DE4428704A1 - Sichtlinien-Lenksystem für Hochleistungslaserstrahlen - Google Patents
Sichtlinien-Lenksystem für HochleistungslaserstrahlenInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft gerichtete Energielenksysteme im all
gemeinen und insbesondere ein optisches Strahl-Lenksystem mit
Mikrolinsenanordnungen und einer Phasenkompensationslinse zum
Lenken von optischen Hochleistungsstrahlen.
Die Fähigkeit, eine schnelle Zielumtastung über ein weites Ge
sichtsfeld hinweg zu erzielen, wurde ein wichtiger Gesichts
punkt für strategische und taktische optische Zielanwendungen,
insbesondere solche, die Mittel- bis Hochleistungslasersysteme
verwenden. Für militärische Zwecke sind Zielumtastungsgeschwin
digkeiten ein wichtiger Faktor bei der Bestimmung der Effekti
vität eines Lasersystems beim Zielen und Treffen einer ausrei
chenden Anzahl von Zielen innerhalb eines großen Gesichtsfeldes
in einem begrenzten Zeitfenster. Zusätzlich ist die schnelle
Zielumtastung für Lasersysteme wünschenswert, die allgemein für
andere raumbezogene Anwendungen verwendet werden, z. B. Laser
kommunikationsanwendungen, die üblicherweise eine Strahlbeweg
lichkeit mit kleinbauenden und leichtgewichtigen Bauteilen be
nötigen. Um eine schnelle Zielumtastung zu erreichen, ist es im
allgemeinen notwendig, ein Strahllenksystem zu verwenden, das
einen optischen Strahl entlang eines gewünschten Pfades um
lenkt.
In der Vergangenheit haben viele der frühen herkömmlichen
Strahlumlenkungssysteme im allgemeinen einen relativ kompli
zierten Drehmechanismus benötigt, um einen großen Brennspiegel
um einen Rotationsbereich zu bewegen. Gemäß derartigen herkömm
lichen Ansätzen ist die Lenksystemantwort im allgemeinen umge
kehrt proportional zur Größe des Fokussierspiegels. Allerdings
benötigen optische Hochleistungsstrahlen im allgemeinen einen
relativ großen Spiegel um den Energiestrahl effektiv umzulen
ken. Das Erfordernis eines großen Spiegels führt zu einer nied
rigen Lenkantwort, insbesondere bei Weitwinkellenkanordnungen,
in denen im allgemeinen eine größere Spiegelbewegung erforder
lich ist. Dementsprechend besteht eine Notwendigkeit für ein
Strahllenksystem, das eine verbesserte Antwortzeit und einfa
chere Kontrollmechanismen benötigt, um eine kostengünstige
Weitwinkel-Hochleistungsstrahllenkung zu erhalten.
Derzeit existiert ein Mikrolinsenstrahllenkungssystem, das die
Umsetzung von zwei Mikrolinsenanordnungen aufweist, die als ei
ne Teleskopanordnung konfiguriert sind. Ein derartiges System
ist in dem technischen Dokument von Flood et al. mit dem Titel
"Continuous Wide Angle Beam Steering Using Translation of Bi
nary Microlens Arrays and a Liquid-Crystal Phased Array", be
schrieben, veröffentlicht in SPIE Proceeding Volume 1211, Sei
ten 296-304 (1990). Dieses technische Dokument wird hiermit
durch Bezugnahme in diese Anmeldung aufgenommen. Durch Verwen
dung dieser Art von Mikrolinsen-Strahllenktechnik wird ein op
tischer Strahl in eine Vielzahl von Strahlsäulen getrennt, von
denen jede durch eine Mikrolinse in der Mikrolinsenanordnung
hindurch geht. Eine translatorische Bewegung der Mikrolinsenan
ordnung ermöglicht die Fähigkeit, die Vielzahl von Strahlsäulen
gemeinsam zu lenken. Um die Strahllenkung zu vollenden, werden
die gelenkten Strahlen(säulen) dann wieder rekombiniert, um ei
nen umgelenkten Fernfeldstrahl zu bilden. Gemäß diesem Ansatz
wird eine Weitwinkelstrahllenkung mit einer relativ geringen
translatorischen Bewegung erreicht, die im allgemeinen nur eine
Bewegung um einen Bruchteil der Größe der Mikrolinse erfordert.
Während der vorstehend beschriebene Mikrolinsenanordnungs-
Strahllenkungsansatz eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber den
früheren Drehspiegel-Strahllenkungssystemen bietet, gibt es im
mer noch eine Anzahl von Nachteilen. Zum einen ist die Vielzahl
von gelenkten Strahlsäulen im allgemeinen nicht gleichförmig in
Phase miteinander, mit der Ausnahme von bestimmten diskreten
Lenkwinkeln. Als Konsequenz hiervon ist die resultierende Fern
feldstrahlintensität im allgemeinen ziemlich niedrig, wenn die
Strahlsäulen nicht gleichförmig miteinander zurück in Phase ge
bracht werden können. Ein zweiter Nachteil, der mit einigen
früheren Ansätzen zusammenhängt, betrifft das Auftreten von In
terferenzen, das im allgemeinen zwischen den Strahlsäulen und
Lenklinsen auftritt. Das obengenannte technische Dokument be
schreibt des weiteren ein Verfahren, das eine flüssigkristall
phasenmodulierte Anordnung verwendet, um eine Phasenkompensa
tion entlang der Strahlsäulen bereitzustellen, um so einige der
diskreten Lenkwinkelbegrenzungen auszuschließen. Allerdings er
fordern die Flüssigkristallanordnungen im üblicher Weise ein
zelne Transistoren, die in jeder Sub-Öffnung angeordnet sind,
um die daran angelegte Spannung zu steuern. Diese Anforderung
verkompliziert das Steuerungssystem übermäßig. Zusätzlich sind
Flüssigkristalle im allgemeinen keine wünschenswerten Materia
lien zur Verwendung bei Mittel- bis Hochleistungslaserstrahlan
wendungen. Dies liegt daran, daß Flüssigkristalle allgemein da
für bekannt sind, eine ziemlich niedrige optische Beschädi
gungsschwelle zu haben und daher sehr leicht anfällig für Be
schädigungen sind, wie sie z. B. durch Verbrennungen hervorgeru
fen werden. Des weiteren sind Flüssigkristalle derzeit ein re
lativ kostspieliges Material.
Es ist daher wünschenswert, ein verbessertes Strahllenkungssy
stem bereitzustellen, das nicht die vorstehend beschriebenen
Nachteile aufweist, die im allgemeinen bei herkömmlichen Ansät
zen gefunden werden. Insbesondere ist es wünschenswert, ein La
serstrahllenksystem bereitzustellen, das eine Mikrolinsenanord
nung hat, die Phasendifferenzen zwischen einzelnen Laserstrahl
säulen kompensiert, um so eine Phasenkompensation zwischen ih
nen zu bewirken. Zusätzlich ist es wünschenswert, ein derarti
ges Strahllenkungssystem bereitzustellen, das eine weitwinke
lige und hochschnelle Antwort und ein einfacheres Steuersystem
hat.
In Übereinstimmung mit der Lehre der vorliegenden Erfindung
wird ein System und ein Verfahren zum Lenken eines Strahls op
tischer Strahlung bereitgestellt. Das System weist eine Tele
skop-Mikrolinsenanordnung auf, die einen Strahl optischer
Strahlung empfängt, der entlang eines Eingangspfades gerichtet
ist. Die teilende Teleskopanordnung weist erste und zweite Mi
krolinsenanordnungen zum Teilen und Trennen des Strahls in eine
Vielzahl von Strahlsäulen auf. Eine lenkende Teleskop-Mikrolin
senanordnung lenkt und rekombiniert jede der geteilten Strahl
säulen gemeinsam in einen Lenkpfad. Die lenkende Teleskopanord
nung weist eine erste Mikrolinsenanordnung zum Lenken der
Strahlsäulen von der teilenden Teleskopanordnung und eine zwei
te Mikrolinsenanordnung zum Rekombinieren der Strahlsäulen in
einen einzigen gelenkten Strahl auf. Das System weist des wei
teren eine Kompensationslinse auf, die zwischen der teilenden
Teleskopanordnung und der lenkenden Teleskopanordnung angeord
net ist, die Phasendifferenzen kompensiert, die ansonsten zwi
schen den geteilten Strahlsäulen vorhanden wären.
Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
für Fachleute dieses Gebietes beim Lesen der nachstehenden de
taillierten Beschreibung und bei Bezugnahme auf die Zeichnungen
deutlich, in denen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Breitband
strahllenkungssystems in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine zweidimensionale Darstellung des Systems von
Fig. 1 ist und
Fig. 3 ein Graph ist, der Fernfeldmuster erläutert, die beim
kontinuierlichem Lenken des Strahllenkungssystems
gemäß der vorliegenden Erfindung erzielbar sind.
In Fig. 1 ist ein Strahllenkungssystem in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Strahllenkungssystem 10
verwendet eine Mikrolinsenanordnung, die Teleskopanordnungen
umfaßt, die so angeordnet sind, daß sie eine verbesserte Weit
winkel-Hochgeschwindigkeitsstrahllenkung erzielen. Das Strahl
lenkungssystem 10 ist insbesondere geeignet, um optische Mit
tel- bis Hochleistungsstrahlen zu handhaben, wie sie z. B. in
einem Hochleistungslasersystem erzeugt werden. Allgemein ge
sprochen stellt das Strahllenkungssystem 10, wie es hier be
schrieben ist, in vorteilhafter Weise eine verbesserte Lenkung
von optischen Strahlen bereit indem ein vereinfachtes Steuersy
stem verwendet wird, um Phasenveränderungen zu kompensieren.
Insbesondere weist das Strahllenkungssystem 10 eine teilende
Teleskopanordnung 13 auf, die aus zwei konfokalen binären Mi
krolinsenanordnungen 14 und 16 gebildet ist, um einen optischen
Strahl 12 in eine Vielzahl von geteilten Strahlsäulen 18 zu
teilen. Jede der konfokalen Mikrolinsenanordnungen 14 und 16
weist eine Vielzahl von Mikrolinsen auf, z. B. 14a, 14b, 16a und
16b, die so angeordnet sind, daß eine Mikrolinse 14a von der
Anordnung 14 optisch gekoppelt oder ausgerichtet mit einer Mi
krolinse 16 von der Anordnung 16 ist. Die optisch gekoppelten
Paare der Mikrolinsen arbeiten so, daß sie einen teilenden
Brennpunkt (Fokus) mit einer Vergrößerung von weniger als 1 be
reitstellen. Dementsprechend empfängt die teilende Teleskopan
ordnung 13 einen Strahl optischer Strahlung 12, der entlang ei
nes Eingangspfades 15 gerichtet ist und fokussiert den Strahl
12 so, daß dieser Strahl 12 in die Vielzahl von geteilten
Strahlsäulen 18 aufgeteilt und getrennt ist.
Die geteilten Strahlsäulen 18 werden danach im wesentlichen
parallel zueinander in der allgemeinen Richtung des Pfades 15
projiziert. Die geteilten Strahlsäulen 18 sind voneinander um
einen Abstand getrennt, der einen gewünschten Bereich der
Strahllenkung ermöglicht, ohne daß eine übermäßige Beeinträch
tigung von Interferenzen zwischen aneinander angrenzenden
Strahlsäulen 18 auftritt. Dies liegt daran, daß der Betrag des
Lenkungsbereiches im allgemeinen von dem Trennabstand zwischen
aneinander angrenzenden Strahlsäulen 12 abhängig ist. Daher
können kleiner bemessene Strahlsäulen 18 im allgemeinen größere
Abstände zwischen sich haben, was wiederum einen größeren Len
kungsbereich ermöglicht. Allerdings sollte die Größe der
Strahlsäulen nicht zu klein sein, da ein kleines Strahlprofil
anfangen kann, sich innerhalb einer kurzen Ausbreitungsstrecke
zu verschlechtern.
Das Strahllenkungssystem 10 weist auch eine Lenkteleskopanord
nung 23 auf, um jede der geteilten Strahlsäulen 18 entlang ei
nes Lenkpfades 25 mit einem Lenkwinkel R gemeinsam zu lenken.
Des weiteren steuert die Lenkteleskopanordnung 23 die geteilten
Strahlsäulen 18 um einen gelenkten Feldstrahl 26 zu bilden. Die
Teleskopanordnung 23 umfaßt eine Lenk-Mikrolinsenanordnung 22,
die aus einer Vielzahl von lenkenden Mikrolinsen aufgebaut ist,
die so angeordnet sind, daß jede Mikrolinse mit einer der ge
teilten Strahlsäulen 18 ausgerichtet ist und eine der geteilten
Strahlsäulen 18 empfängt. Jede Mikrolinse hat eine Oberfläche
mit einer Öffnung, die größer ist als die Querschnittsfläche
der Strahlsäule 18, die von dieser Öffnung empfangen wird. Wie
nachstehend erläutert, wird die Mikrolinsenanordnung 22 bewegt,
um die gemeinsame Lenkung der Strahlsäulen 18 zu bewirken. Zu
sätzlich weist die lenkende Teleskopanordnung 23 eine kombinie
rende Mikrolinsenanordnung 24 auf, die die einzelnen Strahlen
von dem Mikrolinsenfeld 22 empfängt und diese Strahlen in einen
einzigen gelenkten Strahl 26 zusammenfügt.
Der Lenkwinkel R ist durch die optischen Eigenschaften und die
Gestalt der zugehörigen Mikrolinsen und die relative Position
des durch die Mikrolinsen übertragenen Strahls bestimmt. Fig. 2
zeigt eine Seitenansicht des Strahlsystems 10, in dem die Mi
krolinsenanordnungen 22 und 24 aus ihren in Fig. 1 gezeigten
ausgerichteten Positionen wegbewegt sind. Um eine kontrollierte
Strahllenkung zu bewirken, wird die Lenkanordnung 22 translato
risch im wesentlichen entlang einer Ebene rechtwinklig zu den
Strahlsäulen 18, die auf diese Ebene auftreffen, so bewegt, daß
die damit verbundenen Mikrolinsen gemeinsam verschoben werden.
Durch Verschieben der Lenklinsenanordnung 22 werden die geteil
ten Strahlsäulen 18, die durch die Mikrolinsen hindurchtreten,
durch einen anderen Abschnitt der jeweiligen Mikrolinsen ge
sandt und damit entlang eines gelenkten Pfades 25 gelenkt. Die
Lenklinsenanordnung 22 und die Kombinationslinsenanordnung 24
können unabhängig voneinander bewegt werden. Allerdings werden
die Lenklinsenanordnung 22 und die Kombinationslinsenanordnung
24 vorzugsweise gemeinsam miteinander bewegt, so daß die ge
lenkten Strahlen bezüglich der Kombinationsmikrolinsen zen
triert ausgerichtet sind, um so eine Interferenz mit den an
grenzenden Strahlen zu vermeiden. Wie in Fig. 2 gezeigt, wurde
für den Lenkwinkel R die Lenklinsenanordnung 22 um eine
Strecke A bewegt und die Kombinationslinsenanordnung 24 wurde
um eine Strecke B bewegt. Die translatorische Bewegung der An
ordnungen 22 und 24 wird durch geeignete (nicht gezeigte) Ak
tuatoren ausgeführt, die im Stand der Technik bekannt sind. Ein
derartiges Lenksystem ist in der vorstehend beschriebenen Lite
raturstelle Flood et al. ausreichend definiert. Die Vergröße
rungsfaktoren der teilenden Teleskopanordnung 13 und der len
kenden Teleskopanordnung 23 sollten im wesentlichen umgekehrt
proportional zueinander sein, um so eine einzige Spitze (peak)
im Fernfeldstrahlmuster zu erzeugen, und dabei im wesentlichen
die ursprüngliche Strahlgröße zu erhalten.
Während des Lenkvorgangs der Strahlsäulen 18 können die gelenk
ten Strahlen kontinuierlich entlang einer Anzahl von Pfaden wie
z. B. den Paden 25A, 25B und 25C entsprechend dem Lenkwinkel R
bewegt werden. Der Lenkwinkel R ist im wesentlichen gleich dem
Abstand der translatorischen Bewegung dividiert durch die
Brennweite der zugehörigen Mikrolinsenanordnung. Wenn die Größe
der Optik im Hochleistungsbereich sich vergrößert, wächst dem
entsprechend der benötigte Bereich von Verschiebungsabschnitten
für ein vergleichbares Sichtfeld im allgemeinen im wesentlichen
proportional. Es ist bevorzugt, daß die Brennweite jeder Mikro
linse der Anordnung 22 so kurz wie möglich und unabhängig von
der Größe der Optik bleibt, um so ein skalierbares Strahllen
kungssystem 10 zu erhalten.
Mikrolinsen der für die Anordnungen 16, 18, 22 und 24 verwend
baren Art, wie sie vorstehend beschrieben sind, können in jeder
beliebigen Anzahl von Gestalten konfiguriert sein, z. B. auch
hexagonale oder viereckige Anordnungen in Abhängigkeit von dem
Querschnitt des zu lenkenden Strahles. Mikrolinsen dieser Art
können entweder lichtbeugende oder lichtbrechende Elemente
sein, allerdings sind beugende Elemente im allgemeinen wegen
ihrer Genauigkeit bevorzugt. Ein Fachmann auf diesem Gebiet wä
re in der Lage, die geeignete Mikrolinsenanordnung auszuwählen.
Es sind viele Wege bekannt, eine Mikrolinsenanordnung herzu
stellen, z. B. Gießen, Pressen, Ausdehnung, Photoätzen und
dergl. Allerdings können die meisten Herstellungsverfahren
keine gute Linsenoberfläche in der Nähe der Ränder und der Ecken
der Zellen erzeugen. Die Oberfläche weicht einfach von ei
nem sphärischen Profil in diesen Bereichen ab, wodurch sich die
gesamte Strahllenkungseffizienz reduziert. Dieser Nachteil kann
behoben werden, indem binäre Linsen für die Mikrolinsenanord
nung verwendet werden. Eine binäre Linse, die für Fachleute auf
diesem Gebiet bekannt ist, hat stufenförmige Strukturen, die
eine glatte sphärische Oberfläche simulieren. Die Beugung von
Strahlung durch diese Strukturen resultiert in einer Strahldi
vergenz oder Strahlkonvergenz in ähnlicher Weise wie die Funk
tion einer Linse. Die Beugungseffizienz hängt von der Anzahl
der Stufen der Struktur ab. Diese Stufenstrukturen können her
gestellt werden, indem eine Photolithographietechnik wiederholt
angewendet wird. In einem solchen Prozeß wird eine Maske ver
wendet, um die Bereiche zu definieren, in denen das Basismate
rial zu entfernen ist. Die Tiefe des Entfernens wird durch die
Dauer eines chemischen oder Ionenätzprozesses kontrolliert. Ei
ne 16-stufige Struktur würde vier wiederholte Vorgänge erfor
dern, mit einer verringerten Fleckgröße in jeder der aufeinan
derfolgenden Masken. Allerdings sind binäre Linsenanordnungen
kommerziell nicht verfügbar, sie wurden hergestellt und gete
stet für Spezialanwendungen in vielen fortschrittlichen Labors.
Diese Herstellungstechniken können jedoch ohne weiteres für
diese Anwendung verwendet werden. Das Strahllenksystem 10, wie
es bisher beschrieben ist, stellt im allgemeinen eine Weitwin
kelstrahllenkfähigkeit bereit. Da jedoch die Vielzahl der ge
teilten Strahlsäulen 18 einzeln gelenkt werden, sind die damit
verbundenen Phasenfronten nicht in der gleichen Ebene, wenn sie
aus der Linsenanordnung 24 austreten. Als Folge hiervon können
die unzusammenhängenden Phasenfronten zu dem führen, was als
diskretes Phasenlenkphänomen bezeichnet wird, bei dem die Pha
senbeziehung nur bei diskreten Lenkwinkeln zusammentrifft.
Strahllenkungen bei anderen als den diskreten Winkeln sind
nachteilig beeinträchtigt durch einen daraus resultierenden
Energieverlust. Dementsprechend ist die Strahllenkung durch ei
nen Winkelbereich in gleicher Weise beeinträchtig.
Die vorliegende Erfindung umfaßt die Hinzufügung einer bewegba
ren Fein-Lenkkompensationslinse 20, die zwischen der teilenden
Teleskopanordnung 13 und der Lenkteleskopanordnung 23 angeord
net ist. Die Kompensationslinse 20 ist ein konvergierendes op
tisches Element, das vorzugsweise aus einem gekrümmten Stück
Glasmaterial hergestellt ist, das darauf auftreffende optische
Energie bricht. Selbstverständlich sind auch andere optische
Elemente, z. B. ein beugendes optisches Element oder eine Viel
zahl von optischen Elementen anwendbar. Die Kompensationslinse
20 ermöglicht einen ausgewählten Betrag einer vorbestimmten
Phasenkompensation für die geteilten Strahlsäulen 18, indem die
geteilten Strahlsäulen 18 durch ausgewählte Bereiche der ge
krümmten optischen Oberfläche gerichtet werden. Dementsprechend
ist der Betrag der Phasenkompensation abhängig von den opti
schen Eigenschaften, die durch den Bereich der Linse bereitge
stellt werden, durch die die optische Energie hindurchdringt.
Die Kompensationslinse 20 umfaßt eine (nicht gezeigte) lineare
Öffnung, die größer ist als die gesamte Querschnittsfläche, die
durch die geteilten Strahlsäulen 18 bedeckt ist, und hat eine
im wesentlichen gleichförmige brechende Oberflächenkontur um
eine Phasenkompensation über die Querschnittsfläche der opti
schen Energie zu bewirken, die darauf auftrifft. Die Kompensa
tionslinse 20 hat eine Brennweite, die sehr viel größer ist als
die Brennweite der einzelnen Mikrolinsen der Anordnung 16. Wäh
rend der Veränderungen des Lenkwinkels wird die Kompensations
linse 20 translatorisch entlang einer Ebene verschoben, die
rechtwinklig zu den geteilten Strahlsäulen 18 verläuft, um den
Oberflächenbereich zu verändern, durch den jede der geteilten
Strahlsäulen 18 hindurchdringt. Der Betrag, um den die Kompen
sationslinse 20 verschoben wird, ist abhängig von dem Betrag,
um den die Lenkanordnung 22 verschoben wird, um den Strahl zu
lenken. Eine Verschiebung der Linse 20 wird durch eine (nicht
gezeigte) geeignete Betätigungsvorrichtung ausgeführt. Dies
dient dazu, einen vorbestimmten Betrag der Phasenkompensation
sicherzustellen und die Phasenfronten in den geteilten Strahlen
auf eine Linie zu bringen. Dementsprechend stellt eine transla
torische Verschiebung der Kompensationslinse 20 eine Verände
rung in der vorbestimmten Phasenkompensation zwischen den ge
teilten Strahlsäulen 18 sicher, wodurch der Phasenversatz kom
pensiert wird, der durch die Lenkanordnung 22 erzeugt wird. Die
Verschiebung der Kompensationslinse 20 geteilt durch die Brenn
weite ist im wesentlichen gleich der erforderlichen Phasenju
stierungsstrecke (weniger als eine Wellenlänge) geteilt durch
die Mikrolinsengröße.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Mikrokompensa
tionslinse 20 eine einzige bewegbare Brechungslinse, um ge
meinsam eine Feinstrahllenkung bereitzustellen, die die Phasen
unterschiede kompensiert, die ansonsten unter der Vielzahl von
Strahlsäulen 18 bei diskreten Lenkwinkeln auftreten könnte. Die
Phasendifferenzen können durch die Lenkmikrolinsenanordnungen
22 hervorgerufen werden und können in einem schwachen Fernfeld
strahl resultieren. Die translatorische Verschiebung der Fein
lenkkompensationslinse 20 wird dadurch erreicht, daß bekannte
Phasenverzerrungen, die bei unterschiedlichen Lenkwinkeln R
auftreten können, vorher durch eine vorbestimmte Phasenkompen
sation kompensiert werden. Dementsprechend wird die Phasenkom
pensation kontinuierlich entsprechend der Bewegungen der
Lenklinsenanordnung 22 kompensiert, indem die Kompensationslin
se 20 einfach bewegt wird. Im Betrieb empfängt das Strahllen
kungssystem 10 den Strahl der optischen Strahlung 12 entlang
des Eingangspfades 15 im allgemeinen von einem (nicht gezeig
ten) Laser. Der optische Strahl 12 wird durch die teilende Te
leskopanordnung 13 hindurchgeschickt, die ihrerseits den opti
schen Strahl 12 in eine Vielzahl von geteilten Strahlsäulen 18
fokussiert. Die Feinlenkkompensationslinse 20 wird translatori
sch verschoben, um so einen ausgewählten vorbestimmten Betrag
von Phasenkompensation unter der Vielzahl von geteilten Strahl
säulen 18 sicherzustellen, die ansonsten von unausgerichteten
Phasenverschiebungen beeinträchtigt wären, die durch die
Lenklinsenanordnung 22 während einer kontinuierlichen Strahl
lenkoperation hervorgerufen wären. Die phasenkompensierten ge
teilten Strahlsäulen 18 werden dann durch die Lenkteleskopan
ordnung 22 gesendet, die bewirkt, daß jede der Vielzahl der ge
teilten Strahlen entlang des Pfades 25 umgelenkt wird. Dabei
kann die Lenkanordnung 23 translatorisch so verschoben werden,
daß die darauf auftreffenden Strahlsäulen 18 ausgewählten Ober
flächenbereichen davon ausgesetzt werden. Dabei kann der opti
sche Strahl 26 kontinuierlich entlang einer Anzahl von zweiten
Strahlpfaden, z. B. den Pfaden 25A, 25B und 25C gelenkt werden.
Fig. 5 erläutert Fernfeldstrahlmusterintensitäten, die bei ei
ner kontinuierlichen Lenkung eines optischen Strahls entspre
chend einem Beispiel eines Strahllenkungssystems 10 erhalten
werden, wie es vorstehend beschrieben ist. Da der optische
Strahl kontinuierlich gelenkt wird, liefert die Strahlintensi
tät bei einer Anzahl von ausgewählten Lenkwinkeln R eine rela
tiv gleichförmige Strahlausgangsleistung, die als ein im we
sentlichen glatter einziger Peak gezeigt ist. Dies liegt daran,
daß jede der den geteilten Strahlsäulen 18 zugeordneten Phasen
fronten vor der Strahlumlenkung richtig kompensiert worden ist,
so daß die Fernfeldstrahlintensität eine gleichförmige Intensi
tät über einen kontinuierlichen Lenkbereich hat.
Angesichts der vorstehenden Beschreibungen wird deutlich, daß
die vorliegende Erfindung den Benutzer in die Lage versetzt,
ein optisches Strahllenksystem 10 zu erhalten. Obwohl die Er
findung vorstehend in Verbindung mit einem bestimmten Ausfüh
rungsbeispiel erläutert worden ist, ist außer in den beigefüg
ten Ansprüchen keine Begrenzung beabsichtigt. Dies liegt daran,
daß Fachleute auf diesem Gebiet erkennen können, daß andere Ab
wandlungen möglich sind ohne den Erfindungsgedanken zu verlas
sen, nachdem sie die Beschreibung und die Zeichnungen studiert
haben.
Claims (21)
1. Ein System (10) zum Lenken eines Strahls optischer Strah
lung, das Phasenabweichungen in dem Strahl verringert, wobei
das System (10) folgendes aufweist:
eine Teilereinrichtung zum Empfangen und Teilen des Strahls op tischer Strahlung in eine Vielzahl von geteilten Strahlsäulen;
eine Strahllenkeinrichtung (23), die optisch mit der Teilerein richtung (13) gekoppelt ist, um jede der geteilten Strahlsäulen (18) entlang eines zweiten Pfades gemeinsam zu lenken; und
eine Kompensationseinrichtung (20), die die Vielzahl von ge teilten Strahlsäulen (18) empfängt und Phasenunterschiede kom pensiert, die zwischen den einzelnen geteilten Strahlsäulen (18) vorhanden sein können.
eine Teilereinrichtung zum Empfangen und Teilen des Strahls op tischer Strahlung in eine Vielzahl von geteilten Strahlsäulen;
eine Strahllenkeinrichtung (23), die optisch mit der Teilerein richtung (13) gekoppelt ist, um jede der geteilten Strahlsäulen (18) entlang eines zweiten Pfades gemeinsam zu lenken; und
eine Kompensationseinrichtung (20), die die Vielzahl von ge teilten Strahlsäulen (18) empfängt und Phasenunterschiede kom pensiert, die zwischen den einzelnen geteilten Strahlsäulen (18) vorhanden sein können.
2. Das System (10) nach Anspruch 1, bei dem die Kompensati
onseinrichtung (20) betrieblich mit der Teilereinrichtung (13)
und der Strahllenkeinrichtung (23) gekoppelt ist.
3. Das System (10) nach Anspruch 1, bei dem die Kompensati
onseinrichtung (20) ein brechendes optisches Element ist, das
eine Oberfläche hat, die größer als die Querschnittsfläche ist,
die durch die geteilten Strahlsäulen (18) bedeckt ist.
4. Das System (10) nach Anspruch 1, das des weiteren eine
Strahlwiedervereinigungseinrichtung aufweist, um gemeinsam die
umgelenkten geteilten Strahlsäulen (18) wieder zu vereinen, um
so einen vereinten Fernfeldstrahl aus optischer Strahlung be
reitzustellen.
5. Das System (10) nach Anspruch 4, bei dem die Strahlwieder
vereinigungseinrichtung eine Anordnung binärer Mikrolinsen ist,
die gemeinsam die gelenkten geteilten Strahlsäulen (18) in einen
Fernfeldstrahl fokussieren.
6. Das System (10) nach Anspruch 1, bei dem die Strahlteiler
einrichtung (13) eine teleskopische Mikrolinsenanordnung ist,
die eine erste (14) und eine zweite (16) Mikrolinsenanordnung
aufweist, wobei jede Mikrolinsenanordnung (14, 16) eine Viel
zahl von binären Mikrolinsen umfaßt.
7. Das System (10) nach Anspruch 1, bei dem die Strahllen
keinrichtung (23) eine Mikrolinsenanordnung ist, die eine Viel
zahl von binären Mikrolinsen (22, 24) aufweist, die gemeinsam
entlang einer Ebene bewegt werden, die senkrecht zu den Strahl
säulen (18) so verläuft, daß jede der Mikrolinsen (22, 24) eine
der geteilten Strahlsäulen (18) lenkt.
8. Das System (10) nach Anspruch 6, bei dem die Strahllen
keinrichtung (23) und die Kompensationseinrichtung (20) im we
sentlichen rechtwinklig zu den geteilten Strahlsäulen (18) und
unabhängig voneinander bewegbar sind.
9. Das System (10) nach Anspruch 1, bei dem der Strahl aus
optischer Strahlung ein Laserstrahl ist.
10. Ein optisches Strahllenksystem (10), das Phasenabweichun
gen verringert, mit:
einer Strahlteilereinrichtung (13) zum Empfangen und Teilen ei nes optischen Strahls in eine Vielzahl geteilter Strahlsäulen (18);
einer Strahllenkeinrichtung (23), die eine Vielzahl von Mikro linsen (22, 24) aufweist, die betrieblich mit der Strahlteiler einrichtung (13) gekoppelt sind, um die Vielzahl von geteilten Strahlsäulen (18) zu lenken;
einer lichtbrechenden optischen Kompensationseinrichtung (20), die betrieblich zwischen die Strahllenkeinrichtung (23) und die Strahlteilereinrichtung (13) eingekoppelt ist, wobei die Kom pensationseinrichtung (20) einen Oberflächenbereich hat, der die Vielzahl von geteilten Strahlsäulen (18) empfängt und eine Phasenkompensation zwischen den geteilten Strahlsäulen (18) be wirkt; und
eine Strahlwiedervereinigungseinrichtung (23), die optisch mit der Strahllenkeinrichtung (23) gekoppelt ist, um die umgelenkte Vielzahl von geteilten Strahlsäulen (18) so wieder zu vereinen, daß ein einziger Fernfeld-Ausgangsstrahl (26) bereitgestellt wird.
einer Strahlteilereinrichtung (13) zum Empfangen und Teilen ei nes optischen Strahls in eine Vielzahl geteilter Strahlsäulen (18);
einer Strahllenkeinrichtung (23), die eine Vielzahl von Mikro linsen (22, 24) aufweist, die betrieblich mit der Strahlteiler einrichtung (13) gekoppelt sind, um die Vielzahl von geteilten Strahlsäulen (18) zu lenken;
einer lichtbrechenden optischen Kompensationseinrichtung (20), die betrieblich zwischen die Strahllenkeinrichtung (23) und die Strahlteilereinrichtung (13) eingekoppelt ist, wobei die Kom pensationseinrichtung (20) einen Oberflächenbereich hat, der die Vielzahl von geteilten Strahlsäulen (18) empfängt und eine Phasenkompensation zwischen den geteilten Strahlsäulen (18) be wirkt; und
eine Strahlwiedervereinigungseinrichtung (23), die optisch mit der Strahllenkeinrichtung (23) gekoppelt ist, um die umgelenkte Vielzahl von geteilten Strahlsäulen (18) so wieder zu vereinen, daß ein einziger Fernfeld-Ausgangsstrahl (26) bereitgestellt wird.
11. Das System (10) nach Anspruch 10, bei dem die Kompensati
onseinrichtung (20) ein bewegliches lichtbrechendes optisches
Element ist, das einen Oberflächenbereich hat, der größer ist
als die durch die geteilten Strahlsäulen (18) bedeckte Fläche,
wobei die Kompensationseinrichtung (20) in eine Richtung beweg
bar ist, die im wesentlichen rechtwinklig zu den geteilten
Strahlsäulen (18) verläuft.
12. Das System (10) nach Anspruch 10, bei dem die Strahllen
keinrichtung (23) eine Mikrolinsenanordnung (22) aufweist, die
eine Vielzahl von binären Mikrolinsen umfaßt, die gemeinsam
entlang einer Ebene bewegbar sind, die im wesentlichen recht
winklig zu den Strahlsäulen (18) verläuft, so daß jede der Mi
krolinsen (22) eine der geteilten Strahlsäulen (18) lenkt.
13. Das System (10) nach Anspruch 10, bei dem jede Strahltei
lereinrichtung (13) durch zwei binäre Mikrolinsenanordnungen
(14, 16) gebildet ist, die im wesentlichen parallel zueinander
angeordnet sind, wobei jede Anordnung (14, 16) eine Vielzahl
von binären Mikrolinsen (14a, 14b, . . ., 16a, 16b, . . .) auf
weist.
14. Das System (10) nach Anspruch 10, bei dem der Strahl aus
optischer Strahlung (12) einen Laserstrahl umfaßt.
15. Ein Lenksystem (10) zum Lenken eines Laserstrahls mit ei
ner Teileranordnung (13) zum Teilen eines Laserstrahls (12) in
eine Vielzahl von geteilten Strahlsäulen (18) und eine Lenkan
ordnung (13) zum Umlenken einer Vielzahl von geteilten Strahl
säulen (18) entlang eines gewünschten Pfades (26), mit:
einer beweglichen Kompensationseinrichtung (20), die betrieb lich zwischen die Teileranordnung (13) und die Lenkanordnung (23) eingefügt ist, um eine Phasenkompensation zwischen der Vielzahl von geteilten Strahlsäulen (18) so zu bewirken, daß der Strahl (26) kontinuierlich lenkbar ist, während er minimale Phasenabweichungen zeigt.
einer beweglichen Kompensationseinrichtung (20), die betrieb lich zwischen die Teileranordnung (13) und die Lenkanordnung (23) eingefügt ist, um eine Phasenkompensation zwischen der Vielzahl von geteilten Strahlsäulen (18) so zu bewirken, daß der Strahl (26) kontinuierlich lenkbar ist, während er minimale Phasenabweichungen zeigt.
16. Das System (10) nach Anspruch 15, bei dem die Kompensati
onseinrichtung (20) lichtbrechendes optisches Material auf
weist, das entlang einer Ebene kontrolliert bewegbar ist, die
im wesentlichen rechtwinklig zu den geteilten Strahlsäulen (18)
verläuft.
17. Ein Verfahren zur steuerbaren Lenkung eines optischen
Strahls bei Minimierung von Phasenabweichungen mit:
Empfangen eines Strahls optischer Strahlung, der entlang eines ersten Pfades gerichtet ist;
Teilen des optischen Strahls in eine Vielzahl von geteilten Strahlsäulen;
Aussenden der Vielzahl von geteilten Strahlsäulen (18) durch eine lichtbrechende optische Kompensationseinrichtung (20), um so eine Phasenkompensation zwischen der Vielzahl zwischen ge teilten Strahlsäulen (18) zu bewirken; und
gemeinsames Lenken jeder der geteilten Strahlsäulen (18) mit einer Mikrolinsenlenkanordnung, um so jeden Strahl entlang ei nes zweiten Pfades umzulenken.
Empfangen eines Strahls optischer Strahlung, der entlang eines ersten Pfades gerichtet ist;
Teilen des optischen Strahls in eine Vielzahl von geteilten Strahlsäulen;
Aussenden der Vielzahl von geteilten Strahlsäulen (18) durch eine lichtbrechende optische Kompensationseinrichtung (20), um so eine Phasenkompensation zwischen der Vielzahl zwischen ge teilten Strahlsäulen (18) zu bewirken; und
gemeinsames Lenken jeder der geteilten Strahlsäulen (18) mit einer Mikrolinsenlenkanordnung, um so jeden Strahl entlang ei nes zweiten Pfades umzulenken.
18. Das Verfahren nach Anspruch 17, das des weiteren den
Schritt des Wiedervereinens der gelenkten geteilten Strahlsäu
len (18) umfaßt, um so einen einzigen optischen Fernfeldstrahl
zu bilden, der sich entlang des zweiten Pfades ausrichtet.
19. Ein optisches Strahllenkungssystem (10) mit:
einer Strahlteilereinrichtung (13), wobei die Strahlteilerein richtung (13) eine erste Anordnung (14) von Mikrolinsen auf weist, die einen optischen Strahl (12) empfängt und den opti schen Strahl (12) in eine Vielzahl von einzelnen optischen Strahlen (18) teilt, und eine zweite Anordnung (16) von Mikro linsen aufweist, die die einzelnen optischen Strahlen von der ersten Anordnung (14) empfängt und eine Vielzahl von im wesent lichen parallelen optischen Strahlen (18) erzeugt, wobei die Mikrolinsen (14a, 14b, . . . ) in der ersten Mikrolinsenanordnung (14) optisch mit den Mikrolinsen (16a, 16b, . . . ) in der zwei ten Mikrolinsenanordnung (16) optisch gekoppelt sind; und
einer Strahllenk- und Wiedervereinigungsanordnung (23), wobei die Strahllenk- und Wiedervereinigungsanordnung (23) eine Strahllenk-Mikrolinsenanordnung (22) aufweist, die so angeord net ist, daß sie eine Vielzahl von optischen Strahlen (18) emp fängt, wobei die Strahllenkungs-Mikrolinsenanordnung dazu ein gerichtet ist, in eine Richtung bewegt zu werden, die sich im wesentlichen rechtwinklig zu dem Pfad der parallelen optischen Strahlen (18) erstreckt, um so die Umrichtung der zu lenkenden optischen Strahlen (18) zu bewirken, wobei die Strahllenkungs- und Wiedervereinigungsanordnung (23) des weiteren eine Strahl wiedervereinigungs-Mikrolinsenanordnung (24) aufweist, die so angeordnet ist, daß sie die gelenkten Strahlen von der Strahl lenkungs-Mikrolinsenanordnung (22) empfängt, wobei die Strahl kombinierungs-Mikrolinsenanordnung (24) die einzelnen optischen Strahlen in einem einzigen Strahl (26) in der gelenkten Rich tung zusammenfaßt.
einer Strahlteilereinrichtung (13), wobei die Strahlteilerein richtung (13) eine erste Anordnung (14) von Mikrolinsen auf weist, die einen optischen Strahl (12) empfängt und den opti schen Strahl (12) in eine Vielzahl von einzelnen optischen Strahlen (18) teilt, und eine zweite Anordnung (16) von Mikro linsen aufweist, die die einzelnen optischen Strahlen von der ersten Anordnung (14) empfängt und eine Vielzahl von im wesent lichen parallelen optischen Strahlen (18) erzeugt, wobei die Mikrolinsen (14a, 14b, . . . ) in der ersten Mikrolinsenanordnung (14) optisch mit den Mikrolinsen (16a, 16b, . . . ) in der zwei ten Mikrolinsenanordnung (16) optisch gekoppelt sind; und
einer Strahllenk- und Wiedervereinigungsanordnung (23), wobei die Strahllenk- und Wiedervereinigungsanordnung (23) eine Strahllenk-Mikrolinsenanordnung (22) aufweist, die so angeord net ist, daß sie eine Vielzahl von optischen Strahlen (18) emp fängt, wobei die Strahllenkungs-Mikrolinsenanordnung dazu ein gerichtet ist, in eine Richtung bewegt zu werden, die sich im wesentlichen rechtwinklig zu dem Pfad der parallelen optischen Strahlen (18) erstreckt, um so die Umrichtung der zu lenkenden optischen Strahlen (18) zu bewirken, wobei die Strahllenkungs- und Wiedervereinigungsanordnung (23) des weiteren eine Strahl wiedervereinigungs-Mikrolinsenanordnung (24) aufweist, die so angeordnet ist, daß sie die gelenkten Strahlen von der Strahl lenkungs-Mikrolinsenanordnung (22) empfängt, wobei die Strahl kombinierungs-Mikrolinsenanordnung (24) die einzelnen optischen Strahlen in einem einzigen Strahl (26) in der gelenkten Rich tung zusammenfaßt.
20. Das System (10) nach Anspruch 19, das des weiteren eine
Kompensationseinrichtung (20) aufweist, die zwischen der
Strahlteileranordnung (13) und der Strahllenk- und Wiederverei
nigungsanordnung (23) so angeordnet ist, daß die Kompensations
einrichtung (20) die Vielzahl von einzelnen Strahlen (18) emp
fängt und deren Phasenabweichungen kompensiert, die durch die
Bewegung der Strahllenk-Mikrolinsenanordnung (23) hervorgerufen
werden.
21. Das System (10) nach Anspruch 20, bei dem die Kompensati
onseinrichtung (20) in der Richtung bewegbar ist, die sich im
wesentlichen rechtwinklig zu der Vielzahl der Strahlen (18) er
streckt.
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