DE4428169C2 - Träger für Substrate - Google Patents
Träger für SubstrateInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Träger für Substrate mit
wenigstens zwei Stäben die zwischen zwei Seitenplatten
zueinander beabstandet parallel angeordnet sind und Quer
schlitze zur Aufnahme von Randbereichen der Substrate
aufweisen, wobei die Stäbe auf jeweils beiden Seiten der
Längssymmetrieebene angeordnet sind.
Derartige Substratträger zum Transportieren oder Handhaben von
Substraten, beispielsweise, von Siliziumscheiben oder Wa
fern, sind allgemein bekannt und beispielsweise in der
EP 385 536 A1 beschrieben. Derartige Träger, auch Wafer-
Kassetten genannt, sind üblicherweise als Kästen aufge
baut, in denen die Substrate durch Schlitze gehalten wer
den, die auf der Innenfläche der Seitenwände der Kassette
ausgebildet sind. Derartige Kassetten sind nicht nur
schwer, sondern weisen insbesondere auch relativ große
Flächen mit Kanten und Ecken auf, so daß eine relativ
große Menge an Chemikalien von einem Prozeßtank in den
anderen verschleppt wird und dadurch die Standzeiten der
Chemikalienbäder klein sind. Die Kanten und großen
Flächen der herkömmlichen Substratträger verlängern ins
besondere auch die jeweiligen Reinigungs-, Spül- und
Trocknungsschritte während der Behandlung, weil relativ
viel Flüssigkeit an den Flächen, Kanten und Ecken haften
bleibt und das Freispülen der Chemikalien umständlicher
wird.
Um diese Nachteile zu vermeiden, sind Naßbehandlungsanla
gen für Substrate bekannt, bei denen die Substrate ohne
Substratträger, etwa durch automatische Manipulatoren von
einem Prozeßbecken in ein anderes Prozeßbecken und an die
entsprechenden Spül- und Trocknungsstationen gebracht
werden, um dann wieder in einen Transportträger gesetzt
zu werden. Die Substrate werden also jeweils von Tank zu
Tank, von Becken zu Becken bzw. von den entsprechenden
darin vorgesehenen Substrataufnahmeeinrichtungen immer
wieder umgehortet. Die mechanische Belastung auf die
Substrate ist dabei jedoch sehr hoch, so daß häufig Subs
tratränder abgebrochen oder ganze Substrate zerbrochen
werden.
Aus der DE 38 29 159 A1 ist eine Vorrichtung zur Aufnahme
von Halbleiterscheibchen bekannt, bei der wenigstens zwei
Stäbe mit Querschlitzen zur Aufnahme von Randbereichen
der Halbleiterscheibchen zwischen zwei zueinander paral
lel beabstandete Seitenplatten angeordnet sind. Die
Schlitze der Stäbe weisen jeweils den gleichen Abstand zu
den Endplatten auf. Die in die Schlitze eingesetzten
Halbleiterscheibchen liegen in den Schlitzen daher mit
einem gewissen Spiel, so daß die Halbleiterscheibchen
nicht senkrecht, sondern in einer gewissen Schräge in der
Vorrichtung stehen. Die Abstände der Halbleiterscheibchen
müssen daher relativ groß sein, um zu verhindern, daß
sich die Halbleiterscheibchen in ihrer Schräglage berüh
ren. Werden die Schlitze sehr schmal und mit möglichst
wenig Spiel für die Halbleiterscheibchen ausgebildet, so
besteht die Gefahr der Beschädigung der Halbleiterscheib
chen beim Ein- und Austragen. Darüber hinaus sind schmale
Schlitze im Zusammenhang mit Spülvorgängen nachteilig,
weil in diesen schmalen Schlitzen Chemikalien oder Spül
flüssigkeit verbleiben, die die Chemikalien des nächsten
Behandlungstanks verunreinigen oder den Trocknungsvorgang
verlängern.
Aus der EP 506 052 A1 eine Aufnahme- oder Einspannvor
richtung zur Verwendung in einem Diffusionsofen zur Wär
mebehandlung von Halbleiterwafern bekannt. Bei dieser An
ordnung befinden sich zwischen zwei parallel angeordneten
Seitenscheiben senkrecht dazu befestigte Stäbe, zwischen
denen die Siliziumwafer angeordnet sind. Die Wafer werden
in dieser Anordnung übereinander gestapelt und die Stäbe
besitzen keine Querschlitze zur Halterung der Wafer.
Aus den Druckschriften DE 39 07 301 A1, DE 43 00 205 A1 und
US-Z.: IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 26, No. 4,
1983, S. 2016-2017 sind Wafer - Aufnahmevorrichtungen mit Stäben oder
Profilstäben bekannt, in denen Schlitze zur Halterung der
Wafer vorgesehen sind. Keine dieser Anordnungen betrifft
Maßnahmen, die Substrate oder Wafer möglichst senkrecht
in der Halterung zu fixieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Substrat
träger zu schaffen, der bei geringer mechanischer Belas
tung der Substrate während der Handhabung eine Verbesse
rung des Prozeßergebnisses und eine Verkürzung der Pro
zeßzeit ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß die Querschlitze der Stäbe in
der axialen Richtung zwischen den Seitenplatten
zueinander versetzt angeordnet sind.
Da die benachbarten Stäbe vorzugsweise auf wenigstens
einer Seite der Längs- Symmetrieebene zueinander axial
versetzt sind, klemmen sich die eingesetzten Substrate
zwischen den zueinander versetzten Schlitzen der benach
barten Stäbe ein. Die Substrate erhalten dadurch einen
festen, fixierten Sitz, so daß die Substrate sich insbe
sondere nicht neigen, und ein Berühren der Substrate
untereinander verhindert wird. Denn für die einzelnen
Prozeßschritte muß verhindert werden, daß die Wafer sich
berühren, weil andernfalls ein einheitliches Prozeßergeb
nis nicht erreicht werden kann. Eine derartige Fixierung
der Wafer ist insbesondere ohne die Notwendigkeit mög
lich, die einzelnen Schlitze eng zu machen, was insbeson
dere für die Spül- und Trocknungsvorgänge nachteilig ist.
Der erfindungsgemäße Substratträger besteht lediglich aus
zwei Seitenplatten und Stäben, so daß die Gesamtmasse des
Trägers sehr gering ist. Von besonderer Bedeutung ist es,
daß ein derartiger Substratträger nur kleine Flächen und
wenig Kantenlinien und Ecken aufweist, so daß jeweils nur
wenig Flüssigkeit am Träger selbst haften bleibt. Im Ver
gleich zu herkömmlichen Substratträgern ist daher die
Chemikalienverschleppung von einer Prozeßstation zur
nächsten wesentlich geringer, so daß die Chemikalien in
den einzelnen Prozeßtanks oder Chemikalienbecken erheb
lich länger verwendet werden können, also die Standzeit
der Chemikalien vergrößert und der Chemikalienverbrauch
verringert wird. Aufgrund der geringeren Flächen und der
wenigen Ecken und Kanten am erfindungsgemäßen Substrat
träger können die einzelnen Reinigungs-, Spül- und
Trocknungsvorgänge schneller durchgeführt werden, da die
Zeit zum Freispülen von Chemikalien kleiner ist und die
Trocknung schneller erfolgt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
nimmt die Schlitzbreite von der Schlitzöffnung zum
Schlitzboden hin ab. Dadurch können die Substrate einfa
cher in die Schlitzöffnungen eingeführt werden und werden
nach der Einführung sicher gehalten.
Eine weitere Vereinfachung zum Einsetzen der Substrate in
den Träger ergibt sich durch abgeschrägte Schlitzwände im
Öffnungsbereich der Schlitze.
Je nach dem gegebenen Anwendungs- und Bedarfsfall können
die Schlitzabstände und -breiten frei gewählt werden.
Vorzugsweise sind die Schlitzabstände und -breiten der
Stäbe jedoch jeweils dieselben.
Der Abstand der Stäbe zueinander ist vorzugsweise so ge
wählt, daß die Randbereiche der Substrate in einem Win
kelabstand von 80 bis 130 Grad auf den Stäben aufliegen.
Auf diese Weise ist eine stabile Anordnung der Substrate
im Substratträger gewährleistet.
Gemäß einer weiteren sehr vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist ein zusätzlicher Stab an der Stelle vorge
sehen, an der sich gerade Randbereiche der Substrate be
finden. Die Substrate, beispielsweise Halbleiterwafer,
die in Scheiben vorliegen, weisen abgesägte Ecken, soge
nannte Flats, auf. Befindet sich nun dieser zusätzliche
Stab an einer Stelle, an der sich die Flats vorzugsweise
die Haupt- oder Primärflats befinden, so ist durch diesen
Stab sichergestellt, daß sich die Wafer während der Be
handlung nicht verdrehen können. Beim Aushorten der Wafer
aus dem erfindungsgemäßen Substratträger ist daher die
selbe Winkellage des Wafers wie beim Einhorten sicherge
stellt, so daß das Aushorten zuverlässig erfolgen kann,
weil mechanische Greifer nicht ungewollt an Flatstellen
zugreifen.
Der erfindungsgemäße Substratträger kann aus unterschied
lichsten Materialien hergestellt werden. Im Hinblick so
wohl auf die mechanische als auch die chemische Belastung
hat sich jedoch Quarz oder PTFE-Kunststoff als besonders
vorteilhaft erwiesen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung weisen die Seitenplatten einen unteren Randbe
reich auf, dessen Form zu einem Aufsetzprofil eines Trä
geraufnehmers komplementär ist. In den einzelnen Prozeß
tanks und Chemikalienbecken befinden sich Aufsetzprofile,
um den Substratträger an einer definierten Stelle zu hal
tern. Dementsprechend sind komplementäre Ausformungen für
das Aufsetzprofil und die Randbereiche der Seitenplatten
vorgesehen. Vorzugsweise weisen die Randbereiche der Sei
tenplatten Profilvorsprünge und keine Profilausnehmungen
auf, damit möglichst wenig Chemikalien am Prozeßträger
anhaften und die Reinigungs-, Spül- und Trocknungsschrit
te schnell ablaufen können.
Zur Beschleunigung der Reinigungs-, Spül- und Trocknungs
vorgänge und zur Minimierung einer Chemikalienverschlep
pung ist es weiterhin vorteilhaft die oberen und unteren
Längskanten der Seitenplatten abzuschrägen.
Auf der Außenseite der Seitenplatten sind vorzugsweise
Vorsprünge zum Ergreifen des Trägers vorgesehen. Diese
Vorsprünge weisen auf der Unterseite, also an der Stelle,
an der Aufnehmer für den Träger angreifen, Zentrierungs
keile auf, so daß sich der Träger automatisch zentriert
und während des Heraushebens aus den Bädern und während
des Transports sicher gehalten ist.
Der seitliche Vorsprung zum Ergreifen des Trägers ist auf
der Oberseite ebenfalls abgeschrägt, beispielsweise keil
förmig ausgeführt, was wiederum das Reinigen und Trocknen
auch an dieser Stelle des Trägers erleichtert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsge
mäßen Substratträgers in Blickrichtung auf eine
Seitenplatte und in teilweiser Querschnittsdar
stellung,
Fig. 2 einen schematischen Längs-Querschnitt entlang
der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie I-I,
Fig. 3 Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Substratträ
ger in Blickrichtung von oben und
Fig. 4 eine schematische Detailansicht von zwei
Schlitzen in einem der Stäbe.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbei
spiel sind zwischen zwei Seitenplatten 1, 2 vier Stäbe 3,
4, 5, 6 auf den einander zugewandten Seiten der Seiten
platten 1, 2 befestigt. Die Anordnung aus den Seitenplat
ten 1, 2 und den Stäben 3 bis 6 bildet einen starren Rah
men, der als Träger für die Substrate dient.
In Fig. 1 ist ein kreisscheibenförmiges Substrat 7,
beispielsweise in Form eines Halbleiter-Wafers darge
stellt, wie er im Träger gehalten ist. Die Stäbe 3 bis 6,
die im vorliegenden Ausführungsbeispiel Rundstäbe sind,
sind so angeordnet, daß ihre jeweiligen Längsachsen auf
einem Kreisbogen 8 angeordnet sind, der konzentrisch zum
Außenumfang des Substrats 7 liegt und dessen Radius etwas
größer ist als der Radius des Substrats 7. Der Stab 6 ist
bezüglich einer Symmetrieebene 9 symmetrisch zu dem Stab
3 und der Stab 5 ist bezüglich der Symmetrieebene 9
symmetrisch zum Stab 4 angeordnet. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel befinden sich die beiden unteren
Stäbe 4, 5 auf dem Kreisbogen 8 in jeweils einem Winkel
von 40 bis 45 Grad zur Symmetrieebene 9 beabstandet. Die
oberen Stäbe 3 und 6 sind auf dem Kreisbogen 8 in einem
Winkel von jeweils 58 bis 65 Grad beabstandet. Der Fach
mann ist in seiner Wahl bezüglich der Lage der Stäbe auf
dem Kreisbogen 8 frei, um je nach den Gegebenheiten und
Substratformen eine optimale Halterung der Substrate 7 im
Substratträger zu erreichen.
Die Stäbe 3 bis 6 weisen Schlitze 10 auf, die im darge
stellten Ausführungsbeispiel äquidistant axial neben
einander ausgebildet sind. In diese Schlitze werden die
Substrate 7 eingesetzt und darin parallel zueinander
senkrecht gehalten.
Die in Fig. 4 dargestellte Detailzeichnung zeigt einen
vergrößerten Ausschnitt eines Stabes 3 bis 6 mit zwei
Schlitzen 10. Wie sich daraus unmittelbar ergibt, ver
jüngt sich die Schlitzbreite von der Schlitzöffnung zum
Schlitzboden. Durch die Verengung der Schlitze 10 nach
innen wird ein sicherer Stand der Substrate 7 in den
Schlitzen 10 erreicht und dennoch ist es gleichzeitig
möglich, die Schlitze dadurch vollständig und kurzzeitig
zu trocknen. Im Bereich der Schlitzöffnung 11 sind die
Schlitzwände abgeschrägt, um auf diese Weise eine Ein
führhilfe beim Einsetzen der Substrate 7 in den Träger zu
schaffen und ein problemloses Umhorten ohne Waferbruch zu
ermöglichen.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Substratträgers für 6-Zoll-Halb
leiterwafer mit einer Dicke von 0,6 mm beträgt die
Schlitzbreite 0,8 bis 2 mm und die Schlitztiefe 4 bis 6 mm.
Die Substrate 7 liegen daher mit einem gewollten Spiel in
den Schlitzen 10, um die Spül- und Trocknungsvorgänge zu
erleichtern.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung sind die Schlitze 10 der einander benachbarten,
auf einer Seite der Symmetrieebene 9 befindlichen Stäbe
3, 4 bzw. 5, 6 nicht fluchtend zueinander angeordnet,
sondern etwas zueinander versetzt. Dadurch werden die
Substrate 7 zwischen den Schlitzen 10 der benachbarten
Stäbe 3, 4 bzw. 5, 6 eingeklemmt und erhalten auf diese
Weise einen festen, sicheren Stand, so daß sich die Subs
trate 7 nicht berühren. Dies ist insbesondere deshalb
wichtig, damit ein einheitliches Prozeßergebnis erreicht
werden kann.
Das Verklemmen der Substrate 7 zwischen den Schlitz sei
tenflächen zweier benachbarter Stäbe 3, 4 bzw. 5, 6 hat
zusätzlich zur sicheren Fixierung der Substrate 7 im Trä
ger den Vorteil, daß die Schlitze breiter als die Breite
der Substrate 7 ausgeführt werden können, um dadurch - wie
bereits ausgeführt wurde - die Spül- und Trocknungspro
zesse zu verbessern und zu beschleunigen.
Das Versetzen der Schlitze der benachbarten Stäbe 3, 4
bzw. 5, 6 erfolgt am einfachsten dadurch, daß die Stäbe
axial zueinander etwas versetzt sind.
Ein besonderer Vorteil dieser Fixierung besteht auch da
rin, daß aufgrund der sicheren senkrechten und parallelen
Halterung der Substrate 7 durch die Verspannung zwischen
den Schlitzen 10 der benachbarten Stäbe 3, 4 bzw. 5, 6
die Substrate 7 wesentlich enger nebeneinander angeordnet
werden können, ohne Gefahr zu laufen, daß sie sich berüh
ren. Gegenüber herkömmlichen Standardträgern können daher
pro Fläche des Trägers wesentlich mehr, bis zu doppelt so
viel Substrate 7 in einem Träger angeordnet werden. Durch
den Einsatz des erfindungsgemäßen Trägers mit halbem
Substratabstand gegenüber den Standardkassetten, ist es
möglich mit diesen sogenannten "Half Spacing"-Trägern den
Durchsatz einer Reinigungsanlage bei gleichbleibender
Beckengröße, bei gleichbleibendem Chemikalienverbrauch
und gleicher Prozeßzeit zu verdoppeln.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, weisen die
Seitenplatten 1, 2 des Trägers spezielle Ausformungen
auf, um dem Träger einen sicheren Stand in den Prozeß
becken zu geben und den Trockenvorgang zu beschleunigen.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die obe
ren und unteren Ränder der Seitenflächen 1, 2 abge
schrägt, beispielsweise in einem Winkel von 10 Grad, um
den Spülprozeß und den Trocknungsvorgang durch einen bes
seren Ablauf zu beschleunigen. Auf dem unteren Randbe
reich der Seitenplatten 1, 2 befinden sich Standprofile
13, die in entsprechende, komplementäre Ausnehmungen auf
den Prozeßbeckenböden einsetzbar sind und eine sichere,
definierte Lage des Trägers im Becken während des Behand
lungsvorganges sicherstellen.
Auf den Außenflächen der Seitenplatten 1, 2 sind Vor
sprünge 14, 15 ausgebildet, die von Greifern zum Einset
zen und Herausnehmen der Träger in und aus dem Prozeß
becken und zum Transport des Trägers ergriffen werden
können. Wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist
der untere Bereich der Vorsprünge 14 in Form eines Zen
trierungskeils 16 ausgebildet, so daß sich die Träger
beim automatischen Transfer selbst zentrieren und sicher
gehalten sind. Die Abschrägungen 17 des Zentrierungskeils 16
tragen weiterhin zu einem guten Flüssigkeitsablauf und
damit zu einer schnellen Spülung und Trocknung bei. Aus
demselben Grund sind auf der Oberseite der Vorsprünge 14,
15 Abschrägungen 17 vorgesehen.
Die Substrate 7, die hauptsächlich in Form von Kreis
scheiben vorliegen, weisen häufig abgesägte Ecken, soge
nannte Flats 18, auf. Um ein Verdrehen der Substrate 7
während der Prozesse oder während des Transports zu ver
meiden und auch hinsichtlich der Drehlage eine definierte
Stellung zu gewährleisten, kann ein zusätzlicher Stab
zwischen den Seitenplatten 1, 2 vorgesehen sein, der sich
im Bereich der Flats, beispielsweise auf der Unterseite
des Substrats 7 in der Mitte der Seitenplatten 1, 2 be
findet. Durch die definierte Drehlage der Substrate 7 im
Träger ist ein sicheres Aushorten der Substrate 7 gewähr
leistet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde zuvor
beschrieben. Dem Fachmann sind zahl
reiche Abwandlungen und Ausgestaltungen möglich, ohne daß
dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird. Beispiels
weise können für den Träger unterschiedliche Materialien
wie Quarz, Kunststoff, Verbundwerkzeuge usw. eingesetzt
werden. Da aufgrund der geringen Waferabstände beim er
findungsgemäßen Träger pro Stablänge im Vergleich zu her
kömmlichen Kassetten mehr Substrate oder Wafer 7 unterge
bracht werden können, ist auch die Belastung der Stäbe
größer. Daher wird vorzugsweise Quarz als Material min
destens für die Stäbe, gegebenfalls aber auch für die
Seitenplatten 1, 2 verwendet. Dieses Material hat auch
den Vorteil, gegenüber den Chemikalien weitgehend neutral
zu sein. Dem Fachmann ist es auch möglich, Träger mit den
erfindungsgemäßen Merkmalen zu schaffen, die nur zwei
Stäbe aufweisen, wenn auf die definierte Lage und Paral
lelität der Substrate 7 beispielsweise bei weniger dich
ter Anordnung der Substrate 7 kein großer Wert gelegt zu
werden braucht. Dadurch vereinfacht sich der Träger wei
terhin. Auch ist es möglich, den Träger an unterschied
liche Abmessungen der Substrate oder Wafer 7 mit unter
schiedlichen Waferabständen anzupassen.
Claims (15)
1. Träger für Substrate, mit wenigstens zwei Stäben (3
bis 6), die zwischen zwei Seitenplatten (1, 2) zueinander
beabstandet parallel angeordnet sind und Querschlitze
(10) zur Aufnahme von Randbereichen der Substrate (7)
aufweisen, wobei die Stäbe (3, 4 bzw. 5, 6) auf jeweils
beiden Seiten der Längssymmetrieebene (9) angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschlitze (10)
der Stäbe (3, 4 bzw. 5, 6) in der axialen Richtung
zwischen den Seitenplatten (1, 2) zueinander versetzt
sind.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Querschlitze (10) benachbarter Stäbe (3, 4 bzw. 5, 6) auf
wenigstens einer Seite der Längs-Symmetrieebene (9) zu
einander versetzt sind.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Versetzung der Querschlitze (10)
kleiner als deren Breite ist.
4. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite von der
Schlitzöffnung (11) zum Schlitzboden hin abnimmt.
5. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzwände im Öffnungs
bereich des Schlitzes (10) abgeschrägt sind.
6. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (3 bis 6) jeweils
die selben Schlitzabstände und/oder -breiten aufweisen.
7. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Stäbe (3 bis
6) voneinander so gewählt ist, daß die Randbereiche des
Substrats (7) in einem Winkelabstand von 80 bis 130 Grad
auf den Stäben (3 bis 6) aufliegen.
8. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Stäbe (3
bis 6) im wesentlichen auf einem analog zum Substratrand
konzentrischen Kreisbogen (8) liegen.
9. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Stab an der
Stelle vorgesehen ist, an der sich gerade Randbereiche
(18) der Substrate befinden.
10. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (3 bis 6) aus Quarz
bestehen.
11. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (1, 2)
einen unteren Randbereich aufweisen, dessen Form (13) zu
einem Aufsatzprofil eines Trägeraufnehmers komplementär
ist.
12. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren
Längskanten der Seitenplatten (1, 2) Abschrägungen (12)
aufweisen.
13. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der
Seitenplatten (1, 2) Vorsprünge (14, 15) zum Ergreifen
des Trägers vorgesehen sind.
14. Träger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorsprünge (14, 15) auf der Unterseite einen Zentrie
rungskeil (16) aufweisen.
15. Träger nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorsprünge (14, 15) auf der Oberseite
Abschrägungen (17) aufweisen.
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WO1996005611A1 (de) | 1996-02-22 |
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