DE4424686A1 - Airbag-Abdeckung - Google Patents
Airbag-AbdeckungInfo
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- DE4424686A1 DE4424686A1 DE19944424686 DE4424686A DE4424686A1 DE 4424686 A1 DE4424686 A1 DE 4424686A1 DE 19944424686 DE19944424686 DE 19944424686 DE 4424686 A DE4424686 A DE 4424686A DE 4424686 A1 DE4424686 A1 DE 4424686A1
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- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
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- B60R21/2165—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member characterised by a tear line for defining a deployment opening
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckung für ei
nen Airbag.
Es ist vorgeschlagen worden, einen Airbag in einem Motor
fahrzeug bereitzustellen, wobei der Airbag so konstruiert
ist, daß er in dem Fall, daß ein Unfall eintritt, aufge
blasen wird, um Schutz für den Fahrer oder Beifahrer im
Motorfahrzeug bereitzustellen.
Ein Airbag kann zum Beispiel in der Nabe eines Lenkrades
enthalten sein, wobei die Nabe mit einer Abdeckung verse
hen ist, die den Airbag im Normalfall schützt. Alternativ
kann ein Airbag in einem Teil des Armaturenbrettes ange
bracht sein, wobei der Teil des Armaturenbrettes mit einer
Abdeckung versehen ist, die den Airbag im Normalfall
schützt. In jedem Fall wird die Abdeckung üblicherweise
aus einem Kunststoffmaterial hergestellt und ist mit einer
oder mehreren "Bruch"-Linien versehen, die mechanische
Schwächungslinien sind, um zu ermöglichen, daß die Abdeckung
bricht, um eine Öffnung zu bilden, wenn der Airbag
aufgeblasen wird.
Die mechanische Schwächungslinie bei einer typischen, im
Stand der Technik vorgeschlagenen Abdeckung für einen Air
bag kann eine Linie aus Material sein, das relativ dünn
ist, oder kann einen Bereich des Materials umfassen, der
tatsächlich durchbrochen ist.
Es ist natürlich beabsichtigt, daß die Abdeckung entlang
der mechanische Schwächungslinie brechen soll, aber das
tatsächliche Brechen der Abdeckung sollte nicht über das
Ende der mechanischen Schwächungslinie hinausgehen. Mit
anderen Worten sollte das "Reißen", das entlang der mecha
nischen Schwächungslinie einsetzt, am Ende der mechani
schen Schwächungslinie aufhören.
Um diese Wirkung zu erreichen, ist vorgeschlagen worden,
eine kleine Öffnung am Ende der mechanischen Schwächungs
linie vorzusehen, wobei die Öffnung einen größeren Durch
messer aufweist als die Breite der mechanischen Schwä
chungslinie, und es ist festgestellt worden, daß ein sol
ches Hilfsmittel die gewünschte Wirkung liefert. Alterna
tiv ist vorgeschlagen worden, eine Verdickung im Material,
das die Abdeckung bildet, in einer Region vorzusehen, die
sich quer zum Ende der mechanischen Schwächungslinie er
streckt, und dies liefert auch die gewünschte Wirkung.
Man sollte jedoch anerkennen, daß diese beiden Hilfsmittel
die Verwendung von etwas anderem als der mechanischen
Schwächungslinie selbst umfassen, um die gewünschte Wir
kung zu liefern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine verbesserte Abdeckung für einen Airbag bereitzustel
len.
Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung dieser Erfindung
wird eine Airbag-Abdeckung bereitgestellt, die eine oder
mehrere Schichten umfaßt, wobei wenigstens eine der besag
ten Schichten eine Bruchlinie aufweist, die in einem ge
krümmten oder simulierten gekrümmten Abschnitt endet, der
einem Bogenwinkel von mehr als 90° und einen Krüm
mungsradius von 1 cm oder weniger besitzt.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Erfindung wird eine Air
bag-Abdeckung mit einem innenliegenden Formteil aus rela
tiv hartem Polymermaterial und einer Außenschicht aus re
lativ weichem Material bereitgestellt, wobei das innenlie
gende Formteil eine Bruchlinie aufweist, die in einem ge
krümmten oder simulierten gekrümmten Abschnitt mit einem
Bogenwinkel von mehr als 90° und mit einem Krümmungsradius
von 1 cm oder weniger endet.
Vorzugsweise beträgt der Bogenwinkel im wesentlichen 180°.
Geeigneterweise ist das innenliegende Formteil aus einem
thermoplastischen Material hergestellt.
Alternativ umfaßt die relativ weiche Außenschicht eine
Schicht aus Polymerschaum niedriger Dichte.
Vorzugsweise ist die relativ weiche Außenschicht mit einer
Außenhaut versehen.
Am bevorzugtesten ist die Außenschicht aus einem Polyure
thanschaum hergestellt.
Eine typische Abdeckung gemäß der Erfindung umfaßt wenig
stens eine Tür mit einer Kantenlinie, die durch besagte
Bruchlinie definiert ist, und einer fiktiven Scharnierli
nie, die sich zwischen den Endbereich der Bruchlinie er
streckt, wobei das Ende der Bruchlinie sich in einem ge
krümmten oder simulierten gekrümmten Abschnitt sich von
der Scharnierlinie wegwendet, wobei sie ihre Richtung mehr
als 90° von der Richtung des Hauptteils der Bruchlinie,
die die Kantenlinie definiert, weg ändert und der gekrümm
te Abschnitt einen mittleren Radius von 1 cm oder weniger
aufweist, aber nicht einschließlich irgendwelcher scharfen
Wendungen, wo die Linie ihre Richtung um mehr als 90° mit
einem Radius von weniger als 0,1 cm ändert.
Um die Erfindung leichter verständlich zu machen und damit
weitere Merkmale derselben deutlich werden, wird die Er
findung nunmehr beispielhaft unter Bezugnahme auf die bei
gefügten Zeichnungen beschrieben werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Unteransicht einer Airbag-Abdeckung gemäß
der Erfindung, die so konstruiert ist, daß sie in einem
Lenkrad angebracht werden kann, wobei der obere Teil
der Figur eine Ausführungsform und der untere Teil der
Figur eine alternative Ausführungsform veranschaulicht;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II
von Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-
III von Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht der Abdeckung von
Fig. 1; und
Fig. 5 eine vergrößerte andere Teilansicht von Fig. 1.
Wendet man sich nun den Zeichnungen zu, veranschaulicht
Fig. 1 tatsächlich zwei alternative Konstruktionen von
Airbag-Abdeckungen, die in ihrer Konstruktion sehr ähnlich
sind. Die Figur ist durch eine fiktive, sich horizontal
erstreckende Linie 1 in zwei Teile unterteilt. Der obere
Teil der Figur veranschaulicht eine Ausführungsform, in
der eine Trennlinie oder Bruchlinie in einem Laminatmate
rial, das eine Abdeckung für einen Airbag bildet, vorgese
hen ist, die keinerlei Bereich aus "dünnem" Material um
faßt, wohingegen der untere Teil der Figur eine Ausfüh
rungsform veranschaulicht, bei der ein langgestreckter
Bereich aus dünnem Material im Bereich der Bruchlinie vor
gesehen ist.
Die übrigen Merkmale der zwei alternativen Ausführungsfor
men sind jedoch im wesentlichen identisch, wie man ohne
weiteres aus der Figur ersehen kann.
Wendet man sich nun der Zeichnungen zu, ist eine Airbag-
Abdeckung 2 aus einem Laminat gebildet, das ein innenlie
gendes Formteil 3, das aus thermoplastischem oder dichtem
Schaum hergestellt ist, und eine Außenschicht 4 umfaßt,
die aus einem Schaum niedriger Dichte hergestellt ist,
vorzugsweise Polyurethanschaum. Die Außenschicht 4 kann
mit einer Außenhaut 5 versehen sein, die integral mit der
geschäumten Schicht ausgebildet sein kann. Die Außen
schicht 4 ist wenigstens zweimal so dick wie das innere
Formteil und vorzugsweise noch dicker.
Die Abdeckung, die in Fig. 1 veranschaulicht ist, weist
einen zentralen Bereich 6 auf, der im wesentlichen von
einer Bruchlinie 7 umgeben ist. Der Bereich 6 bildet den
oberen Teil eines Bereiches der Abdeckung, der eine sich
nach unten erstreckende Wand 8 aufweist (die Wand 8 ist in
den Fig. 2 und 3 als sich nach oben erstreckend darge
stellt, da in diesen Darstellungen die Abdeckung umgedreht
ist, wobei die "obenliegende" Fläche 5 der Abdeckung unten
in der Figur dargestellt ist. Der untere Teil der Abdeckung
ist der in Fig. 1 sichtbare Teil der Abdeckung).
Die Abdeckung von Fig. 1 weist zwei Bereiche 9 auf, die
über die Wand 8 hinaus auf gegenüberliegenden Seiten des
zentralen Bereichs 6 nach außen vorstehen, und einen wei
teren Bereich 10, der über die Wand 8 hinaus an einer Kan
te vorsteht, die die untere Kante des zentralen Bereichs 6
bildet. Diese Bereiche 9 und 10 sind dafür vorgesehen, daß
die Abdeckung in einer damit zusammenwirkenden Nabe eines
Lenkrades aufgenommen werden kann, wobei die Bereiche 9
und 10 mit den "Speichen" des Lenkrades fluchten. Diese
Merkmale sind somit lediglich Gestaltungsmerkmale, die nur
die dargestellte besondere Ausführungsform betreffen.
Es ist jedoch anzumerken, daß in jedem der vorstehenden
Bereiche 9, die in den Fig. 2 und 3 zu sehen sind, ein
Teil 11, 12 des steifen Materials oder Schaummaterials mit
hoher Dichte, das das Abdeckungsformteil 3 bildet, vorge
sehen ist, um den Bereich 9 zu verstärken, und ein Kanal
oder eine Ausnehmung 13 in der Außenhaut 5 der Schicht 4
aus Schaum niedriger Dichte aus gestalterischen Gründen
ausgebildet ist. Es ist auch anzumerken, daß die Seiten
wand 8 mit einer durchgehenden Öffnung 14 versehen ist,
die so ausgebildet ist, daß sie mit Mitteln zusammenwirkt,
um einen Airbag und eine pyrotechnische Ladung für einen
Airbag in ihrer Position im Raum 15 zu befestigen, der
durch den zentralen Bereich 6 der Abdeckung und die Sei
tenwand 8 begrenzt ist.
Näher betrachtet wird nunmehr die Bruchlinie 7 in dem Be
reich der Abdeckung, der, wie dargestellt, keinen Bereich
aus "dünnem" Material aufweist. Wie man aus dem oberen
Teil von Fig. 1 und aus Fig. 2 sehen kann, ist die Bruch
linie 7 in diesem Teil der Abdeckung benachbart zur Basis
der aufrechtstehenden Seitenwand 8 ausgebildet und ist
somit von der Unterseite der Abdeckung zur Oberseite der
Abdeckung hin ausgebildet. Die Bruchlinie wird durch einen
Einschnitt gebildet, der eine Breite W von ungefähr 0,3 mm
besitzt. Der Einschnitt erstreckt sich durch das innenlie
gende Formteil 3 hindurch, das aus thermoplastischem Mate
rial oder Schaum hoher Dichte hergestellt ist, wobei diese
Schicht eine Dicke von ungefähr 2 mm besitzt, und in die
Schicht 4 aus Schaum niedriger Dichte hinein, die typi
scherweise eine Dichte von 5 mm besitzt. Der Einschnitt
erstreckt sich in den Schaum niedriger Dichte um eine Di
stanz D hinein, die typischerweise ungefähr 1 mm beträgt.
Da der Einschnitt sich in den Schaum niedriger Dichte hin
ein erstreckt, ist es sicher, daß der Einschnitt vollstän
dig durch das innenliegende Formteil 3 hindurchgeht. Es
besteht somit keine Möglichkeit, daß Teile des innenlie
genden Formteils 3 auf gegenüberliegenden Seiten der
Bruchlinie 7 noch zusammengehalten werden.
Der Einschnitt, der die Bruchlinie 7 darstellt, wird unter
Verwendung einer Schneidtechnik ausgebildet, die keinen
Druck auf die Abdeckung ausübt. Vorzugsweise wird der Ein
schnitt unter Verwendung eines Laser-"Messers" geschaffen.
Ein Laser wird verwendet, um einen Strahl intensitätsstar
ken Lichts auf den zu schneidenden Bereich zu lenken, der
das Kunststoffmaterial im Bereich des Einschnittes ver
dampft. Der Dampf kann unter Verwendung einer geeigneten
Vakuumapparatur abgezogen werden. Es sollte anerkannt wer
den, daß durch Schneiden des Materials unter Verwendung
eines Laser-Messers auf diese Art und Weise kein Druck
ausgeübt wird und daß somit die Schicht 4 aus Schaum nied
riger Dichte in keiner Weise komprimiert wird. Der Ein
schnitt kann so extrem genau ausgeführt werden. Der Ein
schnitt ist gratfrei und der Einschnitt kann während des
Schneidvorganges optisch inspiziert werden.
Man sollte anerkennen, daß alternative Anordnungen anstel
le eines Laser-Messers verwendet werden können, die keinen
Druck auf das Material ausüben, das die Abdeckung bildet.
So kann der Einschnitt unter Verwendung eines heißen Mes
sers ausgebildet werden. So ein heißes Messer kann ein
Element umfassen, das auf eine solche Temperatur erhitzt
wird, daß, wenn es in Kontakt mit dem thermoplastischen
Material oder dem Schaum hoher Dichte, das (der) die Ab
deckung bildet, in Kontakt gebracht wird und wenn es an
schließend mit dem Material in Kontakt gebracht wird, das
die Schicht 4 aus Schaum niedriger Dichte bildet, das Ma
terial schmilzt. Ein heißes "Messer" dieser Art ist vor
zugsweise aus einem Element gebildet, das elektrisch auf
die gewünschte Temperatur erhitzt wird. Wieder kann eine
Vakuumapparatur verwendet werden, um das geschmolzene
Kunststoffmaterial zu entfernen. In einer weiteren Alter
native kann ein Ultraschall-Messer eingesetzt werden, das
ein Element umfaßt, dem Ultraschallpulse zugeführt werden,
die geeignet sind, das Kunststoffmaterial zu schneiden.
Diese Techniken können ebenfalls einen gratfreien Ein
schnitt liefern.
Der Endbereich 16 der Bruchlinie 7 im Bereich der Abdeckung,
die keinen Bereich aus "dünnem" Material aufweist,
ist in einem vergrößerten Maßstab in Fig. 4 dargestellt.
Man kann sehen, daß der Endbereich einen linearen Teil 17
umfaßt, der mit dem Rest der Bruchlinie verbunden ist, der
in einem halbkreisförmig gekrümmten, zurücklaufenden Teil
18 endet. Der gekrümmte Teil erstreckt sich in dieser Aus
führungsform über einen Winkel von 180°, aber es ist be
vorzugt, daß der gekrümmte Teil sich durch einen Winkel
erstrecken sollte, der minimal über 90° liegt.
Man glaubt, daß durch Abschließen der Bruchlinie mit einem
gekrümmten Teil, der sich durch einen Bogenwinkel von we
nigstens 90° erstreckt, die Reißbewegung, die entlang der
Bruchlinie auftritt, am Ende der Bruchlinie in gewünschter
Art und Weise enden wird.
Es wird nunmehr Bezug genommen auf den in Fig. 1 dar
gestellten Teil der Abdeckung, der einen Bereich aus dün
nem Material aufweist, wie in Fig. 3 dargestellt.
In dieser Ausführungsform weist die Abdeckung einen Be
reich des Formteils 3 aus starrem thermoplastischen Mate
rial oder Schaum hoher Dichte auf, der eine verringerte
Dicke besitzt. Dieser Bereich ist als der längliche Be
reich 19 dargestellt. Man wird anerkennen, daß der Bereich
19 mit der Lage der Bruchlinie 7 übereinstimmt, somit also
benachbart zur Basis der Wand 8 verläuft. Der Bereich 19
verringerter Dicke hat eine Breite X, wie in Fig. 3 darge
stellt, die typischerweise 3 mm beträgt. Die Dicke des
Formteils 3, das aus thermoplastischem Material oder
Schaum hoher Dichte besteht, beträgt ungefähr 2 mm und im
Bereich der verringerten Dicke ist die Dicke auf etwa 0,5
mm verringert. Der Einschnitt, der die Bruchlinie 7 bil
det, ist im Bereich der verringerten Dicke ausgebildet, so
daß sich der Einschnitt durch das starre Formteil 3 aus
thermoplastischem Material oder Schaum hoher Dichte hin
durch erstreckt und sich in die Schicht 4 aus Schaum nied
riger Dichte um eine Distanz D hinein erstreckt, die unge
fähr 1 mm beträgt. Wenn man durch den Bereich 19 verrin
gerter Dicke schneidet, wird weniger Energie verbraucht,
verglichen mit derjenigen Energie, die verbraucht wird,
wenn man durch die nicht-verringerte Dicke des Formteils
3 hindurchschneidet (wie in Fig. 2 dargestellt).
Man sollte anerkennen, daß in der beschriebenen Abdeckung
die innenliegende Schicht 3 vorzugsweise aus einem thermo
plastischen Material hergestellt ist, das relativ preis
wert ist, und die Außenschicht 4 aus einem geschäumten
Material hergestellt ist, wie etwa Polyurethanschaum, die
vorzugsweise zweimal so dick ist wie die Dicke des Form
teils 3 aus thermoplastischem Material. Die Abdeckung be
sitzt somit ein weiches Äußeres und ist relativ preiswert.
Die Abdeckung kann hergestellt werden, indem zunächst die
Schicht 3 aus thermoplastischem Material oder Schaum hoher
Dichte ausgeformt und anschließend die geschäumte Schicht
4 an das innenliegenden Formteil 3 angeformt und abschlie
ßend die Bruchlinie 7 mit einer der oben beschriebenen
Techniken geschnitten wird.
Wenn man sich nun Fig. 5 zuwendet, kann man sehen, daß die
Bruchlinie 7 im Bereich 19 verringerter Dicke wieder mit
einem gekrümmten Teil 20 endet, der sich durch einen Bo
genwinkel von ungefähr 180° erstreckt.
In jedem Fall weist der Endabschnitt der mechanischen
Schwächungslinie einen Bogen, der einen Krümmungsradius
besitzt, der geringer ist als 1 Zentimeter.
Obgleich die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Abdeckung
beschrieben worden ist, die speziell konstruiert worden
ist, um in einem Lenkrad angebracht zu werden, wird man
verstehen, daß die Erfindung in gleicher Weise anwendbar
ist auf eine Abdeckung, die in einem Teil eines Armaturen
brettes eingebaut werden soll.
Obgleich Bezug genommen worden ist auf eine spezielle
Schneidtechnik zur Herstellung der mechanischen
Schwächungslinie, wird man auch anerkennen, daß andere
Techniken eingesetzt werden können.
Obgleich in den beschriebenen Ausführungsformen der Erfin
dung eine stetige Krümmung beschrieben ist, wird man auch
anerkennen, daß dieselbe Wirkung bei Verwendung einer
Mehrzahl kurzer linearer Abschnitte erreicht werden kann,
die zusammengenommen eine Krümmung simulieren.
Bezugszeichenliste
1 - Trennlinie
2 - Airbag-Abdeckung
3 - innenliegendes Formteil
4 - Außenschicht
5 - Außenhaut
6 - zentraler Bereich von 2
7 - Bruchlinie
8 - Seitenwand
9 - Seitenbereich
10 - Seitenbereich
11 - Verstärkungsteil
12 - Verstärkungsteil
13 - Kanal oder Ausnehmung in 5
14 - durchgehende Öffnung in 8
15 - Raum zur Aufnahme des Airbags
16 - Endbereich von 7
17 - linearer Teil von 16
18 - gekrümmter Teil von 7
19 - Bereich verringerter Dicke
20 - gekrümmter Teil von 7.
2 - Airbag-Abdeckung
3 - innenliegendes Formteil
4 - Außenschicht
5 - Außenhaut
6 - zentraler Bereich von 2
7 - Bruchlinie
8 - Seitenwand
9 - Seitenbereich
10 - Seitenbereich
11 - Verstärkungsteil
12 - Verstärkungsteil
13 - Kanal oder Ausnehmung in 5
14 - durchgehende Öffnung in 8
15 - Raum zur Aufnahme des Airbags
16 - Endbereich von 7
17 - linearer Teil von 16
18 - gekrümmter Teil von 7
19 - Bereich verringerter Dicke
20 - gekrümmter Teil von 7.
Claims (9)
1. Airbag-Abdeckung, die eine oder mehrere Schichten
(3, 4) umfaßt, wobei wenigstens eine der Schichten eine
Bruchlinie (7) aufweist, die in einem gekrümmten oder
simulierten gekrümmten Abschnitt (18, 20) endet, der
einen Bogenwinkel von mehr als 90° und einen Krüm
mungsradius von 1 cm oder weniger besitzt.
2. Airbag-Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Abdeckung (2) ein innenliegendes Formteil
(3) aus relativem hartem Polymermaterial und eine Au
ßenschicht (4) aus relativ weichem Material aufweist,
wobei das innenliegende Formteil (3) die Bruchlinie
(7) aufweist.
3. Airbag-Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bogenwinkel im wesentlichen 180°
beträgt.
4. Airbag-Abdeckung nach Anspruch 2 oder 3, sofern abhän
gig von Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
innenliegende Formteil (3) aus einem thermoplastischen
Material hergestellt ist.
5. Airbag-Abdeckung nach Anspruch 2 oder 3, sofern abhän
gig von Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
innenliegende Formteil (3) aus einem Schaum hoher
Dichte hergestellt ist.
6. Airbag-Abdeckung nach Anspruch 2 oder einem davon ab
hängigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die
relativ weiche Außenschicht (4) eine Schicht aus Poly
merschaum niedriger Dichte umfaßt.
7. Airbag-Abdeckung nach Anspruch 2 oder einem davon ab
hängigen Anspruch, wobei die relativ weiche Außen
schicht (4) mit einer Außenhaut (5) versehen ist.
8. Airbag-Abdeckung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Außenschicht (4) aus Polyure
thanschaum hergestellt ist.
9. Airbag-Abdeckung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung wenig
stens eine Tür (6) mit einer Kantenlinie, die durch
die Bruchlinie (7) definiert ist, und einer fiktiven
Scharnierlinie, die sich zwischen den Endabschnitten
der Bruchlinie erstreckt, umfaßt, wobei das Ende der
Bruchlinie sich in einem gekrümmten oder simulierten
gekrümmten Abschnitt (18, 20) von der Scharnierlinie
wegwendet, wobei sie ihre Richtung um mehr als 90° von
der Richtung des Hauptteils der Bruchlinie (7), die
die Kantenlinie definiert, wegändert und der gekrümmte
Abschnitt einen mittleren Radius von 1 cm oder weniger
aufweist, aber nicht einschließlich irgendwelcher
scharfen Wendungen, wo die Linie ihre Richtung um mehr
als 90° mit einem Radius von weniger als 0,1 cm än
dert.
Applications Claiming Priority (2)
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ID=10739149
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