DE4426264A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung und Dosierung eines Pulveraerosols - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung und Dosierung eines PulveraerosolsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung
und Dosierung eines Pulveraerosols, bei dem ein Pulver mit
tels eines Ultraschallschwingsystems mit Ultraschall beauf
schlagt wird. Daneben bezieht sich die Erfindung auf die zu
gehörige Vorrichtung zur Durchführung des angegebenen Verfah
rens, mit einem Gefäß für Pulver und einem Ultraschallwand
ler, von dem eine Ultraschallbeaufschlagung zum Aufwirbeln
des Pulvers erfolgt.
Ausgangsmaterialien für eine Plasma-Kurzzeitverdampfung sind
Pulver. Um Pulver in ein Plasma zu transportieren, bringt man
es in ein Trägergas ein, so daß ein Aerosol entsteht, das in
den Plasmabrenner geleitet werden kann. Zur vollständigen
Verdampfung aller in das Plasma eingebrachten Pulverkörner
dürfen bestimmte, maximale Korngrößen der Pulver nicht über
schnitten werden. Weiterhin sollen Zusammenballungen, d. h.
Agglomerate, von Pulverkörnern verhindert werden, da solche
Agglomerate infolge ihrer Masse nicht vollständig verdampfbar
sind.
Induktiv gekoppelte Plasmabrenner können bei einem Gasdruck
arbeiten, der erheblich unter dem Atmosphärendruck liegt,
beispielsweise bei 250 mbar. Da das Pulverfördersystem
zwangsläufig mit dem Plasmabrenner verbunden ist, muß dafür
gesorgt werden, daß der Arbeitsdruck im Plasmabrenner durch
den Einfluß des Pulverförderers nicht unzulässig ansteigt.
Bisher wurden für die Erzeugung des für die Plasma-Kurzzeit
verdampfung benötigten Aerosols beispielsweise Bürstendosie
rer verwendet. Dabei wird das zu einem zylindrischen Körper
gestopfte Pulver durch ein Rohr zu einer rotierenden Metall
bürste vorgeschoben, die eine der Vorschubgeschwindigkeit
proportionale Menge des Pulvers vom Stopfkörper abträgt. Ein
den Bürstenraum durchsetzender Gasstrom nimmt dann das Pulver
auf und transportiert es an den Ort, an dem es benötigt wird.
Weiterhin ist es auch bekannt, Pulverpartikel durch einen
Gasstrom in einem Wirbelbett aufzuwirbeln. Hierbei sind zu
sätzliche Maßnahmen erforderlich, die entweder zur Abschei
dung oder zur Zertrümmerung von Agglomeraten führen.
Die Verwirbelung von Pulvern kann mittels Ultraschall erfol
gen. Aus der DE-PS 28 42 232 ist ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, Suspensionen und
Emulsionen, agglomerierten Stäuben bzw. Pulvern sowie Mi
schungen derselben bekannt, bei dem die zu zerstäubenden
Stoffe bzw. Stoffgemische in die Druckknoten einer stehenden
Schallwelle in einem gasförmigen Medium gefördert und dort
ohne Kontakt mit den schallerregenden Teilen des Ultraschall
wandlers dispergiert werden. Daneben ist aus der DE-OS
30 49 244 eine Vorrichtung zur Erzeugung von Flüssigkeits
nebel mittels Ultraschall bekannt, bei welcher eine pie
zoelektrisch erzeugte Schallschwingung in einem Flüssigkeits
gefäß eine Bodenplatte in Schwingungen hoher Frequenz ver
setzt, wodurch die im Gefäß enthaltene Flüssigkeit mit Ultra
schall beaufschlagt wird. Diese Einrichtung dient speziell
zur Vernebelung von medizinischen Flüssigkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, Pulver speziell
für die Plasma-Kurzzeitverdampfung derart aus einem Vorrats
behälter zu entnehmen, daß etwa vorhandene Agglomerate bei
der Entnahme zerstört werden und es derart in den Plasma
brenner zu befördern, daß bei der Dosierung sowie auf dem Weg
vom Vorratsbehälter zum Plasmabrenner keine erneute Agglome
ration von Pulverkörnern zu unzulässig großen, nicht voll
ständig verdampfbaren Körpern eintritt.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zu
verwirbelnde Pulver in unmittelbarem Kontakt mit der Wandung
eines mit einer Ultraschallquelle gekoppelten Gefäßes oder in
unmittelbarem Kontakt mit dem Ultraschall-Schwingsystem steht
und daß das Pulver im Gefäß durch die Einwirkung des Ultra
schalls aufgewirbelt sowie von einem Trägergas aufgenommen
wird. Vorzugsweise erfolgt die Ultraschallbeaufschlagung des
Gefäßes über ein schalleitendes Medium, das eine Flüssigkeit
oder ein Festkörper sein kann. In jedem Fall erfolgt die An
wendung der Trägergase mit Drücken unterhalb Atmosphären
druckes.
Bei der zugehörigen Vorrichtung enthält das Gefäß ein Zulei
tungsrohr sowie ein Ausleitungsrohr für das Trägergas zwecks
Aufnahme des aufgewirbelten Pulvers.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von Ausführungs
beispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen jeweils in schema
tischer Darstellung
Fig. 1 einen Pulverförderer mit Ultraschallankopplung durch
eine Flüssigkeit im Schnitt,
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen solchen Pulverförderer,
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform zur Fig. 1,
Fig. 4 die zugehörige Aufsicht,
Fig. 5 eine weitere Alternative zu Fig. 1,
Fig. 6 einen Pulverförderer mit Ultraschallankopplung durch
einen Festkörper und
Fig. 7 die Komplettierung eines Pulverförderers mit Mitteln
zur Überwachung der Pulverkonzentration.
Gleiche bzw. gleichwirkende Teile sind in den Figuren mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist ein Pulverförderer mit 1 bezeichnet. In diesem
Beispiel ist in eine Flüssigkeit 2 eines bekannten Ultra
schallbades 4 ein Behälter 6 eingetaucht, auf dessen Boden
ein zu förderndes Pulver 8 verteilt ist. Der Behälter 6 ent
hält ein Zuleitungsrohr 10 sowie ein Ausleitungsrohr 12 für
das Trägergas 14. Auf dem Weg durch den Behälter 6 wird das
durch Ultraschalleinwirkung aufgewirbelte Pulver durch das
Ausleitungsrohr 12 aufgenommen. Eine weitere Öffnung, die in
Fig. 1 nicht konkret dargestellt ist, ermöglicht es, den Be
hälter 6 mit Pulver zu füllen.
In der Flüssigkeit 2 können Zusätze, beispielsweise Salze,
gelöst sein, die die Schallgeschwindigkeit und damit die
Ultraschalleinkopplung in den Behälter 6 beeinflussen. Die
Ultraschallschwingungen können auch auf andere als die ange
gebene Weise in den Behälter 6 eingekoppelt werden. Bei
spielsweise kann ein Ultraschallgeber unmittelbar mechanisch
mit dem Vorratsbehälter verbunden sein.
Aus Fig. 2 ergibt sich, daß der Behälter einen kreisförmigen
Querschnitt besitzt. Das Zuleitungsrohr 10 und das Auslei
tungsrohr 12 sind dabei derart angeordnet, daß ihre Achsen b
bzw. c Tangenten an bezüglich des Behälterquerschnittes kon
zentrische Kreise mit den Radien Rb bzw. Rc darstellen, wobei
Rb < Rc ist. Im Extremfall kann das Zuleitungsrohr 10 unmit
telbar tangential am Mantel des Behälters 6 angebracht sein.
Die tangentiale Anordnung des Zuleitungsrohres 10 bewirkt,
daß das Trägergas zusammen mit dem aufgewirbelten Pulver 8 in
eine Drehbewegung innerhalb des Behälters 6 versetzt wird.
Durch die dabei auftretende, der Masse der Pulverteilchen
proportionale Zentrifugalkraft werden etwa vorhandene unzu
lässig schwere Pulverbestandteile weiter in Richtung auf die
Behälterwand abgelenkt als leichtere Pulverbestandteile. Die
Anordnung des Ausleitungsrohres 12 an einer weiter innen lie
genden Position ermöglicht die selektive Entnahme von Pulver
bestandteilen, deren Masse in einem bestimmten zulässigen Be
reich liegt.
Speziell aus Fig. 3 ergibt sich, daß die Enden des Zulei
tungsrohres 10 und des Ausleitungsrohres 12 in unterschied
lichen Höhen h₁₀ bzw. h₁₂ bezüglich des Bodens des Behälters
6 angeordnet sein können. Insbesondere, wenn h₁₀ < h₁₂ ist,
wird die Schwerkraft ausgenutzt, um eine Trennung der schwe
ren und leichten Teilchen vorzunehmen.
In Fig. 4 ist das Ende des Zuleitungsrohres 10 tangential
bezüglich eines dem kreisförmigen Querschnitt des Behälters 6
konzentrischen Kreises mit dem Radius Rb angeordnet, so daß
das Trägergas 14 mit dem von ihm aufgenommenen Pulver 8 in
eine Drehbewegung versetzt wird. Das Zuleitungsrohr 10 ist
dabei so positioniert, daß sein Ende unterhalb der Öffnung
des Ausleitungsrohres 12 liegt, so daß leichte Pulverbestand
teile bevorzugt von dem Ausleitungsrohr 12 aufgenommen wer
den. Das Ende des Ausleitungsrohres 12 hat dabei vom Mittel
punkt des kreisförmigen Querschnittes des Behälters 6 den Ab
stand R₁₂ mit R₁₂ < R₁₀. Bei den Beispielen gemäß Fig. 1 bis
3 wurde davon ausgegangen, daß das Zuleitungsrohr 10 bzw. das
Ausleitungsrohr 12 als zylindrische Rohre mit überall glei
chem Durchmesser ausgeführt sind. Diese sind derart angeord
net, daß ihre Endstücke auf einer gemeinsamen Achse a liegen,
die horizontal über dem Boden des Behälters 6 verläuft. Die
Enden des Zuleitungsrohres 10 und des Ausleitungsrohres 12
können jedoch auch als Düsen ausgebildet sein.
Speziell in Fig. 5 ist die komplette Einrichtung zur Zu- und
Ableitung des Trägergases als Gasstrahlpumpe ausgelegt. Dabei
wird ein Teil des Trägergases, welcher zur Aerosolbildung
dient, durch ein weiteres Zuleitungsrohr 16 sowie durch Öff
nungen 18 dem mit Ultraschall beaufschlagten Mischraum 20
innerhalb des Behälters 6 zugeführt. Gegebenenfalls können
statt der Öffnungen 18 auch die Poren in einer Membran oder
Fritte für den gleichen Zweck verwendet werden. Hierzu sind
in Fig. 5 das Zuleitungsrohr 10 und das Ableitungsrohr 12 an
ihren Endbereichen mit Lavaldüsen 22 und 24 komplettiert. Da
durch wird beim Einströmen des Trägergas es in den Mischraum
Überschallgeschwindigkeit erreicht. Im Mischraum 20 expan
diert das Trägergas weiter, bis Druckgleichheit mit dem umge
benen Gas-Pulver-Aerosol herrscht, wobei die Trägergasge
schwindigkeit weiter ansteigt. Letzteres führt zur intensiven
Durchmischung des Aerosols mit dem Trägergas. Diese Mischung
tritt dann in die Staudüse 24 ein, wobei der weitere Strö
mungsverlauf von dem im Ausgang herrschenden Gegendruck ab
hängt.
Bei einer durch die in Fig. 5 angegebene Kombination der
Prinzipien der Ultraschall-Aerosolbildung und der Gasstrahl
pumpe ergibt sich eine optimale Eindüsung des zu fördernden
Pulvers in den Trägergasstrom.
Bei spezifischen Abwandlungen der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen kann das Ausleitungsrohr 12 die Gestalt
einer Spirale mit einer geeigneten Anzahl von Windungen er
halten.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 wird das Pulver 8 durch
einen Festkörper an den Ultraschallgeber 40 gekoppelt. Hierzu
ist eine Sonotrode 38 vorhanden. Zur Aufnahme des Pulvers 8
ist die Sonotrode an ihrem dafür vorgesehenen Ende vorzugs
weise kalottenförmig ausgehöhlt. Der Behälter 6 wird im we
sentlichen durch einen Hohlkörper gebildet, dessen Boden eine
Öffnung aufweist, durch die die Sonotrode 38 im Innenraum des
Behälters 6 hineinragt. Der Boden des Hohlkörpers ist vor
teilhafterweise in der Ebene eines Schwingungsknotens der So
notrode 38 angeordnet und am Umfang der Öffnung vakuumdicht
mit der Sonotrode verbunden. In einem oberen, der Sonotrode
abgewandten Teil ist der Behälter 6 an seiner Innenseite der
art ausgebildet, daß seine Innenwandung beispielsweise den
Mantel eines Kegelstumpfes bildet. Dabei ist der kleinere
Durchmesser des Kegelstumpfes so gewählt, daß das mit der
Wand in Berührung kommende Pulver 8 durch Einwirkung der
Schwerkraft auf das kalottenförmig ausgebildete Ende der
Sonotrode 38 zurückgeführt wird.
Wie bereits beschrieben, enthält der Behälter 6 in Fig. 6
ein Zuleitungsrohr 10 sowie ein Ausleitungsrohr 12 für das
Trägergas 14, das auf seinem Weg durch den Behälter das durch
die Ultraschalleinwirkung aufgewirbelte Pulver 8 aufnimmt. Es
ist eine dritte, vakuumdicht verschließbare Öffnung vorhan
den, die in Fig. 6 nicht im einzelnen dargestellt ist und es
ermöglicht, den Behälter 6 mit Pulver zu füllen.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist
der Ultraschallgeber für den bestimmungsgemäßen Gebrauch mit
einem Ultraschallgenerator 36 verbunden, der bei einer Fre
quenz im Bereich von beispielsweise 20 bis 40 kHz mit Ultra
schallamplituden arbeitet, die als Funktion der Korngröße des
Pulvers 8 sowie der gewünschten Förderrate einstellbar sind.
Die Sonotrode 38 oder das Ultraschallbad 4 überträgt die
Ultraschallschwingungen mit einer Amplitude im Bereich von
einigen um. Das Pulver 8 wird dadurch aufgewirbelt und vom
Strom des Trägergases 14 aufgenommen und mitgeführt.
Gemäß Fig. 7 ist dem Behälter 6 eine optische Einrichtung
zugeordnet. Dazu kann der Behälter 6 selbst vorzugsweise aus
lichtdurchlässigem Material bestehen oder zumindest zwei
lichtdurchlässige Fenster 26 und 28 aufweisen, welche derart
angeordnet sind, daß eine Überwachung der Pulverkonzentration
innerhalb des Behälters 6 durch Messung der Absorption oder
der Streuung eingestrahlten Lichtes möglich ist. Eine hierfür
vorhandene Lichtquelle ist vorzugsweise ein Laser. Das in
einem Detektor 32 mit Hilfe einer in Figur nur angedeuteten
Optik 34 erzeugte Meßsignal wird dazu verwendet, Leistung
und/oder Frequenz des Ultraschallgenerators 36 zu regeln. Die
Regelung kann auch durch ein Meßsignal erfolgen, das auf an
dere Weise gewonnen wurde. Beispielsweise kann die Intensität
der vom Plasmabrenner emittierten Linienstrahlung der im ein
gebrachten Pulver enthaltenen Elemente zur Regelung herange
zogen werden.
In weiterer Abwandlung der beschriebenen Ausführungsformen
kann der Behälter 6 bzw. der Mischraum 20 Elektroden enthal
ten, die den Betrieb einer elektrischen Entladung im Aerosol
ermöglichen. Eine solche elektrische Entladung kann auch ge
gebenenfalls elektrodenlos, beispielsweise durch Einkopplung
von Mikrowellen, in einem den Behälter 6 umschließenden Hohl
raumresonator erzeugt werden.
Claims (20)
1. Verfahren zur Erzeugung und Dosierung eines Pulveraero
sols, bei dem ein Pulver mittels eines Ultraschallschwing
systems mit Ultraschall beaufschlagt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das zu verwirbelnde Pul
ver in unmittelbarem Kontakt mit der Wandung eines mit einer
Ultraschallquelle gekoppelten Gefäßes oder in unmittelbarem
Kontakt mit dem Ultraschallschwingsystem steht und daß das
Pulver im Gefäß durch die Einwirkung des Ultraschalls aufge
wirbelt und von einem Trägergas aufgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ultraschallbeaufschlagung des Ge
fäßes über ein schalleitendes Medium erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ultraschallbeaufschlagung des
Pulvers unmittelbar von der Wandung des Gefäßes erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gasdruck im Gefäß unterhalb dem
Atmosphärendruck liegt.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 oder einem der Ansprüche 2 bis 5 mit einem Gefäß für ein
Pulver und wenigstens einem Ultraschallwandler, von dem eine
Ultraschallbeaufschlagung zum Aufwirbeln des Pulvers erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß
(6) wenigstens ein Zuleitungsrohr (10) sowie ein Ausleitungs
rohr (12) für das Trägergas zwecks Aufnahme des aufgewirbel
ten Pulvers enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gefäß (6) in einem Ultra
schallbad zwecks Ultraschalleinkopplung angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gefäß (6) über eine
Sonotrode (38) mit einem Ultraschallgeber (40) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Arbeitsfläche der
Sonotrode (38) konkav ausgebildet ist und gleichermaßen eine
Aufnahme für das Pulver bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Ultraschallgeber unmit
telbar mechanisch mit dem Gefäß (6) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, ge
k e n n zeichnet in der Anwendung von Ultraschall
frequenzen von 20 bis 40 kHz und Ultraschallamplituden von
einigen Mikrometern, insbesondere bis zu 10 um.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr (10) und
das Ausleitungsrohr (12) tangential an bezüglich des Quer
schnittes des Behälters (6) konzentrischen Kreisen verläuft.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr (10) und
das Ausleitungsrohr (12) mit ihren Enden in unterschiedlichen
Höhen (h₁₀ bzw. h₁₂) bezüglich des Bodens des Behälters (6)
angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr (10) und
das Ausleitungsrohr (12) zylindrische Rohre mit gleichem,
konstanten Durchmesser sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Enden des Zuleitungs
rohres (10) und des Ausleitungsrohres (12) als Düsen (22, 29)
ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zuleitungs- und das Aus
leitungsrohr (10, 12) für das Trägergas als Gasstrahlpumpe
ausgelegt sind und ein Teil des Trägergas es über ein zweites
Zuleitungsrohr (16) und gegebenenfalls durch zusätzliche Öff
nungen (18) dem mit Ultraschall beaufschlagten Mischraum
(20) im Behälter (6) zugeführt wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr (10)
und das Ableitungsrohr (12) als Lavaldüse (22, 29) ausgebil
det sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ausleitungsrohr (12) eine
Spirale mit einer geeigneten Anzahl von Windungen bildet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (6) für
das Pulver aus einem lichtdurchlässigen Material besteht oder
zumindest an zwei radial gegenüberliegenden Stellen licht
durchlässige Fenster (26, 28) zwecks Einstrahlung und Empfang
von Licht zur Überwachung der Pulverkonzentration aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lichtquelle (30) ein
Laser ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Gefäß (6) bzw. dem Misch
raum (20) Mittel für den Betrieb einer elektrischen Entladung
im Aerosol zugeordnet sind.
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1995
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