DE4430359C2 - Zeitintervallschaltung - Google Patents
ZeitintervallschaltungInfo
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Description
Zeitintervallschaltungen, auch Zeitrelais genannt, können für
eine Vielzahl von Anwendungsfällen verwendet werden, bei de
nen es erforderlich ist, eine Last einzuschalten, wobei die
Zeitintervallschaltung diese Last nach einer festgelegten
Zeit selbsttätig wieder ausschaltet. Beispielsweise werden
solche Zeitintervallschaltungen zum Schalten von Beleuchtun
gen verwendet. Durch Betätigen einer Schalttaste wird die
Zeitintervallschaltung gestartet, die Beleuchtung wird einge
schaltet und nach Ablauf einer in der Zeitintervallschaltung
eingestellten Zeit wird die Beleuchtung wieder selbständig
gelöscht.
Bei bekannten Zeitintervallschaltungen ist die Intervallzeit,
während der die Last betätigt wird, fest eingestellt und kann
nicht flexibel an verschiedene Bedürfnisse angepaßt werden.
Aus Valvo: Technische Information für die Industrie: Der in
tegrierte programmierbare Langzeitschalter UAA 3000, Druck
schrift Nr. 81 11 05/1981 ist eine Zeitintervallschaltung be
kannt geworden, deren Intervallzeit neu programmiert werden
kann. Dazu kann ein Komparator von außen über fünf zusätzli
che Anschlüsse eingestellt werden, die nicht zur Auslösung des
Zeitintervalls verwendbar sind.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
eine mit Schalttasten betätigbare Zeitintervallschaltung an
zugeben, deren Zeitdauer oder Intervallzeit lediglich über
die zur Auslösung des Zeitintervalls verwendeten Schalttasten
beliebig programmierbar ist. Weiterhin soll ein Verfahren zu
ihrem Betrieb angegeben werden. Diese Aufgabe wird gemäß den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung und ein Verfahren zum Betrieb
der Zeitintervallschaltung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung hat eine Reihe von Vorteilen,
die im folgenden aufgezahlt werden:
Die Zeitintervallschaltung ist so realisiert, daß sie im wesentlichen digitale Bauelemente aufweist und somit inte grierbar ist.
Die Zeitintervallschaltung ist so realisiert, daß sie im wesentlichen digitale Bauelemente aufweist und somit inte grierbar ist.
Bereits vorhandene Zeitintervallschaltungen können durch
die neue Zeitintervallschaltung ausgetauscht werden, da
die Betätigung durch Schalttasten erfolgt und auch die
sonstige Beschaltung sich nicht ändert.
Das Auslösen von Funktionen, das vorzeitige Beenden der
Funktionen und das Neuprogrammieren von Funktionen und
Zeitintervallen kann jeweils von beliebigen Schalttasten
aus vorgenommen werden, die an unterschiedlichen Orten
angebracht sein können.
Es ist weiterhin möglich, alle Funktionen der Zeitinter
vallschaltung von allen Schalttasten aus zu betätigen.
Es können mehrere unterschiedliche Zeitintervalle allein
mit Hilfe der Schalttasten ausgewählt werden.
Weiterhin können die Zeitintervalle von den Schalttasten
aus programmiert werden, wobei für die Zeitintervalle auch
größere Werte eingestellt werden können.
Es ist weiterhin möglich, von jeder Schalttaste aus einen
Dauerwert, z. B. Dauerlicht auszulösen, das durch erneute
Betätigung einer Schalttaste wieder gelöscht werden kann.
Schließlich kann die Zeitintervallschaltung als selbstler
nendes System ausgebildet sein, das sich dem jeweiligen
Anwendungsfall selbsttätig anpaßt, so daß ein Neuprogram
mieren nicht mehr notwendig ist. Dieses System kann dann
mit Hilfe von Fuzzyregeln unterstützt werden.
Da die verwendeten Komponenten in der Regel digitale Kompo
nenten sind, ist eine Integrierung der Zeitintervallschal
tung möglich, so daß ein billig zu realisierender Baustein
entsteht.
Anhand von Figuren wird die Erfindung weiter erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Zeitintervallschaltung,
Fig. 2 bei der Zeitintervallschaltung verwendete Eingangs
wandler,
Fig. 3 ein bei der Zeitintervallschaltung verwendet er
Ausgangstreiber,
Fig. 4 eine bei der Zeitintervallschaltung verwendete
Zeiteinheit,
Fig. 5, Fig. 6, Fig. 7 Diagramme, die zeigen, wie ver
schiedene Zeitintervalle ausgelöst werden können,
Fig. 8, Fig. 9 Diagramme, die darstellen, wie ein Zeitin
tervall abgebrochen werden kann,
Fig. 10 bis Fig. 13, Diagramme, die zeigen, wie
Zeitintervalle programmiert werden können,
Fig. 14, 15 und 16 Ausführungsbeispiele für eine Eingangs
schaltung der Zeiteinheit,
Fig. 17, 18 Realisierungen der Dekodermodule,
Fig. 19 eine Realisierung einer Zähleinheit,
Fig. 20 eine Realisierung der in der Zeiteinheit verwende
ten Komparatoren und Registern.
Bei der Erläuterung von Ausführungsbeispielen wird davon
ausgegangen, daß mit Hilfe der Zeitintervallschaltung z. B.
eine Beleuchtung gesteuert wird.
Nach Fig. 1 weist die Zeitintervallschaltung einen Ein
gangswandler EW, eine Zeiteinheit IC und einen Ausgangs
treiber AT auf. Die Zeitintervallschaltung wird mit Hilfe
von Schalttasten ST ausgelöst, dazu wird ihr ein Eingangs
signal e′ zugeführt. In Abhängigkeit der Auslösung der
Zeitintervallschaltung erzeugt diese ein Ausgangssignal a′,
das der Last L zugeführt wird, die z. B. eine Glühlampe sein
kann. Die ganze Schaltungsanordnung kann z. B. zwischen
einer üblichen Netzstromquelle angeordnet sein, die eine
Wechselspannung abgibt.
Weiterhin kann die Zeiteinheit IC mit Hilfe von Schaltern S
gesperrt werden. Das vom Eingangswandler EW zur Zeiteinheit
IC übertragene Signal ist mit Eingangssignal e bezeichnet,
das von der Zeiteinheit IC zu dem Ausgangstreiber übertra
gene Signal mit Zeitdauersignal a.
Aus Fig. 2 ergeben sich mögliche Realisierungen des Ein
gangswandlers EW. Im einfachsten Fall Fig. 2c besteht der
Eingangswandler nur aus einem Vorwiderstand RV. Nach Fig.
2b kann der Eingangswandler EW aus einem Spannungsteiler
aus einem Vorwiderstand RV und einem Fußwiderstand RP
bestehen, an dessen mittleren Abgriff eine Diode DL zur
Gleichrichtung der Wechselspannung angeschlossen ist, die
wiederum mit einem Signalglättungskondensator CP verbunden
ist.
Eine ausführliche Schaltung für den Eingangswandler EW kann
Fig. 2a entnommen werden. Hier wird das Eingangssignal e′
einem Spannungswandler bestehend aus einem Vorwiderstand RV
und einem Fußwiderstand RP oder RF zugeführt. Zwischen diesen
beiden Widerständen kann eine Gleichrichterdiode DG ange
ordnet sein, die die Wechselspannung gleichrichtet. Vom
mittleren Abgriff des Spannungsteilers kann möglicher Weise
über eine weitere Diode DL und einen Lastwiderstand RL eine
Spannung abgegriffen werden, die einem Glättungskondensator
CP zugeführt wird. Der Glättungskondensator CP kann über
einen Entladewiderstand RE definiert entladen werden und
kann zusätzlich über eine Zenerdiode DZ begrenzt werden.
Das dabei entstehende Signal e′′′ kann über einen Strombe
grenzungswiderstand RI abgegriffen werden und als Signal
e′′ einer Digitalisierungsschaltung DGS, z. B. einem Schmitt
trigger, zugeführt werden. Weiterhin kann der Schmitt
trigger mit Hilfe einer Diode DB überbrückt werden, die zur
Spannungsbegrenzung dient.
Am Ausgang der Digitalisierungsschaltung DGS wird dann das
digitalisierte Eingangssignal e erzeugt, das schließlich
der Zeiteinheit IC zugeführt wird. Somit dient diese Aus
führung des Eingangswandlers EW dazu, um ein analoges
Eingangssignal e′ in ein digitales Eingangssignal e umzu
wandeln.
Die Fig. 2a enthält eine Reihe von Komponenten, die auch
weggelassen werden können oder anders angeordnet werden
können, insbesondere können die Dioden umgedreht werden,
was dem Fachmann auch geläufig ist.
Eine Realisierung des Ausgangstreibers AT zeigt Fig. 3.
Das von der Zeiteinheit IC erzeugte Zeitdauersignal a wird
einem Nullspannungsschalter NSS zugeführt und von diesem
gestartet, so daß bei den nachfolgenden Nulldurchgängen der
Eingangswechselspannung für einen nachfolgenden elektroni
schen Schalter LS, z. B. einen TRIAC, Impulse erzeugt wer
den, die den elektronischen Schalter oder Leistungsschalter
LS einschalten, der dann das Ausgangssignal a′ für die Last
L erzeugt. Zwischen dem Nullspannungsschalter NSS und den
Leistungsschalter LS kann weiterhin ein Optokoppler OK
angeordnet sein, mit dessen Hilfe eine galvanische Trennung
zwischen dem Nullspannungsschalter NSS und der nachfolgen
den Schaltungen herbeigeführt wird. Schließlich kann noch
ein Treiber T vorgesehen werden, der die für die Betätigung
des Leistungsschalters LS erforderlichen Impulse erzeugt
bzw. verstärkt. Auch zur Fig. 3 kann gesagt werden, daß
z. B. der Optokoppler OK oder der Treiber T oder der Nulls
pannungsschalter LSS weggelassen werden kann, ohne daß der
Ausgangstreiber AT seine Funktion verlieren würde. Die in
Fig. 3 angegebene Schaltung ist eine optimale Beschaltung
des Ausgangstreibers AT.
Aus Fig. 4 ergibt sich der Aufbau der Zeiteinheit IC.
Zusätzlich ist noch der Eingangswandler EW und der Aus
gangstreiber AT dargestellt. Die Zeiteinheit IC besteht im
wesentlichen aus Dekodermodulen z. B. DZ, DA und DD, einem
Taktgeber OS, PC, einer Zähleinheit C1, C2, einer Kompara
torschaltung mit Registern und Komparatoren Komp.A, Komp.1,
Komp.2, Komp.P und einer Ausgangsschaltung FF. Weiterhin
sind Gatter g vorgesehen, um die einzelnen Komponenten
richtig ansteuern zu können.
Vor die Zeiteinheit kann eine Eingangsschaltung ESA ge
schaltet werden, die aus dem Eingangssignal e ein Signal s
erzeugt, das bezüglich der Tastenkontaktschließungen und
-Öffnungen entprellt ist, die bei der Gleichrichtung der
Wechselspannung entstehenden Phasenpausen überbrückt und
Überspannungen unterbindet, jedoch das Eingangssignal e
logisch nicht verändert. Die Eingangsschaltung ESA gibt ein
Signal s ab, das ebenfalls als Eingangssignal bezeichnet
werden soll, da es logisch mit dem Eingangssignal e über
einstimmt und weiterhin einen Rücksetzimpuls s′, der ausge
löst wird, wenn eine Taste gedrückt oder losgelassen wird
und dazu dient, um Komponenten im Taktgeber und in der
Zähleinheit zurückzusetzen. Mit dem Rücksetzimpuls s′ wird
z. B. der Taktvorteiler PC und der Zähler C2 zurückgesetzt.
Diese Eingangsschaltung ESA ist vorteilhaft, um die Zeit
einheit IC einwandfrei zu betreiben und die externe Be
schaltung zu minimieren auf Schaltung (Fig. 2c), ist jedoch
nicht unbedingt erforderlich.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 sind 5 Dekodermodule
vorgesehen, von denen jede eine Funktion ausführt, ihre
Anzahl kann jedoch auch geringer sein bzw. es kann nur ein
Dekodermodul vorgesehen werden, der die unterschiedlichen
Funktionen ausführen kann.
Das erste Dekodermodul DZI1 dient zur Funktionsselektions
erkennung und zur Auslösung eines ersten Zeitintervalls t1,
es kann mit Hilfe eines Schalters gesperrt werden.
Das zweite Dekodermodul DZI2 dient zur Funktionsselektions
erkennung und zur Auslösung eines zweiten Zeitintervalls
t2, es kann durch einen Schalter S1 gesperrt werden.
Das dritte Dekodermodul DD dient zur Funktionsselektionser
kennung und Auslösung eines Dauersignales, z. B. Dauerlicht,
es kann ebenfalls mit Hilfe eines Schalters S2 gesperrt
werden.
Das vierte Dekodermodul DA dient zur Funktionsselektionser
kennung und Auslösung eines Abbruchsignales, z. B. zur
Beendigung des Dauersignales oder zur vorgezogenen Beendi
gung der Zeitintervalle t1 oder t2.
Das fünfte Dekodermodul DZIU dient zur Funktionsselektionser
kennung und Auslösung der Umprogrammierung der Zeitin
tervalle t1 oder t2 und ist durch einen Schalter S3 sperr
bar.
Es können weitere Dekodermodule vorgesehen werden zur
Funktionsselektionserkennung und Auslösung weiterer Zeitin
tervalle oder zur Umprogrammierung von Zeitintervallen.
Die Dekodermodule DZI1, DZI2 und DD können nur während
einer Startphase aktiviert werden, dies erfolgt mit Hilfe
eines Signales kp (kp = "0"), das von einem Komparator
Komp.P abgegeben wird. Dagegen können die Dekodermodule DA
und DZIU nur nach der Startphase in einer Arbeitsphase
aktiviert werden, was ebenfalls über das Signal kp vom
Komparator Komp.P erfolgt, wobei kp = "1" ist. Der Übergang
von der Startphase in die Arbeitsphase kann an Komp.P
eingestellt werden, der den Zählwert des Zählers C2 mit
einem vorgegebenen Wert fw1, z. B. 8 Sekunden, vergleicht
und bei Gleichheit von kp = "0" auf kp = "1" wechselt.
Dieser Festwert fw1 kann selbstverständlich ebenfalls
umprogrammierbar ausgeführt werden. Dazu könnte ebenfalls
ein Dekodermodul entsprechend DZIU vorgesehen werden.
Die Ausgangssignale s1, s2 und s3 der Dekodermodule DZI1,
DZI2 und DD werden durch einen Gatter g1 geodert und einer
Ausgangsschaltung, z. B. einem Flip-Flop FF, zugeführt. Am
Ausgang des Flip-Flops FF wird dann das Zeitdauersignal a
abgegeben, das dem Ausgangstreiber AT zugeführt wird. Das
Zeitdauersignal a wird gelöscht durch Rücksetzen des
Flip-Flops FF mittels eines ODER-Gatters g2, dessen Eingänge mit
einem Signal s4 vom Dekodermodul DA und von Signalen kl,
k2, ka von Komparatoren Komp.1, Komp.2 und Komp.A beauf
schlagt werden. Wenn diese Signale auftreten, soll das
Ausgangssignal a′ beendet werden. Dies ist dann der Fall,
wenn das Dekodermodul DA betätigt wird und damit das Zeit
intervall t1, t2 oder Dauerwert abgebrochen werden soll,
bzw. wenn das Zeitintervall t1, t2 einmal überprüft durch
Komparator Komp.1 für t1 und Komp.2 für t2, abgelaufen ist.
Mit dem Komparator Komp.A, an dessen anderem Eingang ein
fester Wert fw2 zuführbar ist, kann der Dauerwert, also
Dauerlicht, beendet werden. Dieser Dauerwert fw2 kann
ebenfalls fest vorgegeben werden oder kann über ein Deko
dermodul entsprechend DZIU programmiert werden. Die Aus
gangssignale k1, k2, ka bzw. s4 werden über UND-Schaltungen
g21, g22 der ODER-Schaltung g2 zugeführt. Damit wird er
reicht, daß nur der jeweilige selektierte Komparator frei
gegeben wird, andererseits aber bei einem Umprogrammieren
über das Dekodermodul DZIU kein Signal vorzeitig zum
Flip-Flop FF gelangt.
Zur Zeiteinstellung der Zeiteinheit wird ein Taktgeber OS,
ein Taktvorteiler PC, eine Zähleinheit C1, C2, Register
LA1, LA2 und die Komparatoren Komp. verwendet. Der Oszilla
tor OS, der einen Quarz q verwenden kann, erzeugt Taktsi
gnale c1, die mit Hilfe eines als Zähler ausgeführten
Taktvorteilers PC heruntergeteilt werden können zu Taktsi
gnalen c2. Dieser Zähler PC wird mit Hilfe des Rücksetzim
pulses s′ von der Eingangsschaltung ESA zurückgesetzt, der
immer dann auftritt, wenn ein Eingangssignal e auftritt.
Die Taktimpulse c2 werden über UND-Glieder g41, g42 als
Signale c3 bzw. c4 einem ersten Zähler C1 bzw. einem zwei
ten Zähler C2 zugeführt, an deren Ausgängen der Zählwert cw
bzw. cw2 abgegeben wird. Das UND-Glied g41 schaltet das
Taktsignal c2 zum Zähler C1, wenn keine Schalttaste ST
gedrückt ist (s = 0) und das Zeitdauersignal a gesetzt ist.
Der Zähler C1 kann durch ein Signal s5′ vom Dekodermodul
DZIU zurückgesetzt werden, wenn die Zeitintervalle t1 und
t2 neu programmiert werden sollen und das UND-Gatter g42
schaltet das Taktsignal c2 zum Zähler C2 durch, wenn eine
Schalttaste ST gedrückt ist (s = 1) und das Zeitdauersignal
a gesetzt ist. Der Zähler C2 wird zurückgestellt, wenn der
Rücksetzimpuls s′ von der Eingangsschaltung ESA auftritt.
Das Zeitintervall t1 wird mit Hilfe eines Registers LA1,
das Zeitintervall t2 mit Hilfe eines Registers LA2 festge
legt. In diesen ist das Zeitintervall t1 bzw. t2 gespei
chert. Die vom Zähler C1 abgegebenen Zählwerte cw werden
dem Komparator Komp.1 und dem Komparator Komp.2 zugeführt.
Im Komparator Komp.1 für das Zeitintervall t1 wird der
Zählwert cw mit dem Inhalt des Registers LA1 verglichen,
bei Gleichheit das Komparatorsignal k1 erzeugt, das über
das UND-Gatter g21, das ODER-Gatter g2 zum Flip-Flop FF
geführt ist und dieses zurücksetzt. Dies gilt für den Fall,
daß das Dekodermodul DZI1 angesteuert ist. Der Zählwert cw
vom Zähler C1 wird weiterhin dem Komparator Komp.2 für das
Zeitintervall t2 zugeführt, der den Zählwert cw mit dem
Inhalt des Registers LA2 vergleicht und bei Gleichheit das
Komparatorsignal k2 erzeugt, das über das UND-Gatter g22,
das ODER-Gatter g2 zum Rücksetzeingang des Flip-Flops FF
geführt ist. Mit dem Komparatorsignal k2 wird das Zeitin
tervall t2 beendet, unter der Voraussetzung, daß das Deko
dermodul DZI2 angesteuert ist. Weiterhin wird der Zählwert
cw vom Zähler C1 dem Komparator Komp.A zugeführt, an den
ein fester Wert fw2 als Vergleichswert vorgegeben ist.
Dieser Wert kann z. B. eine Stunde sein. Wenn der Zählwert
cw mit dem vorgegebenen Wert fw2 übereinstimmt, wird das
Komparatorsignal ka erzeugt, das über das ODER-Glied g2 an
den Rücksetzeingang des Flip-Flops FF geschaltet ist. Damit
kann festgelegt werden, daß z. B. der Dauerwert, gestartet
durch das Dekodermodul DD, nach einer vorgegebenen Zeit fw2
beendet wird. Die Verbindung zwischen dem Komparator Komp.A
und dem ODER-Glied g2 kann mit Hilfe eines Schalters s4
unterbrochen werden, um diese Funktion auszuklammern.
Mit Hilfe des Komparators Komp.P kann das Dekodermodul
DZIU für die Umprogrammierung freigegeben werden, dagegen
die Dekodermodule DZI1, DZI2 und DD gesperrt werden. Dies
ist dann der Fall, wenn der Zählwert cw2 vom Zähler C2 den
am Komparator Komp.P anliegenden festen Wert fw1 erreicht.
Dann gibt der Komparator Komp.P das Komparatorsignal kp ab,
das den Dekodermodulen zugeführt wird. Der Zähler C2 wird
mit Hilfe des Rücksetzimpulses zurückgesetzt, der immer
dann auftritt, wenn eine Schalttaste ST betätigt wird. Wird
diese Schalttaste ST z. B. eine Zeit von der Größe fw1
ständig betätigt, dann zählt der Zähler C2 die Zähltakte
c2, die dann, wenn sie den Wert fw1 erreichen, zur Auslö
sung des Signales kp führen, mit dem Ergebnis, daß nur das
Dekodermodul DZIU freigegeben ist, dagegen die übrigen
gesperrt werden. Damit kann die Umprogrammierung der Zeit
intervalle t1, t2 beginnen. Dazu muß der Inhalt der Regi
ster LA1, LA2 geändert werden. Dazu wird der Zähler C1
verwendet, der mit dem Starten des Dekodermoduls DZIU durch
das Signal S5′ zurückgesetzt wird, nach Beendigung des
Eingangssignals s gestartet wird und nun auch die Zähltakte
c2 zählt. Der Zählwert cw vom Zähler c1 wird in die Regi
ster LA1, LA2 eingespeichert. Wenn das Zeitintervall t1
geändert werden soll, ist das Dekodermodul DZI1 ausgewählt.
Das Ausgangssignal s1 dieses Dekodermoduls DZI1 liegt an
einem UND-Glied g31 an, an dessen zweiten Eingang das
Ausgangssignal s5 vom Dekodermodul DZIU angeschlossen ist.
Damit kann der Wert cw des Zählers C1 in das Register LA1
übernommen werden. Entsprechendes gilt für das Register
LA2, in dem der Wert des zweiten Zeitintervalls t2 gespei
chert ist. Dazu wird das Ausgangssignal s2 des Dekodermo
duls DZI2 einem UND-Glied g32 zugeführt, an dem weiterhin
der Ausgang s5 vom Dekodermodul DZIU anliegt und das mit
dem Register LA2 verbunden ist.
Die Betriebsweise der Zähleinheit gemäß Fig. 4 wird mit
Hilfe der Diagramme der Fig. 5 bis 13 erläutert.
Wenn das Zeitintervall t1 ausgelöst werden soll, dann muß
das Dekodermodul DZI1 angesteuert werden, dazu kann ein
Schaltsignal von einer Schalttaste ST verwendet werden, was
in Fig. 5, Zeile 1 dargestellt ist. Wenn das Schaltsignal
oder das Eingangssignal e auftritt, wird von der Eingangs
schaltung ESA der Rücksetzimpuls s′ erzeugt, durch den der
Zähler PC zurückgesetzt wird. Das Dekodermodul DZI1 gibt
das Signal s1 ab, das über das ODER-Glied g1 dem Flip-Flop
FF zugeleitet wird, das das Zeitdauersignal a setzt. Der
Zähler C1 zählt die Zähltakte c2, deren Wert im Komparator
Komp.1 mit dem Inhalt des Registers LA1 verglichen wird.
Wenn der Zählwert cw mit dem Inhalt des Registers LA1
übereinstimmt, gibt der Komparator Komp.1 das Komparatorsi
gnal kl ab, das über das UND-Glied g21, das ODER-Glied g2
zum Rücksetzeingang des Flip-Flops gelangt und damit das
Zeitsignal a beendet. Das Dekodermodul DZI1 kann mit Hilfe
des Komparatorsignals kp wieder zurückgesetzt und damit die
Arbeitsphase beendet werden.
Fig. 6 ergibt die Arbeitsweise der Zeiteinheit, wenn das
Zeitintervall t2 ausgewählt wird. Dazu können zwei Impulse
von einer Schalttaste ST herangezogen werden. Das Einschal
ten des Dekodermoduls DZI2 für das Zeitintervall t2 kann
mit Hilfe von zwei Eingangssignalen (erste Zeile) erfolgen.
Dabei wird zunächst auch das Dekodermodul DZI1 für das
Zeitintervall t1 gestartet, dieses jedoch wird wieder bei
Auftreten des zweiten Eingangssignales s abgeschaltet. Die
Dauer des Zeitdauersignales a wird durch den Inhalt des
Registers LA2 und den Komparator Komp.2 festgelegt. Das
Zurücksetzen des Dekodermoduls DZI2 erfolgt wiederum über
das Signal kp.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Beispiel für das Auslösen des
Zeitintervalls t2. Jetzt wird zum Auslösen des Dekodermo
duls DZI2 ein Eingangssignal s verwendet, das mindestens
eine Zeitdauer tk hat. Bei diesem Beispiel wird somit durch
die Dauer des Drückens der Schalttaste ST entweder das
Dekodermodul DZI1 oder DZI2 eingeschaltet. Auch hier wird
zunächst das Dekodermodul DZI1 eingeschaltet, jedoch wenn
das Eingangssignal s zu lange anliegt, wird dieses Dekoder
modul wiederum zurückgesetzt und das Dekodermodul DZI2
gestartet. Auf das Zeitdauersignal a hat dies keinen Ein
fluß, da dieses bereits mit dem Start des Dekodermoduls
DZI1 auftritt. Das Zurücksetzen des Dekodermoduls DZI2
erfolgt wiederum über das Signal kp.
Ein Zeitintervall t1 und t2 oder der Dauerwert kann jeder
zeit abgebrochen werden durch Auslösen des Dekodermoduls
DA. Ein Beispiel zeigt Fig. 8. Hier wird zunächst das
Dekodermodul DZI1 für das Zeitintervall t1 auf zur Fig. 5
geschilderte Weise eingeschaltet. Während der Dauer des
Zeitintervalls t1 wird eine Schalttaste ST betätigt und
damit ein Eingangssignal s erzeugt. Durch dieses Eingangs
signal s während der Arbeitsphase wird das Dekodermodul DA
ausgelöst, dieses erzeugt das Signal s4, durch das das
Flip-Flop FF zurückgesetzt wird und damit das Zeitdauersi
gnal a beendet wird.
Fig. 9 zeigt den Fall, daß das Dekodermodul DD für Dauer
licht ausgelöst wird und das Signal s3 erzeugt. Dies kann
z. B. durch drei Eingangssignale s, also durch dreimaliges
Betätigen einer Schalttaste ST, ausgelöst werden. Da in
diesem Fall zunächst auch die Dekodermodule DZI1 und DZI2
gestartet werden, wird das Zeitdauersignal a mit dem Auf
treten des Eingangssignales s gestartet. In Fig. 9 sind
zwei Fälle gezeigt, mit dem der Dauerwert beendet werden
kann. Dies kann über den Komparator Komp.A erfolgen, der
auf den festen Wert fw2, z. B. eine Stunde, eingestellt ist
und bei Erreichen dieses Wertes das Signal ka erzeugt, mit
dem das Flip-Flop zurückgesetzt wird. Es kann aber auch mit
Hilfe des Dekodermoduls DA erfolgen, das dann ausgelöst
wird, wenn während der Arbeitsphase ein weiteres Eingangs
signal s auftritt. Dann wird durch das Signal s4 das
Flip-Flop FF zurückgesetzt.
Fig. 10 zeigt ein erstes Beispiel für das Umprogrammieren
des Zeitintervalls t1. Dazu muß das Dekodermodul DZIU
ausgelöst werden, was z. B. dadurch erfolgen kann, daß eine
Schalttaste ST viermal betätigt wird. Dann werden zwar
zunächst auch die Dekodermodule DZI1, DZI2 und DD ausge
löst, diese werden allerdings mit dem Auftreten des vierten
Einangssignales s wieder zurückgesetzt. Mit dem Auftreten
des vierten Eingangssignales s gibt das Dekodermodul DZIU
das Signal s5 und s5′ ab. Mit Hilfe des Signales s5 wird
das Register LA1 angesteuert. Mit Hilfe des Signales s5′
der Zähler C1 zurückgesetzt, der nun die Zähltakte c2
zählt, bis durch Auftreten eines weiteren Eingangssignales
s das Dekodermodul DZIU wieder zurückgesetzt wird und damit
das Register LA1 freigegeben wird zur Übernahme des Wertes
cw vom Zähler c1.
Ein zweites Beispiel der Umprogrammierung des Zeitinter
valls t1 zeigt Fig. 11. Hier wird zum Einschalten des
Dekodermoduls DZIU für die Umprogrammierung ein Eingangssi
gnal s verwendet, das eine festgelegte Zeitdauer, z. B. 8
Sekunden überschreitet, d. h. für diese Zeit muß eine
Zeittaste ST gedrückt sein. Wenn die 8 Sekunden überschrit
ten sind, erscheint am Ausgang des Dekodermoduls DZIU das
Signal s5 und später das Signal s5′, durch das der Zähler
C1 zurückgesetzt wird und nun zum Zählen beginnt, bis durch
Auftreten eines weiteren Eingangsignales s die Übernahme
des Zählwertes cw in das Register LA1 ausgelöst wird.
Die Fig. 12 und 13 zeigen mit Fig. 10 und 11 vergleich
bare Diagramme für das Programmieren des Zeitintervalls t2.
Hier werden im Beispiel der Fig. 12 zur Auslösung der
Umprogrammierung des Zeitintervalls t2 fünf Eingangsimpulse
verwendet, das Dekodermodul DZI2 für das Zeitintervall t2
dagegen mit dem zweiten Eingangssignal s gestartet. Der
weitere Ablauf ergibt sich aus Fig. 12 und 13.
Fig. 14 zeigt eine Realisierung der Eingangsschaltung ESA.
Diese besteht aus einem ODER-Glied g141, über das das
Eingangssignal e zum Ausgangssignal s wird. Das Prellen der
Schalttasten ST kann mit Hilfe eines triggerbaren Monoflops
MF1 für positive Flanken und MF2 für negative Flanken
überbrückt werden. Mit Hilfe eines Monoflops MF3 wird zu
Anfang des Eingangssignals s der Rücksetzimpuls s′ erzeugt.
In Fig. 14 sind die Zeiten t als Beispiel angegeben.
Eine weitere Realisierung der Schaltung ESA zeigt Fig. 15.
Hier wird wiederum das Eingangssignal e über ein ODER-Glied
g151 zum Signal s übertragen. Weiterhin wird das Eingangs
signal e einer Kette von Verzögerungsgliedern VZ1 bis VZ7
zugeführt, durch die das Eingangssignal e hindurchläuft.
Die Ausgänge der Verzögerungsglieder VZ führen ebenfalls
zum ODER-Glied g151. Mit Hilfe eines weiteren Verzögerungs
gliedes VZ8 und einem UND-Glied g152 wird der Rücksetzim
puls S′ erzeugt.
Schließlich zeigt Fig. 16 ein drittes Ausführungsbeispiel
der Eingangsschaltung ESA. Dieses besteht aus einem Schie
beregister sr1, einem ODER-Glied g161, einem zweiten Schie
beregister sr2 und einem UND-Glied g162. Durch das Schiebe
register sr1 läuft das Eingangssignal e hindurch. Lücken
durch Prellen der Schalttaste und Phasenpausen der 50 Hz
Wechselspannung-werden über das ODER-Glied g161 ausgefil
tert, mit Hilfe des zweiten Schieberegisters sr2 und des
UND-Gliedes g162 wird der Impuls s′ erzeugt.
Fig. 17 zeigt eine Realisierung der Dekodermodule DZI1,
DZI2, DD, DA und DZIU. Dazu wird ein Binärzähler DC1 ver
wendet und ein Dekoder. Dem Binärzähler DC1 wird das Ein
gangssignal s zugeführt und dort gezählt. Dazu sind drei
Stufen vorgesehen und entsprechend den vom Binärzähler DC1
gezählten Anzahl von Eingangssignalen s wird der Dekoder
mit einem unterschiedlichen Zählwert angesteuert, mit der
Folge, daß an seinen Ausgängen die Signale s1 bis s3 auf
treten. Der Dekoder kann z. B. ein 3 : 8 Dekoder sein. Der
Binärzähler DC1 kann z. B. beim Löschen des Lichtes oder
beim Einschalten der Netzspannung mit einem Signal res0 auf
den Wert 0 zurückgesetzt werden, er zählt nur während der
Startphase über das Signal kp = 0 die Tastenbetätigungsim
pulse s. Der Zähler bleibt am Ende stehen, wenn zu viele
Eingangssignale s eingegeben werden, z. B. durch Rückkopp
lung des Carry-Signals cn zum enable-Eingang en1, um bei
fehlerhafter Eingabe das Auslösen von ungewollten Funktio
nen zu verhindern. Der Zählerwert wird zum Dekoder geführt,
der die Signale s1, s2 und s3 ungesperrt erzeugt, da der Q2-
Ausgang des Binärzählers über das ODER-Glied g172 am
enable-Eingang des Dekoders angelegt wird. Das Abbruchsi
gnal s4 durch eine Schalttastbetätigung ST nach der Start
phase wird erzeugt, wenn kp = 1 ist. Während der Arbeits
phase, wenn mehr als drei Schalttastenbetätigungen eingege
ben wurden, werden an den Dekoderausgängen 4 bis 7 Program
mierimpulse ausgegeben, dies kann allerdings mit Hilfe
eines Schalters s3 generell unterbunden werden. Die ver
schiedenen Dekoderausgänge können durch nachfolgende Schal
ter individuell Funktionen, z. B. beim Neuprogrammieren der
Register LA1, LA2 auslösen oder Funktionen sperren.
Eine weitere Realisierung der Dekodermodule kann Fig. 18
entnommen werden. Hier ist ein Schieberegister sr3 vorgese
hen, das die verschiedenen Funktionszustände der Dekodermo
dule zugleich speichert und decodiert. Beim Löschen des
Lichtes oder beim Einschalten der Netzspannung wird das
Schieberegister sr3 mit dem Signal res0 auf den Wert 0
gesetzt. Das Schieberegister zählt nur während der Start
phase (kp = 0) die Tastenbetätigungsimpulse s. Durch die
Rückkopplung der Ausgänge über das ODER-Glied g182 wird
erreicht, daß jeweils nur eine 1 durch das Schieberegister
hindurchgeschoben wird. Am Ausgang des Schieberegisters sr3
werden direkt die Signale s1 bis s3 bzw. über UND-Glieder
Verknüpfungen der Signale abgegeben. Durch die Rückführung
von Q7 auf en2 wird ein Rundumzählen verhindert, wenn die
Taste zu oft betätigt wird.
Aus Fig. 19 ergibt sich ein Beispiel für die Zähler C1
bzw. C2 in Verbindung mit dem Taktgeber. Die Schaltung ist
aus sich heraus verständlich und ist nicht weiter zu erläu
tern.
Schließlich zeigt Fig. 20 ein Ausführungsbeispiel für die
Komparatorschaltung mit Komparatoren und den Registern LA1
bis LA2. Auch diese Schaltung ist aus sich heraus verständ
lich und muß nicht erläutert zu werden.
Die Register/Latches LA1 und LA2 können auch aus up/down
programmierbaren Zählern bestehen. Durch Algorithmen der
künstlichen Intelligenz könnten die gespeicherten Werte
leicht verändert, d. h. erhöht oder erniedrigt werden.
Claims (27)
1. Zeitintervallschaltung,
- a) bei der ein an eine Netzspannung angeschalteter Eingangs wandler (EW) vorgesehen ist, der durch mindestens eine Schalttaste ansteuerbar ist und ein durch Betätigung je weils einer Schalttaste (ST) ausgelöstes Netzspannungs signal (e′) in ein digitales Eingangssignal (e) umwandelt,
- b) bei der eine Zeiteinheit (IC) vorgesehen ist, der das Ein gangssignal zugeführt wird und die folgende Einheiten auf weist:
- - durch Betätigung einer der Schaltta sten auswählbare Decodermodule (DZI1, DZI2) zum Auslösen von voreingestellten Zeitintervallen (t1 oder t2),
- - ein durch Betätigung einer der Schalt tasten auswählbares Decodermodul (DD) zum Auslösen eines Dauersignals,
- - ein durch Betätigung einer der Schalt tasten auswählbares Decodermodul (DA) zur Auslösung ei nes Abbruchsignales zur Beendigung des Dauersignales bzw. zur vorgezogenen Beendigung des Zeitintervalls (t1 oder t2),
- - ein durch Betätigung einer der Schalt tasten auswählbares Decodermodul (DZIU) zur Umprogram mierung der Zeitintervalle (t1 oder t2),
- - einen Taktgeber zur Erzeugung von Taktimpulsen (c2),
- - eine Zähleinheit zur Zählung der Taktimpulse,
- - eine Komparatorschaltung zur Zeitintervallbestimmung,
- - eine Ausgangsschaltung (FF) zur Erzeugung eines Zeitdau ersignals (a)
- c) und bei der ein Ausgangstreiber (AT) vorgesehen ist, der das Zeitdauersignal (a) der Zeiteinheit verstärkt und in ein Ausgangssignal (a′) derart wandelt, daß eine Last (L) unmittelbar ansteuerbar ist.
2. Zeitintervallschaltung nach Anspruch 1,
bei der der Eingangswandler (EW) derart ausgeführt ist,
daß das Netzspannungssignal (e′) von einer der Schalttasten
kommend über einen Vorwiderstand (RV), eventuell über eine
Gleichrichterdiode (DG) und über einen Fußwiderstand (RP)
auf ein festes Potential geführt wird,daß von dem Fußwider
stand (RP) die Spannung abgegriffen wird, die über einen
Kondensator-Ladewiderstand (RL) und eventuell eine Gleich
richterdiode (DL) einen Glättungs-Kondensator (CP) auf
lädt,daß über einen Entladewiderstand (RE) der Kondensator
(CP) wieder entladen wird,daß die am Kondensator anliegende
Spannung (e′′′) über eine Zenerdiode (DZ) oder einen Strom
begrenzungswiderstand (RT) oder über eine Diode (DB) span
nungsbegrenzt einer Digitalisierungsschaltung (DGS) zuge
führt wird, die das Eingangssignal (e) erzeugt, das der
Zeiteinheit zugeführt wird.
3. Zeitintervallschaltung nach Anspruch 1,
bei der der Eingangswandler (EW) aus einem Spannungstei
ler (RV, RP), einem parallel zum Fußwiderstand (RP) liegenden
Kondensator (CP) und einer zwischen Spannungsteilerabgriff
und Kondensator liegenden Diode (DL) besteht.
4. Zeitintervallschaltung nach Anspruch 1,
bei der der Eingangswandler (EW) aus einem Vorschaltwider
stand (RV) besteht.
5. Zeitintervallschaltung nach einem der Ansprüche 1-4,
bei der der Ausgangstreiber (AT) derart ausgeführt ist, daß
das Zeitdauersignal (a) der Zeiteinheit an einem Nullspan
nungsschalter (NSS) anliegt und diesen aktiviert, so daß
bei nachfolgenden Nulldurchgängen der Netzspannung am
Ausgang Feuerimpulse (a′′) erzeugt werden,die einem nach
folgenden Leistungsschalter (LS) zugeführt werden, der das
Ausgangssignal (a′) für eine Last erzeugt.
6. Zeitintervallschaltung nach Anspruch 5,
bei der zwischen Nullspannungsschalter (NSS) und Leistungs
schalter (LS) ein Treiber (T) geschaltet ist.
7. Zeitintervallschaltung nach Anspruch 6,
bei der zwischen Nullspannungsschalter (NSS) und Treiber
(T) ein Opto-Koppler (OK) geschaltet ist.
8. Zeitintervallschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der folgende Dekoder-Module vorgesehen sind:
- - ein erstes Dekodermodul (DZI1) für Funktions-Selektions-Er kennung und Auslösung eines ersten Zeitintervalls (t1), das durch einen Schalter sperrbar ist,
- - ein zweites Dekodermodul (DZI2) für Funktions-Selektions-Er kennung und Auslösung eines zweiten Zeitintervalls (t2), das durch einen Schalter (S1) sperrbar ist,
- - ein drittes Dekodermodul (DD) für Funktions-Selektions-Er kennung und Auslösung eines Dauersignals, das durch einen Schalter (S2) sperrbar ist,
- - ein viertes Dekodermodul (DA) für Funktions-Selektions-Er kennung und Auslösung eines Abbruch-Signals zur Beendi gung des Dauersignals, bzw. zur vorgezogenen Beendigung des ersten oder zweiten Zeitintervalls (t1 oder t2),
- - ein fünftes Dekodermodul (DZIU) für Funktions-Selektions-Er kennung und Auslösung der Umprogrammierung des ersten bzw. des zweiten Zeitintervalls,das durch einen Schalter (S3) sperrbar ist.
9. Zeitintervallschaltung nach Anspruch 8,
bei der ein sechstes Dekodermodul für Funktions-Selektions-Er
kennung und Auslösung der Umprogrammierung eines Regi
sters für einen Dauerwert (fw1 bzw. fw2) vorgesehen ist, das
durch einen Schalter sperrbar ist.
10. Zeitintervallschaltung nach Anspruch 8 oder 9,
bei der das erste, zweite und dritte Dekoder-Modul (DZI1,
DZI2 und DD) nur während einer durch einen ersten Kompera
tor (KompP) der Komperatorschaltung festgelegten Start-Phase
durch dessen Komperatorsignal (kp = "0") aktiviert
wird,
bei der das vierte und fünfte Dekoder-Modul (DA und DZIU) nur nach der Start-Phase in einer durch den ersten Kompera tor festgelegten Arbeits-Phase durch dessen Komperatorsi gnal (kp = "1") aktiviert wird.
bei der das vierte und fünfte Dekoder-Modul (DA und DZIU) nur nach der Start-Phase in einer durch den ersten Kompera tor festgelegten Arbeits-Phase durch dessen Komperatorsi gnal (kp = "1") aktiviert wird.
11. Zeitintervallschaltung nach Anspruch 8 oder 9,
bei der die Auslösung der einzelnen Dekodermodule aus
schließlich von der Anzahl der Eingangsimpulse abhängig
ist.
12. Zeitintervallschaltung nach einem der Ansprüche 8-11,
bei der die Ausgänge (s1, s2, s3) der Dekoder-Module
(DZI1, DZI2, DD) durch ein Gatter (g1) geodert werden und ein
Flip-Flop (FF) setzen, dessen Ausgang das Zeitdauersignal
(a) darstellt,
bei der dieses Zeitdauersignal (a) gelöscht wird durch Rücksetzen des Flip-Flops (FF) mittels eines weiteren Oder-Gatters (g2), an dessen Eingängen anliegen: ein Signal (s4) vom vierten Dekoder-Modul (DA) bei Abbruch durch Tastenbe tätigung, ein Signal (k1) von einem ersten Komparator (Komp1) der Komperatorschaltung zur Festlegung des ersten Zeitintervalls t1, ein Signal (k2) von einem zweiten Kompe rator (Komp2) der Komperatorschaltung, das das Zeitinter vall-Ende von t2 festlegt, wobei k1 bzw. k2 jeweils über ein erstes Und-Gatter (g21) bzw. ein zweites Und-Gatter (g22) geführt sind, sowie ein Signal (ka) von einem drit ten Komparator (Komp.A) der Komperatorschaltung, der das Flipflop nach einer einstellbaren Zeitdauer zurücksetzt.
bei der dieses Zeitdauersignal (a) gelöscht wird durch Rücksetzen des Flip-Flops (FF) mittels eines weiteren Oder-Gatters (g2), an dessen Eingängen anliegen: ein Signal (s4) vom vierten Dekoder-Modul (DA) bei Abbruch durch Tastenbe tätigung, ein Signal (k1) von einem ersten Komparator (Komp1) der Komperatorschaltung zur Festlegung des ersten Zeitintervalls t1, ein Signal (k2) von einem zweiten Kompe rator (Komp2) der Komperatorschaltung, das das Zeitinter vall-Ende von t2 festlegt, wobei k1 bzw. k2 jeweils über ein erstes Und-Gatter (g21) bzw. ein zweites Und-Gatter (g22) geführt sind, sowie ein Signal (ka) von einem drit ten Komparator (Komp.A) der Komperatorschaltung, der das Flipflop nach einer einstellbaren Zeitdauer zurücksetzt.
13. Zeitintervallschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem der Taktgeber aufweist:
- - einen Oszillator (OS) zur Erzeugung eines ersten Taktsi gnals (c1)
- - optional einen Zähler (PC) zur Herunterteilung des Takt signals zu einem zweiten Taktsignal (c2).
14. Zeitintervallschaltung nach Anspruch 13,
bei dem die Zähleinheit aufweist:
- - ein Und-Gatter (g41), an dem das Taktsignal (c2) anliegt und dessen Ausgangstaktsignal (c3) einen ersten Zähler (C1) hochzählt, wenn keine Schalttaste gedrückt ist (s = "0") und das Zeitdauersignal (a) gesetzt ist, wobei der Zähler (C1) optional durch ein Signal (s5′) vom fünf ten Dekoder-Modul (DZIU) rücksetzbar ist, wenn die Zeit intervalle t1 oder t2 neu programmiert werden sollen,
- - ein Und-Gatter (g42), dem das Taktsignal (c2) zugeführt wird, dessen Ausgangstaktsignal (c4) einen zweiten Zähler (C2) hochzählt, nachdem eine Schalttaste gedrückt wurde (s′ = "1") und das Zeitdauersignal (a) gesetzt ist, wobei der Zähler (C2) optional durch einen vom Eingangssignal (s) abgeleiteten Rücksetzimpuls (s′) rückgesetzt werden kann
15. Zeitintervallschaltung nach Anspruch 14,
bei der die Komperatorschaltung aufweist:
- - Komperatoren (Komp.1, 2, Komp.A), denen der Wert (cw) des ersten Zählers (C1) zugeführt wird,und die das Flip-Flop (FF) zurückschalten,
- - einen Komperator (Komp.P), dem der Wert (cw2) des zweiten Zählers (C2) zugeführt wird und der von der Start-Phase in die nachfolgende Arbeits-Phase umschaltet,
- - Register (LA1, LA2) zur Speicherung der Zeitintervalle t1 und t2, die durch das fünfte Dekoder-Modul (DZIU) mit des sen Ausgangssignal (s5) über Und-Gatter (g31 und g32) freigebbar sind, so daß der Zählerwert (cw) vom ersten Zähler (C1) als neue Zeitintervalle speicherbar sind.
16. Zeitintervallschaltung nach Anspruch 15,
- - bei der die Register (LA1, LA2) als Auf wärts/Abwärtszähler realisiert sind.
17. Zeitintervallschaltung nach Anspruch 14,
bei der der Zeiteinheit eine Eingangsschaltung (ESA) vorge
schaltet ist, die derart ausgeführt ist,
- - daß das Eingangssignal (e) über ein Gatter (g141) direkt als Eingangssignal (s) weitergeleitet wird,
- - daß das "Prellen" der Schalttasten (ST) durch ein erstes retriggerbares Mono-Flop (MF1) für positive Flanken und durch ein zweites retriggerbares Monoflop (MF2) für nega tive Flanken überbrückt wird,
- - daß eventuell vorhandene Zeit-Lücken, verursacht durch die negative Halbwelle der Netzwechselspannung, durch das retriggerbare Mono-Flops (MF1) überbrückt wird,
- - daß mit einem dritten Mono-Flop (MF3) zum Anfang des Eingangssignals (s) ein Rücksetzimpuls (s′) für die Zäh ler (PÜC, C2) erzeugt wird.
18. Zeitintervallschaltung nach Anspruche 14,
bei der die Eingangsschaltung (ESA) derart ausgeführt ist,
- - daß das Eingangssignal (e) über ein Gatter (g151) direkt als Eingangssignal (s) verwendet wird,
- - daß das Eingangssignal (e) zu einer Kette von Verzöge rungs-Gliedern (VZ1 bis VZ7) führt, durch die das Ein gangssignal (e) hindurchläuft,
- - daß Signalpausen des Eingangssignals (e), verursacht durch das "Prellen" der Schalttasten (ST), durch die auf das Oder-Gatter (g151) geführten Abgriffe der Verzögerungs glieder ausgefiltert werden,
- - daß eventuell vorhandenen Zeit-Lücken, verursacht durch die negative Halbwelle der Netzwechselspannung, durch die Veroderung der Abgriffe durch das Gatter (g151) über brückt werden,
- - daß mit einem Verzögerungsglied (VZ8) und einem Und-Gatter (g152) am Anfang des Eingangssignals (s) ein Rück setzimpuls (s′) erzeugt wird,
- - daß die Verzögerungsglieder durch Tiefpaß-RC-Schaltungen mit nachgeschaltetem Schmitttrigger implementiert sein können.
19. Zeitintervallschaltung nach Anspruch 14,
bei der die Eingangs-Signalschaltung (ESA) derart ausge
führt ist,
- - daß das Eingangssignal (e) zu einem Schieberegister (SR1) führt, durch das das Eingangssignal (e) hindurchläuft,
- - daß Signalpausen des Eingangssignales (e) im Schieberegi ster (SR1), verursacht durch das "Prellen" der Schaltta sten (ST), durch die VERODER-ten Abgriffe des Schiebere gisters vermittels eines Oder-Gatters (g161) ausgefiltert werden,
- - daß eventuell vorhandene Zeit-Lücken, verursacht durch die negative Halbwelle der Netzwechselspannung, durch die Veroderung der Abgriffe des Schieberegisters vermittels des Gatters (g161) überbrückt werden
- - daß mit einem zweiten Schieberegister (SR2) und einem und-Gatter (g162) am Anfang des Eingangssignals (s) ein Rücksetzimpuls (s′) erzeugt wird.
20. Zeitintervallschaltung nach einem der Ansprüche 8-19,
bei der die Dekoder-Module (DZI1, DZI2, DD, DA und DZIU)
derart ausgeführt sind,
- - daß die verschiedenen Funktionszustände in einem Binär-Zäh ler (DC1) gespeichert und durch einen getrennten, nach geschalteten Dekoder selektierbar werden,
- - daß der Zähler beim Löschen des Eingangssignales oder beim Einschalten der Netzspannung mit einem Signal (res0) am Zählereingang (res) auf den Wert Null zurückgesetzt wird,
- - daß der Zähler nur während der Start-Phase zählt (Signal kp = "0" am Eingang en2),
- - daß der Zähler während der Start-Phase die Tastenbetäti gungs-Impulse (e′) zählt,
- - daß der Zähler am Ende stehen bleibt, wenn zuviele Impul se eingegeben werden, z. B. durch Rückkopplung des Carry-Ausgangs-Signals (cn) zum Enable-Eingang (en1), um bei fehlerhafter Eingabe das Auslösen von ungewollten Funk tionen zu verhindern,
- - daß der Zählerwert zum Dekoder geführt ist und dort Signale (s1, s2 und s3) ungesperrt erzeugt werden, da der Zähler-Ausgang (Q2) am Anfang "0" ist und über ein Oder-Gatter (g172) somit eine "1" am Eingang (en) des Dekoders angelegt wird,
- - daß das Abbruch-Signal (s4) durch eine Schalttastenbetä tigung (ST) mittels des Eingangssignals (s) nach der Start-Phase, also in der Arbeits-Phase (kp = "1"), erzeugt wird,
- - daß während der Arbeits-Phase, wenn mehr als eine vorge bene Anzahl von Schalttastenbetätigungen eingegeben wur den, an Dekoder-Ausgängen (4 bis 7) Programmier-Impulse ausgegeben werden, und daß dies durch einen Schalter (S3) unterbunden werden kann,
- - daß die verschiedenen Dekoder-Ausgänge teilweise durch nachfolgende Schalter (S1, S2, S3a bis S3d) individuell Funktionen auslösen oder aber diese Funktionen gesperrt werden können (offener Schalter),
- - daß ein Signal (set) sowohl vom Signal s1, wie aber auch am Zähler-Ausgang (Q0) abgegriffen werden kann,
- - daß das Signal s5 durch den Zähler-Ausgang (Q2) repräsen tiert wird.
21. Zeitintervallschaltung nach einem der Ansprüche 8-19,
bei der die Dekoder-Modul-Gruppe (DZI1, DZI2, DD, DA und
DZIU) derart ausgeführt ist,
- - daß die verschiedenen Funktionszustände in einem Schiebe-Re gister (SR3) zugleich gespeichert und dekodiert werden,
- - daß das Schieberegister (SR3) beim Ausschalten der Last oder beim Einschalten der Netzspannung mit einem Signal (res0) am Schieberegister-Eingangs (res) auf den Wert Null zurückgesetzt wird,
- - daß das Schieberegister nur während der Start-Phase zählt (Signal kp = "0" am Eingang en1),
- - daß das Schieberegister während der Start-Phase die Tastenbetätigungs-Impulse (s) zählt,
- - daß das Schieberegister z. B. 9 verschiedene Zustände kennt: nach Reset sind alle Ausgänge Qi = 0, durch die VerODERung der Qi-Ausgänge durch ein Gatter (g182) und den Anschluß des Ergebnisses am Schieberegister-Eingang (D0) wird die Dekoder-Wirkung erzielt, daß genau eine "1" durchgeschoben wird von Q0 bis Q7, bei denen jeweils ein Qi gesetzt ist,
- - daß das Schieberegister am Ende stehen bleibt, wenn zuviele Impulse eingegeben werden, um bei fehlerhafter Eingabe das Auslösen von ungewollten Funktionen zu ver hindern,
- - daß am Schieberegister an den Ausgängen Q0, Q1 und Q2 die Signale s1, s2 und s3 direkt abgegriffen werden können,
- - daß das Abbruch-Signal s4 durch eine Schalttastenbetäti gung ST mittels Eingangssignal s nach der Start-Phase, also in der Arbeits-Phase (kp = "1"), durch ein Gatter (g181) erzeugt wird,
- - daß während der Arbeits-Phase, wenn mehr als 3 Schaltta stenbetätigungen eingegeben wurden, an den Schieberegi ster-Ausgängen Q3 bis Q6 hinter zwischengeschalteten UND-Gattern (g183 bis g186) die Programmier-Impulse ausgege ben werden, und daß dies durch den Schalter (53) unter bunden werden kann,
- - daß die verschiedenen Ausgänge teilweise durch nachfol gende Schalter (S1, S2, S3a bis S3d) individuell Funktio nen auslösen oder aber diese Funktionen gesperrt werden können,
- - daß das Signal (set) vom Signal s1, bzw. am Schieberegi ster-Ausgang (Q0) abgegriffen werden kann.
22. Zeitintervallschaltung nach einem der Ansprüche 8-21,
bei der Taktgeber,Zähleinheit derart ausgeführt ist
- - daß der Oszillator (OS) sowohl durch einen Quarz, wie auch durch eine RC-Stufe implementierbar ist, aber der Takt auch extern zuführbar ist,
- - daß das Taktsignal (c1) durch eine Binär-Zähler-Kaskade als Vorzähler heruntergeteilt wird auf ein langsameres Taktsignal (c2),
- - daß der Vorzähler PC) rückgesetzt wird mit dem Rücksetz impuls (s′), um eindeutige Zeitmessungen zu ermöglichen,
- - daß die Zähleinheit Zähler (C1, C2) aufweist,
- - daß die Zähler (C1 und C2) durch Signale rückgesetzt werden können, wenn ab der letzten Schalttastenbetätigung gemessen werden soll,
- - daß die Zähler (C1 und C2) durch Signale für die Zeitmes sung freigegeben werden,
- - daß die Zähler (C1 und C2) eine Breite aufweisen in Abhängigkeit von der zu messenden maximalen Zeitspanne,
- - daß das Überlaufen der Zähler (C1, C2) verhindert wird, indem der carry-Ausgang zum Enabble-Eingang der Zähler zurückgeschleift wird.
23. Zeitintervallschaltung nach Anspruch 22,
bei der die Komperatorschaltung derart ausgeführt ist
- - daß die Zähler (C1, C2) einesteils zu speichernden Regi stern (LA1, LA2) führen zur Speicherung der Zeitintervalle (t1) und (t2),
- - daß die Zählerausgänge zu ersten oder zweiten Komparato ren (Komp1, Komp2) für die Überprüfung der Zeitintervalle t1 oder t2 bzw. zu einem dritten Komperator (KompA) für die Überprüfung des Dauerwertes bzw. einen vierten Kompe rator (Komp.P) zur Überprüfung des weiteren Zeitwertes zum Umschalten der Start- in die Arbeits-Phase durch Set zen dessen Komperatorsignals (kp) führen,
- - daß an die Komparatoren (Komp1, 2, A und P) als Ver gleichs-Operand die Ausgänge der Register (LA1, LA2), bzw. anstelle dessen festverdrahtete Konstantwerte oder pro grammierbare Aufwärts/Abwärts-Zähler (für KI-Anwendungen) angeschlossen sind,
- - daß die Komparator-Ausgänge die Zeiteinheit steuern und das Flip-Flop (FF) zurücksetzen.
24. Verfahren zum Betrieb einer Schaltungsanordnung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
- - bei dem durch Tastenbetätigung mit einer der Schalttasten (ST) ein Zeitintervall t1 gestartet werden kann, während dessen der Ausgang aktiviert oder deaktiviert ist,wobei diese Funktion eventuell per Schalter ein-/ausgeschaltet werden kann,
- - bei dem durch Tastenbetätigung mit einer der Schalttasten (ST) ein zweites Zeitintervall t2 gestartet werden kann, dessen zeitliche Länge zu t1 unterschiedlich sein kann, während dessen der Ausgang aktiviert oder deaktiviert ist,wobei diese Funktion per Schalter (S1) ein-/ausgeschaltet werden kann,
- - bei dem durch Tastenbetätigung mit einer der Schalttasten (ST) die Zeitintervalle t1 und t2 vorzeitig abgebrochen werden können,
- - bei dem durch Tastenbetätigung mit einer der Schalttasten (ST) die Zeitintervalle t1 und t2 neu programmiert werden können,wobei diese Funktion per Schalter (S3, bzw. S3a und S3b) ein-/ausgeschaltet werden kann,
- - bei dem durch Tastenbetätigung mit einer der Schalttasten (ST) ein Dauerwert-Modus gestartet und beendet werden kann, dessen zeitliche Länge unbegrenzt sein kann, wäh rend dessen der Ausgang aktiviert oder deaktiviert ist,wobei diese Funktion per Schalter (S2) ein-/ausgeschaltet werden kann,
- - bei dem der Dauerwert-Modus zeitlich begrenzt werden kann, wobei diese Funktion per Schalter (S4) ein-/ausgeschaltet werden kann,
- - bei dem ein Zeitlimit tD-Limit programmierbar ist durch Tastenbetätigung mit einer der Schalttasten (ST), wobei diese Funktion per Schalter (S3 bzw. S3c) ein-/ausgeschaltet werden kann,
- - bei dem die Zeitintervalle t1 und t2 retriggerbar sind,
- - bei dem während dem Ablauf eines Zeitintervalls unmittel bar auf Dauerwert umgeschaltet werden kann.
15. Verfahren nach Anspruch 24,
- - bei dem alle Funktionen von allen angeschlossenen Tasten aus eingegeben, d. h. ausgelöst werden können
- - bei dem das Auslösen dieser Funktionen zum Teil, aber auch bei allen, durch Schalter (Si) gesperrt werden kann,
- - bei dem zur Auslösung, Retriggerung bzw. Aufrechterhal tung von Funktionen Lichtschranken und Ultraschallrau müberwachungsschalter herangezogen werden können,
- - bei dem auf Wunsch ein Paßwort oder eine Geheimnummer eingegeben werden kann, die zur Umprogrammierung dann jeweils eingegeben werden muß,
- - bei dem die Programmierung auch durch ein externes Steu ergerät vorgenommen werden kann.
26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25,
- - bei dem zur Programmierung der Zeitintervalle ein selbstlernendes System derart verwendet wird,
- - daß mehrmaliges Retriggern (=Verlängern) der Intervallzeit (T1 oder T2) dazu führt, diese Intervallzeit zu vergrößern um z. B. einen festen oder einen prozentualen Anteil oder um einen Zeitwert, der von der Zeitverlängerung bis zur Abbruchtasteneingabe der Verlängerung dauert,
- - daß ständiges Abbrechen der Intervallzeit (t1 oder t2), ohne daß über einen gewissen Beobachtungszeitraum eine Retriggerung zur Zeitverlängerung registriert wird, dazu führt, daß die Intervallzeit verkürzt wird, z. B. um einen festen, oder einen prozentualen Anteil oder um einen Zeitwert, der sich von der Abbruchtasteneingabe bis zum Ende der Intervallzeit (t1 oder t2) erstreckt hätte.
27. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25,
- - bei dem das dynamische Schaltverhalten der Benutzer mit statistischen Methoden gemessen und über einen Beobachtungszeitraum hin beobachtet wird und daß daraus ein Benutzungsprofil ermittelt wird, bzw.
- - bei dem das dynamische Schaltverhalten der Benutzer mit Methoden der Fuzzylogik gemessen und die Resultate mit statistischen Methoden über einen Beobachtungszeitraum hin beobachtet wird und daß daraus ein Benutzungsprofil ermittelt wird, bzw.
- - bei dem das Benutzungsprofil mit Methoden der künstlichen Intelligenz ausgewertet wird, um Maßnahmen zu ergreifen, bzw.
- - bei der das Benutzerprofil mit Methoden der neuronalen Netze ausgewertet wird, um Maßnahmen zu ergreifen bzw.
- - bei der das Benutzerprofil mit deterministischen Algorithmen ausgewertet wird, um Maßnahmen zu ergreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4430359A DE4430359C2 (de) | 1994-08-26 | 1994-08-26 | Zeitintervallschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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