DE4423627A1 - Hydraulisches Ventil, das insbesondere von einem Elektromagneten betätigbar ist - Google Patents
Hydraulisches Ventil, das insbesondere von einem Elektromagneten betätigbar istInfo
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- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
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Description
Die Erfindung geht aus von einem hydraulischen Ventil, das ins
besondere von einem Elektromagneten betätigbar ist und die wei
teren Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
Ein solches hydraulisches Ventil ist in einer Ausbildung als
Druckregelventil in der älteren DE-Patentanmeldung P 44 17 293
beschrieben. Bei diesem Ventil ist in einem als Ventilbüchse
ausgebildeten Ventilgehäuse ein Steuerkolben axial verschiebbar.
Dieser besitzt einen zentralen Hohlraum, der zur einen Stirn
seite des Steuerkolbens hin offen ist und von dem aus über eine
Bohrung kleineren Durchmessers eine Verbindung zur anderen
Stirnseite des Steuerkolbens besteht. Über mehrere radiale Steu
erbohrungen ist der Hohlraum mit der Außenseite des Steuerkol
bens verbunden.
Die Ventilbüchse besitzt in einer ersten Ebene mehrere Radial
bohrungen, die von einem mit einem Tank zu verbindenden Außenbe
reich der Ventilbüchse in die Ventilbohrung führen. Im Abstand
zu diesen Radialbohrungen führen in einer zweiten Ebene weitere
Radialbohrungen von einem mit einer Druckmittelquelle zu verbin
denden Außenbereich der Ventilbüchse ebenfalls in die Ventilboh
rung. Die beiden genannten Außenbereiche bilden zwei Anschlüsse
des Ventils. Ein dritter Anschluß, in dem ein Druck eingeregelt
werden soll und der sich vor der dem Elektromagneten abgewandten
Stirnseite der Ventilbüchse befindet, ist über den Hohlraum und
die Steuerbohrungen des Steuerkolbens zur Erhöhung des Regel
druckes mit dem Druckanschluß und zur Erniedrigung des Regel
druckes mit dem Tankanschluß des Ventils verbindbar. Die Höhe
des Regeldruckes wird durch den durch den Elektromagneten flie
ßenden Strom bestimmt. Ist der Regeldruck erreicht, so besteht
ein Gleichgewicht zwischen der Kraft des Magneten einerseits und
der Summe einer vom Regeldruck an einer Meßfläche erzeugten
Druckkraft und der Kraft einer schwachen Druckfeder anderer
seits. Die Druckkraft wird dadurch erzeugt, daß der Steuerkolben
an einer entgegengesetzt zur ersten Stirnfläche gerichteten
Ringfläche von Druck entlastet ist und von dem Druck im Druck
raum nur an einer um die Ringfläche gegenüber der ersten Stirn
fläche verkleinerten, entgegengesetzt zu dieser gerichteten,
zweiten Stirnfläche beaufschlagbar ist. Die Meßfläche entspricht
in ihrer Größe der druckentlasteten Ringfläche.
Es hat sich herausgestellt, daß bei kleinen Meßflächen und
großen durch das Ventil fließenden Druckmittelmengen der Druck
im Steueranschluß des Ventils nur noch in sehr eingeschränkter
Weise geregelt werden kann.
Auch ein Schaltventil oder ein Proportional-Wegeventil kann ein
Aufbau gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 haben. Bei einem
solchen Ventil dient die Verbindung vom Hohlraum im Steuerkolben
zu einem Druckraum vor einer zweiten Stirnfläche des Steuerkol
bens dazu, um einen Druckausgleich am Steuerkolben herbeizufüh
ren und damit die zu einem Schalten des Ventils notwendigen Be
tätigungskräfte gering zu halten. Im Test sind bei einem Ventil
der genannten Art bei großen Durchflußmengen Schwierigkeiten
beim Schalten bzw. Verstellen aufgetreten.
Ziel der Erfindung ist es, ein hydraulisches Ventil mit den
Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzuentwic
keln, daß der Einfluß von großen durch das Ventil fließenden
Druckmittelmengen auf das Schalt- bzw. Regelverhalten des Ven
tils verringert ist.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung bei einem hydraulischen
Ventil, das die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1
aufweist, dadurch erreicht, daß der Hohlraum im Steuerkolben
über ein sich im Steuerkolben befindliches und axial in den
Hohlraum hineinragendes Rohr mit einer hohlraumseitigen und ei
ner druckraumseitigen Öffnung mit dem Druckraum verbunden ist
und daß sich die hohlraumseitige Öffnung des Rohres vor den
Steuerbohrungen befindet. Demnach wird also der durch den Steu
erkolben hindurch in den Druckraum rückgeführte Druck nicht wie
bisher üblich am Boden des Hohlraums abgegriffen, sondern im Ab
stand dazu, vom Boden des Hohlraums aus gesehen, jenseits der
Steuerbohrungen des Steuerkolbens. Es hat sich gezeigt, daß auf
diese Weise vermieden werden kann, daß bei großen strömenden
Druckmittelmengen auf den Steuerkolben in die eine Richtung eine
übermäßig hohe Kraft wirkt, die ein gezieltes Verfahren des
Steuerkolbens unmöglich macht. Der Grund dafür liegt darin, daß
bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten hydraulischen Ventil der
in den Druckraum zurückgeführte Druck nicht dem hohen Staudruck
im Bereich des Bodens des Steuerkolbenhohlraums oder im Bereich
der Steuerbohrungen des Steuerkolbens, sondern einem niedrigeren
statischen Druck in der Druckmittelströmung entspricht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen hydrauli
schen Ventils kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Eine besonders bevorzugte Ausbildung ist im Anspruch 3 angege
ben. Danach ist der axiale Kanal des Rohres über eine Querboh
rung im Steuerkolben mit dem Druckraum verbunden. Der Steuerkol
ben kann dann ohne weiteres zentral von einem Stößel beauf
schlagt werden oder mit einem zentral angeordneten Stößel ein
einstückiges Bauteil bilden.
Das Rohr ist aus herstellungstechnischen Gründen vorteilhafter
weise ein separates Bauteil, das am Steuerkolben befestigt ist.
Es kann z. B. in den Steuerkolben eingeschraubt oder eingeklebt
sein. In der Herstellung und in der Montage weniger aufwendig
erscheint es jedoch, wenn das Rohr gemäß Anspruch 6 den Steuer
kolben druckraumseitig überragt oder in die Querbohrung des
Steuerkolbens hineinragt und außerhalb des Steuerkolbens oder in
der Querbohrung verquetscht ist. Das Hineinragen nur in die
Querbohrung und das Verquetschen darin erscheint vor allem des
halb zweckmäßig, weil dann wiederum der Steuerkolben stirnseitig
ohne weiteres von einem Stößel beaufschlagt oder einstückig mit
einem Stößel ausgebildet sein kann.
Eine wesentliche Verbesserung des Verhaltens des Ventils insbe
sondere bei einer Druckmittelströmung von außen durch die Steu
erbohrungen des Steuerkolbens in dessen Hohlraum hinein und
axial aus dem Hohlraum heraus wird schon dann erzielt, wenn das
Rohr hohlraumseitig axial offen ist. In vielen Fällen kommt es
gerade für eine solche Strömung, die meist von einem Druckan
schluß zum Steueranschluß des Ventils gerichtet ist, auf ein
gutes Verhalten des Ventils an, während eine Strömung vom Steu
eranschluß zu einem Tankanschluß weniger kritisch ist. Zweckmä
ßigerweise ist das Rohr jedoch gemäß Anspruch 9 hohlraumseitig
axial geschlossen und weist hohlraumseitig eine radiale Öffnung
auf. Eine auf die erste Stirnfläche des Steuerkolbens gerichtete
Strömung vom Steueranschluß des Ventils her trifft dann nicht
direkt auf die hohlraumseite Öffnung des Rohrs. Dies erscheint
vor allem dann vorteilhaft, wenn eine Strömung vom Steueran
schluß her in den Hohlraum des Steuerkolbens hineinführt und von
dort durch die Steuerbohrungen des Steuerkolbens zu einem weite
ren Anschluß des Ventils erfolgt. Besitzt der Steuerkolben für
eine Strömung vom Steueranschluß des Ventils her zu einem weite
ren Anschluß eine Steuerkante an seiner ersten Stirnfläche, so
daß vom Steueranschluß zu dem weiteren Anschluß fließendes
Druckmittel nicht durch den Hohlraum des Steuerkolbens fließt,
so kann auch eine axiale Öffnung am Rohr den Anforderungen genü
gen.
Ein erfindungsgemäßes hydraulisches Ventil wird gemäß Anspruch
12 mit besonderen Vorteilen als Druckregelventil eingesetzt, das
von einem Proportional-Elektromagneten verstellbar ist und einen
Druckanschluß, einen Entlastungsanschluß und einen Steueran
schluß aufweist, wobei der Druck im Steueranschluß an einer Meß
fläche eine Kraft erzeugt, die der Kraft des Elektromagneten,
von dem der Steuerkolben beaufschlagbar ist, gleich- oder entge
gengerichtet ist. Ist die Druckkraft der Magnetkraft gleichge
richtet, so hat man ein Druckregelventil mit einer fallenden
Kennlinie, also ein Druckregelventil, bei dem der Druck im Steu
eranschluß mit steigendem Strom durch die Wicklung des Magneten
abnimmt. Ist die Druckkraft der Magnetkraft entgegengerichtet,
so besitzt das Druckregelventil eine steigende Kennlinie, nach
der der Druck im Steueranschluß mit dem durch die Wicklung des
Elektromagneten fließenden Strom zunimmt. Bei Druckregelventi
len, die für kleine Durchflußmengen vorgesehen sind, sind die
Ventilbohrung und der Steuerkolben im Durchmesser relativ klein,
so daß die Druckkraft nicht allzuhoch ist, wenn als Meßfläche
die Querschnittsfläche des Steuerkolbens genommen wird. Um bei
Druckregelventilen mit größeren maximalen Durchflußmengen nicht
zu große Elektromagnete verwenden zu müssen, macht man die Meß
fläche gemäß Anspruch 13 wesentlich kleiner als die Quer
schnittsfläche des Steuerkolbens. Dies hat andererseits jedoch
zur Folge, daß der Einfluß der Druckmittelströmung im Verhältnis
zur Magnetkraft und Druckkraft relativ groß wird, so daß die er
findungsgemäße Ausbildung eines hydraulischen Ventils dann be
sonders vorteilhaft ist, wenn gemäß Anspruch 13 die Meßfläche
klein im Vergleich zur Querschnittsfläche des Steuerkolbens ist.
In der bevorzugten Ausführung gemäß Anspruch 14 ist die Meßflä
che die Querschnittsfläche einen Stößels, über den der Steuer
kolben vom Elektromagneten beaufschlagbar ist und der aus einem
von Druck entlasteten Magnetraum druckdicht in den Druckraum ge
führt ist.
Vorteilhafterweise sind gemäß Anspruch 15 der Steuerkolben und
der Stößel separate Bauteile, die im Druckraum lose aneinander
anliegen. Die beiden Bauteile können deshalb unabhängig vonein
ander eng geführt sein. Andererseits genügt das Eigengewicht des
Steuerkolbens oder eine schwache Druckfeder dazu, daß der Steu
erkolben jeweils der Bewegung des Stößels folgt, weil am Steuer
kolben auch bei gleich großen einander entgegengerichteten Wirk
flächen wegen der erfindungsgemäßen Verringerung des Einflusses
der Druckmittelströmung keine oder nur eine sehr geringe den
Steuerkolben vom Stößel zu entfernen suchende Druckkraft an
greift.
Damit der Spalt zwischen dem Stößel und einer Führungsbohrung
für ihn weitgehend frei von im Druckmittel enthaltenen Schmutz
teilchen bleibt, ist gemäß Anspruch 18 zwischen der Bohrung und
dem Stößel ein Ringkanal vorgesehen, der von Druck entlastet
ist. Schmutzteilchen können am Ringkanal die Führungsbohrung
verlassen, so daß ihr Anteil in dem zwischen dem Ringkanal und
dem Magnetraum befindlichen Abschnitt der Führungsbohrung ver
ringert ist.
Zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen hydraulischen
Ventils sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand dieser
Zeichnungen wird die Erfindung nun näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Längsschnitt durch ein Druckregelventil, das von
einem Proportional-Elektromagneten verstellbar ist und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein 3/2-Wegeventil, das von
einem Schaltmagneten betätigbar ist.
Zu dem Proportional-Druckregelventil nach Fig. 1 gehört ein
Proportionalmagnet 10, der von üblicher Bauart ist und der des
halb nur abgeschnitten gezeigt ist und nur teilweise beschrieben
wird. Er besitzt einen Polschuh 11, der vor einer Stirnseite ei
nes Magnetgehäusemantels 12 als Befestigungsflansch 13 ausgebil
det ist und dort einen Sechskant 14 und eine Außengewinde 15
aufweist. Im Bereich des Außengewindes und des Sechskants ist
der Polschuh 11 mit einer zentralen, sacklochartigen Ausnehmung
16 versehen, die in weiteren als Magnetraum bezeichnet wird,
auch wenn sich der nicht näher dargestellte Anker des Proportio
nal-Magneten 10 nicht in diesem Raum 16, sondern in einem durch
eine Wand des Polschuhs vom Magnetraum 16 getrennten Ankerraum
des Magneten befindet.
Mit dem Befestigungsflansch 13 ist mit Hilfe eines Innengewindes
ein Übergangsstück 17 verschraubt, das zusätzlich zu dem Innen
gewinde mit einem Außengewinde 18 versehen ist, dessen Durchmes
ser größer als der Durchmesser des Außengewindes 15 des Befesti
gungsflansches 13 ist und das dazu dient, das Ventil in einer
nicht näher dargestellten Ventilplatte zu befestigen. In einem
Einstich hinter dem Außengewinde 18 befindet sich zur Abdichtung
der Bohrung, in die das Ventil eingeschraubt wird, ein O-Ring
19. Das Übergangsstück 17 ist durchgängig hohl und besitzt im
Bereich des Außengewindes 18 und des Einstichs für den O-Ring 19
eine axiale Paßbohrung 20.
In die Paßbohrung 20 ist von der dem Proportionalmagneten 10 ab
gewandten Seite her ein Ventilgehäuse 25 soweit eingepreßt, daß
es mit einer Außenschulter 26 am Übergangsstück 17 anliegt. Das
Ventilgehäuse ist ein Rotationskörper, der in einer axialen, als
Sackbohrung ausgebildeten, zentralen Ventilbohrung 27 einen
Steuerkolben 28 verschiebbar aufnimmt. Die Ventilbohrung 27 ist
an der dem Magnetraum 16 abgewandten Stirnseite des Ventilgehäu
ses 25 offen. Im Abstand zu der Außenschulter 26 ist in das Ven
tilgehäuse 25 außen eine Ringnut 29 eingedreht, in die ein O-
Ring 30 eingelegt ist. Ein weiterer O-Ring 31 befindet sich in
einer weiteren äußeren Ringnut 32, die im Abstand zu der Ringnut
29 in der Nähe des dem Magneten 10 entfernten Endes 33 des Ven
tilgehäuses 25 in dieses eingedreht ist. Man erkennt, daß die
Durchmesser des Einstiches für den O-Ring 19 sowie der Ringnuten
29 und 32 und entsprechend auch die Durchmesser der O-Ringe 19,
30 und 31 zur Stirnseite 33 des Ventilgehäuses 25 hin abnehmen,
so daß das Ventilgehäuse und das Übergangsstück 17 jeweils ohne
Beschädigung der O-Ringe in eine Bohrung der Ventilplatte soweit
eingeschoben werden können, bis das Außengewinde 18 des Über
gangsstücks 17 in ein Gegengewinde an der Ventilplatte ein
greift. Übergangsstückseitig der Ringnut 29 sind in das Ventil
gehäuse 25 vier Radialbohrungen 35 eingebracht, die einen Win
kelabstand von 90° voneinander haben, deren Achsen alle in der
selben Radialebene liegen und die die Ventilbohrung 27 mit einem
zwischen den O-Ringen 19 und 30 liegenden Außenbereich des Ven
tils verbinden. Auf der anderen Seite der Ringnut 29 besitzt das
Ventilgehäuse 25 vier Radialbohrungen 36, die ebenfalls einen
Winkelabstand von 90° voneinander haben, deren Achsen ebenfalls
alle in einer einzigen Radialebene liegen und die die Ventilboh
rung 27 mit einem zwischen den O-Ringen 30 und 31 liegenden Au
ßenbereich des Ventilgehäuses 25 verbinden.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Druckregelventil ist der Außenbe
reich zwischen den beiden O-Ringen 19 und 30 dafür vorgesehen,
mit einem Druckmittelvorratsbehälter verbunden zu werden. Er
bildet also einen Tankanschluß oder Entlastungsanschluß des Ven
tils, der mit T bezeichnet ist. Der Bereich zwischen den beiden
O-Ringen 30 und 31 wird mit einer Druckmittelquelle verbunden.
Er ist somit der Druckanschluß des Ventils, der mit P bezeichnet
ist. Der Bereich vor dem O-Ring 31 und vor der Stirnseite 33 des
Ventilgehäuses 25 bildet den Ausgang A des Ventils. Der Druck an
diesem Ausgang soll geregelt werden. Er wird als Regeldruck be
zeichnet.
Der in der Ventilbohrung 27 verschiebbar geführte Steuerkolben
28 besitzt zentral einen als axiale Sackbohrung ausgebildeten
Hohlraum 40, der sich an einer ersten Stirnseite 41 des Steuer
kolbens 28 zum Ausgang A des Ventils hin öffnet. Außen läuft um
den Steuerkolben 28 eine Ringnut 42 herum, deren Breite dem
lichten Abstand zwischen den Radialbohrungen 35 und 36 des Ven
tilgehäuses 25 entspricht. Mehrere radiale Steuerbohrungen 43 im
Steuerkolben 28, die gleiche Winkelabstände voneinander haben
und in einer einzigen mittig durch die Ringnut 42 gehenden Ra
dialebene liegen, verbinden die Ringnut 42 und den Hohlraum 40
miteinander.
Von seinem dem Boden der Ventilbohrung 27 zugewandten zweiten
Stirnfläche 44 her ist der Steuerkolben 28 außen über eine ge
wisse Länge mit einer Eindrehung 45 versehen, so daß ein Zapfen
46 entstanden ist, in dem der Außendurchmesser des Steuerkolbens
28 wesentlich kleiner als der Durchmesser der Ventilbohrung 27
ist. Die Eindrehung 45 dient dazu, um zwischen dem Steueran
schluß A des Ventils und dem zwischen dem Steuerkolben 28 und
dem Boden der Ventilbohrung 27 befindlichen Druckraum 47 eine
Verbindung zu schaffen. In dieser Verbindung liegt auch eine
diametral durch den Zapfen 46 hindurchgehende Querbohrung 48 von
verhältnismäßig großem Querschnitt. In der Verbindung liegt
schließlich auch ein Rohr 49, das vom Hohlraum 40 des Steuerkol
bens 28 aus in eine vom Boden des Hohlraums 40 ausgehende und in
die Querbohrung 48 mündende Axialbohrung 50 soweit eingesteckt
ist, daß es in die Querbohrung 48 hineinragt. Dort ist das Rohr
49 durch ein von beiden Seiten in die Querbohrung 48 eingeführ
tes Werkzeug gequetscht und dadurch sicher am Steuerkolben 28
gehalten. Wie man sieht, ragt das Rohr 49 weit in den Hohlraum
40 hinein und endet innerhalb des Steuerkolbens 28 kurz vor des
sen Stirnseite 41. Während das Rohr 49 in der Querbohrung 48
eine druckraumseitige axiale Öffnung 51 hat, ist es auf Seiten
des Hohlraums 40 durch Quetschen axial verschlossen. Eine hohl
raumseitige Öffnung 52 ist durch zwei sich einander diametral
gegenüberliegende radiale Durchbrüche des Rohres geschaffen, wo
bei sich diese Durchbrüche, vom Boden des Hohlraums 40 aus gese
hen, jenseits der Steuerbohrungen 43 und vor diesen axial in dem
Bereich des Hohlraums 40 befinden, durch den hindurch ein Druck
mittel von dem Steuerbohrungen 43 zum Anschluß A oder vom An
schluß zu den Steuerbohrungen 43 strömt. Der statische Druck,
der im Bereich der Durchbrüche 52 des Rohres 49 in der Druckmit
telströmung herrscht, wird in den Druckraum 47 gemeldet. Im üb
rigen ist der Außendurchmesser des Rohres 49 wesentlich kleiner
als der Durchmesser des Hohlraums 40, damit der verbleibende
freie Querschnitt des Hohlraums 40 keinen Einfluß auf die maxi
male Druckmittelmenge hat, für die das Ventil noch brauchbar
ist.
Vom Druckraum 47 verläuft zentrisch durch das Ventilgehäuse 25
hindurch eine Bohrung 55 zum Magnetraum 16, in der ein den Ma
gnetraum 16 durchquerender und in den Druckraum 47 hineinragen
der Stößel 56 druckdicht geführt ist. Dies heißt, daß der Druck
im Druckraum 47 den Druck im Magnetraum 16 nicht durch die Boh
rung 55 hindurch beeinflussen kann. Tatsächlich ist der Magnet
raum 16 über eine Längsbohrung 57, eine Querbohrung 58 und eine
nach radial außen offene Rinne 59 in dem Ventilgehäuse 25 mit
dem zwischen den O-Ringen 19 und 30 liegenden Außenbereich des
Ventils verbunden, in dem Tankdruck herrscht. Auch im Magnetraum
16 und in dem mit diesem verbundenen Ankerraum des Magneten 10
herrscht also Tankdruck. Damit der kleine Spalt zwischen dem
Stößel 56 und der Bohrung 55 auf einem großen Teil seiner Länge
weitgehend frei von eventuell im Druckmittel vorhandenen
Schmutzpartikeln bleibt, ist der Stößel 56 kurz hinter dem
Druckraum 47 mit einem Ringkanal 60 versehen, in dessen Bereich
die Querbohrung 58 in die Bohrung 55 mündet. Schon im Ringkanal
60 herrscht also der gleiche Druck wie im Magnetraum 16, so daß
ab dem Ringkanal 60 deine gerichtete axiale Strömung mehr am
Stößel 56 entlang vorhanden ist und eventuell in den Ringkanal
60 gelangte Schmutzpartikel über die Querbohrung 58 und die
Rinne 59 zum Tank wegströmen können. Die dem Steuerkolben 28 zu
gekehrte Stirnfläche 61 des Stößels 56 ist konvex gekrümmt, wäh
rend die Stirnfläche 44 des Steuerkolbens 28 eben ist. Zwischen
dem Steuerkolben 28 und einem in die Ventilbohrung 27 eingepreß
ten Widerlager 62 ist eine schwache Schraubendruckfeder 63 ein
gespannt, die den Steuerkolben 28 in Richtung auf den Stößel 56
zu belastet.
In Fig. 1 nimmt der Steuerkolben 28 seine Regelstellung ein, in
der Nullüberdeckung oder eine geringe positive Überdeckung zwi
schen dem Ringkanal 42 und den Radialbohrungen 35 und 36 be
steht. Der Regeldruck im Ausgang A des Ventils herrscht auch im
Druckraum 47, so daß der Steuerkolben 28 druckausgeglichen ist
und von der Druckfeder 63 mit einer geringen Federkraft am Stö
ßel 56 gehalten wird. Nicht druckausgeglichen ist der Stößel 56,
an dem der im Druckraum 47 herrschende Regeldruck an einer Wirk
fläche, deren Größe dem Querschnitt des Stößels in der Bohrung
55 entspricht, eine Druckkraft erzeugt, die den Stößel 56 aus
dem Druckraum 47 hinauszuschieben trachtet. Dieser Druckkraft
entgegengerichtet ist eine um die Federkraft höhere Magnetkraft,
so daß insgesamt ein Kräftegleichgewicht am Steuerkolben 28 und
am Stößel 56 herrscht.
Soll nun der Regeldruck im Ventilanschluß A erhöht werden, so
wird die Stärke des durch die Wicklung des Magneten 10 fließen
den Stromes und somit die Magnetkraft erhöht. Der Stößel 56 und
der Steuerkolben 28 bewegen sich in Richtung aus der Ventilboh
rung 27 heraus, so daß eine Verbindung von den Radialbohrungen
36 des Ventilgehäuses 25 über den Ringkanal 42 und die Steuer
bohrungen 43 des Steuerkolbens 28 zu dessen Hohlraum 40 und da
mit eine Verbindung zwischen dem Druckanschluß P und dem Steuer
anschluß A des Ventils geschaffen wird. Der Druck im Steueran
schluß A steigt dadurch an und schiebt den Steuerkolben 28 wie
der in die gezeigte Regelstellung zurück, die der Steuerkolben
erreicht, wenn der Regeldruck im Anschluß A, der auch im Druck
raum 47 herrscht, am Stößel 56 eine Druckkraft erzeugt, die der
Magnetkraft zusammen mit der Federkraft das Gleichgewicht hält.
Soll der Regeldruck erniedrigt werden, so wird die Magnetkraft
erniedrigt, so daß die vom noch bestehenden, höheren Regeldruck
am Stößel 56 erzeugte Druckkraft den Stößel in die Bohrung 55
hineinschieben kann. Aufgrund der Schraubendruckfeder 63 folgt
der Steuerkolben 28 dem Stößel 56, so daß eine Verbindung zwi
schen den Radialbohrungen 35 des Ventilgehäuses 25, also dem
Tankanschluß T und dem Steueranschluß A geschaffen wird. Nun
kann Druckmittel vom Steueranschluß A durch den Hohlraum 40, die
Steuerbohrungen 43 und den Ringkanal 42 des Steuerkolbens 28 so
wie durch die Radialbohrungen 35 des Ventilgehäuses 25 zum Tank
wegfließen, so daß sich der Druck im Steueranschluß und damit
auch im Druckraum 47 erniedrigt. Der Druck erniedrigt sich so
weit, bis am Stößel 56 zwischen der Druckkraft und der Kraft der
Feder 63 einerseits und der Magnetkraft andererseits wieder ein
Gleichgewicht herrscht. Dann nimmt der Steuerkolben 28 wieder
seine Regelstellung ein.
Weil der in den Druckraum 47 zurückgeführte Druck über das Rohr
49 vor den Steuerbohrungen 43 des Steuerkolbens 28 abgegriffen
wird, lassen sich auf die eben beschriebene Weise durch eine
Veränderung der Stärke des durch den Magneten fließenden Stromes
verschiedene Regeldrücke in Steueranschluß des Ventils auch noch
bei großen durch das Ventil strömenden Druckmittelmengen ein
stellen. Dies gilt vor allem für Druckmittelströme vom Druckan
schluß P zum Steueranschluß A.
Das Schaltventil nach Fig. 2 ist von einem Schaltmagneten 70
betätigbar, der ähnlich wie der Proportionalmagnet 10 aus Fig.
1 einen Befestigungsflansch 13 mit einem Sechskant 14 und einem
Außengewinde 15 aufweist. Mit diesem Außengewinde 15 ist das
Ventil nun direkt ohne ein Übergangsstück in die Bohrung einer
Ventilplatte eingeschraubt. In einem Einstich zwischen dem Au
ßengewinde 15 und dem Sechskant 14 befindet sich ein O-Ring, der
dem O-Ring 19 nach Fig. 1 entspricht.
Das Ventilgehäuse 75 des Ventils nach Fig. 2 ist als Ventil
büchse mit einer durchgehenden Ventilbohrung 76 ausgebildet, und
in eine zentrale Ausnehmung 77 des Befestigungsflansches 13 so
weit eingepreßt, daß es stirnseitig an einer Innenschulter der
Ausnehmung 77 anliegt. Im übrigen befindet sich ähnlich wie bei
dem Ventilgehäuse nach Fig. 1 in einer Ringnut 29 ein O-Ring 30
und in einer Ringnut 32 ein O-Ring 31. Die Mündung der Ventil
bohrung 76 an der Stirnseite 33 des Ventilgehäuses 75 vor dem O-
Ring 31 ist als Verbraucheranschluß A des Ventils anzusehen. Der
Außenbereich zwischen den beiden O-Ringen 30 und 31 ist mit ei
nem Tank zu verbinden, ist also der Tankanschluß T des Ventils
und über die Radialbohrungen 36 des Ventilgehäuses 75 mit der
Ventilbohrung 76 verbunden. Der Außenbereich zwischen den beiden
O-Ringen 19 und 30 ist der Druckanschluß P des Ventils und über
Radialbohrungen 35 des Ventilgehäuses 75 mit der Ventilbohrung
76 verbunden.
In dieser Ventilbohrung 76 ist ein Steuerkolben 78 axial ver
schiebbar geführt, der ähnlich wie der Steuerkolben 28 aus Fig.
1 einen zum Anschluß A des Ventils hin offenen Hohlraum 40 be
sitzt, von dem aus über radiale Steuerbohrungen 43 und einen
Ringkanal 42 eine Verbindung auf die Außenseite des Steuerkol
bens 78 besteht. Der Abstand zwischen dem Ringkanal 42 und der
vorderen Stirnseite 41 des Steuerkolbens 78 sowie die mögliche
Wegstrecke, um die der Steuerkolben verschoben werden kann, sind
so auf den Abstand der Radialbohrungen 35 und 36 voneinander ab
gestimmt, daß in der einen Endstellung des Steuerkolbens 78, die
in der linken Hälfte der Fig. 2 gezeigt ist, die Verbindung
zwischen den Radialbohrungen 36 und der Ventilbohrung 76 vor der
Stirnseite 41 des Steuerkolbens 78 offen ist, während die Radi
albohrungen 35 durch den Steuerkolben 78 verschlossen sind. In
der anderen, in der rechten Hälfte der Fig. 2 gezeigten End
stellung des Steuerkolbens 78 besteht über den Ringkanal 42, die
Steuerbohrungen 43 und den Hohlraum 40 des Steuerkolbens 78 eine
Verbindung zwischen den Radialbohrungen 35 und dem Anschluß A
des Ventils, während die Radialbohrungen 36 zur Ventilbohrung 76
hin durch den Steuerkolben 78 verschlossen sind.
Um die zur Verstellung und zum Halten des Steuerkolbens 78 in
der einen Endlage notwendigen Magnetkräfte klein zu halten, ist
der am Anschluß A des Ventils herrschende und am Steuerkolben
eine gegen die Magnetkraft gerichtete Druckkraft erzeugende
Druck in die Ausnehmung 77 zurückgeführt, in der er an der dem
Magneten 70 zugewandten Stirnfläche 44 eine gleich der Magnet
kraft gerichtete Druckkraft erzeugt. Der Steuerkolben 78 ist
also jedenfalls dann druckausgeglichen, wenn der durch das Ven
til fließende Druckmittelstrom eine bestimmte Größe nicht über
schreitet. Um den Einfluß des fließenden Druckmittelstromes auf
den Druckausgleich am Steuerkolben 78 gering zu halten, wird für
die Druckrückführung durch den Steuerkolben 78 hindurch ähnlich
wie bei der Ausführung nach Fig. 1 wiederum ein Rohr verwendet,
das mit der Bezugszahl 79 versehen ist, daß durch Einschrauben
in eine hinter dem Hohlraum 40 befindliche Gewindebohrung 80 am
Steuerkolben 78 befestigt ist, das von der Gewindebohrung 80 aus
weit in den Hohlraum 40 hineinragt und innerhalb des Steuerkol
bens 78 kurz vor dessen erster Stirnfläche 41 endet. Anders als
bei der Ausführung nach Fig. 1 hat das Rohr 79 nicht nur eine
axiale, druckraumseitige Öffnung 51, sondern auch eine axiale,
hohlraumseitige Öffnung 52. Die Verbindung zwischen dem Rohr 79
und dem Druckraum 77 wird über eine Querbohrung 48 des Steuer
kolbens 78 geschaffen, die im Bereich einer endständigen Ausdre
hung 81, in der das Ventilgehäuse 75 denselben Innendurchmesser
wie der Druckraum 77 hat, nach außen tritt. Eine Eindrehung am
Steuerkolben 78 ist deshalb nicht notwendig. Dadurch, daß das
Rohr 79 hohlraumseitig axial offen ist und kurz vor der Stirn
fläche 41 des Steuerkolbens 78 endet, ergibt sich von selbst,
daß sich die hohlraumseitige Öffnung 52 des Rohres 49 weit vor
den Steuerbohrungen 43 des Steuerkolbens 78 befindet.
Der nicht näher dargestellte Anker des Elektromagneten 70 beauf
schlagt den Steuerkolben 78 über einen Stößel 56, der in den
Druckraum 77 hineinragt. Anders als bei der Ausführung nach
Fig. 1 besteht am Stößel 56 entlang eine offene Verbindung zwi
schen dem Druckraum 77 und dem Ankerraum, so daß auch der Magne
tanker und der Stößel 56 druckausgeglichen sind. Entgegen der
Magnetkraft wirkt auf den Steuerkolben 78 die Kraft einer
Schraubendruckfeder 82, die zwischen der Schulter der Eindrehung
81 des Ventilgehäuses 75 und einem am Steuerkolben 78 eingeklip
sten Sicherungsring 83 eingespannt ist. Weil der Einfluß auch
von großen vom Druckanschluß P zum Arbeitsanschluß A fließenden
Druckmittelströmen auf den Druckausgleich am Steuerkolben 78 nur
gering ist, kann die Schraubendruckfeder 82 relativ schwach
sein, so daß eine kleine Magnetkraft genügt, um den Steuerkolben
78 aus der in der linken Hälfte der Fig. 2 gezeigten Endstel
lung gegen die Kraft der Schraubendruckfeder 82 in die in der
rechten Hälfte der Fig. 2 gezeigte Endstellung zu bringen. Auch
für Strömungen vom Arbeitsanschluß A zum Tankanschluß T ist der
Einfluß auf den Druckausgleich am Steuerkolben 78 gering.
Claims (18)
1. Hydraulisches Ventil, das insbesondere von einem Elek
tromagneten (10, 70) betätigbar ist und das einen in einer Ven
tilbohrung (27, 76) eines Ventilgehäuses (25, 75) axial ver
schiebbaren Steuerkolben (28, 78) aufweist, der einen über ra
diale Steuerbohrungen (43) mit mindestens einem Druckmittelkanal
(35, 36) des Ventilgehäuses (27, 75) verbindbaren, von Druckmit
tel durchströmbaren und vor den Steuerbohrungen (43) an einer
ersten Stirnfläche (41) des Steuerkolbens (28, 78) offenen Hohl
raum (40) besitzt und durch den hindurch eine Verbindung vom
Hohlraum (40) zu einem Druckraum (47, 77) vor einer entgegenge
setzt gerichteten, zweiten Stirnfläche (44) des Steuerkolbens
(28, 78) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (40)
über ein sich im Steuerkolben (28, 78) befindliches und axial in
den Hohlraum (40) hineinragendes Rohr (49, 79) mit einer hohl
raumseitigen und einer druckraumseitigen Öffnung (51, 52) mit
dem Druckraum (47, 77) verbunden ist und daß sich die hohlraum
seitige Öffnung (52) des Rohres (49, 79) vor den Steuerbohrungen
(43) befindet.
2. Hydraulisches Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rohr (49, 79) ein separates, im Steuerkolben
(28, 78) befestigtes Bauteil ist.
3. Hydraulisches Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der axiale Kanal des Rohres (49, 79) über eine
Querbohrung (48) im Steuerkolben (28, 78) mit dem Druckraum (47,
77) verbunden ist.
4. Hydraulisches Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querbohrung (48) eine durchgehende Bohrung
ist.
5. Hydraulisches Ventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Querbohrung (48) in einem bis zum
druckraumseitigen Ende des Steuerkolbens (28) erstreckenden nach
radial innen abgesetzten Abschnitt (46) des Steuerkolbens (28)
befindet.
6. Hydraulisches Ventil nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß das als separates Bauteil ausgebil
dete Rohr (49) den Steuerkolben (28) druckraumseitig überragt
oder in die Querbohrung (48) des Steuerkolbens (28) hineinragt
und außerhalb des Steuerkolbens oder in der Querbohrung (48)
verquetscht ist.
7. Hydraulisches Ventil nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (49, 79) innerhalb des
Steuerkolbens (28, 78) in einem geringen Abstand von der ersten
Stirnfläche (41) des Steuerkolbens (28, 78) endet.
8. Hydraulisches Ventil nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die hohlraumseitige Öffnung
(52) des Rohres (49, 79) im Bereich der ersten Stirnfläche (41)
des Steuerkolbens (28, 78) befindet.
9. Hydraulisches Ventil nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (49) hohlraumseitig axial
geschlossen ist und eine radiale Öffnung (52) aufweist.
10. Hydraulisches Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rohr (49) an seinem hohlraumseitigen Ende zu
sammengequetscht ist.
11. Hydraulisches Ventil nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (49) hohlraumseitig zwei sich dia
metral gegenüberliegende radiale Öffnungen (52) aufweist.
12. Hydraulisches Ventil nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß es ein Druckregelventil mit einem
Druckanschluß (P), einem Entlastungsanschluß (T) und einem Steu
eranschluß (A) ist, wobei der Druck im Steueranschluß (A) an ei
ner Meßfläche eine Kraft erzeugt, die der Kraft eines Proportio
nalmagneten (10), von dem der Steuerkolben (28) beaufschlagbar
ist, gleich- oder entgegengerichtet ist.
13. Hydraulisches Ventil nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßfläche wesentlich kleiner als die Quer
schnittsfläche des Steuerkolbens (28) ist.
14. Hydraulisches Ventil nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steuerkolben (28) vom Proportionalmagneten
über einen Stößel beaufschlagbar ist, der aus einem von Druck
entlasteten Magnetraum (16) druckdicht in den Druckraum (47) ge
führt ist, so daß die Meßfläche die Querschnittsfläche des Stö
ßels (56) ist.
15. Hydraulisches Ventil nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steuerkolben (28) und der Stößel (56) separate
Bauteile sind, die im Druckraum (47) aneinander anliegen.
16. Hydraulisches Ventil nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine Fläche (61) der beiden sich im
Druckraum (47) axial gegenüberliegenden Flächen (44, 61) von
Steuerkolben (28) und Stößel (56) konvex gekrümmt ist.
17. Hydraulisches Ventil nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß sich eine gegen die Magnetkraft wirkende
Druckfeder (63) am Steuerkolben (28) abstützt.
18. Hydraulisches Ventil nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Führungsbohrung (55),
an deren einem Ende der Druck im Druckraum (47) herrscht und de
ren anderes Ende von Druck entlastet ist und in der der Stößel
(56) geführt ist, und dem Stößel (56) ein von Druck entlasteter
Ringkanal (60) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944423627 DE4423627A1 (de) | 1994-07-06 | 1994-07-06 | Hydraulisches Ventil, das insbesondere von einem Elektromagneten betätigbar ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944423627 DE4423627A1 (de) | 1994-07-06 | 1994-07-06 | Hydraulisches Ventil, das insbesondere von einem Elektromagneten betätigbar ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4423627A1 true DE4423627A1 (de) | 1996-01-11 |
Family
ID=6522349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944423627 Withdrawn DE4423627A1 (de) | 1994-07-06 | 1994-07-06 | Hydraulisches Ventil, das insbesondere von einem Elektromagneten betätigbar ist |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4423627A1 (de) |
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