DE4431875C2 - Sensorelement - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sensorelement in Form
einer galvanischen Zelle sowie einen Detektor zum Nachweis von
halogenhaltigen Gasen in Luft, der ein solches Sensorelement
umfaßt.
Im Stand der Technik ist eine Vielzahl von Sensoren für
zahlreiche Verwendungszwecke bekannt. Zu den Sensoren gehört
auch die Gruppe der chemischen Sensoren, wovon die
elektrochemischen Sensoren spezielle Ausführungsformen
darstellen. Bei den elektrochemischen Sensoren ist die
Detektion einer Substanz immer mit einem Stoffumsatz verbunden,
der entweder direkt an einer Meßelektrode oder in einem davon
getrennten Elektrolyten erfolgt. Hierbei wird die
Wechselwirkung zwischen Analyt und Elektrode in ein
auswertbares Signal umgewandelt. Es werden Gleich- oder
Wechselströme gemessen, wobei eine konstante Spannung von außen
an die jeweilige Meßzelle angelegt werden kann.
Bezüglich der gesamten Meßanordnung unterscheidet man nach
Zwei- und Dreielektrodenzellen. Bei den Dreielektrodenzellen
befindet sich in der Meßanordnung noch eine separate
Bezugselektrode; das Potential der Meßelektrode wird
potentiostatisch durch die Bezugselektrode vorgegeben und ist
gezielt für die Umsetzung eines bestimmten Gases eingestellt.
Anders wird bei den Zweielektrodenzellen verfahren, wo das
Meßelektrodenpotential relativ zu einer wenig polarisierbaren
Gegenelektrode allein durch die Gasumsetzung eingestellt wird.
Heutzutage werden aufgrund ihrer höheren Meßgenauigkeit
hauptsächlich Dreielektrodenzellen zur Detektion von CO, NO, O2
und SO2 benutzt.
Bei den potentiometrischen Sensoren wird das Potential zwischen
einer Bezugs- und einer Meßelektrode gemessen, wobei die
Bezugselektrode ein konstantes Potential beibehalten soll. Von
diesen Sensoren am weitesten verbreitet ist die Lambda- Sonde,
die als Festelektrolyt Zirkondioxid (ZrO2), dotiert
beispielsweise mit 13 mol% CaO oder 10 mol% Y2O3 bzw. Sc2O3,
enthält. Festelektrolyte sind dabei zumeist kristalline
Verbindungen, in denen bei angelegter Spannung der elektrische
Strom von Ionen getragen wird, so daß der Stromtransport also
mit dem Transport von Masse verbunden ist. Hier kommen
allerdings oftmals auch elektronische Ladungsträger hinzu.
Diese Lambda-Sonde wird für die regeltechnische Einstellung
eines optimalen Kraftstoff/Luft Gemisches bei Verbrennungs
motoren mit 3-Wege Katalysator eingesetzt. Da im Abgas ein sehr
großer Sprung (mehr als 10 Zehnerpotenzen) im Sauerstoff
partialdruck auftritt, wenn sich das dem Motor angebotene
Kraftstoff/Luft Gemisch nahe der stöchiometrisch exakten
Zusammensetzung befindet, eignet sich dieses Sensorelement sehr
gut zur Senkung von Schadstoffemissionen bei Verbrennungen.
Für die Untersuchung kleiner Veränderungen im Gaspartialdruck
ist diese Methode jedoch wegen der logarithmischen Abhängigkeit
des Potentials vom Partialdruck und den hohen Anforderungen an
die Temperaturkonstanz nicht brauchbar. Für solche
Einsatzzwecke sind amperometrische Sensoren, die eine lineare
Abhängigkeit des Sensorsignals von der zu messenden
Konzentration zeigen, besser geeignet.
Solche kleinen Veränderungen im Partialdruck festzustellen,
ist nach den im Stand der Technik bekannten potentiometrischen
Verfahren aufwendig oder nur mit mangelnder Meßgenauigkeit
durchzuführen. Dabei stellt der Nachweis von flüchtigen
halogenhaltigen Verbindungen, vornehmlich
Halogenkohlenwasserstoffen, eine besondere Schwierigkeit dar.
Leichtflüchtige Halogenkohlenwasserstoffe werden in großem
Maßstab - allein in Deutschland ca. 400.000 t pro Jahr (58) -
als industrielle Lösungsmittel zur Metallentfettung,
Textilreinigung, Extraktion oder im Bereich Farben und Lacke
eingesetzt. Diese Verbindungen werden zum größten Teil an die
Außenluft abgegeben und auf die verschiedenen
Umweltkompartimente verteilt. Dieser Sachverhalt sowie die
wachsende Kenntnis über cancerogene und hepatotoxische
Eigenschaften dieser Stoffe führte bereits 1986 zu einer
Verordnung zur Emissionsbegrenzung von leichtflüchtigen
Halogenkohlenwasserstoffen in Deutschland. Neuere Befunde der
Krebsforschung lassen bei einem großen Teil der oben genannten
Substanzen ein krebserzeugendes Potential vermuten, und die
gesundheitliche Überwachung der mit diesen Stoffen umgehenden
Beschäftigten sollte intensiviert werden. Hiermit verbunden ist
ein erhöhter Bedarf an geeigneten Möglichkeiten zur ständigen
Emissionskontrolle oder Arbeitsplatzüberwachung mit tragbaren,
preiswerten und zuverlässig arbeitenden Geräten.
Die bislang für diese Zwecke eingesetzten Analysatoren, wie
z. B. Flammenionisations- oder Elektroneneinfangdetektor und
Gaschromatographen, häufig gekoppelt mit einem dieser
Detektoren, oder die Infrarotspektroskopie erfüllen diese
Anforderungen nur partiell. Hier seien mangelnde Mobilität,
unzureichendes Ansprechverhalten oder hohe Investitionskosten
erwähnt. Ein Ausweg bietet sich in der Entwicklung und im
Einsatz neuer Sensortechniken, die diese Nachteile nicht
aufweisen.
Neben den bereits erwähnten Halogenkohlenwasserstoffen geht
auch von den Halogenen, insbesondere Chlor eine erhebliche
Belastung der Umwelt aus. Chlor spielt in der chemischen
Industrie eine große Rolle bei der Herstellung von
Kunststoffen, Desinfektions-, Kühl-, Pflanzen- und
Holzschutzmitteln sowie von organischen Zwischenprodukten.
Seine Toxizität, hervorgerufen durch die stark oxidierende und
chlorierende Wirkung, findet in dem geringen MAK-Wert von 1,5
mg/m3 = 500 ppbv (parts per billion volume) seinen
Niederschlag. Schon heute existiert auf dem Markt ein relativ
breites Angebot an Chlorgas-Detektoren, die allerdings oft mit
erheblichen Querempfindlichkeiten und hohem Wartungsaufwand
behaftet sind.
Aus der DE 36 20 092 A1 ist eine galvanische Festkörperkette,
welche einen festen Ionenleiter aufweist, der auf der einen
Seite eine Referenzphase und auf der anderen Seite eine
gassensitive Phase mit den zugehörigen Ableitelektroden
enthält, zur Messung des O2-Partialdruckes bekannt. Die
Referenzelektrode besteht dabei vorzugsweise aus reinem Silber,
das durch Aufdampfen oder Sputtern in Form eines Filmes auf
einer Seite des Silberionenleiters aufgebracht wird, bzw. bei
Verwendung massiven Silbers gegen die Stirnfläche des
Ionenleiters gepreßt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun in der Bereitstellung
eines neuartigen Sensorelementes, das preiswert ist, sich durch
eine hohe Ansprechbarkeit auszeichnet und einfach handhabbar
ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch Bereitstellung
eines Sensorelementes in Form einer galvanischen Zelle,
bestehend aus Anode, Kathode und einem zwischen Anode und
Kathode angeordneten Festkörperelektrolytelement, wobei die
Anode aus einem Preßling aus Pulver aus elementarem Silber
besteht, das Festkörperelektrolytelement aus einem Preßling
aus einem Silbersalz besteht, das ausgewählt wird aus der
Gruppe, die aus Silberiodid, Silberiodowolframat, Silberiodo
molybdat, Silberiodovanadat und Silberiodophosphat besteht, und
die Kathode aus einem gasdurchlässigen Platinnetz besteht,
wobei in einem ersten Schritt das Silberpulver in einem
Preßwerkzeug aus Preßform und Preßstempel unter Druck zu
einem Preßling geformt wird, in einem zweiten Schritt nach dem
Säubern des Preßstempels das Silbersalz unter Druck auf den
Preßling aus Silberpulver gepreßt wird, und in einem dritten
Schritt das Platinnetz unter Druck auf das
Festkörperelektrolytelement aufgebracht wird, und wobei in dem
ersten Schritt das Silberpulver unter einem Druck von 500-1000
kg/cm2 zu einem Preßling geformt wird, in dem zweiten Schritt
das Silbersalz unter einem Druck von 500-1000 kg/cm2 auf den
Preßling aus Silberpulver gepreßt wird, und in dem dritten
Schritt das Platinnetz unter einem mindestens 10 Minuten
einwirkenden Druck von 5000-7000 kg/cm2 auf das
Festkörperelektrolytelement aufgebracht wird, wobei während
dieser Zeit der im Inneren der Pressform herrschende Gasdruck
mittels einer Vakuumpumpe auf einem Druck von unter 10 Torr
gehalten wird sowie dessen Verwendung in einem Detektor zum
Nachweis von Halogenen und halogenhaltigen flüchtigen
Kohlenwasserstoffen, insbesondere Chlor und
Chlorkohlenwasserstoffen. Anstelle des zuvor erwähnten
Silbersalzes können auch deren Mischungen davon oder andere
Silbersalze verwendet werden, die die entsprechendes
elektrochemischen Eigenschaften erfüllen.
Als Preßwerkzeug kann beispielsweise einfach eine
Tablettenpresse verwendet werden, die üblicherweise im Labor
zur Herstellung von KBr-Tabletten für die Infrarotspektroskopie
verwendet wird.
Die äußere Form des Sensorelementes wird entsprechend von der
Form des Preßwerkzeuges bestimmt und ist nicht entscheidend,
solange die elektrochemischen Eigenschaften nicht nachteilig
beeinflußt werden. In der Regel weist das Sensorelement die
Form eines Zylinders auf.
Das Anlegen des Unterdruckes in der Preßform ist im letzten
Schritt notwendig, um dem Einschluß von Luft in dem Preßling
vorzubeugen. Nach dem dritten Preßschritt weist der Preßling
ein homogenes Erscheinungsbild innerhalb der Schichten auf und
besitzt eine ausreichende Festigkeit, um für die Verwendung in
einem Detektor handhabbar zu sein.
Das erfindungsgemäße Sensorelement beinhaltet als wesentliche
Komponente ein amperometrisch arbeitendes, elektrochemisches
Festelektrolyt-Sensorelement auf Silbersalzbasis mit folgendem
prinzipiellen Aufbau:
Ag(s) | AgX(s) | Pt(s),
wobei AgX aus Silberiodid, Silberiodowolframat,
Silberiodomolybdat, Silberiodovanadat und Silberiodophosphat
ausgewählt wird.
Aus dem Funktionsprinzip des Sensorelementes ergibt sich
notwendigerweise, daß bei allen Versuchen Silber als
Anodenmaterial (Gegenelektrode) Verwendung finden muß. Für die
Zuleitung wird in der Regel ein Silberdraht benutzt.
In der oben beschriebenen Festkörperkette arbeitet die
Silberelektrode auf der linken Seite als Gegenelektrode,
während die Platin-Elektrode auf der rechten Seite als
Meßelektrode dient. Wird das Sensorelement über einen
Widerstand kurzgeschlossen, löst sich bei Vorhandensein von
Halogenen wie z. B. Chlor auf der Kathodenseite an der linken
Elektrode Silber auf. Silberionen wandern von links nach rechts
durch den Festelektrolyten, und die entsprechende Zahl von
Elektronen fließt über den äußeren Leiterkreis zur rechten
Elektrode. Dies führt zu einem Spannungsabfall über den
Widerstand.
Untersuchungen des Anmelders zeigten, daß der Einsatz einer
Dreielektroden-Anordnung unter Entkopplung der Funktionen von
Gegen- und Bezugselektrode nicht notwendig ist, da die
Silberelektrode kaum polarisierbar ist und damit ein konstantes
Potential gegenüber der Arbeitselektrode aufweist. Dabei wird,
wenn X für I steht, folgender Mechanismus an der Oberfläche des
Sensorelementes vermutet:
α-AgI(s) + 1/2Cl2(g) → AgCl(s) + 1/2I2(g)
1/2I2(g) + Ag+ + e- → α-AgI
1/2I2(g) + Ag+ + e- → α-AgI
Die Auflösung des Silbers an der Gegenelektrode wird
beschrieben durch:
Ag(s) → Ag+(s) + e-
Somit ergibt sich als Bruttoreaktion der Umsetzung von Chlor an
der Meßelektrode:
1/2Cl2(g) + Ag(s) → AgCl(s)
Die Korngröße des zur Herstellung der Silberanode verwendeten
Pulvers aus elementaren Silber ist nicht entscheidend, solange
der daraus hergestellte Preßling eine für die Herstellung des
fertigen Sensorelementes ausreichende Festigkeit aufweist.
Der Festelektrolyt wird aus einem Silbersalz in kristalliner
Form gepreßt, das entsprechend den weiter unter angegebenen
Bedingungen hergestellt wird. Bevorzugt ist die Verwendung von
Silberiodid (AgI), Silberiodowolframat (Ag26I18W4O16),
Silberiodomolybdat Ag6I4MoO4), Silberiodovanadat (Ag7I4VO4) oder
Silberiodophosphat (Ag7I4VO4). Bei den letztgenannten
Silbersalzen handelt es sich jeweils um Komplexsalze von
Silberiodid und dem entsprechenden Silberwolframat,
Silbermolybdat, Silbervanadat und Silberphosphat in Form von
glasartigen Substanzen, die eine hohe reine
Ionenteilleitfähigkeit für Silber (< 10-2 Ω-1 cm-1)und keine
Elektronenteilleitfähigkeit aufweisen, thermodynamisch stabil,
gegenüber aggressiven Gasen inert und einfach herstellbar sind.
Besonders bevorzugt ist die Verwendung von Silberiodowolframat
(Ag26I18W4O16).
Das als Kathode verwendete Platinnetz muß die Bedingungen einer
hohen Gasdurchlässigkeit und einer ausreichend hohen
Kontaktoberfläche erfüllen. Dabei wurden in Versuchen des
Anmelders Netze unterschiedlicher Legierung und Maschenweite:
Pt-Netz, 128 Maschen/cm2 (Degussa, Hanau)
Pt 90%/Ir 10% -Netz, 128 und 256 Maschen/cm2 (Degussa)
Pt 90%/Rh 10% -Netz, 128 und 256 Maschen/cm2 (Degussa)
Pt 90%/Ir 10% -Netz, 128 und 256 Maschen/cm2 (Degussa)
Pt 90%/Rh 10% -Netz, 128 und 256 Maschen/cm2 (Degussa)
als Kathodenmaterial (Arbeitselektrode) getestet, wobei sich
zeigte, daß die Empfindlichkeit des Sensorabauelementes unter
anderem von der Kathodenoberfläche abhängig war. Je
feinmaschiger ein Netz und somit die Oberfläche der
Arbeitselektrode war, desto höher war die Empfindlichkeit des
Sensors. Die höchste Empfindlichkeit und niedrigste
Ansprechzeit ergab sich bei einem Netz aus 90% Platin und 10%
Rhodium mit 300 µm Fadenstärke sowie 256 Maschen/cm2. Die
Verwendung eines solchen Netzes als Kathode ist daher von einer
bevorzugten Ausführungsform eingeschlossen. Anhand dieser
Anforderungen erschließen sich dem Fachmann äquivalente
Ausführungsformen, und entsprechend sind andere Formen als die
Form eines Netzes denkbar, solange die hohe Gasdurchlässigkeit
und eine ausreichend hohe Kontaktoberfläche gewährleistet sind.
Als Kathode wird bevorzugt eine Kathode aus einem Platinnetz
mit einem Gehalt von bis zu 15 Gew.-% Rhodium oder Iridium
verwendet.
Die Ausführungsform des Sensorelementes des Anspruches 3 kann
mit einer Tablettenpresse (Weber- Apparatebau, Remshalden,
Modell 8, Größe II, 10 mm Durchmesser der Stanze) hergestellt
werden, wobei folgendes beispielhafte Preßverfahren als am
besten geeignet befunden wurde: Mit einem Druck von 1000 kg/cm2
wurden 300 mg Silberpulver gepreßt und nach Säubern des
Stempels 500 mg Silberiodid mit einem Druck von 500 kg/cm2 auf
die Silberschicht gedrückt. Anschließend wurde der Stempel
erneut gesäubert, ein Platinnetz wurde auf die Tablette gelegt
und ein Druck von 6000 kg/cm2 ausgeübt. Dabei wurde während der
Dauer des letzten Preßschrittes der im Inneren der Preßform
herrschende Gasdruck mittels einer Vakuumpumpe auf einem Druck
von unter 10 Torr, bevorzugt unterhalb von 5 Torr gehalten. Das
Anlegen des Unterdruckes in der Preßform ist im letzten
Schritt notwendig, um dem Einschluß von Luft in dem Preßling
vorzubeugen. Die mechanische Stabilität des nach diesem
Verfahren hergestellten Preßlings war sehr gut. Die
Abhängigkeit der Leitfähigkeit und des Kontaktes der
Phasengrenzen vom Preßdruck waren ausgeschaltet. Die
Vermischung von Silber mit dem Festelektrolyten bereits in der
Gegenelektrode, um einen möglichen Widerstand zwischen den
Phasengrenzen zu minimieren, erwies sich als nicht notwendig.
Platindraht konnte als Zuleitung an das Platinnetz angepunktet
werden, während an der Gegenelektrode ein Silberdraht durch
einen speziellen Kleber (Auromal 37M, Doduco GmbH, Pforzheim)
mit der Silberschicht verbunden wurde. Alternativ dazu war es
möglich, die Zuleitungen durch eine Verschraubung im Gehäuse an
die Elektroden des Sensorelementes zu drücken und so einen
Kontakt herzustellen. Es wurde bei den späteren Untersuchungen
keine Abhängigkeit des Signals von der Art der Kontaktierung
festgestellt. Dieses Sensorelement muß bei einer Temperatur von
mehr als 423 K, der Umwandlungstemperatur vom β-AgI zum α-AgI,
betrieben werden, damit eine entsprechende Grundleitfähigkeit
vorliegt.
Die Ausführungsform des Anspruches 4 ist besonders zum Einsatz
in einer Vorrichtung zum Nachweis von Halogenen, insbesondere
Chlor und chlorhaltigen gasförmigen Stoffen in Luft nach Art
eines Alarmelders geeignet. Für die Herstellung dieser
Ausführungsform mit der zuvor angegebenen Tablettenpresse
erwies sich das folgende beispielhafte Verfahren als am besten
geeignet: 200 mg Silberpulver (puriss., Fluka, 85130) vermischt
mit 100 mg eines Silbersalzes, ausgewählt aus
Silberiodowolframat, Silberiodomolybdat, Silberiodovanadat oder
Silberiodophosphat, wurden mit einem Druck von 500 kg/cm2
gepreßt. Nach Säubern des Stempels wurden 500 mg des gleichen
Silbersalzes mit 1000 kg/cm2 auf diese Schicht gedrückt. Als
Arbeitselektrode wurde ein Platin-Rhodiumnetz wie oben
beschrieben verwendet, auf die Schicht aus dem Silbersalz
aufgebracht und 15 Minuten lang einem Druck von 6500 kg/cm2
ausgesetzt. Dabei wurde wie oben beschrieben, während dieser
Zeit der im Inneren der Preßform herrschende Gasdruck mittels
einer Vakuumpumpe auf einem Druck von unter 10 Torr, bevorzugt
unterhalb von 5 Torr gehalten. Das Anlegen des Unterdruckes in
der Preßform ist im letzten Schritt notwendig, um dem
Einschluß von Luft in dem Preßling vorzubeugen. Die nach
dieser Methode hergestellten Preßlinge wiesen eine sehr hohe
mechanische Stabilität auf. Die Kontaktierung der Elektroden
erfolgte durch Anpunkten eines Platindrahtes an die
Arbeitselektrode und Fixieren des Silberdrahtes mit einem
Silberkontaktkleber (Auromal 37M, Doduco GmbH, Pforzheim) an
der Gegenelektrode. Die Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Sensorelementes kann bei Raumtemperatur verwendet werde, da
bereits bei dieser Temperatur eine ausreichend hohe
Grundleitfähigkeit gegeben ist.
Das erfindungsgemäße Sensorelement kann in zwei verschiedenen
Detektoren gemäß der Erfindung verwendet werden. Bedingt durch
die Wahl unterschiedlicher Festelektrolyte ergeben sich die
zwei möglichen Ausführungsformen.
Die erste Ausführungsform unter Verwendung der im Anspruch 1
genannten Silbersalze ausgenommen AgI betrifft die Verwendung
als "Chloralarmmelder" und die zweite Ausführungsform unter
Verwendung von AgI eine Vorrichtung zur kontinuierlichen
Detektion von Chlor. Der "Chloralarmmelder" kann in einem
einfachen Spritzgußgehäuse aus Polyethylen betrieben werden,
während die zweite Ausführungsform aufgrund der notwendigen
Betriebsparameter in einem Keramikzylinder, der von einer
Heizung und einer Spirale aus Quarzglas umgeben ist, angeordnet
sein muß. Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, daß das
Sensorelement aufgrund der Bildung von Silberchlorid auf der
Kathodenoberfläche nur eine begrenzte Lebensdauer besitzt.
In der Ausführungsform des Anspruches 3 ist das Sensorelement
besonders zur Verwendung in einem Detektor zur kontinuierlichen
Detektion von Halogenen, insbesondere Chlor und chlorhaltigen
gasförmigen Stoffen gemäß Anspruch 6 geeignet.
Die Ausführungsform des Anspruches 5 unter Verwendung des
Sensorelementes nach Anspruch 4 betrifft daher einen Detektor
zum Nachweis von halogenhaltigen Gasen in Luft, umfassend ein
Gehäuse zur Aufnahme eines Sensorelementes nach einem der
vorhergehenden Ansprüche und eine Meßeinheit, wobei die
Meßeinheit das Sensorelement und ein Meßgerät umfaßt.
Für diesen "Chloralarmmelder" wurden die wichtigsten
Sensorcharakteristika wie Ansprechverhalten und
Langzeitstabilität und Nachweisgrenze untersucht. Grundlage
war hier die oben beschriebene galvanische Kette, welche als
Festelektrolyte die zuvor hergestellten Silberionenleiter
enthielt. Die meisten Untersuchungen wurden dabei mit
Silberiodowolframat durchgeführt, da es sich als am besten
geeignet erwies, doch wurden die anderen FE zu
Vergleichsmessungen immer herangezogen.
Ein wesentliches Merkmal für das Ansprechverhalten eines
Sensors ist die t90-Zeit. Das ist die Zeit, die der Sensor
benötigt, um die Spanne zwischen 10% und 90% des Endsignals zu
durchlaufen. Die Ermittlung der t90-Zeit wurde in gleicher Art
und Weise wie unten beschrieben durchgeführt. Auch hier muß
sich erst eine gassensitive Schicht auf der Sensoroberfläche
aufgebauen, um Chlor detektieren zu können. Die
Betriebsparameter waren die gleichen wie unten beschrieben;
lediglich die Temperatur betrug 295 K. Nach Zugabe von 1,0 ppmv
Cl2 in den Gasstrom erfolgt ein Anstieg des Sensorsignals, das
bei Silberiodowolframat jedoch erst nach 7 Minuten in einen
konstanten Wert von -4,28 mV übergeht. Die Erklärung für diese
sehr langsame Signaleinstellung bei einem neuen Preßling liegt
im Aufbau der notwendigen AgCl-Deckschicht. Befindet sich kein
Chlor mehr im Testgas, nähert sich das Signal nur langsam (20
Minuten) dem Nullpunkt von -20 µV. Dieses Hystereseverhalten
ist stärker ausgeprägt als beim AgI und konnte bei allen
Messungen beobachtet werden. Nach Erreichen des Nullpunktes
wurde das Sensorelement wiederum einer Chlorgaskonzentration
von 1,0 ppmv ausgesetzt und nunmehr die t90-Zeit ermittelt. In
der nachfolgenden Tabelle werden die unterschiedlichen FE
bezüglich ihrer t90-Zeit miteinander verglichen.
Ansprechzeit (t90) des Chloralarmmelders mit unterschiedlichen
Festelektrolyten (FE) bei 295 K
FE | t90 [sek] |
Ag26I18W4O16 | 13 |
Ag6I4MoO4 | 17 |
Ag7I4VO4 | 26 |
Ag7I4PO4 | 27 |
Erwartungsgemäß war die Ansprechzeit beim Silberiodowolframat
am kürzesten, lag aber bei allen anderen FE ebenfalls im
unteren Sekundenbereich und genügt somit den Anforderungen an
einen Sensor. Bemerkenswert ist, daß Ag7I4PO4 eine längere
Ansprechzeit aufweist als die anderen Substanzen, obwohl seine
Ionenteilleitfähigkeit größer ist als die von Ag6I4MoO4 und
Ag7I4VO4. Eine Erklärung für dieses Phänomen konnte noch nicht
gefunden werden.
Die Drift des Signals bei konstanter Belastung des Sensors mit
einer bestimmten Chlorkonzentration ist ein Maß für seine
Standzeit und ein Hinweis auf den möglichen Einsatz. Bei einer
dauerhaften Belastung des Sensorelementes ist für die hier
untersuchten Festelektrolyte eine Signalveränderung als
Funktion der Dauer einer Belastung des Sensors mit zwei
unterschiedlichen Chlorkonzentrationen für Ag26I18W4O16
festgestellt worden. Die hier festegestellte deutliche
Signalveränderung bereits nach ca. 2 Stunden ist der Grund für
den Vorschlag, diese glasartigen Festelektrolyte als
Sensormaterialien nur für Alarmmelder zu nutzen. Unter einer
dauernden Belastung mit Chlor ist die Standzeit nur gering,
während mit einem Testgas ohne Chlor eine Änderung des Signals
(Nullpunktdrift) über 30 Tage hinweg nicht zu beobachten war.
Bisher konnte eine befriedigende Erklärung für dieses Verhalten
nicht gefunden werden. Es ist zu vermuten, daß die geringere
Betriebstemperatur eine wichtige Rolle spielt, da dies der
einzige Parameter war, der gegenüber den Messungen mit AgI als
FE signifikant geändert wurde. Der Aufbau der gassensitiven
Schicht vollzog sich bei den Raumtemperatur-Silberionenleitern
schneller, dafür war die Langzeitstabilität erheblich kürzer.
Dieser Nachteil wird aber durch die Vorteile der geringen
Herstellungskosten und einfachen Handhabung mehr als
aufgewogen. In der nachfolgenden Tabelle werden die
unterschiedlichen FE bezüglich ihrer Langzeitstabilität bei
einer ständigen Exposition gegenüber einer Chlorkonzentration
von 2,0 ppmv miteinander verglichen. Ausschlaggebend ist hier
die Zeit, bei der eine Signalveränderung von 5% festgestellt
wurde. Große Unterschiede bei den Standzeiten waren nicht zu
beobachten, so daß allein unter diesem Gesichtspunkt keinem
Material der Vorzug zu geben wäre.
Zeit bis zum Auftreten von 5% Signalveränderung bei den
getesteten Festelektrolyten für eine Belastung mit 2,0 ppmv
Chlor
FE | Zeit [min] |
Ag26I18W4O16 | 140 |
Ag6I4MoO4 | 155 |
Ag7I4VO4 | 160 |
Ag7I4PO4 | 160 |
Es wurde festgestellt, daß das Signal im gesamten Bereich der
einstellbaren Chlorkonzentration (20 ppbv bis 5,0 ppmv) linear,
jedoch flacher als beim AgI-Chlorsensor. Auch hier erwies sich
das Ag26I18W4O16 wegen der höchsten Empfindlichkeit als am besten
geeignet. Es ist das anomale Verhalten des Ag7I4PO4 zu
beobachten, daß mit fallendem Widerstand des Sensorelementes
die Empfindlichkeit gegenüber Chlor steigt; beim
Silberiodophosphat ist dies im Vergleich mit den anderen FE
jedoch nicht der Fall.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Nachweisgrenzen sowie die
Werte für den linearen Regressionskoeffizienten, den
Achsenabschnitt und die Steigung bei einer Belastung mit Cl2
für die unterschiedlichen FE dargestellt. Bemerkenswert ist die
niedrigere Nachweisgrenze beim Silberiodowolframat, die noch
etwas unter der für Silberiodid liegt. Der Nullpunkt hatte
keinerlei Drift und war um 20 µV niedriger als beim
AgI-Sensorelement zur kontinuierlichen Detektion von Chlor.
Nachweisgrenzen und Regressionswerte der getesteten FE-Zellen
für die Belastung mit Chlor bei 295 K; y = mx + b
Die o. a. Nachweisgrenzen erlauben, daß schon kleinere Leckagen
und Durchbrüche von Cl2 mit großer Sicherheit detektiert werden
können. Weiterhin stellt auch eine Überwachung des MAK-Wertes
(500 ppbv Cl2 in Deutschland) kein Problem für den Alarmmelder
dar, so daß einer kommerziellen Nutzung in dieser Hinsicht
nichts im Wege steht.
Die Ausführungsform des Anspruches 6 betrifft einen Detektor,
bei dem das Gehäuse gegenüber der Form des Anspruches 5
zusätzlich mit einer Heizung versehen ist, und wobei das
Sensorelement so im Gehäuse angeordnet ist, daß die Kathode und
Anode gasdicht voneinander getrennt sind und das Sensorelement
auf der Kathodenseite mit dem zu untersuchenden Gas
beaufschlagt wird. Bei der Verwendung von Silberiodid als
Festelektrolyt kann die oben beschriebene galvanische Kette zur
kontinuierlichen Detektion von Halogenen über einen längeren
Zeitraum genutzt werden. Die entsprechende Vorrichtung wird
unten unter Bezugnahme auf die Fig. 2 weiter erläutert.
Es wurden als wesentliche Detektorcharakteristika wie
Ansprechverhalten und Linearität sowie Querempfindlichkeiten
ausführlich untersucht. Die Ergebnisse werden im folgenden
beschrieben.
Ein wesentliches Merkmal für das Ansprechverhalten eines
Sensors ist die t90-Zeit. Das ist die Zeit, die das
Sensorelement benötigt, um die Spanne zwischen 10% und 90% des
Endsignals zu durchlaufen. Bei der unten in Fig. 2
beschriebenen Anordnung wird der Spannungsabfall über einen
Meßwiderstand registriert. Da die Ströme im Bereich von 1 µA
liegen, muß der Widerstand mindestens 1 kW betragen, um ein gut
meßbares Sensorsignal im mV-Bereich zu erhalten. Je größer
dieser Widerstand ist, desto höher ist die Amplitude des
Signals. Er darf jedoch nicht zu groß gewählt werden, da auch
die Ansprechzeit (t90) mit dem Widerstand ansteigt. Die
Messungen wurden mit einem Meßwiderstand von 4,64 kW und einem
konstanten Gasstrom von 30 l/h am Sensorelement durchgeführt.
Da erste Untersuchungen zeigten, daß vor der genauen
quantitaven Bestimmung zunächst langsam eine gassensitive
Schicht aufgebaut werden muß, wurden für die hier beschriebene
Ausführungsform die Sensorelemente zunächst 8 Stunden mit 1
ppmv Cl2 konditioniert, bevor die weiteren Untersuchungen
durchgeführt wurden. Zum Zeitpunkt t=20 Sekunden wurde der
Gasstrom mit der angegebenen Konzentration an Chlor (500 ppbv,
bzw. 2,0 ppmv) und bei t=70 Sekunden reine synthetische Luft
auf das Sensorelement geleitet. Als t90-Zeit wurden 11 Sekunden
ermittelt. Sie sollte für Gaswarnanlagen im unteren
Sekundenbereich liegen und erfüllt damit diese Anforderung sehr
gut.
Linearität des Signals und niedrige Nachweisgrenze sind
wichtige Merkmale für einen breit einsetzbaren Sensor. Es
wurden mit einer Testgaserzeugungsanlage Chlorgas
konzentrationen kontinuierlich im Bereich von 20 ppbv bis 5
ppmv erzeugt. Zur Überprüfung der Linearität und Bestimmung der
Nachweisgrenze wurde die Chlorkonzentration bis 5 ppmv im
Abstand von 10 Minuten ständig erhöht. Eine fortlaufende
Registrierung des Sensorsignals mit einem Einkanalschreiber
(BD-8 multi range, Kipp & Zonen, Kronberg) erbrachte die
Kontrolle, daß sich vor jeder Erhöhung der Konzentration eine
konstante Spannung eingestellt hatte. Für eine solche Meßreihe
wurde eine sich ergebende Regressionsgeraden (y = mx + b) sowie
die Werte für den linearen Regressionskoeffizienten (r = -0,9998),
den Achsenabschnitt (b = -0,018 ± 0,0074 mV) und die
Steigung (m = -5,201 ± 0,00207 mV/ppmv) ermittelt. Die
Meßergebnisse zeigen, daß die Signale über den gesamten Bereich
linear verlaufen. Die Nachweisgrenze für Cl2 wurde unter
Berücksichtigung des Nullpunktes (-40 µV) mit 30 ppbv bestimmt.
Sie liegt damit sehr deutlich unter der maximalen
Arbeitsplatzkonzentration (MAK), die für Deutschland mit
derzeit 500 ppbv Cl2 festgelegt ist. Nach Einstellung einer
neuen Konzentration an Cl2 stellte sich das entsprechende
Signal stets im Rahmen der zuvor ermittelten t90-Zeit ein.
Da das Sensorelement auf Grund seiner Funktionsweise generell
auf Halogene ansprechen sollte, sind seitens des Anmelders die
Nachweismöglichkeiten für andere Halogen untersucht worden. Da
aus experimentellem Gründen die Arbeiten mit Fluorgas schwierig
durchzuführen sind, wurde darauf verzichtet. Jedoch ist
aufgrund der nachfolgend angegebenen Ergebnisse für Brom davon
auszugehen, daß die entsprechenden Nachweise auch für dieses
Gas durchführbar sind. Im Rahmen der Versuche zum Nachweis von
Brom in Luft zeigte sich eine verhältnismäßig hohe
Querempfindlichkeit gegenüber Br2. So wurde bei einer
Exposition des Sensors in mit 1,0 ppmv Brom belasteter Luft ein
Signal von -1,42 mV gemessen. Allerdings lag die t90-Zeit bei
95 Sekunden, was durch die relativ langsame Umsetzung von Br2
mit AgI zu erklären ist. So ist das erfindungsgemäße
Sensorelement auch zum Nachweis anderer Halogene geeignet.
Wenn in den zu untersuchenden Gasen chlorhaltige Verbindungen
wie Chlorkohlenwasserstoffe (CKW) nachzuweisen sind, müssen
diese Verbindungen zunächst gespalten und Chlor abgespalten
werden, das dann wiederum nachgewiesen werden kann. Hierzu kann
im einfachsten Fall eine UV-Lampe verwendet werden, um die eine
Glasspirale, durch die das zu untersuchende Gas vor dem
Eintritt in einen erfindungsgemäßen Detektor nach Anspruch 5
oder 6 geleitet wird, gewunden wird. Eine maßgebliche Rolle bei
dieser Photodissoziation von CKW's spielen Wellenlänge und
Intensität der benutzten UV-Lampe. Die Wellenlänge des
eingestrahlten Lichtes muß der Energie der C-Cl -Bindung, ≈3,2
eV, in den interessierenden Molekülen angepaßt sein. Dies ist
für 254 nm, entsprechend einem Energieäquivalent von 4,9 eV,
auch der Fall. Bei dieser Photodissoziation ist die Bildung von
Chlorradikalen als Zwischenprodukt der geschwindigkeits
bestimmende Schritt der gesamten Reaktion, die umso schneller
verläuft, je mehr Chlorradikale gebildet werden. Wenn die
Anzahl der Chloratome im Molekül entsprechend groß ist, können
durch weitere Dissoziationsstufen höhere Chlorradikalkonzen
trationen erreicht werden. Die Effizienz der Photodissoziation
von CKW's ist also einerseits eine Funktion der Anzahl der
Chloratome im Molekül, andererseits aber auch abhängig von den
darin auftretenden Atombindungen. So erleichtert die C=C-
Doppelbindung in den Chlorethenen durch einen erhöhten
Absorptionsquerschnitt bzw. eine größere Quantenausbeute beim
Bestrahlen mit UV-Licht von 254 nm die Bildung von
Chlorradikalen, so daß eine deutliche Abnahme der
Dechlorierungsgeschwindigkeit zu den Chlormethanen besteht.
Daher sollte in der Reihenfolge C2Cl4 < C2HCl3 << CCl4 < CHCl3
die Geschwindigkeit der Produktion an Chlor durch photolytische
Aufspaltung abnehmen, und deswegen die Empfindlichkeit des
Sensors für Tetrachlorethen am höchsten sein.
Es existiert am Markt eine große Auswahl an UV-Lampen für eine
Vielzahl von Anwendungen, die unterschiedliche Linien
emittieren. Es kann beispielsweise eine Quecksilber-
Niederdruckentladungs-Lampe mit einem Maximum der Intensität
bei 253,7 nm der Firma Philips- Licht AG, Hamburg (TUV 4 W)
gewählt werden. Mit dieser Lampe wird die bei kürzeren
Wellenlängen mögliche Ozonproduktion weitestgehend verhindert,
da die Energie des UV-Lichtes von 254 nm nicht ausreicht,
Sauerstoffmoleküle in Atome zu spalten und das Spezialglas des
Lampenkolbens die UV-Strahlung unterhalb von 200 nm fast
völlig absorbiert.
Gemäß der Reaktionsgleichung
4Ag2WO4 + 18AgI → Ag26I18W4O16
wurden genau 20 mMol Silberwolframat und 90 mMol Silberiodid in
einem evakuierten (5 Pa) Quarzglasröhrchen eingeschmolzen.
Anschließend wurde dieses 8 Stunden lang bei 873 K in einem
Muffelofen (WB 4472, Heraus, Hanau) erhitzt und dann sofort in
flüssigem Stickstoff abgeschreckt. Dabei veränderte sich die
Farbe von intensiv rot in der Schmelze zu blaßgrün beim
Erkalten. Nach mechanischer Zerstörung des Quarzglases wurde
die harte Substanz mit einer Planetenmühle (Pulverisette 501,
Fritsch, Idar-Oberstein), bei 2500 U/min 20 Minuten in einem
Achatbehälter mit Achatkugeln (15 mm ϕ) zerkleinert und
anschließend gesiebt (150 µm Korngröße). Das Pulver hatte eine
hellgelbe Farbe.
Silbermolybdat und Silberiodid wurden nach
Ag2MoO4 + 4AgI → Ag6I4MoO4
entsprechend ihren Molanteilen genau eingewogen. Das oben
beschriebene Verfahren mußte für jeden glasartigen
Festelektrolyten lediglich bezüglich der Erhitzungsdauer im
Muffelofen und der notwendigen Temperatur variiert werden.
Nach 6 Stunden bei 823 K war eine Weiterverarbeitung möglich.
In der Schmelze hatte die erhaltene Substanz eine hellrote, als
erkaltetes und gemahlenes Produkt eine gelbe Farbe.
Entsprechend der durch die Reaktion gegebenen stöchiometrischen
Zusammensetzung
AgVO3 + Ag2O + 4AgI → Ag7I4VO4
wurden die jeweiligen Molanteile genau eingewogen und
anschließend 12 Stunden lang bei 1173 K im Ofen erhitzt. Die
Schmelze war dunkelbraun und nahm beim Erkalten eine
dunkelgelbe Farbe an. Die erhaltene Substanz war sehr hart und
wurde 2 Stunden in der Planetenmühle gemahlen werden.
Entsprechend der Reaktionsgleichung der beteiligten Stoffe nach
Ag3PO4 + 4AgI → Ag7I4PO4
wurden die verschiedenen Molanteile genau eingewogen und für 6
Stunden bei 723 K in den Ofen gebracht. Das Produkt besaß eine
dunkelgrüne Farbe, die beim Erkalten in grün umschlug. Das
Produkt wurde bis zur erforderlichen Korngröße über 5 Minuten
zerkleinert.
Die Verwendung des Sensorbaulelementes wird unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 den schematischen Aufbau eines Detektor zum
Nachweis von halogenhaltigen Gasen einschließlich der Halogene
selbst nach Art eines Alarmmelders; und
Fig. 2 den schematischen Aufbau eines Detektor zum
quantitativen Nachweis von halogenhaltigen Gasen einschließlich
der Halogene selbst.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist ein
Sensorelement 1 in ein Spritzgußgehäuse 2 aus Polyethylen PE
integriert. Das PE erwies sich als sehr widerstandsfähig
gegenüber den aggressiven Testgasen in den betrachteten
Spurenkonzentrationen. Der Meßwiderstand 3 war leicht zu
integrieren, so daß an der Unterseite des Gehäuses zwei stabile
Kontakte 4 zum Abgreifen und Weiterleiten der Spannung an die
Mikroperipherie 5 angebracht werden konnten. Der Meßwiderstand
3 wurde mit den Zuleitungen der Elektroden fest verlötet und
eine kleine Gaseinlaßkammer 6 mit Gaseinlaß 7 auf diese
Anordnung geschraubt. In diese Kammer war eine mit Löchern
versehene Platte 8 eingebracht, um ein ungleichmäßiges
Anströmen des Testgases in Richtung Sensorelement zu
verhindern. Dadurch trat keinerlei Nullpunktdrift auf. Über
Gasauslaß 9 trat das an dem Sensorelement 1 vorbeigeleitete zu
untersuchende Gas aus dem Gehäuse 2 aus.
Fig. 2 zeigt den schematischen Aufbau eines Detektor zur
kontinuierlichen Bestimmung von Halogenen, insbesondere Chlor.
In einem mit Innengewinde versehenen Gehäuse 1 aus einem
keramischen Werkstoff, vorzugsweise Stenan® der Fa. Hoechst,
das nach der Herstellung des Gehäuses in einem nachfolgenden
Ausbrennverfahren mit langsam stufenweise bis auf 1200°C
gesteigerten Temperaturen behandelt worden war, wird das
Sensorelement 2 mit AgI als Festelektrolyt mit der
Kathodenseite gasdicht mit dem Gewindestempel 3 gegen einen
Kragen 4 gepreßt. Da durch das Preßverfahren zwei Substanzen
mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten (Silber und
Silberiodid) aufeinander gebracht werden, ist diese Fixierung
des Sensorelementes notwendig, um ein Auseinanderbrechen der
Tablette beim Aufheizen zu verhindern. Gleichzeitig werden
dadurch die Zuleitungen zur Spannungsmeßvorrichtung 7 fest an
den Elektroden fixiert. Damit ist sowohl ein guter Kontakt
gegeben als auch das Sensorelement leicht auszuwechseln. Über
eine in dem Gehäuse endende Glasspirale 5 wird das zu
untersuchende Gas auf die Kathodenseite des Elementes 2
geleitet und tritt über den Gasauslaß 6 aus dem Gehäuse aus.
Das Element 2 ist über Platindraht auf der Kathodenseite und
Silberdraht auf der Anodenseite eine Spannungsmeßvorrichtung 7
verbunden. Über die Heizung 8 werden das Gehäuse und die um das
Gehäuse gewundene Glasspirale auf einer Temperatur gehalten,
die oberhalb von 423 K liegt, damit das verwendete AgI als α-
AgI in einer kubisch-innenzentrierten Kristallstruktur
vorliegt. Bedingt durch die Umwandlung des β-AgI in die α-Form
bei 423 K erfolgt ein sprunghafter Anstieg der Leitfähigkeit um
mehrere Größenordnungen. Das Sensorelement sollte demnach so
hoch beheizt werden, daß das AgI in der α-Modifikation
vorliegt. Gleichzeitig wird durch die Heizung das zugeführte
Gas auf Temperatur gebracht und das Entstehen eines
Temperaturgradienten in Element 2 vermieden. Die
Temperaturüberwachung erfolgt über einen Temperaturfühler 9 im
Gewindestempel 3.
Claims (6)
1. Sensorelement in Form einer galvanischen Zelle,
bestehend aus Anode, Kathode und einem zwischen Anode und
Kathode angeordneten Festkörperelektrolytelement, wobei
die Anode aus einem Preßling aus Pulver aus elementarem Silber besteht;
das Festkörperelektrolytelement aus einem Preßling aus einem Silbersalz besteht, das ausgewählt wird aus der Gruppe, die aus Silberiodid, Silberiodowolframat, Silberiodomolybdat, Silberiodovanadat und Silberiodophosphat besteht;
die Kathode aus einem gasdurchlässigen Platinnetz besteht; das dadurch hergestellt wird, daß
in einem ersten Schritt das Silberpulver in einem Preßwerkzeug aus Preßform und Preßstempel unter einem Druck von 500-1000 kg/cm2 zu einem Preßling geformt wird,
in einem zweiten Schritt nach dem Säubern des Preßstempels das Silbersalz unter einem Druck von 500-1000 kg/cm2 auf den Preßling aus Silberpulver gepreßt wird, und
in einem dritten Schritt das Platinnetz unter einem mindestens 10 Minuten einwirkenden Druck von 5000-7000 kg/cm2 auf das Festkörperelektrolytelement aufgebracht wird, wobei während dieser Zeit der im Inneren der Preßform herrschende Gasdruck mittels einer Vakuumpumpe auf einem Druck von unter 10 Torr gehalten wird.
die Anode aus einem Preßling aus Pulver aus elementarem Silber besteht;
das Festkörperelektrolytelement aus einem Preßling aus einem Silbersalz besteht, das ausgewählt wird aus der Gruppe, die aus Silberiodid, Silberiodowolframat, Silberiodomolybdat, Silberiodovanadat und Silberiodophosphat besteht;
die Kathode aus einem gasdurchlässigen Platinnetz besteht; das dadurch hergestellt wird, daß
in einem ersten Schritt das Silberpulver in einem Preßwerkzeug aus Preßform und Preßstempel unter einem Druck von 500-1000 kg/cm2 zu einem Preßling geformt wird,
in einem zweiten Schritt nach dem Säubern des Preßstempels das Silbersalz unter einem Druck von 500-1000 kg/cm2 auf den Preßling aus Silberpulver gepreßt wird, und
in einem dritten Schritt das Platinnetz unter einem mindestens 10 Minuten einwirkenden Druck von 5000-7000 kg/cm2 auf das Festkörperelektrolytelement aufgebracht wird, wobei während dieser Zeit der im Inneren der Preßform herrschende Gasdruck mittels einer Vakuumpumpe auf einem Druck von unter 10 Torr gehalten wird.
2. Sensorelement nach Anspruch 1, wobei die Kathode aus
einem Platinnetz mit einem Gehalt von bis zu 15 Gew.-% Rhodium
oder Iridium besteht.
3. Sensorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Festkörperelektrolytelement aus einem Preßling aus
Silberiodid besteht.
4. Sensorelement nach einem der Ansprüche 1-2, wobei das
Festkörperelektrolytelement aus einem Preßling aus
Silberiodowolframat, Silberiodomolybdat, Silberiodovanadat oder
Silberiodophosphat besteht, und das Pulver aus elementarem
Silber einen Gehalt von bis zu 50 Gew.-% an dem gleichen
Silbersalz aufweist.
5. Detektor zum Nachweis von halogenhaltigen Gasen in Luft,
umfassend ein Gehäuse zur Aufnahme eines Sensorelementes nach
einem der vorhergehenden Ansprüche und eine Meßeinheit, wobei
die Meßeinheit das Sensorelement und ein Meßgerät umfaßt.
6. Detektor nach Anspruch 5, wobei das Gehäuse mit einer
Heizung versehen ist, und wobei das Sensorelement die Merkmale
des Anspruches 3 aufweist und so im Gehäuse angeordnet ist, daß
die Kathode und Anode gasdicht voneinander getrennt sind und
das Sensorelement auf der Kathodenseite mit dem zu
untersuchenden Gas beaufschlagt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431875 DE4431875C2 (de) | 1994-09-07 | 1994-09-07 | Sensorelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431875 DE4431875C2 (de) | 1994-09-07 | 1994-09-07 | Sensorelement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4431875A1 DE4431875A1 (de) | 1996-03-21 |
DE4431875C2 true DE4431875C2 (de) | 1998-05-28 |
Family
ID=6527647
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19944431875 Expired - Fee Related DE4431875C2 (de) | 1994-09-07 | 1994-09-07 | Sensorelement |
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---|---|
DE (1) | DE4431875C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009031773B4 (de) * | 2009-06-26 | 2019-08-29 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Potentiometrischer Sensor zur kombinierten Bestimmung der Konzentration eines ersten und eines zweiten Gasbestandteils einer Gasprobe, insbesondere zur kombinierten Bestimmung von CO2 und O2, entsprechendes Bestimmungsverfahren und Verwendung derselben |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3620092A1 (de) * | 1986-06-14 | 1987-12-17 | Draegerwerk Ag | Galvanische festkoerperkette zur messung des o(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-partialdruckes |
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1994
- 1994-09-07 DE DE19944431875 patent/DE4431875C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3620092A1 (de) * | 1986-06-14 | 1987-12-17 | Draegerwerk Ag | Galvanische festkoerperkette zur messung des o(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-partialdruckes |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Solid Electrolytes, Springer-Verlag, 1977, Kap. 3, S. 50, 51, 55, 56 * |
Also Published As
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DE4431875A1 (de) | 1996-03-21 |
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