DE4426807A1 - Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem Aluminium-Bändchen mit einer in einer Abschlußscheibe eines Elektrolytkondensators angeordneten Aluminium-Durchführung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem Aluminium-Bändchen mit einer in einer Abschlußscheibe eines Elektrolytkondensators angeordneten Aluminium-Durchführung

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DE4426807A1
DE4426807A1 DE19944426807 DE4426807A DE4426807A1 DE 4426807 A1 DE4426807 A1 DE 4426807A1 DE 19944426807 DE19944426807 DE 19944426807 DE 4426807 A DE4426807 A DE 4426807A DE 4426807 A1 DE4426807 A1 DE 4426807A1
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aluminum
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DE19944426807
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Inventor
Martin Wetzler
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TDK Electronics AG
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Siemens Matsushita Components GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/008Terminals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem Aluminium-Bändchen mit einer in einer Abschlußscheibe eines Elektrolytkondensators angeord­ neten Aluminium-Durchführung, indem das Aluminium-Bändchen auf die Durchführung gelegt und mit Hilfe eines Werkzeugs ausgestanzt und anschließend der überstehende Teil der Durch­ führung zu einem flachen Nietkopf geformt wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der EP-B1-0477826 bekannt. Dort wird das Aluminium-Bändchen auf die Durchführung gelegt und unter Verwendung eines Lochstempels und mit Hilfe der Durchführung als Schnittstempel gestanzt. Dabei muß die Durchführung zur Bohrung des Lochstempels sehr genau positio­ niert werden und weiterhin muß der Bohrungsdurchmesser des Lochstempels größer als der Durchmesser der Durchführung sein. Dies hat zur Folge, daß bei ungenauer Positionierung die Durchführung vom Lochstempel abgeschabt wird oder sich das Bändchen am Lochrand aufstülpt, was in beiden Fällen zu einer unzureichenden Nietung führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzubilden daß die aufge­ zeigten Schwierigkeiten vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zu­ nächst mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs an der Durchfüh­ rung im Bereich der Austrittsstelle aus der Abschlußscheibe ein Wulst erzeugt wird, daß anschließend das Aluminium-Bänd­ chen auf die Durchführung gelegt und mittels eines Stempels mit kleinerem Bohrungsdurchmesser als dem Durchmesser der Durchführung ausgestanzt wird, daß bei dieser Ausstanzung ein Zäpfchen erzeugt wird, dessen Durchmesser dem Bohrungsdurch­ messer des Stempels entspricht und daß abschließend der über das Aluminium-Bändchen überstehende Teil des Zäpfchens zu einem Nietkopf verformt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Ausführungsbeispiele erläutert.
In der dazugehörenden Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Durchführung mit angeformtem Wulst,
Fig. 2 ein Aluminium-Bändchen vor der Ausstanzung,
Fig. 3 eine Durchführung mit angeformten Zapfen,
Fig. 4 ein mit der Durchführung vernietetes Aluminium-Bänd­ chen,
Fig. 5 und Fig. 6 eine andere Wulstanformung und
Fig. 7 und Fig. 8 eine weitere Wulstanformung.
In der Fig. 1 ist eine Durchführung 1 dargestellt, die in ei­ ner Deck- bzw. Abschlußscheibe 2 eines Elektrolytkondensators angeordnet ist. Die Durchführung 1 besitzt an ihrer Unter­ seite eine Verformung 3 mit der sie an der Abschlußscheibe 2 anliegt. Unter Verwendung einer hohlen Lochnadel 4 ist an der Durchführung 1 ein Wulst 5 erzeugt, so daß die Durchführung 1 bei der weiteren Handhabung nicht mehr aus der Abschlußschei­ be 2 herausfallen kann. Zur Erzeugung des Wulstes 5 wird da­ bei eine Lochnadel 4 verwendet, deren Bohrung 6 minimal (ca. 0,2 mm) kleiner als der Durchmesser der Durchführung 1 ist.
In den Fig. 2 bis 4 ist das Vernieten eines Aluminium-Bänd­ chens 7 mit der Durchführung 1 dargestellt. Hierzu wird zu­ nächst das Aluminium-Bändchen 7 zwischen Durchführung 1 und einen Stempel 8 plaziert. Der Stempel 8 besitzt einen Boh­ rungsdurchmesser 9, der kleiner als der Durchmesser der Durchführung 1 ist (Fig. 2). Dadurch entsteht beim Herabfah­ ren des Stempels 8 an der Durchführung 1 ein Zäpfchen 10 (dessen Durchmesser dem des Bohrungsdurchmessers 9 (z. B. ca. 1,3 mm) entspricht), das durch das Aluminium-Bändchen 7 hin­ durchschießt. Das Aluminium-Bändchen 7 ist somit exakt aus­ gelocht (Fig. 3). Gleichzeitig wird hierbei an der Durchfüh­ rung 1 ein Nietschaft 11 angeformt auf dem das Aluminium- Bändchen 7 aufliegt. Das entstandene Zäpfchen 10 wird dann mit Hilfe eines Nietwerkzeugs 12 zu einem Nietkopf 13 ver­ formt, so daß das Aluminium-Bändchen 7 zwischen Nietschaft 11 und Nietkopf 13 befestigt ist. Gegebenenfalls können Nietkopf 13 und Aluminium-Bändchen 7 noch miteinander verschweißt werden.
In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere Möglichkeit dargestellt, einen Wulst 5 an der Durchführung 1 zu erzeugen. Hierbei wird eine Hohlnadel 14 mit abgestimmter Höhenbegrenzung 15 verwen­ det, so daß die Durchführung 1 angestaucht wird.
Die Fig. 7 und 8 zeigen schließlich eine weitere Möglichkeit einen Wulst 16 zu erzeugen, wobei eine Durchführung 1 verwen­ det wird, die im Bereich 18, der an der Abschlußscheibe 2 an­ geordnet ist, einen geringfügig vergrößerten Durchmesser auf­ weist, so daß beim Herabfahren der Lochnadel 17 mit einer Bohrung 19, die kleiner als der Bereich 18 ist, der Wulst 16 angestaucht wird.
Die Vorteile des Verfahrens nach der Erfindung bestehen darin, daß die Durchführungen 1 weniger exakt positioniert werden müssen (was bisher Schwierigkeiten bereitet hat) und daß das Aluminium-Bändchen 7 sauber ausgelocht ist (keine Tütenbildung mehr am Lochrand; der Lochdurchmesser ist nicht größer als der Durchmesser des Zäpfchens 10). Weiterhin ent­ steht eine mechanische Verbindung zwischen Durchführung 1 und Aluminium-Bändchen 7, was sich vorteilhaft auf eine mögli­ cherweise spätere Schweißung auswirkt.

Claims (5)

1. Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem Aluminium-Bändchen (7) mit einer in einer Abschlußscheibe (2) eines Elektrolytkondensators angeordneten Aluminium- Durchführung (1), indem das Aluminium-Bändchen (7) auf die Durchführung (1) gelegt und mit Hilfe eines Werkzeugs (8) ausgestanzt und anschließend der überstehende Teil der Durch­ führung (1) zu einem flachen Nietkopf (13) geformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs (4, 14, 17) an der Durchführung (1) im Bereich der Austrittsstelle aus der Abschlußscheibe (2) ein Wulst (5, 16) erzeugt wird, daß an­ schließend das Aluminium-Bändchen (7) auf die Durchführung (1) gelegt und mittels eines Stempels (8) mit kleinerem Boh­ rungsdurchmesser (9) als dem Durchmesser der Durchführung (1) ausgestanzt wird, daß bei dieser Ausstanzung ein Zäpfchen (10) erzeugt wird, dessen Durchmesser dem Bohrungsdurchmesser des Stempels (8) entspricht und daß abschließend der über das Aluminium-Bändchen (7) überstehende Teil des Zäpfchens (10) zu einem Nietkopf (13) verformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen des Wulstes (5) eine hohle Lochnadel (8) verwendet wird, deren Bohrung (9) geringfügig kleiner als der Durchmesser der Durchführung (1) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen des Wulstes (5) eine hohle Lochnadel (14) mit abgestimmter Höhenbegrenzung (15) verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Durchmesser abgestufte (18) Durchführung (1) ver­ wendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Nietkopfs (13) mit dem Aluminium-Bändchen (7) durch eine Schweißung verbunden wird.
DE19944426807 1994-07-28 1994-07-28 Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem Aluminium-Bändchen mit einer in einer Abschlußscheibe eines Elektrolytkondensators angeordneten Aluminium-Durchführung Withdrawn DE4426807A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SG117425A1 (en) * 2002-03-25 2005-12-29 Jcc Engineering Co Ltd Terminal attached electrode foil and device and method for producing the terminal attached electrodefoil

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DE1298499B (de) * 1966-08-10 1969-07-03 Telefunken Patent Verfahren zum Annieten der inneren bandfoermigen und aus leicht oxydierbarem Metall bestehenden Elektrode
DE4030309A1 (de) * 1990-09-25 1992-04-02 Siemens Ag Verfahren zum verbinden von mit einer elektrolytfluessigkeit verunreinigten aluminiumbaendchen

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