DE4424081A1 - Fluidbetätigter Schlaghammer - Google Patents
Fluidbetätigter SchlaghammerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen fluidbestätigten Schlag
hammer mit einem Arbeitskolben und einem Steuerkolben,
die sich gegenseitig steuern, wobei der Arbeitskolben
abwechselnd Schläge auf ein Einsteckende und Rückhübe
ausführt.
Ein fluidbetätigter Schlaghammer, von dem der Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 ausgeht, ist bekannt aus EP
0 203 282. Bei diesem Schlaghammer schlägt der Arbeits
kolben auf das Einsteckende, wobei der vordere (dem
Einsteckende zugewandte) Umkehrpunkt der Kolbenbewegung
fest ist, während die Größe des Rückhubes in Abhängig
keit von einem externen hydraulischen Steuerdruck ver
ändert werden kann, indem wahlweise bestimmte Steuer
leitungen, die in den Arbeitszylinder hineinführen,
verschlossen oder geöffnet werden. Durch Veränderung
der Rückhublänge kann die Schlagenergie der Einzel
schläge des Arbeitskolbens verändert werden. Es ist
zweckmäßig, das Einsteckende in dem Hammergehäuse mit
einem axialen Freiraum auszustatten, so daß das Ein
steckende durch die Schläge vorbewegt werden kann, ohne
das Hammergehäuse zu belasten.
Beim Einsatz eines Schlaghammers für Erdbohrungen wird
mit dem Einsteckende des Schlaghammers ein Bohrstrang
aus Bohrrohren verbunden, an dessen vorderem Ende eine
Bohrkrone angebracht ist. Zum Vortreiben des Bohrstran
ges im Bohrloch drückt auf das Hammergehäuse eine Vor
schubvorrichtung, die das Hammergehäuse nach vorne (ge
gen das Bohrloch) treibt, während der Arbeitskolben
Schläge auf das Einsteckende ausübt. Zum Herausziehen
des Bohrgestänges aus dem Bohrloch wird das Hammerge
häuse zurückgezogen. Dabei kann es vorkommen, daß der
Bohrstrang oder die Bohrkrone im Bohrloch hängenbleibt
und das zurückziehen behindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fluid
betätigten Schlaghammer zu schaffen, der das Zurückzie
hen eines Bohrgestänges mit Schlagunterstützung er
leichtert.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Schlaghammer kann der vordere
Umkehrpunkt des Arbeitskolbens, der durch eine bestimm
te Kolbenposition definiert ist, durch eine Verstell
einrichtung derart variiert werden, daß der Arbeitskol
ben bei seinem Schlag entweder das Einsteckende in des
sen rückwärtiger Position erreicht oder das Einstecken
de in dessen vorderer Position. Die Position des Ein
steckendes in dem Freiraum ergibt sich in Abhängigkeit
davon, ob das Hammergehäuse vorgeschoben oder zurückge
zogen wird. Beim Vorschieben, also beim normalen Bohr
betrieb, befindet sich das Einsteckende - bezogen auf
das Hammergehäuse - in seiner hinteren Anschlagposi
tion, weil das Hammergehäuse gegen das Einsteckende
drückt, um dieses vorzuschieben. Beim Zurückziehen des
Hammergehäuses befindet sich dagegen das Einsteckende
in seiner vorderen Anschlagposition - wiederum bezogen
auf das Hammergehäuse -, weil das Einsteckende durch
den Bohrstrang zurückgehalten wird, während auf das
Hammergehäuse eine Rückzugskraft wirkt. Die wählbaren
vorderen Umkehrpunkte, die durch Steuernute im
Arbeitszylinder definiert sind, sind so gelegt, daß der
Arbeitskolben sowohl beim Vorschieben des Hammergehäu
ses als auch beim Zurückziehen stets auf das Ein
steckende treffen kann, um die jeweils höchste Schlag
energie abzugeben, und beim Auftreffen die Umsteuerung
des Arbeitskolbens zum Rückhub erfolgt.
Dadurch, daß die Schläge das Einsteckende auch beim
Zurückziehen des Hammergehäuses mit ungebremster
Schlagenergie erreichen, werden Schlagenergie-Impulse
auf das Einsteckende ausgeübt, die sich auf das Bohr
gestänge übertragen und dessen Herausziehen aus dem
Bohrloch erleichtern.
Vorzugsweise ist die Verstelleinrichtung für den vor
deren Umkehrpunkt des Arbeitskolbens in Abhängigkeit
von der Bewegungsrichtung der das Hammergehäuse bewe
genden Vorschubvorrichtung gesteuert, und zwar derart,
daß beim Vorschub der rückwärtige der vorderen Umkehr
punkte eingestellt ist, während bei Rückzug des Hammer
gehäuses der vornliegende der vorderen Umkehrpunkte
eingestellt ist. Allerdings muß nicht zwangsläufig beim
Zurückziehen der Schlagbetrieb durchgeführt werden. Es
ist möglich, eine manuelle Steuereinrichtung vorzuse
hen, um beim Zurückziehen den Schlagbetrieb einzuschal
ten oder abzustellen. Ferner kann die Einschaltung des
Schlagbetriebes automatisch dann erfolgen, wenn die
Last der Vorschubvorrichtung oder diejenige des Dreh
antriebes beim Zurückziehen einen Grenzwert übersteigt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
auch für den hinteren Umkehrpunkt eine Verstelleinrich
tung vorgesehen ist, die derart betätigbar ist, daß der
hintere Umkehrpunkt des Arbeitskolbens einen Maximal
wert einnimmt, bei dem der Arbeitskolben rückwärts ge
richtete Schläge gegen das Gehäuse ausübt. Diese Schlä
ge übertragen sich vom Gehäuse auf das Einsteckende und
bewirken rückwärts gerichtete Impulse auf das Bohrge
stänge. Beim Zurückziehen und bei gleichzeitig schla
gendem Betrieb des Arbeitskolbens werden auf das Ein
steckende Schläge mit der doppelten Frequenz wie beim
Vorschubbetrieb ausgeführt, nämlich einmal direkte,
nach vorne gerichtete Schläge, und zum anderen über das
Hammergehäuse nach hinten wirkende Schläge.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein schematisches Schnittbild durch den Schlag
hammer während des Arbeitsbetriebes, wobei der
Arbeitskolben gerade einen vorderen Umkehrpunkt
erreicht hat,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 und
Fig. 3 die Situation beim Zurückziehen des Hammerge
häuses und in der rückwärtigen Stellung des
Arbeitskolbens.
Der Schlaghammer weist ein langgestrecktes Gehäuse 10
auf, in dem ein Arbeitszylinder 11 ausgebildet ist. In
dem Arbeitszylinder 11 ist der Arbeitskolben 12 axial
bewegbar. Der Arbeitskolben 12 schlägt auf das Ein
steckende 13, das axial verschiebbar im Hammergehäuse
geführt ist und eine Verzahnung 14 aufweist, in die ein
(nicht dargestellter) Drehantrieb eingreift, um das
Einsteckende 13 zu drehen. Am vorderen Ende 15 des Ein
steckendes 13 wird ein (nicht dargestelltes) Bohrge
stänge angeschraubt, das über das Einsteckende 13 ge
dreht und mit Schlägen beaufschlagt wird.
Die Verzahnung 14 des Einsteckendes 13 ist in einem
axialen Freiraum 16 untergebracht, in dem das Einsteck
ende eine vordere und eine hintere Anschlagposition
einnehmen kann. In Fig. 1 ist die (bezogen auf das Ham
mergehäuse) hintere Anschlagposition 13a und in Fig. 3
die vordere Anschlagposition dargestellt.
Mit "vorne" ist die Richtung zum Ende 15 bzw. zum Bohr
gestänge hin bezeichnet, während "hinten" die Gegen
richtung bezeichnet.
Zur Steuerung der Bewegung des Arbeitskolbens 12 dient
das Steuerventil 20. Dieses weist einen Steuerkolben 21
auf, der in einem Steuerzylinder 22 bewegbar ist. Der
Steuerkolben 21 ist hohl. Er weist eine axial durchge
hende Bohrung auf. Das eine Ende des Steuerzylinders 22
ist mit einer Druckleitung 24 verbunden, so daß im In
nern des hohlen Steuerkolbens 21 und an dessen Stirn
seiten stets der volle Lieferdruck P herrscht. Eine mit
dem Öl-Rücklauf R verbundene drucklose Rücklaufleitung
25 ist mit einer ringförmigen Nut 26 des Steuerzylin
ders 22 verbunden. Diese Nut 26 ist über einen Kanal 27
mit einer weiteren Nut 28 sowie mit einer Verstellein
richtung 30 verbunden, von der mehrere Zweigleitungen
31 seitlich in den Arbeitszylinder 11 hineinführen.
Der rückwärtige Zylinderraum 32 des Arbeitszylinders 11
ist über eine als Wechselleitung 33 bezeichnete Leitung
mit einer Umfangsnut 34 des Steuerzylinders 22 verbun
den. Durch den rückwärtigen Zylinderraum 32 erstreckt
sich ein Ansatz 35 des Kolbens nach hinten. Der Ansatz
35 führt durch einen abgedichteten Bereich 36 hindurch
in eine hintere Kammer 37.
Nach vorne schließt sich an den Ansatz 35 ein dicker
Kolbenbereich 38 an, der abdichtend an der Wand des
Arbeitszylinders entlangstreicht. Darauf folgt eine Nut
39 und auf diese folgt ein dickerer Kolbenabschnitt 40.
An den Kolbenabschnitt 40 schließt sich ein dünnerer
Ansatz 41 an, der durch einen Dichtungsbereich 42 des
Gehäuses hindurchgeht und in eine vordere Kammer 43
hineinragt, in der sich der rückwärtige Schaft 44 des
Einsteckendes 13 befindet.
An die Druckleitung 24 ist der Druckeinlaß einer Ver
stelleinrichtung 45 angeschlossen, die mindestens zwei
Auslässe aufweist, welche alternierend mit dem Druck
einlaß verbunden werden können. Der eine Auslaß ist mit
einer Steuernut 46 und der andere mit einer Steuernut
47 des Arbeitszylinders verbunden. Diese Steuernuten
können von der Steuerkante 48 des Arbeitskolbens über
strichen werden.
Zwischen der Steuernut 46 und den Zweigleitungen 31 ist
am Arbeitszylinder eine weitere ringförmige Nut 60 vor
gesehen, die über eine Steuerleitung 61 mit dem vorde
ren Zylinderraum 62 des Steuerzylinders 22 verbunden
ist.
Der bisher beschriebene Schlaghammer arbeitet beim Boh
ren wie folgt: Auf das Gehäuse 10 wirkt eine nach vorne
gerichtete Vorschubkraft, so daß das Einsteckende 13
sich in der hinteren Anschlagposition 13a gemäß Fig. 1
befindet. Der Arbeitskolben 21 schlägt auf das Ein
steckende 13, wobei in Fig. 1 das Ende der nach vorne
gerichteten Schlagbewegung dargestellt ist. Die Ver
stelleinrichtung 45 verbindet die Steuernut 46 mit der
Druckleitung 24. Sobald die Steuerkante 48 die Steuer
nut 46 freigegeben hat, was unmittelbar beim Auftreffen
des Arbeitskolbens auf das in der rückwärtigen An
schlagposition befindliche Einsteckende 13 geschieht,
gelangt Druck durch die Verstelleinrichtung 45, die
Steuernut 46 und die Nut 39 zur Steuerleitung 61, wo
durch der Steuerkolben 21 gemäß Fig. 1 und 2 nach
rechts geschoben wird, also in diejenige Stellung, in
der er den Rückhub des Arbeitskolbens bewirkt. In die
ser Stellung wurden die Nuten 26 und 34 des Steuerzy
linders durch eine Ringnut 49 des Steuerkolbens verbun
den, so daß die Wechselleitung 33 mit der Rücklauflei
tung 25 verbunden und der rückwärtige Zylinderraum 32
drucklos wird. Durch den auf die vordere Kolbenfläche
50 des Arbeitskolbens wirkenden Druck wird der Arbeits
kolben dann in die Rückzugsstellung bewegt.
Wenn die die Nut 39 begrenzende Steuerkante 51 eine
offene Zweigleitung 31 passiert, wird die Steuerleitung
61 drucklos, so daß der Steuerkolben 21 wieder seine
vordere Endlage einnimmt. Dabei gelangen radiale Durch
lässe 52 am Ende der Wand des Steuerkolbens 21 in den
Bereich der Ringnut 34, so daß der im Innern des Steu
erkolbens herrschende Druck über die Wechselleitung 33
in den rückwärtigen Zylinderraum 32 gelangt. Die Kol
benfläche 54, die den rückwärtigen Zylinderraum 32 be
grenzt, hat eine größere Fläche als die vordere Kante
50, die ständig dem Hochdruck ausgesetzt ist.
In Fig. 3 ist gestrichelt die hintere Anschlagposition
13a dargestellt, die das Einsteckende 13 einnimmt, wenn
das Gehäuse 10 vorgeschoben wird. Der vordere Umkehr
punkt P1 des Arbeitskolbens 12 ist dann erreicht, wenn
die Steuerkante 48 in den Bereich der Steuernut 46 ge
langt.
Wenn sich das Einsteckende 13 in der vorderen Anschlag
position 13b befindet, also beim Zurückziehen des Ge
häuses 10, wird die Verstelleinrichtung 30 umgesteuert,
so daß sie den Weg zur Steuernut 46 sperrt und statt
dessen den Weg zur Steuernut 47 öffnet. Der vordere Um
kehrpunkt des Arbeitskolbens ist erst erreicht, wenn
die Steuerkante 48 in den Bereich der Steuernut 47 ge
langt, die durch die Verstelleinrichtung 30 mit der
Druckleitung 24 verbunden ist. Für den Arbeitskolben
ergibt sich dann der zweite vordere Umkehrpunkt P2, der
um das Maß der Länge des Freiraums 16 gegenüber P1 vor
verlegt ist.
Die Verstelleinrichtungen 30 und 45 enthalten jeweils
Stellschieber, die durch den Druck in einer gemeinsamen
Steuerleitung 55 gesteuert werden. Die Steuerleitung 55
ist mit dem Steuereingang der Verstelleinrichtung 45
unmittelbar und mit dem Steuereingang der Verstellein
richtung 30 über ein Rückschlagventil 53 verbunden.
Wenn der Druck der Steuerleitung 55 unterhalb eines
vorbestimmten Wertes liegt, ist der Druck der Drucklei
tung 24 auf die Steuernut 46 durchgeschaltet. Über
steigt der Druck den Grenzwert, dann sperrt die Ver
stelleinrichtung die Steuernut 46 ab und öffnet die
Steuernut 47.
Die Verstelleinrichtung 30 wird normalerweise durch den
Druck einer weiteren Steuerleitung 56 so gesteuert, daß
in Abhängigkeit vom Steuerdruck dieser Leitung mehr
oder weniger Zweigleitungen 31 mit der Rücklaufleitung
25 verbunden werden. Die Verstelleinrichtung 30 enthält
zu diesem Zweck einen druckabhängig bewegbaren Schie
ber, dessen Position vom Steuerdruck abhängt. Mit dem
Druck in der Steuerleitung 56 kann somit der rückwärti
ge Umkehrpunkt des Arbeitskolbens in Stufen verändert
werden. Wenn der Druck an der Steuerleitung 55 den vor
gegebenen Grenzwert übersteigt, wird die Verstellein
richtung 30 zwangsweise in diejenige Position gebracht,
in der nur die äußerste Zweigleitung 31a mit der Rück
laufleitung 25 verbunden ist, während alle anderen
Zweigleitungen 31 gesperrt sind. Dies bedeutet, daß der
rückwärtige Umkehrpunkt des Arbeitskolbens so weit zu
rückliegt, daß der Arbeitskolben gegen die Rückwand 57
des Gehäuses schlägt, so daß auf das Gehäuse rückwärts
gerichtete Schläge ausgeübt werden, die auf das in der
vorderen Anschlagposition befindliche Einsteckende 13
übertragen werden. Die Verstelleinrichtungen 30 und 45
können durch den Druck in der Steuerleitung 55 zeit
gleich (synchron) geschaltet werden, so daß die Hublän
ge des Arbeitskolbens zugleich nach vorne und hinten
verlängert wird. Es ist aber auch möglich, bei einem
niedrigeren Wert des Steuerkolbens zunächst die eine
Verstelleinrichtung zu schalten und bei Erreichen eines
höheren Wertes des Steuerdrucks die andere Verstellein
richtung.
Der Steuerdruck in der Steuerleitung 55 zum Umschalten
der Verstelleinrichtungen 30 und 45 kann manuell einge
schaltet werden. Vorzugsweise ist dieser Druck jedoch
mit der Bewegungsrichtung der auf das Hammergehäuse
wirkenden Vorschubvorrichtung gekoppelt, so daß der
Druck nur aufgebracht wird, wenn die Vorschubvorrich
tung rückwärts läuft. Läuft die Vorschubvorrichtung
dagegen vorwärts, ist die Leitung 55 drucklos, wodurch
die unter Vorspannung stehenden Schieber der Verstell
einrichtungen 30 und 45 den Ruhezustand einnehmen.
Der Druck in der weiteren Steuerleitung 56 kann eben
falls manuell einstellbar sein. Vorzugsweise ist der
Druck in dieser Steuerleitung 56 jedoch abhängig von
der Last einer externen Vorrichtung, wie beispielsweise
des Drehantriebes oder der Vorschubvorrichtung, um die
Hubhöhe des Arbeitskolbens lastabhängig zu verstellen.
Claims (5)
1. Fluidbetätigter Schlaghammer mit
einem Gehäuse (10), das eine Druckleitung (24) und eine Rücklaufleitung (25) aufweist,
einem in dem Gehäuse (10) ausgebildeten Ar beitszylinder (11), in dem ein Arbeitskolben (12) bewegbar ist, der abwechselnd vorwärtsge richtete Schläge auf ein Einsteckende (13) und Rückhübe ausübt,
einem in einem Steuerzylinder (22) bewegbaren Steuerkolben (21), der in Abhängigkeit von der Stellung des Arbeitskolbens (12) gesteuert ist und seinerseits die Fluidzufuhr zum Arbeitszy linder (11) steuert,
wobei der vordere Umkehrpunkt (P1) des Arbeits kolbens (12) erreicht ist, wenn der Arbeitskol ben auf das Einsteckende (13) schlägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsteckende (13) in dem Gehäuse (10) ei nen axialen Freiraum (16) hat und zwischen minde stens einer vorderen (13b) und mindestens einer hinteren (13a) Anschlagposition bewegbar ist, und daß eine Verstelleinrichtung (45) vorgesehen ist, mit der der vordere Umkehrpunkt (P1, P2) des Arbeitskolbens (12) derart veränderbar ist, daß der Arbeitskolben das Einsteckende auch in dessen vorderer Anschlagposition (13b) mit ungebremster Aufschlagenergie erreicht.
einem Gehäuse (10), das eine Druckleitung (24) und eine Rücklaufleitung (25) aufweist,
einem in dem Gehäuse (10) ausgebildeten Ar beitszylinder (11), in dem ein Arbeitskolben (12) bewegbar ist, der abwechselnd vorwärtsge richtete Schläge auf ein Einsteckende (13) und Rückhübe ausübt,
einem in einem Steuerzylinder (22) bewegbaren Steuerkolben (21), der in Abhängigkeit von der Stellung des Arbeitskolbens (12) gesteuert ist und seinerseits die Fluidzufuhr zum Arbeitszy linder (11) steuert,
wobei der vordere Umkehrpunkt (P1) des Arbeits kolbens (12) erreicht ist, wenn der Arbeitskol ben auf das Einsteckende (13) schlägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsteckende (13) in dem Gehäuse (10) ei nen axialen Freiraum (16) hat und zwischen minde stens einer vorderen (13b) und mindestens einer hinteren (13a) Anschlagposition bewegbar ist, und daß eine Verstelleinrichtung (45) vorgesehen ist, mit der der vordere Umkehrpunkt (P1, P2) des Arbeitskolbens (12) derart veränderbar ist, daß der Arbeitskolben das Einsteckende auch in dessen vorderer Anschlagposition (13b) mit ungebremster Aufschlagenergie erreicht.
2. Schlaghammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Verstelleinrichtung (45) in Abhängig
keit von der Bewegungsrichtung einer das Gehäuse
(10) axial bewegbaren Vorschubvorrichtung derart
gesteuert ist, daß der der vorderen Anschlagposi
tion (13b) des Einsteckendes (13) entsprechende
vordere Umkehrpunkt (P2) dann eingestellt ist,
wenn die Vorschubvorrichtung das Gehäuse (10) zu
rückzieht.
3. Schlaghammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine weitere Verstelleinrichtung
(30) für den hinteren Umkehrpunkt des Arbeitskol
bens (12) vorgesehen ist, durch die der hintere
Umkehrpunkt auf einen Maximalwert einstellbar ist,
bei dem der Arbeitskolben (12) beim Rückhub Schlä
ge gegen das Gehäuse (10) ausübt.
4. Schlaghammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß beide Verstelleinrichtungen (30, 45) ge
meinsam gesteuert sind.
5. Schlaghammer nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die weitere Verstelleinrich
tung (30) von dem Druck einer ersten Steuerleitung
(55) auf den Maximalwert des hinteren Umkehrpunk
tes und von dem Druck einer zweiten Steuerleitung
(56) auf andere Werte des hinteren Umkehrpunktes
einstellbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944424081 DE4424081C2 (de) | 1994-07-08 | 1994-07-08 | Fluidbetätigter Schlaghammer |
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DE19944424081 DE4424081C2 (de) | 1994-07-08 | 1994-07-08 | Fluidbetätigter Schlaghammer |
Publications (2)
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DE4424081A1 true DE4424081A1 (de) | 1996-01-11 |
DE4424081C2 DE4424081C2 (de) | 1996-08-14 |
Family
ID=6522637
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944424081 Expired - Fee Related DE4424081C2 (de) | 1994-07-08 | 1994-07-08 | Fluidbetätigter Schlaghammer |
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AT (1) | AT407183B (de) |
CH (1) | CH689791A5 (de) |
DE (1) | DE4424081C2 (de) |
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