DE4431131A1 - Wirtschaftsprozessor - Google Patents
WirtschaftsprozessorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Prozessor, der Operationen in
einem Wirtschaftssystem vornimmt, die sich wie bei einem
Computer auf Erfassung, Speicherung, Übertragung oder
Transformation von Informationen richten (Data Processing).
Der erfindungsgemäße Wirtschaftsprozessor besteht
aus einer Reihe von Funktionseinheiten, die, in Bauweise
und Funktion unterschiedlich, materiell nicht immer
voneinander abgrenzbar, in ihrer Anordnung in einer
Netzarchitektur determiniert, unterschiedlich im Grad ihrer
technischen Automation, ein Werkzeug ausmachen, mit dem der
oder die Anwender (Teilnehmer am Wirtschaftsprozeß) besser
in der Lage sind, definierte Zielgrößen zu erwirtschaften
und sich darüber hinaus permanent zu verbessern.
Der erfindungsgemäße Wirtschaftsprozessor besteht aus
einem Arbeitsspeicher, einem Meßwerk, einem
Zentralprozessor, einem Bus-System, einem Betriebssystem
und einer Eingabe-/Ausgabe-Einheit.
Der Arbeitsspeicher untergliedert sich in einen
Hauptspeicher und einen Ergänzungsspeicher. Im
Hauptspeicher befinden sich Informationen über Organisation
und Struktur des Wirtschaftssystems, die Elemente des
Wirtschaftsprozesses und dessen allgemeinen Ziele, die
Verfahren und Prozesse, die operativen Ziele. Im
Hauptspeicher werden die Informationen über Organisation
und Struktur, Prozeß und Ziel in Schriftsprache, in
Strukturlogik und Ergebnislogik bereitgehalten. In der
Wirklichkeit eines Unternehmens entsprechen diese
Anforderungen z. B. einer schriftsprachlichen
materialisierten Willensbildung in Form z. B. einer
Unternehmensdokumentation, Leistungsprofilen oder
Leistungsmodellen oder formulierten Standards. Der
Ergänzungsspeicher hält dieselben Informationen in Prozeß
und Verbesserungslogik vor, heruntergebrochen auf die
Funktionseinheit, die wie eine Art Pulsgenerator die
Operationen über das Gesamtsystem synchronisiert bzw.
entsprechende Befehle aussendet. Unterschiedliche
Aktivitäten sind hier funktional zusammengefaßt. In der
Wirklichkeit eines Unternehmens kann es sich dabei um die
Aussprache von Erinnerungen, Mahnungen, Verwarnungen oder
Anweisungen der Geschäftsführung handeln, etwas zu tun z. B.
die Leistungsfähigkeit wiederherzustellen oder etwas zu
unterlassen z. B. bei Sanktionen wegen Vertragsverstößen.
Das Bus-System ist eine Funktionseinheit, die dafür sorgt,
daß die Informationen unter allen Funktionseinheiten
fließen. In der Realität eines Unternehmens entspricht dies
einem Kommunikationssystem vorzugsweise eine
prozeßorientierte DV-Netzstruktur, aber auch "Ad hoc"-
Informationen über nicht technische Kanäle wie
Rundschreiben und Memos. Weitergegeben werden
ergebnisorientierte und prozeßorientierte Daten in beiden
Richtungen sowie Anweisungen. Das Betriebssystem, welches
die Funktionstauglichkeit der Funktionseinheiten überprüft
und gewisse Minimalbefehle enthält, ohne die das
Gesamtsystem nicht betrieben werden kann, findet man
beispielhaft in Form des System-Audits oder der Schlichtung
durch eine zentrale Stelle. Eine Eingabe-/Ausgabe-
Einheit existiert in Form von Tastaturen, schriftlichen
Anweisungen, einem BAB oder einer Marktposition.
Der erfindungsgemäße Wirtschaftsprozessor ist ein
Systemwerkzeug zur Kulturveränderung in einem Wirtschafts
prozeß vom reinen ergebnisorientierten Wirtschaften zum
prozeßorientierten und engpaßzentrierten Wirtschaften mit
der Maßgabe eines Einstieg in eine Spirale der ständigen
Verbesserung. Der Wirtschaftsprozessor dient daher der
prozeßadäquaten Informationsverarbeitung meist
ergebnisbezogener Daten, der Spannungstransformation
ergebnisbezogener Management-Energie in prozeßbezogene und
damit einer Art "Drehmoment-Ausgleich" in Organisationen
im Wandel, einer von Ad-hoc-Eingriffen des Managements
weitgehend freien Steuerung von Soll/Ist-Größen, die
stufenlos funktioniert wie bei einem PID-Regler und von
einer Vielzahl von Anwendern abhängt wie bei einer
Selbstorganisation. Er ist ein Werkzeug zur ständigen
wertschöpfenden Teilprozesse des Wirtschaftsprozesses nach
einem definierten Muster, so daß eine Prozeßorganisation
entsteht, die sich die Teilnehmer (z. B. Betriebe) zunutze
machen können, indem sie das Muster in der Praxis konkret
anwenden. Es bedarf dann keiner Interpretation der Vorgaben
auf den Produktionsprozeß mehr. In der Wirklichkeit eines
Unternehmens entspricht die Prozeßorganisation z. B. einer
detaillierten Auditunterlage bzw. eines Leistungsprofils.
Das Meßwerk als Funktionseinheit mißt permanent Soll/Ist-
Abweichungen, die Einhaltung des Leistungsprofils sowie die
Ergebnisse und die Fortschritte in Richtung
Prozeßverbesserung. Erreicht wird dies durch eine Bewertung
sowie einer Kopplung der Teilprozesse an deren Fehler
(Störgrößen) über Feedback-Schleifen bzw. einer Verkettung
von Regelkreisen mit negativer Rückkopplung. In der
Wirklichkeit eines Unternehmens ist das Meßwerk im
Auditing der Verfahren und Prozesse und im Controlling von
Leistungszielgrößen zu sehen. Der Zentralprozessor besteht
aus Steuerwerk, Rechenwerk und Taktgeber. Der
Zentralprozessor verarbeitet die Informationen Organisation
und Struktur, Prozeß, Ziel um und bringt sie mit den
Systeminformationen Zustand, Output, Fehler in einen
übergeordneten regelnden Zusammenhang. Ein Steuerwerk
codiert bzw. decodiert die materialisierte Willensbildung
in Form von schriftsprachlichen Vorgaben, z. B. Beschlüsse,
Anweisungen und Befehle in die Sprache des Systems
vorzugsweise Maschinensprache zur Kompatibilität mit dem
technischen System. Das Steuerwerk gibt für die Ausführung
bestimmter Operationen die Signale. Ein Rechenwerk nimmt
die Analyse und Bewertung der Meßergebnisse vor, wobei
Prozeßdaten mit Ergebnisdaten in relative Beziehungen
gebracht werden, was eine prospektive Steuerung erlaubt. In
der Wirklichkeit einer Unternehmung entspricht die
Vorgehensweise etwa einer Abteilungsarbeit bzw. einer
Aufgabenstellung oder Stellenbeschreibung vergleichbar mit
einem betriebswirtschaftlichen Controlling. Die Aufgabe
kann z. B. in einer Abteilung zentralisiert bewältigt werden
oder dezentralisiert sogar auf unterschiedliche Stellen
verteilt. Entscheidend ist, daß die hier beschriebene
Funktion erfüllt wird. Der Taktgeber ist eine
Verbesserung von Verfahren und Prozessen wegen der
Beurteilbarkeit dieser durch die Herstellung ihrer
Transparenz und damit ein Prozeßkatalysator und -aktivator
durch Engpaßidentifikation, ein flexibles
Führungsinstrument in einer prozeßgestalteten Organisation,
ein Umsetzungswerkzeug in einer noch nicht
prozeßgestalteten Organisation und zugleich ein
Sicherheitsmittel gegen Prozeßentgleiten, wobei es auf
hierarchische Gegebenheiten nicht ankommt, solange nur die
Funktionen des Wirtschaftsprozessors erfüllt werden und
damit im Prinzip in jeder Organisation anwendbar, ein
Translator von personalen Aspekten in rechenbare
Maschinenoperationen und damit ein Bindeglied zwischen dem
Entscheidungssystem und dem technischen System, ein
ständiger Messer von Prozeß- und Leistungsfähigkeit und
damit ein Instrument für eine prospektive Geschäftsführung.
Der erfindungsgemäße Wirtschaftsprozessor reduziert die
Komplexität der Unternehmensführung, indem er sie in
prozeßorientierten Funktionseinheiten bindet, die selbst
einen Steuerungsprozeß herstellen, und macht damit das
Management frei von operativen Aufgaben, sichert
gleichzeitig den Unternehmensbestand in einer Phase der
Deregulierung, was der Effektivität des Wirtschaftens nützt
und in eine Spirale der ständigen Verbesserung führt. Sein
Ansatz ist ganzheitlich prozeßorientiert, aber zugleich
engpaßzentriert.
Bei vielen heutigen Methoden, Werkzeugen und Programmen
geht man auch von Optimierungsüberlegungen am
Wirtschaftsprozeß aus. Dabei gibt es eine kaum
überschaubare Flut von isolierten Ansätzen, die aus
unterschiedlichen Wissensgebieten stammen und untereinander
nicht abgestimmt sind. Sie dienen überwiegend der
Verfahrensverbesserung oder der Entscheidungshilfe
Man kennt allerdings auch verschiedene Ansätze bzw.
Bauformen von ganzheitlichen Regelungen, und zwar die
industrielle Informationsverarbeitung, die Wirtschafts
modelle, die Qualitätsbewertungsmodelle, die Qualitäts
modelle, die Total Quality Management Ansätze.
Der erste Ansatz stammt aus dem Gebiet der
Informationsverarbeitung. Durch die Automation der
Datenverarbeitung, sowie die Automation von
Arbeitsprozessen in Form der Programmierung in Algorithmen
und Verarbeitung über einen Computer, gelingt es
physiologisch nicht mehr bewältigbare Tätigkeiten der
Informationsverarbeitung zu industrialisieren. Hier geht es
aber um die rein technische Frage, während sich die
Erfindung im Bereich der Transformation zwischen sozialem
Verhalten und Technik bewegt. So bedient sich die Erfindung
zwar der Prozeßabläufe in einem Computer bzw. den
Erkenntnissen der Informatik, um sich selbst zu
beschreiben, ist der reinen technischen Frage aber
übergelagert.
Der zweite Ansatz liegt auf dem Gebiet der Quality Awards.
Die Quality Awards, zu nennen sind hier der Malcolm
Baldrige National Quality Award und der European Quality
Award, geben z. B. eine konkrete Anzahl von Erfolgsfaktoren
vor gewichtet und ausgerichtet mit Bewertungsparametern in
eine bestimmte Systemkonfiguration aus Ergebnis- und
Prozeßelementen, wobei das Bewertungsergebnis gemäß dem
Wettbewerbs-Audit als Indiz für intakte Prozesse gesehen
werden kann. Doch beleuchten die Ansätze nur die
Anforderungsseite und lassen die konkrete Umsetzung vor dem
Hintergrund individueller Problemstellungen außer Betracht.
Beide Modelle haben den Nachteil, daß sie lediglich
Wissenstransfer zum Ziel haben, über die konkrete Umsetzung
dieser Erfolgsfaktoren nichts aussagen. Es besteht sogar
die Gefahr, daß von individuellen Problemen wie
Marktposition, organisatorischen oder kulturellen
Besonderheiten abgelenkt wird. Außerdem gehen die Modelle
auch nicht auf die Frage der politischen Willensbildung
bzw. Entscheidungsfindung ein und haben damit keinen
wirklich steuernden Charakter. Ihr Charakter ist lediglich
ordnend im statischen Sinne nicht regelnd im dynamischen
Sinne, außerdem empirisch standardisiert, nicht
engpaßzentriert individuell. Die Erfindung greift den
ganzheitlichen Ansatz der Awards im Leistungsprofil zwar
auf, beinhaltet also das Modell in einem wie beschrieben
operationalisierten Teil.
Die dritte bekannte Form einer ganzheitlichen Regelung
wirtschaftlicher Prozesse ist das Qualitätsbewer
tungsmodell. Zu nennen ist hier das Total Quality Index
Modell der Schwedischen Telecom. Die Operationalisierung
der Unternehmensqualität erfolgt hier über Zufriedenheits-
Feedback-Schleifen der Eigentümer, Kunden und Mitarbeiter.
Die Ziele leiten sich infolgedessen nicht von der
Unternehmenszielsetzung, Struktur etc. ab, sondern
determinieren diese. Der erfindungsgemäße Wirtschafts
prozessor dagegen leitet seine Ziele von einer
legitimierten Willensbildung ab. Ein wesentlicher
Unterschied besteht auch u. a. noch darin, daß die
Operationalisierung nicht auf den Produktionsprozeß
heruntergebrochen wurde, so daß das Modell in der Nähe der
Awards anzusiedeln ist, mit ihrer Verflachungsgefahr in der
Umsetzungs- und Steuerungsfrage.
Eine vierte Form ist als Qualitätsmodell (DIN ISO 9000 f.)
bekannt. DIN ISO 9000 f. ist das Modell für ein
integriertes Qualitätsmanagement-System. Der Fokus dieses
Modells liegt auf der Einhaltung von Spezifikationen im
Kunden-Lieferantenverhältnis auf der Vertragsebene. Eine
Schnittstellenideologie konzentriert den Inhalt auf
Fehlervermeidung und Einhaltung von Spezifikationen.
Nachteil dieser Form ist die einseitige Ausrichtung und
die fehlenden Umsetzungshilfen. Es besteht sogar die
Gefahr, daß es wegen der Dokumentationsvorschriften zu
einer den Prozeß erlahmender Bürokratie kommt. In der
Implementierungsphase kann es zu Unverträglichkeiten mit
der Kultur kommen, da der DIN ISO 9000 ein Modell aus der
Fertigung vorschwebt. Außerdem kann es aus Unkenntnis oder
aus Kostengründen leicht zum Entwickeln zu niedriger
Standards kommen, mit der Folge einer Niveauabsenkung. Die
Erfindung steigert dagegen das Niveau. Die Idee nach dem
ISO-Modell ist zwar auch Teil der Erfindung, aber in
engpaßzentrierter abgewandelter Form.
Der fünfte bekannte Weg zur ganzheitlichen Beeinflussung
ist der der Total Quality Management-Methode (TQM) oder
auch der fast mit TQM identischen Philosophie Kaizen. Doch
sind Management-Methoden und Philosophien in ihrem
materiellen Konkretisierungsgrad am weitesten von der
Erfindung entfernt. Der Nachteil dieses Weges ist, daß er
auf personalen Faktoren, z. B. der Geschicklichkeit des
Managements beruht und damit im Prinzip der Erfolg dem
Zufall überlassen bleibt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein
Werkzeug bereitzustellen, daß bei möglichst einfacher
Bauweise und einfachen Implementierungsbedingungen in der
Lage ist, einen komplizierten Wirtschaftsprozeß zu steuern
bzw. durch seine Teilnehmer steuern zu lassen und eine
Spirale der ständigen Verbesserung in Gang zu bringen.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß Elemente der
Wirtschaftsmodelle, der Qualitätsbewertungsmodelle, der
Qualitätssicherungssysteme so individuell operationalisiert
und engpaßzentriert miteinander verknüpft werden, daß ein
Total Quality Management im Sinne eines System-Managements
ermöglicht wird. Man kann den erfindungsgemäßen
Wirtschaftsprozessor als einen Transformator auffassen, der
Struktur-, Prozeß- und Ergebnismodifikationen vornimmt,
so daß eine Steuerung von Entwicklungsgeschwindigkeiten des
technisch-organisatorischen Wirtschaftssystem (z. B.
Unternehmung) sowie eine qualitative Bewegung im Raum
möglich wird.
Die im Arbeitsspeicher abgelegte schriftsprachliche struk
turdeterminierte Vorgabe (z. B. Organisationsrichtlinien)
wird in einem anderen Arbeitsgang im Arbeitsspeicher
numerisch codiert und prozeßorientiert operationalisiert
(z. B. Erstellung von Prüfunterlagen), wobei die Vorgaben
auf ein individuelles engpaßorientiertes
Produktionsprozeßmuster heruntergebrochen werden, mit der
zusätzlichen Besonderheit, daß in jedem Teilprozeß ein
Regelkreis steckt, der zu permanenter Steuerung bzw.
Verbesserung zwingt. Dieses Muster wird auf Einhaltung
permanent geprüft, wobei Abweichungen mit
Korrekturmaßnahmen versehen werden, die nötigenfalls durch
den Taktgeber mit besonderer Anweisung oder Vertragsstrafe
durchgesetzt werden. Die Prüfung liefert Effektivitäts-
Kennzahlen über Verfahren und Prozesse, also
prozeßorientierte Daten.
Für die Herstellung ist es erforderlich, eine
Dokumentation zu erstellen, vorzugsweise ein Handbuch in
Form einer Lose-Blatt-Sammlung, welches Struktur, Prozeß
und Ergebnis enthält, aufgebaut in einer die Struktur,
Prozeß und Ergebnis freilegenden Systematik, vorzugsweise
in Kapiteln mit Randnummernunterteilung, welche erlaubt,
die Dokumentation über eine Programmierung zu
automatisieren, indem mit Suchroutinen nach Stichworten,
Kapiteln oder Randnummern gearbeitet wird. Eine solche
Operationalisierung ist z. B. mit MS-Access möglich. Das
Produktionsprozeßmuster kann man herstellen, indem man
ebenfalls ein Handbuch vorzugsweise eine Prüfunterlage
erstellt. Engpaßorientiert wird der Produktionsprozeß in
Teilprozesse zergliedert, auf die die Vorgaben
heruntergebrochen werden, so daß der Anwender sie in der
Praxis des Produktionsprozesses umsetzen kann, ohne daß es
einer individuellen Übersetzung bedarf. Man erreicht das
durch Standards bzw. durch Einbau von Formeln und
Anweisungen in die Unterlage, womit das
Produktionsprozeßmuster eingestellt bzw. fixiert wird. In
einer vorzugsweisen Ausführung weist die Unterlage die Form
einer indizierten Daten-Organisation auf, so daß
verschiedene Auswertungsgesichtspunkte gewählt werden
können in Form des indexsequenziellen Suchens, z. B. nach
Handbuchvorgaben, DIN ISO-Anforderungen oder Engpaßgrößen.
Die Struktur der Daten-Organisation sollte auch so sein,
daß sie der Struktur der finanziellen Ergebnisfindung in
etwa entspricht, so daß direkte Leistungsarten-Kostenarten
oder Leistungsstellen-Kostenstellen-Vergleiche möglich
sind. Das Produktionsprozeßmuster selbst wird dadurch
eingestellt, daß die Prozesse gewichtet werden mit Punkten,
Multiplikatoren und/oder Faktoren. Durch Veränderung der
Gewichtungen und durch inhaltliche Veränderung des
Produktionsprozeßmusters erreicht man eine qualitative
Bewegung der Wirtschaftsorganisation, vergleichbar mit
einer Bewegung im Raum. Die Teilprozesse sind mit einer
Kette von Feedback-Schleifen auf ihren jeweiligen
Engpaßfaktor versehen. Dieses erreicht man, indem man den
Engpaßfaktor identifiziert und die entsprechenden
Informationen zur Steuerung dieses Faktors bereitstellt,
vorzugsweise über ein prozeßorientiertes zentrales DV-
System mit dezentralem Anwenderzugriff. Mit einer
entsprechenden Bewertung der Entwicklungsfortschritte in
diesem Bereich erreicht man die Erzeugung von Prozeß-
Geschwindigkeit und einen Einstieg in die Spirale der
ständigen Verbesserung.
Eine solche Unterlage ist programmierbar z. B. mit
MS-Access und erlaubt direkte Auswertungen über einen
Dateientransfer zu MS-Excel, wo z. B. finanzielle
Ergebniswerte sich befinden könnten, die in einer
Tabellenkalkulation mit den Effektivitätskennzahlen in
relative Beziehung gebracht werden können. Die Einhaltung
dieser Prozeßanforderungen wird durch ein Meßwerk ständig
überprüft. Das Meßwerk besteht vorzugsweise aus einem Audit
als Verfahrens-Audit und einem Fehler-Controlling als ein
permanentes System-Audit.
Gleichzeitig wird in einem parallel laufenden
Arbeitsschritt durch den Zentralprozessor eine Analyse und
Bewertung der numerisch codierten Prozeßerfordernisse
vorgenommen, was erlaubt, sich ein Bild über den Zustand
des Systems zu verschaffen, die Bewertungen mit
ergebnisorientierten Informationen (Daten) z. B. aus dem
finanziellen Controlling in relative Beziehung zu setzen,
was eine prospektive Führung erlaubt. Dies erreicht man
dadurch, daß man Daten tabellarisch auswertet, nachdem man
das Auswertungsziel definiert hat (s. o.). Das
Auswertungsziel kann ein Kostenziel oder ein Leistungsziel
oder ein Wertziel sein. Eine wichtige Aufgabe des
Zentralprozessors ist es, sprachschriftliche Vorgaben in
Maschinensprache zu codieren und sie damit soweit wie
möglich technisch zu operationalisieren. Dies erreicht man
dadurch, daß man Sprachzeichen numerisch übersetzt in Form
von zahlenmäßigen Bewertungen als Punkte, Multiplikatoren
oder Faktoren. Damit werden Willensbekundungen rechenbar
gemacht, was die Lenkung bzw. Selbststeuerung des Systems
erleichtert. Umgekehrt müssen Auswertungsergebnisse wieder
in verstehbare Sprache decodiert werden, um Entscheidungen
darauf aufbauen zu können. Man erreicht die Fixierung
dieser Funktion durch die Errichtung einer Stelle bzw.
deren Intergration in den Auswertungs- bzw.
Steuerungsprozeß.
Wiederum parallel dazu sorgt ein Betriebssystem für
das Zusammenhalten aller Funktionseinheiten bzw. deren
Funktionstüchtigkeit, was einem Prozeßcontrolling
gleichkommt, so daß sichergestellt ist, daß der Gesamtprozeß
störungsfrei läuft. Dafür ist erforderlich, daß die
Zustandsdaten aus der internen Produktion den Betrieben
über das Berichtswesen zur Verfügung stehen, so daß die
Selbstkorrektur im Regelkreis möglich ist, und weiterhin,
daß Streitigkeiten bzw. Interpretationsangelegenheiten von
Anforderungen oder Anweisungen geschlichtet werden.
Herstellen kann man dies durch ein entsprechendes
Beriebsdatenerfassungs- und Kommunikationssystem bzw. durch
die Einrichtung einer Stelle vorzugsweise mit
entsprechendem technischen Organisationsgrad. Die
Datenerfassung muß folgenden Anforderungen entsprechen:
Fehler: Objektname, Fehlerart, Fehlerort, Fehlerdatum, Mahndatum, Korrekturdatum,
Prozeß: Prozeßobjekt, Prozeßart, Prozeßort, Prozeßver antwortlicher, Prozeßstatus, Prozeßdatum, Weitergabedatum, Ergebnisempfänger, Fehlercode, Effektivität
Ergebnis: Leistung, Effektivität, Kosten.
Fehler: Objektname, Fehlerart, Fehlerort, Fehlerdatum, Mahndatum, Korrekturdatum,
Prozeß: Prozeßobjekt, Prozeßart, Prozeßort, Prozeßver antwortlicher, Prozeßstatus, Prozeßdatum, Weitergabedatum, Ergebnisempfänger, Fehlercode, Effektivität
Ergebnis: Leistung, Effektivität, Kosten.
Dabei sind die Komponenten untereinander so vernetzt,
daß die Bewertung der Effektivität gemäß
Produktionsprozeßmuster von der verhaltensbedingten
Bedienung des Regelkreissystems abhängig gemacht wird. Die
Regelgröße kann dynamisch eingestellt sein, in diesem Fall
orientiert sich die Regelgröße z. B. an
Gesamtdurchschnittswerten, die steigen oder sinken, sie
kann aber auch fest eingestellt sein, in diesem Fall
orientiert sich die Regelgröße an festen Werten z. B. 100%.
Vertragstrafen und andere wirtschaftliche Sanktionen können
die ergebnisorientierten Zahlen (z. B. Kosten) erhöhen bzw.
mindern (z. B. ROI), was zu anderen relativen Vergleichen
führt, wobei im Steuerwerk sämtliche Informationen zu einer
Mischung aus prozeß- und ergebnisorientierten Daten
verschmolzen werden, wobei Änderungen in Folge an der
Dokumentation (Struktur), dem Produktionsprozeßmuster
(Prozeß) oder den Engpässen (Leistungszielgrößen)
vorgenommen werden. Dabei kann man durch Veränderungen im
Bus-System erreichen, daß sich Geschwindigkeiten und
Bewegungen ergeben bzw. ein modifizierter verbesserter
Prozeß abläuft, der bessere Ergebnisse produziert.
Erreichen kann man dies kurzfristig und auch untechnisch
durch die Installation neuer Verantwortlichkeiten, z. B. in
den Betrieben und einer entsprechenden Versorgung dieser
Stellen mit den nötigen Informationen, z. B. im Bereich
Umweltverantwortlicher mit Soll-Größen oder
Störfallinformationen.
Gleichzeitig besteht auch eine vertikale Hierarchie an
Regelkreisen auf der operativen Ebene als Kette von Regel
kreisen in den Teilprozessen des Produktionsprozeßmusters,
auf der taktische Ebene im Bereich der ordnenden Eingriffe
z. B. wegen Vertragsverletzungen bzw. Verstößen, auf der
strategischen Ebene im gesellschaftlich politischen Bereich.
Auch diese Regelkreise sind untereinander vertikal
verbunden durch die Zustandsberichterstattung des Prozesses
an alle Führungsstufen.
Entscheidend ist, daß es auf eine hierarchiemäßige
Anordnung der Funktionseinheiten im Unternehmen nicht
ankommt. Wichtig ist lediglich, daß die Funktion erfüllt
wird, wobei Interessenkonflikte zwischen Prozeß und
Ergebnis vermieden werden sollen. So kann z. B. die
Aussprache der wirtschaftlichen Sanktion aus dem Finanz-
Controlling erfolgen.
Der erfindungsgemäße Wirtschaftsprozessor liefert die
Hardwarekonstruktion - im Gegensatz zu den vorgestellten
Modellen, die die Softwarekonstruktion liefern - für eine
technisch operationalisierte Steuerung aus einem Guß, führt
die immer größer werdenden Komplexität das Wirtschaftens
verstehbar auf wenige Grundsätze zurück, wobei allerdings
die Reduktionsleistung vermittels eines konkreten
technischen Systems bestehend aus verschiedenen
Systemkomponenten erreicht wird. Die Kombination der
Funktionen und Elemente führt eine Selbststeuerung des
Wirtschaftsprozesses herbei wie bei einem PID-Regler.
Die Wirtschaftsprozeßsteuerung durch den erfindungsgemäßen
Wirtschaftsprozessor eignet sich besonders gut in
hierarchischen Organisationsformen und Strukturen, oder
anders gesagt in den ergebnisorientierten Wirtschaftsformen
westlicher Prägung im Gegensatz zur prozeßorientierten
Wirtschaftsform östlicher Prägung. Die Wirtschaftssteuerung
erlaubt die Integration der ergebnis- und
prozeßorientierten Denkweisen in konkreter Anwendung auf
die Organisation und setzt damit Entscheidungen
"harmonisch" um, worin auch ein Teilaspekt der Steuerung zu
sehen ist, bzw. erlaubt Entscheidungen aufgrund eines ganz
anderen Erkenntnisvorgangs, der sich ebenfalls aus der
Arbeitsweise des Wirtschaftsprozessors ergibt, und
verbindet damit in einer Art Gegenstromverfahren bottom-up
und top-down Entwicklungen auf die Organisation bzw. auf
die Entscheidungsebene wie bei einer Kupplung. Es
minimieren sich Umsetzungsfehler und Entscheidungsfehler,
und damit sinken die Produktionskosten, und es steigt die
Wettbewerbsfähigkeit zugunsten einer ständigen Verbesserung
und Unternehmenswertsteigerung.
Der erfindungsgemäße Wirtschaftsprozessor ist kein
Programm, keine Management-Methode, keine Kultur und keine
Philosophie, sondern ein technisch-organisatorisches
Systemwerkzeug, das über die Vielzahl der Anwender die
Selbststeuerung von Leistungs-, Profil- und Störgrößen
erlaubt, sowie in einer übergeordneten Ebene die
prospektive Steuerung bei geringstem Verbrauch von
Management-Ressourcen aufgrund von wissensbasierten
Reduktionsleistungen in Regelwerke.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den
Figuren gezeigten bevorzugten Ausführungsformen näher
erläutert. Von den Figuren zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Funktionseinheiten
und ihre Anordnung untereinander,
Fig. 2 den Arbeitsspeicher und seine Bestandteile,
Fig. 3 das Meßwerk und seine Meßgrößen,
Fig. 4 den Zentralprozessor und seine Bestandteile,
Fig. 5 das Betriebssystem,
Fig. 6 das Bus-System,
Fig. 7 die Eingabe-/Ausgabe-Einheit,
Fig. 8 eine Regelkreishierarchie (Seitenansicht),
Fig. 9 die organisatorische Implementation in einem
Beispiel (Draufsicht).
Der in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Wirtschafts
prozessor besteht aus einem Arbeitsspeicher (1), einem
Meßwerk (2), einem Zentralprozessor (3), einem Bus-System
(4), einem Betriebssystem, (5) und einer Eingabe-/Ausgabe-
Einheit (6). Die Informationen über die Transparenz von
Organisation und Struktur, Prozeß, Ergebnis (12, 13, 14)
werden im Hauptspeicher (7) gemäß Fig. 2 abgelegt, wobei sich in
einem anderen Speicher, dem Ergänzungsspeicher (8), das
Produktionsprozeßmuster (15) befindet, die Manifestation
der auf den Prozeß heruntergebrochenen Informationen aus
dem Hauptspeicher (7) in Form einer Unterlage
(15, 16, 17, 18). Die Parametereinstellung beim
Produktionsprozeßmuster (15) geschieht mit den Gewichtungen
(18) der Teilprozesse (16) und sowie Gewichtungen und
Bewertungen des Prozeßablaufs (16) sowie der
Fortschrittsverbesserung über den Regler (17). Fig. 3 zeigt
wie das Produktionsprozeßmuster auf Einhaltung gemessen
wird, wobei im Prinzip zwei Meßverfahren parallel über das
Meßwerk (2) zur Anwendung kommen, nämlich das Verfahrens-
Audit (13) und das permanente System-Audit (17) bzw. ein
Prozeß-/Leistungs-Controlling. Fig. 4 zeigt die
Arbeitsweise des Zentralprozessors (3), der für die
Verarbeitung und Transformation der Informationen
verantwortlich ist, so daß dessen Steuerwerk (9) die
systemsprachliche i.d.R. maschinensprachliche Codierung der
Informationen aus dem Speicher (7) in die Form eines
Prozeßmusters (15, 16, 17) mittels numerischen Daten (18)
vornimmt. Gleichzeitig sorgt ein Taktgeber (10) für
Selbstkorrekturen (23) aufgrund der Ergebnisse (19), wobei
ein Rechenwerk (11) eine Engpaßidentifikation (20) zur
operativen, taktischen und strategischen Steuerung
vornimmt. Erforderlich dafür ist ein Berichten der
Erkenntnisse wie in Fig. 6 gezeigt, wobei das Bus-System
(4) in operativer Ebene vollautomatisiert ist und
Störgrößen über ein DV-gestütztes Betriebsdatenerfassungs- und
Kommunikationssystem (30) weitergibt, während in der
taktischen und strategischen Ebene über ein Berichtswesen
(29) die Informationsweitergabe der Ergebnisse des
Rechenwerkes (11) veranlaßt wird. In Fig. 5 wird gezeigt,
daß alle Funktionseinheiten mit Minimalimpulsen (24) des
Betriebssystems (5) ausgestattet sind, was den Gesamtprozeß
in Gang hält. Der Zugang zum Wirtschaftsprozessor wird den
Anwendern über eine Eingabe-/Ausgabe-Einheit (6) gewährt,
wobei Fig. 7 zeigt, was die Eingabe- und Ausgabeakte im
einzelnen bedeuten. Die Struktur des Wirtschaftsprozessors
und seine Steuerungsebenen ist die in Fig. 8 dargestellte
Regelkreishierarchie (31), die er ebenfalls durch seine
Tätigkeit errichtet hat (15, 16, 17 und 9) und gleichzeitig
in Gang hält oder verändert (9, 10, 11). Die organisatorische
Eingliederung des Wirtschaftsprozessors in die
Wirtschaftsorganisation wird an einem Beispiel der
Dezentralisierung in Fig. 9 dargestellt, welche deutlich
macht, daß seine Prozeßfunktionen in ergebnisorientierten
Funktionen untergebracht sein können, wobei wegen eines
Interessenkonfliktes zwischen Prozeß und Ergebnis die
Basisaufgaben (9, 10, 11) z. B. im Qualitätsmanagement zentral
angesiedelt sein müssen.
Anlagen
1 Modell des European Quality Award und des Malcolm
Baldrige National Quality Award
2 Total Quality Index Modell der Schwedischen Telecom,
3 Modell DIN ISO 9001
2 Total Quality Index Modell der Schwedischen Telecom,
3 Modell DIN ISO 9001
Claims (2)
1. Wirtschaftsprozessor bestehend aus einem Arbeitsspeicher
(1), der die Funktionseinheiten Hauptspeicher (7) und Er
gänzungsspeicher (8) beinhaltet, wobei der Hauptspeicher
(7) schriftsprachliche Informationen enthält, und zwar eine
Strukturdokumentation (12), eine Dokumentationen der
Prozeßelemente und Verfahren (13) und eine an den Zielen
ausgerichtete Soll-Vorgabe (14), von der Logik her in
Struktur- und Ergebnislogik, wobei der Ergänzungsspeicher
(8) ein in Teilprozesse (16) aufgegliedertes
Produktionsprozeßmuster (15) enthält, individuell und
engpaßorientiert auf die Störgrößen (17) der Teilprozesse
(16), auf welche die Vorgaben (12, 13, 14)
heruntergebrochen wurden, so daß jeder Teilprozeß (16) eine
dynamische und/oder feste Ablaufeinstellung (18) enthält,
in der mittels eines Regelkreises (17) die Engpaßgröße
gesteuert werden kann, wobei ein Meßwerk (2) das
Produktionsprozeßmuster (15) auf seine Einhaltung permanent
überprüft sowie die Funktionstüchtigkeit des Regelkreises
(17), was sich in einer Effektivitätskennzahl (19)
niederschlägt, die wiederum der übergeordneten Steuerung
über den Zentralprozessor (3) dient, der parallel mit
seinen Funktionselementen Steuerwerk (9), Taktgeber (10)
und Rechenwerk (11) Prozeßinformationen, Störgrößen,
Verfahren (13) und Fehler (17) und Ergebnisse verarbeitet,
indem er über das Steuerwerk (9) die sprachschriftlichen
Informationen aus dem Arbeitsspeicher in Maschinensprache,
numerische Bewertungsziffern (18) und
Effektivitätskennzahlen (19) codiert mit Hilfe von
Gewichtungen über Punkte, Multiplikatoren und Faktoren
(18), so daß ein bestimmtes Produktionsprozeßmuster (15)
erreicht wird, wobei ein Rechenwerk (11) gleichzeitig die
Prüfergebnisse des Meßwerkes (2) auswertet, indem es
relative Vergleiche (20) zwischen Prozeßdaten (21) und
Ergebnisdaten (22) herstellt, welche dann einem Taktgeber
(10) zu Korrekturmaßnahmen (23) dienen, wobei alle
Funktionen durch ein Betriebssystem (5), welches
systemische Minimalbefehle (24) enthält, nämlich mindestens
die Meßorganisation (25), das Fehler- und
Korrekturmaßnahmen-Controlling und Berichtswesen (26),
die Anweisung und Beratung (27), die Schlichtung (28), in
Gang gehalten werden, und alle Funktionseinheiten über ein
Bus-System (4) so vernetzt sind, daß sie sich über ein
zentrales Berichtswesen (29) und eine dezentrales
Kommunikationssystem (30) gegenseitig über eine
Regelkreishierarchie (31) unterstützen und ihre Ergebnisse
über eine Eingabe-/Ausgabe-Einheit (6) abgeben,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Arbeitsspeicher (1) Informationen über
Struktur, Prozesse und Verfahren, Soll-Vorgaben
transparent für die Organisationsmitglieder sowie ein fest
und/oder dynamisch eingestelltes Produktionsprozeßmuster
(15) abgelegt sind, deren Anwendung und Effektivität
ständig gemessen wird (2), so daß Verbesserungspotentiale
identifiziert (11, 23) werden können, die über einen
Zentralprozessor (3) ermittelt, operativ über ein
Regelkreissystem (17, 31) so weit dezentralisiert sind, daß
eine Selbststeuerung im Wege einer Selbstorganisation
möglich ist und taktisch und strategisch so weit
organisiert sind (31), daß als notwendig erkannte
Systemveränderungen möglich sind im Sinne einer
übergeordneten Steuerung.
2. Wirtschaftsprozessor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionseinheiten Arbeitsspeicher (1) und Meßwerk
(2), sowie der Zentralprozessor (3), wenigstens sein
Taktgeber (10), so weit strukturell abgestimmt und
programmiertechnisch automatisiert und durch
Schnittstellenstandardisierung kompatibel gemacht sind, daß
eine Kopplung und Entkopplung von Struktur, Verfahren und
Zielen zum Zwecke der Prozeßverbesserung jederzeit möglich
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431131 DE4431131A1 (de) | 1994-09-01 | 1994-09-01 | Wirtschaftsprozessor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431131 DE4431131A1 (de) | 1994-09-01 | 1994-09-01 | Wirtschaftsprozessor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4431131A1 true DE4431131A1 (de) | 1995-06-01 |
Family
ID=6527160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944431131 Withdrawn DE4431131A1 (de) | 1994-09-01 | 1994-09-01 | Wirtschaftsprozessor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4431131A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29610058U1 (de) * | 1996-06-07 | 1996-08-29 | Schimitzek, Peter, Dr., 52511 Geilenkirchen | Anordnung zur Integration von betriebswirtschaftlichen heterogenen Kennwerterfassungseinheiten von für die Gütererstellung benötigten Kenngrößen und zur Steuerung der Gütererstellung |
DE19535084A1 (de) * | 1995-09-21 | 1997-03-27 | Ibm | Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Optimierung von durch ein Computersystem gemanagten Geschäftsprozessen |
DE19622889A1 (de) * | 1996-06-07 | 1997-12-11 | Peter Dr Schimitzek | Anordnung und Verfahren zur Integration von betriebswirtschaftlichen heterogenen Kennwerterfassungseinheiten von für die Gütererstellung benötigten Kenngrößen und zur Steuerung der Gütererstellung |
DE29915584U1 (de) | 1999-09-04 | 1999-12-16 | CSB-System Software-Entwicklung & Unternehmensberatung AG, 52511 Geilenkirchen | EDV-System zur Unternehmensführung |
DE10142412A1 (de) * | 2001-08-31 | 2003-04-24 | Ct Fuer Ertragsoptimierung Ag | Verfahren zur automatischen Mustererkennung bzw. zum Regeln von Wirtschaftsprozessen sowie Mustererkennungssystem und Autopilot für Wirtschaftsprozesse unter Berücksichtigung des Ertragswertes von Kundenbeziehungen |
-
1994
- 1994-09-01 DE DE19944431131 patent/DE4431131A1/de not_active Withdrawn
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