DE4422532A1 - Brennstoffdüse - Google Patents
BrennstoffdüseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/24—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space by pressurisation of the fuel before a nozzle through which it is sprayed by a substantial pressure reduction into a space
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L7/00—Supplying non-combustible liquids or gases, other than air, to the fire, e.g. oxygen, steam
- F23L7/002—Supplying water
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05B—INDEXING SCHEME RELATING TO WIND, SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS, TO MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS COVERED BY SUBCLASSES F03B, F03D AND F03G
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennstoffdüse gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Brennkammern von Gasturbinen, die mit einem flüssigen
Brennstoff (Brennöl) ganz oder teilweise betrieben werden,
stellt die Art der Brennstoff-Aufbereitung vor der eigentli
chen Verbrennung eine sehr wichtige Komponente im Lichte ei
ner schadstoffarmen und rauchfreien Verbrennung dar. Vor al
len bereitet die Minimierung der NOx-Emissionen immer wieder
Schwierigkeiten, gegen welche verschiedene Methoden einge
setzt werden. Beispielsweise hat es sich gezeigt, daß eine
feine Zerstäubung und eine optimale Vermischung des Brennöls
mit Verbrennungsluft allein noch nicht genügt, um tiefe NOx-
Emissionswerte zu erhalten.
Eine praktizierte Methode zur Minimierung der NOx-Emissionen
besteht darin, eine bestimmte Menge Wasser allgemein dem Ver
brennungsprozeß beizugeben. Dabei muß berücksichtigt wer
den, daß die Bildung einer Emulsion aus Wasser und Brennöl
gewisse anlagetechnische Nachteile mit sich bringt, abgesehen
davon, daß eine solche Emulsionsbildung stromauf der Ver
brennung größere Volumina benötigt, welche bei Brenn
stofflanzen nicht unbedingt zur Verfügung stehen.
Zur Reduzierung der NOx-Emissionen ist ein weiterer Vorschlag
bekanntgeworden, bei welchem die Eindüsung des flüssigen
Brennstoffes in den Brennraum zunächst über eine Druckzer
stäubungsdüse erfolgt. Parallel dazu wird Wasser radial oder
quasi-radial direkt in den Zerstäubungskegel des Brennstoffes
eingedüst. Die vorzugsweise Anwendung dieser Technik hängt
damit zusammen, daß zu einer guten Minimierung der NOx-Emis
sionen auf 100% Brennstoff ca. 100-150% Wasser nötig sind,
weshalb eine vorgängige Emulsionsbildung aus geometrischen
Überlegungen, was die Größe der Düse betrifft, scheitert.
An sich bewirkt die Technik mit der direkten Wassereinspri
tzung eine gute Minimierung der NOx-Emissionen, auch wenn
festzustellen ist, daß hier die NOx-Emissionen leicht höher
gegenüber der Emulsionsmethode ausfallen.
Allerdings können bei der Technik der direkten Wasserein
spritzung starke Flammenpulsationen entstehen, welche die zu
lässigen Grenzen bei weitem übersteigen.
Dies dürfte damit im Zusammenhang stehen, daß die direkt in
den Brennstoffkegel eingebrachten Wasserstrahlen auf den
Flammenkörper eine derart störende Wirkung entfalten, daß
dadurch Flammenschwingungen entstehen. Daraus machen sich in
nerhalb der Brennkammer Instabilitäten breit, welche einen
störungsfreien Betrieb nicht mehr gewährleisten.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung, wie
sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe
zugrunde, bei einer Brennstoffdüse der eingangs genannten Art
Vorkehrungen vorzuschlagen, welche die Flammenschwingungen
bei minimierten NOx-Emissionen aus der Verbrennung zu unter
drücken vermögen.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen,
daß zunächst, was die Eindüsung des Brennstoffes betrifft,
von einer konventionellen Brennstoffdüse ausgegangen wird,
d. h., die vorzugsweise auf Druckzerstäubung arbeitende Düse
bildet in Strömungsrichtung einen Brennstoffkegel mit einem
Öffnungswinkel von ca. 90°, und dies bei minimierter Trop
fengröße.
Das Wasser wird innerhalb der Brennstoffdüse in etwa parallel
zur Brennstofführung Richtung Brennstoffkegel geführt. Etwa
auf gleicher Höhe mit der Entstehung des Brennstoffkegels
weist die kopfseitige Partie der Brennstoffdüse Mittel auf,
welche dem in den Brennraum strömenden Wasser ebenfalls eine
Kegelform aufzwingen, dergestalt, daß dieser Wasserkegel den
Brennstoffkegel integral ummantelt. Der Vorteil ist hier
darin zu sehen, daß die eingebrachte Wassermenge lediglich
eine Verdickung des Brennstoffkegels bildet, womit eine Stö
rung des Flammenkörpers nicht mehr gegeben ist. Weil die Ge
mischbildung zwischen den beiden Medien kontinuierlich ab
läuft und keine Störung mehr bei der Bildung der Flamme aus
gelöst werden, läuft die Verbrennung zunächst pulsationsfrei
ab, gleichzeitig auch mit einem minimierten NOx-Ausstoß, der
demjenigen in Verbindung der Emulsionsmethode entspricht.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungs
gemäßen Aufgabenlösung sind in den weiteren Ansprüchen ge
kennzeichnet.
Alle für das unmittelbare Verständnis der Erfindung nicht er
forderlichen Elemente sind fortgelassen. Gleiche Elemente
sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszei
chen versehen. Die Strömungsrichtung der Medien ist mit Pfei
len angegeben.
Es zeigt:
Fig. 1, 2 eine Zerstäubungsdüse mit Drallelementen zur
Erzeugung des ummantelnden Wasserkegels und
Fig. 3, 4 eine Zerstäubungsdüse mit einer Brause zur
Erzeugung des ummantelnden Wasserkegels.
Fig. 1 zeigt den Teillängsschnitt einer Brennstoffdüse 1,
welche nach dem Druckzerstäubungsprinzip arbeitet. Durch In
nenraum 2 wird ein flüssiger Brennstoff 3 herangeführt, wobei
es sich wechselweise auch um einen gasförmigen Brennstoff
handeln kann. Für die nachfolgenden Betrachtungen wird zu
grundegelegt, daß es sich beim Brennstoff 3 um ein Brennöl
handelt, wobei dann der Innenraum entsprechend ausgelegt sein
muß. Eine zum Innenraum 2 konzentrische Ringleitung 4 führt
Wasser 5 zur Spitze der Brennstoffdüse 1 heran. Die beiden
konzentrischen Rohre 2a und 4 schließen abströmungsseitig
der Brennstoffdüse 1 eine Öldüse 6 ein, durch welche das
Brennöl 3 in den Brennraum 7 eingedüst wird. Diese Öldüse 6
arbeitet nach dem Druckzerstäubungsprinzip, wobei stromauf
dieser Öldüse 6 nicht ersichtliche Mittel vorhanden sind,
welche eine starke Umfangsdrallbewegung mit einer axialen
Strömungskomponente auslösen. Diese beiden Strömungskompo
nente pflanzen sich über die Öffnung der Öldüse 6 fort und
bilden im Brennraum 7 einen Brennstoffkegel 8, dessen Öff
nungswinkel ca. 90° beträgt. Die Drallbewegung des Brennöls 3
wird beispielsweise durch tangentiale Durchgangsöffnungen er
zeugt, durch welche der Brennstoff in einen Vorraum der Öl
düse 6 geleitet wird; die axiale Strömungskomponente ist ein
Teil der ursprünglichen Geschwindigkeit des Brennstoffes.
Eine solche Konstruktion ist beispielsweise in "Arthur H.
Lefebre, Gas Turbine Combustion, New York 1983, Seite 390,
Fig. 10.9" ersichtlich und beschrieben. Um unnötige Wiederho
lungen zu vermeiden, wird auf diese Publikation hingewiesen.
Der Durchgangskanal 9 zwischen Rohr 2a und 4 endet im Bereich
der Öldüse 6 in ein System von Drallerzeugern 10, welche dem
Wasser 5 ebenfalls eine ähnliche Kegelbildung wie diejenige
des Brennöls 3 aufzwingen. Dieser Wasserkegel 11 ist an sich
hohl und ummantelt den Brennstoffkegel 8, dergestalt, daß
die Flamme aus dieser Wassereinbringung keine Instabilitäten
erfährt. Die vorherrschenden Temperaturen in diesem Bereich
bringen das Wasser 5 sehr rasch zur Verdampfung, wobei die
Flamme dann mit diesem Medium fortlaufend sanft gespeist
wird. Diese schonende Wassereinbringung ist mengenmäßig
nicht beschränkt, so daß gezielt auf die Flammentemperatur
eingewirkt werden kann. Eine solche Verbrennung läuft bei
minimierten NOx-Emissionen weitgehend pulsationsfrei ab, auf
jeden Fall weit unterhalb der tolerierten Werten. Ein wei
teres konzentrisches Rohr 12 schafft zum innenliegenden Rohr
4 einen weiteren Durchströmungskanal 14, durch welchen nach
Bedarf eine Teilmenge der Verbrennungsluft 13a zu Misch- oder
Kühlzwecken in die Brennstoffdüse eingeführt wird. Dieses
Rohr 12, das lediglich die Spitze der Brennstoffdüse 1 ab
deckt, wird gegenüber den Innenrohren 4, 2a durch am Umfang
verteilte Supporte 15 beabstandet. Es bleibt noch anzumerken,
daß die Brennstoffdüse 1 radiale Flügel 16 aufweist, welche
der Hauptströmung der Verbrennungsluft 13 in den Brennraum 7
einen Drall aufzwingen.
Fig. 2 ist eine Ansicht von II und zeigt die Geometrie und
die stirnseitige Verteilung der Drallerzeuger 10. Die Geome
trie und die stirnseitige Verteilung der Drallerzeuger 10 ha
ben die Aufgabe, einen Wasserkegel 11 mit feiner Tropfenbil
dung zu erzeugen sowie eine echte Ummantelung des Brennstoff
kegels 8 zu bilden, ohne dabei die Struktur dieses letztge
nannten Kegels 8 zu stören.
Fig. 3 unterscheidet sich gegenüber Fig. 1 nur insofern, als
hier zur Bildung des Wasserkegels 17a, 17b stirnseitig der
Brennstoffdüse 1 eine andere Konfiguration zur Anwendung ge
langt. Diese besteht, wie Fig. 4 zeigt, aus vielen Bohrungen
18, welche konzentrisch und nebeneinander innerhalb der
brennraumseitigen Stirnwand 19 angeordnet sind. Die Wirkung
daraus ist diejenige einer Brause, wobei die Wasserkegel 17a,
17b den Brennstoffkegel 8 ebenfalls ummanteln, entsprechend
den konzentrischen Lagen der Bohrungen 18. Eine Ummantelung
des Brennstoffkegels (8) läßt sich hier gut erreichen, wenn
die Ausströmungsrichtung der Bohrungen 18 gegenüber dem
Brennstoffkegel 8 entsprechend abgewinkelt ist. Die Wirkung
ist indessen dieselbe wie bei den Drallerzeugern aus Fig. 1.
Bezugszeichenliste
1 Brennstoffdüse
2 Innenraum, brennstofführender Kanal
2a Wand des brennstofführenden Kanals
3 Brennstoff, Brennöl
4 Ringleitung, Ringkanal
5 Wasser
6 Öldüse
7 Brennraum
8 Brennstoffkegel
9 Durchgangskanal
10 Drallerzeuger
11 Wasserkegel
12 Rohr
13 Verbrennungsluft-Hauptstrom
13a Verbrennungsluft-Teilstrom
14 Durchströmungskanal
15 Supporte
16 Flügel
17a Wasserkegel
17b Wasserkegel
18 Bohrungen
19 Brennraumseitige Stirnwand
2 Innenraum, brennstofführender Kanal
2a Wand des brennstofführenden Kanals
3 Brennstoff, Brennöl
4 Ringleitung, Ringkanal
5 Wasser
6 Öldüse
7 Brennraum
8 Brennstoffkegel
9 Durchgangskanal
10 Drallerzeuger
11 Wasserkegel
12 Rohr
13 Verbrennungsluft-Hauptstrom
13a Verbrennungsluft-Teilstrom
14 Durchströmungskanal
15 Supporte
16 Flügel
17a Wasserkegel
17b Wasserkegel
18 Bohrungen
19 Brennraumseitige Stirnwand
Claims (4)
1. Brennstoffdüse für Brennkammer von Gasturbinen, im wesentli
chen bestehend aus einem brennstofführenden Kanal, und minde
stens einem weiteren zu diesem konzentrisch angeordneten Ka
nal, wobei der Körper der Brennstoffdüse endseitig mit einer
brennstoffbeaufschlagten Düse endet, welche einen Brennstoff
kegel bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere mit
einem flüssigen Medium (5) durchströmte Kanal (9) im Bereich
des Austrittes der brennstoffbeaufschlagten Düse (6) Mittel
(10, 18) zur Bildung eines hohlen den Brennstoffkegel (8) um
mantelnden Strömungskegels (11; 17a, 17b) aufweist.
2. Brennstoffdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Bildung des Strömungskegels (11) Drallerzeuger
(10) sind, welche am Ende und im Umfangsrichtung des Kanals
(9) angeordnet sind.
3. Brennstoffdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Bildung des Strömungskegels (17a, 17b) ein
zelne Bohrungen (18) sind, welche Durchgänge durch die brenn
raumseitige Stirnwand (19) des Kanals (9) bilden.
4. Brennstoffdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrungen (18) entlang mehrerer konzentrischer Kreise
innerhalb der brennseitigen Stirnwand (19) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422532 DE4422532A1 (de) | 1994-06-28 | 1994-06-28 | Brennstoffdüse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422532 DE4422532A1 (de) | 1994-06-28 | 1994-06-28 | Brennstoffdüse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4422532A1 true DE4422532A1 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=6521660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944422532 Withdrawn DE4422532A1 (de) | 1994-06-28 | 1994-06-28 | Brennstoffdüse |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4422532A1 (de) |
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Legal Events
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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