DE4425484A1 - Stethoskop - Google Patents

Stethoskop

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DE4425484A1
DE4425484A1 DE19944425484 DE4425484A DE4425484A1 DE 4425484 A1 DE4425484 A1 DE 4425484A1 DE 19944425484 DE19944425484 DE 19944425484 DE 4425484 A DE4425484 A DE 4425484A DE 4425484 A1 DE4425484 A1 DE 4425484A1
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stethoscope
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Withdrawn
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DE19944425484
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English (en)
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Dan C M E Von Erlea
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B7/00Instruments for auscultation
    • A61B7/02Stethoscopes
    • A61B7/04Electric stethoscopes

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues und verbessertes Stethoskop, das von Ärzten verwendet wird, um medizinische Untersuchungen von Personen durchzuführen. Ein Ste­ thoskop kann in ähnlicher Weise auch bei der Untersuchung von Tieren angewendet werden.
Das Stethoskop wurde 1818 von einem Franzosen, Laennec, erfunden und ist sehr wirksam und nützlich beim Durchführen von medizinischen Untersuchungen, speziell für die Diagnose von Lungen- und Herzkrankheiten bei Menschen oder Tieren. Ein Stethoskop kann aber auch zur Untersuchung anderer Körperteile verwendet werden. Das konventionelle Stethoskop überträgt Geräusche der Körperorgane an Ohrhörer, die an den Ohren des Arztes angesetzt sind.
Die richtige Verwendung eines Stethoskops durch einen Arzt verlangt einen hohen Grad an Genauigkeit und Qualität des Gehörsinns, um die Geräusche, die von den untersuchten Orga­ nen erzeugt werden, zu erkennen. Wenn die Hörfähigkeit des Arztes nicht sehr gut ist, können Geräusche, die nur sehr schwach sind, unbemerkt bleiben und somit bei der Untersuchung unberücksichtigt bleiben. Derartige Geräusche können jedoch Zeichen für Krankheiten sein, so daß bei Nichtbeachtung derartiger Geräusche eine schnelle Vorab-Diagnose über das Ste­ thoskop nicht durchgeführt werden kann.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein neues und verbessertes Stethoskop zu schaffen, das eine ho­ he Qualität beim Erkennen von Geräuschen, die von Organen eines menschlichen oder tieri­ schen Körpers erzeugt werden, ermöglicht. Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfin­ dung, ein neues und verbessertes Stethoskop zu schaffen, das ein Kalibrieren der von den Körperorganen ausgehenden Töne erlaubt, um das Erkennen von tiefen und scharfen Tönen auf niedrigen und hohen Frequenzen, die von den untersuchten Organen ausgehen, möglich zu machen, um mögliche Krankheiten der untersuchten Organe mit größerer Präzision fest­ zustellen.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Stethoskop zu schaffen, das gleichzeitig von zwei oder mehreren Ärzten verwendet werden kann und das für die Übertragung von von den Or­ ganen erzeugten Geräuschen an äußere Meß- und Aufnahmevorrichtungen geeignet ist. Dies macht es möglich, daß die während der Untersuchung aufgenommenen Geräusche zu einem späteren Zeitpunkt wieder gehört werden können.
Dementsprechend wird beim Stethoskop entsprechend der vorliegenden Erfindung ein elek­ tronischer Verstärker mit einem Verbindungselement des Stethoskops verbunden und zwi­ schen einem Abhörstück und einem Ohrhörer angeordnet und mit diesen verbunden. Das Ab­ hörstück wird am oder im Körper des Patienten positioniert, beispielsweise in der Nähe des zu untersuchenden Organes. Der Ohrhörer wird als Einheit an den Ohren des Arztes ange­ setzt. Der Verstärker ist vorzugsweise elektronisch ausgebildet und hat Steuereinrichtungen zum Kalibrieren und Auswählen von Geräuschen, die vom Arzt gehört werden. Es handelt sich hier beispielsweise um sehr tiefe Geräusche, die ohne Verstärkung nahezu nicht gehört werden können. Es sind Verbindungsmittel wie Buchsen vorgesehen, um den Verstärker mit anderen Ohrhörerpaaren zu verbinden. Über die Buchsen ist es auch möglich, Aufnahmegerä­ te und Lautsprecherboxen mit dem Verstärker zu verbinden. Auf diese Weise können die von einem einzigen Abhörstück ausgehenden Geräusche von einer Vielzahl von Empfängerein­ richtungen, beispielsweise Ohrhörern und Aufnahmegeräten, gehört werden. Das Abhörstück kann eine Reihe von Sensoren enthalten. Es kann auch innerhalb des Körpers einer Person, wie beispielsweise während einer Untersuchung durch einen Geburtshelfer oder einen Prokto­ logen angeordnet werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein sehr klein gebauter Verstärker im Abhörstück und/oder in der Ohrhörereinheit eingebaut. Die Verbindungsmittel sind in Da­ tenübertragungsrichtung hinter dem Verstärker angeordnet, um den Verstärker mit anderen Ohrhörern zu verbinden und zu ermöglichen, daß Aufnahmeeinheiten und Lautsprecher mit dem Stethoskop verbunden werden können. Das Verbindungselement, das das Abhörstück mit dem Ohrhörer verbindet, kann als Funkübertragungseinheit arbeiten, wodurch das Ab­ hörstück und der Ohrhörer Einrichtungen zum Übertragen, Senden und Empfangen von Ge­ räuschen enthalten.
Die folgenden Zeichnungen sind Erläuterungen von Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Stethoskops gemäß der vorliegenden Erfin­ dung.
Fig. 2 ist eine zweite perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Stethoskops, ver­ bunden mit Verbindungsmitteln, um das Stethoskop mit beispielsweise einem zweiten Paar von Ohrhörern zu koppeln.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt wird, hat ein erfindungsgemäßes Stethoskop ein Abhör­ stück oder eine Abhörscheibe 1, die im oder am Körper des zu untersuchenden Patienten po­ sitioniert wird und ein Verbindungselement 2, das zwischen dem Abhörstück 1 und einem Ohrhörerelement, das ein Paar gegabelter Ohrhörer 3 aufweist, angeordnet ist. Der Arzt hört die Geräusche ab, die von einem Organ des Patienten erzeugt werden, die von dem Abhör­ stück 1 über das Verbindungselement 2 zu den Ohrhörern 3 gelangen. Das Verbindungsele­ ment 2 kann ein hohles Rohr sein, durch das der Schall transportiert wird. Es kann ebenso ein mit Gasen oder Fluiden gefülltes Rohr oder ein entsprechender Schlauch sein.
Das Abhörstück 1 kann in jeder vom Arzt gewünschten Form und Größe ausgebildet sein und hängt von der Anwendung des Stethoskopes im einzelnen ab.
Eine Verstärkereinrichtung, beispielsweise ein Verstärker 4, ist in einem Abschnitt des Ver­ bindungselementes 2 angeordnet. Das Verbindungselement 2 hat einen ersten Abschnitt, der zwischen dem Abhörstück 1 und dem Verstärker 4 angeordnet ist, und einen zweiten Ab­ schnitt, der zwischen dem Verstärker 4 und den Ohrhörern 3 angeordnet ist. Der Verstärker 4 hat Schallwahlsteuerungen, Filter und andere dem Fachmann bekannte elektronische Einrich­ tungen, wie beispielsweise Kalibriermittel, um Geräusche von den Organen des Patienten zu verstärken, so daß auch die leisesten Geräusche verstärkt und vom Arzt gehört werden kön­ nen. Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß diese leisen Geräusche gehört werden, da sie ein Zeichen für bestimmte Krankheiten sein können.
Der Verstärker kann ebenso Ausgangseinrichtungen, wie beispielsweise Verbindungsbuchsen 5 haben, um den Verstärker 4 mit zusätzlichen Ohrhörern oder anderen Aufnahme- oder Ab­ hörvorrichtungen zu verbinden. Auf diese Weise ist es durch Anschließen zusätzlicher Ohr­ hörerpaare an den Buchsen 5 des Verstärkers 4 möglich, daß mehr als ein Arzt die von den untersuchten Organen erzeugten Geräusche gleichzeitig hört. Das bzw. die Geräusche können auch aufgenommen werden oder an Lautsprecher oder Lautsprechersysteme weitergegeben werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Verbindungselement zum Verbinden des Abhörstücks 1 mit dem Ohrhörer 3 eine Funkübertragungseinrichtung auf, die zwischen einem Senderelement, das mit dem Abhörstück 1 verbunden ist, und einem Emp­ fangselement, das mit dem Ohrhörer 3 verbunden ist, eingerichtet ist.
Der Verstärker 4 wird am Ohrhörer 3 angeordnet, und die Ausgangsbuchsen 5 können eben­ falls am Ohrhörer angeordnet werden.
Der Verstärker 4 kann auch in Form eines Chips am Abhörstück 1 angebracht sein. Er ver­ stärkt dann das Geräusch vor dem Absenden an den Ohrhörer. Es können Ausgangsbuchsen 5 ebenso am Ohrhörer 3 angeordnet werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist das Verbindungselement zur Verbindung des Abhörstückes 1 mit dem Ohrhörer 3 einen Draht auf. Der Verstärker 4, beispielsweise in Form eines Mikrochips, ist mit dem Draht an einem Ort zwischen dem Abhörstück 1 und dem Ohrhörer 3 verbunden. Ausgangsbuchsen 5 können ebenfalls in Verbindung mit dem Verstär­ ker 4 angeordnet werden.

Claims (13)

1. Stethoskop mit einem Abhörteil (1), das im oder am Körper eines Patienten positioniert wird, mit einem Ohrhörer (3), durch den Geräusche vom Körper des Patienten gehört werden, mit Verbindungsmitteln zum Verbinden des Abhörteiles (1) mit dem Ohrhörer (3) und mit Verstärkereinrichtungen (4), die mit den Verbindungsmitteln gekoppelt sind, um die Geräusche vom Körper des Patienten zu verstärken, bevor sie über den Ohrhörer (3) gehört werden.
2. Stethoskop nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsmittel ein hohles Rohr aufweisen.
3. Stethoskop nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsmittel ein Rohr, das Gase oder Fluide enthält, aufweisen.
4. Stethoskop nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsmittel eine Funkübertragungsein­ richtung aufweisen.
5. Stethoskop nach Anspruch 4, mit einem Übertragungselement, das mit dem Abhörteil (1) gekoppelt ist, und mit einem Empfängerelement, das mit dem Ohrhörer (3) gekop­ pelt ist, um die Funkübertragungseinrichtung zu bilden.
6. Stethoskop nach Anspruch 1, wobei das Verbindungsmittel einen Draht aufweist.
7. Stethoskop nach Anspruch 1, wobei die Verstärkereinrichtungen (4) in dem Abhörteil (1) angeordnet sind.
8. Stethoskop nach Anspruch 1, wobei die Verstärkereinrichtungen im Ohrhörer (3) an­ geordnet sind.
9. Stethoskop nach Anspruch 1, wobei die Verstärkereinrichtungen zwischen dem Abhör­ teil (1) und den Ohrhörern (3) angeordnet sind, wobei die Verbindungsmittel einen er­ sten Teil aufweisen, der das Abhörteil (1) mit den Verstärkereinrichtungen (4) verbin­ det, und einen zweiten Teil, der die Verstärkereinrichtungen mit den Ohrhörern (3) verbindet.
10. Stethoskop nach Anspruch 1, wobei die Verstärkereinrichtungen Schallselektoren und Filter aufweisen.
11. Stethoskop nach Anspruch 1, wobei die Verstärkereinrichtungen (4) Ausgangsmittel (5) aufweisen, mit denen Abhör- oder Aufnahmevorrichtungen verbunden werden können, so daß die verstärkten Geräusche von den Verstärkereinrichtungen (4) zu den Ohrhö­ rern (3) und zu den Abhör- und Aufnahmevorrichtungen geleitet werden.
12. Stethoskop nach Anspruch 11, wobei die Abhör- oder Aufnahmevorrichtungen in ei­ nem Paar Ohrhörer bestehen.
13. Stethoskop nach Anspruch 11, wobei die Ausgangsmittel Buchsen aufweisen.
DE19944425484 1993-08-23 1994-07-19 Stethoskop Withdrawn DE4425484A1 (de)

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DE (1) DE4425484A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996013212A1 (en) * 1994-10-28 1996-05-09 Tommi Sakari Lukkarinen Handheld recording audio-visual stethoscope
WO2006110969A2 (en) * 2005-04-22 2006-10-26 Luciano Daniel Amplifying module for universal stethoscopes with protection key against noise

Cited By (3)

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WO1996013212A1 (en) * 1994-10-28 1996-05-09 Tommi Sakari Lukkarinen Handheld recording audio-visual stethoscope
WO2006110969A2 (en) * 2005-04-22 2006-10-26 Luciano Daniel Amplifying module for universal stethoscopes with protection key against noise
WO2006110969A3 (en) * 2005-04-22 2008-01-10 Luciano Daniel Amplifying module for universal stethoscopes with protection key against noise

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BR9303451A (pt) 1994-04-05

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