DE4423282A1 - Methode zur Erkennung von kleinen faserartigen Fremdfasern in einem Faserflockenstrom - Google Patents

Methode zur Erkennung von kleinen faserartigen Fremdfasern in einem Faserflockenstrom

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DE4423282A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G31/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions
    • D01G31/003Detection and removal of impurities
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/85Investigating moving fluids or granular solids
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    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination

Description

Es sind Verfahren und Maschinen bekannt, mit denen ein Erkennen und Ausschleusen von faserartigen Fremdteilen in Faserverarbeitungslinien erreicht wird. Hierbei wird ein Faserstrom in einen Schacht geleitet und dort mit Farbsensoren oder Kameras betrachtet. Meldet ein Sensor oder die Kameraauswertung ein andersfarbiges Fremdteil, so werden diese Fremdteile ausgeschleust. Die Empfindlichkeit der Überwachungssysteme kann variiert werden. Werden die Fasern mit einer hohen Auflösung betrachtet, so können faserartige Fremdkörper wie Wollfäden oder bunte Kunststoffstreifen erkannt werden. Problematisch ist jedoch hierbei, daß dunkle Samenkörner, die in konventionellen Reinigungsmaschinen entfernt werden können, mit ausgeschleust werden. Dadurch ist der Faserverlust sehr groß.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Auswertesystem zu schaffen, welches Samenkörner und -schalen im Faserstrom beläßt und kleine Fremdfasern ausschleust. Erfindungsgemäß wird dies durch eine klein gerasterte Erfassung der Meßwerte kombiniert mit einer speziellen Auswertung der Kamera- oder Sensordaten, erreicht. Hierbei werden die Meßpunkte in Rastereinheiten zusammengefaßt. Die Größe der Einheiten entspricht der Größe eines Samenkorns oder ähnlichen durch eine Reinigungsmaschine zu beseitigenden Teils. Wird nur von einer Einheit ein fremdfarbiges Teil gemeldet, so kann es passieren. Bei mehreren Fremdteilmeldungen in einem Meßzyklus ist eine besondere Auswertung nötig.
Zur mathematischen Auswertung werden die Auswerteeinheiten als eine Matrix aufgefaßt (Fig. 1), bei der diejenigen Elemente, die eine Detektion anzeigen, mit dem Wert Eins belegt werden. Alle anderen Elemente haben den Wert Null. Der Abstand eines mit Eins belegten Elementes (i) zu allen anderen mit Eins belegten Elementen (j) wird bestimmt durch:
n=Anzahl der Eins-Elemente
x,y-Spalten- und Zeilenwerte der Eins-Elemente
i=1 . . . n; j=1 . . . n.
Ist der Abstand a(i,j) kleiner als der Abstand von drei benachbarten Einheiten, so muß eine Ausschleusung erfolgen, denn das Fremdteil (1) ist dann kein Samenkorn (2). Wird bei der Analyse ein größerer Abstand festgestellt, so wird nicht ausgeschleust und der Abstand a(i,j+1) bestimmt. Dieses Verfahren wird für jedes Element (i) und entsprechend für jeden Meßzyklus wiederholt.
Eine andere Methode zur Auswahl zwischen Fremdfasern und Samenkörnern ist das Abfragen jeder Auswerteeinheit, die eine Fremdteildetektion anzeigt. Erkennt eine benachbarte Einheit ebenfalls ein Fremdteil, so wird ausgeschleust.
Mit Hilfe beider Varianten des Verfahrens ist es möglich, trotz feiner Auswertegenauigkeit nur fadenartige Fremdteile und keine Samenkörner oder -schalen auszuschleusen.

Claims (7)

1. Methode zur Erkennung von kleinen faserartigen Fremdteilen in einem Faserflockenstrom, in dem enthaltene Samenkörner nicht berücksichtigt werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung in ein feines optisches Sensorraster aufgeteilt ist und computergesteuert eine Ausschleusung nur vorgenommen wird, wenn entsprechend der Programmlogik festgestellt wird, daß mehr benachbarte Rasterpunkte gleichzeitig eine Farbabweichung von der Standartflocke aufweisen, als dies durch ein Samenkorn hervorgerufen werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Meßpunkte in Rastereinheiten zusammengefaßt werden, die der Größe der im Faserstrom zu belassenden Partikel (Samenkörner) entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren in Matrixform angeordnet werden damit die Programmlogik die X- bzw. Y-Ausdehnung der Fremdpartikel erkennt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß durch mathematische Routinen die Länge der Fremdpartikel bestimmt wird und somit auf die Art der Verunreinigungen geschlossen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserlänge mittels einer zweidimensionalen Clusteranalyse festgestellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekannzeichnet, daß die Programmlogik durch Abfrage der eine detektierende Einheit umgebene Einheiten auf die Länge und somit die Art der Verunreinigungen schließt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrage in einer Anweisungsliste durch UND und ODER Verknüpfungen realisiert wird.
DE19944423282 1994-07-05 1994-07-05 Methode zur Erkennung von kleinen faserartigen Fremdfasern in einem Faserflockenstrom Withdrawn DE4423282A1 (de)

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CH152495A CH690201A5 (de) 1994-07-05 1995-05-23 Verfahren zum Erkennen und Ausscheiden von Fremdpartikeln in einem Faserflockenstrom.
BE9500577A BE1010234A3 (fr) 1994-07-05 1995-06-28 Procede de reconnaissance de petites fibres etrangeres dans un flux de flocons de fibres.

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BE1010234A3 (fr) 1998-04-07

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