DE4424338A1 - Wippenschalter - Google Patents
WippenschalterInfo
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- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/44—Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wippenschalter gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Wippenschalter werden in Elektrogeräten, beispielsweise in
Kaffeemaschinen und anderen Küchengeräten verwendet. Eine Schalt
wippe zum Betätigen des Wippenschalters steht aus einem Gehäuse
des Elektrogeräts vor. Dies bringt den Nachteil mit sich, daß das
Elektrogerät durch unbeabsichtigtes Berühren der Schaltwippe,
beispielsweise beim Hantieren mit einer Kaffeekanne, versehent
lich eingeschaltet werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wippen
schalter zu schaffen, der ein versehentliches Einschalten ver
hindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Wippenschalter mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die Schaltwippe des erfindungsgemäßen Wippen
schalters bei ausgeschaltetem Wippenschalter nicht aus dem
Gehäuse vorsteht, ist es unmöglich, die Schaltwippe mittels eines
größeren Gegenstands, z. B. einer Kaffeekanne, aus der AUS-Stel
lung zu verschwenken, d. h. einzuschalten. Zum Einschalten ist es
notwendig, gezielt mit einem Finger ein Ende der Schaltwippe in
das Gehäuse hineinzudrücken, um die Schaltwippe in eine EIN-Stel
lung zu verschwenken. Der erfindungsgemäße Wippenschalter ist
gegen unbeabsichtigtes Einschalten gesichert.
Bei eingeschaltetem Elektrogerät steht ein Ende der jetzt ver
schwenkten Schaltwippe aus dem Gehäuse vor. Kommt man aus Ver
sehen gegen dieses Ende der Schaltwippe, so springt sie in die
AUS-Stellung zurück. Der erfindungsgemäße Wippenschalter kann
daher beim Hantieren mit Gegenständen nahe dem Elektrogerät
allenfalls unbeabsichtigt ausgeschaltet werden. Dies dient der
Sicherheit beim Betrieb des Elektrogeräts.
Um den Wippenschalter besser betätigen zu können, sind im Bereich
der beiden Enden der Schaltwippe Vertiefungen als Fingermulden im
Gehäuse des Elektrogeräts angebracht. Die beiden Enden sind da
durch insbesondere bei einer kleinflächigen, schmalen Schaltwippe
einem Finger besser zugänglich. Der Finger wird beim Hinein
drücken eines Endes der Schaltwippe in das Gehäuse zum Ein
schalten des Wippenschalters nicht von einer die Schaltwippe um
gebenden Gehäusewandung zurückgehalten.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung hat der erfindungsgemäße
Wippenschalter drei Wippenstellungen, nämlich eine Mittelstel
lung, die vorzugsweise die AUS-Stellung ist, und zwei Endstel
lungen für zwei Betriebsstufen des Elektrogeräts. Dies hat den
Vorteil, daß nur ein Wippenschalter sowohl zum Ein- und Aus
schalten als auch zum Einstellen zweier Betriebsstufen des
Elektrogeräts notwendig ist. Die Bedienung des Elektrogeräts ist
dadurch sehr einfach, der Aufbau erfordert wenig Aufwand, die
Herstellungskosten sind gering. Der Schalter benötigt wenig Ein
bauraum.
In der Mittelstellung rastet die Schaltwippe spürbar ein, so daß
die Schaltwippe aus einer Endstellung in ihre Mittelstellung, die
die AUS-Stellung ist, geschwenkt werden kann, ohne daß die
Mittelstellung unbeabsichtigt übersprungen und die Schaltwippe in
die andere Endstellung geschwenkt wird, wodurch das Elektrogerät
unwissentlich eingeschaltet bleiben würde.
Darüber hinaus gibt das Einrasten der Schaltwippe in der Mittel
stellung zusätzlichen Schutz gegen unbeabsichtigtes Einschalten
des Elektrogeräts.
In ihren Endstellungen rastet die Schaltwippe allenfalls schwach
ein. Vorzugsweise hält sie in den Endstellungen ohne einzurasten
beispielsweise durch Reibungskraft. Dies hat den Vorteil, daß die
Schaltwippe bereits bei relativ leichter Berührung ihres in der
Endstellung aus dem Gehäuse vorstehenden Endes in die Mittel
stellung zurückspringt. Wird die Schaltwippe bei eingeschaltetem
Elektrogerät versehentlich berührt, springt die Schaltwippe in
die AUS-Stellung, das Elektrogerät ist ausgeschaltet. Dies dient
ebenfalls der Sicherheit.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist in die Schaltwippe eine
Lampe eingebaut, die in den EIN-Stellungen leuchtet. Die Schalt
wippe ist bei dieser Ausgestaltung transparent oder weist ein
transparentes Fenster auf, sie/es kann - beispielsweise rot - ge
färbt sein.
Der erfindungsgemäße Wippenschalter kann ein eigenes Gehäuse
haben. Er kann ebensogut ohne eigenes Gehäuse im Gehäuse eines
Elektrogerätes, beispielweise einer Kaffeemaschine angebracht
sein, wodurch ein eigenes Schaltergehäuse eingespart wird und der
Schalter nach der Montage im Gehäuse nicht mehr in ein Elektro
gerät eingebaut werden muß, sondern mit der Montage bereits ein
gebaut ist.
Zum Betätigen zweier Kontaktpaare, d. h. zum Schließen und Öffnen
derselben, weist die Schaltwippe des erfindungsgemäßen Wippen
schalters einen oder zwei Betätigungsarme mit Schaltnocken auf,
die Kontakte der Kontaktpaare zum Schließen gegeneinander
drücken. In dieser Ausgestaltung der Erfindung ist die Schalt
wippe von der Seite in Richtung ihrer Schwenkachse gesehen vor
zugsweise T-förmig ausgebildet. Der Schaft des "T" bildet einen
Betätigungsarm. Er ist entweder so breit ausgeführt, daß er beide
Kontaktpaare überspannt. Oder es sind zwei Schäfte als Betäti
gungsarme nebeneinander zum Betätigen jeweils eines Kontaktpaares
angeordnet. Das Querhaupt des "T" dient zur Betätigung des
Wippenschalters: Eine Außenfläche des Querhaupts der Schaltwippe
schließt in der AUS-Stellung bündig mit einer die Schaltwippe um
gebenden Außenfläche des Gehäuses des Elektrogeräts ab. Die
Außenfläche der Schaltwippe ist somit zugänglich. Durch Drücken
gegen sie an einem Ende ist die Schaltwippe verschwenkbar.
Ein Kontaktpaar umfaßt einen feststehenden und einen beweglichen
Kontakt. Der bewegliche Kontakt kann auf einer Zungenfeder ange
bracht sein, die die Kontakte in Abstand voneinander hält, wenn
der bewegliche Kontakt nicht von einem Schaltnocken gegen den
festen Kontakt gedrückt wird. Die Zungenfeder kann ihrerseits in
ihrem Mittelbereich zu einer Rastnase geformt sein, gegen die ein
Schaltnocken zum Schließen des jeweiligen Kontaktpaares drückt.
Zum Einrasten der Schaltwippe in der Mittelstellung kann die
Rastnase einer Zungenfeder zwischen zwei mit ihr zusammenwirken
den Schaltnocken einrasten. Falls die Schaltwippe zwei Betäti
gungsarme aufweist, befinden sich diese beiden Schaltnocken an
einem der beiden Betätigungsarme. Die Rastnase und die Betäti
gungsnocken üben dabei eine Doppelfunktion aus: sie schließen
nicht nur das jeweilige Kontaktpaar, sondern sie bewirken auch
das Einrasten der Schaltwippe in der Mittelstellung. Der Aufbau
des erfindungsgemäßen Wippenschalters ist dadurch sehr einfach.
Er hat nur wenige Teile, insbesondere nur wenige bewegliche
Teile, was seiner Lebensdauer zugute kommt.
Zum Einrasten der Schaltwippe in ihrer Mittelstellung kann auch
die Rastnase einer Zungenfeder an einer Flanke eines mit ihr
zusammenwirkenden Schaltnockens und die Rastnase einer zweiten
Zungenfeder an einer entgegengesetzt orientierten Flanke eines
mit dieser Zungenfeder zusammenwirkenden Schaltnockens anliegen.
Dabei bewirkt jedes Rastnasen-Schaltnocken-Paar für jeweils eine
Schwenkrichtung der Schaltwippe, daß die Schaltwippe nur durch
Überwinden eines Widerstands aus der Mittelstellung geschwenkt
werden kann. Gemeinsam bewirken die beiden Rastnasen-Schalt
nocken-Paare ein Einrasten der Schaltwippe in der Mittelstellung.
Der erfindungsgemäße Wippenschalter hat in den beiden zuletzt er
läuterten Ausgestaltungen bei zwei Kontaktpaaren nur drei beweg
liche Teile, nämlich die Schaltwippe und die beiden Zungenfedern
mit den fest an ihnen angebrachten beweglichen Kontakten.
Vorzugsweise sind in der Mittelstellung der Schaltwippe beide
Kontaktpaare geöffnet, der Wippenschalter ist also in seiner
AUS-Stellung. In einer Endstellung ist das eine Kontaktpaar ge
schlossen, in der anderen Endstellung sind beide Kontaktpaare ge
schlossen. Dadurch läßt sich ein Elektrogerät, wie beispielsweise
eine Kaffeemaschine, aus der AUS-Stellung unmittelbar in einen
ersten oder in einen zweiten Betriebszustand schalten. Das Ver
drahten vereinfacht sich dadurch, daß in einer Endstellung beide
Kontaktpaare geschlossen sind.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung, in der eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wippenschalters dargestellt
ist, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Wippenschalter, der in eine
Kaffeemaschine eingebaut ist, in Frontansicht;
Fig. 2 den Wippenschalter aus Fig. 1 in einer Seitenansicht;
Fig. 3a bis c den Wippenschalter aus Fig. 1 in seinen drei
Schaltstellungen;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Schaltwippe des erfindungs
gemäßen Wippenschalters aus Fig. 1 bei Betätigungsarm
26; und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Schaltwippe des Wippen
schalters bei Betätigungsarm 28 aus Fig. 1.
Der Klarheit wegen sind in den Fig. 1 bis 5 für gleiche Teile
gleiche Bezugszeichen verwendet.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen erfindungsgemäßen Wippenschalter
8, der in ein Gehäuse 10 einer Kaffeemaschine eingebaut ist, in
Frontansicht (Fig. 1) und in Seitenansicht (Fig. 2). Eine Schalt
wippe 12 des Wippenschalters 8 befindet sich in Fig. 1 und 2 in
ihrer Mittelstellung, die zugleich die AUS-Stellung ist. Der
Wippenschalter 8 weist eine an sich bekannte Beleuchtung auf, die
in beiden Endstellungen des Wippenschalters 8 leuchtet. Die Be
leuchtung ist durch ein transparentes, rotgefärbtes Kunst
stoffenster 14 in einer Außenfläche 16 der Schaltwippe 12 sicht
bar.
Die Außenfläche 16 der Schaltwippe 12 des Wippenschalters 8 ist
in der Mittelstellung bündig mit dem Gehäuse 10 der Kaffee
maschine, d. h. sie liegt bei ausgeschalteter Kaffeemaschine in
ein und derselben Ebene wie eine sie umgebende Außenfläche 18 des
Gehäuses 10 der Kaffeemaschine.
In Fig. 3a bis c ist der erfindungsgemäße Wippenschalter 8 mit
der Schaltwippe 12 in seinen beiden Endstellungen (Fig. 3a und c)
und in der Mittelstellung (Fig. 3b) in Ansicht von oben darge
stellt. In Fig. 3b ist gut zu erkennen, daß die Schaltwippe 12 in
ihrer Mittelstellung mit dem Gehäuse 10 der Kaffeemaschine, in
das der Wippenschalter 8 eingebaut ist, bündig abschließt.
An beiden Enden schließt sich je eine in das Gehäuse 10 einge
formte Vertiefung als Fingermulde 20, 22 an die Schaltwippe 12
an, die das Betätigen des Wippenschalters 8 vereinfacht. Zum Ein
schalten des Wippenschalters 8 wird eines der beiden Enden der
Schaltwippe 12 in das Gehäuse 10 hineingedrückt und die Schalt
wippe 12 dadurch in eine der beiden Endstellungen verschwenkt
(Fig. 3a oder c). Die Kaffeemaschine wird dadurch in eine erste
Brühstufe für eine kleine Kaffeemenge (Fig. 3c) oder in eine
zweite Brühstufe für eine große Kaffeemenge (Fig. 3a) geschaltet
(vgl. Fig. 1).
Der Wippenschalter 8 weist, wie bereits zu Fig. 1 und 2 er
läutert, eine an sich bekannte, in die Schaltwippe 12
integrierte Beleuchtung auf, die in den beiden Endstellungen
(Fig. 3a und c) der Schaltwippe 12 leuchtet und durch das rotge
färbte, transparente Kunststoffenster 14 sichtbar ist.
Fig. 4 und 5 geben einen Einblick in das Innere des erfindungs
gemäßen Wippenschalters 8. In Fig. 4 ist zu diesem Zweck eine Ab
deckung des Gehäuses 10 entfernt, Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt
durch die Schaltwippe 12. Die Blickrichtung ist in Fig. 4 und 5
gleich, sie entspricht in Fig. 1 und 2 einer Ansicht von oben.
Die Schaltwippe 12 ist um eine Schwenkachse 24 im Gehäuse 10
schwenkbar gelagert. Sie ist in der in Fig. 4 und 5 gezeigten
Seitenansicht T-förmig, wobei das Querhaupt des "T" zum Betätigen
des Wippenschalters 8 von außen zugänglich ist. Den Schaft des
"T" bilden zwei Betätigungsarme 26, 28, die in der in Fig. 4 ge
zeigten Seitenansicht der Schaltwippe 12 hintereinander ange
ordnet sind. Da die Betätigungsarme 26, 28 nahezu deckungsgleich
sind, verdeckt der in Fig. 4 vordere Betätigungsarm 26 den
anderen Betätigungsarm 28 fast vollständig.
Der in Fig. 4 vordere Betätigungsarm 26 weist an seinem freien
Ende eine Schaltnocke 30 auf. Der andere Betätigungsarm 28 weist
zwei Schaltnocken 32, 34 an seinem freien Ende auf (Fig. 5), die
durch eine Rastnut 36 voneinander getrennt sind. Die freien
Stirnflächen 31, 33, 35 der Schaltnocken 30, 32, 34 bilden
Zylinderflächen um die Schwenkachse 24 der Schaltwippe 12.
Den freien, mit Schaltnocken 30, 32, 34 versehenen Enden der Be
tätigungsarme 26, 28 gegenüberliegend ist ein Kontakthalter 38 im
Gehäuse 10 angebracht. Der Kontakthalter 38 trägt zwei an Kon
taktfahnen 40, 42 - dies sind Blechstreifen - angebrachte feste
Kontakte 44, 46. Der feste Kontakt 44 mit der Kontaktfahne 40
verdecken in Fig. 4 den in dieser Darstellung dahinter liegenden
Kontakt 46 mit der Kontaktfahne 42 (vgl. Fig. 5).
Zwei bewegliche Kontakte 48, 50 sind an freien Enden von zwei
Zungenfedern 52, 54 - dies sind ebenfalls Blechstreifen - den
beiden festen Kontakten 44, 46 gegenüber angeordnet. Jeweils ein
fester Kontakt 44, 46 bildet mit einem beweglichen Kontakt 48, 50
ein Kontaktpaar 56, 58. Die Zungenfedern 52, 54 sind in ihrem
Mittelbereich zu Rastnasen 60, 62 gebogen, die in Richtung der
Betätigungsarme 26, 28 und der Schaltnocken 30, 32, 34 von den
Zungenfedern 52, 54 abstehen. Die nicht mit Kontakten 44, 46, 48,
50 versehenen Enden der Kontaktfahnen 40, 42 und der Zungenfedern
52, 54 sind zum Verdrahten des Wippenschalters 8 vom Kontakt
halter 38 nach außen geführt. Sie befinden sich im Innern des Ge
häuses 10 der Kaffeemaschine.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Wippenschalters 8 ist
folgende: in Fig. 4 und 5 befindet sich die Schaltwippe 12 in
einer Endstellung. Die Rastnase 60 der einen Zungenfeder 52 liegt
an einer freien Stirnfläche 64 des einen Betätigungsarms 26 der
Schaltwippe 12 an. Der bewegliche Kontakt 48 dieser Zungenfeder
52 ist von dem zugehörigen festen Kontakt 44 abgehoben, so daß
das von diesen beiden Kontakten 44, 48 gebildete Kontaktpaar 56
offen ist (Fig. 4).
Die andere Zungenfeder 54 mit dem beweglichen Kontakt 50 wird an
ihrer Rastnase 62 von einer Schaltnocke 34 des anderen Betäti
gungsarms 28 niedergedrückt. Der an dieser Zungenfeder 54 ange
brachte bewegliche Kontakt 50 wird dadurch gegen den ihm zuge
ordneten festen Kontakt 46 gedrückt, wodurch das aus diesen
beiden Kontakten 46, 50 bestehende Kontaktpaar 58 geschlossen ist
(Fig. 5).
Die Schaltwippe 12 wird in ihrer in Fig. 4 und 5 gezeigten End
stellung aufgrund der Reibungskraft zwischen den Rastnasen 60,
62, die an der freien Stirnfläche 64 des einen Betätigungsarms 26
bzw. an der freien Stirnfläche 35 der einen Schaltnocke 34 des
anderen Betätigungsarmes 28 anliegen, gehalten.
Soll die Schaltwippe 12 fester in ihrer Endstellung gehalten
werden, so kann eine Rastvertiefung in den freien Stirnflächen
35, 64 vorgesehen werden, in die die Rastnasen 60, 62 in dieser
Endstellung der Schaltwippe 12 einrasten. Ein stärkeres festlegen
der Schaltwippe 12 in dieser Endstellung kann auch durch einen
sich zur Außenseite des Betätigungsarms 26, 28 verkleinernden
Radius der freien Stirnfläche 35, 64 oder eine ähnliche Form
gebung mit gleicher Wirkung erzielt werden. Für die andere End
stellung der Schaltwippe 12 ist ein stärkeres festlegen durch
eine entsprechende Gestaltung der freien Stirnflächen 31, 33 der
In der anderen Endstellung wirksamen Schaltnocken 30, 32 möglich.
In der in Fig. 4 und 5 nicht dargestellten Mittelstellung der
Schaltwippe 12 rastet die Schaltnase 62 einer Zungenfeder 54 in
der Rastnut 36 zwischen den beiden Schaltnocken 32, 34 des
anderen Betätigungsarms 28 ein und legt die Schaltwippe 12 in der
Mittelstellung fest. Die Schaltwippe 12 ist zuverlässig in ihrer
Mittelstellung gehalten. Sie ist in der Mittelstellung stärker
festgelegt als in den beiden Endstellungen.
Dadurch daß die Rastnase 62 der Zungenfeder 54 in die Rastnut 36
gelangt, federt diese Zungenfeder 54 zurück und der an ihr ange
brachte bewegliche Kontakt 50 wird von dem zugehörigen festen
Kontakt 46 abgehoben. Das aus diesen beiden Kontakten 46, 50
bestehende Kontaktpaar 58 ist geöffnet.
Ebenso ist das andere Kontaktpaar 56 in der Mittelstellung der
Schaltwippe 12 geöffnet.
Das Festlegen der Schaltwippe 12 in ihrer Mittelstellung wird
auch durch das Zusammenwirken zweier Schaltnocken 30, 34 beider
Betätigungsarme 26, 28 bewirkt: Die Rastnase 60 der einen Zungen
feder 52 liegt an einer Flanke 66 der Schaltnocke 30 des einen
Betätigungsarms 26 an, die Rastnase 62 der anderen Zungenfeder 54
liegt an einer bezüglich der Schwenkrichtung der Schaltwippe 12
entgegengerichteten Flanke 68 einer Schaltnocke 34 des anderen
Betätigungsarms 28 an.
In der anderen, in Fig. 4 und 5 nicht dargestellten Endstellung
der Schaltwippe 12 drückt ein Schaltnocken 30 des einen Betäti
gungsarms 26 der Schaltwippe 12 die eine Zungenfeder 52 an ihrer
Rastnase 60 nieder. Dadurch wird der an dieser Zungenfeder 52 an
gebrachte bewegliche Kontakt 48 gegen den ihm zugeordneten festen
Kontakt 44 gedrückt, das aus diesen beiden Kontakten 44, 48 be
stehende Kontaktpaar 56 ist geschlossen.
Ebenso drückt eine zweite Schaltnocke 32 des anderen Betätigungs
arms 28 die andere Zungenfeder 54 an deren Rastnase 62 nieder,
wodurch der an dieser Zungenfeder 54 angebrachte bewegliche
Kontakt 50 gegen den ihm zugeordneten festen Kontakt 46 gedrückt
wird. Das aus diesen beiden Kontakten 46, 50 bestehende Kontakt
paar 58 ist dadurch in der zweiten Endstellung der Schaltwippe 12
ebenfalls geschlossen. Es ist also das eine Kontaktpaar 56 in
einer Endstellung der Schaltwippe 12 geschlossen, das andere
Kontaktpaar 58 ist in beiden Endstellungen der Schaltwippe 12 ge
schlossen. In der Mittelstellung der Schaltwippe 12 sind beide
Kontaktpaare 56, 58 geöffnet.
Claims (11)
1. Wippenschalter mit einer Schaltwippe (12),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltwippe (12) in einer AUS-Stellung des Wippen
schalters (8) bündig mit einem den Wippenschalter (8) ent
haltenden Gehäuse (10) abschließt.
2. Wippenschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (10) Fingermulden (20, 22) an beiden Enden
der Schaltwippe (12) aufweist.
3. Wippenschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltwippe (12) in zwei Endstellungen und in eine
Mittelstellung schwenkbar ist.
4. Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltwippe (12) in der Mittelstellung einrastet und
in den beiden Endstellungen eine stabile Lage einnimmt.
5. Wippenschalter nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelstellung die AUS-Stellung ist.
6. Wippenschalter nach einem vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wippenschalter (8) eine in die Schaltwippe (12)
integrierte Beleuchtung aufweist, die in EIN-Stellungen des
Wippenschalters (12) leuchtet.
7. Wippenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er zwei Kontaktpaare (56, 58), und daß die Schaltwippe
(12) einen oder zwei Betätigungsarme (26, 28) mit Schalt
nocken (30, 32, 34) zum Betätigen der beiden Kontaktpaare
(56, 58) aufweist.
8. Wippenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kontaktpaar (56, 58) einen feststehenden Kontakt
(44, 46) und einen beweglichen Kontakt (48, 50) aufweist,
wobei der bewegliche Kontakt (48, 50) an einer Zungenfeder
(52, 54) angeordnet ist, die eine Rastnase (60, 62) auf
weist, welche zum Betätigen des Kontaktpaares (56, 58) mit
einem der Schaltnocken (30, 32, 34) zusammen wirkt.
9. Wippenschalter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rastnase (62) in der Mittelstellung der Schaltwippe
(12) zwischen zwei Schaltnocken (32, 34) eines Betätigungs
armes (28) einrastet.
10. Wippenschalter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Mittelstellung der Schaltwippe (12) eine Rastnase
(60) an einer Flanke (66) eines Schaltnockens (30) des einen
Betätigungsarmes (26) und eine andere Rastnase (62) an einer
entgegengesetzt orientierten Flanke (68) eines Schaltnockens
(34) des anderen Betätigungsarms (28) anliegt.
11. Wippenschalter nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kontaktpaar (56) in der einen Endstellung der
Schaltwippe (12) geschlossen ist, daß das andere Kontaktpaar
(58) in beiden Endstellungen der Schaltwippe (12) ge
schlossen ist, und daß beide Kontaktpaare (56, 58) in der
Mittelstellung der Schaltwippe (12) geöffnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944424338 DE4424338A1 (de) | 1994-07-11 | 1994-07-11 | Wippenschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944424338 DE4424338A1 (de) | 1994-07-11 | 1994-07-11 | Wippenschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4424338A1 true DE4424338A1 (de) | 1996-01-18 |
Family
ID=6522804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944424338 Withdrawn DE4424338A1 (de) | 1994-07-11 | 1994-07-11 | Wippenschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4424338A1 (de) |
Cited By (1)
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1994
- 1994-07-11 DE DE19944424338 patent/DE4424338A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |