DE4426694A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Langzeitbestimmung des Gehaltes von mindestens einer Substanz in Körperflüssigkeiten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Langzeitbestimmung des Gehaltes von mindestens einer Substanz in KörperflüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 und auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 4.
Die Langzeitbestimmung des Gehaltes bestimmter Substanzen im
Körper kann unter den unterschiedlichsten medizinischen Aspekten
von Interesse sein. Zur korrekten medikamentösen Einstellung von
Zuckerkranken ist es z. B. erforderlich, zuvor ein Konzentrations
profil des Glukosegehaltes im Blut bzw. in angrenzenden Gewebe
bereichen über einen Zeitraum von mindestens 24 Stunden aufzu
zeichnen. Anhand dieses Konzentrationsprofils lassen sich dann die
im Tagesverlauf z. B. erforderlichen Insulinmengen zur Einstellung
eines optimalen Zuckerhaushaltes bestimmen. Ein weiterer Anwen
dungsbereich liegt z. B. in der Sportmedizin. Hier ist es z. B. denk
bar, Laktatprofile im Muskelgewebe eines Sportlers zu erstellen,
um dessen Trainingszustand zu bestimmen. Schließlich können
gattungsgemäße Langzeitstudien auch bei der Bestimmung von
Halbwertzeiten von Medikamenten im Körper von Interesse sein.
Ein gattungsgemäßes Verfahren und eine Vorrichtung, die sich ins
besondere mit der Langzeitbestimmung von Glukose bzw. Laktat
im Körpergewebe befassen, sind z. B. aus der DE 41 30 742 A1 be
kannt geworden. Vorrichtung und Verfahren arbeiten mit einer so
genannten Dialysesonde (im folgenden Sonde genannt), die in den
Körper implantierbar ist. Eine derartige Sonde weist im wesentli
chen einen flüssigkeitsdichten Hohlkörper auf, dessen Wandberei
che teilweise als z. B. glukosedurchlässige Membran ausgebildet
sind. Über einen Zu- und einen Abfluß wird kontinuierlich Perfusions
flüssigkeit durch die Sonde geleitet, wobei an der Membran
durch Diffusion zwischen Perfusionsflüssigkeit und der die Sonde
umgebenden Körperflüssigkeit ein (unter anderem) die zu bestim
mende Substanz enthaltendes Dialysat entsteht. Das Dialysat tritt
dann über den Abfluß aus der Sonde aus und wird einer geeigneten,
meist elektrochemischen Meßeinrichtung zugeführt.
In der Regel wird die Sonde in das Körpergewebe implantiert und
nicht in direkten Kontakt mit dem Blut gebracht. Das Körperge
webe wird von Gewebeflüssigkeit versorgt, die Nährstoffe und Zer
fallsprodukte zwischen den Blutgefäßen und den Körperzellen
transportiert. Es hat sich herausgestellt, daß z. B. der Glukosegehalt
von Gewebeflüssigkeit nur unwesentlich von dem in den angren
zenden Blutgefäße variiert und deshalb wie Blut mit ausreichender
Sicherheit einen Rückschluß auf den Zuckerstatus des Patienten er
laubt. Es hat sich weiterhin herausgestellt, daß die implantierte
Sonde nur einen vernachlässigbaren Einfluß auf den Flüssigkeits-
und Zuckergehalt des umgebenden Gewebes hat, so daß eventuelle
durch die Sonde hervorgerufene Verfälschungen nahezu auszu
schließen sind.
Zur Messung setzen das gattungsgemäße Verfahren und die Vor
richtung (und auch die meisten anderen in diesem Zusammenhang
bekannten Verfahren bzw. Vorrichtungen) meist einen H₂O₂-Sen
sor ein. Es handelt sich dabei um eine elektrochemische Enzymzelle
mit einer Durchflußzelle, in der eine Meßelektrode angeordnet ist,
die mit einem für die zu bestimmende Substanz spezifischem En
zym beschichtet ist. Das Dialysat wird durch die Durchflußzelle
geleitet, wobei die darin enthaltene zu bestimmende Substanz von
der Enzymschicht auf der Elektrode unter Bildung von H₂O₂ um
gesetzt wird. Die Bildungsrate von H₂O₂ an der Meßelektrode
kann als Strom gemessen werden, wobei die Stromstärke proportio
nal zur Substanzkonzentration ist. Ein Problem bei derartigen
elektrochemischen Enzymzellen besteht allerdings darin, daß über
einen längeren Meßzeitraum eine deutliche Abnahme der Meßemp
findlichkeit auftritt. Außerdem sind derartige elektrochemische En
zymzellen insbesondere im kontinuierlichen Betrieb nur relativ
schwer zu standardisieren.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vor
richtung zu schaffen, die mit einer gegenüber dem Stand der Tech
nik deutlich stabileren Meßeinrichtung arbeiten und bei denen die
Meßeinrichtung darüber hinaus besonders einfach standardisierbar
ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Verfahren, das die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruches 1 aufweist, und mit einer
Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches
4.
Wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß
im Gegensatz zum Stand der Technik die Meßeinrichtung diskonti
nuierlich mit dem in der Sonde gebildeten Dialysat beaufschlagt
wird. In der Zeit zwischen den Messungen ist die Meßeinrichtung
außer Kontakt mit dem Dialysat und kann auf geeignete Weise re
generiert oder nachgeeicht werden.
Es hat sich in diesem Zusammenhang überraschend herausgestellt,
daß bei den gängigerweise eingesetzten elektrochemischen Enzym
zellen ein kurzes Spülen der Meßelektrode mit Perfusionsflüssigkeit
oder sonstigem geeigneten Puffer ausreicht, um die Abnahme der
Meßempfindlichkeit rückgängig zu machen.
Es gibt nun unterschiedliche Möglichkeiten, wie die z. B. zum Spü
len eingesetzte Perfusionsflüssigkeit in die Meßzelle eingeleitet
werden kann. Die einfachste Möglichkeit besteht darin, daß, wie in
Anspruch 3 vorgeschlagen, auch die Sonde diskontinuierlich mit
Perfusionsflüssigkeit gefüllt wird. Die eingeleitete Menge an Perfu
sionsflüssigkeit wird dabei so groß gewählt, daß das gebildete Dia
lysat aus der Sonde verdrängt und weiter durch die Meßeinrichtung
bis gegebenenfalls in einen Abfallbehälter gedrückt wird. In den
Zeiträumen zwischen den Meßzeitintervallen steht Perfusionsflüs
sigkeit in der Durchflußzelle und regeneriert die Meßelektrode.
Es besteht aber natürlich auch die Möglichkeit, daß bei sowohl
kontinuierlicher als auch diskontinuierlicher Einleitung von Perfusions
flüssigkeit in die Sonde immer jeweils zunächst ein definiertes
Volumen des verdrängten Dialysats gesammelt wird und dann von
z. B. einer weiteren Pumpe durch die Meßeinrichtung gepumpt
wird. Diese weitere Pumpe könnte z. B. auch dazu verwendet wer
den, um zwischen den Meßzeitintervallen andere Flüssigkeiten
durch bzw. in die Meßeinrichtung zu pumpen, wie z. B. Kalibrier
flüssigkeit etc.
Der Hauptvorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin,
daß die Meßeinrichtung ohne weiteres zwischen den Messungen re
generiert werden kann, wodurch die beim Stand der Technik beob
achtete Abnahme der Meßempfindlichkeit über längere Zeiträume
aufgefangen wird.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ergibt sich daraus, daß man die
Perfusionsflüssigkeit über einen definierten Zeitraum in der Sonde
zur Ausbildung des Dialysats stehen läßt. Vorausgesetzt, daß der
Zeitraum ausreichend groß gewählt ist, erreicht man so, daß das
gebildete Dialysat im Diffusionsgleichgewicht mit der umgebenden
Gewebeflüssigkeit steht, d. h. daß Gewebeflüssigkeit und Dialysat
die zu bestimmende Substanz in identischer Konzentration
enthalten. Der im Dialysat gemessene Wert entspricht unmittelbar
der tatsächlichen Substanzkonzentration in der Gewebeflüssigkeit,
und die Meßeinrichtung muß damit lediglich (in vitro) in bezug auf
ihre Empfindlichkeit für die zu bestimmende Substanz geeicht wer
den und ist dann einsatzbereit.
Im Gegensatz dazu enthält das bei den gattungsgemäßen kontinuier
lich arbeitenden Verfahren gewonnene Dialysat immer eine deutlich
geringere Substanzkonzentration als die Gewebeflüssigkeit. Dies ist
darauf zurückzuführen, daß die Verweilzeit der durchgepumpten
Perfusionsflüssigkeit in der Sonde nicht zur Gleichge
wichtseinstellung ausreicht. Die Folge ist, daß der in der Meßein
richtung gemessene Wert von der Substanzkonzentration in der
Gewebeflüssigkeit abweicht. Zur Eichung der Meßelektrode muß
die Größe der Abweichung festgestellt werden, was sich nur über
weitere (in vivo) Messungen, z. B. im Patientenblut bewerkstelligen
läßt. Dies ist sehr viel aufwendiger als die bei dem erfindungsge
mäßen Verfahren mögliche in vitro Eichung.
Ein weiterer Vorteil in diesem Zusammenhang besteht darin, daß
die in vitro Eichung der Meßeinrichtung auch zwischen den einzel
nen Meßintervallen erfolgen kann. Eine Nacheichung der
Meßeinrichtung während einer Langzeitmessung ist damit ohne
Probleme möglich. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren das in der Sonde gebildete Dia
lysat mit relativ hoher Pumpgeschwindigkeit in die Meßeinrichtung
transportieren kann (verglichen zu der Pumpgeschwindigkeit bei
kontinuierlich arbeitenden Verfahren, wie sie aus dem Stand der
Technik bekannt sind, bei denen im gesamten System nur mit ein
heitlicher relativ geringer Geschwindigkeit gepumpt werden kann).
Dies bedeutet, daß bei entsprechender Abstimmung des erfindungs
gemäßen Verfahrens der von der Meßeinrichtung gezeigte Zucker
wert einem Körperzustand entspricht, der nur relativ kurz zurück
liegt. Im Gegensatz dazu muß man bei gattungsgemäßen Verfahren
eine Nachlaufzeit von ca. 20 Minuten zwischen Meßwert und der
Messung zugrundeliegendem Zuckerzustand rechnen. Eine derartig
lange Nachlaufzeit kann in einigen Extremsituationen nicht tolerier
bar sein. Schließlich kann das erfindungsgemäße Verfahren so be
trieben werden, daß deutlich weniger Perfusionsflüssigkeit vergli
chen mit einem kontinuierlichen Betrieb benötigt wird. Dies ist ins
besondere im Hinblick auf die zur Durchführung des Verfahrens
eingesetzten Vorrichtungen von Vorteil, die in der Regel am
Körper getragen werden und bei geringerem Verbrauch an Perfusi
onsflüssigkeit mit entsprechend kleineren Vorrats- und Auffangge
fäßen auskommen.
Die Erfindung betrifft weiterhin gemäß Anspruch 4 eine Vorrich
tung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Diese
Vorrichtung arbeitet mit einer in den Körper einsetzbaren, von ei
ner Perfusionsflüssigkeit durchströmbaren hohlen Sonde, die nach
dem oben beschriebenen Prinzip eine Diffusion zwischen der
Perfusionsflüssigkeit und der die Sonde umgebenden Körperflüssig
keit zur Bildung eines Dialysats erlaubt. Weiterhin ist eine für die
zu bestimmende Substanz spezifische Meßeinrichtung vorgesehen,
und schließlich enthält die Vorrichtung eine Pumpeinrichtung, die
über geeignete Leitungen die Sonde mit Perfusionsflüssigkeit be
aufschlagt und das in der Sonde gebildete Dialysat in die Meßein
richtung fördert. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß die
Pumpeinrichtung die Meßeinrichtung diskontinuierlich mit dem in
der Sonde gebildeten Dialysat beaufschlagt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt eine Reihe von unter
schiedlichen vorteilhaften Ausgestaltungen, für die in den Unteran
sprüchen Schutz begehrt wird.
Anspruch 5 bezieht sich dabei zunächst auf die eingesetzte Sonde.
Theoretisch sind eine ganze Reihe von unterschiedlichen Sonden
formen denkbar. Der einfachste Fall wäre ein flüssigkeitsdichter
Hohlkörper, der nur eine Öffnung aufweist, die gleichzeitig als Zu-
und Abfluß dient. Hieran wäre allerdings problematisch, daß der
erforderliche Austausch der frischen Perfusionsflüssigkeit gegen das
in der Sonde gebildete Dialysat regelaufwendige Pump- und Ab
saugvorgänge erforderlich macht. Es ist daher gemäß Anspruch 5
vorzuziehen, eine Sonde mit separatem Zu- und Abfluß vorzusehen.
Im einfachsten Fall könnte eine derartige vorteilhafte Sonde
schlauchartig ausgebildet sein, wobei jeweils an dem einen Ende
der schlauchförmigen Sonde der Zu- und an dem anderen Ende der
Abfluß vorgesehen ist.
Nachteilig an einer derartigen schlauchförmigen Sonde ist aller
dings, daß eine Implantation im Körpergewebe zwei Wunden verur
sacht, jeweils eine im Bereich des Zu- und eine im Bereich des Ab
flusses. Vorteilhafterweise wird daher gemäß Anspruch 6 eine
Sonde in Form eines doppellumigen Katheters eingesetzt, deren Zu-
und Abfluß auf einer Seite ausgebildet sind und deren Implantation
daher nur eine Wunde verursacht. Sonden in Form eines doppellu
migen Katheters sind dem Fachmann aus der entsprechenden Lite
ratur bekannt und können z. B. im Fachhandel bezogen werden. Je
nach Anwendungszweck bzw. Implantationsort ist es für den Fach
mann ohne Probleme möglich, aus den zur Verfügung stehenden
Sonden die geeignete auszuwählen.
Sonden mit separatem Zu- und Abfluß können im Durchfluß betrie
ben werden, wobei gemäß Anspruch 7 in einer weiteren vorteilhaf
ten Ausgestaltung vorgesehen ist, daß die Pumpeinrichtung eine mit
dem Zufluß der Sonde verbundene Pumpe (Sondenpumpe) aufweist
und der Abfluß der Sonde mit der Meßeinrichtung verbunden ist.
Gemäß Anspruch 8 ist weiterhin vorgesehen, daß die Sondenpumpe
die Sonde diskontinuierlich in von Ruhezeitintervallen unterbro
chenen Pumpzeitintervallen mit definierten Mengen Perfusionsflüs
sigkeit beaufschlagt, wobei die jeweils eingeleitete Menge an Perfu
sionsflüssigkeit dabei so groß gewählt ist, daß das im vorhergehen
den Ruhezeitintervall gebildete Dialysat vollständig aus der Sonde
bis mindestens in die Leitung zwischen Abfluß und Meßeinrichtung
verdrängt wird. Es muß bei dieser Ausgestaltung lediglich darauf
geachtet werden, daß das Ruhezeitintervall ausreichend lang zur
Bildung des gewünschten Dialysats gewählt wird. Im einfachsten
Fall ist die in die Sonde gepumpte Menge an Perfusionsflüssigkeit
so groß, daß das Dialysat aus der Sonde, durch die Meßeinrichtung
bis in einen Abfallbehälter verdrängt wird. In diesem Fall kann mit
nur einer Pumpe bei geringem Regelaufwand gleichzeitig die Be
füllung der Sonde mit frischer Perfusionsflüssigkeit und die Beauf
schlagung der Meßeinrichtung mit dem Dialysat erfolgen.
Nachteilig bei Betreiben der Vorrichtung mit nur der Sondenpumpe
ist jedoch, daß die Meßeinrichtung zwischen den Messungen ledig
lich mit Perfusionsflüssigkeit und nicht mit anderen Flüssigkeiten,
wie z. B. sonstigem geeigneten Puffer oder Kalibrierflüssigkeit etc.,
beaufschlagt werden kann.
Deswegen sieht eine besonders vorteilhafte Vorrichtung nach An
spruch 9 vor, daß die Pumpeinrichtung eine weitere, im folgenden
Sensorpumpe genannte Pumpe aufweist, die über ein Schaltventil
direkt in die Leitung zwischen Abfluß der Sonde und Meßein
richtung fördern kann. Bei dieser Ausgestaltung kann die im
Pumpzeitintervall von der Sondenpumpe eingeleitete Perfusionsflüs
sigkeitsmenge so bemessen sein, daß das Dialysat aus der Sonde le
diglich bis in die Leitung zur Meßeinrichtung verdrängt wird. Dann
wird die Schaltung des Schaltventiles geändert und mittels der Sen
sorpumpe mit frei wählbarer Geschwindigkeit eine frei wählbare
Flüssigkeit in die Leitung gepumpt, die das Dialysat zur Messung
durch die Meßeinrichtung und dann weiter in einen Abfallbehälter
verdrängt. Die eingepumpte Flüssigkeit kann dabei z. B. eine Kali
brierflüssigkeit oder aber auch z. B. Perfusionsflüssigkeit bzw. Puf
fer etc. sein. Bei Verwendung von Perfusionsflüssigkeit kann wei
terhin ein gemeinsames Flüssigkeitsreservoir für Sensor und Son
denpumpe vorgesehen sein.
Die verbleibenden Unteransprüche betreffen schließlich die Meß
einrichtung. Vorteilhafterweise ist nach Anspruch 11 vorgesehen,
daß die Meßeinrichtung mit einer elektrochemischen Enzymzelle
arbeitet, die über die zur Meßeinrichtung führende Leitung mit
Flüssigkeit beaufschlagbar ist.
Eine derartige elektrochemische Enzymzelle enthält vorzugsweise
gemäß Anspruch 12 eine mit einer Enzymschicht versehene Meß
elektrode. Die Meßelektrode besteht vorzugsweise aus Platin oder
Gold. Die Enzymschicht enthält immobilisiertes Enzym, das mit
der zu bestimmenden Substanz als Substrat eine spezifische Reak
tion katalysiert. Soll z. B. Laktat gemessen werden, so ist gemäß
Anspruch 13 vorgesehen, daß die Enzymschicht immobilisierte
Laktatoxidase (LOD) enthält. In beiden Fällen (Laktat und Glukose)
wird durch die jeweils spezifische Enzymschicht an der Meßelek
trode H₂O₂ gebildet. Die Bildung von H₂O₂ wird als Diffusions
grenzstrom an der Platin- oder Goldelektrode gegen eine Silber-
oder Edelstahlbezugelektrode gemessen. Gemessen wird in der Re
gel mit einer positiven Polarisationsspannung, also mit der Meß
elektrode als Anode.
In einer weiteren Ausgestaltung gemäß Anspruch 15 ist vorgesehen,
daß die Enzymschicht weiterhin mit einer insbesondere hydropho
ben, gut sauerstoffdurchlässigen Kunststoffmembran überzogen ist,
die für die zu bestimmende Substanz limitierend durchlässig ist.
Diese Membran soll in erster Linie, die Diffusion der zu bestim
menden Substanz aus dem Dialysat zu der Enzymschicht verlang
samen, was die Linearität der Meßelektrode verbessert. Außerdem
wird so sichergestellt, daß die Enzymschicht mit dem für eine kor
rekte Messung erforderlichen Substratunterschuß arbeitet. Die
Membran kann aus unterschiedlichen Materialien, vorzugsweise
Polycarbonat oder Polyurethan bestehen.
In diesem Zusammenhang soll aber noch ein weiteres Problem an
gesprochen werden. Wie oben bereits ausgeführt, haben Untersu
chungen gezeigt, daß elektrochemische Enzymzellen, die über einen
längeren Zeitraum mit in vivo gewonnenem Dialysat beaufschlagt
werden, in ihrer Meßempfindlichkeit rapide abnehmen. In der
Fachliteratur wird davon ausgegangen, daß das Dialysat zusätzlich
zu der zu bestimmenden Substanz auch reaktionshemmende Inhibi
toren aus der Gewebeflüssigkeit aufnimmt. Diese Inhibitoren sollen
die Enzymaktivität und damit die Meßsensibilität herabsetzen. An
dere Meinungen, wie z. B. Palleschi et al in "Applied Biochemistry
and Biotechnology", Vol. 31, 1991, gehen davon aus, daß der
andauernde Kontakt der Enzymzelle mit dem Dialysat zur Anlage
rung weiterer Ladungsträger an der Meßelektrode führt, und dies
die Abnahme der Meßempfindlichkeit bewirkt. In dieser Arbeit
wird berichtet, daß eine Beschichtung der Meßelektrode mit mikro
porösem Polytetrafluoräthylen die Meßstabilität von H₂O₂ messen
den Enzymzellen deutlich erhöht.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht daher
gemäß Anspruch 15 vor, daß die Meßelektrode zunächst eine Be
schichtung, insbesondere aus mikroporösem Polytetrafluoräthylen
aufweist, auf die dann die Enzymschicht und gegebenenfalls die ab
schließende Kunststoffmembran aufgebracht ist. Ein weiterer Vor
teil dieser Ausgestaltung ist darin zu sehen, daß elektrochemische
Interferenzen durch andere Substanzen wie z. B. Ascorbinsäure,
Harnsäure und gegebenenfalls auch Medikamentrückstände ausge
schlossen werden. Die Beschichtung kann dabei mit gleichen Erfolg
auch aus anderen Materialien, z. B. aus Polyanilin bestehen.
Die Erfindung soll im folgenden anhand mehrerer Abbildungen nä
her erläutert werden.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 zeigt schematisiert eine weitere Ausführungsform der
Erfindung und
Fig. 3 zeigt in einer Teilansicht eine bei der Erfindung ver
wendbare Meßzelle.
Fig. 1 zeigt eine Ausführung 10 der erfindungsgemäßen Vor
richtung mit einer in schematisch dargestelltes Gewebe 11 implan
tierten Sonde 12, die von nicht dargestellter, die zu bestimmende
Substanz enthaltender Gewebeflüssigkeit umgeben ist. Die Sonde
12 ist in Form eines doppellumigen Katheters mit einem inneren
Schlauch 13 und einem umgebenden, im Schnitt dargestellten
Schlauch 14 ausgebildet. Es handelt sich um einen üblichen Son
denaufbau. Der innere Schlauch 13 bildet an seinem proximalen
Ende einen Zufluß 15 für die Sonde aus, der über eine Flüssig
keitsleitung 16 in Verbindung mit einer Pumpe 17 steht. Die
Pumpe 17 fördert aus einem nicht dargestellten Reservoir Perfusi
onsflüssigkeit in den Schlauch 13, die an dessen distalem Ende 18
in den äußeren Schlauch 14 austritt. Dort wird die Perfusionsflüs
sigkeit an einer als Dialysemembran 19 ausgebildeten Wand des äu
ßeren Schlauches 14 vorbei in Richtung auf einen Abfluß 20 ge
drückt. Die Dialysemembran 19 kann z. B. aus Celluloseacetat oder
auch Polycarbonatpolyethercopolymer bestehen und z. B. für Mo
leküle ab 20 000 Dalton aufwärts durchlässig sein. Es sind natürlich
auch Dialysemembranen aus anderem Material und mit anderen
Ausschlußgrenzen denkbar, die ebenfalls im Rahmen dieser Erfin
dung eingesetzt werden können. Wichtig bei der Wahl des Materi
als und der Verweilzeit ist, daß sich innerhalb der zu Verfügung
stehenden Verweilzeit in der Sonde 12 das gewünschte Dialysat bil
den kann. Bei der Perfusionsflüssigkeit kann es sich z. B. um eine
beliebige isotonische Pufferlösung, z. B. Phosphatpuffer, handeln,
deren pH-Wert vorzugsweise auf einen physiologischen Bereich
eingestellt ist. Gegebenenfalls kann ein Chelat-Bildner, z. B. Citrat,
enthalten sein.
Der Abfluß 20 steht seinerseits über eine Flüssigkeitsleitung 21 in
Verbindung mit einer für die zu bestimmende Substanz spezifischen
Meßeinrichtung 22. Von der Meßeinrichtung führt eine weitere
Flüssigkeitsleitung 23 zu einem nicht dargestellten Abfallbehälter.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß die Pumpe 17 die Sonde
12 in von Ruhezeitintervallen unterbrochenen Pumpzeitintervallen
mit Perfusionsflüssigkeit beaufschlagt. Konkret sieht dies so aus,
daß in den Pumpzeitintervallen so viel Perfusionsflüssigkeit in die
Sonde 12 gepumpt wird, daß das im äußeren Rohr 14 befindliche
und zwischenzeitlich gebildete Dialysat vollständig aus der Sonde
12 und durch die Meßeinrichtung 22 bis gegebenenfalls in einen
nicht dargestellten Abfallbehälter verdrängt wird.
Fig. 2 zeigt grob schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Man erkennt wieder eine in ein
Gewebe 30 implantierte Sonde 31, deren Zufluß 32 in Verbindung
mit einer Sondenpumpe 33 steht. Die Sonde 31 hat weiterhin einen
Abfluß 39, der über eine Leitung 34 mit einer Meßeinrichtung 35
verbunden ist. Weiterhin ist eine Pumpe 36 vorgesehen, deren
Pumpleitung 37 über ein Schaltventil 38 in die Leitung 34 mündet.
Mit dieser Ausgestaltung ist es nun möglich, zunächst über die
Sondenpumpe 33 so viel Perfusionsflüssigkeit in die Sonde 31 ein
zuleiten, daß das darin gebildete Dialysat in die Leitung 34 bis in
Strömungsrichtung gesehen hinter das Schaltventil 38 verdrängt
wird. Dann kann das Schaltventil 38 umgeschaltet werden und über
die Pumpe 36 mit frei wählbarer Geschwindigkeit eine frei wähl
bare Flüssigkeit in die Leitung 34 in Strömungsrichtung hinter dem
Schaltventil eingeleitet werden, die dann das Dialysat durch die
Meßeinrichtung 35 und gegebenenfalls weiter in einen Abfallbehäl
ter drückt. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß man
gegebenenfalls die Pumpgeschwindigkeit, mit der das Dialysat be
fördert wird, noch erhöhen kann. Dadurch kann der zeitliche Ab
stand zwischen Meßergebnis und körperlichem Zustand, den dieses
Meßergebnis repräsentiert, noch verkürzt werden. Außerdem ist es
möglich, über die Pumpe 36 Kalibrierflüssigkeit und gegebenenfalls
Puffer bzw. frische Perfusionslösung durch die Meßeinrichtung 35
zu fördern.
Die Meßeinrichtung ist in der Regel eine übliche elektrochemische
Enzymzelle. Derartige elektrochemische Enzymzellen besitzen eine
Durchflußkammer, in der eine Meßelektrode und eine geeignete Be
zugselektrode angeordnet sind. Elektrochemische Enzymzellen ge
hören zum Standardwissen des Fachmanns und es wird in Fig. 3
daher lediglich in einer Teilansicht der Aufbau einer in der Erfin
dung bevorzugt eingesetzten Zelle 40 dargestellt.
Die Zelle 40 weist eine Bezugselektrode 41 und eine Meßelektrode
42 auf, zwischen denen eine Isolierung 43 vorgesehen ist. Zu den
Seiten und nach unten hin sind die Bezugselektrode 41 und die Me
ßelektrode 42 dicht in einem Kunststoffblock 50 eingebettet. Die
Meßelektrode 42 kann z. B. aus Gold oder Platin bestehen, wäh
rend die Bezugselektrode 41 gängigerweise aus Silber hergestellt
wird. Über entsprechende Anschlüsse 44 und 45 wird eine Span
nung zwischen der Bezugselektrode 41 und der Meßelektrode 42
angelegt. Nach oben hin ist ein Elektrolytraum 46 vorgesehen, über
den Bezugselektrode 41 und Meßelektrode 42 in Verbindung ste
hen. Oberhalb des Elektrolytraumes 46 ist eine Beschichtung 47 aus
z. B. mikroporösem Polytetrafluoräthylen oder auch Polyanilin auf
gebracht, die die Oberflächen der Elektroden 41 und 42 nach außen
hin abdichtet. Auf der Beschichtung 47 ist eine Enzymschicht 48
aufgebracht, die das für den jeweiligen Nachweis spezifische En
zym (z. B. LOD oder GOD) in immobilisierter Form enthält. Auf
dieser Enzymschicht 48 ist schließlich eine äußere Kunststoff
membran 49 aufgebracht, die z. B. aus Polykarbonat, Polyuretan
od. dgl. besteht. Die Aufgabe der Kunststoffmembran 49 ist, die
Diffusion des zu messenden Substrates aus dem nicht dargestellten
Dialysat (das Dialysat wird im Durchfluß in Kontakt zu der Kunst
stoffmembran vorbeigeführt) zu der Enzymschicht 48 zu verlang
samen. Auf diese Weise wird die Linearität der Meßelektrode ver
bessert und sichergestellt, daß die Enzymschicht 48 im Substratun
terschuß arbeitet, was eine Voraussetzung für eine korrekte Mes
sung ist. Die innere mikroporöse Beschichtung 47 soll schließlich
sicherstellen, daß nach Möglichkeit lediglich H₂O₂ an die Meß
elektrode 42 gelangt und keine anderen, in nicht kontrollierbaren
Ladungszuständen befindlichen Substanzen. Es hat sich heraus
gestellt, daß die Beschichtung 47, insbesondere die innere Membran
41 die sonst schon nach kurzer Zeit beobachtete Abnahme der
Meßempfindlichkeit aufhält.
Im Rahmen der Erfindung sind eine ganze Reihe von Ausführungen
denkbar, die alle mit abgedeckt werden sollen. So können mit der
Erfindung beliebige Substanzen (z. B. auch Lipide, Hormone, Me
dikamente etc.) gemessen werden, sofern für diese Substanzen ge
eignete Meßsysteme zur Verfügung stehen. Zur Messung müssen
weiterhin nicht zwingend elektrochemische Enzymzellen eingesetzt
werden. Denkbar ist auch die Verwendung von z. B. Farbindika
toren etc. Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung selbst
verständlich auch möglich, eine Langzeitbestimmung für mehrere
Substanzen gleichzeitig vorzunehmen, wozu beispielsweise mehrere
parallel oder in Reihe geschaltete unterschiedliche Meßzellen vorge
sehen sein können.
Claims (16)
1. Verfahren zur Langzeitbestimmung des Gehaltes von min
destens einer Substanz in Körperflüssigkeiten, bei dem über
eine in den Körper einsetzbare hohle Dialysesonde (Sonde)
Perfusionsflüssigkeit in Diffusionskontakt mit der die Sonde
umgebenden Körperflüssigkeit gebracht wird und das ent
stehende Dialysat einer Meßeinrichtung zur Bestimmung der
Substanzkonzentration zugeführt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßeinrichtung (22, 35) in durch zeitliche
Abstände getrennten Meßintervallen mit Dialysat beauf
schlagt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßeinrichtung (22, 35) in den Abständen zwischen den
Meßintervallen mit Perfusionsflüssigkeit oder Puffer beauf
schlagt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sonde (12, 31) in zeitlichen Abständen diskontinu
ierlich mit jeweils einer definierten Menge an Perfusionsflüs
sigkeit beaufschlagt wird, die so groß gewählt ist, daß das in
der Sonde (12) gebildete Dialysat vollständig durch die Meß
einrichtung (22) gedrückt wird.
4. Vorrichtung zur Langzeitbestimmung des Gehaltes von min
destens einer Substanz in Körperflüssigkeiten, mit einer in
den Körper einsetzbaren, von einer Perfusionsflüssigkeit
durchströmbaren hohlen Sonde, deren einer Wandbereich als
Dialysemembran ausgebildet ist, die eine Diffusion zwischen
der Perfusionsflüssigkeit und der die Sonde umgebenden
Körperflüssigkeit zur Bildung eines Dialysats erlaubt, mit ei
ner für die zu bestimmende Substanz spezifischen Meßein
richtung und mit weiterhin einer Pumpeinrichtung, die über
geeignete Leitungen die Sonde mit Perfusionsflüssigkeit be
aufschlagt und das in der Sonde gebildete Dialysat in die
Meßeinrichtung fördert, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pumpeinrichtung innerhalb von durch zeitliche Abstände ge
trennten Meßzeitintervallen die Meßeinrichtung (22, 35) mit
dem in der Sonde (12, 31) gebildeten Dialysat beaufschlagt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sonde (12, 31) jeweils einen separaten Zu- (15, 35)
und Abfluß (20, 39) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sonde (12, 31) in Form eines doppellumigen Kathe
ters ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung eine Pumpe (17,
33) (Sondenpumpe) aufweist, die mit dem Zufluß (15, 32)
der Sonde (12, 31) verbunden ist und daß der Abfluß (20,
39) der Sonde (12, 31) mit der Meßeinrichtung (22, 35) ver
bunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sondenpumpe (17, 33) innerhalb von
durch Ruhezeitintervallen unterbrochenen Pumpzeit
intervallen jeweils eine definierte Menge Perfusionsflüssig
keit in die Sonde (12, 31) pumpt, wobei die im Pumpzeitin
tervall in die Sonde (12, 31) gepumpte Menge an Perfusions
flüssigkeit so groß ist, daß das im vorhergehenden Ruhezei
tintervall gebildete Dialysat vollständig bis mindestens in die
Leitung (34, 21) zwischen Abfluß (20, 39) der Sonde (12,
31) und Meßeinrichtung (22, 35) verdrängt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung eine weitere Pumpe
(36) (Sensorpumpe) aufweist, deren Pumpleitung (37) über
ein Schaltventil (38) in die Leitung (34) zwischen Abfluß
(39) der Sonde (31) und Meßeinrichtung (35) mündet, wobei
das Schaltventil (38) wahlweise eine Flüssigkeitsverbindung
zwischen der Sonde (31) und der Meßeinrichtung (35) oder
zwischen der Sensorpumpe (36) und der Meßeinrichtung (35)
ermöglicht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensorpumpe (36) im Pumpbetrieb wahlweise Perfu
sions- oder Kalibrierflüssigkeit zur Meßeinrichtung (35)
pumpt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (22, 35) eine
elektrochemische Enzymzelle (40) aufweist, die über die zu
der Meßeinrichtung führende Leitung mit Flüssigkeit beauf
schlagbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enzymzelle (40) mindestens eine mit einer Enzym
schicht (48) versehene Meßelektrode (42) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enzymschicht immobilisierte Laktatoxidase (LOD)
enthält.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enzymschicht immobilisierte Glukoseoxidase (GOD)
enthält.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enzymschicht (48) mit einer diffu
sionslimitierenden Membran (49) insbesondere aus Polycar
bonat oder Polyurethan überzogen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßelektrode (42) mit einer Be
schichtung (47) bestehend aus einer Fluorethylenverbindung,
insbesondere mikroporösem Polytetrafluorethylen, überzogen
ist.
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Effective date: 20110201 |