DE4424760C2 - Verfahren zur Oberflächen- oder Randschichtbehandlung mit Widerstandserwärmung - Google Patents
Verfahren zur Oberflächen- oder Randschichtbehandlung mit WiderstandserwärmungInfo
- Publication number
- DE4424760C2 DE4424760C2 DE4424760A DE4424760A DE4424760C2 DE 4424760 C2 DE4424760 C2 DE 4424760C2 DE 4424760 A DE4424760 A DE 4424760A DE 4424760 A DE4424760 A DE 4424760A DE 4424760 C2 DE4424760 C2 DE 4424760C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- current
- welding
- surface layer
- force
- current time
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/16—Resistance welding; Severing by resistance heating taking account of the properties of the material to be welded
- B23K11/18—Resistance welding; Severing by resistance heating taking account of the properties of the material to be welded of non-ferrous metals
- B23K11/185—Resistance welding; Severing by resistance heating taking account of the properties of the material to be welded of non-ferrous metals of aluminium or aluminium alloys
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/0013—Resistance welding; Severing by resistance heating welding for reasons other than joining, e.g. build up welding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K2101/00—Articles made by soldering, welding or cutting
- B23K2101/04—Tubular or hollow articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K2101/00—Articles made by soldering, welding or cutting
- B23K2101/18—Sheet panels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K2101/00—Articles made by soldering, welding or cutting
- B23K2101/36—Electric or electronic devices
- B23K2101/42—Printed circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
Description
Es ist bekannt, auf Sondermaschinen zylindrische metallische Teile mit dem Wider
standsrollennahtschweißen unter Verwendung von Platinen, Drähten oder Metallpul
vern zu beschichten (DD 282 191 A5) bzw. unter Verwendung von Metallpulvern zu
armieren (Bauteile aus niedrigschmelzenden Metallen, z. B. Aluminium; Z. Aluminium,
69 (1993) S. 631). Diese Maschinen arbeiten mit Wechselstrom und mit konstanter
Elektrodenkraft.
Dieses Verfahren hat beim Widerstandsrollennaht-Auftragschweißen den Nachteil, daß
die zulässige Parameterstreuung sehr eng ist, da einerseits an der gerade zu schwei
ßenden Stelle genügend Energie eingebracht werden muß, um eine sichere Bindung
zu erreichen, andererseits aber die eingebrachte Energie möglichst niedrig zu halten
ist, damit die der Schweißung vorlaufende Oberflächenoxidation nicht so stark wird,
daß sie eine spätere Bindung zwischen Schweißteil und aufzutragender Schicht
gefährdet.
Zur Reduzierung dieser Nachteile wurde vorgeschlagen, Rollenelektroden unterschied
licher Leitfähigkeit zu verwenden (DD 252 334 A1), so daß der höhere Energieeintrag erst
erfolgt, wenn die Grundwerkstoffoberfläche schon durch das "angeheftete" Pulver vor
dem Sauerstoffzutritt geschützt ist. Nachteile dieser Verfahrensvariante sind, daß eine
Rollenverwechslung möglich ist und daß die erzeugte Wärme nicht nur in Schweiß
richtung, sondern vor allem auch quer zu ihr abfließt, wodurch die Gefahr der Oberflä
chenoxidation nur unwesentlich vermindert wird.
Um den eigentlichen Bindeprozeß und damit die Eigenschaften von Verbindungen, die
unter Verwendung von Widerstandserwärmung hergestellt werden, durch eine
verbesserte Wärme- bzw. Prozeßführung positiv zu beeinflussen, ist es ferner bekannt,
u. a. beim Widerstandspunkt- und -buckelschweißen (Z. ZIS-Mitteilungen, Halle (1986)
4, S. 391-399), beim Widerstandsumformen (Z. ZIS Mitteilungen, Halle (1984) 4, S.
419-425 und Halle (1986) 4, S. 391-399), beim Diffusionslöten (Z. ZIS-Mitteilungen,
Halle (1980) 4, S. 391-395) und beim Rollennahtschweißen, mit intermittierender Drehbewegung,
(DVS-Merkblatt 2906, November 1975, Widerstandsschweißen) Kraft- und/oder
Stromprogramme anzuwenden. Damit werden z. B. eine Verringerung des Spritzens
während des Schweißprozesses, der Aufhärtung der Verbindung, der Festigkeitsstreuung,
der Höhendifferenz beim Diffusionslöten und eine Erhöhung der Elektrodenstandzeiten
angestrebt und z. T. auch erreicht. Es ist nicht bekannt, daß diese vorteilhaften
Verfahrensvarianten beim Widerstandsrollennahtschweißen mit kontinuierlicher
Drehbewegung der Rollenelektorden eingesetzt werden.
Zur Verfahrensverbesserung werden bekannterweise auch andere Stromformen ge
nutzt. Es gibt Widerstandsschweißmaschinen mit einer Gleichstromquelle sowohl für
das Punkt- und Buckel- als auch für das Rollennahtschweißen. Gleichstrom wird be
sonders dann eingesetzt, wenn die elektrische Energie eine Rolle spielt und schwer
schweißbare metallische Werkstoffe zu verarbeiten sind. Eine weitere bekannte Mög
lichkeit ist in diesem Zusammenhang die Verwendung von Inverterstromquellen, allerdings
bisher nur für das Widerstandspunktschweißen (Z. Schweißen & Schneiden,
Düsseldorf (1993) 12, S. 670-671). Vorzugsweise arbeiten diese Inverter mit einer Frequenz
von 1000 Hz. Ziel war bisher fast ausschließlich die Ausnutzung des Vorteils
des geringen Transformatorgewichtes z. B. für Roboter. Die technologischen Vorteile,
u. a. die gute Stellbarkeit der Stromimpulse, wurden bisher nur in Maschinen zum Fein
punktschweißen genutzt.
Sowohl Gleichstrom- als auch Inverterstromquellen werden in Maschinen zum Wider
standsrollennaht-Auftragschweißen nicht eingesetzt.
Mit dem Verfahren des Widerstandsrollennaht-Auftragschweißens werden vorzugswei
se zylindrische Teile aus Eisenwerkstoffen beschichtet. Vereinzelt werden auch ebene
Teile aus diesen Werkstoffen bearbeitet. Es ist aber ebenfalls bekannt, daß bei
Al-Grundwerkstoffen mit dem Widerstandsrollennahtschweißen und bestimmten
Parameterkombinationen eine Einlagerung von Hartstoffkörnern in die Randschicht
des Al-Schweißteiles erreicht werden kann (Steffens u. a.: Vortrag AWS-Convention
1986). Der Nachteil dieses aufgrund hoher Duktilität der Randschicht vorteilhaften
Verfahrens der Randschichtarmierung ist, daß die Armierungstiefe eine Funktion der
Korngröße des eingesetzten Metallpulvers ist, und es bereits bei Korngrößen oberhalb
von 100 µm versagt, weil die größeren Körner während des Armierungsprozesses
zerstört werden.
Alle bekannten Verfahrensvarianten zum Widerstandsrollennaht-Auftragschweißen
bzw. zur Randschichtarmierung mittels Widerstandserwärmung von zylindrischen und
ebenen Bauteilen aus niedrigschmelzenden Metallen haben also den Nachteil, daß die
Erwärmung der zu verbindenden Teile während eines Stromimpulses nicht kontinuier
lich erfolgt. Das führt zu einer unnötig hohen Aufheizung des Grund- und pulverförmi
gen Zusatzwerkstoffes, was wiederum die Folge hat, daß Körner größer 100 µm des
Zusatzwerkstoffes in der Eindringphase in den Werkstoff des zu beschichtenden Teiles
zerstört werden. Durch diese verfahrensbedingte Korngrößenbegrenzung wird eben
falls die Tiefe der Randschichtarmierung begrenzt, was für bestimmte Anwendungsfäl
le einen entscheidenden Nachteil darstellt.
Der angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Verfahren zur Rand
schichtarmierung niedrigschmelzender Metalle zu erarbeiten, das einen während der
Stromzeit kontinuierlichen Wärmeeintrag in die Verbindung bei gleichzeitiger Minimie
rung des Gesamtwärmeeintrages ermöglicht und somit die Voraussetzung schafft,
Randschichtarmierungen größerer Dicke durch eine größere einsetzbare Korngröße zu
erzielen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, indem ein impulsförmiger
Gleichstrom, vorzugsweise mit Stromanstieg, als Schweißstrom verwendet wird und
daß das Bauteil synchron zum Schweißstrom mit einer Elektrodenkraft beaufschlagt
wird, wobei innerhalb der letzten 10-20 ms der Stromzeit ts ein Kraftanstieg von
vorzugsweise 150-250% des Ausgangswertes erfolgt. Nach Erreichen des vorgegebenen
Wertes bleibt dieser für die restliche Stromzeit konstant und sinkt erst in der
folgenden Strompause wieder auf den Ausgangswert der Elektrodenkraft ab. Durch die
Verwendung von Gleichstrom fallen die beim phasenangeschnittenen Wechselstrom
während der Stromzeit üblichen Stromunterbrechungen weg, wodurch der Stromeintrag
kontinuierlicher ist und eine exaktere Dosierung der benötigten
Gesamtwärmemenge
erreichbar wird. Damit wird es möglich, als Zusatzwerkstoff Metallpulver
mit einer Korngröße größer 100 µm einzusetzen.
Ähnliche Effekte werden erzielt, wenn anstelle der Gleichstromquelle eine Inverter
stromquelle eingesetzt wird, ebenfalls in Kombination mit Strom-Kraft-Programmen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß durch die Verwendung von
Strom- und/oder Kraftprogrammen in Verbindung mit einer geeigneten Schweißstrom
quelle die Zuverlässigkeit des Widerstandsrollennaht-Auftragschweißens bzw. Rand
schichtarmierens von Bauteilen aus niedrigschmelzenden Metallen größer wird, da
nicht mehr so enge Parametergrenzen eingehalten werden müssen, daß durch die
Senkung des Gesamtwärmeeintrages auch andere kritische metallische Werkstoffe,
z. B. Grauguß, sicher beschichtet werden können und daß grundsätzlich beim Rand
schichtarmieren größere Armierungstiefen erreichbar sind.
Ausführungsbeispiele für die Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 Strom- und Kraftverlauf beim konventionellen Widerstandsrollennahtschweißen,
Fig. 2 Strom- und Kraftverlauf beim Widerstandsrollennahtschweißen unter Verwen
dung eines Drei-Phasen-Transformators mit nachgeschaltetem Gleichrichtersatz,
Fig. 3 Strom- und Kraftverlauf beim Widerstandsrollennahtschweißen unter Verwen
dung eines Inverters.
Beim konventionellen Widerstandsrollennahtschweißen bzw. Widerstandsrollennaht-
Auftragschweißen (Fig. 1) wird üblicherweise mit einem Programm gearbeitet, das ge
kennzeichnet ist durch eine bestimmte Kombination von Strom- und Pausenzeiten. Im
konkreten Beispiel wird auf einen Zylinder aus unlegiertem Stahl eine NiCrBSi-Legie
rung als Metallpulver aufgeschweißt. Die Stromzeit ts 1 und die Pausenzeit tp 2 betragen
je 5 Perioden. Die Amplitude des Schweißstromes IS 3 beträgt 8,5 kA. Die Elektro
denkraft FE 4 ist konstant. Infolge des Phasenanschnittes hat jede 5 Perioden lange
Stromzeit ts 1 9 Stromunterbrechungen 5 von je 10 ms Dauer. Diese Stromunterbre
chungen 5 sind Abkühlphasen innerhalb der Stromzeit ts 1 gleichzusetzen und führen
dazu, daß sowohl der Stahlzylinder als auch das Metallpulver nicht kontinuierlich er
wärmt werden. In Folge dessen muß die Stromzeit ts 1 verlängert werden, was wieder
um zu einer unnötig hohen Aufheizung der Verbindungspartner führt, mit den Folgen
einer nicht erwünschten starken Oberflächenoxidation, Kornzerstörung usw. Die für
das Verfahren typischen Sinterprozesse lassen aufgrund der möglichen Parameter
kombinationen nur Schweißgeschwindigkeiten von ca. 300 mm/min zu.
Fig. 2 zeigt die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bei Verwendung von Drei-
Phasen-Gleichstrom beim Widerstandsrollennaht-Auftragschweißen bzw. Randschicht
armieren. Mit einem Schweißstrom IS 3 von 4,3 kA und einer Stromzeit ts 1 von 3 Perio
den unter Beibehaltung einer Pausenzeit tp 2 von 5 Perioden wird etwa der gleiche
schweißtechnische Effekt wie beim konventionellen Widerstandsrollennahtschweißen
durch Wegfall der Stromunterbrechungen 5 erzielt. Der Gesamtwärmeeintrag wird
geringer, damit verbunden ist eine verminderte Oberflächenoxidation und die Bindung
zwischen den Verbindungspartnern wird besser. Die während des Schweißprozesses
wirkende Elektrodenkraft FE 4 beträgt 250 daN. Über ein Proportionalventil wird wäh
rend der letzten 20 ms der Stromzeit ts 1 die Elektrodenkraft FE 4 auf 400 daN erhöht.
Dadurch werden nahezu alle Mikroporen aus der teigigen Schicht herausgepreßt, was
ebenfalls die Schichtqualität erhöht. Die sich in der Strompause tp 2 anschließende
Erstarrung der Verbindungspartner erfolgt ebenfalls unter einer Elektrodenkraft FE 4
von 400 daN, so daß eine optimale Schichthaftung bzw. Armierungsschicht vorhanden
ist. Bei Beendigung der Strompause tp 2 sinkt die Elektrodenkraft FE 4 auf den Aus
gangswert von 250 daN. Durch das verwendete Strom-Kraft-Programm verlaufen die
Sinterprozesse rascher und die Schweißgeschwindigkeit kann bei mindestens gleicher
Qualität auf ca. 500 mm/min gesteigert werden.
Fig. 3 zeigt die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung am Beispiel der Randschicht
armierung eines zylindrischen Bauteils aus einer AlMg-Legierung mit einem NiCrBSi-
Pulver in einer Korngröße von 180 µm unter Verwendung einer Inverterstromquelle.
Die Stromzeit ts 1 beträgt 60 ms. Zu Beginn der Stromzeit ts 1 beträgt der Schweiß
strom IS 3 3 kA und steigt innerhalb von 45 ms kontinuierlich auf 6 kA. Die während des
Schweißprozesses wirkende Elektrodenkraft FE 4 hat zu Beginn jeder Stromzeit ts 1
eine Höhe von 200 daN. Nach 50 ms erfolgt ein Anstieg auf 350 daN. Dabei laufen fol
gende Prozesse ab: Der niedrige Schweißstrom IS 3 am Beginn der Stromzeit ts 1 ver
hindert, daß die relativ großen Körner des verwendeten Metallpulvers überhitzt und
zerstört werden bevor die Al-Matrix erweicht und das Eindringen der Körner ermög
licht. Unter den auf der Al-Oberfläche aufliegenden Körnern erweicht der Al-Matrix
werkstoff zunächst örtlich und ermöglicht ein kontinuierliches Eindringen der Körner in
die Al-Matrix, ohne daß die Stromdichte in der Ebene Korn/Al-Matrix aufgrund des
ansteigenden Schweißstromes IS 3 größer wird, da die Berührungsfläche schnell
wächst. Nach 50 ms haben sich die einzelnen teigigen Zonen im Al-Werkstoff unter
halb der Körner zu einer einzigen Zone von etwa 5 mm Durchmesser vereinigt. Die
jetzt erfolgende Krafterhöhung drückt die noch außen sitzenden Körner in den Matrix
rand und die zuerst eingedrungenen noch tiefer. Während der folgenden Strompause
tp 2 von 100 ms fällt die Elektrodenkraft FE 4 wieder auf ihr Ausgangsniveau von 200
daN und die Prozesse wiederholen sich bis zum Abschluß der Armierung.
Bezugszeichenliste
1 Stromzeit ts
2 Strompause tp
3 Schweißstrom IS
4 Elektrodenkraft FE
5 Stromunterbrechung
2 Strompause tp
3 Schweißstrom IS
4 Elektrodenkraft FE
5 Stromunterbrechung
Claims (3)
1. Verfahren zur Oberflächen- oder Randschichtbehandlung mit Widerstandser
wärmung unter Verwendung von Rollenelektroden bei kontinuierlicher Relativbewegung
zwischen Rollenelektroden und Werkstück, insbesondere zur Armierung
der Randschicht zylindrischer oder ebener Bauteile aus niedrigschmelzenden
Metallen, vorzugsweise Aluminium, durch Einlagerung pulverförmiger Hartstoffe,
dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Schweißstrom IS (3) ein
Gleichstrom mit oder ohne Stromanstieg ist, daß das Bauteil synchron zum
Schweißstrom IS (3) mit einer Elektrodenkraft FE (4) beaufschlagt wird, wobei innerhalb
der letzten 10-20 ms der Stromzeit ts (1) ein Kraftanstieg von vorzugsweise
150-250% des Ausgangswertes erfolgt und daß diese erhöhte Elektrodenkraft
FE (4) nach einer vorgewählten Wirkzeit in der der Stromzeit ts (1) folgenden
Strompause tp (2) auf ihren Ausgangswert abgesenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißstrom IS
(3) von einer Inverterstromquelle erzeugt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Korngröße der verwendeten pulverförmigen Hartstoffe größer 100 µm ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424760A DE4424760C2 (de) | 1994-07-04 | 1994-07-04 | Verfahren zur Oberflächen- oder Randschichtbehandlung mit Widerstandserwärmung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424760A DE4424760C2 (de) | 1994-07-04 | 1994-07-04 | Verfahren zur Oberflächen- oder Randschichtbehandlung mit Widerstandserwärmung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4424760A1 DE4424760A1 (de) | 1994-11-24 |
DE4424760C2 true DE4424760C2 (de) | 1996-01-18 |
Family
ID=6523075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4424760A Expired - Fee Related DE4424760C2 (de) | 1994-07-04 | 1994-07-04 | Verfahren zur Oberflächen- oder Randschichtbehandlung mit Widerstandserwärmung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4424760C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005056808A1 (de) * | 2005-11-29 | 2007-05-31 | Volkswagen Ag | Widerstandsschweißverfahren |
US8058584B2 (en) * | 2007-03-30 | 2011-11-15 | Nissan Motor Co., Ltd. | Bonding method of dissimilar materials made from metals and bonding structure thereof |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3632949A (en) * | 1969-08-12 | 1972-01-04 | Newcor Inc | Dc can welder |
DD252334B1 (de) * | 1986-09-04 | 1990-08-15 | Zentralinstitut Schweiss | Verfahren und vorrichtung zum widerstandsrollennahtauftragsschweissen |
DD282191A5 (de) * | 1989-04-03 | 1990-09-05 | Berlin Gummiwerke | Verfahren und vorrichtung zum rollennahtauftragschweissen von wellen oder schneckenwellen |
DE4307263C2 (de) * | 1993-03-02 | 1996-07-11 | Mannesmann Ag | Vorrichtung zur Beschichtung von Werkstücken mittels Rollenauftragsschweißen |
-
1994
- 1994-07-04 DE DE4424760A patent/DE4424760C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4424760A1 (de) | 1994-11-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102008044451B4 (de) | Konduktives Bolzenschweißen | |
DE19825054B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Metallwerkstücks | |
DE10237763A1 (de) | Verfahren zur Herstellung unlösbarer stoffschlüssiger Verbindungen aus oxiddispergierten-(ODS)-metallischen Werkstoffen oder von Bauteilen aus oxiddispergierten-(ODS)-metallischen Werkstoffen durch Verschweißen | |
DE102016116789A1 (de) | Leistungsimpulsverfahren zur Steuerung Widerstandsschweißnahtlinsenwachstums und Eigenschaften während Stahlpunktschweißens | |
WO2015149756A2 (de) | Verfahren zum herstellen einer stoffschlüssigen fügeverbindung sowie strukturelement | |
DE102009000262A1 (de) | Thermisches Fügeverfahren und Werkstück hierfür | |
DE3614475A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines verbundbauteils | |
DE1828914U (de) | Mit titan oder titanlegierungsblech plattierte platte, insbesondere fuer behaelter od. dgl. | |
DE4424760C2 (de) | Verfahren zur Oberflächen- oder Randschichtbehandlung mit Widerstandserwärmung | |
DE19927371C2 (de) | Verfahren zum Anschweißen von Schweißelementen an ein Werkstück | |
DE4219549C2 (de) | Verfahren zum Schweißen von Werkstücken | |
DE3635946C2 (de) | ||
DD296585A5 (de) | Artikel, einschliesslich keramikteil und metallteil, die miteinander verbunden sind | |
DE102014114335B4 (de) | Aluminiumlegierung-an-stahl-schweissverfahren | |
DE102015209203B4 (de) | Verfahren zum Hubzündungsschweißen und Verwendung | |
DE3438634C2 (de) | ||
DE3844001A1 (de) | Elektroden zum verwenden beim punktschweissen | |
DE102015121064B3 (de) | Fügen durch Schmelzbadverdrängung | |
DE112006001196B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Fügen von Werkstoffen mit hochschmelzenden oxidbehafteten Oberflächen | |
WO2021123097A1 (de) | STUMPFSTOßLASERTIEFSCHWEIßVERFAHREN | |
DE3050471T1 (de) | Elektroschlacke-Schweißverfahren | |
CH695567A5 (de) | Elektrisches Netzgerät zur elektrischen Oberflächenentladungsbearbeitung (Funkenerosionsbwarbeitung) und ein Verfahren zur elektrischen Oberflächenentladungsbearbeitung. | |
DE2537115A1 (de) | Verfahren zum elektronenstrahlschweissen | |
WO1993021360A1 (de) | Verfahren zum umschmelzen von oberflächen von werkstücken mit laserstrahlung | |
DE2719864C3 (de) | Keramische Badsicherungsunterlage für das Einseiten-Lichtbogenschweißen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |