DE4425053A1 - Für oder Fenster - Google Patents

Für oder Fenster

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DE4425053A1
DE4425053A1 DE19944425053 DE4425053A DE4425053A1 DE 4425053 A1 DE4425053 A1 DE 4425053A1 DE 19944425053 DE19944425053 DE 19944425053 DE 4425053 A DE4425053 A DE 4425053A DE 4425053 A1 DE4425053 A1 DE 4425053A1
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Germany
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DE19944425053
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Theo Reuff
Jens Rothenburg
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Geze GmbH
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Geze GmbH
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/90Revolving doors; Cages or housings therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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    • E05Y2900/148Windows

Description

Die Erfindung betrifft eine Tür oder Fenster mit mindestens einem Drehflügel mit elektrischem Antrieb.
Elektrische Drehantriebe für Drehflügel sind vielfältig bekannt. Aus der DE- OS 32 02 930 ist z. B. ein elektromechanischer Rotationsmotor bekannt, dessen Abtriebswelle über ein Scherengestänge einen Drehflügel in Öffnungs- und Schließrichtung automatisch betätigt. Das Antriebsgehäuse enthält einen herkömmlichen elektromechanischen Motor mit Planetengetriebe und Kegelstirnradgetriebe, dessen Abtriebswelle die Motorabtriebswelle bildet. Das Antriebsgehäuse wird auf dem Türrahmen oder Türblatt montiert. Das mit der Motorabtriebswelle gekoppelte Scherengestänge ist mit seinem freien Ende am Flügel bzw. am Türrahmen abgestützt und dient zur Kraftübertragung. Aus der DE- OS 32 02 966 ist ein elektrohydraulischer Antrieb bekannt, der in gleicher Weise am Türblatt mit einem kraftübertragenden Gestänge montiert wird. Aus der DE-OS 39 35 173 ist ein elektromechanischer Pendeltürantrieb bekannt, der so montiert wird, daß die Motorabtriebswelle mit der Türachse fluchtet und sich ein kraftübertragendes Gestänge erübrigt.
Aus der DE-OS 42 21 083 ist eine Karusselltür mit elektromechanischem Antrieb bekannt. Der verwendete Rotationsmotor treibt mit seiner Motorabtriebswelle das zentrale Drehkreuz der Karusselltür an. Das Drehkreuz trägt die Flügel der Karusselltür. Über eine Arretiervorrichtung werden die Flügel am Drehkreuz im Normalbetrieb starr gehaltert. Im Panikfall löst die Arretierung aus, so daß die Flügel im Notfall von Hand ausgelenkt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tür oder ein Fenster mit mindestens einem Drehflügel mit elektrischem Antrieb zu schaffen, wobei der Antrieb Vorteile hinsichtlich seiner Baugröße und seines Platzbedarfs aufweisen soll. Der Antrieb soll gut in das Gesamtsystem Tür oder Fenster integrierbar sein. Ferner werden kostengünstige Ausführungen angestrebt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung, indem der Antrieb als elektrischer Linearmotor ausgebildet ist. Vorzugsweise weist der Linearmotor ein Primärteil mit Wicklung und ein Sekundärteil auf, wobei das Primärteil und/oder das Sekundärteil bogenförmig gekrümmt ist. Die bogenförmige Krümmung entspricht vorzugsweise der Bewegungsbahn des Drehflügels.
Der Drehflügel kann als Anschlagflügel, Pendelflügel, Karussellflügel oder dergleichen ausgebildet sein. Der Linearmotor kann ringförmig um die Flügeldrehachse angeordnet werden. Abhängig vom radialen Abstand zur Drehachse können so auch relativ leistungsschwache Motoren eingesetzt werden.
Besondere Vorteile gegenüber herkömmlichen Antrieben ergeben sich bei Anwendungen an Karusselltüren. Der Linearmotor kann hier besonders einfach im Dach der Karusselltürtrommel integriert werden. Auch für relativ große Karusselltüren sind relativ kostengünstige Antriebe mit dem Linearmotor möglich.
Ferner sind mit dem Einsatz von Linearmotoren vorteilhafte Ausführungen von Paniktüren, z. B. bei Karusselltüren möglich, deren Flügel im Panikfall unter manuellem Andruck auslenkbar sind. Dies kann bei Linearmotoren im ausgeschalteten bzw. stromlosen Zustand realisiert werden.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Patentansprüchen.
In der nachfolgenden Beschreibung sind Ausführungsbeispiele in Verbindung mit Figuren erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Karusselltür mit Linearmotorantrieb;
Fig. 2 eine schematische Frontansicht in Fig. 1;
Fig. 3 eine Detailansicht im Bereich III des Linearmotors in Fig. 2, wobei Primär- und Sekundärteil des Linearmotors geschnitten sind;
Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Ansicht mit modifizierter Anordnung von Primärteil und Sekundärteil des Linearmotors;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine Karusselltür mit Linearmotorantrieb, der sich aus fünf sektionsweise arbeitenden Linearmotoren zusammensetzt;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf eine Karusselltür mit vier, den einzelnen Flügeln zugeordneten konzenterischen Linearmotoren mit jeweils ortsfestem ringförmigem Primärteil;
Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf eine Karusselltür mit vier, den einzelnen Flügeln zugeordneten konzentrischen Linearmotoren mit jeweils ortsfestem ringförmigem Sekundärteil,
Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf eine Pendeltür mit Linearmotor.
Die dargestellte Karusselltür 1 ist in ihrem mechanischen Aufbau herkömmlich ausgeführt. Sie weist vier Flügel 2 auf, welche radial um eine zentrale Karusselltür-Drehachse 3 angeordnet sind. Die Flügel 2 sind in einem Drehkreuz 4 gelagert, welches seinerseits in der Karusselltür-Drehachse 3 drehbar gelagert ist. Die Flügel 2 können an dem Drehkreuz 4 starr oder gelenkig gelagert sein. Im letzteren Fall können z. B. Arretiervorrichtungen vorgesehen, welche die Flügel 2 in dem Drehkreuz 4 im Normalbetrieb starr halten und im Panikbetrieb für eine Ausschwenkbewegung freigeben. Die derart mit dem Drehkreuz 4 drehbaren Flügel 2 sind in einer ortsfesten Trommel 5 angeordnet, welche seitliche Trommelwände 5l, 5r und auf gegenüberliegenden Seiten einen Eingang 5e und einen Ausgang 5a aufweisen.
Zum Antrieb der Flügel 2 ist ein Linearmotor 10 vorgesehen. Der Linearmotor ist speziell aufgebaut. Er weist ein kreisbogenförmiges Primärteil 11 mit Wicklungen auf, welches im dargestellten Fall ortsfest im Trommeldach 5d angebracht ist.
Das Primärteil 11 ist als ringförmiger Kranz mit Radius r ausgebildet, der konzentrisch zur Karusselltür-Drehachse 3 in horizontaler Ebene angeordnet ist. Der ringförmige Kranz ist wie Fig. 1 zeigt bei 11a unterbrochen, jedoch fast geschlossen. Er reicht über einen Winkel von geringfügig kleiner als 360°.
An der Oberkante eines Flügels 2 ist ein Sekundärteil 12 gelagert. Es sind jedoch Ausführungsbeispiele denkbar, bei denen an mehreren Flügeln, vorzugsweise an jedem Flügel, jeweils ein separates Sekundärteil gelagert ist. Das Sekundärteil 12 besteht aus in Nord/Süd-Richtung hintereinander angeordneten Permanentmagneten. Das Sekundärteil 12 kann jeweils als relativ kurzes läuferartiges Bauteil, vorzugsweise der Krümmung des Primärteils 11 entsprechend bogenförmig gekrümmt ausgebildet sein. Eine derartige Krümmung des Sekundärteils ist insbesondere bei abgewandelten Ausführungen von Vorteil, bei denen das Sekundärteil länger ausgebildet ist und sich über einen größeren Sektor erstreckt. Das Zusammenwirken von Primärteil 11 und Sekundärteil 12 ist wie bei herkömmlichen Linearmotoren an sich bekannt.
Um einem konstanten Luftspalt 13 zwischen dem Primärteil 11 und dem Sekundärteil 12 zu gewährleisten, ist das Sekundärteil 12 jeweils in einem flügelfesten Schiebelager 12s vertikal verschiebbar, also senkrecht zur Flügelbewegungsrichtung verschiebbar gelagert. Zwischen den einander zugewandten Flächen von Primärteil und Sekundärteil ist eine Rolle 14 geschaltet, wie in Fig. 3 zu erkennen ist, welche auf dem Sekundärteil und dem Primärteil abrollt. Eine Druckfeder 15 sorgt dafür, daß das Sekundärteil 12, z. B. bei Höhenschwankungen des Flügels jeweils automatisch nachgestellt wird. Derartige Höhenschwankungen des Flügels 2 relativ zu dem ortsfesten Primärteil 11 können bei der Drehbewegung der Karusselltür auftreten, insbesondere bei Ausführungen, bei denen die Flügel 2 über das Drehkreuz 4 starr gekoppelt sind.
Bei der in Fig. 3 im Detail dargestellten Anordnung ist das Schiebelager 12s mit Abstand über dem oberen Rand des Flügels 2 angeordnet, über einen Mitnehmer 12m am oberen Flügelrand befestigt. In dem Schiebelager 12s ist das Sekundärteil 12 und die Druckfeder 15 gelagert. Die Druckfeder 15 stützt sich mit einem Ende am oberen Boden des Schiebelagers und mit ihrem anderen Ende auf dem Sekundärteil ab.
Zwischen dem Schiebelager mit dem Sekundärteil 12 und der oberen Kante des Flügels 2 ist das Primärteil 11 angeordnet. Es ist über eine Halterung 11m mit dem Trommeldach 5d starr verbunden. Der konstante Luftspalt 13 wird über die zwischen dem Primärteil 11 und dem federbelasteten Sekundärteil 12 angeordnete auf beiden abrollende Rolle 14 gehalten.
Die Anordnung von Primärteil 11 und Sekundärteil 12 relativ zum Flügel 2 ist bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel in Fig. 4 derart, daß das Schiebelager 12s unmittelbar auf der Oberkante des Flügels 2 angeorndnet ist und das Primärteil 11 auf der vom Flügel 2 abgewandten Seite des Sekundärteils 12 angeorndet ist. Das Primärteil 11 ist unmittelbar an der oberen Trommelwand 5d befestigt. Zur Einstellung des konstanten Luftspalts 13 zwischen Primärteil 11 und Sekundärteil 12 ist entsprechend wie in Fig. 3 eine auf beiden Seiten gleichzeitig abrollende Rolle 14 geschaltet.
Der Andruck des Sekundärteils 12 erfolgt über die in der Schiebeführung 12s angeordnete Feder 15, die sich einerseits am Boden der Schiebeführung 12s bzw. an der Oberkante des Flügels 2 und mit ihrem anderen Ende am Sekundärteil 12 abstützt.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Antrieb aus fünf separaten Linearmotoren zusammengesetzt, wobei die einzelnen separaten Linearmotoren jeweils einzelnen Sektionen des Drehbereichs der Flügel 2 zugeordnet sind und die Flügel also sektionsweise angetrieben werden. Das Primärteil eines solchen einer bestimmten Sektion eines Drehbereichs zugeordneten Linearmotors verläuft nur über den betreffenden Teilabschnitt des Drehbereichs. Es ist als kreisbogenförmiges Primärteil 11 ausgebildet und erstreckt sich am dargestellten Ausführungsbeispiel über einen Drehwinkelbereich von ca. 70 Grad. Die kreisbogenförmigen Primärteile 11 sind so angeordnet, daß sie zusammen einen ringförmigen Kranz mit Radius r bilden, der um die zentrale Karusselltür-Drehachse 3 in horizontaler Ebene angeordnet ist. Die einzelnen benachbarten Primärteile 11 schließen jeweils mit gegenseitigem Abstand 11a aneinander an.
Die mit den Primärteilen 11 zusammenwirkenden Sekundärteile 12 sind an den Flügeln 2 gelagert. Jeder Flügel weist ein separates Sekundärteil auf.
Das Zusammenwirken von Primärteil 11 und Sekundärteil 12 erfolgt in entsprechender Weise wie bei herkömmlichen Linearmotoren. Es ergeben sich in Fig. 5 somit fünf sektionsweise arbeitende hintereinandergeschaltete Linearmotoren.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 6 weist jeder Flügel 2 einen separaten Linearmotor 10 für den gesamten Drehwinkelbereich auf. Es sind also im Falle der vier Flügel 2 vier Linearmotoren 10 vorgesehen. Die Linearmotoren 10 sind jeweils ringförmig mit unterschiedlichem Durchmesser ausgebildet und konzentrisch zur Karusselltür-Drehachse 3 angeordnet. Jeder Linearmotor 10 weist ein ringförmiges Primärteil 11 auf, welches entsprechend wie beim Ausführungsbeispiel wie in Fig. 1 ortsfest mit geringem Abstand oberhalb der Oberkante der Flügel 2 im Trommeldach 10d angeordnet ist. Es ist als fast geschlossener Ring ausgebildet, welcher sich in einem Drehwinkelbereich von geringfügig weniger als 360 Grad erstreckt.
Bei dem abgewandten Ausführungsbeispiel in Fig. 7 ist ebenfalls jeder Flügel 2 über einen separaten Linearmotor 10 angetrieben, wobei jedoch im Unterschied zu Fig. 6 das Primärteil 11 am Flügel und das Sekundärteil 12 ortsfest angeordnet ist. Es sind vier jeweils als konzentrische Ringe ausgebildete Linearmotoren vorgesehen. Jeder Linearmotor 10 weist ein Sekundärteil 12 auf, das als ortsfester Ring ausgebildet ist, und ein Primärteil, welches als relativ kurzes läuferartiges Teil ausgebildet ist und an der Flügeloberkante angeordnet ist. Das Sekundärteil ist in diesem Falle vorzugsweise als Elektromagnet ausgebildet.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 5 bis 7, welche mit mehreren Motoren arbeiten, ist es von Vorteil, wenn die Flügel unabhängig voneinander bewegbar sind. Hierfür ist ein zentrales Lagergestell 40 vorgesehen, in dem die Flügel 2 drehbar gelagert sind. Das Lagergestell 40 ist ortsfest angeordnet, wobei seine zentrale Achse in der Karusselltür-Drehachse 3 fluchtet. Jeder Flügel 2 ist hierbei in einem separaten Drehlager gelagert, wobei jedes Drehlager in dem Lagergestell drehbar um die zentrale Achse 3 gelagert ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Drehlager 40a in im Lagergestell 40 angeordneten um die zentrale Achse konzentrischen Ringlager verschiebbar. Die Flügel 2 sind damit unabhängig voneinander drehbar. Um eine koordinierte Bewegung der Flügel zu ermöglichen, sind die Drehlager 40a auf einer Kette gelagert, welche in dem Ringlager geführt ist. Alternativ kann jedoch auch eine radial weiter außen liegende Führung der Flügel vorgesehen sein, z. B. eine Rollenführung mit einer trommelseitigen oder bodenseitigen kreisbogenförmigen konzentrischen Schiene, in der am Flügel gelagerte Rollen geführt sind. Alternativ können auch jeweils zwei ringförmige konzentrische Linearmotoren 10 vorgesehen sein, die jeweils beide gemeinsam einen bzw. die Flügel antreiben. Ein besonderer Vorteil bei dieser Lagerung, bei der die Flügel nicht starr miteinander verbunden sind, besteht darin, daß sie z. B. im Panikfall bei abgeschaltetem Motor unabhängig voneinander ausschwenkbar sind. Grundsätzlich kann eine solche Lagerung der Flügel, bei der die Flügel nicht starr verbunden sind, auch bei solchen Karusselltüren eingesetzt werden, die nur einen gemeinsamen Linearmotor aufweisen, mit einem Aufbau entsprechend Fig. 1.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein einzelner Dreh- bzw. Schwenkflügel 20 vorgesehen, der als Pendel- oder Anschlagflügel ausgebildet sein kann. Er weist einen Linearmotor 10 auf, der in entsprechender Weise wie der Motor 10 bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 aufgebaut ist. Er weist ebenfalls ein bogenförmiges Primärteil 11 auf, welches konzentrisch um die Drehachse 3 des Flügels 20 angeordnet und zwar ortsfest gelagert ist. Das Sekundärteil 12 ist beim Flügel 2 gelagert und mit diesem mitbewegt. Die Funktionsweise des Linearmotors 10 ist wie bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen an sich bekannt.
Linearmotoren mit gekrümmtem, vorzugsweise kreisbogenförmigem Verlauf, d. h. mit entsprechend gekrümmtem Primärteil und/oder Sekundärteil, können ferner auch als Antriebe für Bogenschiebetüren, insbesondere Rundbogenschiebetüren verwendet werden. Es handelt sich um Schiebetüren, deren Türblatt in Bewegungsrichtung gebogen ist.
Der bogenförmig gekrümmte Linearmotor verläuft entlang der entsprechend gekrümmten Bewegungsbahn der Schiebetüren.
Ausführungsbeispiele von solchen Rundbogenschiebetüren mit Linearmotoren entsprechen in ihrem übrigen Aufbau den an sich bekannten ebenen Schiebetüren mit Linearmotor. Der wesentliche Unterschied besteht jedoch darin, daß bei den Bogenschiebetüren entsprechend gekrümmte Linearmotoren eingesetzt werden.

Claims (28)

1. Tür oder Fenster mit mindestens einem Drehflügel mit elektrischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb als elektrischer Linearmotor ausgebildet ist.
2. Tür oder Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearmotor ein Primärteil mit Wicklung und ein Sekundärteil vorzugsweise mit Permanentmagnet aufweist und daß das Primärteil und/oder das Sekundärteil bogenförmig gekrümmt ist.
3. Tür oder Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel als Drehflügel vorzugsweise Anschlagflügel, Pendelflügel, Karussellflügel ausgebildet ist und daß das bogenförmige Primärteil bzw. das Sekundärteil um die Flügeldrehachse verläuft, vorzugsweise konzentrisch zur Flügeldrehachse, vorzugsweise als nicht geschlossener Ring.
4. Tür oder Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Primär- bzw. das Sekundärteil in einer Ebene senkrecht zur Flügeldrehachse, vorzugsweise über oder unter dem Flügel oder in einer Zwischenebene seitlich vom Flügel angeordnet ist.
5. Tür oder Fenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des bogenförmigen Linearmotors kleiner gleich der Flügelbreite ausgebildet ist.
6. Tür oder Fenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des Linearmotors größer als die Flügelbreite ausgebildet ist und an dem Flügel ein radialer Mitnehmer ausgebildet ist, der das mit dem Flügel bewegte Teil trägt.
7. Tür oder Fenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Wicklungen des Primärteils an den Durchmesser bzw. den Radius des Linearmotors angepaßt ist.
8. Tür oder Fenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Primärteil mit Wicklung ortsfest und das Sekundärteil mit dem Flügel mitbewegt, vorzugsweise flügelfest angeordnet ist oder umgekehrt.
9. Tür oder Fenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Teil vorzugsweise Primärteil im Bereich des Türsturzes oder im Boden oder im Blendrahmen, vorzugsweise Trommelwand, angeordnet ist.
10. Tür oder Fenster nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Teil und/oder das mit dem Flügel mitbewegte Teil versenkt, vorzugsweise mit Abdeckung abgedeckt angeorndet ist.
11. Tür oder Fenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Teil vorzugsweise Primärteil als kranzförmiges Gestell ausgebildet ist.
12. Tür oder Fenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, vorzugsweise mit mehreren miteinander gekoppelten Flügeln, z. B. Karusselltür, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Primärteil und dem Sekundärteil ein konstanter Spalt einstellbar ist, indem das mit dem Flügel mitbewegte Teil relativ zu dem ortsfesten Teil verschiebbar, vorzugsweise senkrecht zur Antriebsrichtung z. B. in Richtung der Türhöhe verschiebbar ausgebildet ist.
13. Tür oder Fenster nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Flügel mitbewegte Teil eine flügelfeste Schiebeführung zur Einstellung des Spalts aufweist.
14. Tür oder Fenster nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebewegung des mit dem Flügel mitbewegten Teils unter Wirkung einer Feder und/oder Schwerkraft erfolgt.
15. Tür oder Fenster nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem mit dem Flügel mitbewegten Teil und dem ortsfesten Teil über eine zwischengeschaltete Rolle begrenzt ist.
16. Tür oder Fenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Teil zwischen einer Kante des Flügels und dem mit dem Flügel mitbewegten Teil eingreifend ausgebildet ist.
17. Tür oder Fenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Flügel mitbewegte Teil an dem Flügel angeordnet ist und auf der vom Flügel abgewandten Seite des mitbewegten Teils das ortsfeste Teil angeordnet ist.
18. Tür oder Fenster nach einem der vorangehenden Ansprüche mit mehreren Drehflügeln, vorzugsweise als Karusselltür, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehflügel jeweils separat voneinander gelagert sind, ohne mechanische Kopplung der Drehflügel.
19. Tür oder Fenster nach einem der vorangehenden Ansprüche mit mehreren Drehflügeln, vorzugsweise als Karusselltür, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Drehflügel miteinander gekoppelt sind und ein bei ihrer gemeinsamen Drehung entstehender veränderlicher Spalt zwischen dem ortsfesten Teil und dem mit den Flügeln mitbewegten Teil durch Verwendung eines Motors mit entsprechend hoher Leistung kompensiert wird.
20. Tür oder Fenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearmotor aus mehreren separaten Linearmotoren zusammengesetzt ist.
21. Tür oder Fenster nach Anspruch 20 mit mehreren Drehflügeln, vorzugsweise als Karusselltür ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere separate Motoren vorgesehen sind, welche verschiedenen Sektoren des Drehberreichs zugeordnet sind und die Drehflügel in den Sektoren über die jeweils zugeordneten Motoren angetrieben werden.
22. Tür oder Fenster nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß gleichviele Sektoren oder mehr oder weniger Sektoren als Flügel der Karusselltür vorgesehen sind, z. B. bei einer Karusseltür mit 4 Flügeln 3 oder 5 Sektoren vorgesehen sind.
23. Tür oder Fenster nach einem der Ansprüche 20 bis 22 mit mehreren Drehflügeln, vorzugsweise als Karusselltür, dadurch gekennzeichnet, daß Flügel einzeln oder gruppenweise mehrere Flügel mit separaten Linearmotoren angetrieben werden.
24. Tür oder Fenster nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die separaten Linearmotoren unterschiedlichen Durchmesser bzw. Radius aufweisen, vorzugsweise als konzentrische Motore mit unterschiedlichem Radius bzw. Durchmesser ausgebildet sind.
25. Tür oder Fenster nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere oder sämtliche Flügel derart gelagert sind, daß sie relativ zueinander bewegbar sind, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, daß bei abgeschaltetem Motor bzw. abgeschalteten Motoren und/oder bei entsprechendem manuellem Andruck und/oder im Panikfalle die Flügel auslenkbar sind.
26. Tür oder Fenster nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Flügel jeweils ein separates Drehlager oder daß mehrere vorzugsweise starr verbundene Flügel jeweils ein gemeinsames Drehlager aufweisen.
27. Tür oder Fenster nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager bzw. die Drehlager um die zentrale Karusselltürdrehachse geführt sind, vorzugsweise in einem Ringlager verschiebbar geführt sind.
28. Tür oder Fenster nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentrales Lagergestell vorgesehen ist, in dem das Drehlager bzw. die Drehlager beweglich gelagert sind, wobei das Lagergestell vorzugsweise ortsfest angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006039972A1 (de) * 2004-10-17 2006-04-20 Dorma Gmbh + Co. Kg Schiebetür mit einem magnetischen trag- und antriebssystem

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WO2006039972A1 (de) * 2004-10-17 2006-04-20 Dorma Gmbh + Co. Kg Schiebetür mit einem magnetischen trag- und antriebssystem

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