DE4422952A1 - Spannwerkzeug - Google Patents
SpannwerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spannwerkzeug mit Spannzange
oder Spanndorn zur Halterung eines Werkstückes oder
Werkzeuges, mit einem an einem rotierbaren Schaft dreh
fest angeordneten Grundkörper, der die Spannzange oder
den Spanndorn und ein zur Betätigung der Spannzange bzw.
des Spanndornes axial verschiebbares Spannorgan aufnimmt.
Derartige Spannwerkzeuge werden in Werkzeugmaschinen in
großem Umfange eingesetzt. Da einerseits für das Spann
werkzeug regelmäßig ein Rotationsantrieb benötigt wird,
weil das eingespannte Werkstück bzw. Werkzeug unter
Drehung bearbeitet werden bzw. arbeiten soll, und da
andererseits im Hinblick auf einen reibungslosen Produk
tionsablauf ein schneller Wechsel von Werkstück bzw.
Werkzeug ermöglicht werden muß, ist der konstruktive
Aufwand bei derartigen Spannwerkzeugen in der Regel
hoch.
ufgabe der Erfindung ist es nun, eine einfache Konstruk
tion aufzuzeigen und gleichwohl eine gute Funktion und
Handhabbarkeit zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird bei einem Spannwerkzeug der eingangs
angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Spannorgan durch Federkraft in die Einspannung des Werk
stückes bzw. Werkzeuges erhöhender Richtung gespannt wird
und mittels eines am Grundkörper angeordneten pneumatischen
Verdrängeraggregates in entgegengesetzter Richtung verschieb
bar ist.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, das
Spannwerkzeug so auszubilden, daß es das Werkstück bzw.
Werkzeug ständig selbsttätig einzuspannen bzw. die Ein
spannung zu erhöhen sucht und dementsprechend im wesent
lichen nur beim Ausspannen von Werkstück bzw. Werkzeug
Manipulationen erforderlich sind. Das beim Ausspannen
zu betätigende fluidische Verdrängerorgan ist erfindungs
gemäß am Grundkörper, d. h. in unmittelbarer Nachbarschaft
von Spannzange bzw. Spanndorn angeordnet, so daß alle
beim Wechsel von Werkstück bzw. Werkzeug notwendigen
Manipulationen in unmittelbarer Nachbarschaft des Spann
werkzeuges ausgeführt werden können. Insbesondere braucht
der rotierbare Schaft des Grundkörpers keinerlei Möglich
keiten zur Aufnahme von Betätigungselementen zu bieten,
die beim Wechsel von Werkstück bzw. Werkzeug von der
Seite des Rotationsantriebes aus betätigt werden müßten.
Beim Wechsel von Werkstück bzw. Werkzeug genügt es, eine
pneumatische Druckpistole od. dgl. an einen Druckanschluß
des pneumatischen Verdrängerorgans am Grundkörper anzu
setzen und das Verdrängerorgan mit Druck zu beaufschlagen,
während gleichzeitig das Werkstück bzw. Werkzeug ausge
wechselt wird. Diese Arbeiten können gleichermaßen leicht
manuell wie automatisch - durch sogenannte Handhabungs
geräte - durchgeführt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
kann das nach Art eines Kolbens in einer Axialbohrung
des Grundkörpers verschiebbare Spannorgan mit in Axial
schlitzen des Grundkörpers untergebrachten Übertragungs
elementen mit einem am Außenumfang des Grundkörpers ange
ordneten, axial verschiebbaren Stellorgan antriebsver
bunden sein, welches als Verdränger des pneumatischen
Verdrängeraggregates ausgebildet ist.
In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn am Spann
organ in den Längsschlitzen des Grundkörpers untergebrachte
Hebel angeordnet sind, die um quer zum Verschiebeweg des
Spannorgans ausgerichtete Achsen schwenkbar sind und mit
ihren radial zum Verschiebeweg beweglichen freien Enden
mit am Grundkörper angeordneten schrägen Führungsflächen
- insbesondere innerhalb der Axialschlitze - zusammenwirken,
derart, daß das Spannorgan bei radialer Einwärtsbewegung
der freien Enden der Hebel axial verschoben wird, und wenn
auf dem Grundkörper ein hülsenförmiges Betätigungsorgan
verschiebbar ist, dessen Innenumfang einen mit den freien
Enden der Hebel zusammenwirkenden Innenkonus aufweist, der
je nach axialer Verschieberichtung des Betätigungsorgans
eine radiale Auswärtsbewegung der freien Enden der Hebel
ermöglicht bzw. eine radiale Einwärtsbewegung der freien
Enden der Hebel bewirkt.
Das erfindungsgemäße Spannwerkzeug kann also aus vergleichs
weise einfachen Elementen bestehen.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der
Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Er
läuterung besonders vorteilhafter Ausführungsformen
verwiesen, die anhand der Zeichnung beschrieben werden.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt eines erfindungsgemäßen
Spannwerkzeuges mit Spannzange und
Fig. 2 einen entsprechenden Axialschnitt eines Spann
werkzeuges mit Spanndorn.
Gemäß Fig. 1 ist am freien Ende eines rotierbar gelagerten,
rohrförmigen Schaftes 1 ein zylindrischer Grundkörper 2
angeordnet, welcher eine den Innenraum des Schaftes 1
fortsetzende, gestufte Axialbohrung aufweist. Der Grund
körper 2 besitzt Radialbohrungen zur Aufnahme von Stiften 3
und Axialschlitze zur Aufnahme von Schubhebeln 4, deren
in Fig. 1 rechte Enden mit Schrägflächen 5 zusammenwirken,
die an den in Fig. 1 rechten Enden der Axialschlitze des
Grundkörpers 2 ausgebildet sind.
Innerhalb der Axialbohrung des Grundkörpers 2 ist ein
Innengewindeabschnitt 6 vorgesehen, in den ein hülsen
förmiger Einsatz 7 mit einem entsprechenden Außengewinde
eindrehbar ist. Der Einsatz 7 besitzt eine kreiszylindrische
Axialbohrung, die sich an ihrem in Fig. 1 rechten Ende
konusförmig erweitert.
Axial zwischen dem linken Stirnende des Einsatzes 7 und
einer davon beabstandeten Ringstufe im Übergangsbereich
zwischen Schaft 1 und Grundkörper 2 verbleibt innerhalb
des Grundkörpers 2 ein Raum mit gegenüber dem Innendurch
messer des Einsatzes 7 vergrößertem Innendurchmesser.
Dieser Raum ist zu den die Schubhebel 4 aufnehmenden
Axialschlitzen des Grundkörpers 2 hin offen. Innerhalb
des genannten Raumes ist ein ringstegartiger Kragen einer
Spannhülse 8 axial verschiebbar geführt, deren axiale
Endbereiche im Schaft 1 bzw. Grundkörper 2 sowie im
Einsatz 7 zusätzlich gleitverschiebbar geführt sind.
Die Spannhülse 8 ist fest mit einer in der Axialbohrung
des Einsatzes 7 angeordneten Spannzange 9 verbunden, die
in der Axialbohrung des Einsatzes 7 axial verschiebbar,
jedoch relativ zum Einsatz 7 relativ undrehbar aufgenommen
wird. Um die Drehfestigkeit zwischen Einsatz 7 und Spann
zange 9 zu gewährleisten, kann in entsprechenden Ausnehmun
gen im Einsatz 7 sowie in der Spannzange 9 eine Paßfeder 10
angeordnet sein. Die zum Einspannen eines nicht darge
stellten Werkstückes dienenden Spannsegmente 9′ der
Spannzange 9 wirken mit dem Konusbereich der Axialbohrung
des Einsatzes 7 zusammen, derart, daß sich die Spann
segmente 9′ gegeneinander annähern, wenn die Spannzange 9
in Fig. 1 nach links verschoben wird.
Zwischen dem Kragen 8′ der Spannhülse 8 und einer benach
barten Ringstufe im Übergangsbereich zwischen Schaft 1
und Grundkörper 2 sind Druckfedern 11, beispielsweise
in Form ringförmiger Tellerfedern, angeordnet, die die
Spannhülse 8 in Fig. 1 nach rechts zu schieben suchen.
Auf der von den Druckfedern 11 abgewandten Seite des
Kragens 8′ sind weitere Federringe 12 angeordnet, die
einen auf dem Außenumfang der Spannhülse 8 axial gleit
verschiebbar gelagerten Druckring 13 vom Kragen 8′
wegzuschieben suchen. Der Druckring 13 bildet das
Schwenk- und Widerlager der Schubhebel 4, d. h. aus der
in Fig. 1 dargestellten Lage läßt sich der Druckring 13
nur dann nach rechts verschieben, wenn die freien
Enden der Schubhebel 4 auf den Schrägflächen 5 nach
radial außen zu gleiten vermögen. Andererseits wird
der Druckring 13 nach links gedrängt, wenn die freien
Enden der Schubhebel 4 auf den Schrägflächen 5 nach
radial einwärts bewegt werden.
Mittels der Stifte 3 ist auf dem Außenumfang des Grund
körpers 2 ein Zylindergehäuse 14 axial unverschiebbar
gehaltert, welches zusammen mit einem Ringkolben 15
ein pneumatisches Verdrängeraggregat bildet, dessen
Verdrängerarbeitsraum 16 über einen im Zylindergehäuse 14
angeordneten Lufteinlaß 17 mit Druckluft beaufschlagt
bzw. entlüftet werden kann. Der Ringkolben 15 wird durch
Schraubendruckfedern 18 in Fig. 1 nach links gedrängt.
Diese Schraubendruckfedern 18 sind auf Druckschrauben 19
abgestützt, die in entsprechende Öffnungen eines das
in Fig. 1 rechte Stirnende des Zylindergehäuses 14
verschließenden Deckelteiles 20 eingedreht sind.
Der Ringkolben 15 besitzt an seinem Innenumfang einen
Konusabschnitt 15′, der mit den freien Enden der Schub
hebel 4 zusammenwirkt, derart, daß die freien Enden
nach radial einwärts verschoben werden, wenn der Ring
kolben 15 in Fig. 1 nach links verlagert wird. Sobald
der Ringkolben 15 aus der dargestellten linken Endlage
nach rechts verschoben wird, erhalten die freien Enden
der Schubhebel 4 eine zunehmende radiale Beweglichkeit.
Die dargestellte Anordnung funktioniert wie folgt:
Wird der Verdrängerarbeitsraum 16 über den Lufteinlaß 17 mit Druckluft hinreichenden Druckes beaufschlagt, so wird der Ringkolben 15 gegen die Kraft der Schrauben druckfedern 18 aus der dargestellten linken Endlage nach rechts verschoben, mit der Folge, daß den freien (rechten) Enden der Schubhebel 4 innerhalb des Konus abschnittes 15′ des Ringkolbens 15 zunehmend radialer Bewegungsraum gegeben wird. Da die freien Enden der Schubhebel 4 durch die Druckfedern 11 sowie die Feder ringe 12, welche die Spannhülse 8 bzw. den Druckring 13 nach rechts zu schieben suchen, nach rechts gegen die Schrägflächen 5 gedrängt werden, verlagern sich die Schubhebel 4 bei radialer Auswärtsbewegung zwangs läufig nach rechts, wobei gleichzeitig auch die Spann hülse 8 und der Druckring 13 eine Verschiebebewegung nach rechts ausführen. Die Federcharakteristiken der Druckfedern 11 sowie der Federringe 12 sind so einge stellt, daß hierbei die Spannhülse 8 eine vergleichs weise große Längsverschiebung relativ zum Grundkörper 2 ausführen kann, während die Relativverschiebung zwischen Spannhülse 8 und Druckring 13 im Vergleich dazu gering bleibt. Um dies zu gewährleisten, sind die Druckfedern 11 mit Vorspannung angeordnet und derart ausgebildet, daß sie vergleichsweise große Federhübe ausführen können und dabei ihre Federkräfte relativ wenig ändern. Dagegen sind die Federringe 12 vergleichsweise steif und so ausgebildet, daß sie bereits nach geringem Ausfederungs hub einen völlig entspannten Zustand erreichen. Aufgrund der erwähnten Verschiebung der Spannhülse 8 nach rechts wird auch die Spannzange 9 nach rechts bewegt, mit der Folge, daß die Spannsegmente 9′ im Zusammenwirken mit dem Konusabschnitt der Axialbohrung des Einsatzes 7 federnd nach radial außen ausweichen.
Wird der Verdrängerarbeitsraum 16 über den Lufteinlaß 17 mit Druckluft hinreichenden Druckes beaufschlagt, so wird der Ringkolben 15 gegen die Kraft der Schrauben druckfedern 18 aus der dargestellten linken Endlage nach rechts verschoben, mit der Folge, daß den freien (rechten) Enden der Schubhebel 4 innerhalb des Konus abschnittes 15′ des Ringkolbens 15 zunehmend radialer Bewegungsraum gegeben wird. Da die freien Enden der Schubhebel 4 durch die Druckfedern 11 sowie die Feder ringe 12, welche die Spannhülse 8 bzw. den Druckring 13 nach rechts zu schieben suchen, nach rechts gegen die Schrägflächen 5 gedrängt werden, verlagern sich die Schubhebel 4 bei radialer Auswärtsbewegung zwangs läufig nach rechts, wobei gleichzeitig auch die Spann hülse 8 und der Druckring 13 eine Verschiebebewegung nach rechts ausführen. Die Federcharakteristiken der Druckfedern 11 sowie der Federringe 12 sind so einge stellt, daß hierbei die Spannhülse 8 eine vergleichs weise große Längsverschiebung relativ zum Grundkörper 2 ausführen kann, während die Relativverschiebung zwischen Spannhülse 8 und Druckring 13 im Vergleich dazu gering bleibt. Um dies zu gewährleisten, sind die Druckfedern 11 mit Vorspannung angeordnet und derart ausgebildet, daß sie vergleichsweise große Federhübe ausführen können und dabei ihre Federkräfte relativ wenig ändern. Dagegen sind die Federringe 12 vergleichsweise steif und so ausgebildet, daß sie bereits nach geringem Ausfederungs hub einen völlig entspannten Zustand erreichen. Aufgrund der erwähnten Verschiebung der Spannhülse 8 nach rechts wird auch die Spannzange 9 nach rechts bewegt, mit der Folge, daß die Spannsegmente 9′ im Zusammenwirken mit dem Konusabschnitt der Axialbohrung des Einsatzes 7 federnd nach radial außen ausweichen.
Wird nachfolgend der Verdrängerarbeitsraum 16 entlüftet,
so drängen die Schraubendruckfedern 18 den Ringkolben 15
nach links, mit der Folge, daß die freien Enden der
Schubhebel 4 im Zusammenwirken mit dem Konusabschnitt 15′
des Ringkolbens 15 nach radial einwärts gedrängt werden,
wobei die Schubhebel 4 durch Zusammenwirken ihrer freien
Enden mit den Schrägflächen 5 nach links verlagert werden.
Dies führt zwangsläufig dazu, daß auch der Druckring 13
sowie die Spannhülse 8 gegen die Kraft der Druckfedern 11
sowie der Federringe 12 nach links verlagert werden und
die Spannhülse 8 entsprechend mitgezogen wird. Damit
bewegen sich die Spannsegmente 9′ nach radial einwärts.
Zwischen den Spannsegmenten 9′ läßt sich somit ein
Werkstück od. dgl. einspannen.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 zunächst darin,
daß im Einsatz 7 ein Spanndorn 21 axial fest gehaltert
ist, dessen Spannsegmente 21′ federnd nach radial außen
gedrängt werden können. Dazu umschließen die Spannseg
mente 21′ eine konusförmige Öffnung, in der der konus
förmige Kopf eines Ankers 22 aufgenommen ist, der durch
Verschraubung mit einem in der Spannhülse 8 fest ange
ordneten Adapterteil 23 verbunden ist. Axialbewegungen
der Spannhülse 8 bewirken also eine entsprechende
Axialbewegung des Ankers 22, so daß dessen Kopf nach
Art eines Dübels die Spannsegmente 21′ des Spanndornes 21
bei Verschiebung des Ankers 22 nach links nach radial
außen drängt. Dementsprechend kann der in die Öffnung
eines Werkstückes od. dgl. einschiebbare Spanndorn 21
mit einem Werkstück verspannt werden.
Bei Verschiebung der Spannhülse 8 nach rechts und ent
sprechender Verschiebung des Ankers 22 Verstellen sich
die Spannsegmente 21′ federnd nach radial einwärts und
geben das Werkstück frei.
Bei allen dargestellten Ausführungsformen können
Schaft 1 und Grundkörper 2 zu einem einstückigen Teil
zusammengefaßt sein, welches sich mit relativ geringem
Aufwand in höchster Präzision herstellen läßt. Alle
übrigen Elemente brauchen in bzw. auf dieses Teil im
wesentlichen nur axial ein- bzw. aufgeschoben zu werden.
Da die Schrägflächen 5 relativ zu einer Radialebene
des Grundkörpers 2 und der Konusabschnitt 15′ relativ
zur Umfangsfläche des Grundkörpers 2 nur einen geringen
Neigungswinkel haben, lassen sich mit den Schubhebeln 4
bei Axialverschiebung des Kolbens 15 sehr große Schub
kräfte erzeugen, und zwar auch dann, wenn die Druckkräfte
der Federn 18 relativ gering sind. Diese großen Schub
kräfte führen zu nochmals vergrößerten Spannkräften am
Werkstück oder Werkzeug, da die Spannsegmente 9′ bzw. 21′
mit Konusflächen geringer Konizität am Einsatz 7 bzw. am
Anker 22 zusammenwirken. Insgesamt tritt also eine
extreme Kraftübersetzung auf.
In Spannlage der Spannsegmente 9′ bzw. 21′ liegen die
freien Enden der Schubhebel 4 an einem zylindrischen
Bereich des Innenumfanges des Ringkolbens 15 an und
können deshalb keinerlei Kräfte erzeugen, die den Ring
kolben 15 entgegen der Kraft der Druckfedern 18 drängen
könnten. Die Spannlage ist also zwangsläufig gesichert.
In der Regel ist es zwar zweckmäßig, das Zylinderge
häuse 14 und den Ringkolben 15 als pneumatisches Ver
drängerorgan auszubilden. Grundsätzlich ist es jedoch
auch möglich, ein hydraulisches Verdrängerorgan vorzu
sehen.
Claims (7)
1. Spannwerkzeug mit Spannzange oder Spanndorn zur
Halterung eines Werkstückes oder Werkzeuges, mit
einem an einem rotierbaren Schaft drehfest ange
ordneten Grundkörper, der die Spannzange oder den
Spanndorn und ein zur Betätigung der Spannstange
bzw. des Spanndornes axial verschiebbares Spann
organ aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannorgan (8) durch Federkraft (18)
in die Einspannung des Werkstückes bzw. Werkzeuges
erhöhender Richtung gespannt wird und mittels eines
am Grundkörper (2) angeordneten fluidischen, ins
besondere pneumatischen Verdrängeraggregates (14, 15)
in entgegengesetzter Richtung verschiebbar ist.
2. Spannwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Druckpistole am Grundkörper (2) bzw. an
einem damit verbundenen Teil (14) zur Betätigung
des Verdrängeraggregates (14, 15) ansetzbar ist.
3. Spannwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das nach Art eines Kolbens in einer Axialbohrung
des Grundkörpers (2) verschiebbare Spannorgan (8)
mit in Axialschlitzen des Grundkörpers (2) unter
gebrachten Übertragungselementen (4) mit einem
am Außenumfang des Grundkörpers (2) angeordneten,
axial verschiebbaren Stellorgan (15) antriebsver
bunden ist, welches als Verdränger des pneumatischen
Verdrängeraggregates ausgebildet ist.
4. Spannwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Spannorgan (8) in den Längsschlitzen des
Grundkörpers (2) Untergebrachte Hebel (4) ange
ordnet sind, die um quer zur Verschieberichtung
des Spannorgans (8) ausgerichtete Achsen schwenkbar
sind und mit ihren radial zur Verschieberichtung
beweglichen freien Enden mit am Grundkörper (2)
angeordneten schrägen Führungsflächen (5) zusammen
wirken, derart, daß das Spannorgan (8) bei radialer
Einwärtsbewegung der freien Enden der Hebel (4)
axial verschoben wird, und daß auf dem Grundkörper (2)
ein hülsenförmiges Betätigungsorgan (15) axial ver
schiebbar ist, dessen Innenumfang einen mit den
freien Enden der Hebel (4) zusammenwirkenden Innen
konus (15′) aufweist, der je nach axialer Verschieberich
tung des Betätigungsorgans (15) eine radiale Auswärtsbe
wegung der freien Enden der Hebel (4) ermöglicht bzw.
eine radiale Einwärtsbewegung dieser freien Enden
bewirkt.
5. Spannwerkzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsorgan als Kolben (15) des pneu
matischen Verdrängeraggregates (14, 15) angeordnet
ist.
6. Spannwerkzeug nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsorgan (15) durch Federn (18)
in einer Richtung beaufschlagt wird, in der eine
Verschiebung des Betätigungsorgans (15) zu einer
radialen Einwärtsbewegung der freien Enden der
Hebel (4) führt.
7. Spannwerkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannorgan (8) mittels Feder (11) in
solcher Verschieberichtung gedrängt wird, in der
die freien Enden der Hebel (4) von den Führungs
flächen (5) nach radial auswärts geführt werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4422952A DE4422952A1 (de) | 1994-06-30 | 1994-06-30 | Spannwerkzeug |
DE4442395A DE4442395A1 (de) | 1994-06-30 | 1994-11-29 | Spannwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4422952A DE4422952A1 (de) | 1994-06-30 | 1994-06-30 | Spannwerkzeug |
Publications (1)
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DE4422952A1 true DE4422952A1 (de) | 1996-01-04 |
Family
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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