DE4422812C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Distanz zu einem Hindernis mittels Ultraschallwellen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Distanz zu einem Hindernis mittels UltraschallwellenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung der in den Oberbeg
riffen der Patentansprüche 1 und 2 genannten Art.
Bei einem solchen, aus der US 4 887 246 bekannten Verfahren und einer Vorrichtung
wird die Distanz zu einem Hindernis durch Zählen des Systemtaktes oder Haupttaktes
eines Computers berechnet und der aus mehreren getrennt ansteuerbaren Ultraschall
wandlerelementen bestehende Ultraschallwandler zeitverzögert so gesteuert, dass eine
Fokussierung des abgestrahlten Ultraschallstrahls bzw. der Empfangscharakteristik nach
Maßgabe der berechneten Entfernung auf das tatsächliche Hindernis erfolgt.
Aus der US 4 315 325 ist ein mit Ultraschall arbeitendes Entfernungsmeßsystem be
kannt, bei dem eine Diskriminierung der empfangenen Ultraschallimpulse zum Rauschen
mit Hilfe eines Bezugssignals erfolgt, dessen Amplitude sich nach Maßgabe der voraus
gesagten Dämpfung der ausgesendeten und reflektierten Ultraschallimpulse verringert
wird. Danach werden die empfangenen Ultraschallimpulse unterschiedlich verstärkt, um
sie anschließend mit einem Bezugssignal fester Amplitude zu vergleichen.
Aus der DE 38 21 577 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Hinderniserken
nung mit Ultraschallentfernungsmessung für Fahrzeuge bekannt, bei denen zur Diskri
minierung zwischen den von unterschiedlichen Fahrzeugen ausgesendeten und emp
fangenen Ultraschallimpulsen diese unterschiedlich zeitkodiert werden.
Aus der US 4 845 682 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ultraschall-
Entfernungsmessung bekannt, bei denen eine Diskriminierung zwischen einem echten
empfangenen Echosignal und Störsignalen dadurch erfolgt, dass eine bestimmte Zeitpe
riode abgeschätzt wird, während der ein echtes Echosignal empfangen werden kann,
wobei diese Zeitperiode einer abgeschätzten Entfernung des Hindernisses zugeordnet
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der genannten Art so
auszubilden, dass sie mit einfacher Hard- und Software eine zuverlässige und störungs
freie Bestimmung der Distanz zu einem Hindernis ermöglichen.
Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe durch
die in den Patentansprüchen 1 und 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Lehre zeichnet sich dadurch aus, dass einmal in bekannter Wei
se die Entfernung oder Distanz zu einem Hindernis durch Zählen eines Haupttaktes vom
Zeitpunkt des Aussendens eines Ultraschallsignals bis zum Zeitpunkt des Empfangs des
reflektierten Ultraschallsignals bestimmt wird. Um dieses für sich bekannte Verfahren
störungssicher zu machen, werden die reflektierten und empfangenen Ultraschallsignale
hinsichtlich ihrer Amplitude mit einem Bezugssignal verglichen, dessen Amplitude nach
Maßgabe einer verstrichenen ersten Zeitdauer vom Aussenden des Ultraschallsignals
und damit mit größer werdender Distanz kleiner wird. Treten daher Störsignale auf, de
ren Amplitude kleiner als die sich ändernde Amplitude des Bezugssignals ist, so werden
diese als solche Störsignale diskriminiert. Außerdem wird noch ein Vergleich der durch
die Zählung des Haupttaktes berechneten Zeitdauer, die der berechneten Distanz ent
spricht, mit der Zeitdauer vorgenommen, die aufgrund der kleiner werdenden Amplitude
des Bezugssignals nach dem Aussenden des Ultraschallsignals verstrichen ist, um eine
weitere Plausibilitätsprüfung innerhalb eines vorbestimmten Fehlerbereichs dieser zu
vergleichenden Zeitdauern vorzunehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Im einzel
nen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur
Distanzmessung zu einem Hindernis;
Fig. 2 ein detailliertes Schaltbild der Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 3A, 3B und 3C grafische Darstellungen zur Erläuterung der Signalvorgänge,
die bei der Ausführungsform der Erfindung auftreten, wobei
Fig. 3A einen Eingangssignalverlauf am Anschluss A/D des Mikrocomputers zeigt,
Fig. 3B einen Ausgangssignalverlauf am D/A-Anschluss des Mikrocomputers
zeigt, und
Fig. 3C einen Eingangssignalverlauf am Anschluss INT des Mikrocomputers
zeigt, und
Fig. 4A und 4B Flussdiagramme der Ausführungsform zur Erläuterung eines
Verfahrens zur Distanzmessung zu einem Hindernis.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Ultraschallwandler, der Ultraschallwel
len in den Raum abgibt und ein von einem Hindernis reflektiertes Signal empfängt, wenn
die ausgesendeten Ultraschallwellen auf ein entfernt angeordnetes Hindernis auftreffen.
Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Verstärkereinheit zum Verstärken des vom Hin
dernis reflektierten Signals.
Das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Mikrocomputer zur Ausführung der Distanzbe
rechnung durch Empfang der Ultraschallwellen mittels der Verstärkereinheit 3 am An
schluss A/D und zum Steuern des Betriebsablaufs der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
wenn die in den Raum vom Ultraschallwandler 1 ausgesendeten Ultraschallwellen von
dem Hindernis reflektiert werden, um dadurch vom Ultraschallwandler 11 wieder aufge
nommen zu werden.
Das Bezugszeichen 9 bezeichnet einen Komparator zum Vergleichen eines Bezugssig
nals, das von einem Ausgangsanschluss D/A des Mikrocomputers 5 abgegeben wird, mit
einem Eingangssignal von der Verstärkereinheit 3, um ein Vergleichsergebnis dem Ein
gangsanschluss INT des Mikrocomputers 5 zuzuführen, so dass eine aktuelle Distanz
zum Hindernis vom Mikrocomputer 5 berechnet werden kann.
Die Betriebsabläufe an jeder oben erwähnten Einheit werden unter Bezugnahme auf das
detaillierte Schaltbild von Fig. 2 erläutert.
Die Oszillatoreinheit 7 hebt den Treiberimpuls (beispielsweise eine Rechteckwelle von
50 kHz, die vom Mikrocomputer 5 abgegeben wird, auf eine hohe Spannung (ungefähr
400 V), die den Ultraschallwandler 1 betreiben kann.
Mit anderen Worten, wenn der Treiberimpuls, der vom Ausgangsanschluss P des Mikro
computers 5 erzeugt wird, einer Primärspule L1 eines Aufwärtstransformators T1 über
Transistoren Q1 und Q2 der Oszillatoreinheit 7 zugeführt wird, dann wird an der Sekun
därspule L2 des Aufwärtstransformators T1 eine hohe Spannung erzeugt, die den Ultra
schallwandler 1 treibt, um Ultraschallwellen in den Raum abzustrahlen.
Zu diesem Zeitpunkt wird das von dem Ultraschallwandler in den Raum abgestrahlte
Signal an der Verstärkereinheit 3 verstärkt so wie es ist, und es wird dem Anschluss A/D
des Mikrocomputers 5 eingegeben und gleichzeitig dem Anschluss INT über den Kom
parator 9 zugeführt. In der Zwischenzeit werden die vom Ultraschallwandler 1 ausge
sandten Ultraschallwellen vom Hindernis reflektiert und vom Ultraschallwandler 1 wieder
aufgenommen.
Das vom Ultraschallwandler 1 aufgenommene Signal wird von der Verstärkereinheit 3
verstärkt, um anschließend dem Eingang A/D des Mikrocomputers 5 und gleichzeitig
dem Anschluss INT über den Komparator 9 zugeführt zu werden.
Mit anderen Worten, das vom Hindernis reflektierte und vom Ultraschallwandler 1 emp
fangene Signal wird einem invertierenden Eingang (-) eines Operationsverstärkers OP1
über die Sekundärspule L2 und einen Widerstand R6 des Transformators T1 zugeführt
und wird anschließend vom Verstärker OP1 verstärkt und dem Anschluss A/D des Mik
rocomputers 5 zugeführt.
Das Signal wird gleichzeitig dem nicht-invertierenden Eingang (+) des Komparators
9 über den Widerstand R8 zugeführt.
Der Komparator 9 empfängt das Vergleichsbezugssignal, das vom Ausgangsanschluss
D/A des Mikrocomputers 5 abgegeben wird, über einen Widerstand R9, um dadurch die
ses mit einem verstärkten Signal zu vergleichen, das von der Verstärkereinheit 3 abge
geben wird, und um ein dem Vergleichsergebnis entsprechendes Signal dem Eingangs
anschluss INT des Mikrocomputers 5 zuzuführen.
Der Mikrocomputer ermittelt die Sende- und Empfangszeit der Ultraschallwellen aus dem
Signal, das dem Eingang A/D zugeführt wird und zählt gleichzeitig den Systemtakt, um
dadurch die Sende- und Empfangszeit der Ultraschallwellen aus einer Zeit zu ermitteln,
zu der die Aussendung der Ultraschallwellen durch das dem Anschluss INT zugeführte
Signal ermittelt wird zu einem Zeitpunkt, zu welchem die Ultraschallwellen von dem Ult
raschallwandler 1 empfangen werden, und das Signal, das vom Ausgangsanschluss des
Komparators 9 abgegeben wird, wird dem Anschluss INT zugeführt.
Dementsprechend kann der Mikrocomputer die Distanz zum Hindernis aus der Sende-
und Empfangszeit bestimmen, die durch das Signal ermittelt werden, das dem Anschluss
A/D zugeführt wird, und kann die Distanz zum Hindernis aus der Sende- und Empfangs
zeit bestimmen, die aus dem dem Anschluss INT zugeführten Signal ermittelt wird.
Nachfolgend wird das Verfahren zur Messung einer Distanz zu einem Hindernis unter
Bezugnahme auf das Flussdiagramm der Fig. 4A und 4B beschrieben.
Das Bezugszeichen S in der Zeichnung bedeutet jeweils einen Schritt.
Zunächst wird, wie in Fig. 1 oder Fig. 2 gezeigt, bei Zuführung von Strom aus einer elekt
rischen Stromquelle (nicht dargestellt) zur Distanzmessvorrichtung das System gemäß
einem Steuerprogramm im Mikrocomputer 5 installiert, um dadurch den Betrieb zu star
ten.
Wenn das System den Betrieb beginnt, werden im Schritt S1 Ultraschallwellen ausge
sendet.
Mit anderen Worten, wenn der Mikrocomputer 5 ein Impulssignal durch einen Impuls
ausgang P abgibt, erzeugt die Oszillatoreinheit 7 die hohe Spannung des Treiberimpul
ses, der vom Mikrocomputer 5 abgegeben wird, um diese zum Ultraschallwandler 1 aus
zugeben.
Der Ultraschallwandler 1 strahlt die Ultraschallwellen in den Raum ab, um das Hindernis
zu ermitteln.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Treiberimpulssignal, das von der Oszillatoreinheit 7 aus
gegeben wird, zum Ultraschallwandler 1 ausgegeben, und gleichzeitig wird es einem
invertierenden Eingang (-) des Operationsverstärkers OP1, den die Verstärkereinheit 3
enthält, zugeführt.
Das dem invertierenden Anschluss (-) des Operationsverstärkers OP1 zugeführte Signal
wird von diesem verstärkt, um einen "A"-Kurvenverlauf, wie in Fig. 3A gezeigt, zu erge
ben, der dem Eingangsanschluss A/D des Mikrocomputers 5 zugeführt wird.
Gleichzeitig geht das Impulssignal in eine "a"-Kurvenform über, wie in Fig. 3C gezeigt,
um dann dem nicht-invertierenden Anschluss (+) des Komparators 9 zugeführt zu wer
den.
Wenn die Ultraschallwellen in dem vorerwähnten Vorgang ausgesendet werden, dann
wird außerdem ein Bezugssignal, wie in Fig. 3B gezeigt, vom Ausgangsanschluss D/A
des Mikrocomputers 5 mit einem Ausgangspegel abgegeben, der sich bei jeder A/D-
Wandlerzeit ändert.
Der Komparator 9 vergleicht das von der Verstärkereinheit 3 abgegebene Signal mit dem
Bezugssignal, das in Fig. 3B dargestellt ist und von dem Anschluss D/A des Mikrocom
puters ausgegeben wird, und wenn das Signal von der Verstärkereinheit 3 größer ist als
das Bezugssignal, das vom Anschluss D/A des Mikrocomputers abgegeben wird, dann
wird ein Signal hohen Pegels ausgegeben.
Der Mikrocomputer unterscheidet dann, ob das "a"-Signalformdiagramm auf einer abfal
lenden Flanke nach Empfang des "a"-Kurvenform-Signals von Fig. 3C liegt und vom
Komparator 9 über den Eingangsanschluss INT ausgegeben wird, Schritt S2.
Wenn festgestellt wird, dass das "a"-Kurvenformsignal, das dem Eingangsanschluss INT
des Mikrocomputers 5 zugeführt wird, auf der abfallenden Flanke liegt (im Falle "ja"),
geht als Folge der Entscheidung im Schritt S2 der Vorgang zum Schritt S3 über, und der
Mikrocomputer 5 arbeitet als innerer Zähler (nicht dargestellt), um den Systemtakt zu
zählen.
Sobald der innere Zähler des Mikrocomputers 5 den Zählvorgang im Schritt S3 beginnt,
wandelt der Mikrocomputer 5 das über den Anschluss A/D eingegebene Signal in ein
digitales Signal um, um zu unterscheiden, ob die vom Ultraschallwandler 1 empfangene
Ultraschallwelle das vom Hindernis reflektierte Signal ist, oder nicht.
Mit anderen Worten, der Mikrocomputer 5 unterscheidet, ob es Zeit für eine A/D-
Wandlung ist, und wenn ermittelt wird, dass die Zeit für die A/D-Wandlung (im Falle "ja")
gegeben ist, dann geht der Vorgang zum Schritt S5 über, um die Unterbrechungsroutine
zur Diskriminierung der Distanz zum Hindernis auszuführen.
Wenn das Signal im Schritt S5 als "A"-Kurvenformsignal (dargestellt in Fig. 3A) durch
den Mikroprozessor diskriminiert worden ist, der die Unterbrechungsroutine durch die
A/D-Wandlung ausgeführt hat, dann nimmt der Mikrocomputer im Schritt S6 eine erste
Zeit als Zeit (6T), zu der eine Vorderflanke des "A"-Kurvenformsignals erzeugt worden
ist.
Wenn das Signal durch den Anschluss des Mikrocomputers 5 für jede A/D-Wandlerzeit
beim Schritt S4 nicht geliefert wird, dann wird selbstverständlich in den Schritten S5 und
S6 die erste Zeit nicht erhalten, und die an den Schritt S7 anschließenden Vorgänge
werden ausgeführt.
An dieser Stelle ist im Mikrocomputer 5 eine vorbestimmte Bezugsspannung bereits ge
speichert worden, die entsprechend einem Spannungspegel eines Empfangssignals, der
gemäß der Entfernung zum Ziel variiert, eingerichtet ist.
Mit anderen Worten, wie in Fig. 3B gezeigt, wird der Spannungswert des Empfangssig
nals, der gemäß der A/D-Wandlerzeit (T, 2T, 3T, . . . 6T) schwankt, in einem inneren
Speicher des Mikrocomputers 5 gespeichert.
Obgleich das "A"-Kurvenformsignal, das in seinem Pegel gemäß Fig. 3A mit zunehmen
der Entfernung zum Ziel abnimmt, empfangen wird, wird dementsprechend das "A"-
Kurvenformsignal, das in Fig. 3A dargestellt ist, durch Bezugsspannungspegel (V2 und
V3) ermittelt, die niedriger und in Fig. 3B dargestellt sind.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Zeit sämtlich als 6T ermittelt, ohne Rücksicht darauf, ob ein
"A"-Kurvenformsignal gemäß Fig. 3A über den Eingangsanschluss A/D des Mikrocom
puters 5 eingegeben wird, oder ob ein "B"-Kurvenformsignal zugeführt wird.
Wenn die erste Zeit (6T) gemäß dem "A"-Kurvenformsignal erhalten wird, das dem Ein
gangsanschluss A/D des Mikrocomputers im Schritt S6 zugeführt wird, unterscheidet der
Mikrocomputer 5 im Schritt S7, ob das dem Eingangsanschluss INT zugeführte und in
Fig. 3A dargestellte "A"-Kurvenformsignal auf der Vorderflanke liegt, und wenn ermittelt
wird, dass das Signal auf der Vorderflanke liegt (im Falle von "ja"), geht der Vorgang zum
Schritt S8 über, und der Mikrocomputer 5 führt die Unterbrechungsroutine aus, um die
Distanz zum Hindernis mit dem dem Eingangsanschluss INT zugeführten Signal zu er
mitteln.
Mit anderen Worten, wenn ein Vergleichsbezugssignal vom Ausgangsanschluss D/A des
Mikrocomputers 5 ausgegeben wird, wie in Fig. 3B gezeigt, vergleicht der Komparator 9
das "A"-Kurvenformsignal, das von der Verstärkereinheit 3 eingegeben wird, mit den
Vergleichsbezugssignalen V2 und V3 und gibt das aus dem Vergleich entstehende Sig
nal aus.
Mit anderen Worten, der Komparator 9 gibt ein "a"-Kurvenformsignal ab, wie in Fig. 3C
gezeigt.
Der Mikrocomputer 5 empfängt das verglichene Signal über den Eingangsanschluss INT,
und im Schritt S9 nimmt er dieses als eine zweite Zeit (Tp) bis zu einem Zeitpunkt, wenn
die Vorderflanke des "a"-Kurvenformsignals aufgetreten ist.
Wenn an dieser Stelle ein Störsignal empfangen wird, wie in Fig. 3A gezeigt, wird das
Signal als Störung diskriminiert, weil das Signal kleiner als die Bezugsspannung eines
vorbestimmten Pegels ist, der vom Ausgangsanschluss D/A des Mikrocomputers 5 aus
gegeben wird und in Fig. 3B dargestellt ist.
Der Mikrocomputer 5 erhält im Schritt S9 die zweite Zeit (Tp) gemäß dem "a"-
Kurvenformsignal, das dem Eingangsanschluss INT eingegeben wird und in Fig. 3C dar
gestellt ist, und der Mikrocomputer 5 diskriminiert im Schritt S10, ob die erste Zeit (6T)
und die zweite Zeit (Tp) sämtlich gemäß den Signaldaten erhalten werden, die dem Ein
gangsanschluss A/D und dem Eingangsanschluss INT zugeführt werden.
Wenn ermittelt wird, dass sowohl die erste Zeit (6T) als auch die zweite Zeit (Tp) nicht
erhalten werden (im Falle "nein"), führt der Mikrocomputer 5 wiederholt die sich an den
Schritt S3 führenden Vorgänge aus.
Wenn bei dem oben beschriebenen Vorgang ermittelt wird, dass die erste Zeit (6T) und
die zweite Zeit (Tp) sämtlich erhalten werden (im Falle von "ja"), geht der Vorgang zum
Schritt S11 über, und der Mikrocomputer 5 ermittelt, ob die Daten der ersten Zeit (6T)
und der zweiten Zeit (Tp) wechselseitig innerhalb einer vorgegebenen Fehlergrenze ü
bereinstimmen.
Mit anderen Worten, der Mikrocomputer 5 ermittelt, ob die Datendifferenz zwischen der
ersten Zeit (6T) und der zweiten Zeit (Tp) innerhalb der vorbestimmten Fehlergrenze
liegt.
Wenn im Schritt S11 ermittelt wird, dass die ersten Zeitdaten und die zweiten Zeitdaten
wechselseitig innerhalb der vorbestimmten Fehlergrenze übereinstimmen (im Falle von
"ja"), mit anderen Worten, wenn ermittelt wird, dass das Empfangssignal ein Signal ist,
das von dem Hindernis reflektiert worden ist, dann geht der Vorgang zum Schritt S12
über, um dadurch die zweite Zeit, die man daraus erhält, in Distanzdaten für die Diskri
minierung als wirkliche Distanzdaten des Hindernisses umzuwandeln.
Die Daten werden nun als wirkliche Distanz zum Hindernis verwendet, und die Betriebs
folge zur Messung der Distanz zum Hindernis wird dann beendet.
In der Zwischenzeit, wenn im Schritt S11 ermittelt wird, dass die ersten Zeitdaten wech
selseitig nicht innerhalb der Fehlergrenze liegen (im Falle von "nein"), geht der Vorgang
zum Schritt S13 über, und der Mikrocomputer 5 ermittelt nun das empfangene Ein
gangssignal als Störung, wiederholt den Ablauf der Vorgänge im Anschluss an den
Schritt S3 und führt die Vorgänge zur Messung der Distanz zum Hindernis aus.
Wie man aus dem Vorangehenden sieht, ist bei der Vorrichtung und dem Verfahren die
A/D-Umwandlungszeit nicht in die Distanzmessung zum Hindernis einbezogen, sondern
eine Zeit über den Systemtakt gegenüber der Zeit gemäß dem Eingangssignal des
Komparators wird gezählt, um dadurch eine genaue Messung der wirklichen Distanz
zum Hindernis zu erhalten.
Claims (2)
1. Verfahren zur Distanzmessung zu einem Hindernis mittels Ultraschallwellen mit den
Schritten:
Aussenden einer Ultraschallwelle und gleichzeitiges Zählen eines Haupttaktes;
Anhalten der Zählung des Haupttaktes, um dadurch eine Distanz zum Hindernis aus der Anzahl der Haupttakte zu berechnen, wenn die vom Hindernis reflektierte Ultraschallwelle empfangen wird, und
Berechnen der jeweiligen Distanz aus der Anzahl der gezählten Haupttakte;
gekennzeichnet durch:
Vergleichen der Amplitude des empfangenen Signals mit einem Bezugssignal, um dadurch zu ermitteln, ob das empfangene Signal ein vom Hindernis reflektiertes Signal ist, wobei die Amplitude des Bezugssignals (V, V2, V3) mit größer werdender Distanz zum Hindernis und länger werdender erster Zeitdauer (2T, 3T, 4T, 5T, 6T) kleiner wird, und
Vergleichen der ersten Zeitdauer (2T, . . . 6T) mit einer der berechneten Distanz entsprechenden Zeitdauer (Tp) zum Feststellen, ob beide Zeitdauern innerhalb eines bestimmten Fehlerbereichs übereinstimmen.
Aussenden einer Ultraschallwelle und gleichzeitiges Zählen eines Haupttaktes;
Anhalten der Zählung des Haupttaktes, um dadurch eine Distanz zum Hindernis aus der Anzahl der Haupttakte zu berechnen, wenn die vom Hindernis reflektierte Ultraschallwelle empfangen wird, und
Berechnen der jeweiligen Distanz aus der Anzahl der gezählten Haupttakte;
gekennzeichnet durch:
Vergleichen der Amplitude des empfangenen Signals mit einem Bezugssignal, um dadurch zu ermitteln, ob das empfangene Signal ein vom Hindernis reflektiertes Signal ist, wobei die Amplitude des Bezugssignals (V, V2, V3) mit größer werdender Distanz zum Hindernis und länger werdender erster Zeitdauer (2T, 3T, 4T, 5T, 6T) kleiner wird, und
Vergleichen der ersten Zeitdauer (2T, . . . 6T) mit einer der berechneten Distanz entsprechenden Zeitdauer (Tp) zum Feststellen, ob beide Zeitdauern innerhalb eines bestimmten Fehlerbereichs übereinstimmen.
2. Vorrichtung zur Messung der Distanz zu einem Hindernis mittels Ultraschallwellen
mit:
einem Ultraschallwandler (1) zum Senden und Empfangen von Ultraschallwellen und einem Mikrocomputer (5) zum Berechnen einer Distanz zu einem Hindernis durch Zählen eines Systemtaktes, bis die Ultraschallwelle nach Aussendung durch den Ultraschallwandler (1) und Reflexion am Hindernis am Ultraschallwandler empfangen wird;
gekennzeichnet durch:
einer Vergleichseinrichtung (9) zum vergleichen eines Bezugssignals (V, V2, V3) mit den nach Reflexion am Hindernis empfangenen Signalen hinsichtlich ihrer Amplitude, wobei die Amplitude des Bezugssignals mit größer werdender Distanz zum Hindernis und länger werdender erster Zeitdauer (2T, 3T, 4T, 5T, 6T) kleiner wird, und
eine Vergleichsfunktion (S11) des Mikrocomputers (5) zum Feststellen, ob die erste Zeitdauer (2T, . . . 6T) und die der berechneten Distanz entsprechende Zeitdauer (Tp) innerhalb eines bestimmten Fehlerbereichs übereinstimmen.
einem Ultraschallwandler (1) zum Senden und Empfangen von Ultraschallwellen und einem Mikrocomputer (5) zum Berechnen einer Distanz zu einem Hindernis durch Zählen eines Systemtaktes, bis die Ultraschallwelle nach Aussendung durch den Ultraschallwandler (1) und Reflexion am Hindernis am Ultraschallwandler empfangen wird;
gekennzeichnet durch:
einer Vergleichseinrichtung (9) zum vergleichen eines Bezugssignals (V, V2, V3) mit den nach Reflexion am Hindernis empfangenen Signalen hinsichtlich ihrer Amplitude, wobei die Amplitude des Bezugssignals mit größer werdender Distanz zum Hindernis und länger werdender erster Zeitdauer (2T, 3T, 4T, 5T, 6T) kleiner wird, und
eine Vergleichsfunktion (S11) des Mikrocomputers (5) zum Feststellen, ob die erste Zeitdauer (2T, . . . 6T) und die der berechneten Distanz entsprechende Zeitdauer (Tp) innerhalb eines bestimmten Fehlerbereichs übereinstimmen.
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