DE4428020A1 - Verfahren zur Herstellung von (-)-9,10-Difluor-2,3-dihydro-(S)-3-methyl-7-oxo-7H-pyrido-[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-6-carbonsäure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von (-)-9,10-Difluor-2,3-dihydro-(S)-3-methyl-7-oxo-7H-pyrido-[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-6-carbonsäure

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D498/00Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von (-)-9,10-Difluor-2,3-dihydro-(S)-3-methyl-7-oxo-7H-pyrido-[1,2,3-de]--1,4- benzoxazin-6-carbonsäure der Formel (I)
Die Verbindung der Formel (I) wird für die Herstellung der antibakteriell wirk­ samen Verbindung der Formel (II) benötigt
die wesentlich wirksamer ist, als die entsprechende Verbindung in R-Form (siehe Chem. & Pharm. Bull. 35 1896 (1987)). Deshalb besteht ein Bedürfnis nach einem Verfahren, mit dem die Verbindung der Formel (I) in technischem Maßstab möglichst enantiomerenrein hergestellt werden kann. Bisher bekannt gewordene Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formel (I) erfüllen diese Anforderung nicht. Verfahren, bei denen zunächst das Racemat hergestellt und aus diesem durch Racemattrennung die Verbindung der Formel (I) isoliert wird (siehe z. B. EP-A1 206 283 und EP-A1 273 399) sind sehr aufwendig und verlustreich.
Aus der EP-OS 322 815 ist ausgehend von S-Milchsäureester und 2,3,4-Trifluor­ nitrobenzol eine asymmetrische Synthese der Verbindung der Formel (I) bekannt. Da dieses Verfahren zehn Reaktionsstufen umfaßt, ist es für eine technische An­ wendung ungeeignet.
Ausgehend von 2,3,4,5-Tetrafluorbenzoesäurehalogeniden und S-2-Aminopropanol kann in sieben Reaktionsstufen die Verbindung der Formel (I) erhalten werden (siehe z. B. Chem. & Pharm. Bull. 34 4098 (1986), J. Med. Chem. 30 2283 (1987), US-A 4 777 253, US-A 5 237 060 und DE-A 35 43 513). Neben der immer noch hohen Zahl der Reaktionsstufen ist nachteilig, daß einzelne Reaktions­ stufen nur mit Ausbeuten von weniger als 25% d.Th. ablaufen.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formel (I)
gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der Formel (III)
in der
R¹ für C₁-C₆-Alkyl,
R² und R³ jeweils für Methyl oder Ethyl oder gemeinsam für den Rest
Hal jeweils für Fluor oder Chlor stehen,
mit S-2-Aminopropanol zu einer Verbindung der Formel (IV) umsetzt
in der
R¹ und Hal die bei Formel (III) angegebene Bedeutung haben,
daraus unter Zusatz eines Säurebinders, bei erhöhter Temperatur und in Gegenwart eines polaren, aprotischen Lösungsmittels, eine Verbindung der Formel (V) her­ stellt
in der
R¹ die bei Formel (III) angegebene Bedeutung hat,
und die Verbindung der Formel (V) einer Esterverseifung unterzieht.
In den Formeln (III), (IV) und (V) steht R¹ vorzugsweise für Methyl oder Ethyl, insbesondere für Methyl.
Verbindungen der Formel (III) sind gut zugänglich, z. B. wie in EP-A-388 744 und in DE-A-43 02 156 beschrieben oder auf analoge Weise dazu.
S-2-Aminopropanol wird in möglichst isomerenreiner Form eingesetzt, wie sie beispielsweise durch Reduktion von L-Alanin erhalten wird.
Die Verbindung der Formel (III) und S-2-Aminopropanol kann man beispielsweise im Molverhältnis 0,9 : 1 bis 1,1 : 1 einsetzen. Die Umsetzung mit S-2- Aminopropanol kann man z. B. bei Temperaturen im Bereich -20 bis +80°C und in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels durchführen. Geeignete Lösungsmittel sind u. a. Methylenchlorid, Toluol, Methanol und Ethanol.
Zur Reaktionsdurchführung kann man z. B. die Verbindung der Formel (III) in einem Lösungsmittel gelöst oder suspendiert vorlegen, S-2-Aminopropanol zudo­ sieren, nach beendeter Zugabe noch einige Zeit nachrühren (ca. 0,5 bis 8 Stunden) und das freigewordene Amin der Formel HNR²R³ durch mehrmalige Wäsche mit Wasser entfernen. Man kann das Amin auch entfernen, indem man dem Ansatz vor, während oder nach der Zugabe des S-2-Aminopropanols eine Säure zufügt, z. B. Eisessig, und das dann nach der Umsetzung vorliegende Aminsalz abfiltriert. Die nach der Aminentfernung hinterbleibende Lösung der Verbindung der Formel (IV) kann in den nächsten Reaktionsschritt eingesetzt werden. Falls gewünscht, kann man die hergestellte Verbindung der Formel (IV) auch isolieren, z. B. durch Abziehen des Lösungsmittels und gegebenenfalls weitere Reinigung, z. B. durch Destillation oder Kristallisation.
Die Herstellung der Verbindung der Formel (V) kann z. B. erfolgen, indem man die in der vorangegangenen Reaktionsstufe erhaltene Lösung der Verbindung der Formel (IV) zu einer erwärmten Vorlage zudosiert, die ein einen Säurebinder und ein polares, aprotisches Lösungsmittel enthält. Wenn man die Verbindung der Formel (IV) vorher isoliert hat, kann man sie in einem polaren, aprotischen oder andersartigen Lösungsmittel, etwa Methylenchlorid, lösen und dann einsetzen. Die Temperatur bei der Umsetzung mit dem Säurebinder kann beispielsweise im Bereich 60 bis 150°C liegen. Als Säurebinder kommen z. B. Alkali- und Erd­ alkalicarbonate und -fluoride in Frage, insbesondere Kaliumcarbonat, Natrium­ carbonat, Kalziumcarbonat und Kaliumfluorid. Bezogen auf 1 Mol der Verbindung der Formel (IV) kann man beispielsweise 1 bis 5 Äquivalente Säurebinder einsetzen. Als polare, aprotische Lösungsmittel kommen z. B. Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Tetramethylensulfon und N-Methylpyrrolidon in Frage. Wenn mit der Verbindung (IV) niedrigsiedende Lösungsmittel eingebracht wurden, so destillieren diese bei der Reaktionstemperatur ab. Nach Beendigung der Zudo­ sierung der Verbindung der Formel (IV) ist es vorteilhaft, noch einige Zeit bei 60 bis 150°C nachzurühren.
Zur Aufarbeitung des Reaktionsgemisches kann man das polare, aprotische Lösungsmittel im Vakuum abdestillieren, den Rückstand mit einem Lösungsmittel versetzen, z. B. mit Methanol, Aceton oder Essigester, die resultierende Suspension filtrieren, den festen Rückstand mit dem Lösungsmittel waschen, und mit Wasser die Salze herauslösen. Die Verbindung der Formel (V) fällt dann in Ausbeuten von 70 bis 85% d.Th. und in Reinheiten von über 95% an.
Die abschließend mit der Verbindung der Formel (V) durchzuführende Esterversei­ fung kann auf an sich bekannte Weise erfolgen (siehe z. B. J. prakt. Chemie 385, 397 bis 409 (1993)).
Man kann die Herstellung einer Verbindung der Formel (III) und deren Umsetzung mit S-2-Aminopropanol auch ohne Zwischenisolierung der Verbindung der Formel (III) durchführen.
Ausgehend von einer Verbindung der Formel (III) kann man die Verbindung der Formel (I) auf erfindungsgemäße Weise in wenigen Reaktionsstufen, in einer Ge­ samtausbeute von 60 bis 85% d.Th. und in Reinheiten von über 95% erhalten. Dieses Verfahren ist deshalb für eine Ausführung in technischem Maßstab beson­ ders gut geeignet.
Beispiele Beispiel 1 Herstellung von Verbindungen der Formel (III)
  • a) Herstellung der Verbindung der Formel (III) mit R¹ = Ethyl und Auf eine Vorlage aus 142 g 99%igen 3-(N-Methylpiperazinyl)-acrylsäure ethylester, 72 g Triethylamin und 400 g Toluol wurde bei 25°C unter Küh­ lung innerhalb von 2 Stunden 152 g 2,3,4,5-Tetrafluorbenzoylchlorid zugegeben. Anschließend wurde über Nacht bei Raumtemperatur nachge­ rührt. Das ausgefallene Triethylammoniumchlorid wurde abfiltriert und mit 300 g 70°C warmem Toluol gewaschen. Das Filtrat und die Waschflüssig­ keit wurden vereinigt und bei 60°C vom Lösungsmittel weitgehend befreit. Der erhaltene Rückstand wurde mit 250 g Cyclohexan aufgenommen und bei 5°C verrührt und abfiltriert. Nach zweimaligem Waschen mit je 200 g 5°C kaltem Cyclohexan wurden nach Trocknung 250 g 98%iger 2- (2,3,4,5-Tetrafluorbenzoyl)-3-(N-methylpiperazinyl)-acrylsäureethyle-ster erhalten. Das entspricht 94% d.Th.
  • b) Herstellung der gleichen Verbindung wie in Beispiel 1a), jedoch als Hydrochlorid.
    Auf eine Vorlage aus 200 g 3-(N-Methylpiperazinyl)-acrylsäureethylester in 800 ml Methylenchlorid wurden innerhalb von 2 Stunden 216 g 98%iges 2,3,4,5-Tetrafluorbenzoylchlorid bei 25°C zudosiert und über Nacht nachgerührt. Die dann vorliegende gelbe Suspension wurde abfiltriert und das erhaltene Festprodukt mit 300 ml Methylenchlorid gewaschen. So wurden nach Trocknung 380 g 2-(2,3,4,5-Tetrafluorbenzoyl)-3-(N-methyl­ piperazinyl)-acrylsäureethylester-Hydrochlorid erhalten. Das entspricht einer Ausbeute von 93% d.Th.
  • c) Herstellung der Verbindung der Formel (III) mit R¹ = Ethyl und R² = R³ = Methyl.
    Auf eine Vorlage aus 36 g 3-(N,N-Dimethylamino)-acrylsäureethylester und 27,3 g Triethylamin in 500 ml Toluol wurden bei 25°C innerhalb 1 Stunde 53,4 g 2,3,4,5-Tetrafluorbenzoylchlorid zugetropft und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Zur Entfernung des gebildeten Triethylammo­ niumsalzes wurde zweimal mit 50 ml Wasser gewaschen. Nach Entfernung des Lösungsmittels wurden 80 g 95%iges Produkt als orangefarbenes Öl erhalten.
Beispiel 2 Herstellung von Verbindungen der Formel (IV)
  • a) Herstellung der Verbindung der Formel (IV) mit R¹ = -CH₂-CH₃.
    0,1 Mol des Produktes aus Beispiel 1a) wurden in 50 ml Methylenchlorid suspendiert, anschließend bei 5°C innerhalb von 1 Stunde 7,5 g S-2- Aminopropanol zugetropft und noch 1 Stunde bei Raumtemperatur nachgerührt. Die erhaltene Lösung zeigte nach HPLC-Analyse, daß die ge­ wünschte Substitutionsreaktion mit praktisch quantitativer Ausbeute abgelaufen war. Zur Entfernung des abgespaltenen Amins wurde die Lösung zweimal mit 25 ml Wasser gewaschen. Die so erhaltene Lösung kann direkt für die weitere Umsetzung verwendet werden. Das ¹H-NMR- Spektrum in Dimethylsulfoxid wies bei 6 = 0,85, 0,97, 1,22, 3,4, 3,5, 3,7, 3,95, 5,1, 7,35, 8,2, 9,5 und 10,4 charakteristische Absorptionen auf.
  • b) Es wurde verfahren wie in Beispiel 2a), jedoch wurde als Ausgangsmaterial Produkt aus Beispiel 1b) eingesetzt und 5 Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Auch hier war die Ausbeute praktisch quantitativ.
  • c) Es wurde verfahren wie in Beispiel 2a), jedoch wurden zusätzlich 17,3 g Eisessig vorgelegt, um das freiwerdende Amin abzufangen. Die Ausbeute an gewünschtem Produkt betrug 95% d.Th.
Beispiel 3 Herstellung von Verbindungen der Formel (V)
  • a) Herstellung der Verbindung der Formel (V) mit R¹ = -CH₂-CH₃.
    Die gemäß Beispiel 2a) erhaltene Lösung wurde innerhalb von 2 Stunden in eine 120°C warme Vorlage, enthaltend 27,64 g Kaliumcarbonat und 50 g Dimethylformamid, dosiert, wobei das Methylenchlorid abdestillierte. Nach 30-minütiger Nachrührzeit wurde Dimethylformamid im Vakuum abdestilliert und darauf 50 ml Methanol zugegeben. Die resultierende Suspension wurde filtriert und mit Wasser neutral gewaschen. Es wurden so 27 g 97%iges Produkt erhalten, das entspricht 85% d.Th.
  • b) Es wurde verfahren wie in Beispiel 3a), jedoch wurde das Produkt aus Beispiel 2b) eingesetzt. Das gewünschte Produkt wurde in einer Ausbeute von 82% d.Th. erhalten.
  • c) Es wurde verfahren wie in Beispiel 3a), jedoch wurde das Produkt aus Beispiel 2c) eingesetzt und das gewünschte Produkt in einer Ausbeute von 81% d.Th. erhalten.
  • d) Es wurde verfahren wie in Beispiel 3a), jedoch wurden andere Lösungs­ mittel eingesetzt. Beim Einsatz von N-Methylpyrrolidon wurde das ge­ wünschte Produkt in einer Ausbeute von 81,5% d.Th. und beim Einsatz von Tetramethylensulfon in einer Ausbeute von 72% d.Th. erhalten.
  • e) Es wurde verfahren wie in Beispiel 3a), jedoch wurden andere Säurebinder eingesetzt. Beim Einsatz von Natriumcarbonat wurde das gewünschte Pro­ dukt in einer Ausbeute von 73% d.Th., beim Einsatz von Kaliumfluorid in einer Ausbeute von 70% d.Th. erhalten.
  • f) Es wurde verfahren wie in Beispiel 3a), jedoch wurde Kaliumcarbonat in unterschiedlichen Mengen eingesetzt. Beim Einsatz von 15,2 g Kalium­ carbonat wurde das gewünschte Produkt in einer Ausbeute von 70% d.Th. erhalten, beim Einsatz von 17,25 g Kaliumcarbonat in einer Ausbeute von 78% d.Th. und beim Einsatz von 21,0 g Kaliumcarbonat in einer Ausbeute von 75% d.Th.
  • g) Es wurde verfahren wie in Beispiel 3a), jedoch wurde die Zudosierung bei 140°C durchgeführt. Das gewünschte Produkt wurde in einer Ausbeute von 79% d.Th. erhalten.
  • h) Es wurde zunächst entsprechend Beispiel 1b) verfahren, jedoch das nicht isolierte Produkt direkt mit S-2-Aminopropanol wie im Beispiel 2b) umge­ setzt und dann analog Beispiel 3a) verfahren. Beim Einsatz von Di­ methylformamid in der letzten Stufe wurde das gewünschte Produkt in einer Ausbeute von 68% d.Th. erhalten, beim Einsatz von Sulfolan in einer Ausbeute von 61% d.Th. und beim Einsatz von N-Methylpyrrolidon in einer Ausbeute von 65% d.Th.
Beispiel 4 Herstellung der Verbindung der Formel (I)
  • a) 27 g des Produktes aus Beispiel 3a) wurden in 50 g Eisessig und 50 g 10%iger wäßriger H₂SO₄ 8 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Anschlie­ ßend wurden 100 g Wasser zugegeben und abfiltriert. Das Produkt wurde zweimal mit je 100 g Wasser gewaschen und anschließend getrocknet. Es wurden 23 g des gewünschten Produkts in praktisch 100%iger Reinheit erhalten.
  • b) Zunächst wurde entsprechend Beispiel 3h) mit Dimethylformamid als Lösungsmittel verfahren. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels wurden 80 g Eisessig und 80 g 10%ige wäßrige Schwefelsäure zugesetzt und weiterhin analog Beispiel 4a) verfahren. So wurden 20,3 g des gewünschten Produkts in 97%iger Reinheit erhalten.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formel (I) dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel (III) in der
R¹ für C₁-C₆-Alkyl,
R² und R³ jeweils für Methyl oder Ethyl oder gemeinsam für den Rest Hal jeweils für Fluor oder Chlor stehen,
mit S-2-Aminopropanol zu einer Verbindung der Formel (IV) umsetzt in der
R¹ und Hal die bei Formel (III) angegebene Bedeutung haben,
daraus unter Zusatz eines Säurebinders, bei erhöhter Temperatur und in Gegenwart eines polaren, aprotischen Lösungsmittels, eine Verbindung der Formel (V) herstellt in der
R¹ die bei Formel (III) angegebene Bedeutung hat,
und die Verbindung der Formel (V) einer Esterverseifung unterzieht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel (III) und S-2-Aminopropanol im Molverhältnis 0,9 bis 1,1 : 1 einsetzt und deren Umsetzung bei -20 bis +80°C und in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels durchführt.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der Formel (V) herstellt, indem man die in der vorangegangenen Reaktionsstufe erhaltene Lösung der Verbindung der Formel (IV) zu einer erwärmten Vorlage zudosiert, die einen Säurebinder und ein polares, aprotisches Lösungsmittel enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei 60 bis 150°C, pro Mol der Verbindung der Formel (IV) mit 1 bis 5 Äquivalenten Alkali- und Erdalkalidicarbonaten oder -fluoriden und Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Tetramethylensulfon oder n- Methylpyrrolidon durchführt.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Herstellung der Verbindung der Formel (III) und deren Umsetzung mit S-2- Aminopropanol ohne Zwischenisolierung der Verbindung der Formel (III) durchführt.
DE19944428020 1994-08-08 1994-08-08 Verfahren zur Herstellung von (-)-9,10-Difluor-2,3-dihydro-(S)-3-methyl-7-oxo-7H-pyrido-[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-6-carbonsäure Withdrawn DE4428020A1 (de)

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