DE4424338A1 - Wippenschalter - Google Patents

Wippenschalter

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DE4424338A1 DE19944424338 DE4424338A DE4424338A1 DE 4424338 A1 DE4424338 A1 DE 4424338A1 DE 19944424338 DE19944424338 DE 19944424338 DE 4424338 A DE4424338 A DE 4424338A DE 4424338 A1 DE4424338 A1 DE 4424338A1
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Roland Ullmann
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Description

Die Erfindung betrifft einen Wippenschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wippenschalter werden in Elektrogeräten, beispielsweise in Kaffeemaschinen und anderen Küchengeräten verwendet. Eine Schalt­ wippe zum Betätigen des Wippenschalters steht aus einem Gehäuse des Elektrogeräts vor. Dies bringt den Nachteil mit sich, daß das Elektrogerät durch unbeabsichtigtes Berühren der Schaltwippe, beispielsweise beim Hantieren mit einer Kaffeekanne, versehent­ lich eingeschaltet werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wippen­ schalter zu schaffen, der ein versehentliches Einschalten ver­ hindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Wippenschalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die Schaltwippe des erfindungsgemäßen Wippen­ schalters bei ausgeschaltetem Wippenschalter nicht aus dem Gehäuse vorsteht, ist es unmöglich, die Schaltwippe mittels eines größeren Gegenstands, z. B. einer Kaffeekanne, aus der AUS-Stel­ lung zu verschwenken, d. h. einzuschalten. Zum Einschalten ist es notwendig, gezielt mit einem Finger ein Ende der Schaltwippe in das Gehäuse hineinzudrücken, um die Schaltwippe in eine EIN-Stel­ lung zu verschwenken. Der erfindungsgemäße Wippenschalter ist gegen unbeabsichtigtes Einschalten gesichert.
Bei eingeschaltetem Elektrogerät steht ein Ende der jetzt ver­ schwenkten Schaltwippe aus dem Gehäuse vor. Kommt man aus Ver­ sehen gegen dieses Ende der Schaltwippe, so springt sie in die AUS-Stellung zurück. Der erfindungsgemäße Wippenschalter kann daher beim Hantieren mit Gegenständen nahe dem Elektrogerät allenfalls unbeabsichtigt ausgeschaltet werden. Dies dient der Sicherheit beim Betrieb des Elektrogeräts.
Um den Wippenschalter besser betätigen zu können, sind im Bereich der beiden Enden der Schaltwippe Vertiefungen als Fingermulden im Gehäuse des Elektrogeräts angebracht. Die beiden Enden sind da­ durch insbesondere bei einer kleinflächigen, schmalen Schaltwippe einem Finger besser zugänglich. Der Finger wird beim Hinein­ drücken eines Endes der Schaltwippe in das Gehäuse zum Ein­ schalten des Wippenschalters nicht von einer die Schaltwippe um­ gebenden Gehäusewandung zurückgehalten.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung hat der erfindungsgemäße Wippenschalter drei Wippenstellungen, nämlich eine Mittelstel­ lung, die vorzugsweise die AUS-Stellung ist, und zwei Endstel­ lungen für zwei Betriebsstufen des Elektrogeräts. Dies hat den Vorteil, daß nur ein Wippenschalter sowohl zum Ein- und Aus­ schalten als auch zum Einstellen zweier Betriebsstufen des Elektrogeräts notwendig ist. Die Bedienung des Elektrogeräts ist dadurch sehr einfach, der Aufbau erfordert wenig Aufwand, die Herstellungskosten sind gering. Der Schalter benötigt wenig Ein­ bauraum.
In der Mittelstellung rastet die Schaltwippe spürbar ein, so daß die Schaltwippe aus einer Endstellung in ihre Mittelstellung, die die AUS-Stellung ist, geschwenkt werden kann, ohne daß die Mittelstellung unbeabsichtigt übersprungen und die Schaltwippe in die andere Endstellung geschwenkt wird, wodurch das Elektrogerät unwissentlich eingeschaltet bleiben würde.
Darüber hinaus gibt das Einrasten der Schaltwippe in der Mittel­ stellung zusätzlichen Schutz gegen unbeabsichtigtes Einschalten des Elektrogeräts.
In ihren Endstellungen rastet die Schaltwippe allenfalls schwach ein. Vorzugsweise hält sie in den Endstellungen ohne einzurasten beispielsweise durch Reibungskraft. Dies hat den Vorteil, daß die Schaltwippe bereits bei relativ leichter Berührung ihres in der Endstellung aus dem Gehäuse vorstehenden Endes in die Mittel­ stellung zurückspringt. Wird die Schaltwippe bei eingeschaltetem Elektrogerät versehentlich berührt, springt die Schaltwippe in die AUS-Stellung, das Elektrogerät ist ausgeschaltet. Dies dient ebenfalls der Sicherheit.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist in die Schaltwippe eine Lampe eingebaut, die in den EIN-Stellungen leuchtet. Die Schalt­ wippe ist bei dieser Ausgestaltung transparent oder weist ein transparentes Fenster auf, sie/es kann - beispielsweise rot - ge­ färbt sein.
Der erfindungsgemäße Wippenschalter kann ein eigenes Gehäuse haben. Er kann ebensogut ohne eigenes Gehäuse im Gehäuse eines Elektrogerätes, beispielweise einer Kaffeemaschine angebracht sein, wodurch ein eigenes Schaltergehäuse eingespart wird und der Schalter nach der Montage im Gehäuse nicht mehr in ein Elektro­ gerät eingebaut werden muß, sondern mit der Montage bereits ein­ gebaut ist.
Zum Betätigen zweier Kontaktpaare, d. h. zum Schließen und Öffnen derselben, weist die Schaltwippe des erfindungsgemäßen Wippen­ schalters einen oder zwei Betätigungsarme mit Schaltnocken auf, die Kontakte der Kontaktpaare zum Schließen gegeneinander drücken. In dieser Ausgestaltung der Erfindung ist die Schalt­ wippe von der Seite in Richtung ihrer Schwenkachse gesehen vor­ zugsweise T-förmig ausgebildet. Der Schaft des "T" bildet einen Betätigungsarm. Er ist entweder so breit ausgeführt, daß er beide Kontaktpaare überspannt. Oder es sind zwei Schäfte als Betäti­ gungsarme nebeneinander zum Betätigen jeweils eines Kontaktpaares angeordnet. Das Querhaupt des "T" dient zur Betätigung des Wippenschalters: Eine Außenfläche des Querhaupts der Schaltwippe schließt in der AUS-Stellung bündig mit einer die Schaltwippe um­ gebenden Außenfläche des Gehäuses des Elektrogeräts ab. Die Außenfläche der Schaltwippe ist somit zugänglich. Durch Drücken gegen sie an einem Ende ist die Schaltwippe verschwenkbar.
Ein Kontaktpaar umfaßt einen feststehenden und einen beweglichen Kontakt. Der bewegliche Kontakt kann auf einer Zungenfeder ange­ bracht sein, die die Kontakte in Abstand voneinander hält, wenn der bewegliche Kontakt nicht von einem Schaltnocken gegen den festen Kontakt gedrückt wird. Die Zungenfeder kann ihrerseits in ihrem Mittelbereich zu einer Rastnase geformt sein, gegen die ein Schaltnocken zum Schließen des jeweiligen Kontaktpaares drückt.
Zum Einrasten der Schaltwippe in der Mittelstellung kann die Rastnase einer Zungenfeder zwischen zwei mit ihr zusammenwirken­ den Schaltnocken einrasten. Falls die Schaltwippe zwei Betäti­ gungsarme aufweist, befinden sich diese beiden Schaltnocken an einem der beiden Betätigungsarme. Die Rastnase und die Betäti­ gungsnocken üben dabei eine Doppelfunktion aus: sie schließen nicht nur das jeweilige Kontaktpaar, sondern sie bewirken auch das Einrasten der Schaltwippe in der Mittelstellung. Der Aufbau des erfindungsgemäßen Wippenschalters ist dadurch sehr einfach. Er hat nur wenige Teile, insbesondere nur wenige bewegliche Teile, was seiner Lebensdauer zugute kommt.
Zum Einrasten der Schaltwippe in ihrer Mittelstellung kann auch die Rastnase einer Zungenfeder an einer Flanke eines mit ihr zusammenwirkenden Schaltnockens und die Rastnase einer zweiten Zungenfeder an einer entgegengesetzt orientierten Flanke eines mit dieser Zungenfeder zusammenwirkenden Schaltnockens anliegen. Dabei bewirkt jedes Rastnasen-Schaltnocken-Paar für jeweils eine Schwenkrichtung der Schaltwippe, daß die Schaltwippe nur durch Überwinden eines Widerstands aus der Mittelstellung geschwenkt werden kann. Gemeinsam bewirken die beiden Rastnasen-Schalt­ nocken-Paare ein Einrasten der Schaltwippe in der Mittelstellung. Der erfindungsgemäße Wippenschalter hat in den beiden zuletzt er­ läuterten Ausgestaltungen bei zwei Kontaktpaaren nur drei beweg­ liche Teile, nämlich die Schaltwippe und die beiden Zungenfedern mit den fest an ihnen angebrachten beweglichen Kontakten.
Vorzugsweise sind in der Mittelstellung der Schaltwippe beide Kontaktpaare geöffnet, der Wippenschalter ist also in seiner AUS-Stellung. In einer Endstellung ist das eine Kontaktpaar ge­ schlossen, in der anderen Endstellung sind beide Kontaktpaare ge­ schlossen. Dadurch läßt sich ein Elektrogerät, wie beispielsweise eine Kaffeemaschine, aus der AUS-Stellung unmittelbar in einen ersten oder in einen zweiten Betriebszustand schalten. Das Ver­ drahten vereinfacht sich dadurch, daß in einer Endstellung beide Kontaktpaare geschlossen sind.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung, in der eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wippenschalters dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Wippenschalter, der in eine Kaffeemaschine eingebaut ist, in Frontansicht;
Fig. 2 den Wippenschalter aus Fig. 1 in einer Seitenansicht;
Fig. 3a bis c den Wippenschalter aus Fig. 1 in seinen drei Schaltstellungen;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Schaltwippe des erfindungs­ gemäßen Wippenschalters aus Fig. 1 bei Betätigungsarm 26; und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Schaltwippe des Wippen­ schalters bei Betätigungsarm 28 aus Fig. 1.
Der Klarheit wegen sind in den Fig. 1 bis 5 für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen erfindungsgemäßen Wippenschalter 8, der in ein Gehäuse 10 einer Kaffeemaschine eingebaut ist, in Frontansicht (Fig. 1) und in Seitenansicht (Fig. 2). Eine Schalt­ wippe 12 des Wippenschalters 8 befindet sich in Fig. 1 und 2 in ihrer Mittelstellung, die zugleich die AUS-Stellung ist. Der Wippenschalter 8 weist eine an sich bekannte Beleuchtung auf, die in beiden Endstellungen des Wippenschalters 8 leuchtet. Die Be­ leuchtung ist durch ein transparentes, rotgefärbtes Kunst­ stoffenster 14 in einer Außenfläche 16 der Schaltwippe 12 sicht­ bar.
Die Außenfläche 16 der Schaltwippe 12 des Wippenschalters 8 ist in der Mittelstellung bündig mit dem Gehäuse 10 der Kaffee­ maschine, d. h. sie liegt bei ausgeschalteter Kaffeemaschine in ein und derselben Ebene wie eine sie umgebende Außenfläche 18 des Gehäuses 10 der Kaffeemaschine.
In Fig. 3a bis c ist der erfindungsgemäße Wippenschalter 8 mit der Schaltwippe 12 in seinen beiden Endstellungen (Fig. 3a und c) und in der Mittelstellung (Fig. 3b) in Ansicht von oben darge­ stellt. In Fig. 3b ist gut zu erkennen, daß die Schaltwippe 12 in ihrer Mittelstellung mit dem Gehäuse 10 der Kaffeemaschine, in das der Wippenschalter 8 eingebaut ist, bündig abschließt.
An beiden Enden schließt sich je eine in das Gehäuse 10 einge­ formte Vertiefung als Fingermulde 20, 22 an die Schaltwippe 12 an, die das Betätigen des Wippenschalters 8 vereinfacht. Zum Ein­ schalten des Wippenschalters 8 wird eines der beiden Enden der Schaltwippe 12 in das Gehäuse 10 hineingedrückt und die Schalt­ wippe 12 dadurch in eine der beiden Endstellungen verschwenkt (Fig. 3a oder c). Die Kaffeemaschine wird dadurch in eine erste Brühstufe für eine kleine Kaffeemenge (Fig. 3c) oder in eine zweite Brühstufe für eine große Kaffeemenge (Fig. 3a) geschaltet (vgl. Fig. 1).
Der Wippenschalter 8 weist, wie bereits zu Fig. 1 und 2 er­ läutert, eine an sich bekannte, in die Schaltwippe 12 integrierte Beleuchtung auf, die in den beiden Endstellungen (Fig. 3a und c) der Schaltwippe 12 leuchtet und durch das rotge­ färbte, transparente Kunststoffenster 14 sichtbar ist.
Fig. 4 und 5 geben einen Einblick in das Innere des erfindungs­ gemäßen Wippenschalters 8. In Fig. 4 ist zu diesem Zweck eine Ab­ deckung des Gehäuses 10 entfernt, Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch die Schaltwippe 12. Die Blickrichtung ist in Fig. 4 und 5 gleich, sie entspricht in Fig. 1 und 2 einer Ansicht von oben.
Die Schaltwippe 12 ist um eine Schwenkachse 24 im Gehäuse 10 schwenkbar gelagert. Sie ist in der in Fig. 4 und 5 gezeigten Seitenansicht T-förmig, wobei das Querhaupt des "T" zum Betätigen des Wippenschalters 8 von außen zugänglich ist. Den Schaft des "T" bilden zwei Betätigungsarme 26, 28, die in der in Fig. 4 ge­ zeigten Seitenansicht der Schaltwippe 12 hintereinander ange­ ordnet sind. Da die Betätigungsarme 26, 28 nahezu deckungsgleich sind, verdeckt der in Fig. 4 vordere Betätigungsarm 26 den anderen Betätigungsarm 28 fast vollständig.
Der in Fig. 4 vordere Betätigungsarm 26 weist an seinem freien Ende eine Schaltnocke 30 auf. Der andere Betätigungsarm 28 weist zwei Schaltnocken 32, 34 an seinem freien Ende auf (Fig. 5), die durch eine Rastnut 36 voneinander getrennt sind. Die freien Stirnflächen 31, 33, 35 der Schaltnocken 30, 32, 34 bilden Zylinderflächen um die Schwenkachse 24 der Schaltwippe 12.
Den freien, mit Schaltnocken 30, 32, 34 versehenen Enden der Be­ tätigungsarme 26, 28 gegenüberliegend ist ein Kontakthalter 38 im Gehäuse 10 angebracht. Der Kontakthalter 38 trägt zwei an Kon­ taktfahnen 40, 42 - dies sind Blechstreifen - angebrachte feste Kontakte 44, 46. Der feste Kontakt 44 mit der Kontaktfahne 40 verdecken in Fig. 4 den in dieser Darstellung dahinter liegenden Kontakt 46 mit der Kontaktfahne 42 (vgl. Fig. 5).
Zwei bewegliche Kontakte 48, 50 sind an freien Enden von zwei Zungenfedern 52, 54 - dies sind ebenfalls Blechstreifen - den beiden festen Kontakten 44, 46 gegenüber angeordnet. Jeweils ein fester Kontakt 44, 46 bildet mit einem beweglichen Kontakt 48, 50 ein Kontaktpaar 56, 58. Die Zungenfedern 52, 54 sind in ihrem Mittelbereich zu Rastnasen 60, 62 gebogen, die in Richtung der Betätigungsarme 26, 28 und der Schaltnocken 30, 32, 34 von den Zungenfedern 52, 54 abstehen. Die nicht mit Kontakten 44, 46, 48, 50 versehenen Enden der Kontaktfahnen 40, 42 und der Zungenfedern 52, 54 sind zum Verdrahten des Wippenschalters 8 vom Kontakt­ halter 38 nach außen geführt. Sie befinden sich im Innern des Ge­ häuses 10 der Kaffeemaschine.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Wippenschalters 8 ist folgende: in Fig. 4 und 5 befindet sich die Schaltwippe 12 in einer Endstellung. Die Rastnase 60 der einen Zungenfeder 52 liegt an einer freien Stirnfläche 64 des einen Betätigungsarms 26 der Schaltwippe 12 an. Der bewegliche Kontakt 48 dieser Zungenfeder 52 ist von dem zugehörigen festen Kontakt 44 abgehoben, so daß das von diesen beiden Kontakten 44, 48 gebildete Kontaktpaar 56 offen ist (Fig. 4).
Die andere Zungenfeder 54 mit dem beweglichen Kontakt 50 wird an ihrer Rastnase 62 von einer Schaltnocke 34 des anderen Betäti­ gungsarms 28 niedergedrückt. Der an dieser Zungenfeder 54 ange­ brachte bewegliche Kontakt 50 wird dadurch gegen den ihm zuge­ ordneten festen Kontakt 46 gedrückt, wodurch das aus diesen beiden Kontakten 46, 50 bestehende Kontaktpaar 58 geschlossen ist (Fig. 5).
Die Schaltwippe 12 wird in ihrer in Fig. 4 und 5 gezeigten End­ stellung aufgrund der Reibungskraft zwischen den Rastnasen 60, 62, die an der freien Stirnfläche 64 des einen Betätigungsarms 26 bzw. an der freien Stirnfläche 35 der einen Schaltnocke 34 des anderen Betätigungsarmes 28 anliegen, gehalten.
Soll die Schaltwippe 12 fester in ihrer Endstellung gehalten werden, so kann eine Rastvertiefung in den freien Stirnflächen 35, 64 vorgesehen werden, in die die Rastnasen 60, 62 in dieser Endstellung der Schaltwippe 12 einrasten. Ein stärkeres festlegen der Schaltwippe 12 in dieser Endstellung kann auch durch einen sich zur Außenseite des Betätigungsarms 26, 28 verkleinernden Radius der freien Stirnfläche 35, 64 oder eine ähnliche Form­ gebung mit gleicher Wirkung erzielt werden. Für die andere End­ stellung der Schaltwippe 12 ist ein stärkeres festlegen durch eine entsprechende Gestaltung der freien Stirnflächen 31, 33 der In der anderen Endstellung wirksamen Schaltnocken 30, 32 möglich.
In der in Fig. 4 und 5 nicht dargestellten Mittelstellung der Schaltwippe 12 rastet die Schaltnase 62 einer Zungenfeder 54 in der Rastnut 36 zwischen den beiden Schaltnocken 32, 34 des anderen Betätigungsarms 28 ein und legt die Schaltwippe 12 in der Mittelstellung fest. Die Schaltwippe 12 ist zuverlässig in ihrer Mittelstellung gehalten. Sie ist in der Mittelstellung stärker festgelegt als in den beiden Endstellungen.
Dadurch daß die Rastnase 62 der Zungenfeder 54 in die Rastnut 36 gelangt, federt diese Zungenfeder 54 zurück und der an ihr ange­ brachte bewegliche Kontakt 50 wird von dem zugehörigen festen Kontakt 46 abgehoben. Das aus diesen beiden Kontakten 46, 50 bestehende Kontaktpaar 58 ist geöffnet.
Ebenso ist das andere Kontaktpaar 56 in der Mittelstellung der Schaltwippe 12 geöffnet.
Das Festlegen der Schaltwippe 12 in ihrer Mittelstellung wird auch durch das Zusammenwirken zweier Schaltnocken 30, 34 beider Betätigungsarme 26, 28 bewirkt: Die Rastnase 60 der einen Zungen­ feder 52 liegt an einer Flanke 66 der Schaltnocke 30 des einen Betätigungsarms 26 an, die Rastnase 62 der anderen Zungenfeder 54 liegt an einer bezüglich der Schwenkrichtung der Schaltwippe 12 entgegengerichteten Flanke 68 einer Schaltnocke 34 des anderen Betätigungsarms 28 an.
In der anderen, in Fig. 4 und 5 nicht dargestellten Endstellung der Schaltwippe 12 drückt ein Schaltnocken 30 des einen Betäti­ gungsarms 26 der Schaltwippe 12 die eine Zungenfeder 52 an ihrer Rastnase 60 nieder. Dadurch wird der an dieser Zungenfeder 52 an­ gebrachte bewegliche Kontakt 48 gegen den ihm zugeordneten festen Kontakt 44 gedrückt, das aus diesen beiden Kontakten 44, 48 be­ stehende Kontaktpaar 56 ist geschlossen.
Ebenso drückt eine zweite Schaltnocke 32 des anderen Betätigungs­ arms 28 die andere Zungenfeder 54 an deren Rastnase 62 nieder, wodurch der an dieser Zungenfeder 54 angebrachte bewegliche Kontakt 50 gegen den ihm zugeordneten festen Kontakt 46 gedrückt wird. Das aus diesen beiden Kontakten 46, 50 bestehende Kontakt­ paar 58 ist dadurch in der zweiten Endstellung der Schaltwippe 12 ebenfalls geschlossen. Es ist also das eine Kontaktpaar 56 in einer Endstellung der Schaltwippe 12 geschlossen, das andere Kontaktpaar 58 ist in beiden Endstellungen der Schaltwippe 12 ge­ schlossen. In der Mittelstellung der Schaltwippe 12 sind beide Kontaktpaare 56, 58 geöffnet.

Claims (11)

1. Wippenschalter mit einer Schaltwippe (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (12) in einer AUS-Stellung des Wippen­ schalters (8) bündig mit einem den Wippenschalter (8) ent­ haltenden Gehäuse (10) abschließt.
2. Wippenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) Fingermulden (20, 22) an beiden Enden der Schaltwippe (12) aufweist.
3. Wippenschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (12) in zwei Endstellungen und in eine Mittelstellung schwenkbar ist.
4. Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (12) in der Mittelstellung einrastet und in den beiden Endstellungen eine stabile Lage einnimmt.
5. Wippenschalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelstellung die AUS-Stellung ist.
6. Wippenschalter nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wippenschalter (8) eine in die Schaltwippe (12) integrierte Beleuchtung aufweist, die in EIN-Stellungen des Wippenschalters (12) leuchtet.
7. Wippenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Kontaktpaare (56, 58), und daß die Schaltwippe (12) einen oder zwei Betätigungsarme (26, 28) mit Schalt­ nocken (30, 32, 34) zum Betätigen der beiden Kontaktpaare (56, 58) aufweist.
8. Wippenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktpaar (56, 58) einen feststehenden Kontakt (44, 46) und einen beweglichen Kontakt (48, 50) aufweist, wobei der bewegliche Kontakt (48, 50) an einer Zungenfeder (52, 54) angeordnet ist, die eine Rastnase (60, 62) auf­ weist, welche zum Betätigen des Kontaktpaares (56, 58) mit einem der Schaltnocken (30, 32, 34) zusammen wirkt.
9. Wippenschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastnase (62) in der Mittelstellung der Schaltwippe (12) zwischen zwei Schaltnocken (32, 34) eines Betätigungs­ armes (28) einrastet.
10. Wippenschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelstellung der Schaltwippe (12) eine Rastnase (60) an einer Flanke (66) eines Schaltnockens (30) des einen Betätigungsarmes (26) und eine andere Rastnase (62) an einer entgegengesetzt orientierten Flanke (68) eines Schaltnockens (34) des anderen Betätigungsarms (28) anliegt.
11. Wippenschalter nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktpaar (56) in der einen Endstellung der Schaltwippe (12) geschlossen ist, daß das andere Kontaktpaar (58) in beiden Endstellungen der Schaltwippe (12) ge­ schlossen ist, und daß beide Kontaktpaare (56, 58) in der Mittelstellung der Schaltwippe (12) geöffnet sind.
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