DE4425267C1 - Verfahren zur Regelung der Austrittstemperatur T¶V¶ eines Verdampfungskühlers - Google Patents
Verfahren zur Regelung der Austrittstemperatur T¶V¶ eines VerdampfungskühlersInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F27/00—Control arrangements or safety devices specially adapted for heat-exchange or heat-transfer apparatus
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D5/00—Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, using the cooling effect of natural or forced evaporation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung
der Austrittstemperatur TV eines Verdampfungskühlers.
Verfahren zur Regelung der Austrittstemperatur eines
Verdampfungskühlers sind bekannt. Bei diesen Verfahren
wird die Austrittstemperatur kontinuierlich gemessen und
mit einem Sollwert der Austrittstemperatur verglichen.
Die sich daraus ergebende Regeldifferenz wird einem
Regler zugeführt, der direkt die Wassermenge, die dem
Verdampfungskühler zugeführt wird, regelt. Diese bekannte
Verfahrensweise hat den Nachteil, daß es bei größeren
Schwankungen von Durchsatz und/oder Temperatur der zu
behandelnden Abgase zu relativ großen Regelverzögerungen
kommt, die sich ungünstig auf die Behandlung der Abgase
im Verdampfungskühler auswirken.
In der DE-OS 42 15 898 wird ein Verfahren zum Behandeln von Flüssigkeit eines einen
Verbraucher einschließenden geschlossenen Primärkreislaufs mit Wärmetauscher
beschrieben. Dem Durchströmmedium des Wärmetauschers wird bei niederen Temperaturen
mittels der Umgebungsluft Wärme entzogen, wobei bei steigender Temperatur der
Umgebungsluft ein am Wärmetauscher vorbeiziehender Luftstrom von dem Wärmetauscher
durch ein Fluid befeuchtet und berieselt wird. Bei einer bevorzugten Ausführung ist es dabei
vorgesehen, daß der Vorlauf des Wärmetauschers über eine Temperaturmeßeinrichtung mit
einer Regeleinrichtung verbunden und an diese das Förderelement für Sekundärwasser
angeschlossen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Regelung der Austrittstemperatur TV eines
Verdampfungskühlers zu schaffen, bei dem es nicht zu den
nachteiligen großen Regelverzögerungen kommt, so daß auch
größere Schwankungen von Durchsatz und/oder Temperatur
der zu behandelnden Abgase weitgehend kompensiert werden
können.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein
Verfahren zur Regelung der Austrittstemperatur TV eines
Verdampfungskühlers gelöst, bei dem der Sollwert der
Austrittstemperatur des Verdampfungskühlers TVsoll mit
der von einem ersten Meßumformer erfaßten
Austrittstemperatur T′V verglichen wird, die sich aus
diesem Vergleich ergebende erste Regeldifferenz xd1 einem
ersten Regler zugeführt und durch den ersten Regler in
ein Stellsignal yV transformiert wird, der Sollwert der
Austrittstemperatur TVsoll mit der Eintrittstemperatur
TVE des Verdampfungskühlers verglichen wird und die sich
aus diesem Vergleich ergebende Differenz zusammen mit dem
Durchsatz n des Abgases, der kontinuierlich gemessen
wird, und mit einer Konstanten K einem ersten
Multiplizierer zugeführt wird, wobei gilt:
K = 10-3 · cp/rH₂O
mit
cp = mittlere spezifische Wärme des Abgases in kJ/kg·K
und
rH₂O = Verdampfungswärme der Kühlflüssigkeit,
bei dem das im ersten Multiplizierer ermittelte Produkt als vorläufiger Sollwert ′soll für die in den Verdampfungskühler einzuleitende Wassermenge zusammen mit dem Stellsignal yV einem zweiten Multiplizierer zugeführt wird, das im zweiten Multiplizierer ermittelte Produkt soll als eigentlicher Sollwert für die in den Verdampfungskühler einzuleitende Wassermenge gewählt wird, das Produkt soll und die von einem zweiten Meßumformer erfaßte Wassermenge ′ miteinander verglichen werden und die sich aus dem Vergleich ergebende zweite Regeldifferenz xd2 einem zweiten Regler zugeführt und durch den zweiten Regler in eine Stellgröße y für das Bedüsungssystem des Verdampfungskühlers transformiert wird. Unter dem Begriff Verdampfungskühler sind alle Vorrichtungen zur Kühlung von heißen Abgasen zu verstehen, in denen die Abgase mit einer Kühlflüssigkeit in Kontakt gebracht werden. Unter den Begriff Verdampfungskühler fallen somit beispielsweise auch Sprühabsorber. Unter der Austrittstemperatur TV ist die Temperatur der Abgase am Austritt des Verdampfungskühlers zu verstehen. Als Eintrittstemperatur TVE des Verdampfungskühlers ist die Temperatur der Abgase am Eintritt in den Verdampfungskühler zu verstehen. Unter dem Bedüsungssystem des Verdampfungskühlers ist die Aufgabevorrichtung für die einzudüsende Kühlflüssigkeit zu verstehen. Als Kühlflüssigkeit wird in der Regel eine wäßrige Lösung verwendet. Die Temperaturdifferenz zwischen dem Sollwert der Austrittstemperatur TVsoll und der Eintrittstemperatur TVE des Verdampfungskühlers entspricht derjenigen Temperaturdifferenz, um die die zu behandelnden Abgase im Verdampfungskühler abgekühlt werden müssen. Bei dem Stellsignal yV handelt es sich um einen Faktor, der im Bereich zwischen 0,5 und 1,5 liegt. Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, daß bei dem Verfahren zur Regelung der Austrittstemperatur TV eines Verdampfungskühlers Regelverzögerungen weitgehend vermieden werden können. Auch bei größeren Schwankungen von Durchsatz und Temperatur der zu behandelnden Abgase, wie beispielsweise beim An- und Abfahren der Anlage, kann relativ schnell nachgeregelt werden, so daß unzulässig hohe Temperaturen oder eine unzureichende Verdampfung der Kühlflüssigkeit im Verdampfungskühler vermieden werden können.
cp = mittlere spezifische Wärme des Abgases in kJ/kg·K
und
rH₂O = Verdampfungswärme der Kühlflüssigkeit,
bei dem das im ersten Multiplizierer ermittelte Produkt als vorläufiger Sollwert ′soll für die in den Verdampfungskühler einzuleitende Wassermenge zusammen mit dem Stellsignal yV einem zweiten Multiplizierer zugeführt wird, das im zweiten Multiplizierer ermittelte Produkt soll als eigentlicher Sollwert für die in den Verdampfungskühler einzuleitende Wassermenge gewählt wird, das Produkt soll und die von einem zweiten Meßumformer erfaßte Wassermenge ′ miteinander verglichen werden und die sich aus dem Vergleich ergebende zweite Regeldifferenz xd2 einem zweiten Regler zugeführt und durch den zweiten Regler in eine Stellgröße y für das Bedüsungssystem des Verdampfungskühlers transformiert wird. Unter dem Begriff Verdampfungskühler sind alle Vorrichtungen zur Kühlung von heißen Abgasen zu verstehen, in denen die Abgase mit einer Kühlflüssigkeit in Kontakt gebracht werden. Unter den Begriff Verdampfungskühler fallen somit beispielsweise auch Sprühabsorber. Unter der Austrittstemperatur TV ist die Temperatur der Abgase am Austritt des Verdampfungskühlers zu verstehen. Als Eintrittstemperatur TVE des Verdampfungskühlers ist die Temperatur der Abgase am Eintritt in den Verdampfungskühler zu verstehen. Unter dem Bedüsungssystem des Verdampfungskühlers ist die Aufgabevorrichtung für die einzudüsende Kühlflüssigkeit zu verstehen. Als Kühlflüssigkeit wird in der Regel eine wäßrige Lösung verwendet. Die Temperaturdifferenz zwischen dem Sollwert der Austrittstemperatur TVsoll und der Eintrittstemperatur TVE des Verdampfungskühlers entspricht derjenigen Temperaturdifferenz, um die die zu behandelnden Abgase im Verdampfungskühler abgekühlt werden müssen. Bei dem Stellsignal yV handelt es sich um einen Faktor, der im Bereich zwischen 0,5 und 1,5 liegt. Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, daß bei dem Verfahren zur Regelung der Austrittstemperatur TV eines Verdampfungskühlers Regelverzögerungen weitgehend vermieden werden können. Auch bei größeren Schwankungen von Durchsatz und Temperatur der zu behandelnden Abgase, wie beispielsweise beim An- und Abfahren der Anlage, kann relativ schnell nachgeregelt werden, so daß unzulässig hohe Temperaturen oder eine unzureichende Verdampfung der Kühlflüssigkeit im Verdampfungskühler vermieden werden können.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß die Abgase durch eine hinter dem
Verdampfungskühler angeordnete Mahltrocknungsanlage
geleitet werden und die Austrittstemperatur TM der
Mahltrocknungsanlage als Temperatur T′M in einem dritten
Meßumformer erfaßt und mit dem Sollwert der
Austrittstemperatur der Mahltrocknungsanlage TMsoll
verglichen wird, die sich aus diesem Vergleich ergebende
dritte Regeldifferenz xd3 einem dritten Regler zugeführt
und durch den dritten Regler in einen ersten Sollwert
T*Vsoll1 transformiert wird, daß zu diesem ersten Sollwert
T*Vsoll1 ein zweiter Sollwert T*Vsoll2 addiert wird und die
sich aus der Addition ergebende Summe als Sollwert der
Austrittstemperatur des Verdampfungskühlers TVsoll
gewählt wird. Bei diesem Verfahren ist vorteilhaft, daß
Abgase, die in der Zementindustrie anfallen, auf relativ
einfache Weise im Verdampfungskühler gekühlt und
gleichzeitig für die Trocknung von Mahlgut in der
Mahltrocknungsanlage eingesetzt werden können. Durch die
Berücksichtigung der Austrittstemperatur TM der
Mahltrocknungsanlage beim Verfahren zur Regelung der
Austrittstemperatur TV eines Verdampfungskühlers lassen
sich Regelverzögerungen dabei in besonders vorteilhafter
Weise vermeiden, wobei Schwankungen von Volumen und
Feuchte des Mahlguts durch die Regelung der
Austrittstemperatur TM der Mahltrocknungsanlage
berücksichtigt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
(Fig. 1 bis 3) näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Signalflußplan des
Verfahrens zur Regelung der Austrittstemperatur TV
eines Verdampfungskühlers.
Fig. 2 zeigt den Signalflußplan des
Verfahrens zur Regelung der Austrittstemperatur TV
eines Verdampfungskühlers, bei dem die Abgase
durch eine hinter dem Verdampfungskühler
angeordnete Mahltrocknungsanlage geleitet werden.
In Fig. 1 ist der Signalflußplan
dargestellt, der das Verfahren zur Regelung der
Austrittstemperatur TV eines Verdampfungskühlers (3)
darstellt. Bei dem Verfahren wird der Sollwert der
Austrittstemperatur des Verdampfungskühlers (3) TVsoll
mit der von einem ersten Meßumformer (4) erfaßten
Austrittstemperatur T′V verglichen. Die sich aus diesem
Vergleich ergebende erste Regeldifferenz xd1 wird einem
ersten Regler (2) zugeführt und durch den ersten
Regler (2) in ein Stellsignal yV transformiert. Der
Sollwert der Austrittstemperatur TVsoll wird mit der
Eintrittstemperatur TVE des Verdampfungskühlers (3)
verglichen, und die sich aus diesem Vergleich ergebende
Differenz wird zusammen mit dem Durchsatz n des Abgases,
der kontinuierlich gemessen wird, und mit einer
Konstanten K einem ersten Multiplizierer (5) zugeführt.
Für die Konstante K gilt:
K = 10-3 · cp/rH₂O
mit
cp = mittlere spezifische Wärme des Abgases in kJ/kg·K
und
rH₂O = Verdampfungswärme der Kühlflüssigkeit.
cp = mittlere spezifische Wärme des Abgases in kJ/kg·K
und
rH₂O = Verdampfungswärme der Kühlflüssigkeit.
Das im ersten Multiplizierer (5) ermittelte Produkt wird
als vorläufiger Sollwert ′soll der in den
Verdampfungskühler (3) einzuleitenden Wassermenge
zusammen mit dem Stellsignal yV einem zweiten
Multiplizierer (6) zugeführt. Das im zweiten
Multiplizierer (6) ermittelte Produkt soll wird als
eigentlicher Sollwert für die in den
Verdampfungskühler (3) einzuleitende Wassermenge
gewählt. Das Produkt soll und die von einem zweiten
Meßumformer (9) erfaßte Wassermenge ′ werden miteinander
verglichen und die sich aus dem Vergleich ergebende
zweite Regeldifferenz xd2 wird einem zweiten Regler (7)
zugeführt und durch den zweiten Regler (7) in eine
Stellgröße y für das Bedüsungssystem (8) des
Verdampfungskühlers (3) transformiert. Wie aus dem
Signalflußplan gemäß Fig. 1 hervorgeht, handelt es sich
bei diesem Verfahren um die Kombination zweier
Regelkreise, wobei ein Regelkreis als Verhältnisregelung
wirkt. Bei dem Stellsignal yV handelt es sich um einen
Faktor, der zwischen 0,5 und 1,5 liegt. Mit diesem Faktor
wird der vorläufige Sollwert ′soll im zweiten
Multiplizierer (6) multipliziert. Für die
Regeldifferenzen x₁ und xd2 gilt:
xd1 = TVsoll - T′V
xd2 = soll - ′
Die Eintrittstemperatur TVE des Verdampfungskühlers (3)
wird ebenfalls kontinuierlich gemessen.
In Fig. 2 ist der Signalflußplan für den
Fall dargestellt, daß die Abgase durch eine hinter dem
Verdampfungskühler (3) angeordnete
Mahltrocknungsanlage (11) geleitet werden. Die
Austrittstemperatur TM der Mahltrocknungsanlage (11) wird
als Temperatur T′M in einem dritten Meßumformer (12)
erfaßt und mit dem Sollwert der Austrittstemperatur der
Mahltrocknungsanlage (11) TMsoll verglichen, der durch
den weiteren Sollwertgeber (10) vorgegeben wird. Die sich
aus diesem Vergleich ergebende dritte Regeldifferenz xd3
wird einem dritten Regler (13) zugeführt und durch den
dritten Regler (13) in einen ersten Sollwert T*Vsoll1
transformiert. Zu diesem ersten Sollwert T*Vsoll1 wird ein
zweiter Sollwert T*Vsoll2 addiert, der durch den
Sollwertgeber (1) vorgegeben wird. Der zweite Sollwert
T*Vsoll2 entspricht in der Regel derjenigen
Eintrittstemperatur des Verdampfungskühlers (3), die aus
betrieblichen Gründen nicht unterschritten werden darf,
und liegt bei etwa 150°C. Die sich aus der Addition
ergebende Summe wird als Sollwert der Austrittstemperatur
des Verdampfungskühlers (3) TVsoll gewählt. Dadurch ist
sichergestellt, daß der Sollwert der Austrittstemperatur
des Verdampfungskühlers (3) TVsoll immer über derjenigen
Eintrittstemperatur des Verdampfungskühlers (3) liegt,
die aus Betriebsgründen nicht unterschritten werden darf.
Die Regeldifferenzen xd1 und xd2 sind mit den in Fig. 1
dargestellten Regeldifferenzen xd1 und xd2 identisch. Für
die Regeldifferenz xd3 gilt:
xd3 = TMsoll - T′M
Die in Fig. 1 und Fig. 3 dargestellten Regler (2, 7, 13)
stellen jeweils Kombinationen aus Reglern, Stellgeräten
und Leitgeräten dar.
Wie aus dem Signalflußplan gemäß Fig. 2 hervorgeht,
handelt es sich bei diesem Verfahren um die Kombination
von drei Regelkreisen, wobei ein Regelkreis als
Verhältnisregelung wirkt, wie dies auch in Fig. 1
dargestellt ist, und die beiden anderen Regelkreise als
Kaskadenregelung angeordnet sind.
Claims (2)
1. Verfahren zur Regelung der Austrittstemperatur TV
eines Verdampfungskühlers (3), bei dem der Sollwert
der Austrittstemperatur des Verdampfungskühlers (3)
TVsoll mit der von einem ersten Meßumformer (4)
erfaßten Austrittstemperatur T′V verglichen wird, die
sich aus diesem Vergleich ergebende erste
Regeldifferenz xd1 einem ersten Regler (2) zugeführt
und durch den ersten Regler (2) in ein Stellsignal yV
transformiert wird, der Sollwert der
Austrittstemperatur TVsoll mit der Eintrittstemperatur
TVE des Verdampfungskühlers (3) verglichen wird und
die sich aus diesem Vergleich ergebende Differenz
zusammen mit dem Durchsatz n des Abgases, der
kontinuierlich gemessen wird, und mit einer Konstanten
K einem ersten Multiplizierer (5) zugeführt wird,
wobei gilt:
K = 10-3 · cp/rH₂Omit
cp = mittlere spezifische Wärme des Abgases in kJ/kg · K
und
rH₂O = Verdampfungswärme der Kühlflüssigkeit,
bei dem das im ersten Multiplizierer (5) ermittelte Produkt als vorläufiger Sollwert ′soll für die in den Verdampfungskühler (3) einzuleitende Wassermenge zusammen mit dem Stellsignal yV einem zweiten Multiplizierer (6) zugeführt wird, das im zweiten Multiplizierer (6) ermittelte Produkt soll als eigentlicher Sollwert für die in den Verdampfungskühler (3) einzuleitende Wassermenge gewählt wird, das Produkt soll und die von einem zweiten Meßumformer (9) erfaßte Wassermenge ′ miteinander verglichen werden und die sich aus dem Vergleich ergebende zweite Regeldifferenz xd2 einem zweiten Regler (7) zugeführt und durch den zweiten Regler (7) in eine Stellgröße y für das Bedüsungssystem (8) des Verdampfungskühlers (3) transformiert wird.
cp = mittlere spezifische Wärme des Abgases in kJ/kg · K
und
rH₂O = Verdampfungswärme der Kühlflüssigkeit,
bei dem das im ersten Multiplizierer (5) ermittelte Produkt als vorläufiger Sollwert ′soll für die in den Verdampfungskühler (3) einzuleitende Wassermenge zusammen mit dem Stellsignal yV einem zweiten Multiplizierer (6) zugeführt wird, das im zweiten Multiplizierer (6) ermittelte Produkt soll als eigentlicher Sollwert für die in den Verdampfungskühler (3) einzuleitende Wassermenge gewählt wird, das Produkt soll und die von einem zweiten Meßumformer (9) erfaßte Wassermenge ′ miteinander verglichen werden und die sich aus dem Vergleich ergebende zweite Regeldifferenz xd2 einem zweiten Regler (7) zugeführt und durch den zweiten Regler (7) in eine Stellgröße y für das Bedüsungssystem (8) des Verdampfungskühlers (3) transformiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Abgase durch
eine hinter dem Verdampfungskühler (3) angeordnete
Mahltrocknungsanlage (11) geleitet werden und die
Austrittstemperatur TM der Mahltrocknungsanlage (11)
als Temperatur T′M in einem dritten Meßumformer (12)
erfaßt und mit dem Sollwert der Austrittstemperatur
der Mahltrocknungsanlage (11) TMsoll verglichen wird,
die sich aus diesem Vergleich ergebende dritte
Regeldifferenz xd3 einem dritten Regler (13) zugeführt
und durch den dritten Regler (13) in einen ersten
Sollwert T*Vsoll1 transformiert wird, daß zu diesem
ersten Sollwert T*Vsoll1 ein zweiter Sollwert T*Vsoll2
addiert wird und die sich aus der Addition ergebende
Summe als Sollwert der Austrittstemperatur des
Verdampfungskühlers (3) TVsoll gewählt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425267 DE4425267C1 (de) | 1994-07-16 | 1994-07-16 | Verfahren zur Regelung der Austrittstemperatur T¶V¶ eines Verdampfungskühlers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425267 DE4425267C1 (de) | 1994-07-16 | 1994-07-16 | Verfahren zur Regelung der Austrittstemperatur T¶V¶ eines Verdampfungskühlers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4425267C1 true DE4425267C1 (de) | 1996-02-22 |
Family
ID=6523415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944425267 Expired - Lifetime DE4425267C1 (de) | 1994-07-16 | 1994-07-16 | Verfahren zur Regelung der Austrittstemperatur T¶V¶ eines Verdampfungskühlers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4425267C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111213018A (zh) * | 2017-10-11 | 2020-05-29 | 菲力尔商业系统公司 | 制冷机控制器系统和方法 |
CN114935955A (zh) * | 2022-06-27 | 2022-08-23 | 福建三钢闽光股份有限公司 | 一种转炉蒸发冷却器出口温度控制方法 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4215898A1 (de) * | 1992-04-09 | 1993-10-14 | E W Gohl Gmbh | Verfahren zum Behandeln von Flüssigkeit in einem geschlossenen Primärkreislauf sowie Kühlvorrichtung dafür |
-
1994
- 1994-07-16 DE DE19944425267 patent/DE4425267C1/de not_active Expired - Lifetime
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CN114935955A (zh) * | 2022-06-27 | 2022-08-23 | 福建三钢闽光股份有限公司 | 一种转炉蒸发冷却器出口温度控制方法 |
CN114935955B (zh) * | 2022-06-27 | 2023-08-04 | 福建三钢闽光股份有限公司 | 一种转炉蒸发冷却器出口温度控制方法 |
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