DE4432886A1 - Vorrichtung zur Lokalisierung magnetischer Teile und zur Anzeige der magnetischen Feldstärke und Richtung des Magnetfeldes dieser Teile - Google Patents
Vorrichtung zur Lokalisierung magnetischer Teile und zur Anzeige der magnetischen Feldstärke und Richtung des Magnetfeldes dieser TeileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lokalisie
rung magnetischer Teile und zur Anzeige der magnetischen
Feldstärke und Richtung des Magnetfeldes dieser Teile, ins
besondere bei Stadtbahnwagen im Bereich von Sensoren zur
Standorterkennung unter Verwendung einer Hallsonde.
Zur Standorterkennung bei Stadtbahnen werden codierte
Streckenparameter durch Anbringung von Permanentmagneten mit
wechselseitig angeordneten Polaritäten benutzt. Dieser Mag
netcode wird durch einen den Hall-Effekt nutzenden Sensor
erfaßt, der im Drehgestell der Stadtbahnwagen angeordnet
ist. Die Ausgangssignale des Sensors werden in eine Aus
werteeinrichtung zur Standorterkennung eingespeist. Es ist
bekannt, daß im Fahrbetrieb Magnetisierungen des Drehgestel
les oder Teile des Drehgestelles auftreten. Diese Magneti
sierungen führen zu Fehlfunktionen des Sensors und damit zu
falschen Standorterkennungen. Die Fehlersuche und Lokalisie
rung des magnetisierten Teiles wurde bisher mit Hilfe eines
Handkompasses durchgeführt. Diese bekannte Verfahren zur
Fehlerortung ist umständlich, zeitaufwendig und ungenau. Es
ergeben sich entsprechend hohe Entstörzeiten mit entspre
chend hohen Kosten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die
genauer, schneller und einfacher arbeitet, so daß die Ent
störzeiten und die mit der Fehlerortung und Entstörung ver
bundenen Kosten verringert werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1
gelöst.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfin
dungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen an
gegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine
schnelle, einfache und sehr zuverlässige Fehlersuche, d. h.
Erfassung von magnetisierten Teilen, wodurch die Entstörzei
ten wesentlich verringert werden können. Der Arbeitsablauf
bei der Entstörung von magnetisierten Bauteilen am Stadt
bahnwagen wird wesentlich verbessert, wodurch eine erhebli
che Kostensenkung erzielt wird.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist,
näher erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Gehäuses
für ein Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 ein Schaltbild der Vorrichtung nach Fig. 1.
In der Fig. 1 ist ein Gehäuse 2 einer in Fig. 2 darge
stellten Vorrichtung zur Lokalisierung magnetischer Teile
und Anzeige der magnetischen Feldstärke und Richtung des
Magnetfeldes dargestellt. Das Gehäuse 2 ist aus einer oberen
Gehäusehälfte 4 und einer unteren Gehäusehälfte 6 zusammen
gesetzt ist. Die obere Gehäusehälfte 4 und die untere Gehäu
sehälfte 6 bestehen aus einem nicht ferromagnetischen Mate
rial und sind mittels einer Vorderplatte 10 und Hinterplatte
12 sowie Schrauben, von denen nur eine Schraube 8 beispiel
haft bezeichnet ist, lösbar miteinander verbunden. Eine Vor
derseite 10 des Gehäuses ist bei Betrieb der Vorrichtung
einem zu untersuchenden möglicherweise magnetisierten Teil
zugewandt. Auf einer Oberseite 12 des Gehäuses 2 ist ein
Taster 14 angeordnet, durch den die Vorrichtung in Betrieb
setzbar ist. Auf einer Rückseite 16 weist das Gehäuse eine
Leuchtdiode 18 auf, die bei betätigtem Taster 14 anzeigt,
daß sich die Vorrichtung im Betriebszustand befindet. Zwei
weitere Leuchtdioden 20, 22 dienen zur Anzeige eines Magnet
feldes nach Betrag und Richtung, wobei das Leuchten der
Leuchtdiode 22 das Vorhandensein eines magnetischen Feldes
in einer ersten Richtung anzeigt, während das Leuchten der
Leuchtdiode 20 das Vorhandensein eines magnetischen Feldes
in einer der ersten Richtung entgegengesetzten, zweiten
Richtung anzeigt. Die Lichtstärke der jeweiligen Leuchtdiode
20, 22 ist ein Maß für den Betrag der jeweiligen magneti
schen Induktion.
In der Fig. 2 ist eine Schaltung 24 der Vorrichtung zur
Lokalisierung magnetischer Teile und Anzeige der magneti
schen Feldstärke und Richtung des Magnetfeldes dargestellt.
Die Schaltung 24 wird aus einer nicht dargestellten Batterie
über einen nicht dargestellten Schalter mit einer Gleich
spannung UB gespeist. Der nicht dargestellte Schalter ist
durch Betätigen des Tasters 14 schließbar, so daß durch Be
tätigen des Tasters 14 die Gleichspannung UB eingeschaltet
und die Vorrichtung somit in Betrieb gesetzt wird.
Eine Hallsonde 26 liegt über in Reihe zu ihr geschalte
te Vorwiderstände 28 und 30 an der Batteriespannung UB. Eine
Steuerelektrode 34 der Hallsonde 26 ist mit einer Klemme 28′
des Vorwiderstandes 28 verbunden, dessen andere Klemme 28′′
mit der Batteriespannung +UB verbunden ist. Die andere Steu
erelektrode 36 der Hallsonde 26 ist mit einer Klemme 30′ des
Vorwiderstandes 30 verbunden, dessen andere Klemme 30′′ mit
Masse verbunden ist. Bei Betrieb der Vorrichtung ist die
Hallsonde 26 von einem Steuerstrom IST durchflossen, dessen
Richtung durch einen Pfeil 32 symbolisiert ist. Parallel zu
den Steuerelektroden 34, 36 der Hallsonde 26 liegt ein ein
stellbarer Widerstand 38, durch den der Steuerstrom IST ein
stellbar ist. Bei Betrieb der Vorrichtung und Vorhandensein
eines Magnetfeldes liegt an Klemmen 40, 42 der Hallsonde 26
eine Hall-Spannung UH an, die bei senkrecht zur Oberfläche
der Hallsonde 26 verlaufenden Feldlinien zu der magnetischen
Induktion B und dem Steuerstrom Ist proportional ist.
Beispielsweise liegt bei in der ersten Richtung senk
recht zur Oberfläche der Hallsonde 26 verlaufenden Feldli
nien der magnetischen Induktion an den Klemmen 40, 42 eine
Hall-Spannung UH an, deren Richtung durch einen Pfeil 44
symbolisiert ist, während bei in der zweiten, zu der ersten
entgegengesetzten Richtung senkrecht zur Oberfläche der
Hallsonde verlaufenden Feldlinien der magnetischen Induktion
B an den Klemmen 40, 42 eine Hall-Spannung UH anliegt, deren
Richtung durch einen Pfeil 46 symbolisiert ist und zu der
durch den Pfeil 44 symbolisierten Richtung entgegengesetzt
ist.
Die Klemme 40 ist über einen Widerstand 48 mit der N-
Eingangsklemme 50 eines Operationsverstärkers 52 verbunden,
während die Klemme 42 über einen Widerstand 54 mit der P-
Eingangsklemme 56 des Operationsverstärkers 52 verbunden
ist. Die P-Eingangsklemme 56 des Operationsverstärkers 52
ist über einen Widerstand 58 mit dem Mittelabgriff 60′′′
eines einstellbaren Widerstandes 60 verbunden, dessen eine
Klemme 60′ über einen Widerstand 64 mit der Batteriespannung
+UB verbunden ist, während seine andere Klemme 60′′ über
einen Widerstand 62 mit Masse verbunden ist. Es ist ein Kon
densator 65 vorgesehen, dessen eine Klemme 65′ mit der Bat
teriespannung +UB verbunden ist, während seine andere Klemme
65′′ mit Masse verbunden ist.
Die Ausgangsklemme 66 des Operationsverstärkers 52 ist
über einen Rückkopplungswiderstand 68 mit der N-Eingangs
klemme 50 des Operationsverstärkers 52 verbunden, so daß der
Operationsverstärker 52 als invertierender Verstärker ge
schaltet ist. Die Ausgangsspannung UA des Operationsverstär
kers 52 ist somit zu dem mit einem negativen Vorzeichen be
werteten Betrag der Hall-Spannung UH proportional. Falls die
Richtung der Hall-Spannung UH die durch den Pfeil 44 symbo
lisierte Richtung hat, so hat die Ausgangsspannung UH des
Operationsverstärkers 52 eine durch einen Pfeil 70 symboli
sierte Richtung, während bei einer Hall-Spannung UH, die die
durch den Pfeil 46 symbolisierte Richtung hat, die Ausgangs
spannung eine durch einen Pfeil 72 symbolisierte Richtung
hat.
Die Leuchtdiode 18 liegt über zu ihr in Reihe geschal
tete, einstellbare Vorwiderstände 74, 76 an der Gleichspan
nung UB. Die Anode 18′ der Leuchtdiode 18 ist mit einer
Klemme 74′′ des Widerstandes 74 verbunden, dessen andere
Klemme 74′ mit der Batteriespannung +UB verbunden ist. Die
Kathode 18′′ der Leuchtdiode 18 ist mit einer Klemme 76′ des
Widerstandes 76 verbunden, dessen andere Klemme 76′′ mit
Masse verbunden ist. Es ist ersichtlich, daß bei der in Fig.
2 dargestellten Polarität der Gleichspannung UB die Leucht
diode 18 bei Betrieb der Vorrichtung in Flußrichtung gepolt
ist. Über der Leuchtdiode 18 fällt somit eine Durchlaß-Span
nung ab, und es fließt ein Durchlaßstrom 118, dessen Betrag
von der Größe der Vorwiderstände 74, 76 abhängig ist. Die
Lichtstärke der Leuchtdiode 18 ist vom Betrag des Durchlaß-
Stromes I₁₈ abhängig und steigt mit zunehmendem Durchlaß-
Strom I₁₈ an.
Parallel zu der Leuchtdiode 18 liegen die in Reihe ge
schalteten Leuchtdioden 20, 22, wobei die Vorwiderstände 74,
76 die Vorwiderstände der Leuchtdioden 20, 22 bilden. Die
Anode 20′ der Leuchtdiode 20 ist mit der Klemme 74′′ des
Widerstandes 74, dessen andere Klemme 74′ mit der Batterie
spannung +UB verbunden ist und mit der Anode 18′ der Leucht
diode 18 verbunden, während die Kathode 20′′ der Leuchtdiode
20 mit der Ausgangsklemme 66 des Operationsverstärkers 52
und der Anode 22′ der Leuchtdiode 22 verbunden ist. Die Ka
thode 22′′ der Leuchtdiode 22 ist mit der Kathode 18′ der
Leuchtdiode 18 und einer Klemme 76′ des Widerstandes 76 ver
bunden ist, dessen andere Klemme 76′′ mit Masse verbunden
ist. Bei Betrieb in Durchlaßrichtung fällt über der Leucht
diode 20 eine Durchlaßspannung ab, und es fließt ein Durch
laßstrom 120, dessen Richtung durch einen Pfeil 78 symboli
siert ist. Bei Betrieb der Leuchtdiode 22 in Durchlaßrich
tung fällt an dieser eine Durchlaßspannung ab, und es fließt
ein Durchlaß-Strom I₂₂, dessen Richtung durch einen Pfeil 80
symbolisiert ist. Es ist ersichtlich, daß über der Reihen
schaltung aus Leuchtdiode 22 und Vorwiderstand 76 die Aus
gangsspannung UA des Operationsverstärkers 52 abfällt.
Es sei zunächst angenommen, daß die Vorrichtung sich in
einem Magnetfeld befinde, dessen Feldlinien senkrecht zu der
Oberfläche der Hallsonde 26 verlaufen und so orientiert (er
ste Richtung) seien, daß die Hall-Spannung UH die Richtung
des Pfeiles 46 hat. Aufgrund des invertierenden Verhaltens
des Operationsverstärkers 52 hat dann die Ausgangsspannung
UA des Operationsverstärkers 52 die Richtung des Pfeiles 72.
Der Betrag der Ausgangsspannung UA ist zu dem Betrag der
Hall-Spannung UH proportional. In diesem Zustand ist die
Leuchtdiode 22 in Flußrichtung gepolt und von einem Durch
laß-Strom I₂₂ durchflossen, dessen Richtung durch den Pfeil
80 symbolisiert ist. Die Leuchtdiode 20 ist hingegen nicht
von einem Durchlaßstrom durchflossen. Insgesamt leuchtet
somit die Leuchtdiode 22 und zeigt das Vorhandensein eines
magnetischen Feldes in der ersten Richtung an. Die Leucht
diode 20, die nicht von einem Durchlaßstrom durchflossen
ist, leuchtet nicht. Steigt die magnetische Induktion, bei
spielsweise beim Entlangstreichen der Vorrichtung an einem
über seine Ausdehnung unterschiedlich magnetisierten, zu
untersuchenden Teil an, so steigt auch der Betrag der Hall-
Spannung UH an. Infolgedessen steigt auch der Betrag der
Ausgangsspannung UA an, so daß sich der Durchlaß-Strom I₂₂
durch die Leuchtdiode 22 erhöht. Infolgedessen steigt auch
die Lichtstärke der Leuchtdiode 22 an. Durch den Anstieg der
Lichtstärke der Leuchtdiode 22 ist somit ein Anstieg der
magnetischen Induktion B angezeigt.
Nun sei angenommen, daß die Feldlinien der magnetischen
Induktion derart orientiert (zweite Richtung) sind, daß die
Hall-Spannung UH die Richtung des Pfeiles 44 hat. Aufgrund
des invertierenden Verhaltens des Operationsverstärkers 52
hat somit die Ausgangsspannung UA des Operationsverstärkers
52 die Richtung des Pfeiles 70. Es ist ersichtlich, daß in
diesem Zustand die Leuchtdiode 22 in Sperrichtung gepolt ist
und somit nicht leuchtet. Da über der Leuchtdiode 18 weiter
hin die Durchlaß-Spannung UD abfällt, fällt auch über der
Leuchtdiode 20 die Durchlaß-Spannung ab, so daß die Leucht
diode 20 von einem Durchlaßstrom 120 in der Richtung des
Pfeiles 78 durchflossen ist. Somit leuchtet die Leuchtdiode
20 und zeigt das Vorhandensein eines magnetischen Feldes in
der zweiten Richtung an. Erhöht sich der Betrag der magneti
schen Induktion, so erhöht sich auch der Betrag der Hall-
Spannung UH, so daß sich auch der Betrag der Ausgangsspan
nung UA des Operationsverstärkers 52 erhöht. Aufgrund dessen
steigt der Betrag des Durchlaß-Stromes 120 an, so daß sich
die Lichtstärke der Leuchtdiode 20 erhöht.
Die Lichtstärke der Leuchtdioden 20 und 22 ist ein Maß
für die Stärke des magnetischen Feldes, so daß über die
Lichtstärke das magnetische Maximum eines magnetisierten
Bauteiles feststellbar ist. Damit ist die beschriebene Vor
richtung vorzüglich geeignet, magnetische Teile im Drehge
stell von Stadtbahnwagen, insbesondere im Bereich von Senso
ren zur Standortbestimmung zu lokalisieren, der Magnetisie
rungsgrad abzuschätzen und das magnetische Maximum dieser
Teile und die Richtung der magnetischen Feldlinien zu erken
nen.
Die Handhabung der beschriebenen Vorrichtung ist sehr
einfach. Die Vorrichtung bzw. das Gehäuse 2 kann mit der
flachen Vorderseite 10 einhändig parallel zu dem zu unter
suchenden, vermutlich magnetisierten Teil gehalten werden.
Ist das Teil magnetisiert, leuchtet je nach Orientierung der
magnetischen Feldlinien zusätzlich zu der den Betriebszu
stand anzeigenden Leuchtdiode 18 die eine oder andere
Leuchtdiode 20 oder 22 auf. Durch Entlangstreichen am zu
untersuchenden Teil im geringen Abstand dazu kann das magne
tische Maximum anhand der Leuchtintensität der Dioden fest
gestellt werden. Eine Umkehrung der Orientierung der magne
tischen Feldlinien relativ zur Vorrichtung wird durch Um
springen des Leuchtens auf die andere Leuchtdiode angezeigt.
Das betreffende magnetisierte Teil kann somit schnell und
sicher erkannt werden, und entsprechend schnell kann dann
die Entmagnetisierung durchgeführt werden, um eine einwand
freie Funktion der Sensoren für die Standortbestimmung zu
gewährleisten. Die beschriebene Vorrichtung kann auch zur
Überprüfung des Restmagnetismus verwendet werden, wobei das
Erdmagnetfeld als Vergleichsfeld herangezogen werden kann,
indem die Vorderseite der beschriebenen Vorrichtung parallel
zum Erdmagnetfeld ausgerichtet wird und die Intensität der
jeweiligen Leuchtdiode abgelesen wird.
Zwecks Steigerung der Richtwirkung ist die Hallsonde 26
zwischen zwei lamellierten Blechpaketen angeordnet, durch
deren weichmagnetische Eigenschaften auch die Empfindlich
keit (Feldlinienkonzentration) gesteigert wird.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Lokalisierung magnetischer Teile und zur
Anzeige der magnetischen Feldstärke und Richtung des Magnet
feldes dieser Teile, insbesondere bei Stadtbahnwagen im Be
reich von Sensoren zur Standorterkennung, unter Verwendung
einer Hallsonde, dadurch gekennzeichnet, daß die von der
Induktion des magnetischen Feldes des magnetischen Teiles
abhängige Hall-Spannung UH oder eine von der Hall-Spannung
abhängige Spannung (UA) an eine oder mehrere Leuchtdioden
(20, 22) angelegt ist, deren Leuchtstärke von der angelegten
Spannung abhängt und damit ein Maß für die Größe der magne
tischen Induktion bzw. die Stärke des Magnetfeldes ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangsspannung der Hallsonde (26) durch einen Opera
tionsverstärker (52) verstärkt ist, dessen Ausgangsanschluß
(66) an die Anode (22′) einer ersten Leuchtdiode (22), die
bei einem in einer ersten Richtung verlaufenden Magnetfeld
anspricht, und an die Kathode (20′′) einer zweiten Leuchtdio
de (20) angeschlossen ist, die bei einem in einer zu der
ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung verlau
fenden Magnetfeld anspricht und in Reihe mit der ersten
Leuchtdiode geschaltet ist, wobei die Kathode (22′′) der er
sten Leuchtdiode (22) über einen Vorwiderstand (76) an Masse
und die Anode (20′) der zweiten Leuchtdiode (20) über einen
Vorwiderstand (74) an eine Spannungsquelle (+UB) für die
Hallsonde (26) angeschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zur Reihenschaltung aus erster Leuchtdiode und
zweiter Leuchtdiode (22) und (20) eine dritte Leuchtdiode
(18) zur Anzeige der Betriebsbereitschaft der Vorrichtung
geschaltet ist, deren Anode (18′) mit der Anode (20′) der
zweiten Leuchtdiode (20) und deren Kathode (18′′) mit der
Kathode (22′′) der ersten Leuchtdiode (22) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausgang (66) des Operationsverstärkers (52) über einen
Rückkopplungswiderstand (68) mit dem N-Eingang (50) des Ope
rationsverstärkers (52) verbunden ist, derart, daß der Ope
rationsverstärker (52) als invertierender Verstärker ausge
bildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorwiderstände (74) und (76) einstellbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Hallsonde (26) in einem aus
einem nicht ferromagnetischen Material bestehenden Gehäuse
(2) im Bereich der Vorderseite (10) des Gehäuses und die
Leuchtdioden (20, 18 und 22) in der Rückseite (16) des Ge
häuses angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Steuerstrom IST der Hallsonde
(26) durch einen parallel zu den Steuerelektroden (34) und
(36) der Hallsonde angeordneten, einstellbaren Widerstand
(38) einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leuchtdiode (18) für die Betriebsbereitschaftsanzeige
zwischen den beiden Leuchtdioden (20) und (22) für die An
zeige eines Magnetfeldes nach Betrag und Richtung angeordnet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Hallsonde (26) zwischen lamel
lierten Blechpaketen angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4432886A DE4432886C2 (de) | 1994-09-15 | 1994-09-15 | Vorrichtung zur Lokalisierung magnetischer Teile und zur Anzeige der magnetischen Feldstärke und Richtung des Magnetfeldes dieser Teile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4432886A DE4432886C2 (de) | 1994-09-15 | 1994-09-15 | Vorrichtung zur Lokalisierung magnetischer Teile und zur Anzeige der magnetischen Feldstärke und Richtung des Magnetfeldes dieser Teile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4432886A1 true DE4432886A1 (de) | 1996-03-28 |
DE4432886C2 DE4432886C2 (de) | 1998-05-20 |
Family
ID=6528307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4432886A Expired - Fee Related DE4432886C2 (de) | 1994-09-15 | 1994-09-15 | Vorrichtung zur Lokalisierung magnetischer Teile und zur Anzeige der magnetischen Feldstärke und Richtung des Magnetfeldes dieser Teile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4432886C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19647830A1 (de) * | 1996-11-19 | 1998-05-20 | Hubertus Maschek | Feldsensor und Vorrichtung sowie Verfahren zur Messung elektrischer und/oder magnetischer Felder |
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DE3600780C1 (en) * | 1986-01-14 | 1987-08-13 | Vallon Gmbh | Field strength meter |
-
1994
- 1994-09-15 DE DE4432886A patent/DE4432886C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE4432886C2 (de) | 1998-05-20 |
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