DE4425327A1 - Bildverarbeitungsverfahren und Bildverarbeitungssystem - Google Patents
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Description
Diese Erfindung betrifft ein Bildverarbeitungsverfahren,
welches angewendet wird auf ein durch ein Bildlesegerät,
wie einen optischen Zeichenleser (OCR) oder einen Bildscan
ner gelesenes digitales Bild, und insbesondere ein Linien
dickenreduktionsverfahren, welches durchgeführt wird für
ein digitales Bild als Vorverarbeitung einer Zeichen- oder
einer Graphik-Erkennung, oder ein Verfahren, durch welches
ein digitales Bild durch eine schnelle Fourier-Trans
formation (FFT) in Frequenzkomponenten umgewandelt wird.
Allgemein wird zum Durchführen einer Zeichenerkennung oder
einer graphischen Erkennung von Bilddaten (digitales Bild),
die durch binäre Digitalisierungsverarbeitung durch ein
Bildlesegerät gelesen und verarbeitet werden, eine Linien
dickenreduktionsverarbeitung als eine Vorverarbeitung für
das so gelesene digitale Bild durchgeführt.
Die Liniendickenreduktionsverarbeitung ist eine Technik,
welche in erster Linie auf dem Gebiet der Zeichenerkennung
entwickelt worden ist, und in den neueren Jahren ist sie
auch angewandt worden als eine Vorverarbeitung zur Graphik
erkennung oder als Vorverarbeitung zur Vektorisierung oder
dergleichen. Bei jeder solchen Verarbeitung ist die Struk
tur einer graphischen Form durch Linien wichtig, aber die
Dicke oder Breite einer Linie ist eine unnötige Informa
tion. Daher ist es notwendig, die Dicke oder Breite einer
Linie auf eine Linie aus einem einzigen Bildelement zu
reduzieren, wobei die Kontinuität und die Struktur einer
graphischen Form beibehalten werden.
Herkömmlicherweise sind verschiedene Liniendickenredukti
onsprozesse bekannt, und einer der herkömmlichen Liniendicken
reduktionsprozesse macht Gebrauch von einer Regeneration
für ein graphisches Bild, während ein Anpassungsprozeß, der
auf einem Maskenmuster basiert, oder ein Prozeß, welcher
eine Maske zum Bestimmen eines Endes oder einer Ecke von
einem Ergebnis einer Regeneration verwendet, als Linien
dickenreduktionsprozeß für ein Zeichenbild bekannt ist.
Bei der ersteren Verarbeitung basierend auf einer Anpas
sung, wird eine Maske von, zum Beispiel, 3 × 3 Bildelemen
ten sukzessive über ein digitales gelesenes Bild bewegt,
und wenn das Bildelement im Zentrum der Maske von 3 × 3
Bildelementen ein schwarzes Bildelement an der Begrenzung
zwischen binären weißen und schwarzen Bilddaten ist, wird
das schwarze Bildelement in ein weißes Bildelement geän
dert. Zum Beispiel, wenn die Maske von 3 × 3 Bildelementen
in einem solchen Zustand ist, wie in Fig. 15(a) gezeigt,
wird das schwarze Bildelement im Zentrum der Maske in ein
weißes Bildelement geändert. Jedoch, wenn eine solche Ände
rung des schwarzen Bildelements im Zentrum der Maske in ein
weißes Bildelement die Kontinuität zwischen benachbarten
schwarzen Bildelementen stört (zum Beispiel, siehe Fig. 15(b)
und 15(c)) oder wenn nur eines der den schwarzen Bild
elementen im Zentrum der Maske benachbarten Bildelemente
ein schwarzes Bildelement ist (zum Beispiel, siehe Fig. 15(d)
und 15(e)), wird die oben beschriebene Verarbeitung
der Änderung des schwarzen Bildelements im Zentrum der
Maske nicht durchgeführt.
Mittlerweile wird ein Vorgang des Änderns löschbarer Ele
mente eines um das andere von schwarzen zu weißen Bildele
menten Regeneration einer graphischen Form genannt. Der
Regenerationsprozeß ist signifikant für eine digitale gra
phische Form, weil die graphische Form einfach angezeigt
werden kann. Jedoch, wo Buchstaben, Zeichen oder derglei
chen gehandhabt werden, werden die Bilddaten, wenn lösch
bare Elemente sukzessive gelöscht werden, dann, wenn die
Zusammenhängigkeit eins ist und die Ordnung eins ist, auf
ein einziges Element regeneriert, was im Verlust der ur
sprünglichen Zeicheninformation resultiert.
Daher wird bei dem auf der Regeneration basierenden letzte
ren Prozeß ein Stopperfordernis für die Regeneration aufge
stellt, um das Ändern eines löschbaren Bildelements von
schwarz zu weiß zu verhindern, um eine Regeneration auf
einen einzigen Punkt zu verhindern. Das Stopperfordernis
kann sein, daß ein Ende einer Zeile oder eine Ecke nicht
gelöscht werden soll. Verschiedene Bedingungen eines Endes
einer Linie auf einer Maske von 3 × 3 Bildelementen (End
erfassungsmaske) sind in Fig. 16(a) bis 16(d) darge
stellt, in jeder von welchen das Ende bei x₀ angezeigt ist.
Ähnlich sind verschiedene Bedingungen einer Ecke auf einer
Maske von 3 × 3 Bildelementen (Eckerfassungsmaske) in Fig. 17(a)
bis 17(d) gezeigt, in jeder von welchen die Ecke
bei x₀ angezeigt ist. Die Liniendickenreduktion kann er
reicht werden, indem löschbare Elemente gelöscht werden,
mit Ausnahme solcher schwarzer Bildelemente, welche eine
der Bedingungen eines Endes oder einer Ecke erfüllen.
Im übrigen, durch den Fortschritt der Halbleitertechnologie
in den jüngeren Jahren, ist die numerische Verarbeitungs
technik von Bildern bei verschiedenen Anwendungen in prak
tische Verwendung genommen worden, und insbesondere weil
sie eine Vereinfachung bei der Berechnung durch Umwandlung
eines Bildes aus einem Raumbereich in einen Frequenzbereich
vor der Objektverarbeitung des Bildes gestattet, ist die
Entwicklung von schnellen Fourier-Transformationstechniken
gefordert. Somit sind eine große Anzahl von LSI′s zur Aus
führung von Produktsummenberechnungen mit hoher Geschwin
digkeit, so wie digitale Signalprozessoren (DSP) vorge
schlagen worden.
Jedoch, die meisten der LSI′s führen eine eindimensionale
Verarbeitung wie eine Audio-Verarbeitung durch, und können
den für eine Bildverarbeitung erforderlichen gigantischen
Speicherplatz nicht stützen. Weiterhin, selbst wenn ein
virtueller Speicher zur Verarbeitung in einer Arbeitssta
tion für universelle Anwendung oder einer ähnlichen Anlage
verwendet wird, ist für die Richtung einer Spalte einer
Bildmatrix das Swappen mittels einer Platte für jeden Zu
griff auf ein Element erforderlich, und folglich wird viel
Zeit benötigt. Dementsprechend ist ein Algorithmus gefor
dert, welcher die Zugriffshäufigkeit auf eine Platte redu
ziert.
Jedoch zeigt das Liniendickenreduktionsverarbeitungsver
fahren, welches auf der oben beschriebenen Regeneration ba
siert, selbst wenn es realisiert wird, eine sehr niedrige
Verarbeitungsgeschwindigkeit, weil die Bestimmung der Be
dingungen kompliziert ist.
Mittlerweile erfordert bei dem Verfahren, welches Gebrauch
macht von der Anpassung mit einer Maske, die Auswahl einer
Maske ein kunstvolles Versuch- und Irrtumverfahren. Weiter
hin, wenn ein Objektzeichen eine dicke Linie hat oder ein
Bild in einer hohen Auflösung abgetastet wird, ist es wahr
scheinlich, daß eine Verzweigung an einem Endpunkt des Ob
jektzeichens oder des Bildes erscheint, welche die Auflö
sung des Objektzeichens oder des Bildes schwierig macht.
Insbesondere, wenn gelesene chinesische Zeichen, wie in
Fig. 18(a) zu sehen, in der Liniendicke oder -breite redu
ziert sind, erscheinen verzweigungsartige feine Linien an
Endpunkten der dicken Linien, wie von Fig. 18(b) zu sehen,
und machen die Zeichenerkennung schwierig.
Solche zweigartigen feinen Linien werden erzeugt als ein
Ergebnis der Wiederholung einer Verarbeitung des Änderns,
unter Verwendung, zum Beispiel, solcher Begrenzungsbedin
gungsmasken von 3 × 3 Bildelementen, wie in Fig. 19(a) bis
19(c) gezeigt (einschließlich Masken entsprechend Masken,
die erhalten werden durch Rotieren der Begrenzungsbedin
gungsmasken um 90°, 180° und 270°), wobei ein schwarzes
Bildelement im Zentrum einer 3 × 3 Bildelementmatrix zu ei
nem weißen Bildelement wird, wenn die Matrix mit irgendei
ner der Begrenzungsbedingungsmasken übereinstimmt, weil
Bildelemente an einem Endpunkt einer Linie mit einer großen
Liniendicke allmählich ausgehöhlt werden. Jedoch, wenn sol
che Begrenzungsbedingungsmasken nicht verwendet werden,
kann eine lineare Begrenzung nicht verarbeitet werden und
die Liniendickenreduktion kommt zu einem Ende, während die
Dicke bleibt wie sie ist.
Herkömmliche zweidimensionale schnelle Fourier-Transforma
tionstechniken beruhen entweder auf der Fähigkeit einer
virtuellen Speicherung einer Arbeitsstation wie hiervor be
schrieben oder beruhen auf einem komplizierten Algorithmus,
welcher eine schnelle Fourier-Transformation in der Rich
tung einer Reihe von einem Puffer für zwei Reihen in einem
Speicher, genannt nicht-transponierte schnelle Fourier-
Transformation, und eine mögliche Berechnung ein der Rich
tung einer Spalte involviert. Insbesondere wird die nicht
transponierte schnelle Fourier-Transformation allgemein
überhaupt nicht verwendet.
Mittlerweile scheint es vielversprechend, eine zweidimen
sionale schnelle Fourier-Transformation auf einem digitalen
Signalprozessorsystem für die ausschließliche Verwendung
mit einem Speicher von großer Kapazität durchzuführen und
zu diesem Zweck wird ein DRAM für den Speicher verwendet.
Jedoch, wo ein DRAM verwendet wird, kann ein solcher Effekt
erreicht werden durch ein Hochgeschwindigkeits-SRAM, wel
ches normalerweise für einen digitalen Signalprozessor ver
wendet wird, und folglich wird das System teuer, welches
ein digitales Signalprozessorsystem zur exklusiven Anwen
dung nutzt.
Dementsprechend ist es nach der Verarbeitung einer zweidi
mensionalen schnellen Fourier-Transformation in der Rich
tung einer Spalte notwendig, die zur Verarbeitung notwendi
gen Elemente für jeden Zugriff von einer Platte zu lesen,
was zu einer Verschlechterung der Verarbeitungsgeschwindig
keit führt.
Es ist bin Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Bildverar
beitungsverfahren zu schaffen, bei dem regelmäßige Masken
muster bestimmt werden können, um eine Vereinfachung und
eine Zunahme der Geschwindigkeit der Liniendickenredukti
onsverarbeitung zu realisieren, und eine Erzeugung von ver
zweigungsartigen feinen Linien bei der Liniendickenreduk
tion basierend auf einer Maskenverarbeitung verhindert
wird, um zu gestatten, daß eine Zeichenerkennung oder eine
Graphikerkennung mit Sicherheit durchgeführt werden kann.
Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein
Bildverarbeitungssystem zu schaffen, bei dem eine Transpo
nierung einer Matrix in eine zweidimensionale schnelle Fou
rier-Transformierte mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt
werden kann und ein verarbeiteter Block als Frequenzkompo
nenten kontrolliert werden kann, um eine Bildverarbeitung
in einem Frequenzbereich zu gestatten und eine Vereinfa
chung der Verarbeitung zu realisieren.
Um die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, wird gemäß
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Bildverarbei
tungsverfahren geschaffen, bei dem Bilddaten, die durch
eine Bildleseeinrichtung gelesen und durch binäre Digitali
sierung in binäre Daten von Schwarz und Weiß umgewandelt
sind, wiederholt verarbeitet werden, um ein schwarzes Bild
element der originalen Bilddaten, das im Zentrum eines Mas
kenmusters in der Form einer Matrix angeordnet ist, in ein
weißes Bildelement zu wechseln, wenn die ursprünglichen
Bilddaten mit dem Maskenmuster übereinstimmen, um dadurch
die Liniendicke der Bilddaten zu reduzieren, enthaltend die
Schritte: wiederholtes Durchführen der Liniendickenreduk
tionsverarbeitung unter Verwendung einer Anzahl von Masken
mustern einer ersten Art, die jeweils vorgesehen sind zum
Ändern eines schwarzen Bildelements, das an einem Begren
zungsbereich eines Gebiets von schwarzen Bildelementen der
Bilddaten hervorsteht, in ein weißes Bildelement, und Hin
zufügen, nachdem die Bilddaten kein schwarzes Bildelement
mehr aufweisen, welches unter Verwendung jedweden der Mas
kenmuster der ersten Art in ein weißes Bildelement geändert
werden kann, einer Anzahl von Maskenmustern einer zweiten
Art, die jeweils vorgesehen sind zum Ändern eines schwarzen
Bildelements der Bilddaten im Zentrum der Daten in ein
weißes Bildelement, um einen Begrenzungsbereich des Gebiets
von schwarzen Bildelementen der Bilddaten zu den Maskenmu
stern der ersten Art auszuhöhlen, und wiederholtes Durch
führen der Liniendickenreduktionsverarbeitung unter Verwen
dung der Maskenmuster der ersten Art und der zweiten Art.
Jedes der Maskenmuster kann in der Form einer Matrix von
3 × 3 Bildelementen sein. In diesem Falle kann die Linien
dickenreduktionsverarbeitung durchgeführt werden unter Ver
wendung, zusätzlich zu den Maskenmustern der ersten Art und
der zweiten Art, einer isolierter-Punkt-Entfernungsmaske
zum Entfernen eines isolierten schwarzen Bildelements im
Zentrum der Matrix von 3 × 3 Bildelementen oder im Zentrum
der Matrix von 5 × 5 oder mehr Bildelementen.
Wo die Bilddaten eine in einer Anzahl von Zeilen angeord
nete Zeichenfolge ist, kann die Liniendickenreduktionsver
arbeitung für jede einzelne Zeile getrennt durchgeführt
werden.
Bei dem Bildverarbeitungsverfahren wird in einem anfängli
chen Zustand der ursprünglichen Bilddaten, in welchem die
ursprünglichen Bilddaten viel Rauschen enthalten, eine Mas
kenverarbeitung ausgeführt unter Verwendung der Maskenmu
ster der ersten Art, die verschieden sind von den Maskenmu
stern der zweiten Art, mit der Wirkung, daß ein Begren
zungsbereich von einem Gebiet von schwarzen Bildelementen
der Bilddaten in einen konkaven Zustand ausgehöhlt wird.
Dann, nachdem die Bilddaten kein Bildelement mehr aufwei
sen, welches unter Verwendung irgendeines der Maskenmuster
der ersten Art verarbeitet werden kann, werden die Masken
muster der zweiten Art hinzugefügt und eine Zeilendickenre
duktionsverarbeitung durchgeführt unter Verwendung der re
sultierenden Maskenmuster, das heißt, der Maskenmuster der
ersten und zweiten Arten. Folglich können reguläre Masken
muster bestimmt werden und die Zeilendickenreduktionsverar
beitung kann vereinfacht und in der Geschwindigkeit erhöht
werden. Weiterhin kann die Erzeugung von verzweigungsarti
gen feinen Linien bei der Linienbreitenreduktion basierend
auf der Maskenverarbeitung mit Sicherheit verhindert wer
den, und folglich kann eine Zeichenerkennung mit Sicherheit
vorgenommen werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein Bildverarbeitungssystem geschaffen, enthaltend eine er
ste Speichereinrichtung zum Speichern von 2n Zeilendaten
von 2m Bildelementen, wobei m und n natürliche Zahlen sind,
m größer als n ist, eine Bildverarbeitungseinrichtung zum
Transformieren der 2n Zeilendaten von 2m Bildelementen, die
in der ersten Speichereinrichtung gespeichert sind, durch
eine eindimensionale schnelle Fourier-Transformation, eine
Transpositionseinrichtung zum Transponieren einer quadrati
schen Matrix von 2n × 2n Bildelementen von jedem der 2m-n
Blöcke, in welche die in der ersten Speichereinrichtung ge
speicherten 2n Zeilendaten unterteilt sind, und
eine zweite Speichereinrichtung zum Erhalten der verarbei
teten Blöcke, und wobei: die Bilddaten einer quadratischen
Matrix von 2m × 2m Bildelementen in 2m-n × 2m-n Blöcke der
quadratischen Matrix von 2n × 2n Bildelementen unterteilt
werden, für jede Reihe der durch die Unterteilung erhalte
nen Blöcke 2m-n Blöcke in der Richtung einer Reihe in die
erste Speichereinrichtung abgespeichert werden, und die Da
ten der 2m-n Blöcke in der Richtung einer Reihe, die in der
ersten Speichereinrichtung gespeichert sind, durch eine
eindimensionale schnelle Fourier-Transformation in der
Richtung einer Reihe durch die Bildverarbeitungseinrichtung
transformiert werden, und dann für jeden der Blöcke in der
Richtung einer Reihe nach einer solchen eindimensionalen
schnellen Fourier-Transformationsverarbeitung eine Transpo
sitionsverarbeitung an der ersten Speichereinrichtung durch
die Transpositionseinrichtung durchgeführt wird, wonach die
2m-n Blöcke in der Richtung einer Reihe nach einer solchen
Transpositionsverarbeitung in die zweite Speichereinrich
tung abgespeichert werden, und für jede Spalte der durch
die Unterteilung erhaltenen Blöcke 2m-n Blöcke in der Rich
tung einer Spalte, die in der zweiten Speichereinrichtung
gespeichert sind, in die erste Speichereinrichtung abge
speichert werden und die Daten der 2m-n Blöcke in der Rich
tung einer Spalte, die in der ersten Speichereinrichtung
abgespeichert sind, durch eine eindimensionale schnelle
Fourier-Transformation in der Richtung einer Spalte durch
die Bildverarbeitungseinrichtung transformiert werden, und
dann für jeden der Blöcke in der Richtung einer Spalte nach
einer solchen eindimensionalen schnellen Fourier-Transfor
mationsverarbeitung eine Transformationsverarbeitung durch
geführt wird an der ersten Speichereinrichtung durch die
Transpositionseinrichtung, wonach die 2m-n Blöcke in der
Richtung einer Spalte nach einer solchen Transpositionsver
arbeitung in die zweite Speichereinrichtung abgespeichert
werden.
Die Transpositionseinrichtung kann die Matrix von jedem
Block durch Umschalten von Adreß-Bussen auf die erste Spei
chereinrichtung transponieren. Oder, wenn die erste Spei
chereinrichtung aus einem DRAM gebildet ist, kann die
Transpositionseinrichtung die Matrix von jedem Block trans
ponieren durch Ersetzen eines Reihenadreßsignals und eines
Spaltenadreßsignals für das DRAM miteinander.
Das Bildverarbeitungssystem kann weiterhin enthalten eine
Eingabeeinrichtung zum Hinzufügen einer vorgegebenen Anzahl
von Bytes von Nullen zu Eingabedaten von einem Byte, wenn
die Bilddaten in die erste Speichereinrichtung geschrieben
werden, und Schreiben der resultierenden Daten in die erste
Speichereinrichtung und zum Schreiben einer Anzahl von
Zeilen von Nullen für eine vorgegebene Anzahl von Rastern
in der Richtung einer Spalte.
Mit dem Bildverarbeitungssystem kann eine Transposition ei
ner Matrix in eine zweidimensionale schnelle Fourier-Trans
formierte mit hoher Geschwindigkeit an der ersten Speicher
einrichtung durchgeführt werden, und die verarbeiteten
Blöcke können als Frequenzkomponenten kontrolliert wer
den, was eine Bildverarbeitung in einem Frequenzbereich und
eine Verwirklichung einer Vereinfachung bei der Berechnung
gestattet.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Er
findung werden ersichtlich werden aus der folgenden detail
lierten Beschreibung beim Lesen in Verbindung mit den be
gleitenden Zeichnungen, in welchen gleiche Teile oder Ele
mente durch gleiche Bezugszeichen angegeben sind.
Fig. 1 ist ein Flußdiagramm, das einen ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das einen zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm eines Systems, auf welches ein
Bildverarbeitungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
angewendet wird, das ein erstes bevorzugtes Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 4(a) bis 4(f) sind schematische Ansichten, die Mas
kenmuster einer ersten Art zeigen, die in dem in Fig. 3 ge
zeigten System verwendet werden;
Fig. 5(a) bis 5(c) sind schematische Ansichten, die Mas
kenmuster einer zweiten Art zeigen, die in dem in Fig. 3
gezeigten System verwendet werden;
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht, die eine Maske zum
Entfernen eines isolierten Punktes zeigt, die in dem in
Fig. 3 gezeigten System verwendet wird;
Fig. 7 ist eine illustrative Ansicht, die Zeichen aus Li
nien mit durch das in Fig. 3 gezeigte System reduzierten
Breiten zeigt;
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm eines anderen Systems, auf
welches das Bildverarbeitungsverfahren gemäß der vorliegen
den Erfindung angewendet wird, das ein zweites bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 9 ist eine schematische Ansicht, die eine erste Form
von Transpositionseinrichtung des in Fig. 8 gezeigten Sy
stems zeigt;
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, das eine zweite Form von
Transpositionseinrichtung des in Fig. 8 gezeigten Systems
zeigt;
Fig. 11 ist eine schematische Ansicht, die Bildelemente
zeigt, welche ein Objekt für eine schnelle Fourier-Trans
formation in dem in Fig. 8 gezeigten System ausmachen;
Fig. 12 ist eine schematische Ansicht, die die Konstruktion
von jedem Bildelement in dem in Fig. 8 gezeigten System
zeigt;
Fig. 13 ist eine schematische Ansicht, die Bilddaten einer
quadratischen Matrix zeigt, die durch das in Fig. 8 ge
zeigte System in einer Anzahl von Blöcken einer quadrati
schen Matrix von 2n Bildelementen unterteilt ist;
Fig. 14(a) bis 14(g) sind schematische Ansichten, die
eine Bildverarbeitungsprozedur in dem in Fig. 8 gezeigten
System darstellen;
Fig. 15(a) bis 15(e) sind schematische Ansichten, die ein
Maskenmuster zeigen, für welches die Änderung eines schwar
zen Bildelements in ein weißes Bildelement gestattet ist,
und mehrere Maskenmuster, für welche die Änderung eines
schwarzen Bildelements in ein weißes Bildelement bei der
Liniendickenreduktionsverarbeitung verhindert wird;
Fig. 16(a) bis 16(d) sind ähnliche Ansichten, die aber
verschiedene Endbedingungsmasken zeigen;
Fig. 17(a) bis 17(d) sind ähnliche Ansichten, die aber
verschiedene Eckerfassungsmasken zeigen;
Fig. 18(a) ist eine schematische Darstellung, die chinesi
sche Zeichen zeigt, wenn sie als Bilddaten gelesen sind,
und Fig. 18(b) ist eine ähnliche Ansicht, die aber diese
chinesischen Zeichen zeigt, nachdem die in Fig. 18(a) dar
gestellten Bilddaten durch eine herkömmliche Liniendicken
reduktionsverarbeitung verarbeitet worden sind; und
Fig. 19(a) bis 19(c) sind schematische Ansichten, die
verschiedene Maskenmuster zeigen, welche einen Begrenzungs
bereich von Bilddaten in einen konkaven Zustand aushöhlen,
wenn sie dazu verwendet werden, ein schwarzes Bildelement
im Zentrum einer Matrix in ein weißes Bildelement zu än
dern.
Zuerst bezugnehmend auf Fig. 1 ist dort ein Flußdiagramm
eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung darge
stellt, welche auf ein Bildverarbeitungsverfahren angewen
det wird, wobei durch eine Bildleseeinrichtung gelesene und
durch binäre Digitalisierung in binäre Daten von weiß und
schwarz umgewandelte Bilddaten wiederholt verarbeitet wer
den, um ein schwarzes Bildelement der ursprünglichen Bild
daten, das im Zentrum eines Maskenmusters in der Form einer
Matrix angeordnet ist, in ein weißes Bildelement zu ändern,
wenn die ursprünglichen Bilddaten mit dem Maskenmuster
übereinstimmen, um die Liniendicke der Bilddaten zu redu
zieren.
Bei dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die
Liniendickenreduktionsverarbeitung durchgeführt unter Ver
wendung einer Anzahl von Maskenmustern einer ersten Art,
die jeweils vorgesehen sind zum Ändern eines an einem Be
grenzungsbereich eines Gebiets von schwarzen Bildelementen
der Bilddaten hervorstehenden schwarzen Bildelements in ein
weißes Bildelement (Schritt S1), und es wird bestimmt, ob
oder ob nicht in den Bilddaten ein schwarzes Bildelement
übrig bleibt, welches unter Verwendung irgendeines der Mas
kenmuster der ersten Art in ein weißes Bildelement geändert
werden kann (Schritt S2). Danach wird die Liniendickenre
duktionsverarbeitung unter Verwendung der Maskenmuster der
ersten Art beim Schritt S1 wiederholt durchgeführt, solange
bis festgestellt ist, daß die Bilddaten kein schwarzes
Bildelement mehr aufweisen, welches unter Verwendung ir
gendeines der Maskenmuster der ersten Art in ein weißes
Bildelement geändert werden kann.
Wenn es beim Schritt S2 festgestellt wird, daß die Bildda
ten kein schwarzes Bildelement mehr aufweisen, welches un
ter Verwendung irgendeines der Maskenmuster der ersten Art
in ein weißes Bildelement geändert werden kann, werden die
Maskenmuster der zweiten Art, die jeweils vorgesehen sind
zum Ändern eines schwarzen Bildelements der Bilddaten im
Zentrum der Matrix in ein weißes Bildelement, um einen Be
grenzungsbereich des Gebiets von schwarzem Bildelement der
Bilddaten auszuhöhlen, den Maskenmustern der ersten Art
hinzugefügt, und die Liniendickenreduktionsverarbeitung
wird durchgeführt unter Verwendung der Maskenmuster der er
sten Art und der zweiten Art (Schritt S3).
Dann wird festgestellt, ob oder ob nicht in den Bilddaten
ein schwarzes Bildelement noch übrig bleibt, welches unter
Verwendung irgendeines der Maskenmuster der zweiten Art in
ein weißes Bildelement geändert werden kann (Schritt S4).
Danach wird die Liniendickenreduktionsverarbeitung unter
Verwendung der Maskenmuster der zweiten Art beim Schritt S3
wiederholt durchgeführt, solange bis festgestellt ist, daß
die Bilddaten kein schwarzes Bildelement mehr aufweisen,
welches unter Verwendung irgendeines der Maskenmuster der
zweiten Art in ein weißes Bildelement geändert werden kann.
Es sei festgestellt, daß Matrixen von 3 × 3 Bildelementen
als die Maskenmuster verwendet werden können. In diesem
Falle kann die Liniendickenreduktionsverarbeitung durchge
führt werden unter Verwendung von, zusätzlich zu den Mas
kenmustern der ersten und zweiten Arten, einer isolierten
Punkt-Entfernungsmaske zum Entfernen eines isolierten
schwarzen Bildelements im Zentrum der Matrix von 3 × 3
Bildelementen oder im Zentrum der Matrix von 5 × 5 oder
mehr Bildelementen. Weiterhin, wenn die Bilddaten eine in
einer Anzahl von Zeilen angeordnete Zeichenfolge sind, kann
die Liniendickenreduktionsverarbeitung für jede einzelne
Zeile getrennt durchgeführt werden.
Wenn, abweichend von dem Bildverarbeitungsverfahren des
oben beschriebenen ersten Aspekts der vorliegenden Erfin
dung die Maskenmuster der zweiten Art, die jeweils vorgese
hen sind zum Ändern eines schwarzen Bildelements der ur
sprünglichen Bilddaten im Zentrum der Matrix in ein weißes
Bildelement, um einen Begrenzungsbereich aus einem Gebiet
von schwarzen Bildelementen der Bilddaten auszuhöhlen, vom
Anfang an verwendet werden, dann können unnötige verzwei
gungsähnliche feine Linien erzeugt werden. Jedoch, wenn die
Maskenmuster der zweiten Art nicht verwendet werden, dann
kann eine lineare Begrenzung nicht verarbeitet werden, und
die Liniendickenreduktion kommt zu einem Ende während die
Dicke der Linie bleibt. Daher wird bei dem Bildverarbei
tungsverfahren gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung in einem anfänglichen Zustand der ursprünglichen
Bilddaten, in welchem die ursprünglichen Bilddaten viel
Rauschen enthalten, eine Maskenverarbeitung durchgeführt
unter Verwendung der Maskenmuster der ersten Art, welche
jeweils vorgesehen sind zum Ändern eines schwarzen Bildele
ments, das an einem Begrenzungsbereich eines Gebiets von
schwarzen Bildelementen der Bilddaten hervorsteht, in ein
weißes Bildelement, anders als die Maskenmuster der zweiten
Art. Dann, nachdem die Bilddaten kein Bildelement mehr auf
weisen, welches unter Verwendung irgendeines der Maskenmu
ster der ersten Art verarbeitet werden kann, werden die
Maskenmuster der zweiten Art hinzugefügt und eine Linien
dickenreduktionsverarbeitung wird durchgeführt unter Ver
wendung der resultierenden Masken der ersten und zweiten
Arten.
Weiterhin werden Matrixen von 3 × 3 Bildelementen als die
Maskenmuster verwendet, und die Liniendickenreduktionsver
arbeitung wird durchgeführt unter Verwendung, zusätzlich zu
den Maskenmustern der ersten und zweiten Arten, einer iso
lierter-Punkt-Entfernungsmaske zum Entfernen eines isolier
ten schwarzen Bildelements im Zentrum der Matrix von 3 × 3
Bildelementen.
In diesem Falle, wo eine isolierter-Punkt-Entfernungsmaske
zum Entfernen eines isolierten schwarzen Bildelements im
Zentrum der Matrix von 5 × 5 oder mehr Bildelementen an
stelle dessen verwendet wird, kann die Verarbeitung bei hö
herer Geschwindigkeit durchgeführt werden. Weiterhin, wenn
die Bilddaten eine in einer Anzahl von Zeilen angeordnete
Zeichenfolge sind, kann die Anzahl von Wiederholungen der
Liniendickenreduktionsverarbeitung reduziert werden, indem
eine Liniendickenreduktionsverarbeitung für jede einzelne
Zeile getrennt durchgeführt wird.
Auf diese Weise, mit dem Bildverarbeitungsverfahren gemäß
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird in einem
anfänglichen Zustand der ursprünglichen Bilddaten, in wel
chem die ursprünglichen Bilddaten viel Rauschen enthalten,
eine Maskenverarbeitung durchgeführt unter Verwendung der
Maskenmuster der ersten Art, anders als die Maskenmuster
der zweiten Art, welche wirksam ist, um einen Begrenzungs
bereich eines Gebiets von schwarzen Bildelementen der Bild
daten in einen konkaven Zustand auszuhöhlen. Dann, nachdem
die Bilddaten kein Bildelement mehr aufweisen, welches un
ter Verwendung irgendeines der Maskenmuster der ersten Art
verarbeitet werden kann, werden die Maskenmuster der zwei
ten Art hinzugefügt, und die Liniendickenreduktionsverar
beitung wird durchgeführt unter Verwendung der resultieren
den Maskenmuster, das heißt, der Maskenmuster der ersten
und zweiten Arten. Folglich können reguläre Maskenmuster
bestimmt werden und die Liniendickenreduktionsverarbeitung
kann vereinfacht und in der Geschwindigkeit erhöht werden.
Weiterhin kann die Erzeugung von verzweigungsähnlichen fei
nen Linien bei der Liniendickenreduktion basierend auf der
Maskenverarbeitung mit Sicherheit verhindert werden, und
folglich kann die Zeichenerkennung mit Sicherheit durchge
führt werden.
Nun bezugnehmend auf Fig. 2 ist dort ein Blockdiagramm ei
nes zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung gezeigt,
welcher auf ein Bildverarbeitungssystem angewendet wird.
Das Bildverarbeitungssystem umfaßt eine erste Speicherein
richtung 1 zum Speichern von 2n Zeilendaten von 2m Bildele
menten, wobei in und n natürliche Zahlen sind, in größer als
n ist, eine Bildverarbeitungseinrichtung 2 zum Transformie
ren der 2n Zeilendaten von 2m Bildelementen, die in der er
sten Speichereinrichtung 1 gespeichert sind, durch eindi
mensionale schnelle Fourier-Transformation, eine Transposi
tionseinrichtung 3 zum Transponieren einer quadratischen
Matrix von 2n × 2n Bildelementen von jedem von 2m-n Blöcken,
in welche die in der ersten Speichereinrichtung 1 ge
speicherten 2n Zeilendaten unterteilt sind, sowie eine
zweite Speichereinrichtung 4 zum Erhalten der verarbeiteten
Blöcke.
In dem Bildverarbeitungssystem gemäß dem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung werden Bilddaten einer quadratischen
Matrix von 2m × 2m Bildelementen in 2m-n × 2m-n Blöcke der
quadratischen Matrix von 2n × 2n Bildelementen unterteilt,
und dann werden für jede Reihe von den durch die Untertei
lung erhaltenen Blöcken 2m-n Blöcke in der Richtung einer
Reihe in die erste Speichereinrichtung 1 gespeichert und
die Daten der 2m-n Blöcke in der Richtung einer Reihe, die
in der ersten Speichereinrichtung 1 gespeichert sind, wer
den durch eindimensionale schnelle Fourier-Transformation
in der Richtung einer Reihe durch die Bildverarbeitungsein
richtung 2 transformiert. Dann wird für jeden der Blöcke in
der Richtung einer Reihe nach einer solchen eindimensiona
len schnellen Fourier-Transformationsverarbeitung eine
Transpositionsverarbeitung an der ersten Speichereinrich
tung 2 durch die Transpositionseinrichtung 3 durchgeführt,
wonach die 2m-n Blöcke in der Richtung einer Reihe nach ei
ner solchen Transpositionsverarbeitung in die zweite Spei
chereinrichtung 4 gespeichert werden.
Danach würden für jede Spalte der durch die Unterteilung
erhaltenen Blöcke 2m-n Blöcke in der Richtung einer Spalte,
die in der zweiten Speichereinrichtung 4 gespeichert sind,
in die erste Speichereinrichtung 1 gespeichert, und die Da
ten der 2m-n Blöcke in der Richtung einer Spalte, die in
der ersten Speichereinrichtung 1 gespeichert sind, werden
durch eine eindimensionale schnelle Fourier-Transformation
in der Richtung einer Spalte durch die Bildverarbeitungs
einrichtung 2 transformiert. Dann wird für jeden der Blöcke
in der Richtung einer Spalte nach einer solchen eindimen
sionalen schnellen Fourier-Transformationsverarbeitung eine
Transpositionsverarbeitung an der ersten Speichereinrich
tung 1 durch die Transpositionseinrichtung 3 durchgeführt.
Danach werden die 2m-n Blöcke in der Richtung einer Spalte
nach einer solchen Transpositionsverarbeitung in die zweite
Speichereinrichtung 4 gespeichert.
Es sei bemerkt, daß die Transpositionseinrichtung 3 die Ma
trix von jedem Block transponieren kann durch Umschalten
von Adreß-Bussen zu der ersten Speichereinrichtung 1, oder
wenn die erste Speichereinrichtung 1 durch ein DRAM gebil
det ist, kann die Transpositionseinrichtung 3 die Matrix
von jedem Block transponieren durch Austauschen eines Rei
henadreßsignals und eines Spaltenadreßsignals für das DRAM
gegeneinander.
Mittlerweile kann das Bildverarbeitungssystem weiterhin
enthalten eine Eingabeeinrichtung zum Hinzufügen einer vor
gegebenen Anzahl von Byte von Nullen zu den Eingangsdaten
von einem Byte, wenn die Bilddaten in die erste Speicher
einrichtung 1 geschrieben werden, und Schreiben der resul
tierenden Daten in die erste Speichereinrichtung 1 und zum
Schreiben einer Anzahl von Zeilen von Nullen für eine vor
gegebene Anzahl von Rastern in der Richtung einer Spalte.
Weiterhin werden bei dem Bildverarbeitungssystem gemäß dem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung Bilddaten einer
quadratischen Matrix in eine Anzahl von Blöcken der quadra
tischen Matrix von 2n Bildelementen unterteilt, und für
jede Reihe der durch die Unterteilung erhaltenen Blöcke
werden eine Anzahl von Blöcken in der Richtung einer Reihe
in die erste Speichereinrichtung 1 gespeichert.
Dann werden die Daten der Anzahl von Blöcken in der Rich
tung einer Reihe, die in der ersten Speichereinrichtung 1
gespeichert sind, mittels der Bildverarbeitungseinrichtung
2 durch eine eindimensionale schnelle Fourier-Transforma
tion in der Richtung einer Reihe transformiert, und für je
den der Blöcke in der Richtung einer Reihe werden nach ei
ner solchen eindimensionalen schnellen Fourier-Transforma
tionsverarbeitung die Daten in jedem Block mittels der
Transpositionseinrichtung 3 an der ersten Speichereinrich
tung 1 transponiert und dann in die zweite Speichereinrich
tung 4 gespeichert.
Danach werden für jede Spalte der durch die Unterteilung
erhaltenen Blöcke eine Anzahl von Blöcken in der Richtung
einer Spalte, die in der zweiten Speichereinrichtung 4 ge
speichert sind, in die erste Speichereinrichtung 1 gespei
chert, und die Daten der Anzahl von Blöcken in der Richtung
einer Spalte, die in der ersten Speichereinrichtung 1 ge
speichert sind, werden mittels der Bildverarbeitungsein
richtung 2 durch eindimensionale schnelle Fourier-Transfor
mation in der Richtung einer Spalte transformiert. Dann
werden für jeden der Blöcke in der Richtung einer Spalte
nach einer solchen eindimensionalen schnellen Fourier-
Transformationsverarbeitung die Daten in jedem Block durch
die Transpositionseinrichtung 3 an der ersten Speicherein
richtung 1 transponiert und dann in die zweite Speicherein
richtung 4 gespeichert.
Es sei bemerkt, daß die Transpositionsverarbeitung durch
die Transpositionseinrichtung 3 durchgeführt wird durch Um
schalten-von Adreß-Bussen zu der ersten Speichereinrichtung
1, oder durch gegeneinander Austauschen eines Reihenadreß
signals und eines Spaltenadreßsignals zu der ersten Spei
chereinrichtung 1, welche durch ein DRAM gebildet ist.
Weiterhin, wenn die Bilddaten in die erste Speichereinrich
tung 1 geschrieben werden, fügt die Eingabeeinrichtung die
vorgegebene Anzahl von Bytes von Nullen zu den Eingangsda
ten von einem Byte und schreibt die Eingangsdaten von einem
Byte in die erste Speichereinrichtung 1 und führt weiterhin
durch eine Interpolationsverarbeitung, um eine Anzahl von
Zeilen von Nullen für die vorgegebene Anzahl von Rastern in
der Richtung einer Spalte zu schreiben. Durch die Verarbei
tung kann ein Resultat erhalten werden, das äquivalent ist
zu dem, welches durch ein Tiefpaßfilter erhalten werden
kann.
In dieser Weise kann mit dem Bildverarbeitungssystem gemäß
dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Transpo
sition einer Matrix in eine zweidimensionale schnelle Fou
rier-transformierte an der ersten Speichereinrichtung 1 mit
hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden, und die verar
beiteten Blöcke können als Frequenzkomponenten kontrolliert
werden, was eine Bildverarbeitung in einem Frequenzbereich
gestattet und die Verwirklichung einer Vereinfachung bei
der Berechnung.
Nun bezugnehmend auf Fig. 3 ist dort ein System gezeigt,
auf welches ein Bildverarbeitungsverfahren gemäß der vor
liegenden Erfindung als ein erstes bevorzugtes Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann.
Das gezeigte System enthält ein Bildlesegerät 11, das als
Bildleseeinrichtung zum Lesen von Bilddaten und Umwandeln
der Bilddaten in binäre Daten von schwarz und weiß durch
binäre Digitalisierung dient. Das Bildlesegerät 11 enthält
ein CCD-(ladungsgekoppelte Einrichtung)-Element 12, einen
Analog/Digital-(A/D)-Umwandlungsabschnitt 13, eine binäre
Digitalisierungsschaltung 14 und einen Seriell/Parallel-
(S/P)-Umwandlungsabschnitt 15.
Das CCD-Element 12 tastet in einer Hauptabtastungsrichtung
und in einer senkrechten Unterabtastungsrichtung ab, um
einen Dichtewert von Bilddaten für jedes Bildelement zu er
fassen, und der Analog/Digital-Umwandlungsabschnitt 13 wan
delt einen solchen durch das CCD-Element 12 erhaltenen ana
logen Dichtewert in einen digitalen Dichtewert von einer
vorgegebenen Anzahl von Bit um.
Die binäre Digitalisierungsschaltung 14 vergleicht einen
digitalen Dichtewert von dem Analog/Digital-Umwandlungsab
schnitt 13 für jedes Bildelement mit einem vorgegebenen
Schwellwert, um den digitalen Dichtewert in einen binären
Wert von schwarz oder weiß umzuwandeln. Der Seriell/Paral
lel-Umwandlungsabschnitt 15 wandelt Resultate der binären
Digitalisierung, das heißt, binäre Signale von schwarz und
weiß, die als ein serielles Signal von der binaren Digita
lisierungsschaltung 14 erhalten worden sind, in ein paral
leles Signal geeigneter Länge, zum Beispiel 8 Bit = 1 Byte,
um und gibt das resultierende parallele Signal aus.
Das in Fig. 3 gezeigte System enthält weiterhin einen Lini
endickenreduktionsverarbeitungsabschnitt 16 zur Anwendung
einer Liniendickenreduktionsverarbeitung auf die durch das
Bildlesegerät 11 gelesenen und in binäre Werte von weiß und
schwarz umgewandelten Bilddaten. Der Liniendickenredukti
onsverarbeitungsabschnitt 16 enthält einen Speicher 17,
einen Maskenmusterspeicher 18, einen Maskenmusterauswahlab
schnitt 19 und einen Maskenverarbeitungsbetriebsabschnitt
20.
Die Liniendickenreduktionsverarbeitung wird durchgeführt
als Vorverarbeitung eines gelesenen digitalen Bildes bevor
eine Zeichenerkennung oder Graphikerkennung für das gele
sene Bild durchgeführt wird, und reduziert die Dicke oder
Breite einer Linie auf eine Linie von einem einzigen Bild
element, wobei die Kontinuität und die Struktur der graphi
schen Form beibehalten bleibt. Insbesondere, ein Maskenmu
ster in der Form einer vorgegebenen Matrix, welche 3 × 3
Bildelemente bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ent
hält, wird sukzessive auf die von dem Bildlesegerät 11 ge
lesenen und in binäre Werte von weiß und schwarz umgewan
delten Objektbilddaten angewendet, um eine Anpassung zwi
schen diesen zu erfassen, und jedesmal, wenn ein mit dem
Maskenmuster übereinstimmender Bereich in den Bilddaten
vorhanden ist, wird ein schwarzes Bildelement der ursprüng
lichen Bilddaten, daß im Zentrum des Maskenmusters angeord
net ist, in ein weißes Bildelement geändert. Die gerade be
schriebene Verarbeitung wird wiederholt durchgeführt.
Der Speicher 17 speichert Bilddaten, welche ein Objekt für
die Liniendickenreduktionsverarbeitung ausmachen, als eine
Matrix. Der Maskenmusterspeicher 18 speichert im vorhinein
Maskenmuster von 3 × 3 Bildelementen zur Verwendung für die
Liniendickenreduktionsverarbeitung.
Verschiedene Maskenmuster werden in dem Maskenmusterspei
cher 18 gespeichert, einschließlich sechs Maskenmustern
einer in Fig. 4(a) bis 4(f) gezeigten ersten Art, drei
Maskenmustern einer in Fig. 5(a) bis 5(c) gezeigten zwei
ten Art, und einer in Fig. 6 gezeigten Maske zum Entfernen
eines einzelnen isolierten Punkts. Die in Fig. 4(a) bis 4
(f) gezeigten Maskenmuster der ersten Art werden verwendet,
um ein schwarzes Bildelement, welches an einem Begrenzungs
bereich eines Gebiets von schwarzen Bildelementen von Bild
daten hervorsteht, in ein weißes Bildelement zu ändern; die
in Fig. 5(a) bis 5(c) gezeigten Maskenmuster der zweiten
Art werden verwendet, um ein schwarzes Bildelement von
Bilddaten im Zentrum einer Matrix von 3 × 3 Bildelementen
in ein weißes Bildelement zu ändern, um einen Begrenzungs
bereich eines Gebiets von schwarzen Bildelementen von Bild
daten in einen konkaven Zustand auszuhöhlen; und die in
Fig. 6 gezeigte Maske zum Entfernen eines isolierten Punkts
wird verwendet, um ein offensichtlich isoliertes Bildele
ment im Zentrum einer Matrix von 3 × 3 Bildelementen zu
entfernen.
Auch Maskenmuster, die durch Rotieren der in Fig. 4(a) bis
4(f) und 5(a) bis 5(c) gezeigten neun verschiedenen Mas
kenmuster um 90°, 180° und 270° erhalten werden, werden als
anwendbare Maskenmuster bei dem in Fig. 3 gezeigten System
verwendet. Mittlerweile ist die Kapazität zum Speichern der
grundlegenden Maskenmuster, die von den durch Rotieren der
grundlegenden Maskenmuster erhaltenen Maskenmuster ver
schieden sind, 10 × 9 Bit. Somit, weil der Maskenverarbei
tungsbetriebsabschnitt 20, welcher hiernach beschrieben
werden wird, eine Funktion eines Erfassens der Übereinstim
mung mit einem Maskenmuster unter Rotieren der Maskenmuster
hat, kann der Maskenmusterspeicher 18 aus zehn Registern
aufgebaut sein.
Der Maskenmusterauswahlabschnitt 19 liest ein zur Zeilen
dickenreduktionsverarbeitung benötigtes Maskenmuster in
Übereinstimmung mit einer Verarbeitungssituation des Mas
kenverarbeitungsbetriebsabschnitts 20 aus dem Maskenmuster
speicher 18 aus und sendet das Maskenmuster zu dem Masken
verarbeitungsbetriebsabschnitt 20.
Der Maskenverarbeitungsbetriebabschnitt 20 führt grundsätz
lich den hiervor unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen
Betrieb aus. Insbesondere, nachdem Bilddaten, welche ein
Objekt zur Zeilendickenreduktionsverarbeitung ausmachen, in
den Speicher 17 gespeichert worden sind, liest der Masken
verarbeitungsbetriebsabschnitt 20 die Maskenmuster der
ersten Art und das Muster zum Entfernen eines isolierten
Punkts mittels des Maskenmusterauswahlabschnitts 19 aus dem
Maskenmusterspeicher 18 aus und bringt die in dem Speicher
17 gespeicherten Bilddaten sukzessive mit dem Maskenmuster
in Übereinstimmung. Dann, jedesmal wenn ein Bereich, wel
cher mit einem der Maskenmuster übereinstimmt, in den Bild
daten gefunden ist, führt der Maskenverarbeitungsbetriebs
abschnitt 20 eine erste Maskenverarbeitung des Änderns
eines im Zentrum des Maskenmusters angeordneten schwarzen
Bildelements der ursprünglichen Bilddaten zu einem weißen
Bildelement aus. Der Maskenverarbeitungsbetriebsabschnitt
20 führt wiederholt eine solche erste Maskenverarbeitung
durch.
Wenn der Maskenverarbeitungsbetriebsabschnitt 20 fest
stellt, daß kein schwarzes Bildelement mehr übrig bleibt,
welches als ein Ergebnis der ersten Maskenverarbeitung in
ein weißes Bildelement geändert werden kann, das heißt,
wenn die Bilddaten keinen Bereich mehr aufweisen, welcher
mit irgendeinem der Maskenmuster übereinstimmt, liest der
Maskenverarbeitungsbetriebsabschnitt 20 mittels des Masken
musterauswahlabschnitts 19 die Maskenmuster der zweiten Art
von dem Maskenmusterspeicher 18 aus und fügt die Maskenmu
ster der zweiten Art zu den Maskenmustern der ersten Art
und der Maske zum Entfernen eines isolierten Punkts hinzu.
Dann paßt der Maskenmusterbetriebsabschnitt 20 sukzessive
die in dem Speicher 17 gespeicherten Bilddaten an die Mas
kenmuster an und führt, jedesmal wenn ein Bereich, welcher
mit einem der Maskenmuster übereinstimmt, in den Bilddaten
gefunden ist, eine zweite Maskenverarbeitung des Änderns
eines im Zentrum des Maskenmusters angeordneten schwarzen
Bildelements der ursprünglichen Bilddaten in ein weißes
Bildelement durch. Der Maskenverarbeitungsbetriebsabschnitt 20
führt wiederholt eine solche zweite Maskenverarbeitung
durch. Dann, wenn der Maskenverarbeitungsbetriebsabschnitt
20 feststellt, daß kein schwarzes Bildelement mehr ver
bleibt, welches als ein Ergebnis der zweiten Maskenverar
beitung in ein weißes Bildelement geändert werden kann, ist
die Maskenverarbeitung, das heißt, die Liniendickenredukti
onsverarbeitung beendet. Ein Ergebnis der Liniendickenre
duktionsverarbeitung mittels des Liniendickenreduktionsver
arbeitungsabschnitts 16 wird an ein Bilderkennungsgerät
oder ein ähnliches Gerät, das nicht gezeigt ist, gesendet.
In dem Bildverarbeitungssystem des oben beschriebenen Auf
baus werden zuerst durch das Bildlesegerät 11 gelesene und
in binäre Daten von weiß und schwarz umgewandelte Bilddaten
als ein Objekt zur Liniendickenreduktionsverarbeitung in
den Speicher 17 gespeichert. Dann liest der Maskenmuster
auswahlabschnitt 19 die Maskenmuster der ersten Art und die
Maske zum Entfernen des isolierten Punkts aus dem Maskenmu
sterspeicher 18 aus, und der Maskenverarbeitungsbetriebsab
schnitt 20 vergleicht sukzessive die gesamten in dem Spei
cher 17 gespeicherten Bilddaten mit den Maskenmustern.
Dann, jedesmal, wenn ein Bereich, welcher mit irgendeinem
der Maskenmuster übereinstimmt, in den Bilddaten gefunden
ist, ändert der Maskenverarbeitungsbetriebsabschnitt 20 ein
im Zentrum des Maskenmusters angeordnetes schwarzes Bild
element der ursprünglichen Bilddaten in ein weißes Bild
element.
Eine solche erste Maskenverarbeitung wird wiederholt durch
geführt, so lange, bis kein schwarzes Bildelement mehr
bleibt, welches in ein weißes Bildelement geändert werden
kann, das heißt, solange bis die Bilddaten keinen Bereich
mehr aufweisen, welcher mit irgendeinem der Maskenmuster
übereinstimmt. Folglich werden schwarze Bildelemente, wel
che an der Begrenzung eines Gebiets von schwarzen Bildele
menten der Bilddaten hervorstehen, sukzessive in weiße
Bildelemente umgewandelt.
In diesem Falle, bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wird ein Flag, welches von "0" auf "1" wechselt, nachdem
ein schwarzes Bildelement in ein weißes Bildelement geän
dert worden ist, vorgesehen, und jedesmal, wenn die erste
Maskenverarbeitung zu einem Ende kommt, nimmt der Masken
verarbeitungsbetriebsabschnitt 20 auf das Flag Bezug. Dann,
wenn das Flag "1" ist, setzt der Maskenverarbeitungsbe
triebsabschnitt 20 das Flag auf "0" zurück und führt dann
wieder die erste Maskenverarbeitung durch. Auf der anderen
Seite, wenn das Flag "0" ist, stellt der Maskenverarbei
tungsbetriebsabschnitt 20 fest, daß kein schwarzes Bildele
ment mehr übrig bleibt, welches in ein weißes Bildelement
geändert werden kann, und tritt in die nächste zweite Mas
kenverarbeitung ein.
Dann liest der Maskenmusterauswahlabschnitt 19 die Masken
muster der zweiten Art von dem Maskenmusterspeicher 18 aus
und fügt diese zu dem Maskenmuster der ersten Art und der
Maske zum Entfernen eines isolierten Punkts hinzu, und der
Maskenverabeitungsbetriebsabschnitt 20 vergleicht sukzes
sive die gesamten in dem Speicher 17 gespeicherten Bildda
ten mit den Maskenmustern. Jedesmal, wenn ein Bereich, wel
cher mit irgendeinem der Maskenmuster übereinstimmt, in den
Bilddaten gefunden worden ist, ändert der Maskenverarbei
tungsbetriebsabschnitt 20 ein im Zentrum des Maskenmusters
angeordnetes schwarzes Bildelement der ursprünglichen Bild
daten in ein weißes Bildelement.
Auch die zweite Maskenverarbeitung wird wiederholt durchge
führt, solange bis kein schwarzes Bildelement mehr ver
bleibt, welches in ein weißes Bildelement geändert werden
kann, das heißt, bis nachdem die Bilddaten keinen Bereich
mehr enthalten, welcher mit irgendeinem der Maskenmuster
übereinstimmt.
Auch in diesem Falle ist ein ähnliches Flag vorgesehen, und
der Maskenverarbeitungsbetriebsabschnitt 20 bezieht sich
jedesmal auf das Flag, wenn die zweite Maskenverarbeitung
zu einem Ende kommt. Wenn das Flag "1" ist, setzt der Mas
kenverarbeitungsbetriebsabschnitt 20 das Flag auf "0" zu
rück und führt dann wieder die zweite Maskenverarbeitung
aus. Andererseits, wenn das Flag "0" ist, stellt der Mas
kenverarbeitungsbetriebsabschnitt 20 fest, daß kein
schwarzes Bildelement mehr verbleibt, welches in ein weißes
Bildelement geändert werden kann, und beendet die zweite
Maskenverarbeitung, wodurch die Liniendickenreduktionsver
arbeitung beendet wird.
Auf diese Weise wird gemäß dem Bildverarbeitungsverfahren
des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegen
den Erfindung in einem anfänglichen Zustand der Bilddaten,
bei dem die Bilddaten viel Rauschen enthalten, die erste
Maskenverarbeitung durchgeführt unter Verwendung der Mas
kenmuster der in Fig. 4(a) bis 4(f) gezeigten ersten Art
und der in Fig. 6 gezeigten Maske zum Entfernen eines iso
lierten Punkts, anders als die in Fig. 5(a) bis 5(c) ge
zeigten Maskenmuster der zweiten Art, welche die Wirkung
haben, einen Begrenzungsbereich eines Bildes in einem kon
kaven Zustand auszuhöhlen. Dann, nachdem die Bilddaten kein
Bildelement mehr aufweisen, welches unter Verwendung der
Maskenmuster verarbeitet werden kann, werden die Maskenmu
ster der zweiten Art hinzugefügt und die zweite Maskenver
arbeitung wird durchgeführt unter Verwendung der resultie
renden Maskenmuster.
Dementsprechend können bei der zweiten Maskenverarbeitung
möglicherweise einige Verzweigungen erzeugt werden, welche
später verzweigungsähnliche feine Linien ausmachen. Jedoch,
in dem Zustand der Bilddaten, nachdem das Rauschen durch
die erste Maskenverarbeitung entfernt worden ist, wird
durch die bei der ersten Maskenverarbeitung verwendeten
Maskenmuster kein Zweig von mehr als einem Bildelement er
zeugt, und dementsprechend bleiben solche durch die zweite
Maskenverarbeitung wie oben erwähnt erzeugten Verzweigungen
ausreichend in einem zulässigen Bereich bei der Erkennungs
verarbeitung, welche es gestattet, daß eine Zeichenerken
nung oder eine Graphikerkennung mit Sicherheit durchgeführt
werden kann, basierend auf den mittels des Bildlesegeräts
11 gelesenen Bilddaten. Zum Beispiel, wenn mittels des
Bildlesegeräts 11 gelesene chinesische Zeichen, wie in Fig. 18(a)
in der Liniendicke oder -breite reduziert werden,
wobei der Stand der Technik nicht in der Lage ist, eine Er
zeugung von verzweigungsähnlichen feinen Linien an Endpunk
ten von Linien mit großer Liniendicke zu verhindern, wie in
Fig. 18(b) zu sehen, kann die Liniendickenreduktionsverar
beitung bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Lini
endickenreduktion mit einer seltenen Erzeugung einer ver
zweigungsähnlichen feinen Linie erreichen, wie in Fig. 7 zu
sehen.
Weiterhin, bevor eine Maskenverarbeitung durchgeführt wird,
können solche regulären Maskenmuster, wie in Fig. 4(a) bis
4(f), 5(a) bis 5(c) und 6 festgelegt werden. Folglich
kann eine vereinfachte und schnellere Liniendickenredukti
onsverarbeitung verwirklicht werden.
Insbesondere besteht bei dem vorliegenden Ausführungsbei
spiel, weil nur zehn verschiedene grundlegende Maskenmuster
von 9 Bit verwendet werden, außer solchen Maskenmustern,
die durch Rotation von derartigen grundlegenden Maskenmu
stern erhalten werden, und der Maskenverarbeitungsbetriebs
abschnitt 20 eine Funktion zur Ausführung eines Vergleichs
mit den Maskenmustern unter Rotieren der Maskenmuster auf
weist, keine Notwendigkeit einen speziellen Speicher bei
der Hardware-Implementierung des Systems vorzusehen.
Es sei festgestellt, obwohl eine Matrix von 3 × 3 Bildele
menten für die Maskenmuster bei dem oben beschriebenen Aus
führungsbeispiel verwendet wird, die vorliegende Erfindung
nicht auf solche spezielle Matrix beschränkt ist.
Weiterhin, während eine Matrix von 3 × 3 Bildelementen für
die Maske zum Entfernen eines isolierten Punkts bei dem
oben beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendet wird, kann
eine Liniendickenreduktion durchgeführt werden, wobei sonst
eine weitere Maske zum Entfernen eines isolierten Punkts
hinzugefügt wird, mit welcher ein isoliertes Bildelement im
Zentrum einer Matrix von 5 × 5 oder mehr Bildelementen ent
fernt werden kann. Obwohl es möglich ist, auch bei dem oben
beschriebenen vorliegenden Ausführungsbeispiel schließlich
Bilddaten auf ein einziges Bildelement zu regenerieren,
kann die Verarbeitungsgeschwindigkeit weiterhin erhöht wer
den, indem dann die Entfernung eines isolierten Punkt von
5 × 5 oder mehr Bildelementen entsprechend einer Bedingung
durchgeführt wird.
Weiterhin, obwohl in dem oben beschriebenen Ausführungsbei
spiel angenommen ist, daß alle Bilddaten in dem Speicher 17
gespeichert sind, insbesondere wenn ein Bild eines Doku
ments ein Objekt zur Zeilendickenreduktionsverarbeitung
bildet und die Bilddaten desselben eine in Zeilen angeord
nete Zeichenfolge sind, kann die Anzahl von Wiederholungen
der Liniendickenreduktionsverarbeitung durch Ausführung der
Liniendickenreduktion für jede Zeile reduziert werden. Die
Verarbeitung für solche kleine unterteilte Abschnitte von
Bilddaten reduziert die Anzahl von Wiederholungen der erst
maligen Maskenverarbeitung, zum Beispiel, von 50 oder mehr
auf ungefähr 5 bis 8. Somit kann Kapazität des verwendeten
Speichers 17 eingespart und die Verarbeitungsgeschwindig
keit durch eine solche Unterteilung der Bilddaten zu jeder
Zeit erhöht werden.
Nun bezugnehmend auf Fig. 8 ist dort ein Bildverarbeitungs
system gezeigt, auf welches die vorliegende Erfindung als
ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung angewendet wird. Das gezeigte System enthält
einen Bildscanner 21, der als ein Bildlesegerät zum Lesen
eines Bildes einer Graphikform oder von Zeichen und Ausge
ben des Bildes als Bilddaten dient, sowie einen Controller
(DMAC) 22 für einen direkten Speicherzugriff (DMA) zur
Überführung von Daten von dem Bildscanner 21 zu einem Puf
ferspeicher 23 und von dem Pufferspeicher 23 zu einer Fest
platte 25.
Der Pufferspeicher 23 dient als erste Speichereinrichtung
zum Speichern eines Teilbildes von Bilddaten von dem Bild
scanner 21, das heißt, Daten von 2n Zeilen von 2m Bildele
menten (m und n sind natürliche Zahlen und m < n). Das
Bildverarbeitungssystem enthält weiterhin einen digitalen
Signalprozessor 24, der als eine Bildverarbeitungseinrich
tung zur Durchführung einer eindimensionalen schnellen Fou
rier-Transformation (hiernach nur als schnelle Fourier-
Transformation bezeichnet) für ein in dem Pufferspeicher 23
gespeichertes Teilbild dient. Die Festplatte 25 dient als
zweite Speichereinrichtung zum Speichern von Bilddaten, um
einen verarbeiteten Block zu erhalten.
Weiterhin ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine
solche Transpositionseinrichtung, wie zum Beispiel in Fig. 9
oder 10 gezeigt, vorgesehen als Transpositionseinrichtung
zum Transponieren einer quadratischen Matrix von 2n × 2n
Bildelementen von jedem der 2m-n Blöcke, in welche ein in
dem Pufferspeicher 23 gespeichertes Teilbild unterteilt
ist.
Zuerst bezugnehmend auf Fig. 9 liegt die gezeigte Transpo
sitionseinrichtung vor in der Form einer Auswahlvorrich
tung, welche zwischen DMA-Adressen A₀ bis A₁₉ und Spei
cheradressen MA0 bis MA19 des Pufferspeichers 23 umschal
tet. Ein Adreßbus des Pufferspeichers 23 wird durch die
Auswahlvorrichtung (Transpositionseinrichtung) umgeschal
tet, um die Matrix von jedem Block in dem Pufferspeicher 23
zu transponieren, und folglich braucht der digitale Signal
prozessor 24 nicht die Matrix von jedem Block zu transpo
nieren.
Nun bezugnehmend auf Fig. 10, wo ein DRAM (bei dem vorlie
genden Ausführungsbeispiel werden acht 4 × 1 Mbit DRAM′s
verwendet, um eine Handhabung von solchen Bilddaten wie
hiernach unter Bezugnahme auf Fig. 11 bis 13 beschrieben,
zu gestatten) für den Pufferspeicher 23 verwendet wird, ist
ein Austauschabschnitt 26 zum Austauschen eines Reihen
adreßsignals (RAS) und eines Spaltenadreßsignals (CAS) zu
dem Pufferspeicher 23 in der Form von DRAM′s gegeneinander
als Transpositionseinrichtung vorgesehen. Das Reihenadreß
signal und das Spaltenadreßsignal werden gegeneinander aus
getauscht in Ansprache auf ein Austauschbefehlssignal XCHG
von dem Austauschabschnitt 26, um ein Multiplexersignal zum
Umschalten zwischen Reihen- und Spaltenadressen zu schal
ten. Folglich kann die Matrix von jedem Block in dem Puf
ferspeicher 23 durch Hinzufügung von minimalen Schaltungen
transponiert werden.
Die in Fig. 10 gezeigte Schaltung enthält mehrere zusätzli
che Schaltungselemente einschließlich eines Eingabeab
schnitts 27 zur Eingabe von Reihen- und Spalteninformation
in Übereinstimmung mit einer DMA-Adresse A₀ und A₁. Daten
von dem Eingabeabschnitt 27 und die Reihen- und Spalten
adreßsignale von dem Austauschabschnitt 26 werden durch
eine Anzahl, 8 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
von UND-Gattern 30 einer UND-Operation unterzogen, so daß
dem Pufferspeicher 23 vorgegebene Reihen- und Spaltenadreß
signale eingegeben werden. Die Schaltung enthält weiterhin
einen Multiplexer 28 zum Multiplexen einer DMA-Adresse A₂
und A₃ und Schreiben der gemultiplexten Daten in den Puf
ferspeicher 23.
Die Schaltung enthält weiterhin einen Ausgabeabschnitt 29
zum Schreiben von Bilddaten an DMA-Adressen A₄ bis A₂₁ in
den Pufferspeicher 23. Der Eingabeabschnitt 29 fungiert als
Eingabeeinrichtung zur Hinzufügung, wenn Bilddaten in den
Pufferspeicher 23 zu schreiben sind, wo ein 32-Bit-Bus vor
gesehen ist, wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
von 3 Bytes von Nullen (ein Byte von Nullen, wo ein 16-Bit-
Bus verwendet wird) zu Eingangsdaten von einem Byte (8 Bit)
von dem Bildscanner 21 und Schreiben resultierender Daten
in den Pufferspeicher 23 und zum Schreiben einer Zeile von
Nullen für 3 Raster (für ein Raster, wo ein 16-Bit-Bus ver
wendet wird) in die Richtung einer Spalte.
Ein Bildverarbeitungsprozeß an dem Bildverarbeitungssystem
des in einer solchen Weise wie oben beschrieben aufgebauten
zweiten Ausführungsbeispiel soll folgend beschrieben wer
den. Wie in Fig. 11 gezeigt, werden bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel Daten von 1024 × 1024 Bildelementen
als Bildelemente (Matrix) angenommen, welche ein Objekt für
die schnelle Fourier-Transformation bilden. Unterdessen,
wenn angenommen wird, daß jedes Bildelement eine solche
komplexe Zahl mit einfacher Genauigkeit ist, deren Realteil
und Imaginärteil jeweils in der Form einer reellen Zahl mit
einfacher Genauigkeit von 32 Bit vorliegen, wie in Fig. 12
zu sehen, dann wird ein Element durch 8 Byte repräsentiert
und die Kapazität von 8 MByte wird für das gesamte Bild be
nötigt. Es sei festgestellt, daß bei Verwendung einer reel
len Zahl mit doppelter Genauigkeit eine doppelte Kapazität
von 16 MByte erforderlich ist.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die ur
sprünglichen Bilddaten einer quadratischen Matrix von
1024 × 1024 (m = 10) Bildelementen in 16 (m - n = 2)
quadratische Matrixen oder Blöcke mit einem Gitter von
2n × 2n Bildelementen (hier ein Gitter von 256 × 256
(n = 8) Bildelementen) unterteilt. Die Blöcke sind nume
riert "1" bis "16", wie in Fig. 13 zu sehen.
Zuerst, wenn die ursprünglichen Bilddaten einer quadrati
schen Matrix von 1024 × 1024 Bildelementen vor der
Objektverarbeitung wie oben beschrieben in Blöcke von 256 × 256
Bildelementen unterteilt werden, liest der Bildscanner
21 das Bild getrennt für jeweils 256 Raster und sendet ein
Betriebsanforderungssignal REQ zu dem Direktspeicherzu
griffscontroller 22.
Nach Empfang des Betriebsanforderungssignals REQ liefert
der Direktspeicherzugriffscontroller 22 aufeinanderfolgend
Adressen zu dem Pufferspeicher 23 und sendet dann ein
Transferabschlußsignal an den Digitalprozessor 24, nachdem
die vier Blöcke "1" bis "4" in der Richtung einer Reihe in
den Pufferspeicher 23 gespeichert sind, wie in Fig. 14(a)
zu sehen.
Nach Empfang des Transferabschlußsignals wandelt der digi
tale Signalprozessor 24 zuerst Daten in Einheiten von einem
Byte von dem Bildscanner 21 in Daten in der Form einer kom
plexen Zahl um und führt dann eine schnelle Fourier-Trans
formation in der Richtung einer Reihe für 256 Reihen durch,
wie in Fig. 14(b) gezeigt.
Dann wird unter Verwendung einer solchen Transpositionsein
richtung wie in Fig. 9 oder 10 gezeigt eine Transpositions
verarbeitung (Austauschverarbeitung zwischen Reihen und
Spalten; natürlich ist kein solcher Austausch erforderlich
für Diagonalelemente, die in Fig. 14(c) durch schraffierte
Linien angezeigt sind) für jeden Block durchgeführt, wie in
Fig. 14(c) zu sehen, und dann werden die Blöcke nach einer
solchen Transpositionsverarbeitung mittels des Direkt
speicherzugriffscontrollers 22 in die Festplatte geschrie
ben, wie in Fig. 14(d) zu sehen.
Die oben unter Bezugnahme auf die Fig. 14(a) bis 14(d)
beschriebene Verarbeitung wird ausführt für jede der Reihen
der getrennten Blöcke, das heißt, für jeweils vier Blöcke
"5" bis "8", "9" bis "12" und "13" bis "16" entlang der
Richtung einer Reihe. Als Ergebnis der Verarbeitung bis
hierher werden eine schnelle Fourier-Transformation in der
Richtung einer Reihe und eine Transpositionsverarbeitung
zwischen Reihen und Spalten für jeden Block abgeschlossen.
Es sei festgestellt, daß die Blocknummern, die in Fig. 14 (d)
und 14(e) in einem liegenden Zustand geschrieben sind,
bedeuten, daß die Transpositionsverarbeitung für die Blöcke
abgeschlossen worden ist.
Nachfolgend, um eine schnelle Fourier-Transformation in der
Richtung einer Spalte durchzuführen, gibt der Direkt
speicherzugriffscontroller 22 ein Ausleseanforderungssignal
REQ an die Festplatte 25, um vier Blöcke "1", "5", "9" und
"13" in der Richtung einer Spalte von der Festplatte 25 in
den Pufferspeicher 23 auszulesen und zu speichern. Folg
lich, weil die Reihen und die Spalten in jedem Block gegen
einander transponiert worden sind, wie in Fig. 14(e) zu
sehen, kann eine schnelle Fourier-Transformation in der
Richtung einer Spalte unmittelbar für 256 Spalten durchge
führt werden, wie in Fig. 14(f) zu sehen.
Danach wird eine Transpositionsverarbeitung durchgeführt
für jeden Block ähnlich wie in Fig. 14(c) unter Verwendung
einer solchen Transpositionseinrichtung, wie in Fig. 9 oder
10 gezeigt, und die Blöcke nach einer solchen Transpositi
onsverarbeitung werden mittels des Direktspeicherzugriffs
controllers 22 in die Festplatte 25 geschrieben, wie in
Fig. 14(g) zu sehen.
Die oben unter Bezugnahme auf die Fig. 14(e) und 14(g)
beschriebenen Prozesse werden für die einzelnen Spalten der
getrennten Blöcke ausgeführt, das heißt, für jeweils vier
Blöcke "2", "6", "10" und "14"; "3", "7", "11" und "15";
sowie "4", "8", "12" und "16" in der Richtung einer Spalte.
Als ein Ergebnis werden die Bilddaten, für welche eine
zweidimensionale schnelle Fourier-Transformation in der in
Fig. 11 gezeigten Form abgeschlossen worden ist, auf der
Festplatte 25 gespeichert.
Folglich ist gemäß dem Bildverarbeitungssystem der vorlie
genden Erfindung verglichen mit einer einfachen schnellen
Fourier-Transformation die Anzahl von Suchoperationen auf
der Festplatte 25 (Operationen der Positionierung eines
Speicherzugriffsmechanismus auf einer bestimmten Position)
von 1024 × 1024 mal auf 16 × 2 mal in den Prozessen der
Fig. 14(e) bis 14(g) merklich verkleinert. Während das
tatsächliche Suchen von den Kapazitäten der Festplatte 25
und des Pufferspeichers 23 abhängt, gibt es keine Schwie
rigkeiten, wenn die Größe von jedem Block kleiner als die
Kapazität des Pufferspeichers 23 ist. Tatsächlich wird die
effektive Blockgröße als ungefähr 64 × 64 × 8 = 32 768
Bildelemente angesehen.
In dieser Weise kann gemäß dem Bildverarbeitungssystem des
zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
eine Transposition einer Matrix in eine zweidimensionale
schnelle Fourier-Transformierte an dem Pufferspeicher 23
mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden und so verar
beitete Blöcke können als Frequenzkomponenten kontrolliert
werden. Folglich kann die Bildverarbeitung in einem Fre
quenzbereich durchgeführt werden und die Berechnung kann
merklich vereinfacht werden.
Es sei festgestellt, daß bei dem vorliegenden Ausführungs
beispiel, wo eine solche Transpositionseinrichtung wie in
Fig. 10 gezeigt verwendet wird, eine Interpolationsverar
beitung durchgeführt werden kann, indem 8-Bit-Daten von dem
Bildscanner 21 in den Pufferspeicher 23 geschrieben werden,
nachdem 3 Byte von Nullen den Daten mittels des Eingabeab
schnitts 29 hinzugefügt worden sind. In diesem Falle ist es
notwendig, eine Zeile von Nullen für drei Raster auch in
der Richtung einer Spalte hinzuzufügen, und zu diesem Zweck
überträgt der Direktspeicherzugriffscontroller 22 die not
wendige Anzahl von Nullen. Daher werden auch die Eingabeda
ten von dem Bildscanner 21 für jeweils 64 Raster transfe
riert, was einem Viertel entspricht.
Als Ergebnis einer solchen Verarbeitung, wo eine Fourier-
Transformation involviert ist, bilden die Blöcke "4", "13"
und "16" offensichtlich Aliase (Aliaseingaben für eine Sub
routine eines Computers) zu dem Block "1" der Bilddaten,
und in ähnlicher Weise haben die Bilddaten Aliase für die
Blöcke "2", "5" und "6". Dementsprechend sind nur die
Blöcke "1", "2", "5" und "6" tatsächlich notwendige Blöcke.
Unterdessen, wenn die oben beschriebene Interpolationsver
arbeitung durchgeführt wird, dann ist die Wiedergabe von
nur einem Viertel der Komponenten bei niedrigen Frequenzen
des Blocks "1" äquivalent einer Tiefpaßfilterverarbeitung.
Weiterhin, weil eine ausreichend hohe Bildqualität nur von
Niederfrequenzkomponenten von Bilddaten erhalten werden
kann, ist es leicht, nur notwendige Daten innerhalb eines
Blocks zu transferieren.
Die vorliegende Erfindung ist nicht beschränkt auf das spe
ziell beschriebene Ausführungsbeispiel, und Variationen und
Änderungen können vorgenommen werden, ohne den Bereich der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Claims (9)
1. Bildverarbeitungsverfahren, bei dem Bilddaten, die
durch eine Bildleseeinrichtung gelesen und durch binäre Di
gitalisierung in binäre Daten von Schwarz und Weiß umgewan
delt sind, wiederholt verarbeitet werden, um ein schwarzes
Bildelement der originalen Bilddaten, das im Zentrum eines
Maskenmusters in der Form einer Matrix angeordnet ist, in
ein weißes Bildelement zu wechseln, wenn die ursprünglichen
Bilddaten mit dem Maskenmuster übereinstimmen, um dadurch
die Liniendicke der Bilddaten zu reduzieren, dadurch ge
kennzeichnet, daß es die Schritte enthält:
wiederholtes Durchführen der Liniendickenreduktionsverar beitung unter Verwendung einer Anzahl von Maskenmustern ei ner ersten Art, die jeweils vorgesehen sind zum Ändern ei nes schwärzen Bildelements, das an einem Begrenzungsbereich eines Gebiets von schwarzen Bildelementen der Bilddaten hervorsteht, in ein weißes Bildelement; und
Hinzufügen, nachdem die Bilddaten kein schwarzes Bildele ment mehr aufweisen, welches unter Verwendung jedweden der Maskenmuster der ersten Art in ein weißes Bildelement geän dert werden kann, einer Anzahl von Maskenmustern einer zweiten Art, die jeweils vorgesehen sind zum Ändern eines schwarzen Bildelements der Bilddaten im Zentrum der Daten in ein weißes Bildelement, um einen Begrenzungsbereich des Gebiets von schwarzen Bildelementen der Bilddaten zu den Maskenmustern der ersten Art auszuhöhlen, und wiederholtes Durchführen der Liniendickenreduktionsverarbeitung unter Verwendung der Maskenmuster der ersten Art und der zweiten Art.
wiederholtes Durchführen der Liniendickenreduktionsverar beitung unter Verwendung einer Anzahl von Maskenmustern ei ner ersten Art, die jeweils vorgesehen sind zum Ändern ei nes schwärzen Bildelements, das an einem Begrenzungsbereich eines Gebiets von schwarzen Bildelementen der Bilddaten hervorsteht, in ein weißes Bildelement; und
Hinzufügen, nachdem die Bilddaten kein schwarzes Bildele ment mehr aufweisen, welches unter Verwendung jedweden der Maskenmuster der ersten Art in ein weißes Bildelement geän dert werden kann, einer Anzahl von Maskenmustern einer zweiten Art, die jeweils vorgesehen sind zum Ändern eines schwarzen Bildelements der Bilddaten im Zentrum der Daten in ein weißes Bildelement, um einen Begrenzungsbereich des Gebiets von schwarzen Bildelementen der Bilddaten zu den Maskenmustern der ersten Art auszuhöhlen, und wiederholtes Durchführen der Liniendickenreduktionsverarbeitung unter Verwendung der Maskenmuster der ersten Art und der zweiten Art.
2. Bildverarbeitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der Maskenmuster in der Form ei
ner Matrix von 3 × 3 Bildelementen vorliegt.
3. Bildverarbeitungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Liniendickenreduktionsverar
beitung durchgeführt wird unter Verwendung, zusätzlich zu
den Maskenmustern der ersten Art und der zweiten Art, einer
isolierter-Punkt-Entfernungsmaske zum Entfernen eines iso
lierten schwarzen Bildelements im Zentrum der Matrix von 3 × 3
Bildelementen.
4. Bildverarbeitungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Liniendickenreduktionsverar
beitung durchgeführt wird unter Verwendung, zusätzlich zu
den Maskenmustern der ersten Art und der zweiten Art, einer
isolierter-Punkt-Entfernungsmaske zum Entfernen eines iso
lierten schwarzen Bildelements im Zentrum der Matrix von 5 × 5
oder mehr Bildelementen.
5. Bildverarbeitungsverfahren nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Bild
daten eine in einer Anzahl von Zeilen angeordnete Zeichen
folge sind, eine Liniendickenreduktionsverarbeitung ge
trennt für jede einzelne Zeile durchgeführt wird.
6. Bildverarbeitungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß
es enthält:
eine erste Speichereinrichtung (1) zum Speichern von 2n Zeilendaten von 2m Bildelementen, wobei m und n natürliche Zahlen sind, m größer als n ist;
eine Bildverarbeitungseinrichtung (2) zum Transformieren der 2n Zeilendaten von 2m Bildelementen, die in der ersten Speichereinrichtung (1) gespeichert sind, durch eine eindi mensionale schnelle Fourier-Transformation;
eine Transpositionseinrichtung (3) zum Transponieren einer quadratischen Matrix von 2n × 2n Bildelementen von jedem der 2m-n Blöcke, in welche die in der ersten Speicherein richtung (1) gespeicherten 2n Zeilendaten unterteilt sind; und
eine zweite Speichereinrichtung (4) zum Erhalten der verar beiteten Blöcke; und wobei:
die Bilddaten einer quadratischen Matrix von 2m × 2m Bilde lementen in 2m-n × 2m-n Blöcke der quadratischen Matrix von 2n × 2n Bildelementen unterteilt werden;
für jede Reihe der durch die Unterteilung erhaltenen Blöcke 2m-n Blöcke in der Richtung einer Reihe in die erste Spei chereinrichtung (1) abgespeichert werden, und die Daten der 2m-n Blöcke in der Richtung einer Reihe, die in der ersten Speichereinrichtung (1) gespeichert sind, durch eine eindi mensionale schnelle Fourier-Transformation in der Richtung einer Reihe durch die Bildverarbeitungseinrichtung (2) transformiert werden, und dann für jeden der Blöcke in der Richtung einer Reihe nach einer solchen eindimensionalen schnellen Fourier-Transformationsverarbeitung eine Transpo sitionsverarbeitung an der ersten Speichereinrichtung (1) durch die Transpositionseinrichtung (3) durchgeführt wird, wonach die 2m-n Blöcke in der Richtung einer Reihe nach ei ner solchen Transpositionsverarbeitung in die zweite Spei chereinrichtung (4) abgespeichert werden; und
für jede Spalte der durch die Unterteilung erhaltenen Blöcke 2m-n Blöcke in der Richtung einer Spalte, die in der zweiten Speichereinrichtung (4) gespeichert sind, in die erste Speichereinrichtung (1) abgespeichert werden und die Daten der 2m-n Blöcke in der Richtung einer Spalte, die in der ersten Speichereinrichtung (1) gespeichert sind, durch eine eindimensionale schnelle Fourier-Transformation in der Richtung einer Spalte durch die Bildverarbeitungs einrichtung (2) transformiert werden, und dann für jeden der Blöcke in der Richtung einer Spalte nach einer solchen eindimensionalen schnellen Fourier-Transformationsverarbei tung eine Transformationsverarbeitung durchgeführt wird an der ersten Speichereinrichtung (1) durch die Transpositi onseinrichtung (3), wonach die 2m-n Blöcke in der Richtung einer Spalte nach einer solchen Transpositionsverarbeitung in die zweite Speichereinrichtung (4) abgespeichert werden.
eine erste Speichereinrichtung (1) zum Speichern von 2n Zeilendaten von 2m Bildelementen, wobei m und n natürliche Zahlen sind, m größer als n ist;
eine Bildverarbeitungseinrichtung (2) zum Transformieren der 2n Zeilendaten von 2m Bildelementen, die in der ersten Speichereinrichtung (1) gespeichert sind, durch eine eindi mensionale schnelle Fourier-Transformation;
eine Transpositionseinrichtung (3) zum Transponieren einer quadratischen Matrix von 2n × 2n Bildelementen von jedem der 2m-n Blöcke, in welche die in der ersten Speicherein richtung (1) gespeicherten 2n Zeilendaten unterteilt sind; und
eine zweite Speichereinrichtung (4) zum Erhalten der verar beiteten Blöcke; und wobei:
die Bilddaten einer quadratischen Matrix von 2m × 2m Bilde lementen in 2m-n × 2m-n Blöcke der quadratischen Matrix von 2n × 2n Bildelementen unterteilt werden;
für jede Reihe der durch die Unterteilung erhaltenen Blöcke 2m-n Blöcke in der Richtung einer Reihe in die erste Spei chereinrichtung (1) abgespeichert werden, und die Daten der 2m-n Blöcke in der Richtung einer Reihe, die in der ersten Speichereinrichtung (1) gespeichert sind, durch eine eindi mensionale schnelle Fourier-Transformation in der Richtung einer Reihe durch die Bildverarbeitungseinrichtung (2) transformiert werden, und dann für jeden der Blöcke in der Richtung einer Reihe nach einer solchen eindimensionalen schnellen Fourier-Transformationsverarbeitung eine Transpo sitionsverarbeitung an der ersten Speichereinrichtung (1) durch die Transpositionseinrichtung (3) durchgeführt wird, wonach die 2m-n Blöcke in der Richtung einer Reihe nach ei ner solchen Transpositionsverarbeitung in die zweite Spei chereinrichtung (4) abgespeichert werden; und
für jede Spalte der durch die Unterteilung erhaltenen Blöcke 2m-n Blöcke in der Richtung einer Spalte, die in der zweiten Speichereinrichtung (4) gespeichert sind, in die erste Speichereinrichtung (1) abgespeichert werden und die Daten der 2m-n Blöcke in der Richtung einer Spalte, die in der ersten Speichereinrichtung (1) gespeichert sind, durch eine eindimensionale schnelle Fourier-Transformation in der Richtung einer Spalte durch die Bildverarbeitungs einrichtung (2) transformiert werden, und dann für jeden der Blöcke in der Richtung einer Spalte nach einer solchen eindimensionalen schnellen Fourier-Transformationsverarbei tung eine Transformationsverarbeitung durchgeführt wird an der ersten Speichereinrichtung (1) durch die Transpositi onseinrichtung (3), wonach die 2m-n Blöcke in der Richtung einer Spalte nach einer solchen Transpositionsverarbeitung in die zweite Speichereinrichtung (4) abgespeichert werden.
7. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Transpositionseinrichtung (3) die Ma
trix von jedem der Blöcke durch Umschalten von Adreß-Bussen
auf die erste Speichereinrichtung (1) transponiert.
8. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß die erste Speichereinrichtung (1)
aus einem DRAM gebildet ist, und die Transpositionseinrich
tung (3) die Matrix von jedem Block durch Ersetzen eines
Reihenadreßsignals und eines Spaltenadreßsignals für das
DRAM miteinander transponiert.
9. Bildverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin enthält: eine
Eingabeeinrichtung zum Hinzufügen einer vorgegebenen Anzahl
von Bytes von Nullen zu den Eingabedaten von einem Byte,
wenn die Bilddaten in die erste Speichereinrichtung (1) ge
schrieben werden, und zum Schreiben der resultierenden Da
ten in die erste Speichereinrichtung (1) und zum Schreiben
einer Anzahl von Zeilen von Nullen für eine vorgegebene An
zahl von Rastern in der Richtung einer Spalte.
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