DE4427960A1 - Verwendung einer Kunststoffolienbahn aus einem Memory-Polymer zur gestaltstabilen Umspannung einer Packgutgesamtheit - Google Patents
Verwendung einer Kunststoffolienbahn aus einem Memory-Polymer zur gestaltstabilen Umspannung einer PackgutgesamtheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Kunststoff
folienbahn aus einem Memory-Polymer zur gestaltstabilen
Umspannung einer Packgutgesamtheit mit vorgegebenem
Umfang in Umspannungsrichtung, welche Packgutgesamtheit
aus einer Mehrzahl von verbundmittelfrei gestapelten
Packgutelementen aufgebaut ist. - Memory-Polymer
bezeichnet im Rahmen der Erfindung einen Kunststoff, der
nach Verformung im kalten Zustand die Tendenz entwickelt,
durch sogenannte Rückstellung in seinen Zustand vor der
Verformung vollständig oder weitgehend zurückzukehren und
bei Blockierung dieser Rückstellung entsprechende
Zugspannungen entwickelt. Die bekannte Thermodynamik der
Zusammenhänge macht dieses verständlich. Memory-Polymer
bezeichnet im Rahmen der Erfindung insbes. alle für die
Umspannung von Packgut und Packgutgesamtheiten üblichen
thermoplastischen Kunststoffe mit Memory-Effekt.
Verbundmittelfrei gestapelt besagt, daß die
Packgutelemente nicht durch Formschlußelemente,
Verklebungen o. dgl. zu der Packgutgesamtheit gestalt
stabil vereinigt sind. Die Packgutelemente können sich
daher unter dem Einfluß von äußeren Kräften, wie sie beim
Transport und bei der Manipulation der Packgutgesamtheit
entstehen, gegeneinander verschieben, und zwar je nach
der inneren Reibung der Packgutelemente in der
Packgutgesamtheit mehr oder weniger leicht. Im
allgemeinen besteht eine solche Packgutgesamtheit aus
einzelnen, geometrisch gleichen, zumeist kubischen
Packgutelementen, die auf einer Palette gestapelt sind.
Ist dieses der Fall, so ist zumeist auch die Palette von
der Kunststoffolienbahn umspannt, damit auch gegenüber
der Palette eine unkontrollierte Relativbewegung der
Packgutgesamtheit oder der einzelnen Packgutelemente
nicht möglich ist.
Zur Umspannung von Packgutgesamtheiten mit vorgegebenem
Umfang in Umspannungsrichtung, welche Packgutgesamtheiten
aus einer Mehrzahl von verbundmittelfrei gestapelten
Packgutelementen aufgebaut sind, sind verschiedene
Maßnahmen bekannt. Grundsätzlich ist zu unterscheiden
zwischen Umwicklungsmaßnahmen und Schrumpfhauben
verfahren. Bei Umwicklungsmaßnahmen wird die
Kunststoffolienbahn einfach oder auch schrauben
wendelförmig, um die Packgutgesamtheit geführt. Handelt
es sich um eine Warmschrumpffolie, so wird die umwickelte
Packgutgesamtheit auf geeignete Weise erwärmt und dadurch
die Warmschrumpfung der Kunststoffolienbahn durch
geführt. Das ist aufwendig. Bei dem Schrumpfhau
benverfahren wird aus der Kunststoffolienbahn eine Haube
geformt, die über die Packgutgesamtheit, ggf. auch die
Palette, gleichsam gestülpt wird. Danach wird eine
Umfangsschrumpfung erzeugt oder zugelassen. Die Schrumpf
haube kann warmschrumpfbar ausgeführt sein. Sie besitzt
dann einen Umfang, der größer ist als der Umfang der
Packgutgesamtheit, so daß die Schrumpfhaube auf einfache
Weise über die Packgutgesamtheit gestülpt werden kann.
Danach erfolgt eine Warmschrumpfung, wie es oben bereits
beschrieben wurde. Auch das ist aufwendig. Einfacher ist
die Applikation von Schrumpfhauben, wenn mit
Kaltschrumpfhauben gearbeitet wird. Das sind
Schrumpfhauben aus einer Kunststoffbahn aus einem
Memory-Polymer, die für eine Packgutgesamtheit vorgegebe
ner Geometrie eingerichtet ist, jedoch vor Durchführung
der Verpackungsmaßnahmen einen kleineren Umfang aufweist
als die Packgutgesamtheit. Diese vorgefertigten Kalt
schrumpfhauben werden mit geeigneten Hilfsvorrichtungen
gleichsam aufgeweitet, und zwar im kalten Zustand, sowie
über die zu umspannende Packgutgesamtheit gestülpt. Eine
Kaltschrumpfung stellt sich danach ein und bewirkt die
Umspannung der Packgutgesamtheit. Nach der herrschenden
Lehre besitzt die vorgefertigte Kaltschrumpfhaube einen
Umfang, der um etwa 15% kleiner ist als der Umfang der
Packgutgesamtheit. Die beschriebene, mit der Hilfs
vorrichtung durchgeführte Kaltaufweitung beträgt etwa
30%, die Kaltschrumpfung etwa 15%, weil sie durch die
Verpackungsgesamtheit blockiert wird. Damit verbleibt
eine Dehnung gegenüber dem Ausgangszustand um etwa 15%.
Ausreichend gestaltstabilisierend in bezug auf die
Packgutgesamtheit ist die so erreichbare Umspannung,
zumindest wenn größere äußere Kräfte in Kauf genommen
werden müssen, nicht. Allerdings ist die Spannkraft durch
die Dicke der Kunststoffolienbahn beeinflußbar.
Der Begriff "gestaltstabilisierende Umspannung" bezeich
net die Tatsache, daß die Umspannung so stark ist, daß
die im Sinne der einleitenden Definition verbund
mittelfrei gestapelten Packgutelemente durch die beim
Transport und bei der Manipulation auftretenden, auf das
Packgut insgesamt einwirkenden äußeren Kräfte nicht zu
einem Verschieben der Packgutelemente in der
Packgutgesamtheit führen und auch sichergestellt ist, daß
die Packgutgesamtheit sich gegenüber einer Palette, auf
der sie aufgestapelt ist, nicht verschiebt, wenn die
Packgutgesamtheit zusammen mit der Palette umspannt ist.
Das ist ein klassisches Stabilisierungsphänomen bei einer
bis auf die Stapelung losen Gesamtheit durch Umspannen.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine
gestaltstabile Umspannung einer Packgutgesamtheit des
eingangs beschriebenen Aufbaus auf einfache Weise
einzurichten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung
die Verwendung einer Kunststoffolienbahn aus einem
Memory-Polymer zur gestaltstabilen Umspannung einer
Packgutgesamtheit mit vorgegebenem Umfang in
Umspannungsrichtung, welche Packgutgesamtheit aus einer
Mehrzahl von verbundmittelfrei gestapelten Packgut
elementen aufgebaut ist,
mit der ersten Maßgabe, daß die Kunststoffolienbahn im ungedehnten Zustand in Umspannungsrichtung der Packgutge samtheit eine Ausgangslänge aufweist, die im Bereich einhalb bis zweidrittel des Umfanges der Packgut gesamtheit liegt,
mit der zweiten Maßgabe, daß die Kunststoffolienbahn vor der Umspannung der Packgutgesamtheit kalt so gedehnt wird, daß sie die Packgutgesamtheit, bezogen auf den Umfang der Packgutgesamtheit, mit einer Überlänge umgibt, und
mit der dritten Maßgabe, daß die gestaltstabilisierende Wirkung der Umhüllung durch eine Kaltschrumpfung der Kunststoffolienbahn eingerichtet wird, die in der Kunst stoffolienbahn eine durch die Umspannung der Packgutge samtheit definierte Dehnung von zumindest 50% beläßt. - Je größer die so definierte Dehnung ist, desto größer ist die Rückstell- oder Umspannungskraft.
mit der ersten Maßgabe, daß die Kunststoffolienbahn im ungedehnten Zustand in Umspannungsrichtung der Packgutge samtheit eine Ausgangslänge aufweist, die im Bereich einhalb bis zweidrittel des Umfanges der Packgut gesamtheit liegt,
mit der zweiten Maßgabe, daß die Kunststoffolienbahn vor der Umspannung der Packgutgesamtheit kalt so gedehnt wird, daß sie die Packgutgesamtheit, bezogen auf den Umfang der Packgutgesamtheit, mit einer Überlänge umgibt, und
mit der dritten Maßgabe, daß die gestaltstabilisierende Wirkung der Umhüllung durch eine Kaltschrumpfung der Kunststoffolienbahn eingerichtet wird, die in der Kunst stoffolienbahn eine durch die Umspannung der Packgutge samtheit definierte Dehnung von zumindest 50% beläßt. - Je größer die so definierte Dehnung ist, desto größer ist die Rückstell- oder Umspannungskraft.
Wie bereits erwähnt können im Rahmen der Erfindung alle
für Umspannungsverpackungen üblichen Memory-Polymere ein
gesetzt werden. Insbesondere eignen sich Kunststoffolien
bahnen aus einem Memory-Polymer der im Patentanspruch 2
angegebenen Gruppe, vorzugsweise in der Mischung, die im
Patentanspruch 3 spezifiziert ist. Es empfiehlt sich, mit
einer Kunststoffolienbahn zu arbeiten, die eine Aus
gangsdicke von 50 µm bis 200 µm aufweist, wobei, bei aus
gewähltem Kunststoff bzw. ausgewählter Kunststoff
mischung, die Umspannungskraft zusätzlich durch die Dicke
der Kunststoffolie eingestellt werden kann.
Eine Abstimmung, die sich im Rahmen der Erfindung beson
ders bewährt hat und der besondere Bedeutung zukommt, ist
gekennzeichnet durch die Maßgabe, daß bei einem Umfang U
der Packgutgesamtheit in Umspannungsrichtung die Kunst
stoffolienbahn eine Ausgangslänge von etwa 1,15 U/2 auf
weist, daß die so bemessene Kunststoffolienbahn um etwa
100% gedehnt wird und daß die Kaltschrumpfung so einge
richtet wird, daß in der Kunststoffolienbahn eine
definierte Dehnung von etwa 85% verbleibt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer
Kunststoffolienbahn aus einem Memory-Polymer durch die
erfindungsgemäße Dehnung im kalten Zustand, die gegenüber
den Dehnungsparametern, die im Rahmen der herrschenden
Lehre verwirklicht werden, eine beachtliche Überdehnung
darstellt, bei Kaltschrumpfung unerwartete Rückstell
kräfte geweckt werden. Im Rahmen der Lehre der Erfindung
können die Rückstellkräfte unschwer, durch einfache
Versuche, so eingestellt werden, daß eine gestaltstabile
Umspannung der Packgutgesamtheit sicher erreicht wird.
Dehnung im kalten Zustand und Kaltschrumpfung meinen
Dehnung bzw. Schrumpfung bei Umgebungstemperatur. Die bei
der erfindungsgemäßen Verwendung auftretenden Zugspan
nungen in der Kunststoffolienbahn, die die Packgutgesamt
heit umspannt, sind um einen Faktor von 2 bis 4 höher als
üblich. Gleichzeitig wird infolge der erfindungsgemäßen
Überdehnung die Dicke der Kunststoffolienbahn, die die
Packgutgesamtheit nach der Kaltschrumpfung umspannt,
beachtlich reduziert, zum Beispiel um 30% oder mehr, so
daß gleichzeitig mit der Verbesserung der Umspannung bis
zu einer gestaltstabilen Umspannung auch eine beachtliche
Materialersparnis erreicht wird. Zwar zeigen im Rahmen
der erfindungsgemäßen Verwendung die Kunststoff
folienbahnen, wenn die gestaltstabilisierende Umspannung
eingerichtet ist, hernach einen sogenannten kalten Fluß,
dieser ist jedoch überraschend gering, so daß die erfin
dungsgemäß eingerichtete Gestaltstabilisierung nicht
beeinträchtigt wird.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung
verschiedene Möglichkeiten zur weiteren Ausgestaltung der
Erfindung. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
wird die Kunststoffolienbahn in Form einer Kalt
schrumpfhaube eingesetzt. Das kann mit der Maßgabe
geschehen, daß die Kaltschrumpfhaube eine Haubenhöhe
aufweist, welche die dehnungsbedingte Breitenreduzierung
der Kunststoffolienbahn ausgleicht. Im Rahmen der
Erfindung kann die Kunststoffolienbahn aber auch als
Umwicklungsfolie eingesetzt werden, wobei mit den
üblichen Umwicklungstechnologien gearbeitet werden kann,
jedoch die erfindungsgemäße Abstimmung in bezug auf
Dehnung und Schrumpfung durchgeführt wird.
Im Rahmen der Erfindung wird mit Kunststoffolienbahnen
gearbeitet, die aus einem Memory-Polymer bestehen und
vorzugsweise so aufgebaut sind, wie es die Patent
ansprüche 2 und 3 angeben. Dabei kann als
Kunststoffolienbahn eine Blasfolie eingesetzt sein, man
kann aber als Kunststoffolienbahn auch eine breit
schlitzextrudierte Folie einsetzen. - Die in den
Ansprüchen 2 und 3 angegebenen Kunststoffdefinitionen
entsprechen der Normung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen
ausführlicher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine graphische Darstellung, die das Dehnungsver
halten einer Kunststoffolienbahn aus einem
Memory-Polymer erläutert,
Fig. 2 mit den Teilfiguren a), b), c) und d) eine
graphische Darstellung, die die Rückstellkräfte
erläutert, die bei Verwendung einer erfin
dungsgemäßen Kunststoffolienbahn bei unterschied
licher Dehnung im Umspannungszustand sich einstel
len.
In der Fig. 1 ist als Abszisse 1 die Dehnung einer
Kunststoffolienbahn aufgetragen, und zwar in %. Als
Ordinate 2 ist die zugeordnete Zugkraft beim Dehnungsver
such aufgetragen, die auch als Rückstellkraft bezeichnet
wird. Man erkennt in der eingezeichneten Kurve 3 zunächst
einen steilen Anstieg bei geringer Dehnung. Ein fast
waagerechter Kurvenzweig schließt sich an. Danach steigt
die Kurve verhältnismäßig steil an, bis sie bei 400%
abgebrochen wurde.
In der Fig. 2 ist als Abszisse 4 die Zeit in Stunden h
aufgetragen, als Ordinate 5 die Rückstellkraft, die sich
in der Umspannung in Abhängigkeit von der Zeit als
Zugkraft oder Umspannungskraft einstellt. In der Fig. 2
erkennt man in den Teilfiguren a), b), c) und d) vier
unterschiedliche Kurven 6.
In der Teilfigur a) besagt in der Kennzeichnung 30/15 die
Zahl 30, daß die Kunststoffolienbahn im kalten Zustand um
30% gedehnt wurde, so daß sich eine entsprechende Über
länge einstellte. Die Zahl 15 besagt, daß nach der
Kaltschrumpfung in der Kunststoffolienbahn, durch die
Umspannung der Packgutgesamtheit, eine definierte Dehnung
von 15% verblieb. Entsprechend verstehen sich bei den
Teilfiguren b), c) und d) die Kennzeichnungen 50/35,
80/65 und 100/85. In der Teilfigur a) ist die
verbleibende Rückstellkraft in der Kurve 6 mit KR
angegeben. Man erkennt in Teilfigur b), daß bei einer
Überlänge, die einer Dehnung von 50% entspricht, und
einer Kaltschrumpfung, die eine definierte Dehnung von
35% beläßt, die Rückstellkraft etwa 2 KR beträgt. Sie
beträgt in der Teilfigur c) bei 65% verbleibender
Dehnung nach Kurve 6 etwa 3 KR und in Teilfigur d) bei
85% verbleibender Dehnung etwa 4 KR. - Es versteht sich,
daß die absoluten Werte sich bei unterschiedlichen
Kunststoffen und mit der Dicke der Kunststoffolienbahn
ändern. Die in den Teilfiguren b), c) und d) angegebenen
Dehnungswerte haben sich bei allen Kunststoffolien aus
einem Memory-Polymer eingestellt.
Die Figuren und ihre Beschreibung verdeutlichen, daß die
erfindungsgemäße Verwendung überraschende Vorteile
bringt.
Claims (10)
1. Verwendung einer Kunststoffolienbahn aus einem
Memory-Polymer zur gestaltstabilen Umspannung einer
Packgutgesamtheit mit vorgegebenem Umfang in Um
spannungsrichtung, welche Packgutgesamtheit aus einer
Mehrzahl von verbundmittelfrei gestapelten Packgut
elementen aufgebaut ist,
mit der ersten Maßgabe, daß die Kunststoffolienbahn im ungedehnten Zustand in Umspannungsrichtung der Packgutge samtheit eine Ausgangslänge aufweist, die im Bereich einhalb bis zweidrittel des Umfanges der Packgut gesamtheit liegt,
mit der zweiten Maßgabe, daß die Kunststoffolienbahn vor der Umspannung der Packgutgesamtheit kalt so gedehnt wird, daß sie die Packgutgesamtheit, bezogen auf den Umfang der Packgutgesamtheit, mit einer Überlänge umgibt, und
mit der dritten Maßgabe, daß die gestaltstabilisierende Wirkung der Umhüllung durch eine Kaltschrumpfung der Kunststoffolienbahn eingerichtet wird, die in der Kunst stoffolienbahn eine durch die Umspannung der Packgutge samtheit definierte Dehnung von zumindest 50% beläßt.
mit der ersten Maßgabe, daß die Kunststoffolienbahn im ungedehnten Zustand in Umspannungsrichtung der Packgutge samtheit eine Ausgangslänge aufweist, die im Bereich einhalb bis zweidrittel des Umfanges der Packgut gesamtheit liegt,
mit der zweiten Maßgabe, daß die Kunststoffolienbahn vor der Umspannung der Packgutgesamtheit kalt so gedehnt wird, daß sie die Packgutgesamtheit, bezogen auf den Umfang der Packgutgesamtheit, mit einer Überlänge umgibt, und
mit der dritten Maßgabe, daß die gestaltstabilisierende Wirkung der Umhüllung durch eine Kaltschrumpfung der Kunststoffolienbahn eingerichtet wird, die in der Kunst stoffolienbahn eine durch die Umspannung der Packgutge samtheit definierte Dehnung von zumindest 50% beläßt.
2. Verwendung nach Anspruch 1 mit der Maßgabe, daß die
Kunststoffolienbahn aus Komponenten der memoryfähigen
Polymere der Gruppe "LDPE, linearem LLDPE, HDPE, EVA,
EBA, EMA, Ionomere" oder Mischungen davon geformt ist.
3. Verwendung nach Anspruch 2 mit der Maßgabe, daß die
Kunststoffolienbahn aus einer der Mischungen "EVA 55%,
LLDPE 20%, LDPE 25%" oder "EVA 50%, EBA 30%,
LLDPE 20%" oder zu 100% aus EVA hergestellt ist.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit der
Maßgabe, daß die Kunststoffolienbahn eine Ausgangsdicke
von 50 µm bis 100 µm aufweist und, bei ausgewähltem
Kunststoff bzw. ausgewählter Kunststoffmischung, die Um
spannungskraft zusätzlich durch die Dicke der Kunst
stoffolie eingestellt ist.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit der
Maßgabe, daß bei einem Umfang U der Packgutgesamtheit in
Umspannungsrichtung die Kunststoffolienbahn eine
Ausgangslänge von etwa 1,15 U/2 aufweist, daß die so
bemessene Kunststoffolienbahn um etwa 100% gedehnt wird
und daß die Kaltschrumpfung so eingerichtet wird, daß in
der Kunststoffolienbahn eine definierte Dehnung von etwa
85% verbleibt.
6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit der
Maßgabe, daß die Kunststoffolienbahn in Form einer Kalt
schrumpfhaube eingesetzt wird.
7. Verwendung nach Anspruch 6 mit der Maßgabe, daß die
Kaltschrumpfhaube eine Haubenhöhe aufweist, welche die
dehnungsbedingte Breitenreduzierung der Kunststoffolien
bahn ausgleicht.
8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit der
Maßgabe, daß die Kunststoffolienbahn als Umwicklungsfolie
eingesetzt wird.
9. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit der
Maßgabe, daß als Kunststoffolienbahn eine Blasfolie ein
gesetzt ist.
10. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit der
Maßgabe, daß als Kunststoffolienbahn eine breitschlitz
extrudierte Folie eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
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DE19944427960 DE4427960C2 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Verwendung einer Kunststoffolienbahn aus einem Memory-Polymer zur gestaltstabilen Umspannung einer Packgutgesamtheit |
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DE19944427960 DE4427960C2 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Verwendung einer Kunststoffolienbahn aus einem Memory-Polymer zur gestaltstabilen Umspannung einer Packgutgesamtheit |
Publications (2)
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DE4427960C2 DE4427960C2 (de) | 2001-09-13 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19643746A1 (de) * | 1996-10-23 | 1998-05-07 | Mildenberger & Willing Verpack | Transportschutz für zu transportierende und zu lagernde Großgeräte und Fahrzeuge sowie Verfahren zum Anbringen eines solchen Transportschutzes |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4235409C1 (de) * | 1992-10-21 | 1994-01-13 | Moellers Maschf Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines Stapels mittels Stretchfolie |
-
1994
- 1994-08-09 DE DE19944427960 patent/DE4427960C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4235409C1 (de) * | 1992-10-21 | 1994-01-13 | Moellers Maschf Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines Stapels mittels Stretchfolie |
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Title |
---|
Brams, H.: Schrumpfen oder Stretchen: Zeitschr. Neue Verpackung, 10/76, S. 1097-1100 * |
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DE19643746A1 (de) * | 1996-10-23 | 1998-05-07 | Mildenberger & Willing Verpack | Transportschutz für zu transportierende und zu lagernde Großgeräte und Fahrzeuge sowie Verfahren zum Anbringen eines solchen Transportschutzes |
DE19643746B4 (de) * | 1996-10-23 | 2004-09-16 | Nordenia Deutschland Gronau Gmbh | Transportschutz für Großgeräte und Fahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4427960C2 (de) | 2001-09-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HALTER, HARTMUT, DIPL.-ING., 53844 TROISDORF, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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8321 | Willingness to grant licenses paragraph 23 withdrawn | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20140301 |