DE4427936C2 - Magnetisch-induktiver Durchflußmesser - Google Patents
Magnetisch-induktiver DurchflußmesserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen magnetisch-induktiven
Durchflußmesser für teilgefüllte Rohrleitungen und of
fene Gerinne der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art.
Magnetisch-induktive Durchflußmesser weisen eine
Magnetspule auf, die quer zur Strömung einer elektrisch
leitfähigen Flüssigkeit ein Magnetfeld erzeugt. An Meß
elektroden, die entlang einer quer zur Strömungsrich
tung und quer zu der Richtung des Magnetfeldes verlau
fenden Achse angeordnet sind, entsteht eine elektrische
Spannung, deren Höhe abhängig von der magnetischen
Induktion und proportional zur Strömungsgeschwindigkeit
ist. Da die magnetische Induktion des Magnetfeldes be
kannt ist, läßt sich aus der an den Meßelektroden er
zeugten Spannung die Strömungsgeschwindigkeit der Flüs
sigkeit ermitteln.
Mit einem Füllstandsmeßgerät wird an der gleichen Stel
le der Füllstand der Flüssigkeit gemessen. Aus der be
kannten Breite des Kanals und des Füllstandes ergibt
sich der Strömungsquerschnitt und aus dem Strömungs
querschnitt und der Strömungsgeschwindigkeit errechnet
sich der Durchfluß.
Ein derartiger Durchflußmesser ist in DE 30 18 260 be
schrieben. Er besteht aus einer Magnetspule, die unter
halb des Rinnenkörpers angeordnet ist und an ihrer dem
Rinnenkörper abgewandten Seite Rückschlußbleche auf
weist, die von den Seitenwänden weit abstehend nach oben
ragen und im Bereich der Oberkanten der Seitenwände
enden, wo sie jeweils einen Polschuh aufweisen. Das durch die Magnetspule erzeugte Magnetfeld hat
im mittleren Bodenbereich der Rinne und an den oberen
Rändern der Rinnenwände eine hohe Dichte, was zu feh
lerhaften Strömungsmessungen führen kann. Die Magnet
spule ist in ihrem Durchmesser an die Kanalbreite ange
paßt. Die große Magnetspule und die seitlich weit ausho
lenden Rückschlußbleche erfordern einen großen Einbau
raum für den Durchflußmesser.
Einen Durchflußmesser für ein geschlossenes Rohr be
schreibt JP 4-128 613 A. Sowohl über- als auch unterhalb
des Rohres ist einander paarweise gegenüberstehend je
weils eine Magnetspule vorgesehen, die der Kanalwand
zugewandt mit einer Polplatte versehen ist. Zwischen den
Polplatten der beiden Magnetspulen wird das Magnetfeld
vertikal und mit annähernd parallelen Feldlinien im
Rohrquerschnitt aufgespannt.
Bekannte magnetisch-induktive Durchflußmesser können
die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit in einem
Kanal, insbesondere einem offenen Kanal oder Gerinne
mit großen Abmessungen, nur lokal messen. Sie erfassen
die Geschwindigkeit der Flüssigkeit nur in einem klei
nen Flächenelement, bezogen auf den Gesamtströmungs
querschnitt. Nachteilig an dieser Messung ist die Tat
sache, daß Änderungen des Strömungsprofils, d. h.
Änderungen der Geschwindigkeitsverteilung über den ge
samten Strömungsquerschnitt, bei der Messung nicht be
rücksichtigt werden. Ablagerungen, die das Strömungs
profil erheblich verändern können, bewirken daher große
Ungenauigkeiten der Messung. Das Strömungsprofil ist
außerdem abhängig vom Strömungszustand der Flüssigkeit,
wobei die Strömungszustände "strömend" und "schießend"
unterschieden werden. Bei Messung nach dem magnetisch-
induktiven Verfahren in Kanälen mit magnetisch leitfä
higem Kanalwerkstoff wird das Meßergebnis zusätzlich
verfälscht.
Bei nachträglichern Einbau eines magnetisch-induktiven
Durchflußmessers in einen Kanal müssen die Magnetspule,
die Meßelektroden, und ihre Verkabelung individuell an
die Bedingungen des Kanals angepaßt und getrennt von
einander montiert werden, was einen hohen Aufwand bei
der Montage bedeutet. Die Magnetspule steht von dem Ka
nalboden ab und behindert dadurch die Kanalreinigung
durch Kanalreinigungsmaschinen.
Um eine befriedigende Genauigkeit des Meßergebnisses zu
erreichen, sind wegen der nur lokalen Messung sehr lan
ge Vor- und Nachlaufstrecken zur Beruhigung des Flusses
der Flüssigkeit vorzusehen.
Die Meßelektroden können erst dann eine Spannung mes
sen, wenn der Flüssigkeitsstand ein Niveau erreicht
hat, bei dem beide Elektroden von der Flüssigkeit be
deckt sind. Bei einem gekrümmten Kanalboden, insbeson
dere in Durchflußmessern zum Einsatz in teilgefüllten
Rohrleitungen, befinden sich die Meßelektroden in ge
wisser Höhe an den seitlichen Kanalwänden, so daß sie
bei geringen Flüssigkeitspegeln kein Meßsignal liefern.
Legt man, um dies zu vermeiden, die beiden Meßelektro
den nahe zusammen, so ist die an den Meßelektroden an
liegende Spannung sehr klein und dadurch der Meßfehler
groß. Bei einer auf den Kanalboden aufgesetzten Meßein
richtung kann bei einem sehr niedrigen Füllstand die
Flüssigkeit vorbeiströmen, ohne daß die Meßelektroden
von der Flüssigkeit bedeckt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mag
netisch-induktiven Durchflußmesser zu schaffen, der die
mittlere Strömungsgeschwindigkeit einer Flüssigkeit
genau, zuverlässig und einfach ermittelt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgeinäßen Durchflußmesser ist die
Magnetspule an ihrer dem Kanal zugewandten Vorderseite
mit einer Polplatte bedeckt, die das von der
Magnetspule erzeugte konzentrierte Magnetfeld aufweitet
und es über eine große Breite des Kanals gleichmäßig
verteilt. Die an den Meßelektroden meßbare Spannung
entspricht der mittleren Strömungsgeschwindigkeit der
Flüssigkeit über im wesentlichen den gesamten Kanal
querschnitt. Schwankungen des Strömungsprofils durch
Ablagerungen, Änderungen des Strömungszustandes der
Flüssigkeit und das Qußrschnittsprofil des Kanals gehen
nicht fehlerhaft in die Messung mit ein und können da
her die Genauigkeit der Messung nicht verschlechtern.
Störungen im Kanal, z. B. Verstopfungen können leicht
ermittelt werden, da der gesamte Kanalquerschnitt kon
trolliert werden kann. Wegen der über eine große Quer
schnittsfläche integrierenden Messung der Strömungsge
schwindigkeit ist bei gleicher Meßgenauigkeit eine
dreimal kürzere Ein- und Auslaufstrecke ausreichend.
Bereits ohne Korrektur und Linearisierunü der Messungen
ist der Meßfehler sehr gering.
Die Seitenwände des Kanals sind
mit einem oder mehreren Rückschlußblechen
versehen, die einen zur Rückseite der Magnetspule
führenden Rückschluß bilden. Durch das Rückschlußblech
wird das Magnetfeld seitlich hochgezogen, auf die Quer
schnittsfläche des Kanals verteilt und auf diese be
schränkt. Das Magnetfeld ist daher im Bereich des
durchflossenen Querschnitts des Kanals sehr stark und
die von der strömenden Flüssigkeit erzeugte Spannung
entsprechend groß, was wiederum die Meßgenauigkeit er
höht. Das Rückschlußblech liegt an den seitlichen Kanal
wänden an und erstreckt sich vorzugsweise über
die gesamte Kanalhöhe.
Die Rückseite der Magnetspule 1
kann mit einer sie bedeckenden Koppelplatte versehen
sein, die auch auf der Rückseite der Magnetspule das
Magnetfeld verbreitert und den magnetischen Fluß mit
geringem Widerstand zu dem Rückschlußblech überträgt,
wodurch die magnetischen Verluste klein gehalten wer
den.
Der magnetisch-induktive Durchflußmesser kann ein
schließlich Magnetspule, Polplatte und Koppelplatte in
einem separat montierbaren Gehäuse untergebracht sein,
das eine standardisierbare Magneteinheit bildet. An
diese Magneteinheit wird das Rückschlußblech von außen
angesetzt, wobei die magnetische Koppelung zwischen
Magnetspule und Rückschlußblech über die Koppelplatte
durch den Gehäuseboden hindurch erfolgt. In dieser Aus
gestaltung muß bei einer nachträglichen Montage eines
Durchflußmessers nur noch das Rückschlußblech den Ka
nalabmessungen und -bedingungen angepaßt werden. Die
Meßeinheit selbst ist standardisierbar und kann in vie
len verschiedenen Kanalformen und -größen eingesetzt
werden, wodurch die Herstellung und die Montage des
Durchflußmessers einfacher und preiswerter ist.
Die Meßeinheit ist ein wasserdichtes, robustes Modul,
das in eine entsprechende Aussparung des Kanals einge
setzt werden kann. Die Aussparung ist vorzugsweise so
gestaltet, daß das Rückschlußblech bündig in die Kanal
wände eingelassen ist und daß die Gehäuseoberseite bün
dig mit dem angrenzenden Kanalboden, bzw. dem Vor- und
Nachlaufboden abschließt. Dadurch werden Turbulenzen
und Veränderungen der Strömung verhindert und die Mes
sung verbessert. Da keine Teile hervorstehen, ist auch
der Einsatz von Kanalreinigungsmaschinen problemlos
möglich.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den magnetisch-induktiven Durchflußmesser als
Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 2
Fig. 2 den magnetisch-induktiven Durchflußmesser, ein
schließlich eines Ultraschallsensors zur Flüs
sigkeitspegelmessung, und
Fig. 3 den Durchflußmesser eingebaut in einem Kanal
mit kreisrundem Querschnitt.
Der in Fig. 1 gezeigte Kanal 10 weist in seinem unteren
Bereich eine Meßeinheit 9 auf, die auf den Rückschluß
boden 19 eines U-förmiges Rückschlußblechs 12 gesetzt
ist. Die Meßeinheit 9 besteht aus einem Gehäuse, das
aus einer oberen Deckplatte 11, einem Gehäuseboden 20,
Gehäuseseitenteilen 21 und weiteren Gehäuseteilen 22
besteht. Alle Gehäuseteile 11, 20 bis 22 bestehen aus
einem nicht-magnetischen und nicht-leitfähigen Werk
stoff, vorzugsweise PVC, und sind wasserdicht mitein
ander verbunden.
Unterhalb der Deckplatte 11 in der Mitte der Meßeinheit
9 und des Kanals 10 ist eine Magnetspule 14 angeordnet,
deren Achse senkrecht ausgerichtet ist. Die Oberseite
der Magnetspule 14 ist fast vollständig mit einer Pol
platte 15 bedeckt. Die Polplatte 15 kann in anderen
Ausgestaltungen die Magnetspule 14 auch nur teilweise
bedeckend ausgebildet sein. Die Magnetspule 14 umgibt
in ihrer Mitte einen senkrecht verlaufenden Magnetkern
16, über den die Polplatte 15 mit einer Koppelplatte 17
verbunden ist. Die Koppelplatte 17 deckt die Magnetspu
le 14 nach unten hin ab und ragt über deren Außenum
fangsrand hinaus, wobei die Koppelplatte 17 in anderen
Ausgestaltungen auch kleiner ausgebildet sein kann. Die
Polplatte 15, der Magnetkern 16 und die Koppelplatte 17
werden mit einer Schraube 25 zusammengehalten.
Die Seitenwände 13 des Kanals 10 sind durch das in die
Seitenwände 13 eingelassene Rückschlußblech 12 bedeckt
(Fig. 2). Es setzt sich zusammen aus den Rück
schlußschenkeln 18a, 18b und dem Rückschlußboden 19.
Das Rückschlußblech 12, die Koppelplatte 17, der Mag
netkern 16 und die Polplatte 15 bestehen aus weichma
gnetischem Material, wie z. B. Eisen und bilden zusammen
einen das Magnetfeld im Kanal 10 aufspannenden magneti
schen Kreis.
In der Deckplatte 11 ist seitlich der Magnetspule 14
jeweils eine Meßelektrode 23a, 23b befestigt. Wird an
die Magnetspule 14 eine Spannung angelegt, erzeugt sie
in ihrem Magnetkern 16 ein stark gebündeltes Magnet
feld, dessen Verlauf durch die Polplatte 15 aufgeweitet
wird. Die Unterseite des Magnetkerns 16 ist über die
Koppelplatte 17 und den Rückschlußboden 19 mit den
Rückschlußschenkeln 18a, 18b magnetisch gekoppelt.
Zwischen den Rückschlußschenkeln 18a, 18b und der Pol
platte 15 wird ein starkes Magnetfeld aufgespannt, das
den gesamten Kanalquerschnitt ausfüllt, wobei die Feld
linien 26 des Magnetfeldes immer senkrecht auf den
Oberflächen der Rückschlußschenkel 18a, 18b und der Pol
platte 15 stehen.
Die Meßelektroden 23a, 23b sind seitlich der Magnetspule
14 im Randbereich des Kanals 10 in die Deckplatte 11
eingelassen. Die Meßelektroden 23a, 23b und ihre Zulei
tungen 24a, 24b sollten elektrisch abgeschirmt sein,
damit das Meßergebnis durch die starken Magnetfelder
und andere Störungen nicht verschlechtert wird. Die
Meßelektroden 23a, 23b sind als Kegel geformt und daher
selbstreinigend.
Eine durch den Kanal 10 fließende elektrisch leitfähige
Flüssigkeit erzeugt senkrecht zur Flußrichtung und zum
Magnetfeld eine Spannung, die an den Meßelektroden
23a, 23b gemessen wird. Die gemessene Spannung ist weit
gehend proportional zu der über den gesamten Quer
schnitt integrierten Strömungsgeschwindigkeit.
In Fig. 2 ist ein Kanal 10 dargestellt, in den die mag
netisch-induktive Meßeinheit 9 nachträglich installiert
wurde. Die Meßeinheit 9 ist nicht bündig mit dem Kanal
boden 29 eingebaut, sondern auf ihm befestigt. Um im
Bereich der Meßeinheit 9 ein möglichst konstantes
Strömungsprofil zu erhalten, ist der Kanal in Fluß
richtung der Flüssigkeit gesehen vor der Meßeinheit 9
mit einem Vorlaufboden 30 und im Bereich hinter der
Meßeinheit 9 mit einem Nachlaufboden 31 versehen. Der
an seinem vorderen Ende mit einer Rampe 32 versehene
Vorlaufboden 30 bringt die durch den Kanal 10 fließen
de Flüssigkeit auf das Niveau der Deckplatte 11 der
Meßeinheit 9 und ist so lang, daß die Flüssigkeit bis
zum Erreichen der Meßeinheit 9 ein konstantes Strö
mungsprofil aufweist. Der Nachlaufboden 31 erfüllt den
gleichen Zweck, indem er den Ort des Herableitens der
Flüssigkeit auf das Niveau des Kanalbodens 29 so weit
von der Meßeinheit 9 entfernt, daß keine Störung der
Messung mehr auftritt. Die Deckplatte 11 der Meßeinheit
9, der Vorlaufboden 30 und der Nachlaufboden 31 schlie
ßen bündig und fugenfrei aneinander an, so daß an den
Übergangsstellen 37 keine die Strömung der Flüssigkeit
verändernden Turbulenzen auftreten.
Oberhalb des Kanals ist über den Meßelektroden 23a, 23b
ein Flüssigkeitspegelmeßgerät 34 angebracht, das an der
Meßstelle die Höhe des Flüssigkeitspegels über der
Deckplatte 11 ermittelt. Die Durchflußmenge der Flüs
sigkeit läßt sich nun aus dem Produkt der mit der Meß
einheit 9 gemessenen Strömungsgeschwindigkeit, der
Breite des Kanals und dem mit dem Flüssigkeitspegelmeß
gerät 34 gemessenen Flüssigkeitspegel ermitteln. Das
Flüssigkeitspegelmeßgerät 34 ist vorzugsweise als Ul
traschallpegelmeßgerät ausgebildet. Der Meßkopf 35 wird
durch einen Rahmen 36 über der Kanalmitte gehalten.
Fig. 3 zeigt einen Kanal 40 mit kreisrunder Quer
schnittsform der Kanalwand 43. Die Meßeinheit 9 ist am
Kanalboden befestigt und an ihren Seiten mit Füllele
menten 41 versehen, deren Oberseiten parallel und auf
dem Niveau der Deckplatte 11 seitlich an die Meßeinheit
9 angrenzen. Ein kreisbogenförmiges Rückschlußblech 42
ist der Kanalwand 43 angepaßt und liegt an ihr an. Sei
ne beiden Schenkel sind symmetrisch in bezug auf die
Meßeinheit 9 und in ihrer Höhe dem maximalen Pegelstand
der Flüssigkeit angepaßt. Sie erstrecken sich hier etwa
bis zur halben Höhe des Kanals 40, können aber auch
höher oder durchgehend einen Kreis bildend ausgebildet
sein.
Die Deckplatte 11 der Meßeinheit 9 bildet mit den Füll
elementen 41 eine Ebene, die Voraussetzung dafür ist,
daß auch bei niedrigen Flüssigkeitspegeln die Strö
mungsgeschwindigkeit gemessen werden kann, da beide
Elektroden 23a, 23b auch bei niedrigem Flüssigkeitspegel
noch von der Flüssigkeit bedeckt sind. Der Meßkopf 35
des Flüssigkeitspegelmeßgeräts 34 mißt durch eine Öff
nung in der Kanalwand 43 den Flüssigkeitspegel im Be
reich der Meßeinheit 9.
Claims (7)
1. Magnetisch-induktiver Durchflußmesser für in einem
Kanal (10) fließende elektrisch leitfähige Flüssig
keiten mit
einer Magnetspule (14), die im Boden des Kanals (10) angeordnet ein quer zur Flußrichtung der Flüssigkeit verlaufendes Magnetfeld erzeugt,
mindestens einem im Seitenbereich des Kanals (10) angeordneten Rückschlußblech (12), das einen zu der Rückseite der Magnetspule (14) führenden magneti schen Rückschluß bildet, und
mindestens zwei Meßelektroden (23a, 23b), an denen die Flüssigkeit eine der Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit entsprechende Spannung erzeugt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetspule (14) an ihrer dem Kanal (10) zugewandten Vorderseite mit einer Polplatte (15) bedeckt ist, die das Magnetfeld in Richtung der Ka nalbreite verteilt, und
daß das Rückschlußblech (12) an den seitlichen Ka nalwänden anliegt.
einer Magnetspule (14), die im Boden des Kanals (10) angeordnet ein quer zur Flußrichtung der Flüssigkeit verlaufendes Magnetfeld erzeugt,
mindestens einem im Seitenbereich des Kanals (10) angeordneten Rückschlußblech (12), das einen zu der Rückseite der Magnetspule (14) führenden magneti schen Rückschluß bildet, und
mindestens zwei Meßelektroden (23a, 23b), an denen die Flüssigkeit eine der Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit entsprechende Spannung erzeugt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetspule (14) an ihrer dem Kanal (10) zugewandten Vorderseite mit einer Polplatte (15) bedeckt ist, die das Magnetfeld in Richtung der Ka nalbreite verteilt, und
daß das Rückschlußblech (12) an den seitlichen Ka nalwänden anliegt.
2. Magnetisch-induktiver Durchflußmesser nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der
Magnetspule (14) mit einer die Magnetspule (14) nach
unten hin abdeckenden Koppelplatte (17) versehen
ist.
3. Magnetisch-induktiver Durchflußmesser nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule (14)
und die Polplatte (15) in einem Gehäuse angeordnet
sind, das in einer Deckplatte (11) die Meßelektroden
(23a, 23b) trägt und in der Nähe des der Deckplatte
(11) abgewandten Gehäusebodens (20) die magnetische
Koppelplatte (17) enthält, die den Magnetfluß durch
den Gehäuseboden (20) hindurch zu dem Rückschluß
blech (12) überträgt.
4. Magnetisch-induktiver Durchflußmesser nach Anspruch
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspu
le (14) einen Magnetkern (16) enthält, dessen eines
Ende mit der Polplatte (15) und dessen anderes Ende
mit der Koppelplatte (17) in Berührung steht.
5. Magnetisch-induktiver Durchflußmesser nach Anspruch
3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rück
schlußblech (12) am Gehäuseboden (20) vollflächig
anliegt.
6. Magnetisch-induktiver Durchflußmesser nach einem der
Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß
elektroden (23a, 23b) im Randbereich der Deckplatte
(11) seitlich neben der Polplatte (15) angeordnet
sind.
7. Magnetisch-induktiver Durchflußmesser nach einem der
Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
häuse in den Kanal (10) eingesetzt ist und die Deck
platte (11) bündig mit dem Boden des Kanals (10) ab
schließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427936 DE4427936C2 (de) | 1994-08-06 | 1994-08-06 | Magnetisch-induktiver Durchflußmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427936 DE4427936C2 (de) | 1994-08-06 | 1994-08-06 | Magnetisch-induktiver Durchflußmesser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4427936A1 DE4427936A1 (de) | 1996-02-15 |
DE4427936C2 true DE4427936C2 (de) | 1997-08-28 |
Family
ID=6525120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944427936 Expired - Fee Related DE4427936C2 (de) | 1994-08-06 | 1994-08-06 | Magnetisch-induktiver Durchflußmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4427936C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10306522A1 (de) * | 2003-02-14 | 2004-08-26 | Endress + Hauser Flowtec Ag, Reinach | Montagepaket für die Herstellung eines magnetisch-induktiven Durchflußmessers |
DE102004009191A1 (de) * | 2004-02-25 | 2005-09-29 | Jäger, Frank-Michael | Verfahren und Vorrichtung zur Fehlerkompensation und Überwachung magnetisch-induktiver Durchflussmesser |
DE102004030205A1 (de) * | 2004-06-22 | 2006-01-19 | Jäger, Frank-Michael | Verfahren und Vorrichtung zur Fehlerkompensation und Überwachung magnetisch-induktiver Durchflussmesser |
Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
DE3018260A1 (de) * | 1980-05-13 | 1981-11-19 | Turbo-Werk Fritz Hammelrath, 5000 Köln | Abflussmesser fuer offene gerinne |
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1994
- 1994-08-06 DE DE19944427936 patent/DE4427936C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4427936A1 (de) | 1996-02-15 |
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Effective date: 20140301 |