DE4431182A1 - Pflegegerät mit höhenverstellbarem Walzenträger - Google Patents

Pflegegerät mit höhenverstellbarem Walzenträger

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DE4431182A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Pflegegerät zur Unterhaltung von im wesentlichen ebenen Flächen, vorzugsweise im kommunalen, privaten oder gewerblichen Be­ reich, wie Grünflächen, befestigten Flächen oder dgl., mit einem über eine Deichsel an einem Zugfahrzeug mit Zapfwelle, bspw. einem Schlepper oder dgl. anhängbaren Fahrgestell, welches zumindest eine Achse mit zumindest zwei Lauf­ rädern aufweist, einer an dem Fahrgestell befestigten Aufnahmevorrichtung für von der zu unterhaltenden Fläche aufgenommenes Gut, wie bspw. abgemähte Pflanzenteile, aufgekehrte Verunreinigungen wie Laub, Müll, Sand, Splitt oder dgl., und mit einem am Fahrgestell angeordneten Pflegeaggregat, welches zu­ mindest ein drehend angetriebenes Pflegewerkzeug, wie einen Schlegelmäher, eine Kehrwalze und/oder eine Vertikutierwalze oder dgl., aufweist.
Derartige Pflegegeräte sind aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise offenbart die DE-OS 37 13 445 eine Vorrichtung zur Pflege von Grünflächen be­ stehend aus einem mit einer Deichsel an einem Zugfahrzeug mit Zapfwelle ange­ hängten Fahrgestell mit Laufrädern und einem Aufnahmebehälter für gemähtes Gras, Laub oder dgl., einem in den Fahrgestellrahmen pendelnd eingehängten Pflegeaggregat mit Tasträdern und wenigstens einem walzenförmigen Pflege­ werkzeug, das in Seitenschilden des Pflegeaggregates gelagert ist und an einer Seite von der Zapfwelle über einen Getriebezug angetrieben ist. Um das Pflege­ werkzeug in einfacher Weise auszuwechseln oder durch ein anderes Pflegewerk­ zeug zu ersetzen, ist bei dieser vorbekannten Vorrichtung vorgesehen, daß zwischen dem Fahrgestellrahmen und dem Pflegeaggregat ein Hubzylinder ange­ ordnet ist, und daß das walzenförmige Pflegewerkzeug in den Seitenschilden lös­ bar aufgenommen und in gelöstem Zustand bei angehobenem Pflegeaggregat ent­ nehmbar ist.
Bei dieser vorbekannten Vorrichtung wird das Auswechseln des bodenseitigen Pflegewerkzeuges mit Hilfe von seitlich steckbaren Achsbolzen vorgenommen, wobei der Achsbolzen als Keilelement ausgebildet ist, welches die antreibende Keilriemennabe durchgreift und in das Pflegewerkzeug eingreift. Hierdurch sind die Keilriemenscheibe und das Pflegewerkzeug verdrehfest verbunden. Diese Ausgestaltung der vorbekannten Vorrichtung hat sich insbesondere dahingehend bewährt, daß das bodenseitige Pflegewerkzeug in einfacher und schneller Weise auswechselbar ist. Hierbei ist es jedoch notwendig, daß die Vorrichtung zumin­ dest so weit angehoben wird, daß das Pflegewerkzeug nach seiner Demontage nach vorne oder zur Seite aus dem Bereich des Fahrgestellrahmens herausziehbar ist. Demzufolge ist das Anhebemaß der Vorrichtung im wesentlichen durch den Durchmesser des Pflegewerkzeuges bestimmt. Darüberhinaus ist es bei der vor­ genannten Vorrichtung notwendig, daß die Verbindungselemente zwischen dem Pflegewerkzeug und dem Fahrgestellrahmen, nämlich die als Keilelemente aus­ gebildeten Achsbolzen und die antreibende Keilriemennabe bzw. die Verbindung des Achsbolzens mit dem Pflegewerkzeug eine hohe Fertigungsgenauigkeit auf­ weisen, so daß über eine vorbestimmte Betriebsdauer ein einwandfreier Betrieb dieser vorbekannten Vorrichtung gewährleistet ist. Andernfalls tritt der Nachteil auf, daß bei geringeren Fertigungsgenauigkeiten zwischen den voranstehend ge­ nannten Bauelementen ein Spiel auftritt, so daß die Verbindung zwischen dem Fahrgestellrahmen und dem Pflegewerkzeug mit der Zeit ausschlägt. Hieraus resultiert ein Rattern bzw. Flattern der Riemenscheibe, was einerseits zu einer erhöhten Lärmbelästigung bei der Arbeit mit der vorbekannten Vorrichtung und andererseits zu einem hohen Wartungsaufwand dieser Vorrichtung führt. Darüber hinaus ist es bei der vorbekannten Vorrichtung erforderlich, in Anpassung an die unterschiedlichen Drehzahlen je nach Pflegewerkzeug ein Vorgetriebe vorzu­ sehen, mit dem die Drehzahl entsprechend den Anforderungen des Pflegewerk­ zeuges angepaßt wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Pflegegerät zu schaffen, das konstruktiv einfach gestaltet ist, eine gute Bodenanpassung ermöglicht und in einfacher Weise an verschiedene Einsatzbedingungen anpaßbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht vor, daß das Pflegewerkzeug in einem Rahmen oder dgl. gehalten ist, der mit dem Fahrgestell derart verbindbar bzw. von diesem lösbar ist, daß die so gebildete Baueinheit (40) unabhängig von weiteren Einrichtungen aus dem Fahrgestell herausnehmbar bzw. einschiebbar ist.
In besonders bevorzugter Ausführung ist die Baueinheit dabei in etwa horizonta­ ler Richtung seitlich zur Fahrtrichtung ein- und ausbaubar an dem Fahrgestell ge­ halten.
Insgesamt ist durch diese Vorgehensweise sichergestellt, daß zum Zwecke des Auswechselns bzw. der Änderung der einzusetzenden Pflegegeräte und deren Wartung ausschließlich die Baueinheit aus jeweiligen Pflegewerkzeug und zuge­ hörigem Rahmen aus dem Gerät bzw. dem speziellem Pflegebereich wie Kehr­ kopf oder dgl., herausgenommen und wieder eingesetzt werden kann, ohne daß im Zweifelsfalle besondere Vorgehensweisen wie das Aufrichten des Fahr­ gestelles zur Beabstandung des Pflegewerkzeuges von dem zu pflegenden Boden vorgesehen sein müssen.
Das erfindungsgemäße Pflegegerät geht von der Vorstellung aus, nicht nur das Pflegewerkzeug bspw. die Kehrwalze, den Schlegelmäher oder die Vertikutier­ walze auszuwechseln, sondern einen unteren Teilbereich eines Kehrkopf­ gehäuses, an dem das untere Pflegewerkzeug gehalten ist, als Baueinheit aus­ wechselbar zu gestalten. Hierdurch kann man die Lagerung zwischen dem unteren Pflegewerkzeug und der Keilriemenscheibe in üblicher Weise exakt und starr ausführen, so daß keine Ausschlagerscheinungen der voranstehend ge­ nannten Art auftreten können. Hierbei ist von besonderem Vorteil, daß dem je­ weiligen Pflegewerkzeug eine Keilriemenscheibe zugeordnet ist, die an die ge­ wünschte Umdrehungszahl angepaßt ist. Somit ist es bspw. möglich, eine Kehr­ walze mit einer größeren Keilriemenscheibe zu versehen, so daß die Kehrwalze mit einer vorteilhaften Umdrehungsgeschwindigkeit von 800 min-1 läuft, wobei Mähgeräte eine kleinere Keilriemenscheibe haben, so daß derartige Mähgeräte mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 2000 min-1 betrieben werden können. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß bei der langsam um­ laufenden Kehrwalze auch die zu übertragenden Drehmomente kleiner sind als bei den schnell umlaufenden Mähwalzen, wie Schlegelmäher oder Vertikutier­ walze. Es kann demzufolge vorgesehen sein, daß die langsam umlaufende Kehr­ walze nur zwei Keilriemenscheiben auf ihrer Achse trägt, da ein Antrieb mit nur zwei parallelen Keilriemen ausreicht, um das entsprechende Drehmoment zu übertragen. Bei den voranstehend genannten Schlegelmähern und Vertikutier­ walzen sind nicht nur höhere Umdrehungsgeschwindigkeiten, sondern auch höhere Drehmomente erforderlich, weshalb man bei derartigen Pflegewerkzeugen mehrere, vorzugsweise drei Übertragungsriemen in Parallelschaltung vorsehen kann, so daß diese Pflegewerkzeuge auch über zumindest drei Keilriemen­ scheiben verfügen, die parallel und koaxial auf der entsprechenden Drehachse des Pflegewerkzeuges drehfest angeordnet sind.
Der Antrieb der Pflegewerkzeuge erfolgt über den Zapfwellenantrieb, der mit einem Kegelgetriebe verbunden ist, welches ausgangsseitig Keilriemenscheiben hat, deren eine beispielsweise einer oberen Kehrwalze und deren andere dem bo­ denseitigen Pflegewerkzeug zugeordnet ist. Diese Keilriementriebe bleiben beim Auswechseln des Pflegewerkzeuges unverändert. Es werden lediglich beim Aus­ wechseln des Pflegewerkzeuges die zugehörigen Keilriemen in Abhängigkeit der gewünschten Umdrehungszahl aufgelegt. Dies kann bereits werkseitig ausgeführt werden. Durch diese Ausgestaltung ist das Auswechseln des Pflegewerkzeuges wesentlich vereinfacht, da lediglich der Rahmen des Pflegegerätes aus dem Fahr­ gestell gelöst und herausgezogen werden muß. In diesem Rahmen ist das Pflege­ werkzeug zusammen mit der Keilriemenscheibe gelagert. Dieser Rahmen kann dann gegen einen anderen Rahmen getauscht werden, der beispielsweise einen Schlegelmäher oder eine Vertikutierwalze aufweist. In diesem Fall ist nach dem Einbau eines derartig ausgebildeten Rahmens nur noch ein entsprechender Keil­ riemen mit einer unterschiedlichen Länge aufzulegen. Auf ein vorgeschaltetes Vorgelegegetriebe, welches die entsprechenden Drehzahlen anpaßt kann demzu­ folge verzichtet werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß das Pflege­ aggregat neben dem Pflegewerkzeug eine Transportwalze aufweist, die vorzugs­ weise als drehend angetriebene Bürste ausgebildet und zwischen dem Pflege­ werkzeug und der Aufnahmevorrichtung angeordnet ist. Diese Transportwalze ist vorzugsweise ebenfalls Bestandteil des Rahmens, so daß beim Auswechseln des Pflegeaggregats sowohl das Pflegewerkzeug als auch die Transportwalze zusam­ men mit dem Rahmen aus dem Fahrgestell demontierbar sind. Pflegewerkzeug und Transportwalze bilden somit eine Baueinheit.
Es ist ferner bei einem erfindungsgemäßen Pflegegerät vorgesehen, daß das Pflegewerkzeug und die Transportwalze über eine Antriebseinrichtung angetrie­ ben sind, die über die Zapfwelle durch das Zugfahrzeug antreibbar ist. Hierbei handelt es sich um das vorstehend bereits erwähnte Kegelgetriebe, das ausgangs­ seitig Keilriemenscheiben trägt, wobei über zumindest eine Keilriemenscheibe die Transportwalze und über zumindest eine weitere Keilriemenscheibe das Pflege­ werkzeug angetrieben wird. Hierzu ist es nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß sowohl das Pflegewerkzeug, die Tran­ sportwalze als auch die Antriebseinrichtung Riemenscheiben haben, die mitein­ ander über zumindest einen Treibriemen verbunden sind, wobei die Drehzahl des Pflegewerkzeuges und der Transportwalze durch im Verhältnis zur Riemen­ scheibe der Antriebseinrichtung entsprechend dimensionierte Riemenscheiben einstellbar ist.
Die Antriebseinrichtung ist vorzugsweise fest mit dem Fahrgestell verbunden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Lagerung des Pflegeaggregates im Rahmen verschieblich ausgebildet ist, so daß die räumli­ che Zuordnung des Pflegeaggregates zur Transportwalze zueinander änderbar ist. Dieses Merkmal ist insbesondere bei Kehrwalzen als bodenseitiges Pflegewerk­ zeug vorteilhaft, da diese Kehrwalze einen bestimmten Abstand zu einem Prall­ blech haben sollen, um die Förderung des aufgenommenen Kehrgutes zur weite­ ren Transportwalze sicherzustellen. Dies ist beispielsweise in Anpassung an die Borstenabnutzung erforderlich. Aus fertigungstechnischen Gründen ist eine solche Einstellbarkeit aber auch bei anderen Pflegewerkzeugen wünschenswert um die Spaltbreite auch bei Schlegelmähern entsprechend optimieren zu können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Rahmen und das Pflegeaggregat und/oder der Transportwalze einen Kehrkopf bilden, der um einen Schwenkpunkt verschwenkbar gelagert ist, wobei es sich als vorteilhaft herausgestellt hat, wenn der Schwenkpunkt in Arbeitsfahrtrichtung der Vorrich­ tung hinter den Laufrädern liegt. Der Kehrkopf ist also insoweit ein getrennt ver­ schwenkbares Element, welches im Zusammenhang mit vorderen Stützrädern die Ausrichtung der Kehrwalze zum Boden sicherstellt, wobei noch eine Höhenver­ stellbarkeit vorgesehen sein kann, um Abnutzerscheinungen des Pflegewerk­ zeuges oder eine genaue Einstellung von Schneidwerkzeugen des Pflegewerk­ zeuges sicherzustellen.
Es ist darüberhinaus weiterhin vorgesehen, daß das Fahrgestell Längsträger auf­ weist, die derart, vorzugsweise im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind, daß sie eine begrenzte Torsion erlauben.
Bislang hat man die Träger des Fahrgestells einer Vorrichtung bzw. des Kehr­ kopfes einer vorbekannten Vorrichtung zum hinteren Drehpunkt hin als Rohr­ profile ausgebildet, die verhältnismäßig biegesteif sind. Die nunmehr vorgeschla­ gene Neuerung dahingehend, daß Längsträger verwendet werden, die eine be­ grenzte Torsion erlauben hat den Vorteil, daß eine Schräglage der vorderen Stützräder und damit der Walze gegenüber den Hinterrädern ermöglicht wird, die zu einer besseren Bodenanpassung, insbesondere bei Einsatz von Mähwalzen in nicht ebenen Gelände führt.
Schließlich ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, alle Abtriebselemente vom Getriebe zu den Pflegewerkzeugen bzw. zur Transport­ walze auf derselben Seite des Fahrgestells bzw. des Rahmens anzuordnen. Diese neue Ausbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung rückt von der bisherigen Vorstellung ab, nämlich eine Reihenschaltung vorzusehen, daß heißt an eine Seite den Antrieb des bodenseitigen Pflegewerkzeuges und an der anderen Seite den Antrieb der Transportwalze vorzusehen. Die erfindungsgemäße Ausgestal­ tung der Vorrichtung mit der Anordnung aller Abtriebselemente vom Getriebe zu den Pflegewerkzeugen auf ein- und derselben Seite hat den Vorteil, daß die War­ tung des Antriebs-bzw. Abtriebselemente von nur einer Seite her möglich ist, so daß beispielsweise eine Wartung auch bei eingebautem Kehrkopf problemlos möglich ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen­ den Beschreibung, in der bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Pflegegerätes dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines Pflege­ gerätes mit einem Kehrkopf;
Fig. 2 eine vergrößert dargestellte Seitenansicht des Kehrkopfes des Pflegegerätes gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine erste Ausführungsform eines Kehrkopfes mit einer Kehrwalze;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines Kehrkopfes mit einem Schlegelmäher;
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform eines Kehrkopfes mit einer Vertikutierwalze.
Fig. 6 eine modifizierte Ausführung des Kehrkopfes, ins­ besondere für einen Schlegelmäher;
Fig. 7 eine schematisierte Rückansicht des unteren Bereiches der Ausführung gemäß Fig. 6;
Fig. 8 eine Seitenansicht der aus Pflegewerkzeug und Rahmen gebildeten Baueinheit.
Ein in den Figuren dargestelltes Pflegegerät 1 besteht aus einem Fahrgestell 2, welches zumindest zwei in Fahrtrichtung parallel angeordnete Längsträger 3 auf­ weist, welche über eine im rechten Winkel zu den Längsträgern 3 angeordnete Achse miteinander verbunden sind. An der Achse sind beidseitig Laufräder 4 drehbar angeordnet, welche auf der zu bearbeitenden Fläche 5 aufstehen.
Die Fahrtrichtung des von einem nicht dargestellten Zugfahrzeuges gezogenen Pflegegerätes 1 ist in Fig. 1 durch einen Pfeil 6 dargestellt, wobei hierdurch die Fahrtrichtung in Arbeitsstellung des Pflegegerätes 1 angezeigt ist. Die Verbin­ dung des Pflegegerätes 1 mit dem nicht dargestellten Zugfahrzeug erfolgt über eine nicht dargestellte Deichsel, die am vorderen Ende, welches den Laufrädern 4 gegenüberliegt, in horizontaler Richtung schwenkbar angelenkt ist. Darüber­ hinaus besteht zwischen dem nicht dargestellten Zugfahrzeug und dem Pflege­ gerät 1 eine Verbindung über eine nicht dargestellte Welle, die einerseits an einer Zapfwelle des Zugfahrzeuges und andererseits an einem Zapfwellenanschluß 7 des Pflegegerätes 1 derart angeordnet ist, daß das von der Zapfwelle abgegebene Drehmoment auf den Zapfwellenanschluß 7 des Pflegegerätes 1 übertragen wird.
Der Zapfwellenanschluß 7 ist getrieblich mit einem Kegelgetriebe 8 verbunden, welches im vorderen Bereich des Fahrgestells 2 angeordnet ist und abtriebsseitig zumindest zwei Riemenscheiben 9 aufweist.
Darüberhinaus hat das Pflegegerät 1 in seinem vorderen, dem Zugfahrzeug zuge­ wandten Bereich mindestens ein Stützrad 10, welches über eine Höhenverstell­ vorrichtung 11 mit dem Fahrgestell 2 fest verbunden ist. Das Stützrad 10 ist hier­ bei drehbar in der Höhenverstellvorrichtung 11 angeordnet, so daß es Kurven­ fahrten des Pflegegerätes 1 folgen kann.
Ferner weist das Pflegegerät 1 eine Aufnahmevorrichtung 12 auf, die als Behäl­ ter ausgebildet ist und in ihrem hinteren Bereich eine nicht dargestellte Auskipp­ öffnung hat, welche von einem ebenfalls nicht dargestellten und schwenkbewe­ glich angelenkten Deckel verschlossen ist. Die Aufnahmevorrichtung 12 ist vor­ zugsweise um einen Drehpunkt im hinteren Bereich des Fahrgestells kippbar, so daß das in die Aufnahmevorrichtung 12 geförderte Gut, nämlich beispielsweise abgemähte Pflanzenteile, aufgekehrte Verunreinigungen, wie Laub, Müll, Sand, Splitt oder dergleichen über die hintere, mit dem Deckel verschlossene Öffnung aus der Aufnahmevorrichtung 12 entfernbar sind. Hierzu wird die Aufnahme­ vorrichtung 12 mittels eines Linearmotors, beispielsweise eines Hydraulik­ zylinders um ihren hinteren Drehpunkt verschwenkt, wodurch der Deckel der Aufnahmevorrichtung 12 ebenfalls um seinen Drehpunkt verschwenkt wird und die Öffnung im hinteren Teil der Aufnahmevorrichtung 12 freigibt.
Schließlich weist das Pflegegerät 1 einen Kehrkopf 13 auf, der aus einem Rahmen 14 und einem in den Rahmen 14 eingesetzten Pflegeaggregat 15 besteht. Das Pflegeaggregat 15 weist ein Pflegewerkzeug 16 in Form einer Kehrwalze 17 (vgl. Fig. 3), einer Vertikutierwalze 18 (vgl. Fig. 4) oder eines Schlegel­ mähers 19 (vgl. Fig. 5) auf, wobei das Pflegewerkzeug 16 in seinem Zentrum eine Achse 20 hat, auf deren einen Ende zumindest eine Riemenscheibe 21 dreh­ fest angeordnet ist, welche getrieblich über zumindest einen Treibriemen 22 mit der Riemenscheibe 2 des Kegelgetriebes 8 verbunden ist.
Schließlich weist das Pflegeaggregat 15 eine Transportwalze 23 auf, die oberhalb des Pflegewerkzeuges 16 in einem Förderkanal 24 unmittelbar vor einer Einlaß­ öffnung 25 der Aufnahmevorrichtung 12 angeordnet ist. Die Transportwalze 23 weist ebenfalls eine in ihrem Zentrum angeordnete Drehachse 26 auf, die an ihrem einen Ende mit zumindest einer drehfest angeordneten Riemenscheibe 27 versehen ist, welche über einen Treibriemen 28 getrieblich mit der Riemen­ scheibe 9 des Kegelgetriebes 8 verbunden ist.
Somit werden über die nicht dargestellte Zapfwelle des Zugfahrzeuges sowohl das Pflegewerkzeug 16 als auch die Transportwalze 23 in gleicher Richtung drehend angetrieben. Die Übertragung des Drehmomentes der Zapfwelle und die Einstellung der erforderlichen Drehzahl des Pflegewerkzeuges 16 und der Transportwalze 23 erfolgt hierbei über das Kegelgetriebe 8, die Riemenscheibe 9, die Treibriemen 22 und 28 sowie die Riemenscheiben 21 und 27.
In der Fig. 2 ist der Kehrkopf 3 detailliert dargestellt, so daß die getriebliche Verbindung zwischen dem Zapfwellenanschluß 7 und dem Pflegewerkzeug 16 bzw. der Transportwalze 23 deutlich erkennbar ist.
Aus der Fig. 2 ist ebenfalls zu erkennen, daß der Rahmen 14 des Kehrkopfes 13 von den Längsträgern 3 getrennt ist, so daß der gesamte Kehrkopf 13 bestehend aus dem Rahmen 14 dem Pflegewerkzeug 16 und der Transportwalze 23 seitlich, daß heißt in Richtung der Bildebene aus dem Fahrgestell 2 herausgezogen werden kann. Hierzu ist es lediglich notwendig, die getriebliche Verbindung zwischen der Riemenscheibe 9 und den Riemenscheiben 21 bzw. 27 zu lösen, daß heißt die Treibriemen 22 und 28 von den entsprechenden Riemenscheiben 21 und 27 her­ unterzunehmen, woraufhin der Kehrkopf 13 nach Lösen seiner Verbindung mit dem Fahrgestell 2 herausgezogen werden kann. Durch diese Ausgestaltung ist einerseits die Wartung des Kehrkopfes 13 und insbesondere des Pflegewerk­ zeuges 16 wesentlich vereinfacht. Darüber hinaus kann das Pflegegerät 1 mit verschiedenen Kehrköpfen 13 ausgestattet werden, so daß beispielsweise die in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Pflegewerkzeuge 16, nämlich der Kehrwalze 17, die Vertikutierwalze 18 oder der Schlegelmäher 19 in das Fahrgestell 2 des Pflegegerätes 1 eingesetzt werden können. Hierdurch wird ein multifunktionelles Pflegegerät 1 geschaffen, welches in einfacher und schneller Weise auf die Arbeitsanforderungen zur Pflege bestimmter Flächen 5 anpaßbar ist. Da die Kehrwalze 17 mit einer im Vergleich zur Vertikutierwalze 18 bzw. zum Schlegel­ mäher 19 geringeren Umdrehungszahl angetrieben wird muß die Umdrehungs­ zahl durch bestimmte Größen der Riemenscheibe 21 angepaßt werden. Bei der Kehrwalze 17 kommt demzufolge eine Riemenscheibe 21 mit einem größeren Durchmesser zum Einsatz als bei der Vertikutierwalze 18 bzw. bei dem Schlegel­ mäher 19, da die Kehrwalze 17 mit nur 800 min-1 umläuft, wogegen die Vertikutierwalze 18 und der Schlegelmäher 19 jeweils eine Umdrehungszahl von etwa 2000 min-1 benötigen, um eine zufriedenstellende bzw. optimale Arbeits­ weise zu gewährleisten. Demzufolge ist es bei dem erfindungsgemäßen Pflege­ gerät 1 lediglich notwendig, den Treibriemen 22 an die entsprechende Riemen­ scheibe 21 des Pflegewerkzeuges 16 anzupassen. Der Treibriemen 28 zum An­ trieb der Transportwalze 23 kann hierbei im wesentlichen bei allen zuvor ge­ nannten Pflegewerkzeugen 16 unverändert bleiben, da die Umdrehungszahl der Transportwalze 23 im wesentlichen unabhängig von der Umdrehungszahl des Pflegegerätes 16 bezüglich der optimalen Arbeitsweise dieses Pflegewerkzeuges 16 ist.
In den Fig. 1 und 2 ist in strichpunktierter Linienführung das eigentliche Fahrgestell 2 mit der Aufnahmevorrichtung 12 dargestellt, wogegen die aus­ gezogenen Linien den Kehrkopf 13 zeigen, der auswechselbar am Fahrgestell 2 befestigt ist, so daß die voranstehend geschilderten Vorteile erzielbar sind.
Es ist erkennbar, daß der Kehrkopf 13 um einen Schwenkpunkt hinter den Lauf­ rädern 4 verschwenkbar ist. Diese Verschwenkbewegung wird durch einen Zylinder 29 bewirkt. Alternativ kann auch ein Spindelantrieb vorgesehen sein, der eine rein mechanische Verschwenkbewegung des Kehrkopfes 13 ermöglicht. Der Kehrkopf 13 ist also insoweit ein getrennt verschwenkbares Element.
Die Höhenverstellbarkeit des Kehrkopfes 13 erfolgt darüberhinaus mittels des vorderen Stützrades 10, das über die Höhenverstellvorrichtung 11 höhenverstell­ bar mit dem Fahrgestell 2 verbunden ist. Durch diese Höhenverstellvorrichtung 11 und das Stützrad 10 wird die Ausrichtung des Pflegewerkzeuges 16 bezüglich der zu bearbeitenden Fläche 5 eingestellt, um einerseits beispielsweise Abnutz­ erscheinungen der Kehrwalze 17 auszugleichen oder andererseits eine genaue Einstellung der Schneidewerkzeuge des Schlegelmähers 19 bzw. der Vertikutier­ walze 18 sicherzustellen.
Insbesondere aus der Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Aufnahmevorrichtung 12 seitlich mit einen V-förmigen Ausschnitt versehen, der über die Achse 20 des Pflegewerkzeuges 16 geht. Durch diese Ausgestaltung kann beispielsweise das Pflegewerkzeug 16 seitlich entfernt werden, ohne daß das Fahrgestell 2 unnötig hoch angehoben werden muß.
Die Aufnahmevorrichtung 12 ist gegen rückströmendes Kleingut abgedichtet. Hierzu weist die Aufnahmevorrichtung 12 im Bereich ihrer Einlaßöffnung 25 schräg nach unten und schräg nach oben zur jeweiligen Aufnahmevorrichtungs­ fläche hin abragende Blenden 30 und 31 auf, die mit in den Förderkanal 24 ragenden Leitblechen 32 und 33 verbunden sind und ein im Querschnitt L-förmi­ ges Profil bilden. In Ergänzung zu den Blenden 30 und 31 oberhalb bzw. unter­ halb der Einlaßöffnung 25 sind auch seitlich in der Einlaßöffnung 25 nicht dar­ gestellte Blenden angeordnet, die die Aufnahmevorrichtung 12 gegen rück­ strömendes Kleingut abdichten. Darüberhinaus ist die Aufnahmevorrichtung 12 etwas breiter ausgebildet als der Kehrkopf 13 bzw. die Einlaßöffnung 25 zum Inneren der Aufnahmevorrichtung 12.
In den Fig. 3 bis 5 sind wie bereits erwähnt verschiedene Kehrköpfe 13 dar­ gestellt, wobei der in Fig. 3 dargestellte Kehrkopf 13 die Kehrwalze 17 auf­ weist, welche unterhalb der Transportwalze 23 im Förderkanal 24 angeordnet ist. Der Förderkanal 24 ist unter anderem durch eine Vorderwand 34 gebildet, welche an ihrem der zu bearbeitenden Fläche 5 zugewandten Ende eine nach vorne, d. h. in Richtung des Pfeiles 6 (vgl. Fig. 1) reichende Abstufung 35 auf­ weist, an die ein nach unten gerichteter Prallappen 36 befestigt ist. Dieser Pral­ lappen 36 muß natürlich dem noch nicht gemähten Gras, bzw. den auf der zu be­ arbeitenden Fläche 5 angeordneten Verunreinigungen nachgiebig verschwenkbar ausweichen und ist daher insoweit von dem Pflegewerkzeug 16 d. h. in Fig. 3 von der Kehrwalze 17, in Fig. 4 von der Vertikutierwalze 18 und in Fig. 5 vom Schlegelmäher 19 entfernt angeordnet. Im Falle des Schlegelmähers 19, wie er in Fig. 5 dargestellt ist, wird somit erreicht, daß der Prallappen 36 nicht in den Umlaufbereich der Messer 37 des Schlegelmähers 19 gerät.
In den Fig. 3 und 5 ist darüberhinaus eine alternative Anordnung eines Pral­ lappens 38 gestrichelt dargestellt, der im Vergleich zu den Prallappen 36 näher am Umfang des Pflegewerkzeuges 16, jedoch tangential zu diesem angeordnet ist. Dieser zurückgesetzte Prallappen 38 kann sowohl alternativ als auch zu­ sätzlich zu dem Prallappen 36 angeordnet sein und ragt demzufolge nach vorne in Richtung des Pfeiles 6, welcher die Fahrtrichtung des Pflegegerätes 1 in Arbeits­ stellung andeutet. Die in Richtung des Pfeils 39 umlaufende Kehrwalze 17 erzeugt durch ihre drehende Bewegung einen ausreichend großen Sog um auch bei dieser Anordnung des Prallappens 38 das aufgenommene Gut zur Transport­ walze 23 zu fördern.
In der Fig. 4, welche einen Kehrkopf 13 mit einer Vertikutierwalze 18 zeigt, ist darüber hinaus erkennbar, daß im Bereich der Abstufung 35 als zusätzliche Ein­ richtung ein in horizontaler Richtung verlaufendes Gegenmesser 40 vorgesehen ist, daß für eine weitere Zerkleinerung des von der Vertikutierwalze 18 gemähten und hochgeworfenen Gutes sorgt.
Die Lagerung des Pflegeaggregates 15 im Rahmen 14 ist verschieblich ausgebil­ det, so daß die räumliche Zuordnung des Pflegewerkzeuges 16 zur Transport­ walze 23 veränderbar ist. Diese Ausgestaltung ist insbesondere bei Verwendung einer Kehrwalze 17 als Pflegewerkzeug 16 von Vorteil, da die Kehrwalze 17 zum Prallappen 36 einen bestimmten Abstand haben soll, um die Förderung des auf­ genommenen Gutes zur weiteren Transportwalze 23 hin sicherzustellen. Dies ist beispielsweise in Anpassung an die Borstenabnutzung erforderlich. Darüber hinaus ist eine Einstellbarkeit aber auch dahingehend wünschenswert, um die Spaltbreite zwischen den Messern 37 des Schlegelmähers 19 zum Prallappen 38 optimieren zu können.
Ferner ist bei dem erfindungsgemäßen Pflegegerät 1 vorgesehen, daß die Längs­ träger 3 im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind, um eine begrenzte Torsion der Längsträger 3 zu erlauben, so daß eine Schräglage der vorderen Stützräder 10 und damit des Pflegewerkzeuges 16 ermöglicht wird. Hierdurch wird eine bessere Bodenanpassung des Pflegewerkzeuges 16, insbesondere beim Einsatz einer Kehrwalze 17 in nicht ebenem Gelände erzielt.
Schließlich ist insbesondere aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen, daß alle An- bzw. Abtriebselemente vom Kegelgetriebe 8 zu dem Pflegewerkzeug 16 bzw. zu der Transportwalze 23 auf ein- und derselben Seite des Fahrgestells 2 bzw. des Rahmens 14 angeordnet sind, so daß diese An- bzw. Abtriebselemente in ein­ facher Weise auch dann zugänglich sind, wenn der Kehrkopf 13 in dem Fahr­ gestell 2 montiert ist.
Fig. 6 zeigt vergrößert einen Ausschnitt der Seitenansichten insbesondere der Beispiele der Fig. 1 und 2 mit einer Abstützung, die im Nahbereich des Pflegewerkzeuges 16 angeordnet ist, und zwar in Längsrichtung des fahrbaren Gerätes gesehen an der den Stützrädern 10 abgewandten Seite des Pflegewerk­ zeuges. Diese Abstützung besteht aus einer Walze 41 die mittels einer Höhen­ verstelleinrichtung 42 - im Ausführungsbeispiel aus stufenweise einstellbar symbolisiert an dem Fahrgestell 2 bzw. dessen Längsträgern 3 gehalten ist.
Eine solche Abstützung ist dann angeraten, wenn es auf eine genaue Beabstan­ dung des Pflegewerkzeuges bzw. dessen Umfang an den zu bearbeitenden Boden ankommt, wie dies insbesondere bei einer Ausbildung des Pflegewerkzeuges als Schlegelmäher der Fall ist. Um diese Beabstandung nicht durch auftragende Ver­ schmutzungen der Mantelfläche der Abstützwalze 41 zu beeinträchtigen, ist diese selbstreinigend ausgebildet, d. h. an ihrer Mantelfläche greift eine nicht dar­ gestellte Abstreifvorrichtung an, die an der Mantelfläche haftende Verschmut­ zungen entfernt.
Fig. 7 zeigt eine Rückansicht der mit der Abstützung versehenen bodenseitigen Pflegewerkzeuganordnung in schematisierter Darstellung, woraus die mittels der Höhenverstellung 42 verstellbare Abstützwalze 41 als sich über den Großteil der Breite des Pflegegerätes erstreckend ersichtlich ist. Dabei ist das Kehrwerkzeug 16 hinsichtlich seiner über die Riemenscheibe 21 angetriebenen Achse und umrißhaft schematisch hinsichtlich seiner Arbeitsmantelfläche angedeutet.
Fig. 8 soll ganz deutlich machen, was als Baueinheit 40 von allen übrigen Ein­ richtungen getrennt aus dem Pflegegerät herausnehmbar bzw. in dieses einsetzbar ist, und zwar mit einem Träger 14 in den unterschiedlich gestaltete Pflegegeräte 16 einsetzbar sind vorzugsweise werden die unterschiedlichen Pflegewerkzeuge 16 jeweils mit ihren Trägern vorbereitet zur Verfügung gestellt. Damit sind Arbeiten, die mit der Drehlagerung der Pflegegeräte verbunden sind, vermieden. Es ist lediglich erforderlich, die jeweilige Baueinheit, nämlich Träger plus Kehr­ walze, Träger plus Schlegelmäher, Träger plus Vertikutierwalze etc, in das Pflegegerät einzusetzen, und zwar - wie in den Ausführungsbeispielen wieder­ gegeben - in einen sogenannten Kehrkopf, der eine oberhalb des Pflegewerk­ zeuges angeordnete Transportwalze aufweist, die das Kehrgut, das Mähgut oder die beim Vertikutieren anfallenden Rückstände aufnimmt und in die dafür vor­ gesehene Aufnahmevorrichtung überführt. Diese Transportwalze nebst Kehrkopf und dergleichen bleibt also bei auswechseln einer Baueinheit aus Pflegewerkzeug und Träger immer an Ort und Stelle.

Claims (15)

1. Pflegegerät zur Unterhaltung von im wesentlichen ebenen Flächen, vor­ zugsweise im kommunalen, privaten oder gewerblichen Bereich, wie Grün­ flächen, befestigten Flächen oder dergleichen, mit einem über eine Deichsel an einem Zugfahrzeug mit Zapfwelle, beispielsweise einem Schlepper oder der­ gleichen anhängbaren Fahrgestell, welches zumindest eine Achse mit zumindest zwei Laufrädern aufweist, eine an dem Fahrgestell befestigten Aufnahmevorrich­ tung für von der zu unterhaltenden Fläche aufgenommenes Gut, wie beispiels­ weise abgemähte Pflanzenteile, aufgekehrte Verunreinigungen, wie Laub, Müll, Sand, Splitt oder dergleichen, und mit einem am Fahrgestell angeordneten Pflege­ aggregat, welches zumindest ein drehend angetriebenes Pflegewerkzeug, wie ein Schlegelmäher, eine Kehrwalze und/oder eine Vertikutierwalze oder dergleichen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflegewerkzeug (16) einen Rahmen (14) oder dergleichen aufweist, der mit dem Fahrgestell (2) derart verbindbar bzw. von diesem lösbar ist, daß die so gebildete Baueinheit (40) unabhängig von weiteren Einrichtungen aus dem Fahr­ gestell (2) herausnehmbar bzw. einschiebbar ist.
2. Pflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (40) in etwa horizontaler Richtung seitlich zur Fahrtrichtung ein- und ausbaubar an dem Fahrgestell (2) gehalten ist.
3. Pflegegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Pflegewerkzeug (16) eine Transportwalze (23) zugeordnet ist, die vor­ zugsweise als drehend angetriebene Bürste ausgebildet und zwischen dem Pflege­ werkzeug (16) und der Aufnahmevorrichtung (12) angeordnet ist.
4. Pflegegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflegewerkzeug (16) und die Transportwalze (23) über eine Antriebsein­ richtung angetrieben sind, die über die Zapfwelle durch das Zugfahrzeug antreib­ bar ist.
5. Pflegegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Pflegewerkzeug (16), die Transportwalze (23) als auch die An­ triebseinrichtung Riemenscheiben (9, 21, 27) haben, die miteinander über zu­ mindest einen Treibriemen (22, 28) verbunden sind, wobei die Drehzahl des Pflegewerkzeuges (16) und der Transportwalze (23) durch im Verhältnis zur Riemenscheibe (9) der Antriebseinrichtung entsprechend dimensionierte Riemen­ scheiben (21, 27) einstellbar ist.
6. Pflegegerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung fest mit dem Fahrgestell (2) verbunden ist.
7. Pflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Pflegewerkzeuges (16) im Rahmen (14) verschieblich aus­ gebildet ist, so daß die räumliche Zuordnung des Pflegewerkzeuges (16) zur Transportwalze (23) zueinander änderbar ist.
8. Pflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) mit dem Pflegewerkzeug (16) und der Transportwalze (23) einen Kehrkopf (13) bilden, der um einen Schwenkpunkt verschwenkbar gelagert ist.
9. Pflegegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt in Arbeitsfahrtrichtung hinter den Laufrädern (4) liegt.
10. Pflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, das Fahrgestell (2) Längsträger (3) aufweist, die derart - vorzugsweise im Quer­ schnitt U-förmig - ausgebildet sind, daß sie eine begrenzte Torsion erlauben.
11. Pflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle An- bzw. Abtriebselemente vom Getriebe zu den Pflegewerkzeugen (16) auf derselben Seite des Fahrgestells (2) bzw. des Rahmens (14) angeordnet sind.
12. Pflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrgestell (2) im Nachbarbereich des Pflegewerkzeuges (16) eine für den Angriff an dem zu pflegenden Boden höheneinstellbare Abstützung vor­ gesehen ist.
13. Pflegegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung eine an dem Boden abrollende Walze (41) aufweist, die sich vorzugsweise über einen Großteil der Breite des Pflegegerätes erstreckt.
14. Pflegegerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (41) mit einer selbstreinigenden Abstreifvorrichtung versehen ist, die an ihrer Mantelfläche angreift.
15. Pflegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Pflegeaggregat aufnehmendes Gehäuse, insbesondere Kehrkopf, im Bereich der Baueinheit wenigstens einseitig mit einer Ausnehmung zur seitlichen Entnahme der Baueinheit versehen ist.
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