DE4431355A1 - Datennetzwerk - Google Patents

Datennetzwerk

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DE4431355A1
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DE4431355A
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William Neil Robinson
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Motorola Solutions UK Ltd
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L9/00Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
    • H04L9/40Network security protocols

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  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein X.25 Daten­ netzwerk, d. h. auf ein Datennetzwerk, welches dem CCITT- Standard X.25 entspricht, wie er zum Anmeldezeitpunkt dieser Patentanmeldung definiert ist.
Bei mobilen Funknetzwerken besteht eines der Hauptprobleme darin, sich bewegende Funkbenutzer verfolgen (to keep track) zu können. Dies wird normalerweise mit dem Begriff Mobilitätsver­ waltung (mobility management) bezeichnet.
Bei vielen Mobilfunknetzwerken wird die Bewegung der Funk­ einheiten durch Verwendung eines Registrations-Mechanismus überwacht. Ein Registrationsmechanismus ist im Prinzip ein Verfahren, bei dem die sich bewegende Funkstation der Netz­ werk-Infrastruktur mitteilen kann, daß sie die Benutzung der Netzwerkdienste wünscht. Die Netzwerk-Infrastruktur kann dann den Service anbieten oder ihn verweigern, jeweils ab­ hängig von dem Teilnehmerstatus der anfragenden Funkeinheit und sie kann darüber hinaus den Ort des Funkbenutzers bestim­ men.
Registrationsmechanismen können auch dazu verwendet werden, um einer Netzwerk-Infrastruktur Informationen über die Geräte zu geben, die mit einer speziellen Funkeinheit verbunden sind. Beispielsweise wurde für TETRA (Trans European Trunked Radio) ein CONP-Protokoll (Connection Oriented Packet Switched datay) definiert, welches eine eigene Adressierungsdomäne (X.121) zu derjenigen benutzt, die zum Identifizieren der individuellen Funkeinheiten (ITSI′s) verwendet wird.
In der Empfehlung RES6.4 (93) 125 des ETSI (European Tele­ communications Standards Instiute) mit dem Titel "Addressing Issues" wurde vorgeschlagen, daß eine Mobilanschlußeinheit (mobile terminal unit) oder Datenkommunikationseinheit (DCU) über den Zusammenhang (binding) zwischen einer TETRA ITSI-Adresse und einer CONP X.121-Adresse informiert wird.
Wenn dieses Merkmal implementiert wird und eine DTE (Data Terminal Equipment) oder ein X.25-Netzwerk mit der Funkein­ heit verbunden wird, die den CONP-Service benutzen will, wird die Funkeinheit die Netzwerk-Infrastruktur über die Verbindung (binding) zwischen der X.121-Adresse und der ITSI der Funkeinheit dadurch informieren, daß beide Adressen in die Registrationsanfrage aufgenommen werden. Dies ermög­ licht es der Netzwerk-Infrastruktur, mittels einer Teilnehmer­ datenbank (oder einem vergleichbaren Mechanismus) eingehende CONP-Datenpakete zu ihren X.121-Zielen über die verbundenen Funkeinheiten (ITSIs) weiterzuleiten.
Bei festen Netzwerken, wie etwa dem X.25, besteht jedoch eine Begrenzung dahingehend, daß jede X.121-Adresse vorher einer festen DCE von einem zentralen Punkt aus zugewiesen wird, ähnlich wie dies in einem Telefonnetzwerk geschieht. Im Falle eines derartigen festen Netzwerks können alle eingehenden X.25-Pakete an ihr Ziel unter Verwendung der vorher zuge­ teilten X.121-Zuweisungstabelle weitergeleitet werden. Der X.25-Standard stellt keinen Mechanismus für eine DTE zur Verfügung, eine DCE (Data Communication Equipment) über seine X.121-Adresse zu informieren, wenn sie verbunden wird oder ihre Verbindung gelöst wird. Eine DCE wird lediglich über die DTE-Adresse informiert, wenn eine Gesprächsanfrage vorliegt.
Somit besteht ein Bedürfnis nach einem Protokoll, das es der Funkeinheit ermöglicht, die Netzwerk-Infrastruktur über die Verbindung (binding) zwischen der X.121-Adresse und der ITSI der Funkeinheit zu informieren.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein X.25-Netzwerk angegeben, welches einen Datenanschluß (data terminal) und eine Infrastruktur aufweist, wobei der Daten­ anschluß so ausgebildet ist, daß er ein Datenpaket erzeugt, welches einen Pakettypidentifizierer, der ein Registrations­ typidentifizierer ist, ein Anschlußadreßfeld und ein weite­ res Feld, welches nicht spezifisch für das Netzwerk ist, enthält, wobei die Erfindung gekennzeichnet ist durch einen einmaligen Code (unique code) in dem weiteren Feld und durch eine Infrastruktur, die so ausgelegt ist, daß sie diesen Code als Rekonfigurations-Befehl erkennt und eine Rekonfiguration der Datenweiterleitung ausführt, um Daten für in dem Adreß­ feld identifizierten Anschluß weiterzuleiten.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein X.25- Netzwerk angegeben, welches einen Datenanschluß (data terminal) und ein Schaltzentrum (switching center) enthält, wobei der Da­ tenanschluß so ausgelegt ist, daß er ein Datenpaket erzeugt, welches einen Pakettypidentifizierer und ein Anschlußadreßfeld enthält, wobei die Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, so daß der Pakettypidentifizierer ein einmaliger Code (unigue code) ist und daß das Schaltcenter so ausgelegt ist, daß es diesen ein­ maligen Code als Rekonfigurationsbefehl erkennt und eine Rekon­ figuration der Datenweiterleitung (data routing) ausführt, daß Daten für den Anschluß an die Funkeinheit weitergeleitet werden (to route).
Die Erfindung stellt einen Mechanismus zur Verfügung, mittels dem innerhalb eines Mobilfunknetzwerkes es einem Benutzer er­ möglicht wird, die Funkeinheit, an die ein Teil eines X.25- Geräts zugefügt wurde, zu wechseln. Die Neztwerk-Infrastruktur wird unmittelbar über den Wechsel informiert und eingehende X.25-Pakete, die für dieses Gerät bestimmt sind, werden an die neue Funkeinheit, mit der das X.25-Stück des Geräts verbunden ist, weitergeleitet.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegen­ den Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen die Zeichnungen im einzelnen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Systems.
Fig. 2 und 3 ein Registrationsanfragepaket (registration request packet) und ein Registrationsbestätigungspaket (registration confirmation packet) gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 und 5 ein Registrationsanfragepaket und ein Registra­ tionsbestätigungspaket gemäß einem zweiten Aspekt der Erfin­ dung; und
Fig. 6 eine Sequenz von Ereignissen, die während des Betriebs des erfindungsgemäßen Systems auftreten.
Es werden folgende Abkürzungen verwendet:
CCIT
International Consultative Committee for Telegraphy and Telecommunications
CONP Connection Orientated Packet Switched Data Protocol
DCU Data Communication Unit (Datenkommunikationseinheit)
DTE Data Terminal Equipment (Datenanschlußgerät)
DXE Data Switch Equipment (Datenschaltgerät)
ETSO European Telecommunications Standards Institute
ISO International Standard Organisation (internationale Standardisierungsorganisation)
ITSI Individual TETRA Subscriber Identity (individuelle TETRA-Teilnehmeridentität)
TETRA Trans European Trunked Radio, an ETSI standard for digital trunked radio (transeuropäischer Bündelfunk, ein ETSI-Standard für digitalen Bündelfunk)
In Fig. 1 ist ein kombiniertes Paket Schaltdatennetzwerk und ein Bündelfunknetzwerk (runked radio network) gezeigt, d. h. ein Bündel-TETRA-Funknetzwerk, welches X. 25-Datenum­ schaltung unterstützt. Beispielhaft ist ein System gezeigt, welches zwei DTE-Einheiten 10 und 11 enthält, welche physi­ kalisch mit zwei Datenkommunikationseinheiten (DCUs) 12 und 13 über standardmäßige Verbinder 14 und 15 verbunden sind. Die DCUs 12 und 13 weisen ITSI-Identifikationsnummern A und B auf und kommunizieren über ein Funkinterface entweder mit­ einander über eine Basisstation 20 oder über die Basisstation 20 und eine Erdleitung 21. In beiden Fällen erfolgt die Kommu­ nikation über die Schaltsteuereinheit 22 (switching controller), welche I/O-Interfaces 23 und 24, eine zentrale Steuereinheit 25 und einen Datenbanknachschlagespeicher 26 enthält. Die Datenbank 26 ist vergrößert in dem gestrichelten Gebiet dargestellt, wobei angedeutet ist, daß X.121-Adressen mit ITSI-Registrationsnummern korriliert werden.
Der Betrieb läuft wie folgt ab. Betrachtet sei das Beispiel, daß eine DTE 10 eine Nachricht an die DTE 11 senden will. Die Nachricht wird der DCU 12 präsentiert, welche die ITSI-Iden­ tifikationsnummer A aufweist. Die DCU 12 identifiziert sich selbst gegenüber der Basisstation 20 mit dieser Identifikation­ nummer, wodurch der DCU ein Kanal zugewiesen wird. Die DCU 12 gibt die Nachricht zusammen mit einer Zieladresse, die in diesem Fall X.121=2 ist, an die Basisstation 20 weiter, welche die Nachricht und die Adresse der Schaltsteuereinheit 22 prä­ sentiert. Die zentrale Steuereinheit 25 führt eine Nachschlage­ operation in der Datenbank 26 aus und identifiziert, daß die ITSI, welche X.121-Adresse 2 entspricht, "B" ist. In gleicher Weise könnte die Datenbank 26 identifizieren, daß die X.121- Adresse mit einer Adresse auf der Erdleitung (land line) 21 korrespondiert. Die Schaltsteuereinheit 22 leitet das Paket an die Basisstation 20 für die Übertragung an die DCU 13 weiter, welche das Paket empfängt und den Inhalt an die DTE 11 weiterleitet. Somit ist der Betrieb vollständig.
Es sei nun der Fall betrachtet, daß die DTE 10 nicht mit der DCU 12 verbunden ist und dafür mit der DCU 13 verbunden ist und die DTE 11 nicht mit der DCU 13 verbunden ist und statt­ dessen mit der DCU 12 verbunden ist.
Jede der DTEs 10 und 11 führt eine Re-Registrationsoperation durch, welche das Senden eines speziellen Steuerpakets (wei­ ter unten beschrieben) an die Schaltsteuereinheit 22 mit ein­ schließt. Die zentrale Steuereinheit 25 rekonfiguriert nun die Daten in der Datenbank 26, so daß die ITSI B der X.121- Adresse 1 entspricht und die ITIS A der X.121-Adresse 2 entspricht.
Wenn die DTE 10 nun das Senden einer Nachricht iniziiert, so fragt die DCU 13 den Kanal an und gibt die Nachricht an die Basisstation 20 zur Weiterleitung über die Schaltsteuer­ einheit 22 weiter. Die Schaltsteuereinheit 22 identifiziert nun, daß die Zieladresse X.121=2 mit der DCU 12 korrespon­ diert, welche ITSI=A aufweist und entsprechend gibt die Schaltsteuereinheit 22 die Nachricht über die Basisstation 20 an die DCU 12 weiter, welche den Nachrichteninhalt an die DTE 11 weitergibt.
Es folgt eine Beschreibung, die zwei alternative Wege für eine DTE aufzeigt, wie eine DCU, mit der sie verbunden ist, über ihre X.25-Adresse informiert werden kann. Jede dieser Alterna­ tiven stellt eine Verbesserung gegenüber dem CCITT X.25-Standard (ISO 8208, ISO 8878, ISO 8348) dar.
Der erste Weg, mit der die DTE eine DCU, mit der sie verbunden ist, über ihre X.25-Adresse informieren kann, besteht in der Verwendung einer bereits existierenden X.25 "Registrations­ anfrage" und in "Registrationsbetätigungs"-Paketen für Sub- Netzwerk Registration/Deregistration.
Innerhalb des X.25-Standards (ISO 8208) werden zwei Regi­ strationspakete definiert ("Registrationsanfrage" und "Registrationsbestätigung"). Diese Pakete stellen eine optio­ nale Einrichtung dar, auf die sich die DTE und die DCU für eine gewisse Zeit einigen können. Falls die On-Line-Regi­ strationseinrichtung vereinbart wird, können optionale Be­ nutzereinrichtungen zu jeder Zeit zwischen der DTE und DCU ausgehandelt werden (to negotiate). Jedoch ist in ISO 8208 (Sektion 16) vorgesehen, daß der Registrationsmarkierer (welcher in den Registrationspaketen enthalten ist) verwen­ det wird, um zwischen einer X.25-Registrationseinrichtung und einer Nicht-X.25-Registrationseinrichtung zu unterschei­ den. Ein Registrationsmarkierer mit 16 Null-Bits zeigt eine Nicht-X.25-Registrationseinrichtung an, wie sie in ISO 8208 definiert ist.
Dieser Vorschlag definiert eine Nicht-X.25-Registrations­ einrichtung für Sub-Netzwerkregistration. Das Format der X.25-Registrationsanfrage- und Registrationsbestätigungs­ pakete, welche eine Nicht-X.25-Sub-Netzwerkregistrations/ Deregistrations-Einrichtung enthalten, ist in den Fig. 2 und 3 gezeigt.
Diese Anordnung weist den Vorteil auf, daß ein existieren­ der X.25-Paket-Typ verwendet wird und daß sonst nicht ge­ nutzter Platz in dem Paket genutzt wird. Es ist nicht not­ wendig, den Standard neu zu definieren und es wird keine Verwendung von den begrenzten Pakettypidentifizierern ge­ macht, welche für zukünftige Anwendungen reserviert sind.
Wie anhand von Fig. 2 ersichtlich ist, enthält das Regi­ strationsanfragepaket (registration request packet) einen allgemeinen Formatidentifizierer 100 innerhalb des ersten 8-Bit Byte und 12 Nullen, welche das erste und zweite Byte komplementieren. Das dritte Byte 102 ist ein Pakettyp­ identifizierer (packet type identifier). Dieser enthält den Identifizierer 11110011 und identifiziert das Paket als Registrationsanfrage. Dann folgen die Felder 103 und 104 für die DTE-Adressenlänge und die hänge einer DXE-Adresse. Dann folgt ein Feld 105, welches die DTE- und DXE-Adressen selbst enthält, woran sich ein Feld 106 anschließt, welches die Gesamtlänge des Paketes enthält. Dieses Feld zeigt an, daß sich das Paket auf weitere Bytes 107 bis 109 erstreckt, wobei diese Bytes die X.25-Registrationseinrichtung 107 (registration facilities), wie etwa den Pegel der Dienst­ indikatoren, enthält. Nach dem Feld 107 ist ein Registra­ tionsmarkierer 108 mit 16 Nullen vorgesehen, welcher den Start für Nicht-X. 25-Registrationseinrichtungen anzeigt. Schließlich und insbesondere für die vorliegende Erfindung wichtig, ist ein einmaliger Code (unique code) 109 vorgesehen, der mit AAAAAAAA angezeigt ist, welcher anzeigt, daß die Re­ gistrationsanfrage eine spezielle Registrationsanfrage ist, welche die Rekonfiguration des Netzwerkes fordert, um den aufgezeichneten (recorded) Platz dieser besonderen DTE-Adresse zu erneuern.
Fig. 3 zeigt ein entsprechendes Bestätigungspaket mit dem Pakettypidentifizierer 11110111, welcher die Bestätigung der Registration anzeigt und den gleichen einmaligen Codes AAAAAAAA in dem Nicht-X.25-Einrichtungsfeld aufweist.
Als Alternative zu den Paketen der Fig. 2 und 3 können die Pakete der Fig. 4 und 5 benutzt werden. Bei dieser Anordnung werden zwei neue X.25-Pakete speziell für den Zweck der Sub- Netzwerkregistration definiert. In dem Paket der Fig. 4 ent­ hält das Pakettypidentifikationsfeld 102 einen einmaligen Code, welcher das Paket als Registrations- und Rekonfigura­ tions-Paket identifiziert (zusätzliche Bestätigung davon im 1011e der Fig. 5). Beispiele geeigneter Codes sind 11100110 und 11100111. Die Codes sollten aus den 256 möglichen Alter­ nativen ausgewählt werden, wobei die in Tabelle 1 gezeigten bereits zugewiesenen Codes ausgenommen sein sollten.
Tabelle 1
Die X.25 Sub-Netzwerkregistration kann mit den meisten Sub-Netzwerktypen arbeiten, unabhängig davon, ob es sich um ein festes oder mobiles Funknetzwerk handelt.
In Fig. 6 ist ein X.25 DTE-Gerät (DTE equipment) von einer Funkeinheit getrennt und mit einer anderen verbunden (Schritt 100). Bei der Verbindung mit einer neuen Funkeinheit sendet das X.25 DTE-Gerät ein "Sub-Netzwerkregistrationsanfrage"- Paket an die Funkeinheit einschließlich seiner Adresse (Schritt 101). In Schritt 102 registriert die Funkeinheit, daß seine eigene Iden­ tität vorliegt und die Adresse des beigefügten X.25-Geräts vor­ liegt, wobei dies unter Verwendung seiner lokalen Registra­ tionsprozeduren erfolgt. In Schritt 104 bestätigt das Funknetz­ werk die lokale Registrationsanfrage und bringt seine lokale Teilnehmerdatenbank auf den neuesten Stand mit der neuen X.25-Geräteadresse. Schließlich sendet im Schritt 104 die Funk­ einheit ein "Sub-Netzwerkregistrationsbestätigungs" -Paket an das X.25 DTE-Gerät.
Eine ähnliche Sequenz von Ereignissen tritt in dem Fall auf, daß eine X.25 Sub-Netzwerkregistration mit einem festen Netzwerk verwendet wird, mit der einzigen Ausnahme, daß eine feste DCU den Platz der Funkeinheit einnimmt und eine feste Netzwerk-Managementeinheit den Platz des Funknetzwerks ein­ nimmt.
In dem Fall der Deregistration treten folgende Schritte auf:
ein Benutzer fragt an, das X.25-Gerät von seiner DCE zu lösen. Das X.25-Gerät sendet ein "Sub-Netzwerkderegistrations" -Paket an DCE einschließlich seiner Adresse. Die DCE deregistriert die X.121-Adressenbindung (adress binding) mit seiner eigenen Identität unter Verwendung seiner lokalen Deregistraionspro­ zedur. Das Funknetzwerkmanagement kann dann die lokale Dere­ gistrationsanfrage bestätigen und seine lokale Teilnehmer­ datenbank auf den neuesten Stand bringen. Die Funkeinheit kann dann ein "Sub-Netzwerkderigistrationsbestätigungs" -Paket an das X.25 DTE-Gerät senden, wodurch es dem Benutzer ermög­ licht wird, die Verbindung des Geräts zu lösen. Es sei ange­ merkt, daß die Bestätigungsprozedur optional ist.
Das Registrations- und Deregistrationsverfahren, wie es oben beschrieben wurde, kann auf mehrere Arten und unter Verwendung geeigneter Einrichtungen iniziiert werden. Zwei Beispiele der­ artiger Einrichtungen werden im folgenden gezeigt.
Der Benutzer kann den Prozeß durch obige Funktionen entweder direkt oder indirekt iniziieren. Zum Beispiel kann der Benutzer entscheiden, das registrierte Anschlußgerät anzuschalten, er kann diese Funktion wählen, und das Anschlußgerät deregi­ striert mit dem Netzwerk, bevor es endgültig abschaltet. Der Benutzer kann nun das Anschlußgerät lösen (to disconnect) und es an eine andere Überleitungsvorrichtung (gateway) in dem Netzwerk zu bewegen, wo der Anschluß verbunden wird. Der Benutzer entscheidet, das Anschlußgerät anzuschalten und wählt die Registrations- und Rekonfigurations-Funktion. Das Anschluß­ gerät wird in dem Netzwerk registriert.
Alternativ (siehe Fig. 1) kann das Anschlußgerät 10 mit dem Netzwerkgerät (DCU 12) über einen physikalischen Anschluß 14 verbunden werden. Dieser Anschluß weist eine Steuereinheit 16 auf, welche einen von zwei Zuständen (wahr oder falsch) ein­ nehmen kann. Nur wenn die Steuereinheit 16 sich in der Falsch­ positon befindet, ist es möglich, eine Verbindung oder Unter­ brechung des Anschlußgeräts 10 an oder von dem Netzwerkgerät 12 auszuführen. Wenn der Benutzer die Verbindung des Anschluß­ geräts 10 an das Netzwerkgerät 12 ausführt, verbindet der Be­ nutzer das Netzwerkgerät 12 mit dem Anschlußgerät unter Ver­ wendung des Verbinders 14 und setzt die Steuereinheit in den Wahr-Zustand. Dieser Wechsel von falsch nach wahr wird durch das Anschlußgerät 10 detektiert, und der Übergang nach wahr wird verwendet, um den Registrationsprozeß zu initiieren. Um das Anschlußgerät wieder zu lösen, ändert der Benutzer zuerst die Steuereinheit 16 den Wahr-Zustand auf den Falsch-Zustand. Dieser Wechsel von wahr nach falsch wird durch das Anschluß­ gerät 10 detektiert und der Übergang nach falsch wird ver­ wendet, um den Deregistrations-Prozeß zu initiieren, welcher beendet wird, bevor der Benutzer in der Lage ist, das Anschluß­ gerät vom Netzwerk abzukoppeln (detaching).

Claims (5)

1. X.25-Netzwerk mit einem Datenanschluß (data terminal) und einer Infrastrukturausrüstung (infrastructure equipment), wobei der Datenanschluß so ausgelegt ist, daß er ein Datenpaket er­ zeugt, welches einen Pakettypidentifizierer (packet type iden­ tifier), der ein Registrationstypidentifizierer ist, ein An­ schlußadreßfeld und ein weiteres Feld, welches nicht spezifisch für das Netzwerk ist, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein einmaliger Code (unique code) in dem weiteren Feld vorgesehen ist und daß die Infrastrukturausrüstung so ausgelegt wird, daß sie diesen Code als Rekonfigurations-Befehl erkennt und eine Rekonfiguration der Datenweiterleitung (data rooting) für den in dem Adreßfeld identifizierten Anschluß ausführt, um die Da­ ten für den in dem Adreßfeld identifizierten Anschluß an diesen Anschluß weiterzuleiten.
2. X.25-Netzwerk mit einem Datenanschluß und einem Schalt­ zentrum, wobei der Datenanschluß so ausgelegt ist, daß er ein Datenpaket mit einem Pakettypidentifizierer und einem Anschlußandreßfeld enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Pakettypidentifizierer ein einmaliger Code ist und das Schalt­ center so ausgelegt ist, daß es diesen einmaligen Code als Konfigurations-Befehl erkennt und eine Konfiguration der Daten­ weiterleitung ausführt, um die Daten für den in dem Adreßfeld identifizierten Anschluß an den Anschluß weiterzuleiten.
3. Verfahren zum Rekonfigurieren eines X.25-Datennetzwerks mit einem Datenanschluß und einer Infrastrukturausrüstung, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Erzeugen eines Datenpaketes an einem Datenanschluß, wobei das Datenpaket ein Registrationspakettypidentifizierer, ein An­ schlußadreßfeld und ein weiteres Feld, welches nicht spezi­ fisch für das Netzwerk ist, enthält, wobei in diesem weiteren Feld ein einmaliger Code enthalten ist;
Erkennen dieses Codes innerhalb der Infrastrukturausrüstung als Rekonfigurations-Befehl und
Ausführen einer Rekonfiguration des Netzwerks für nachfolgende Datenweiterleitungen für den Anschluß, welcher in dem Adreß­ feld identifiziert ist, um Daten für den Anschluß, welcher in dem Adreßfeld identifiziert ist, an den Anschluß weiterzulei­ ten.
4. Verfahren zum Rekonfigurieren eines X.25-Datennetzwerkes mit
einem Datenanschluß in einer Infrastrukturausrüstung, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Erzeugen des Datenpakets an einem Datenanschluß mit einem Pakettypidentifizierer, welcher ein einmaliger Code ist und einem Anschlußadreßfeld;
Erkennen eines einmaligen Codes innerhalb der Infrastruktur­ ausrüstung als Rekonfigurations-Befehl und
Ausführen einer Rekonfiguration des Netzwerks für nachfolgende Datenweiterleitungen (date route) für den Anschluß, welcher in dem Adreßfeld identifiziert ist, um Daten für den in dem Adreß­ feld identifizierten Anschluß an den Anschluß weiterzuleiten.
5. Kombiniertes Mobilfunk- und Paketschaltdatennetzwerk mit:
einem Paketdatenschaltzentrum (packet data switching centre);
einer Anzahl von Funkbasisstationen, die mit dem Schaltzentrum verbunden sind;
ersten und zweiten Mobilfunkeinheiten, die für die Kommuni­ kation für der Basisstation ausgelegt sind, und
einem Datenanschluß, der eine Einrichtung zum Unterbrechen der Verbindung von einer ersten Funkeinheit und zum Verbinden mit einer zweiten Funkeinheit aufweist, wobei das Schaltzentrum aufweist:
einer Einrichtung zum Empfangen eines Datenpakets einschließ­ lich einer Identifikation,
einer Nachschlageeinrichtung zum Korrelieren der Funkidentifi­ kationen mit den Basisstationen,
einer Schalteinrichtung, die in Antwort auf die Nachschlage­ einrichtung zum Weiterleiten der Daten an die Basisstation, welche mit der Zielidentifikation korreliert, dient, und
einer automatische Rekonfigurationseinrichtung zum Weiterlei­ ten von Daten, die für den Datenanschluß vorgesehen sind an die erste Funkeinheit, wenn der Datenanschluß mit der ersten Funkeinheit verbunden ist und an die zweite Funkeinheit, wenn der Datenanschluß mit der zweiten Funkeinheit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Funkeinheit eine Verbindungseinrichtung (16) zum Anzeigen einer neuen Verbindung des Datenanschlusses mit der zweiten Funkeinheit aufweist und wobei der Anschluß eine Ein­ richtung aufweist, die in Antwort auf die Verbindungseinrich­ tung ein Datenpaket erzeugt und an das Schaltzentrum sendet, wobei das Datenpaket eine Identifikation und einen Verbindungs­ befehl aufweist und das Schaltzentrum so angeordnet ist, daß es die Rekonfiguration ausführt, wenn der Befehl empfangen wird.
DE4431355A 1993-09-07 1994-09-02 Datennetzwerk Withdrawn DE4431355A1 (de)

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