DE442648C - Triebwagen mit Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Triebwagen mit Verbrennungskraftmaschinen

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DE442648C
DE442648C DEM88430D DEM0088430D DE442648C DE 442648 C DE442648 C DE 442648C DE M88430 D DEM88430 D DE M88430D DE M0088430 D DEM0088430 D DE M0088430D DE 442648 C DE442648 C DE 442648C
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Germany
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railcar
steam generator
steam
internal combustion
cooling
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DEM88430D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C5/00Locomotives or motor railcars with IC engines or gas turbines
    • B61C5/02Arrangement or disposition of intakes and apparatus for supplying, circulating, and filtering air for combustion and engine-cooling purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Triebwagen mit Verbrennungskraftmaschinen als Antriebsmaschinen, deren Kühlmittel zugleich zum Heizen des Triebwagens benutzt wird. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die Verbrennungskraftmaschinen mit Verdampfungskühlung ausgestattet sind und der ge: bildete Dampf zur Heizung des Triebwagens und der etwaigen Anhänger benutzt wird.
ίο Da bei mehreren Anhängern die aus der Verdampfungskühlung herrührende Dampfmenge für die Heizung nicht ausreicht, so ist der Kühlwasserraum der Verbrennungskraftmaschine noch mit dem Wasserraum eines Dampferzeugers verbunden, der zweckmäßig von den Abgasen der Verbrennungskraftmaschinen geheizt wird. Der Wasserraum dieses Dampferzeugers ist außerdem noch durch eine zweite Leitung mit dem
ao Kühhvasserraum der Verbrennungskraftmaschinen verbunden, so daß ein ständiger selbsttätiger Ersatz des im Kühlraum der Verbrennungskraftmaschinen verdampften Wassers durch Xachfließen aus dem Dampferzeuger stattfindet. Der Heizdampf für den Triebwagen und die etwaigen Anhänger wird aus dem Dampfsammeiraum des Dampferzeugers entnommen und von hier durch Haupt- und Nebenleitungen den einzelnen Heizkörpern zugeführt.
Fm den Triebwagen vor der Inbctriebe, während der Heizdampf aus der Manoch nicht zur Verfügung steht, anwärmen zu können, ist der Dampfsammler [ noch mit einer Feuerung versehen, für die zweckmäßig der Betriebsstoff des Motors als Brennstoff verwendet wird. Es wird auf diese Weise Heizdampf im Dampferzeuger entwickelt und gleichzeitig durch das angewärmte Wasser der Motor vorgewärmt, so daß er mit Sicherheit angelassen werden kann.
In den Sommermonaten, in denen die Heizung nicht benötigt wird, kann der Dampferzeuger als Kondensator verwendet werden; um den aus der Verdampfungskühlung herrührenden Dampf niederzuschlagen. In- diesem Falle werden die Abgase der Maschine an dem Dampferzeuger vorbeigeleitet und dafür ein kühlender Luftstrom hindurchgedrückt. Die Feuerung wird in diesem Falle durch einen eingebauten Ventilator ersetzt. In der Abb. 1 und 2 ist die Erfindung schematisch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. α ist die Verbrennungskraftmaschine, die gemäß der Erfindung Verdampfungskühlung besitzt, und b ist ein oberhalb der Verbrennungskraftmaschine angeordneter Dampferzeuger. Der Wasserraum des letzteren- ist durch zwei Leitungen c und d mit dem Kühlwasserraum der Verbrennungskraftmaschinen verbunden. Es kann infolgedessen der in dem Kühlwasserraum der Verbrennungskraftmaschinen gebildete Dampf in den Dampfsammler b entweichen, und außerdem kann ein regelmäßiger Ersatz des verdampften Wassers durch Nachfließen aus dem Dampferzeuger stattfinden. Die Behei-
zung des Dampferzeugers geschieht während des Betriebes durch die Abgase der Verbrennungskraftmaschinen, deren Abgasleitung c zu diesem Zweck mittels eines Krümmers η unter Abschaltung des Rohrstranges ο durch einen eingebauten Schieber r an den aus einem Rohrbündel bestehenden Heizkörper/ angeschlossen ist, vor der Inbetriebnahme dagegen, solange Abgase nicht°zur Verfügung ίο stehen, durch eine besondere, am Boden des Dampferzeugers abnehmbar angeordnete Feuerung in. Letztere ist zweckmäßig als Ölfeuerung ausgebildet und wird mit dem in der Verbrennungskraftmaschine verwendeten Betriebsstoff geheizt. Sie dient vor der Inbetriebnahme des Triebwagens zur Erzeugung des für die Anwärmung des Triebwagens und der Anhänger benötigten Heizdampfes. Durch den Kamin g, in den der Rohrstrang ο einmündet, werden die Heizgase aus dem Dampferzeuger abgeleitet.
Von dem Dampfsammeiraum des Dampferzeugers ist eine Hauptleitung Ii beispielsweise an der Decke entlang an das Ende des Triebwagens geführt, wo sie mit der entsprechenden Leitung des Anhängers verbunden werden kann. Von dieser Hauptleitung zweigen eine oder mehrere Nebenleitungen i ab, die zu den üblichen Heizkörpern / geführt sind. Durch eingebaute Ventile k bzw. I kann sowohl die Hauptleitung vollständig" als auch jede einzelne Xebenleitung abgeschaltet und so die Heizung reguliert werden.
Die Anordnung eines besonderen Dampferzeugers ist nicht in allen Fällen notwendig. Bei kleineren Triebwagen ohne Anhänger ist die Dampfentwicklung aus der Verdampfungskühlung der Verbrennungskraftmaschinen ausreichend für die Heizung. In diesem Falle kann die Auffüllung des Kühlwasserraumes entweder aus einem besonderen Wasserbehälter geschehen, der in gleicher Weise mit der Maschine verbunden wird wie der Dampf sammler in .dem gewählten Ausführungsbeispiel, oder es kann auch der Inhalt des Kühlwasserraumes von Zeit zu Zeit während des Haltens des Wagens auf einer Station neu aufgefüllt werden.
In den Sommermonaten, in denen die Heizung nicht benötigt wird, kann der Dampferzeuger als Kondensator für den aus der Verdampfungskühlung herrührenden Dampf verwendet werden. In diesem Falle.wird gemäß Abb. 2 der die Verbindung des Motors mit dem Dampferzeuger herstellende Krümmer η in der Abgasleitung abgebaut, so daß die Abgase durch die Leitung 0 um den Verdampfer herumgeführt werden. Außerdem kann in diesem Falle an Stelle der Heizung m ein Ventilator p mit Saugstutzen q eingebaut werden, der die erforderliche Kühlluft durch die Röhren des Heizkörpers hindurchdrückt, die dann durch den Kamin g entweicht. In diesem Falle üben die durch die Leitung ο abgeführten Abgase eine Saugwirkung auf die durch den Dampfsammler hindurchgedrückte Kühlluft, wodurch die Wirksamkeit des Ventilators unterstützt wird.
Die Erfindung erstreckt sich nicht allein auf Triebwagen, sondern auch auf alle anderen gleichartigen Fahrzeuge, insbesondere also auch auf Lokomotiven, die durch Verbrennungskraftmaschinen angetrieben werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Triebwagen "mit Verbrennungskraftmaschinen als Antriebsmaschinen, deren Kühlmittel zugleich zum Heizen des Triebwagens benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskraft- 8t> maschinen Verdampfungskühlung besitzen und der aus der Kühlung entwickelte Dampf zur Heizung des Triebwagens benutzt wird.
2. Triebwagen nach Anspruch 1, da-•durch -gekennzeichnet, daß die Zylinder der Verbrennungskraftmaschinen mit dem Wasserraum eines Dampferzeugers verbunden sind, der den aus der Maschinenkühlung abziehenden Dampf aufnimmt und gleichzeitig das in den Maschinen verdampfte Wasser dauernd selbsttätig ersetzt.
3. Triebwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdampfentnahme für die Heizkörper des Triebwagens und der etwaigen Anhänger aus dem Dampfraum des Dampferzeugers erfolgt.
4. Triebwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampferzeuger (&) mit einer abnehmbaren Feuerung versehen ist.
5. Triebwagen nach Anspruch ϊ, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Feuerung ein Ventilator mit Saugstutzen mit dem Dampferzeuger verbunden werden kann, wobei die Abgasleitung (0) an dem Dampferzeuger vorbeigeführt wird.
6. Triebwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasleitung (0) mit dem Kamin (g) des Dampferzeugers vereinigt ist, derart, daß sie eine Saugwirkung auf die durch den Heizkörper des !Dampferzeugers hindurchgedrückte Kühlluft ausübt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM88430D 1925-02-17 1925-02-17 Triebwagen mit Verbrennungskraftmaschinen Expired DE442648C (de)

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