DE4430132C1 - Abreißkupplung - Google Patents
AbreißkupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L29/00—Joints with fluid cut-off means
- F16L29/04—Joints with fluid cut-off means with a cut-off device in each of the two pipe ends, the cut-off devices being automatically opened when the coupling is applied
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/10—Means for stopping flow from or in pipes or hoses
- F16L55/1007—Couplings closed automatically when broken
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Abreißkupplung zum Einbau
in Förderleitungen von flüssigen oder gasförmigen Me
dien, die zwei Kupplungshälften umfaßt, die an Flanschen
mit zerbrechlichen Sicherungselementen dichtend mitein
ander verbindbar und deren freie Enden an jeweils einen
Strang der Förderleitung anschließbar sind, wobei jede
Kupplungshälfte einen Ventilsitz und einen Ventilkörper
aufweist, der bei verbundenen Kupplungshälften gegen
die Kraft einer Feder vom Ventilsitz entfernt gehalten
wird.
Mit einer derartigen aus der GB-OS 2 076 917 bekannten,
als Sicherheitselement in Leitungen zwischen einem
stationären Ort und einem fahrbaren Objekt, zum Beispiel einer
Pumpstation und einem Transportfahrzeug, einfügbaren
Kupplung, deren Ventilkörper sich mit aufeinander ab
stützenden Ansätzen oder Vorsprüngen gegenseitig in
Offenstellung halten, wird in der Leitung eine Soll
bruchstelle geschaffen, an der bei übermäßiger Zugbe
lastung - weil sich zum Beispiel das Transportfahrzeug unbeab
sichtigt aus der Be- oder Entladestation entfernt -
sowohl die Leitung getrennt als auch gleichzeitig an
den Trennstellen abgesperrt wird. Durch diese Maßnahme
wird nicht nur die Leitung vor Beschädigungen geschützt
Es wird auch verhindert, daß Fördermedium (Schadstoffe)
aus der Leitung in die Umwelt gelangt. Die bei dieser
bekannten Kupplung das Trennen ermöglichenden zerbrech
lichen Sicherheitselemente bestehen im wesentlichen
aus einem Metallbolzen, an dessen einem Ende in einer
Bohrung ein Scherstift angeordnet ist, auf dessen ande
res mit Gewinde versehenem Ende eine Mutter aufge
schraubt ist und dessen Mittelstück verjüngt ist. Die
Ausbildung von zwei Sollbruchstellen am Bolzen kann
dazu führen, daß bei kurzfristigem Überschreiten der
Werkstofffließgrenze die Bolzen nicht brechen, sondern
nur gedehnt werden, wodurch die Bolzen Vorschäden,
die nicht festgestellt werden, erleiden und zur Unzeit
brechen können. Die gedehnten Bolzen halten die Flan
schen der Kupplungshälften nicht mehr dichtend aneinan
der, jedoch so weit zusammen, daß die Ansätze oder
Vorsprünge an den Ventilkörpern sich weiter aufeinander
abstützen und die Ventilkörper in Offenstellung halten.
Dies hat zur Folge, daß Fördermedium in die Umgebung
gelangen kann, was zu Umweltschäden führt. Es treten
aber auch erhebliche Mengen an Fördermedium in die
Umgebung aus, wenn die Bolzen brechen, da die Kupplungs
hälften einen "Öffnungsweg" benötigen, damit die Ventil
körper schließen können.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Abreißkupplung
zu schaffen, die sowohl bei undichter Flanschverbindung
wegen Überdehnung der Spannelemente ein Austreten von
Fördermedium in die Umgebung weitgehend verhindert
als auch die Überdehnung der Spannelemente anzeigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß ausgehend von einer
Abreißkupplung der eingangs beschriebenen Gattung da
durch gelöst, daß die Ventilkörper von Stützelementen
in Offenstellung gehalten werden, die zwischen den
Ventilkörpern vorgesehen und im Flansch wenigstens
einer Kupplungshälfte verstellbar gelagert sind.
Bei der Ausgestaltung der Abreißkupplung nach der Erfin
dung werden die Ventilkörper von Stützelementen in
Offenstellung gehalten, die verstellbar zwischen den
Ventilkörpern vorgesehen sind. Dabei sind die Stützele
mente bei verbundenen Kupplungshälften zwischen deren
Flanschen derart festgespannt oder festgeklemmt, daß
sie die Ventilkörper gegen die auf dieselben einwirken
den Schließkräfte in Offenstellung halten. Bei einem
geringfügigen Entfernen der beiden Flanschflächen der
Kupplungshälften voneinander, zum Beispiel bei einer Dehnung
der die Flanschen verbindenden Bolzen verlieren die
Stützelemente ihren Halt, so daß sie von den unter
Vorspannung stehenden Ventilkörpern verstellt werden,
die dabei schließen, bevor die Kupplungshälften zur
Umgebung geöffnet werden. Auf diese Weise werden Umwelt
schäden durch austretendes Medium vermieden. Da die
Ventilkörper durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
und Anordnung der Stützelemente schon bei noch verbunde
nen Kupplungshälften schließen, wird dadurch, daß kein
Medium gefördert wird bzw. gefördert werden kann, zu
gleich angezeigt, daß die Kupplung beschädigt ist.
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
sind die Stützelemente drehfest auf einer Welle ange
bracht, deren Enden eine um etwa 90° zur Ebene der
Stützelemente versetzte Abflachung aufweisen und in
je einer Ausnehmung in der Flanschfläche der einen
Kupplungshälfte angeordnet sind. Aufgrund dieser Ausge
staltung der Stützelemente mit abgeflachten Wellen
zapfen, die zum Arretieren der Stützelemente mit der
Abflachung auf der der Ausnehmung gegenüberliegenden
Flanschfläche aufliegend festgeklemmt werden, verlieren
die Stützelemente ihren Halt und schließen die Ventil
körper schon, wenn die Flanschflächen der Kupplungshälf
ten, zwischen denen die Wellenzapfen eingespannt sind,
sich um etwa 1 bis 3 mm voneinander entfernen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
noch an Hand der Zeichnung beschrieben. Es stellen
dar:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht durch eine
Abreißkupplung mit geöffneten Ventilkörpern,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht durch die
Vorrichtung nach Fig. 1 mit geschlossenen
Ventilkörpern,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht durch eine
andere Ausführungsform der Abreißkupplung
mit geöffneten Ventilkörpern.
Jede der dargestellten Abreißkupplungen umfaßt zwei
im wesentlichen rohrförmige Kupplungshälften 1 und
2, die an Flanschen 3 und 4 mit als Sicherheitselemente
ausgebildeten Metallbolzen 5 dichtend miteinander ver
bunden sind. Die Metallbolzen 5 weisen ein verjüngtes
Mittelstück 6 als Sollbruchstelle auf. An die freien
Enden dieser Kupplungshälften 1 und 2 sind jeweils
ein Strang einer nicht dargestellten Förderleitung
anschließbar. In jeder Kupplungshälfte 1 und 2 ist
ein Ventilkörper 8 gegen die Kraft einer Schraubenfeder
9 derart verstellbar gelagert, daß bei getrennten Kupp
lungshälften 1 und 2 die Ventilkörper 8 auf einer Dicht
fläche 7 an den Flanschen 3 und 4 aufliegen. Bei verbun
denen Kupplungshälften 1 und 2 dagegen werden die Ven
tilkörper 8 mit in der Trennfuge der Flanschen 3 und
4 gehaltenen Stützelementen 10 bzw. 20 gegen die Kraft
der Schraubenfeder 9 von der Dichtfläche 7 abgehoben.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Abreißkupplung ist
das Stützelement 10 als schwenkbare Klappe 11 ausgebil
det, die drehfest auf einer Welle 12 angebracht ist.
Die Enden dieser Welle 12 weisen eine um etwa 90° zur
Ebene der Klappe 11 versetzte Abflachung 13 auf und
sind in je eine Ausnehmung 14 in der Fläche des Flan
sches 3 der Kupplungshälfte 1 eingefügt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Offenstellung der Abreiß
kupplung liegt die Abflachung 13 auf der Fläche des
Flansches 4 der Kupplungshälfte 2 fest auf und werden
die Kupplungshälften 1 und 2 von den Metallbolzen dich
tend zusammengehalten. Dabei stützen sich die Flügelen
den 15 der Klappe 11 auf gegenüberliegenden kegelförmi
gen Stützflächen 16 der Ventilkörper 8 ab und halten
dieselben gegen die Kraft der Schraubenfedern 9 von
den Dichtflächen 7 entfernt.
Beim Strecken oder Brechen des verjüngten Mittelstückes
6 wenigstens eines Metallbolzens 5 durch übermäßige
Zugbelastungen, die auf die Stränge der an die Kupplung
angeschlossenen Förderleitung angreifen, entfernen
sich die Kupplungshälften 1 und 2 voneinander. Dadurch
wird die Abflachung 13 nicht mehr gegen die Fläche
des Flansches 4 der Kupplungshälfte 2 gedrückt, so
daß unter den von den Schraubenfedern 9 auf die Ventil
körper 8 ausgeübten Kräften die Klappe 11 zusammen
mit der Welle 12 in die in Fig. 2 gezeigte Schließstel
lung geschwenkt wird, in der die Abflachung 13 nicht
mehr auf der Fläche des Flansches 4 aufliegt. Zum
Schwenken der Klappe 11 und damit zum Schließen der
Ventile in den Kupplungshälften 1 und 2 genügt es hier
bei, wenn sich die Kupplungshälften 1 und 2 geringfügig
(Abstand A-A in Fig. 2) in der Größenordnung von
1 bis 3 mm voneinander entfernen, da dann die abgeflach
ten Enden der Welle 12 nicht weiter drehsicher einge
spannt sind. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß
die Ventile in den Kupplungshälften 1 und 2 schon ge
schlossen sind, bevor Fördermedium über die sich zur
Unzeit öffnende Flanschverbindung der Abreißkupplung
in die Umgebung austreten kann.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausgestaltung der Abreißkupplung
unterscheidet sich von derjenigen, die im Vorstehenden
unter Hinweis auf die Fig. 1 und 2 beschrieben wurde,
nur durch eine geänderte Ausführung des Stützelementes,
so daß übereinstimmende Bezugszeichen in den Fig.
1, 2 und 3 für konstruktiv gleiche Teile verwendet
werden.
Zwischen den von nicht gezeigten Bolzen zusammengehalte
nen Flanschen 3 und 4 der Kupplungshälften 1 und 2
ist die Welle 12 eines fest damit verbundenen Stützele
mentes 20 gehalten. Das als Gelenkhebel 24 ausgebildete
Stützelement 20 umfaßt einen an der Welle 12 drehfest
angebrachten zweiarmigen Hebel 21, an dessen freien
Enden je eine Hebelstange 22 angelenkt ist, deren freie
Enden in eine Vertiefung 23 im Boden jedes Ventilkörpers
8 eingreifen. Um die Ventilkörper 8 gegen die Kraft
der Schraubenfedern 9 geöffnet zu halten, ist die Welle
12 mit der Abflachung 13 auf der Fläche des Flansches
4 aufliegend zwischen den Flanschen 3 und 4 festge
klemmt. Dabei befindet sich das aus dem zweiarmigen
Hebel 21 und den Hebelstangen 22 bestehende Hebelsystem
des Gelenkhebels 24 in fast gestreckter Lage. Werden
die Flanschen 3 und 4 nicht mehr gegeneinander gepreßt,
weil die die Kupplungshälften 1 und 2 zusammenhaltenden
Metallbolzen sich dehnen oder brechen, kann die Welle
12 gedreht werden, so daß das Hebelsystem unter der
von den Schraubenfedern 9 auf die Ventilkörper 8 ausge
übte Kraft einknickt und die Ventilkörper 8 in Schließ
stellung gelangen.
Claims (4)
1. Abreißkupplung zum Einbau in Förderleitungen von
flüssigen oder gasförmigen Medien, die zwei Kupp
lungshälften umfaßt, die an Flanschen mit zerbrech
lichen Sicherungselementen dichtend miteinander
verbindbar und deren freie Enden an jeweils einen
Strang der Förderleitung anschließbar sind, wobei
jede Kupplungshälfte einen Ventilsitz und einen
Ventilkörper aufweist, der bei verbundenen Kupplungs
hälften gegen die Kraft einer Feder vom Ventilsitz
entfernt gehalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilkörper (8) von Stützelementen (10,
20) in Offenstellung gehalten werden, die zwischen
den Ventilkörpern (8) vorgesehen und im Flansch
(3, 4) wenigstens einer Kupplungshälfte (1, 2) ver
stellbar gelagert sind.
2. Abreißkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützelemente (10, 20) drehfest auf
einer Welle (12) angebracht sind, deren Enden eine
um etwa 90° zur Ebene der Stützelemente (10, 20)
versetzte Abflachung (13) aufweisen und in je einer
Ausnehmung (14) in der Fläche des Flansches (3)
der einen Kupplungshälfte (1) angeordnet sind.
3. Abreißkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stützelemente (10) als Klappe
(11) ausgebildet sind, auf deren Flügelenden (15)
sich die Ventilkörper (8) mit gegenüberliegenden
kegelförmigen Stützflächen (16) in Offenstellung
abstützen.
4. Abreißkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stützelemente (20) als zweitei
lige, einen Hebel (21) und eine Hebelstange (22)
umfassende Gelenkhebel (24) ausgebildet sind, wobei
das freie Ende des einen Hebels (21) am Flansch
(3) einer Kupplungshälfte (1) verstellbar angebracht
ist, das freie Ende der Hebelstange (22) sich am
Ventilkörper (8) abstützt und die Gelenkhebel (24)
in fast gestreckter Lage die Ventilkörper (8) in
Offenstellung halten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4430132A DE4430132C1 (de) | 1994-08-25 | 1994-08-25 | Abreißkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4430132A DE4430132C1 (de) | 1994-08-25 | 1994-08-25 | Abreißkupplung |
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DE4430132C1 true DE4430132C1 (de) | 1995-09-28 |
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DE4430132A Expired - Fee Related DE4430132C1 (de) | 1994-08-25 | 1994-08-25 | Abreißkupplung |
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Country | Link |
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