DE4431322C1 - Befestigungselement - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement mit einer in
einer Bohrung, beispielsweise einer Bohrung eines Möbelteils,
befestigbaren dübelartigen Buchse, in deren axialen Bohrung ein
eindrückbarer Haltestift gehaltert ist, der zwischen seinen ver
breiteten, mit einem Schlitz oder Kreuzschlitz versehenen Kopf
und der Buchse ein zu befestigendes Teil, vorzugsweise ein Be
schlagteil, festlegt.
Derartig schnell und einfach von Hand oder nur mit einem einfa
chen Werkzeug montierbare Befestigungselemente sind in unter
schiedlichen Ausführungsformen bekannt. Bei diesen ist der Halte
stift entweder kraftschlüssig und/oder formschlüssig in der Dü
belbuchse verankert. Bei bekannten Befestigungselementen, bei
denen die Dübelbuchse kraftschlüssig in ihrer Bohrung gehalten
wird, ist entweder eine große Kraft zur Spreizung der Buchse er
forderlich oder aber nur eine geringe Festigkeit der Verbindung
erreichbar. Bei bekannten Befestigungselementen, bei denen der
Haltestift zusätzlich formschlüssig in der Dübelbuchse verankert
wird, müssen bei häufig komplizierten Ausführungsformen geringe
Fertigungstoleranzen eingehalten werden.
Aus der DE-OS 15 75 071 ist eine Haltefassung zur Aufnahme eines
Zapfens bekannt, die zur Halterung in einer Ausnehmung einer
Platte aus einem Blechzuschnitt besteht, der zu einem im Quer
schnitt quadratischen Einsatzteil gebogen ist. Das Einsatzteil
weist an seinem oberen Ende vier rechtwinkelig abgebogene Flan
sche auf, die sich auf dem Rand der Ausnehmung der Platte abstüt
zen. An einen oberen geschlitzten quadratischen Haltering des
Einsatzteils schließen sich federnde Zungen an, deren unteren
Enden stumpfwinkelig nach innen hin abgewinkelt sind. Aus den
Zungen sind kleinere zu den Flanschen hin frei auslaufende Zun
gen herausgeschnitten, die mit den Flanschen der Verklammerung
des Einsatzteils an dem Rand der Ausnehmung der Platte dienen.
In das Einsatzteil ist ein mit einem verbreiterten Kopf versehe
ner im Querschnitt achteckiger Zapfen einsetzbar, dessen Seiten
abwechselnd glatt ausgeführt und mit einem sägezahnartigen Pro
fil versehen ist, in das die nach innen hin abgewinkelten Enden
der federnden Zungen des Einsatzteils verrastend eingreifen. Der
Zapfen läßt sich durch Drehung um 45° aus dem Einsatzteil heraus
ziehen, weil durch eine derartige Drehung die nach innen hin ab
gewinkelten Enden der Zungen auf die glatten, unprofilierten Tei
le des Zapfens geraten. Die bekannte Haltefassung dient zum Befe
stigen von Bauteilen an mit Ausnehmungen versehenen dünnen Plat
ten, an denen sich die Haltefassung, deren Länge erheblich grö
ßer ist als die Dicke der Platte, verklammert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Befestigungselement der ein
gangs angegebenen Art zu schaffen, dessen Dübelbuchse sich in
einer Bohrung, deren Tiefe mindestens der Länge der Dübelbuchse
entspricht, befestigen läßt und daß bei gedrungener Bauweise
eine mühelose und sichere Schnellmontage gestattet und sich ein
fach und schnell ohne Spezialwerkzeuge auch wieder lösen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Befestigungselement
der gattungsgemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale der
Patentansprüche 1 oder 16 gelöst.
Das erfindungsgemäße Befestigungselement läßt sich also schnell
und einfach nur dadurch montieren, daß der Haltestift in einer
Stellung, in der seine Quernut dem Rastglied zugewandt ist, in
das axiale Loch der Dübelbuchse eingedrückt wird, bis das Rast
glied in die Quernut einschnappt. Durch einfaches Drehen des Hal
testifts mit einem Schraubenzieher um etwa 80° läßt sich das
Rastglied aus der Rastnut herausdrücken, so daß der Haltestift
zum Lösen der Verbindung aus der Bohrung der Dübelbuchse heraus
gezogen werden kann.
Zweckmäßigerweise schneidet die Führung ein zur Bohrung hin offe
nes Sackloch, in dem eine Schraubendruckfeder gehaltert ist, die
sich einerseits auf dem Boden des Sacklochs und andererseits auf
dem Querstift abstützt.
Zweckmäßigerweise ist die Führung ausgehend von dem Bereich der
Mittelachse der Bohrung der Dübelbuchse zum Ende der Buchse hin
geneigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Grund der Quernut des Haltestifts in seiner Öffnungsdrehrichtung
abfallend gekrümmt ist. Durch diese Krümmung wird mit sich zuneh
mend vergrößerndem Hebelarm der Querstift aus der Quernut zurück
gedrängt, so daß sich das Lösen der Verbindung mit verringertem
Kraftaufwand bewirken läßt.
Zweckmäßigerweise besitzt die Quernut zu ihrem Ende mit dem ge
krümmten Grund hin einen wendelförmigen schrägen Verlauf. Durch
diese Ausgestaltung der Quernut wird der Haltestift bei seinem
Drehen in seine Öffnungsstellung aus der Bohrung leicht heraus
gehoben, so daß er sich in seiner gelösten Stellung leichter aus
der Bohrung der Dübelbuchse herausziehen läßt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
axiale Bohrung exzentrisch zur Mittelachse der Dübelbuchse ver
läuft, der Schaft des Haltestifts entsprechend exzentrisch an
dem als Versenkkopf ausgebildeten Kopf angesetzt ist und die Be
festigungsbohrung des zu befestigenden Teils mit einem eingezo
genen, zu dem kegelstumpfförmigen unteren Teil des Versenkkopfes
komplementär geformten Rand versehen ist. Dabei sind die Exzen
trizitäten des Schafts zu dem Kopf und der Bohrung der Dübelbuch
se derart aufeinander abgestimmt, daß sich der Kopf nur dann in
den eingezogenen Rand der Befestigungsbohrung eindrücken läßt,
wenn sich der Haltestift in einer Stellung befindet, in der der
Querstift in die Quernut einrasten kann. Wird nun der Kopf zum
Zweck des Lösens gedreht, ist dieser in der durch den eingezoge
nen Rand der Befestigungsbohrung gebildeten Mulde nicht bloc
kiert, da die kegelstumpfförmigen Abschrägungen des Kopfes und
des eingezogenen Randes derart auf den schrägen Verlauf der Quer
nut des Haltestifts abgestimmt sind, daß sich beim Herausdrehen
des Stiftes aus der Verrastung der kegelstumpfförmige Mantel des
Kopfes auf den komplementär geformten Rand im wesentlichen etwa
abwälzt.
Zweckmäßigerweise besteht die in einer axialen Mittelebene ge
teilte Dübelbuchse aus zwei spiegelbildlichen Teilen, die durch
eine Zapfen-Bohrungs-Verbindung zusammengefügt sind. Die beiden
Teile werden zweckmäßigerweise aus Kunststoff-Spritzgußteilen
hergestellt, so daß sich die gewünschten Konturen einschließlich
des äußeren sägezahnartigen Profils exakt ausbilden lassen.
Die Quernut des Haltestifts ist zweckmäßigerweise zu ihrem Grund
hin verengt, so daß vorhandene Fertigungstoleranzen ausgeglichen
und der Haltestift in seiner eingerasteten Stellung spielfrei
gehalten ist. Die Verengung kann dadurch bewirkt werden, daß die
Seitenflanken der Nut zum Grund hin konvergieren, wobei die Nut
in ihrem Öffnungsbereich breiter und in ihrem Grund schmaler als
der Durchmesser des Raststifts ist.
Nach einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rastver
bindung ist vorgesehen, daß der Raststift drehbar, aber in axia
ler Richtung unverschieblich in einem diesen teilweise einfassen
den Mantel angeordnet ist, der mit einem die Quernut des Rast
stifts freilegenden Ausschnitt und mit einem Anschlag versehen
ist, mit dem er undrehbar an einem Gegenanschlag der Bohrung der
Dübelbuchse gehalten ist. Bei dieser Ausgestaltung ist durch den
Anschlag und den Gegenanschlag sichergestellt, daß sich der Rast
stift zu seiner Verrastung mit dem Rastglied bzw. dem Querstift
nur in der richtigen Drehstellung in die Bohrung der Dübelbuchse
eindrücken läßt, so daß die Bohrung der Dübelbuchse auch in de
ren Achse angeordnet werden kann.
Zweckmäßigerweise besteht der Anschlag aus einem an den Aus
schnitt anschließenden, frei nach unten hin auslaufenden, in
einer zur Stiftachse parallelen Ebene ausgeführten Schnitt des
Mantels.
Der Gegenanschlag kann aus einer in der Bohrung der Dübelbuchse
angeordneten sehnenartigen Stufe bestehen.
Zweckmäßigerweise ist der Querstift durch einen federnden Schen
kel beaufschlagt, der von einem in einer Ringnut der Bohrung der
Dübelbuchse gehalterten Ring abgebogen ist.
Der Mantel kann dadurch mit dem Haltestift drehbar aber axial
unverschieblich verbunden sein, daß er auf der Innenseite seiner
Durchgangsbohrung mit einer ringförmigen Wulst versehen ist, die
in eine Ringnut des Haltestifts greift.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Kopf des Stifts mit einem radialen Fortsatz versehen ist, dessen
seitlichen stufenartigen Ränder Anschläge für einen Gegenan
schlag des Haltestifts 5 bilden. Dabei werden die Anschläge und Gegen
anschläge einander derart zugeordnet, daß sich je nach den zu
sammenwirkenden Anschlägen der Stift entweder in einer Stellung
befindet, in der er mit dem Rastglied in der Dübelbohrung ver
rasten kann oder sich in seiner entriegelten Stellung befindet.
Nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Schaft des Haltestifts mit einer Ringnut versehen ist,
in die im eingedrückten Zustand des Haltestifts mindestens ein
im wesentlichen querverschieblich in der Dübelbuchse geführtes
federbelastetes Rastglied schnappt, daß der Schaft des Halte
stifts oberhalb der Ringnut mit einem Gewinde versehen und mit
diesem in eine mit einem Innengewinde versehene Buchse einge
schraubt ist, die gegenüber dem Rand der Bohrung des zu befesti
genden Teils undrehbar gehalten ist. Auch bei diesem erfindungs
gemäßen Befestigungselement läßt sich der Raststift nur durch
einfaches Eindrücken in die Dübelbohrung einrasten. Der Rast
stift ist bereits an dem zu befestigenden Teil vormontiert, da
sich der Rand der Befestigungsbohrung zwischen dem Kopf des Hal
testifts und der auf diesen aufgeschraubten Gewindebuchse befin
det. Zum Lösen der Rastverbindung wird der Stift aus der Gewinde
buchse herausgeschraubt, so daß der Haltestift mit seiner Ring
nut von dem Rastglied abgezogen wird.
Zweckmäßigerweise ist die Dübelbuchse mit zwei schräg nach außen
zum Ende der Buchse hin verlaufenden Führungen versehen, wobei
die Dübelbohrung aus einem Sackloch besteht und zwischen dem
Grund des Sackloches und den beiden Querstiften eine Schrauben
druckfeder eingespannt ist.
Die Gewindebuchse kann mit einem oberen abgesetzten Bund verse
hen sein, der sich auf eine entsprechende Ringstufe der Dübelboh
rung beim Lösen bzw. Herausschrauben des Haltestifts aus der Ge
windebuchse abstützt.
Die Gewindebuchse kann dadurch undrehbar gegenüber dem zu befe
stigenden Teil gehalten werden, daß sie an ihrem oberen Ende mit
mindestens einem Fortsatz versehen ist, der in eine entsprechen
de Randaussparung der Befestigungsbohrung des zu befestigenden
Teils greift.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Befestigungselements
im auseinandergezogenen Zustand seiner Teile teilweise
im Schnitt,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Befestigungselement nach
Fig. 1 in seinem verrasteten Zustand,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Befestigungselement nach
Fig. 1 im gelösten Zustand der Verrastung,
Fig. 4 u. Fig. 5 Ansichten der Trennebenen der spiegelbildlichen Teile
der Dübelbuchse des Befestigungselements nach Fig. 1,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den in Fig. 5 dargestellten
Teil der Dübelbuchse längs der Linie VI-VI,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Haltestifts,
Fig. 8 einen Schnitt durch den Haltestift längs der Linie VIII-VIII
in Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform eines
Befestigungselements im auseinandergezogenen Zustand
seiner Einzelteile,
Fig. 10 einen Schnitt durch das Befestigungselement nach Fig. 9
im verriegelten Zustand,
Fig. 11 einen Schnitt durch das Befestigungselement nach Fig. 9
im entriegelten Zustand,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des aus seiner Ummantelung
gelösten Haltestifts,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht der Ummantelung des Halte
stifts,
Fig. 14 u. Fig. 15 Ansichten der beiden zu der Dübelbuchse zusammengefüg
ten Teile in ihrer Trennebene,
Fig. 16 einen Schnitt durch den Teil nach Fig. 15 längs der
Linie XVI-XVI,
Fig. 17 einen Schnitt durch den Teil nach Fig. 15 längs der
Linie XVII-XVII,
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht des federnden Schenkels
mit Haltering,
Fig. 19 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform eines
Befestigungselements in auseinandergezogenen Zustände
der rastbaren Teile,
Fig. 20 einen Schnitt durch das Befestigungselement nach Fig.
19 im verrasteten Zustand,
Fig. 21 einen Schnitt durch das Befestigungselement nach Fig.
19 während des Lösens der Rastverbindung,
Fig. 22 eine Unteransicht auf die Befestigungsbohrung des zu
befestigenden Teils,
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht der Gewindebuchse,
Fig. 24 eine seitliche Ansicht des Haltestifts des Befesti
gungselements nach Fig. 19.
Die aus den Fig. 1 bis 8 ersichtliche Befestigungsvorrichtung
besteht aus einer in einer Bohrung 1 eines Möbelteils 2 o. dgl.
eingesetzten Dübelbuchse 3, die aus zwei spiegelbildlichen Hälf
ten 4, 5 zusammengesetzt ist. Die die Dübelbuchse 3 in einer
Längsmittelebene teilenden Hälften 4, 5 der Dübelbuchse bestehen
aus Kunststoff-Spritzgußteilen. Jede Hälfte ist mit zwei Zapfen
6 und zwei Bohrungen 7 versehen, die dem Zusammenfügen und Zusam
menhalten der Dübelbuchse dienen, nachdem in die Langlochführun
gen 8 der Querstift 9 und in das radiale Sackloch 10, das in die
Dübelbohrung 11 mündet, die Druckfeder 12 eingesetzt worden ist,
die sich mit einem Ende auf dem Grund des Sacklochs 10 und mit
ihrem anderen Ende auf dem Querstift 9 abstützt. Die axiale Dü
belbohrung ist exzentrisch zur Dübelachse angeordnet. Zu seiner
guten Verankerung in der Bohrung 1 ist die Dübelbuchse 3 über
ihren äußeren Umfang mit einem sägezahnartigen Profil 13 verse
hen.
Der Haltestift 14 besteht aus einem zylindrischen Schaftteil 15,
der einen mit einem Kreuzschlitz 16 versehenen Kopf 17 trägt.
Der Kopf 17 weist zwischen einem oberen scheibenförmigen Teil
einen kegelstumpfförmigen Versenkteil 18 auf. An die untere klei
nere Kreisfläche des kegelstumpfförmigen Teils 18 ist entspre
chend der Exzentrizität der Dübelbohrung 11 der Schaft 15 ange
setzt. Der Schaft 15 weist eine konusförmige Spitze 19 und ober
halb von dieser eine Quernut 20 auf, die zu der Spitze 19 hin
schräg oder wendelförmig ausläuft. Zu ihrem Auslauf hin ist der
Grund 21 der Nut leicht abwärts gekrümmt, wie dies aus Fig. 8
ersichtlich ist.
Das zu befestigende Teil 22 ist mit einer einwärts gebördelten
Befestigungsbohrung 23 versehen, wobei der Bohrungsrand 24 ent
sprechend dem kegelstumpfförmigen Versenkkopf 17, 18 hohlkegelig
abgeschrägt ist. Die Dübelbuchse 3 ist an ihrem oberen Ende mit
einer flachen kreisrunden Ausnehmung 25 versehen, die der Zen
trierung des unteren Randes der gebördelten Befestigungsbohrung
dient.
Zum Schließen des Befestigungselements wird der Haltestift 14 in
Richtung des Pfeils A durch die Befestigungsbohrung 23 hindurch
in die Dübelbohrung 11 hineingedrückt, so daß der Querstift 9 in
der aus Fig. 2 ersichtlichen Verriegelungsstellung in die Quer
nut 20 verrastend einschnappt. Aufgrund der Exzentrizität der
Dübelbohrung 11 und des Schaftes 15 zu dem Haltestift 14 befin
det sich bei dem Einsetzen des Haltestifts deren Quernut 20 auf
dem dem Querstift 9 zugewandten Seite.
Zum Öffnen des Befestigungselements ist der Verriegelungsstift
14 mit einem Schraubenzieher im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, so
daß sich der Haltestift aufgrund der gewendelten Ausführung der
Nut 20 aus der Dübelbohrung 11 herausdreht, wobei der Kopf des
Haltestifts 15 nicht in der Einziehung der Befestigungsbohrung
blockiert wird, weil der Mantel des kegelstumpfförmigen Teils 18
des Versenkkopfs aus der Wandung des Randes der Befestigungsboh
rung sich abwälzt und gleichzeitig in Richtung des Pfeils B aus
der Dübelbohrung heraustritt. Sobald sich der Querstift auf dem
zylindrischen Mantel des Schafts 15 des Verriegelungsstifts 14
befindet, läßt sich dieser aus seiner in Fig. 3 ersichtlichen
Stellung in Richtung des Pfeils B herausziehen.
Das aus den Fig. 9 bis 18 ersichtliche zweite Ausführungsbei
spiel des Befestigungselements unterscheidet sich von dem ersten
im wesentlichen nur dadurch, daß der Raststift 30 drehbar aber
in axialer Richtung unverschieblich in einem diese teilweise ein
fassenden Mantel 31 angeordnet ist. Der Mantel 31 besteht aus
einem rohrförmigen Teil, dessen Innenkontur im wesentlichen der
Außenkontur des Haltestifts 30 angepaßt ist. Der Haltestift 30
ist mit einer Quernut 32 mit sich zu dem abgerundeten Grund hin
verengenden Seitenflanken versehen. Diese Quernut verläuft quer
zur Mittelachse des Haltestifts 30. Im Bereich der Quernut 32
ist der Mantel 31 mit einem diese freilegenden Ausschnitt 33 ver
sehen. Der Mantel 31 ist in einer Ebene, die parallel zu der Ebe
ne der Quermittellinie des Ausschnitts 33 verläuft, mit einem
den Mantel schneidenden Freischnitt versehen, der von dem unte
ren Ende des Mantels her in der aus Fig. 13 ersichtlichen Weise
in den Ausschnitt 33 einläuft, so daß sich zwei untere Schenkel
34, 35 ausbilden, deren Stirnseiten 36, 37 Anschlagflächen bil
den. Der Mantel 13 ist in der aus Fig. 11 ersichtlichen Weise in
seinem unteren Bereich mit einer nach innen ragenden Wulst 38
versehen, die in eine Ringnut 39 des Haltestifts 30 greift, so
daß der Haltestift 30 mit dem Mantel 31 drehbar aber in axialer
Richtung unverschieblich verbunden ist.
Der mit einem kegelstumpfförmigen Abschnitt versehene Versenk
kopf 40 des Haltestifts 30 weist einen sektorartigen radialen
Fortsatz 41 auf. Dieser Fortsatz 41 besitzt auf seinen beiden
Seiten stufenartige Anschlagflächen 42, 43. Der Kopfbereich des
Mantels ist in der aus Fig. 13 ersichtlichen Weise auf seiner
ringförmigen Stirnfläche 44 mit einem axialen Fortsatz 45 verse
hen, der sich über den aus Fig. 13 ersichtlichen Umfangsbereich
erstreckt. Auch dieser Fortsatz besitzt zwei stufenförmige An
schlagflächen 46, 47, die mit den Anschlagflächen 42, 43 des Hal
testifts zusammenwirken. Liegen die Anschlagflächen einer Seite
aneinander, befindet sich der Haltestift 30 in seiner, aus Fig.
10 ersichtlichen Verriegelungsstellung, während sich der Halte
stift in seiner aus Fig. 11 ersichtlichen Öffnungsstellung befin
det, wenn die beiden anderen Anschlagflächen aneinander liegen.
Die Dübelbuchse 50 ist auf ihrer Seite, auf der sich das den
Querstift 51 aufnehmende Langloch 52 befindet, mit einer sehnen
artigen Einziehung 53 versehen, die sich ausgehend von der Stufe
54 oberhalb des Langloches 52 bis zu dem unteren Ende der Dübel
bohrung erstreckt. Diese eine ebene Anschlagfläche bildende Ein
ziehung 53 bildet die Gegenanschläge für die durch den Frei
schnitt gebildeten Anschlagflächen 36, 37 des Mantels 31.
Aufgrund der Einziehung 53, die mit den Anschlagflächen 36, 37
zusammenwirkt, ist die Winkelstellung des Mantels 31 in der Dü
belbohrung festgelegt, in der der Haltestift mit dem Querstift
51 verrasten kann. Die Verriegelungs- und Entriegelungsstellun
gen des Haltestifts 30 in dem Mantel 31 werden durch die Anschlä
ge 42, 43 und 46, 47 bestimmt.
Der in der Schrägführung 52 befindliche Querstift 51 wird fe
dernd von dem Schenkel 57 beaufschlagt, der von dem Haltering 58
in der aus Fig. 18 ersichtlichen Weise abgebogen ist. Der Halte
ring 58 ist in einer Ringnut 59 der Dübelbuchse 50 gehaltert.
Die Anordnung dieser Ringnut 59, der Schrägführung 52 und des
Freischnitts 60 zur Bewegung des federnden Schenkels 57 in der
Dübelbuchse sind aus deren spiegelbildlichen Hälften gemäß den
Fig. 14 und 15 am besten ersichtlich.
Zum Montieren des Befestigungselements in der aus Fig. 9 ersicht
lichen Weise ist der von dem Mantel 31 eingefaßte Haltestift
durch die Befestigungsbohrung 64 des zu befestigenden Teils 63
hindurch in die Dübelbohrung der Dübelbuchse eingedrückt, und
zwar in einer Lage, in der sich die Quernut 32 in dem Ausschnitt
33 des Mantels 31 befindet. Da der Mantel 31 nur in einer Winkel
stellung zu der Dübelbohrung in diese eingedrückt werden kann,
in der die Anschlagflächen 36, 37 auf der Einziehung 53 entlang
gleiten, ist sichergestellt, daß der Raststift 51 beim Ein
drücken arretierend in die Rastnut 32 einfällt. Die verrastete
Stellung ist aus Fig. 10 ersichtlich.
Zum Lösen der Rastverbindung wird der Raststift 30 mit einem
Kreuzschlitzschraubenzieher um 180° in die aus Fig. 11 ersicht
liche Stellung gedreht, in der die entsprechenden Anschläge 42,
46 die Stellung des Raststifts 30 in dem Mantel 31 festlegen, so
daß sich der Raststift zusammen mit seinem Mantel 31 in Richtung
des Pfeils C in Fig. 11 aus der Dübelbohrung herausziehen läßt.
Bei dem Ausführungsbeispiel Befestigungselements nach den
Fig. 19 bis 24 ist der Haltestift 70 unterhalb seines mit einem
kegelstumpfförmigen Abschnitt versehenen Versenkkopfs 31 mit ei
nem Schaft versehen, der einen oberen mit einem Gewinde 73 verse
henen Teil einen an diesen anschließenden mit einer Ringnut 74
versehenen Teil und eine etwa konusförmige Spitze 75 besitzt.
Der mit dem Gewinde 73 versehene Schaftteil ist in eine Gewinde
buchse 76 eingeschraubt, die aus einem unteren zylindrischen
Teil 77 und einer oberen ringbundförmigen oder flanschförmigen
Verbreiterung 78 besteht, die auf ihrer Stirnfläche 79 um 180°
versetzt zwei radiale Vorsprünge 80, 81 aufweist, deren Innensei
ten entsprechend dem kegelstumpfförmigen Teil 72 des Versenk
kopfs 71 abgeschrägt sind. Das zu befestigende Teil 83 ist mit
einer Befestigungsbohrung 84 versehen, deren entsprechend dem
kegelstumpfförmigen Abschnitt 72 des Kopfes 71 eingezogener Rand
85 mit zwei einander gegenüberliegenden Ausschnitten 86 versehen
ist, in die die Vorsprünge 80, 81 in der aus Fig. 19 ersichtli
chen Weise greifen.
Zur Vormontage der Befestigungsvorrichtung wird das mit dem Ge
winde versehene Schaftteil 73 des Haltestifts 70 in die Gewinde
buchse 76 unter Zwischenlage des zu befestigenden Teils 83 einge
schraubt, so daß das zu befestigende Teil 83 zwischen dem Kopf
71 und der Gewindebuchse 76 festgelegt ist.
Die dübelartige Buchse 90 ist mit einer zentralen Sacklochbohrung verse
hen, die aus einem unteren längeren Abschnitt 91 mit kleinerem
Durchmesser und einem oberen kürzeren Abschnitt 92 mit einem grö
ßeren Durchmesser versehen ist, so daß sich zwischen den beiden
Abschnitten eine Ringstufe 93 ausbildet. Die Dübelartige Buchse ist mit
zwei einander gegenüberliegenden schräg verlaufenden Langlöchern
94, 95 versehen, in denen Haltestift 96 geführt sind. Die Langlö
cher 94, 95 verlaufen zum Ende der Dübelbuchse 90 hin schräg
nach außen. Zwischen dem Grund des die Dübelbohrung bildenden
Sacklochs 91 und den beiden Rastgliedern 96 ist in der aus Fig.
19 ersichtlichen Weise eine Schraubendruckfeder 97 eingespannt,
die die beiden Haltestifte 96 in Richtung auf ihre zusammenge
schobene Stellung belastet.
Der an dem zu befestigenden Teil 83 in der aus Fig. 19 ersicht
lichen Weise vormontierte Haltestift 70 wird zur Montage des Be
festigungselements in Richtung des Pfeiles D in die Dübelbohrung
eingedrückt, bis die beiden Rastglieder 96 verrastend in die
Ringnut 74 einfallen. Die verrastete Stellung ist aus Fig. 20
ersichtlich.
Zum Lösen der Rastverbindung wird der Haltestift 70 mit einem
Kreuzschlitzschraubenzieher in der aus Fig. 21 ersichtlichen
Weise entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Gewindebuch
se, ausgehend von der aus Fig. 20 ersichtlichen Verriegelungs
stellung, in Richtung auf den Grund der Bohrung der Dübelbuchse
90 in die aus Fig. 21 ersichtliche Stellung nach unten wandert
und dabei mit einer unteren, ringförmigen Stirnfläche die
beiden Rastglieder 96 in ihre Öffnungsstellung im Endbereich der
beiden Langlöcher 94, 95 schiebt. In der aus Fig. 21 ersichtli
chen Stellung ist im wesentlichen die Entriegelungsstellung
erreicht, in der sich das zu befestigende Teil 83 zusammen mit
dem Haltestift 70 und der Gewindebohrung 76 in Richtung des
Pfeils E entfernen läßt.
Claims (19)
1. Befestigungselement mit einer in einer Bohrung, beispielswei
se einer Bohrung eines Möbelteils, befestigbaren dübelartigen
Buchse, in deren axialen Bohrung ein eindrückbarer Haltestift
gehaltert ist, der zwischen seinem verbreiterten, mit
einem Schlitz oder Kreuzschlitz versehenen Kopf und der dübelartigen
Buchse ein zu befestigendes Teil, vorzugsweise ein Beschlagteil, festlegt, wobei
der Schaft (15) des Haltestifts (14, 30) mit mindestens
einer im wesentlichen quer verlaufenden Quernut (20, 32) versehen
ist, in die im eingedrückten Zustand des Haltestifts (14, 30)
als Rastglied ein Querstift (9, 51) schnappt, der in einer langlochartigen,
im wesentlichen radialen Führung (8, 52) der dübelartigen
Buchse (3, 50) geführt ist und der durch Drehen des Haltestifts
(14, 30) in seine Entriegelungsstellung zurückgedrängt
wird.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (8, 52) ein zur axialen Bohrung (11) hin offenes
Sackloch (10) schneidet, in dem eine Schraubenfeder (12) gehaltert
ist, die sich einerseits auf dem Boden des Sacklochs
(10) und andererseits auf dem Querschnitt (9) abstützt.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (8, 52) ausgehend von dem Bereich der
Mittelachse der axialen Bohrung (11) zum Ende der dübelartigen Buchse
(3, 50) hin geneigt ist.
4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Grund (21) der Quernut (20)
des Haltestifts (14, 30) einer Öffnungsdrehrichtung abfal
lend gekrümmt ist.
5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Quernut (20, 32) zu ihrem Ende mit
dem gekrümmten Grund (21) hin einen wendelförmigen, schrägen Ver
lauf besitzt.
6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die axiale Bohrung (11) exzentrisch
zur Mittelachse der dübelartigen Buchse (3, 50) verläuft, der
Schaft (15) des Haltestifts (14, 20) entsprechend exzentrisch an
dem als Versenkkopf ausgebildeten Kopf (17, 18) und die Befe
stigungsbohrung (23) des zu befestigenden Teils (22) mit
einem eingezogenen, zu dem kegelstumpfförmigen hinteren Teil
(18) des Versenkkopfes komplementär geformten Rand (24) ver
sehen ist.
7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die in einer axialen Mittelebene
geteilte dübelartige Buchse (3, 50) aus zwei spiegelbildlichen Teilen
(4, 5) besteht, die durch eine Zapfen-Bohrungs-Verbindung
(6, 7) zusammengefügt sind.
8. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Quernut (20, 32) sich zu ihrem
Grund (21) hin verengt.
9. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltestift (30) drehbar, aber in axialer Richtung
unverschieblich in einem diesen teilweise einfassenden Man
tel (31) angeordnet ist, der mit einem die Quernut (32) des
Haltestifts (30) freilegenden Ausschnitt (33) und einem An
schlag (36, 37) versehen ist, mit dem er undrehbar an einem
Gegenanschlag (53) der Bohrung der dübelartigen Buchse (50) gehalten
ist.
10. Befestigungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (36, 37) aus einem an den Ausschnitt (33)
anschließenden, frei nach unten hin auslaufenden, in einer
zur Haltestiftachse parallelen Ebene ausgeführten Schnitt des Mantels
(31) besteht.
11. Befestigungselement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenschlag (53) aus einer in der axialen Bohrung der dübelartigen
Buchse (50) angeordneten sehnenartigen Stufe (53, 54)
besteht.
12. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querstift (51) durch einen federnden
Schenkel (57) beaufschlagt ist, der von einem in
einer Rinngnut (59) der axialen Bohrung der dübelartigen Buchse (50) gehalterten
Ring (58) abgebogen ist.
13. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Mantel (31) mit einer auf der
Innenseite seiner Durchgangsbohrung befindlichen ringförmi
gen Wulst (38) in eine Ringnut (39) des Haltestifts (30)
greift.
14. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 9 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der Kopf (40) des Haltestifts (30) mit
einem radialen Fortsatz (41) versehen ist, dessen seitliche
stufenförmige Ränder (42, 43) Anschläge für einen Gegenan
schlag (46, 47) des Mantels (31) bilden.
15. Befestigungselement nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft des Haltestifts (70) mit einer Ringnut (74),
versehen ist, in die im eingedrückten Zustand des Haltestifts
(70) mindestens ein im wesentlichen querverschieblich
in der dübelartigen Buchse (90) geführtes, federbelastetes Rastglied
(96) schnappt,
daß der Schaft des Haltestifts (70) oberhalb der Ringnut
(74) mit einem Gewinde versehen und mit diesem in eine mit
einem Innengewinde versehene Gewindebuchse (76) eingeschraubt
ist, die gegenüber dem Rand (85) der Befestigungsbohrung (84)
des zu befestigenden Teils (83) undrehbar gehalten ist.
16. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die dübelartige Buchse (90) mit zwei schräg
nach außen zum Ende der Buchse (90) hin verlaufenden
Führungen (94, 95) versehen ist und daß die axiale Bohrung (91, 92)
aus einem Sackloch besteht und zwischen dem Grund des Sacklochs
und den beiden Rastgliedern (96) eine Schraubendruckfeder
(97) eingespannt ist.
17. Befestigungselement nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebuchse (76) mit einem oberen abgesetzten
Bund (78) versehen ist.
18. Befestigungselement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Bohrung mit entsprechend abgestuften
Abschnitten (91, 92) versehen ist.
19. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 15 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Gewindebuchse (76) an ihrem
oberen Ende mit mindestens einem Fortsatz (80, 81) versehen
ist, der in eine entsprechende Randaussparung (86) der Be
festigungsbohrung (84) des zu befestigenden Teils (83)
greift.
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CN117605433A (zh) * | 2024-01-24 | 2024-02-27 | 四川中铁二院环保科技有限公司 | 一种冲击取芯钻具 |
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