DE4423439A1 - Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung - Google Patents
Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur FilterreinigungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatisch arbeitende
Vorrichtung zur Verwendung bei der Reinigung von Luftfiltern
und insbesondere auf eine Reinigungsvorrichtung zur
Verwendung bei der Reinigung aller zylindrisch geformter
Luftfilter innerhalb einer Luftfilteranlage.
Vorrichtungen nach dem Stand der Technik und gemäß der
vorliegenden Erfindung werden anhand der dazugehörigen
Zeichnungen erläutert, von denen
Fig. 1 eine Explosivdarstellung einer Luftfiltervorrichtung
ist, die einen hohlzylindrischen Filter umfaßt, mit dem
kontaminierte Luft gereinigt wird, und in dem der Luftfilter
mittels eines Umkehrimpulsverfahrens gereinigt wird,
Fig. 2 eine Explosivdarstellung einer Luftfiltervorrichtung
ist, die einen hohlzylindrischen Filter zur Reinigung
kontaminierter Luft umfaßt, und wobei der Luftfilter mittels
einer erfindungsgemäßen, pneumatisch arbeitenden
Luftreinigungsvorrichtung gereinigt wird,
Fig. 3 ein Teilschnitt eines hohlzylindrischen Luftfilters
ist, der in der Luftfiltervorrichtung der Fig. 2 eingebaut
ist, mit der gemäß der vorliegenden Erfindung eingebauten,
pneumatisch arbeitenden Luftreinigungsvorrichtung,
Fig. 4 ein Teilschnitt eines anderen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist, und
Fig. 5 ein Teilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist.
Die Fig. 1 zeigt in Explosivdarstellung eine herkömmliche
Luftfiltervorrichtung, die einen hohlzylindrischen Luftfilter
zur Filtrierung von Verunreinigungen aus kontaminierter Luft.
Diese Luftfiltervorrichtung ist für den Einbau der
erfindungsgemäßen, pneumatischen Filtervorrichtung geeignet.
Die Luftfiltervorrichtung hat einen, fluidmäßig mit einer
geeigneten Tülle verbundenen Einlaß. An das andere Ende der
Einlaßtülle ist ein entsprechendes Luftsammelelement, wie
beispielsweise eine Haube oder ähnliches angebracht, was von
der betreffenden, industriellen Anwendung abhängt. Ist die
kontaminierte Luft über den Einlaß in die
Luftfiltervorrichtung eingeströmt, dann wird sie durch einen
hohlzylindrisch geformten Luftfilter geführt, der auf einem
geeigneten Halterahmen angebracht ist. Die Verunreinigungen
werden mittels eines mechanisch arbeitenden Luftfilters
herausgefiltert und bleiben im wesentlichen außerhalb des
Luftfilters. Dann strömt die gefilterte Luft nach oben durch
den zentralen Bereich des Luftfilters und wird mittels eines
elektromotorisch angetriebenen Gebläses aus der
Luftfiltervorrichtung abgesaugt, sowohl das Gebläse, wie auch
der das Gebläse antreibende Elektromotor sind oben auf der
Luftfiltervorrichtung montiert. Die von dem mechanisch
arbeitenden, hohlzylindrischen Luftfilter herausgefilterten
Verunreinigungen fallen von dem Luftfilter in den
Staubsammler, der unter die Luftfiltervorrichtung paßt und
mittels einer Halteklammer verschiebbar ist. Paarweise
geneigte Elemente unterhalb des Luftfilterkanals leiten die
Verunreinigungen durch eine Öffnung im Boden unterhalb des
hohlen Bereichs der Luftfiltervorrichtung.
Bei industriell eingesetzten Luftfiltervorrichtungen werden
für die Entfernung von Verunreinigungen aus verunreinigter
Luft mechanische Filter verschiedener Bauarten verwendet.
Derartige, verunreinigte Luft von industriellen
Maschinenausrüstungen stammen beispielsweise von
Schweißgeräten. Üblicherweise wird der verunreinigte
Luftstrom in einer Richtung gefiltert, woraus folgt, daß der
aus der Luft gewonnene Rückstand hauptsächlich auf einer
Oberfläche des Filters zurückbleibt. Es ist nötig, diese
Filter wiederkehrend zu reinigen, so daß sie nicht
verstopfen, was eine Reduzierung des Luftstroms bewirken
würde. Üblicherweise werden diese Filter in der Weise
gereinigt, daß unsaubere Luft im wesentlichen im Gegenstrom,
verglichen mit der Strömungsrichtung der verunreinigten Luft,
hindurchgeleitet wird und hierbei die festgehaltenen
Verunreinigungen gelöst werden.
Ein Weg zur Reinigung derartiger Filter besteht darin, den
Filter aus der Luftfiltervorrichtung heraus zunehmen und
Druckluft unmittelbar gegen den Filter zu blasen. In der
Industrie ist Druckluft, als "Werkstatt"-Luft bezeichnet, mit
einem Druck von 90 p.s.i. (pound per square inch)
üblicherweise verfügbar.
Die Druckluft wird durch eine Düse mit relativ kleinem Auslaß
entweder unmittelbar dem Filter von dessen Seite her
zugeführt, die der zu reinigenden Seite abgekehrt ist, so daß
der Luftstrom von der Seite her durch den Filter
hindurchströmt, die der zu reinigenden Seite entgegengesetzt
ist, wobei die Rückstände von dem Filter abgezogen werden,
oder die Luft wird unmittelbar in einem schrägen Winkel auf
die zu reinigende Fläche geblasen. Die Druckluft kann
impulsartig angewendet - also intermittierend ein- und
ausgeschaltet werden - damit eine stärkere Kraft auf die
Rückstände einwirkt. Ein Nachteil beim Reinigen von
Luftfiltern auf diese Art besteht darin, daß der Luftfilter
aus der industriellen Luftfiltervorrichtung herausgenommen
werden muß, bevor er gereinigt werden kann. Ferner ist dieser
Vorgang arbeitsintensiv, weil er von dem Bediener der
industriellen Vorrichtung oder Ausrüstung durchgeführt werden
muß, und zwar üblicherweise dadurch, daß der Luftfilter mit
einer Hand gehalten, und die Luftdruckdüse mit der anderen
Hand bedient wird.
Ein anderer Weg der Reinigung eines Luftfilters besteht in
der Hindurchleitung eines vorzugsweise impulsartigen
Luftstroms in der der normalen Durchflußrichtung durch die
industrielle Vorrichtung oder Ausrüstung entgegengesetzten
Richtung. Hierzu wird aus einem Lufttank ein Strahl Druckluft
durch eine Leitung-Kragen-Vorrichtung in das Innere des
Filters geleitet. Solche Luftströme durch die industrielle
Vorrichtung in einer Richtung, die der normalen
Durchströmrichtung entgegengesetzt ist, bewirken ein Loslösen
von Verunreinigungen von derjenigen Filterseite, welche die
Verunreinigungen gesammelt hat. Es hat sich aber
herausgestellt, daß es schwierig ist, Verunreinigungen aus
dem Filter auf diese Weise herauszulösen. Es ist oft nötig,
einen in dieser Weise gereinigten Filter erneut durch
nachfolgende Anwendung von "Werkstatt" -Luft wie oben
beschrieben zu reinigen.
Einige Anwendungsbeispiele der Erfindung beziehen sich auf
die Reinigung hohlzylindrischer Luftfilter, die in
industriellen Vorrichtungen oder Ausrüstungen verwendet
werden, wie beispielsweise Absaugvorrichtungen für
Schweißdämpfe und Staubsammler, wie beispielsweise in
Verpackungsstationen, wie sie üblicherweise in der Industrie
verwendet werden, zum Beispiel in Zementfabriken, Mühlen,
Schleifwerkstätten, in der Mehlverarbeitung, bei der
Verhüttung und ähnlichem.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein automatisch und mit
Druckluft arbeitendes Reinigungssystem für die Reinigung von
Luftfiltern zu schaffen, vorzugsweise innerhalb der
Abmessungen der Luftfiltervorrichtung, so daß der Luftfilter
im Bedarfsfall nicht entfernt zu werden braucht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine pneumatisch
arbeitende Vorrichtung zur Verwendung bei der Reinigung von
Luftfiltern gelöst.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
eine pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Verwendung bei
der Reinigung von Luftfiltern in der Weise vorgesehen, daß
der Luftfilter während der Reinigung in der industriellen
Vorrichtung oder Ausrüstung verbleibt.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
eine pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Verwendung bei
der Reinigung von Luftfiltern in der Weise vorgesehen, daß
der Luftfilter während der Reinigung in der industriellen
Vorrichtung oder Ausrüstung verbleibt und mittels Druckluft
gereinigt wird.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine
pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Reinigung eines
hohlzylindrischen Luftfilters vorgesehen, das eine im
wesentlichen zentral angeordnete Längsachse, eine erste,
äußere Oberfläche und eine zweite, innere Oberfläche
aufweist. Eine der ersten, äußeren Oberflächen und eine
zweite, innere Oberfläche haben beim Einsatz in einer
industriellen Vorrichtung oder Ausrüstung eine Menge
Verunreinigungen aus der verunreinigten Luft gesammelt, die
durch den Filter geleitet wird. Die Reinigungsvorrichtung
umfaßt ein Fußteil und einen darauf angebrachten
Montagerahmen zur Aufnahme und zum Halten des Luftfilters und
der Reinigungsvorrichtung. Es ist ein Lufteinlaß für die
Zuleitung von Druckluft in die Reinigungsvorrichtung
vorgesehen und mindestens eine luftsteuernde Düse, die von
der Funktion her in geeigneter Weise an dem Fußteil
angebracht ist, beweglich zum Reinigen des Luftfilters und
mit einem Auslaß, der mit dem Lufteinlaß zusammenwirkt. Auf
dem Fußteil befindet sich ein erster Antrieb für die Rotation
einer der Luftdüsen in Bezug auf den Luftfilter. Auf dem
Fußteil befindet sich ein zweiter Antrieb für die Betätigung
einer der Luftdüsen und des Luftfilters zueinander zum Zweck
der Variation der relativen axialen Lage der Luftdüse in
Bezug auf den Luftfilter. Auf diese Weise wird die Luftdüse
so bewegt, daß die gesamte Oberfläche des Luftfilters mit den
Verunreinigungen darauf abgedeckt wird, während die Luftdüse
Luft über das gesamte Luftfilter leitet und letzteres
dementsprechend gereinigt wird.
Eine erfindungsgemäße, pneumatisch arbeitende
Luftfilterreinigungsvorrichtung 20 (Fig. 2, 3) ist in einer
Luftfiltervorrichtung 22 angebracht, ähnlich der in Fig. 1
gezeigten Luftfiltervorrichtung. Ein hohlzylindrisch
aufgebauter Luftfilter 30 hat eine im wesentlichen zentral
angeordnete, über die Länge des Luftfilters reichende
Längsachse 32 und weist ferner eine erste, äußere Oberfläche
34 und eine zweite, innere Oberfläche 36 auf. Bei normalem
Gebrauch verläuft der Luftstrom durch den hohlzylindrisch
aufgebauten Luftfilter 30 in Richtung eines Pfeils "A".
Daraus ergibt sich, daß die festgehaltenen Verunreinigungen
versuchen, sich auf der ersten äußeren Oberfläche 34 des
hohlzylindrisch aufgebauten Luftfilters 30 anzulagern.
Die Filterreinigungsvorrichtung 20 umfaßt ein Fußteil 40, das
seinerseits ein feststehendes Teil 42 und ein drehendes Teil
44 umfaßt. An dem feststehenden Teil 42 ist ein Elektromotor
46 mit einem Getriebe fest angebracht, dessen Abtrieb 48 ein
Antriebsrad 50 treibt. Das Antriebsrad 50 treibt seinerseits
über einen Keilriemen 54 ein größeres, getriebenes Rad 52 an.
Das getriebene Rad 52 stellt das drehbare Teil 44 des
Fußteils 40 dar.
Ein Rahmenträger 60 ist fest mit dem feststehenden Teil 42
des Fußteils 40 verbunden. Der Rahmenträger umfaßt vier
vertikal ausgerichtete Stangenteile 62, die gegenseitig auf
Abstand um das feststehende Teil 42 des Fußteils 40 herum
angeordnet sind. Die Stangenteile 62 stehen an ihren oberen
Enden 63 über ein Plattenteil 64 miteinander in Verbindung.
Das Plattenteil 64 ist perforiert, damit gefilterte Luft
hindurchtreten kann. Die vier vertikal ausgerichteten
Stangenteile 62 umgrenzen einen hohlen Innenraum 66, der so
ausgeformt und dimensioniert ist, daß die erfindungsgemäße,
pneumatisch arbeitende Filterreinigungsvorrichtung 20 darin
Platz finden kann, und der auch so ausgeformt und
dimensioniert ist, daß sich ein enger Kontakt mit der
zweiten, inneren Oberfläche 36 des hohlzylindrischen
Luftfilters 30 an seiner Peripherie ergibt.
Auf dem feststehenden Teil 42 des Fußteils 40 ebenfalls fest
angebracht ist eine Gewindestange 70. Die Gewindestange 70
ist an dem feststehenden Teil 42 des Fußteils 40 mittels
einer ersten Mutter 72 unterhalb des Fußteils 40 und damit
zusammenwirkend einer im hohlen Innenraum 66 der
Filterreinigungsvorrichtung 20 befindlichen, zweiten Mutter
74 befestigt. Zwischen der ersten Mutter 72 und der zweiten
Mutter 74 werden das feststehende Teil 42 des Fußteils 40,
eine Kugellagerführung 76, die in den axialen Bereich des
angetriebenen Rads 52 eingepreßt ist, und eine Abstandsrolle
76 zwischen der Kugellagerführung 76 und dem feststehenden
Teil 42 des Fußteils 40 gehalten, wodurch die Abstandsrolle
das angetriebene Rad 52 auf Abstand von dem feststehenden
Teil 42 des Fußteils 40 hält.
Auf der Oberseite 53 des getriebenen Rads 52 sind paarweise
Arme 80 angebracht die an ihren oberen Enden 82 über ein
Verbindungsteil 86 mit einer zentral angeordneten,
zylindrische Büchse 88 miteinander in Verbindung stehen. Die
zylindrische Büchse 88 umschließt den oberen Bereich der
Gewindestange 70, wodurch die paarweisen Arme 80 gegenüber
der Gewindestange 70 verdrehbar mit dieser verbunden sind.
Die zylindrische Büchse 88 besteht aus einem sehr
gleitfähigen Material und sitzt lose auf der Gewindestange
70, um großen Verschleiß an der zylindrischen Büchse 88 zu
verhindern.
In funktionaler Verbindung zu der Gewindestange 70 und ihr
gegenüber drehbar befindet sich eine Luftdüse 90, die fest an
einer Mutter 91 aus Messing, beispielsweise durch Schweißen,
angebracht ist. Die Mutter 91 aus Messing ist auf die
Gewindestange 70 aufgeschraubt. Dementsprechend befindet sich
die Luftdüse 90 innerhalb des Luftfilters. An ihrem einen
Ende hat die Luftdüse 90 eine Mündung 92, die sich in Nähe
der zweiten, inneren Oberfläche 36 des Luftfilters 30
befindet. Die Luftdüse 90 ist im Sinne von
Reinigungsbewegungen funktional mit dem Luftfilter 30
verbunden und so positioniert, daß Luft durch das
hohlzylindrisch ausgestaltete Luftfilter 30 von dessen
zweiter, inneren Oberfläche 36 zu dessen erster, äußerer
Oberfläche 34 geleitet wird, so daß die erste, äußere
Oberfläche 34 gereinigt wird.
Mit seinem einen Ende 94a ist ein Luftschlauch 94 mit der
Luftdüse 90 verbunden, mit seinem anderen Ende 94b ist er an
einen Anschluß 96 angeschlossen, der seinerseits fluidmäßig
am unteren Bereich 98b eines drehenden Lagers 98
angeschlossen ist. Der schraubenförmig gewundene Luftschlauch
94 ist in der Weise um die Gewindestange 70 herumgelegt, daß
vertikale Bewegungen der Luftdüse 90 möglich sind. Das
drehende Lager 98 befindet sich in funktionaler Verbindung
mit der Gewindestange 70, so daß der untere Bereich 98b des
drehenden Lagers 98 gegenüber der Gewindestange entsprechend
der Rotation des Paars der Arme 80 und der Luftdüse 90
verdrehen kann. Der obere Bereich 98a des drehenden Lagers 98
ist an dem Plattenteil 64 angebracht. Eine Kupplung 106
bildet eine Verbindung des Endes des drehenden Lagers 98
durch eine Öffnung 65 in dem Plattenteil 64 nach außen. Die
Kupplung 106 ist eine Luftzuführung, die an eine
Druckluftquelle angeschlossen ist, wodurch Druckluft in die
Filterreinigungsvorrichtung eingeleitet wird.
Im Gebrauch zum Zweck der Reinigung der ersten, äußeren
Oberfläche 34 des hohlzylindrisch geformten Luftfilters 30
wird die (in den Zeichnungen nicht dargestellte)
Druckluftquelle auf die Vorrichtung zur Filterreinigung
aufgeschaltet, und der mit einem Getriebe versehene
Elektromotor 46 wird eingeschaltet und treibt das Antriebsrad 50
und das getriebene Rad 52 an. Das drehende, getriebene Rad
52 versetzt das Paar Arme 80 in Drehung, die ihrerseits
zusammen mit der aus Messing hergestellten Mutter 91, auf der
die Luftdüse 91 angebracht ist, um die Gewindestange 70
dreht. Die Gewindestange 70 wirkt dabei wie ein zweiter
Antrieb, der die Luftdüse 90 gegenüber dem Luftfilter bewegt,
so daß die Lage der Luftdüse 90 entlang der Längsachse des
hohlzylindrischen Luftfilters 30 verändert wird. Hierbei wird
die Luftdüse 90 drehend bis nahe zu dem oberen Ende 82 des
Paars der Arme 80 angehoben. Während die Luftdüse 90 unter
Drehung angehoben wird, ist die Mündung 92 der Luftdüse 90
gegen die gesamte, zweite, innere Oberfläche 36 gerichtet, so
daß Luft durch den Luftfilter 30 hindurchgeblasen und die
gesamte erste, äußere Oberfläche 34 des Luftfilters 30
gereinigt wird. Während die Luftdüse 90 vom bodenseitigen
Ende der Gewindestange 70 zu deren oberem Ende bewegt wird,
wird der gewundene Luftschlauch 94 zur Anpassung an die
Veränderung der vertikalen Positionierung der Luftdüse 90
leicht zusammengeschoben. Gelangt die Luftdüse 90 in die Nähe
des oberen Bereichs des Paars der Arme 80, kommt die Luftdüse
90 in Berührung mit einem (in den Zeichnungen nicht
dargestellten) End- oder Mikroschalter, der in funktionaler
Verbindung mit dem Elektromotor 46 steht, so daß die
Drehrichtung des Elektromotors 46 umgeschaltet wird.
Dementsprechend werden die Drehrichtungen des Paars der Arme
80 und der Luftdüse 90 auch umgesteuert, so daß die Luftdüse
90 entlang der Gewindestange 70 unter Rotation
hinunterwandert, bis sie deren bodenseitiges Ende erreicht,
wo ein anderer (in den Zeichnungen nicht dargestellter) End-
oder Mikroschalter zum Abschalten des Elektromotors 46
aktiviert wird. Demgemäß wird zur Anpassung an die jeweils
geänderte, vertikalen Position der Luftdüse 90 der
Luftschlauch 94 wieder gestreckt.
Gemäß einem ersten, anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung
(Fig. 4) könnte die Luftdüse 110 innerhalb des Luftfilters
112 so gelagert sein, daß die Mündung 114 der Luftdüse 110 in
der Nähe der zweiten, inneren Oberfläche 116 des Luftfilters 112
vorgesehen wäre, wobei das Ende der Luftdüse gebogen
wäre, um die Mündung 114 in einem schrägen Winkel gegen die
zweite, innere Oberfläche 116 des Luftfilters 112 zu richten.
Hierbei würde die Luftdüse 110 dazu verwendet werden, entlang
der zweiten, inneren Oberfläche 116 des Luftfilters 112 Luft
zuzuführen, um die zweite, innere Oberfläche 116 von
Verunreinigungen zu reinigen.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 5)
wird vorgeschlagen, daß eine Anzahl Luftdüsen übereinander
angeordnet wird, jeweils in einem Abstand von einigen
Zentimetern zwischen den einzelnen Luftdüsen. Von der Anzahl
Luftdüsen stehen die einzelnen Luftdüsen vorzugsweise in
fluidischer Verbindung zueinander und arbeiten gleichzeitig.
Der Vorteil dieses Ausführungsbeispiels würde in schnellerer
Reinigung des Luftfilters bestehen, weil die von den
Luftdüsen zu überbrückenden, vertikalen Entfernungen kleiner
sind.
Gemäß einem weiteren (in den Zeichnungen nicht dargestellten)
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Montage der
Luftdüse außerhalb des Luftfilters in der Weise
vorgeschlagen, daß die Mündung der Luftdüse in der Nähe der
ersten, äußeren Oberfläche des Luftfilters angeordnet ist.
Die Luftdüse würde dabei so angeordnet, daß Luft durch den
Luftfilter von der ersten, äußeren Oberfläche zu der zweiten,
inneren Oberfläche geleitet würde, so daß die zweite, innere
Oberfläche des Luftfilters von Verunreinigungen gereinigt
würde.
Nach einem weiteren (in den Zeichnungen nicht dargestellten)
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Luftdüse außen in
Bezug auf den Luftfilter so angeordnet, daß die Mündung der
Luftdüse sich in der Nähe der ersten, äußeren Oberfläche des
Luftfilters befindet, wobei die Luftdüse in einem schrägen
Winkel auf die erste, äußere Oberfläche gerichtet ist.
Hierbei ist die Luftdüse so positioniert, daß Luft entlang
der ersten, äußeren Oberfläche des Luftfilters strömt,
wodurch die erste, äußere Oberfläche von Verunreinigungen
gereinigt wird.
Gemäß einem anderen (in den Zeichnungen nicht dargestellten)
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der
Rahmenträger zur Aufnahme und zum Halten des Luftfilters
drehbar auf dem Fußteil gelagert ist. Der mit einem Getriebe
versehene Elektromotor arbeitet als Antriebsmittel zum Drehen
des Rahmenträgers und in gleicher Weise dadurch zum Drehen
des Filterteils. Das Filterteil wird gegenüber der Luftdüse
aufwärts- und abwärtsbewegt bzw. die Luftdüse wird gegenüber
dem sich drehenden Filterteil aufwärts- und abwärtsbewegt.
Nach einem weiteren (in den Zeichnungen nicht dargestellten)
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die
Luftdüse in Drehung versetzt wird, während der Luftfilter
aufwärts- und abwärtsbewegt wird.
Weitere Abwandlungen und veränderte Ausführungen können
hinsichtlich der Konstruktion und der Herstellung der
pneumatisch arbeitenden Vorrichtung zur Filterreinigung gemäß
der vorliegenden Erfindung vorgesehen werden, ohne daß der
schutzbereich der Ansprüche verlassen wird.
Bezugszeichenliste
20 Filterreinigungsvorrichtung
22 Luftfiltervorrichtung
30 Luftfilter
32 Längsachse
34 Oberfläche
36 Oberfläche
40 Fußteil
42 Teil
44 Teil
46 Elektromotor
48 Abtrieb
50 Antriebsrad
52 Rad
53 Oberseite
54 Keilriemen
60 Rahmenträger
62 Stangenteil
63 Ende
64 Plattenteil
65 Öffnung
66 Innenraum
70 Gewindestange
72 Mutter
74 Mutter
76 Kugellagerführung
78 Abstandsrolle
80 Arm
82 Ende
86 Verbindungsteil
88 Büchse
90 Luftdüse
91 Mutter
92 Mündung
94 Luftschlauch
94a Ende
94b Ende
96 Anschluß
98 Lager
98a Bereich
98b Bereich
106 Kupplung
110 Luftdüse
112 Luftfilter
114 Mündung
116 Oberfläche.
22 Luftfiltervorrichtung
30 Luftfilter
32 Längsachse
34 Oberfläche
36 Oberfläche
40 Fußteil
42 Teil
44 Teil
46 Elektromotor
48 Abtrieb
50 Antriebsrad
52 Rad
53 Oberseite
54 Keilriemen
60 Rahmenträger
62 Stangenteil
63 Ende
64 Plattenteil
65 Öffnung
66 Innenraum
70 Gewindestange
72 Mutter
74 Mutter
76 Kugellagerführung
78 Abstandsrolle
80 Arm
82 Ende
86 Verbindungsteil
88 Büchse
90 Luftdüse
91 Mutter
92 Mündung
94 Luftschlauch
94a Ende
94b Ende
96 Anschluß
98 Lager
98a Bereich
98b Bereich
106 Kupplung
110 Luftdüse
112 Luftfilter
114 Mündung
116 Oberfläche.
Claims (19)
1. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Reinigung eines
hohlzylindrischen Luftfilters, der eine im wesentlichen
zentral angeordnete Längsachse, eine erste, äußere Oberfläche
und eine zweite, innere Oberfläche aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Fußteil, ein auf dem Fußteil
angebrachter Rahmenträger zur Aufnahme und zum Halten des
Luftfilters in Bezug auf die Reinigungsvorrichtung, ein
Lufteinlaß zur Zuführung von Druckluft in die
Reinigungsvorrichtung, mindestens eine, in funktionaler
Verbindung mit dem Fußteil stehende, zum Zweck der Reinigung
gegenüber dem Luftfilter bewegbare Luftdüse mit einer
Mündung, die fluidmäßig in Verbindung mit dem Lufteinlaß
steht, auf dem Fußteil ein erstes Antriebsmittel für die
Drehbewegung der Luftdüse und das Luftfilter in Relation
zueinander, um die relative, radiale Position der Luftdüse in
Bezug zu dem Luftfilter zu verändern, und auf dem Fußteil ein
zweites Antriebsmittel vorgesehen sind, um die axiale Lage
der Luftdüse und des Luftfilters zueinander zu verändern.
2. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüse
mittels der zweiten Antriebsmittel bewegt wird, und daß das
Luftfilter gegenüber dem Fußteil feststehend ist.
3. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüse
innerhalb des Luftfilters in der Weise angebracht ist, daß
sich die Mündung der Luftdüse in Nähe der zweiten, inneren
Oberfläche des Luftfilters befindet, und die Luftdüse so
positioniert ist, daß Luft von der zweiten, inneren
Oberfläche zu der ersten, äußeren Oberfläche durch das
Luftfilter geleitet wird, um die erste, äußere Oberfläche zu
reinigen.
4. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil
einen stationären Teil und einen drehbaren Teil umfaßt, und
wobei das erste Antriebsmittel ein Elektromotor ist, der über
Antriebsmittel in funktionaler Verbindung mit dem
Rahmenträger steht, wobei der drehbare Teil des Fußteils
durch den Elektromotor angetrieben wird, damit sich die
Luftdüse gegenüber dem Luftfilter dreht.
5. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung
nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Antriebsmittel durch eine auf dem feststehenden Teil des
Fußteils fest angebrachte Gewindestange gebildet ist, die
sich im wesentlichen über die Längsachse des Luftfilters
erstreckt, und daß die Luftdüse sich gewindemäßig mit der
Gewindestange in Eingriff befindet, und daß die Rotation des
rotierenden Teils des Fußteils dazu führt, daß die Luftdüse
dementsprechend rotiert und sich ihre Position entlang der
Längsachse des Luftfilters verändert.
6. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüse
mittels eines Paars von Armen, die mit dem drehbaren Teil des
Fußteils und drehbar mit dem oberen Bereich der Gewindestange
verbunden ist, in funktionaler Verbindung mit dem drehbaren
Teil des Fußteils in Verbindung steht.
7. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung
nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein um die
Gewindestange herumgewundener Luftschlauch zur fluidmäßigen
Verbindung des Lufteinlasses mit der Luftdüse vorgesehen ist.
8. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung
nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare
Büchse die fluidmäßige Verbindung zwischen dem gewundenen
Luftschlauch und dem Lufteinlaß bildet.
9. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüse in
der Weise außerhalb des Luftfilters angebracht ist, daß sich
die Mündung der Luftdüse in der Nähe der ersten, äußeren
Oberfläche des Luftfilters befindet, und die Luftdüse Luft
durch das Filter von der ersten, äußeren Oberfläche zu der
zweiten, inneren Oberfläche leitet, um die zweite, innere
Oberfläche zu reinigen.
10. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüse
außerhalb des Luftfilters in der Nähe der ersten, äußeren
Oberfläche des Luftfilters positioniert, und die Luftdüse in
einem schrägen Winkel im wesentlichen tangential zu der
ersten, äußeren Oberfläche der Luftdüse ausgerichtet ist,
wobei die Luftdüse zur Reinigung der ersten, äußeren
Oberfläche Luft entlang der ersten, äußeren Oberfläche des
Luftfilters leitet.
11. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüse
innerhalb des Luftfilters so positioniert ist, daß sich die
Mündung der Luftdüse in der Nähe der zweiten, inneren
Oberfläche des Luftfilters befindet, und die Luftdüse so
ausgerichtet ist, daß sich ein schräger Winkel im
wesentlichen tangential zu der zweiten, inneren Oberfläche
des Luftfilters einstellt, so daß die Luftdüse zur Reinigung
der zweiten, inneren Oberfläche des Luftfilters Luft der
zweiten, inneren Oberfläche zuleitet.
12. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenträger
drehbar an dem Fußteil gelagert ist, und das erste
Antriebsmittel den Filterteil antreibt.
13. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung
nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftfilter
durch ein zweites Antriebsmittel bewegt wird, und die
Luftdüse gegenüber dem Fußteil feststeht.
14. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reinigungsvorrichtung Teil einer Luftfiltervorrichtung ist.
15. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung
nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zur Absaugung von Luft eine Filtervorrichtung für
Schweißdämpfe ist.
16. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung
nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zur Absaugung von Luft eine Rauchsammelvorrichtung ist.
17. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung
nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zur Absaugung von Luft eine Vorrichtung zum Sammeln von
Metallpartikeln ist.
18. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Luftdüse eine Anzahl Luftdüsen umfaßt.
19. Pneumatisch arbeitende Vorrichtung zur Filterreinigung
nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüsen
gleichzeitig arbeiten.
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