigt die Möglichkeit, die Transportvorrichtung
95 über die Zug-Kupplungsstange 100 mit dem Zugfahrzeug
96 zu kuppeln und am rückwärtigen Ende das Drehfahrge
stell 99 vorzusehen, mit dem die Transportvorrichtung
auf der Straße abgestützt wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 22 sind jeweils zwei
Transportvorrichtungen 95 auf einem Drehfahrgestell 101
gelagert. Diese Drehfahrgestelle 101 sind im wesentli
chen gleich ausgebildet wie die Drehfahrgestelle 59. Sie
haben die Kupplungselemente, die in die entsprechenden
Aufnahmen 45 bis 48 im Boden der Transportvorrichtungen
95 eingreifen. Jedes Drehfahrgestell 101 hat zwei Dreh
teller 102, 103, die mit den entsprechenden Kupplungs
elementen versehen sind. Die einzelnen Transportvorrich
tungen 95 haben Abstand voneinander und sind nicht über
ihre Kupplungselemente 77 bis 80 miteinander gekuppelt.
Mit dem Drehteller 103 des vordersten Drehfahrgestelles
101 ist die Zug/Kupplungsstange 100 des Zugfahrzeuges 96
gekoppelt. Infolge der Drehteller 102, 103 auf den Dreh
fahrgestellen 101 lassen sich die Transportvorrichtungen
95 mit dem Zugfahrzeug 96 bequem auch durch Kurven fah
ren.
In Fig. 23 ist dargestellt, wie auf den Drehfahrgestel
len 101 die in Form von Paletten ausgebildeten Trans
portvorrichtungen 91 gelagert sind. Wie bei den Trans
portvorrichtungen 95 sind auch die Transportvorrichtun
gen 91 nahe ihren Schmalseiten mit den Drehfahrgestellen
101 gekuppelt, wobei benachbarte Transportvorrichtungen
91 auf einem gemeinsamen Drehfahrgestell 101 gelagert
sind. Das Zugfahrzeug 96 ist über die Zugkupplungsstange
100 wiederum mit dem Drehteller 103 des vordersten Dreh
fahrgestelles 101 gekuppelt. Auf den palettenförmigen
Transportvorrichtungen 91 lassen sich die unterschied
lichsten Transportgüter lagern. Die Hubvorrichtungen 13
bis 15 der Transportvorrichtung 91 befinden sich in ih
rer Ruhelage. Wie anhand der Fig. 1 bis 6 im einzelnen
beschrieben worden ist, können die Transportvorrichtun
gen durch Ausfahren der Hubvorrichtung aufgebockt wer
den, so daß die Drehfahrgestelle 101 bequem unter die
Transportvorrichtungen 91 gefahren und mit ihnen gekup
pelt werden können. Bei den Ausführungsbeispielen nach
den Fig. 22 und 23 erfolgt der Transport mittels des
Zugfahrzeuges 96 auf Schienen.
Fig. 24 zeigt einen Eisenbahnwagen 104, der als Güterwa
gen ausgebildet ist. Er hat einen in halber Höhe befind
lichen Zwischenboden 105 und eine Decke 106. Der Zwi
schenboden 105 ist über Stützen 107 auf dem Boden 108
abgestützt. Dadurch kann der Zwischenboden 105 hohe La
sten tragen. Außerdem sind zwischen dem Zwischenboden
105 und der Decke 106 weitere Stützen 109 vorgesehen,
die eine geringere Tragfähigkeit haben als die unteren
Stützen 107, da sie nur die verhältnismäßig dünne Decke
106 abstützen müssen. Die Decke 106 hat beispielhaft ei
ne Dicke von nur 0,20 m. Der Zwischenboden 105 hat eine
Dicke von beispielsweise 0,30 m. Auf dem Boden 108 sind
zwischen den Stützen 107 die als Container ausgebildeten
Transportvorrichtungen 95 angeordnet. Sie liegen mit ih
rer Längsachse senkrecht zur Längsachse des Eisenbahnwa
gens 104. Die Transportvorrichtungen 95 haben eine Länge
von 6,50 m sowie eine Höhe und Breite von jeweils 3 m.
Der Abstand des Zwischenbodens 105 vom Boden 108 ist nur
wenig größer als die Höhe der Transportvorrichtungen 95,
so daß zwischen der Oberseite der Transportvorrichtungen
95 und dem Zwischenboden 105 nur wenig Raum vorhanden
ist. Dieser Abstand beträgt beispielsweise nur 0,30 m.
Die Stützen 107 sind in gleichen Abständen längs des Ei
senbahnwagens 104 sowie quer dazu angeordnet. Der Zwi
schenboden 105 wird dadurch einwandfrei abgestützt.
Auf dem Zwischenboden 105 ist eine weitere Transportvor
richtung 95′ angeordnet, die mit ihrer Längsachse paral
lel zur Längsachse des Eisenbahnwagens liegt. Diese
Transportvorrichtung 95′ ist ebenfalls als Container
ausgebildet und hat beispielhaft eine Länge von 10 m so
wie eine Breite und Höhe von jeweils 3 m.
Neben dieser Transportvorrichtung 95′ ist eine weitere
Transportvorrichtung 95 angeordnet, die im Gegensatz zu
den auf dem Boden 108 liegenden Transportvorrichtungen
mit ihrer Längsachse parallel zur Längsachse des Eisen
bahnwagens 104 angeordnet ist. Die Transportvorrichtung
95 liegt mit ihren Schmalseiten mit geringem Abstand von
den Stützen 109, die, bezogen auf das Rastermaß der un
teren Stützen 107, ein doppeltes Rastermaß haben. Die in
Fig. 24 rechte Stütze 109 hat von der Stirnseite 110 des
Eisenbahnwagens einen Abstand, der dem dreifachen Ra
stermaß der Stützen 107 entspricht.
Zwischen der gegenüberliegenden Stirnwand 111 des Eisen
bahnwagens und der benachbarten Stütze 109 sind zwei
Transportvorrichtungen 95 angeordnet, deren Längsachse
senkrecht zur Längsachse des Eisenbahnwagens 104 liegt.
Auf dem Zwischenboden 105 können zwei Transportvorrich
tungen 95′ und 95 nebeneinander angeordnet werden, wenn
sie sich in Längsrichtung des Eisenbahnwagens 104 er
strecken. Der Abstand zwischen der Decke 106 und der
Oberseite der auf dem Zwischenboden 105 angeordneten
Transportvorrichtungen 95, 95′ ist nur gering und be
trägt beispielhaft nur 0,30 m. Mit diesem Eisenbahnwagen
104 ist ein sehr kostengünstiger Gütertransport möglich.
In diesem Eisenbahnwagen 104 können die Transportvor
richtungen gemäß den Fig. 1 bis 13 transportiert werden.
Ebenso können auch herkömmliche Transportvorrichtungen
in Form von Containern und Paletten transportiert wer
den.
Fig. 25 schließlich zeigt die Möglichkeit, auf dem
Schienentransportfahrzeug 90 die als Container ausgebil
deten Transportvorrichtungen 95 in zwei aufeinanderlie
genden und in zwei nebeneinanderliegenden Reihen an
zuordnen. Hierbei erstrecken sich diese Transportvor
richtungen 95 in Längsrichtung des Transportfahrzeuges
90. Die einzelnen Transportvorrichtungen 95 haben hier
bei eine Höhe von 3 m.
In die als Container ausgebildeten Transportvorrichtun
gen können die als Paletten ausgebildeten Transportvor
richtungen gemäß den Fig. 1 bis 6 eingesetzt werden. So
können mit den palettenförmigen Transportvorrichtungen
Güter zum Bestimmungsort gebracht werden. Der Rücktrans
port dieser palettenförmigen Transportvorrichtungen er
folgt in den als Container ausgebildeten Transportvor
richtungen. Dadurch ist es möglich, die Container nicht
leer zurückzutransportieren, sondern sie mit den Palet
ten zu füllen. Aufgrund des anhand der Fig. 24 beschrie
benen großen Rastermaßes des Eisenbahnwagens 104 wird
für die Einlagerung der Transportvorrichtung im Ver
gleich zu herkömmlichen Eisenbahnwagen mindestens ein
Drittel an Lagerplatz eingespart. Dadurch ist ein äu
ßerst kostengünstiger Transport von Gütern möglich.
Wie anhand der Fig. 1 bis 13 im einzelnen beschrieben
worden ist, können die Transportvorrichtungen einfach
und schnell auf die entsprechenden Transportfahrzeuge
geladen werden. Diese Transportfahrzeuge können Schie
nen- oder Straßenfahrzeuge sein, wie anhand der Ausfüh
rungsbeispiele gemäß den Fig. 14 bis 25 aufgezeigt wor
den ist. Dadurch können die zu transportierenden Güter
innerhalb kürzester Zeit zum Bestimmungsort transpor
tiert werden. Mit dem Eisenbahnwagen 104 gemäß Fig. 24
ist ein preisgünstiger Gütertransport möglich. Dieser
Eisenbahnwagen kann mit Eisenbahnwagen gekuppelt werden,
wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 43 09 574.7
dargestellt und beschrieben sind. Bei Kombination dieser
Eisenbahnwagen mit dem Eisenbahnwagen 104 können Güter
und Personen in einem einzigen Zug transportiert werden.
Das Be- und Entladen der Güter erfolgt ohne größere
Hilfsgeräte gleich schnell wie das Zu- und Aussteigen
der Personen aus dem Zug, wie in der deutschen Patentan
meldung P 43 09 574.7 beschrieben ist.
Claims (17)
1. Transportvorrichtung für Güter, mit mindestens einem
Boden zur Auflage der Güter,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung
(91, 92, 95, 95′) mit mindestens einer Hubeinrich
tung (12 bis 15, 67) versehen ist, mit der sie an
hebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (12
bis 15, 67) aus einer Ruhelage in eine Gebrauchslage
verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (12
bis 15) in der Ruhelage im Boden (1) der Transport
vorrichtung (91, 92) versenkt angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (12
bis 15) eine Schwenkachse (16) aufweist, die in ei
ner bodenseitigen Führung (17) verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (67)
vertikal verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung
(91, 92, 95, 95′) verfahrbar ist und Rollen (6, 7,
86, 87) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (6, 7, 86,
87) in zwei zueinander senkrechte Richtungen ein
stellbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (86, 87) an
einem Träger (88) gelagert sind, der in zwei zuein
ander senkrechte Richtungen einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (6, 7, 86,
87) in der Höhe einstellbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung
(91, 92, 95, 95′) Anschlüsse (37, 38) für Zug/Kupp
lungsteile (100) von Zugfahrzeugen (96) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung
(91, 92) als Palette ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung
(95, 95′) als Container ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der
Transportvorrichtung (95, 95′) Kupplungselemente (77
bis 80) vorgesehen sind, mit denen benachbarte
Transportvorrichtungen miteinander verbindbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente
(77 bis 80) im Bereich des Bodens (64) und der Decke
der Transportvorrichtung (95, 95′) vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterseite des
Bodens (1, 64) Aufnahmen (45 bis 48, 65, 66) für
Eingriffselemente von Hubeinrichtungen, Fahrgestel
len (98, 99, 101) und dergleichen vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung
(91, 92, 95, 95′) eine Länge von wenigstens 3 m und
eine Breite von wenigstens 2,70 m hat.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung
(91, 92) zumindest an ihrer Längsseite ausziehbare
Auflageplatten (50) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433061 DE4433061A1 (de) | 1994-09-16 | 1994-09-16 | Transportvorrichtung für Güter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433061 DE4433061A1 (de) | 1994-09-16 | 1994-09-16 | Transportvorrichtung für Güter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4433061A1 true DE4433061A1 (de) | 1996-03-21 |
Family
ID=6528415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944433061 Ceased DE4433061A1 (de) | 1994-09-16 | 1994-09-16 | Transportvorrichtung für Güter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4433061A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19548464A1 (de) * | 1995-12-22 | 1997-07-03 | Otto Althaus | Schienengeführter Lastenträger |
EP1685028A2 (de) * | 2003-11-14 | 2006-08-02 | AAR Corp. | Auf dem luftweg transportierbarer iso-behälter |
US9120618B2 (en) | 2012-05-24 | 2015-09-01 | Aar Corp. | Corner block adjustment mechanism for an ISO container |
-
1994
- 1994-09-16 DE DE19944433061 patent/DE4433061A1/de not_active Ceased
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19548464A1 (de) * | 1995-12-22 | 1997-07-03 | Otto Althaus | Schienengeführter Lastenträger |
EP1685028A2 (de) * | 2003-11-14 | 2006-08-02 | AAR Corp. | Auf dem luftweg transportierbarer iso-behälter |
EP1685028A4 (de) * | 2003-11-14 | 2008-05-21 | Aar Corp | Auf dem luftweg transportierbarer iso-behälter |
US7717290B2 (en) | 2003-11-14 | 2010-05-18 | Aar Corp. | Air transportable ISO container |
US8074818B2 (en) | 2003-11-14 | 2011-12-13 | Aar Corp. | Air transportable ISO container |
US8550274B2 (en) | 2003-11-14 | 2013-10-08 | Aar Corp. | ISO container with extendable corner blocks |
US9120618B2 (en) | 2012-05-24 | 2015-09-01 | Aar Corp. | Corner block adjustment mechanism for an ISO container |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2079607A1 (de) | Flurgebundenes transportfahrzeug, insbesondere für den transport von containern | |
DE102009012159B4 (de) | Güterumschlageinrichtung für den kombinierten Güterverkehr | |
EP3268257A1 (de) | Hebbare tragvorrichtung | |
DE102004040245A1 (de) | Güterumschlagverfahren und Transportsystem | |
WO1996005994A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum umschlagen von ladung | |
EP3086978A1 (de) | Flurgebundenes transportfahrzeug für container mit einer hubfunktion | |
DE10313769A1 (de) | Mehrkatzcontainerkran | |
EP2602215B1 (de) | Logistiksystem für kombinierten Warenverkehr, sowie Schienenfahrzeug und Übergabestation für selbiges | |
WO1993000281A1 (de) | Stückgutumschlageinrichtung | |
EP0645293B1 (de) | Güterwagen zur Bildung eines schienengebundenen Güterzuges für den kombinierten Güterverkehr Schiene/Strasse | |
EP1840056A1 (de) | Einrichtung zum Auf- und Abladen einer Befülleinrichtung quer zu deren Transportrichtung | |
DE4020387C2 (de) | Güterwagen zur Bildung eines schienengebundenen Güterzuges für den kombinierten Güterverkehr Schiene/Straße | |
WO2013167315A1 (de) | Hubvorrichtung sowie güterumschlagvorrichtung und güterumschlagverfahren mit zumindest einer derartigen hubvorrichtung | |
DE202007009734U1 (de) | Transportfahrzeug mit einem Laderaum | |
DE4433061A1 (de) | Transportvorrichtung für Güter | |
CH624361A5 (en) | Device for loading and unloading a road-bound or rail-bound vehicle | |
EP3345786A1 (de) | Routenzuganhänger für bodenroller | |
DE102017101368A1 (de) | Routenzuganhänger für Bodenroller | |
EP2778010A2 (de) | Ladungsträger für kombinierten Warenverkehr | |
EP0990557B1 (de) | Transportvorrichtung für Schwergut im Ro-Ro-Betrieb und Arbeitsverfahren zur Handhabung der Transportvorrichtung | |
DE2159488A1 (de) | Transport von versandguetern | |
DE4441464A1 (de) | Verfahren zum Be- und Entladen von Gütern in Zügen sowie Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens | |
AT524880A1 (de) | Containerterminal | |
DE2747249A1 (de) | Einrichtung zum beladen von lastkraftwagen o.dgl. | |
AT17512U1 (de) | Container-Transportfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |