DE4422294C1 - Rohrleitungsmolch - Google Patents
RohrleitungsmolchInfo
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- DE4422294C1 DE4422294C1 DE19944422294 DE4422294A DE4422294C1 DE 4422294 C1 DE4422294 C1 DE 4422294C1 DE 19944422294 DE19944422294 DE 19944422294 DE 4422294 A DE4422294 A DE 4422294A DE 4422294 C1 DE4422294 C1 DE 4422294C1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/26—Pigs or moles, i.e. devices movable in a pipe or conduit with or without self-contained propulsion means
- F16L55/48—Indicating the position of the pig or mole in the pipe or conduit
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/26—Pigs or moles, i.e. devices movable in a pipe or conduit with or without self-contained propulsion means
Description
Die Erfindung betrifft einen Rohrleitungsmolch aus
elastomerem Werkstoff nach dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1.
Es ist bekannt, bei Rohrleitungsmolchen, wie sie allgemein
z. B. in der DE-PS 30 32 532 beschrieben sind, zur Ermög
lichung der Detektierung von außerhalb der betreffenden
Rohrleitung aus Permanentmagnete zu verwenden, die in den
Rohrleitungsmolch eingebracht sind. Die Einbringung der
Permanentmagnete in den vorzugsweise elastomeren Molch
werkstoff ist problematisch, erfordert hohen Aufwand und
ist insofern nachteilig. Damit die außerhalb der Rohr
leitung positionierten Detektoren, bei denen es sich bei
spielsweise um Reedkontakte oder induktive Kontakte han
deln kann, ansprechen, muß eine Ausrichtung der Permanent
magnete zur Symmetrieachse des Rohrleitungsmolches er
folgen. Eine engtolerierte Lagefixierung der Permanent
magnete in plastischen Werkstoffen, insbesondere bei
Verwendung von Werkstoffen mit niedriger Shorehärte, ist
bezüglich der Herstellung aber nicht oder nur mit hohem
Aufwand realisierbar.
Um dieses Problem zu lösen, ist es bereits bekannt, mehr
teilige, d. h. zusammengesetzte Rohrleitungsmolche zu ver
wenden. Die Lage der Permanentmagnete kann dabei zwar sehr
genau festgelegt werden, jedoch verursacht die Herstellung
mehrerer Teile und deren Montage höheren Aufwand und er
hebliche Kosten.
Eine weiteres Problem bei der Verwendung von in den Molch
werkstoff eingebetteten Permanentmagneten makroskopischen
Volumens besteht in der damit verbundenen Massezunahme.
Dadurch besteht der Nachteil, daß beim Auftreffen des
Rohrleitungsmolches auf ein Hindernis der hohe Anteil der
kinetischen Energie des eingebetteten Permanentmagneten
den zumeist aus einem polymeren Molchwerkstoff bestehenden
Rohrleitungsmolch leicht zerstören kann.
Aus der DE 91 11 600 U1 ist ein Rohrleitungsmolch der
eingangs gattungsgemäßen Art bekannt, der einen als Magnet
ausgebildeten Stützring aufweist, wobei der Stützring von
außerhalb der Rohrleitung mittels entsprechender
Einrichtungen detektierbar ist. Der Stützring besteht aus
festem Material, wie Aluminium oder Stahl, und ist mit
leichtem Spiel zwischen den Molchhälften gelagert. Die
Herstellung ist verhältnismäßig kompliziert, außerdem
verursacht die beim Auftreffen des Rohrmolches auf
Hindernisse auftretende kinetische Energie des Stützringes
Probleme der bereits weiter oben beschriebenen Art.
Die DE-OS 42 43 642 A1 zeigt einen Rohrleitungsmolch, der
ebenfalls zur Ortung mit Magneten bestückt werden kann,
wobei jedoch hinsichtlich der Anordnung dieser Magnete
keine besondere Aussage getroffen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Rohr
leitungsmolch der gattungsgemäßen Art dahingehend weiter
zubilden, daß eine einfache und kostengünstige Herstellung
bei guter Detektierbarkeit des Rohrleitungsmolches ermög
licht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Merkmal des
Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst.
Besondere Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde,
daß es gelingt, die beim Stand der Technik bestehenden
Probleme, wie sie weiter oben beschrieben sind, dadurch zu
beheben, daß in den als Elastomermatrix dienenden Molch
werkstoff magnetische oder magnetisierbare, insbesondere
ferritische, Partikel eingebettet werden. Die Einbettung
der magnetischen oder magnetisierbaren Partikel kann auch
inhomogen oder in nur einem Teil des Rohrleitungsmolches
erfolgen. Die Hinbettung der magnetisierbaren Partikel,
insbesondere Ferrite, die also fein verteilt im Molchwerk
stoff vorliegen können, ohne daß es zu einer untunlich
starken Erhöhung der mechanischen Trägheit des Rohrlei
tungsmolches und den damit verbundenen Problemen beim Auf
treffen des Rohrleitungsmolches auf ein Hindernis kommt,
geben die Möglichkeit, nach der Herstellung des Rohrlei
tungsmolches diesen entsprechend den Erfordernissen der
Detektierbarkeit etc. zu magnetisieren.
Über den Anteil des aktiven, magnetischen Füllstoffes und
ggf. die Stärke der Magnetisierung läßt sich ein
unterschiedlicher magnetischer Fluß einstellen. Hierdurch
kann die magnetische Flußdichte an die außerhalb der
Rohrleitung liegenden Detektoren angepaßt werden. Beim
Aufmagnetisieren des Feldes läßt sich ferner durch eine
entsprechende Geometrie auch eine spezielle Form des
Magnetfeldes erzeugen. Bei Verwendung eines Füllstoffes
mit magnetisierbaren Partikeln können komplizierte Formen
des Magnetfeldes erzeugt werden, indem bei der Aufmagneti
sierung des Feldes eine partiell unterschiedliche Orien
tierung der magnetisierbaren Partikel erzwungen wird.
Durch die hohe Flexibilität, welche der Rohrleitungsmolch
nach der Erfindung sowohl bezüglich der Gestaltung der
eigentlichen magnetischen bzw. magnetisierbaren Matrix als
auch bei der Aufmagnetisierung gibt, läßt sich eine
optimale Anpassung an die Empfindlichkeit der Detektoren
erreichen, da der maximale magnetische Fluß bzw. die
magnetische Flußdichte in nahezu jedweder gewünschten
Verteilung ohne weiteres eingestellt werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Rohrleitungsmolch ist vorzugs
weise vorgesehen, daß er zwei Dichtkanten besitzt und der
Abstand einer Dichtkante zum nächstliegenden Ende des
Rohrleitungsmolches größer als der halbe Abstand beider
Dichtkanten ist. Vorzugsweise wird die Farbe des Rohrlei
tungsmolches durch entsprechende Zusammensetzung des
Molchwerkstoffes so eingestellt, daß an der Farbe die
werkstoffmäßige Zusammensetzung des Rohrleitungsmolches
und insbesondere dessen Detektiereigenschaften erkennbar
ist bzw. sind. Wird die Farbe entsprechend an das durch
die Rohrleitung fließende Produkt angepaßt, so lassen sich
Farbstörungen durch den unvermeidbaren Abrieb der Dicht
kanten des Rohrleitungsmolches in vorteilhafter Weise
vermeiden.
In speziellen Anwendungsfällen müssen mehrere Rohrlei
tungsmolche verwendet werden. Da die Rohrleitungsmolche in
nur geringem Abstand einander folgen können, ist die Sig
naltrennung der Detektoren besonders wichtig. Dement
sprechend ist die vorstehend beschriebene Ausführungsform
des Rohrleitungsmolches nach der Erfindung, bei der die
Enden des Rohrleitungsmolches so lang gewählt sind, daß
der Abstand von einer Dichtkante zum nächstliegenden Ende
des Rohrleitungsmolches größer ist als der halbe Abstand
beider Dichtkanten, besonders günstig, weil der minimale
Abstand zweier Dichtkanten von verschiedenen Rohrleitungs
molchen aus diesem Grund immer größer als der Abstand der
Dichtkanten eines Rohrleitungsmolches ist, wodurch sicher
gestellt ist, daß zwei dicht aufeinanderfolgende Rohrlei
tungsmolche von den außerhalb der Rohrleitung angebrachten
Detektoren unterschieden werden können.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung, in der ein Aus
führungsbeispiel anhand der schematischen Zeichnung im
einzelnen erläutert ist.
Dabei zeigt die aus einer einzigen Figur bestehende Zeich
nung ein Ausführungsbeispiel eines Rohrleitungsmolches
nach der Erfindung im axialen Schnitt.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, besteht ein dort gezeig
ter Rohrleitungsmolch 1 aus einem elastomeren Werkstoff,
der als Elastomermatrix 3 für einen eingebrachten Füll
stoff 5 aus magnetischen oder magnetisierbaren Partikel
fungiert. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen
die Partikel aus ferritischem Material. Das magnetische
Feld des Rohrleitungsmolches 1 ist bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel wie das Magnetfeld eines Stabmagneten
gestaltet. Dies ist in der Zeichnung sinnbildlich durch
die Buchstaben N und S für den magnetischen Nord- bzw.
Südpol dargestellt. Der Rohrleitungsmolch besitzt zwei
Dichtkanten 7 sowie zwei kegelstumpfartige Enden 9. Der
Abstand der Dichtkanten 7 von dem jeweiligen nächst
liegenden Ende 9 des Rohrleitungsmolches ist größer als
der halbe Abstand beider Dichtkanten 7.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel läßt sich durch ent
sprechende Wahl des Molchwerkstoffes bzw. durch Verwendung
anders farbiger Füllstoffe ein unterschiedlicher Farbein
druck des gesamten Rohrleitungsmolches erzeugen, wobei al
so die für die Anwendung notwendigerweise verwendeten
Werkstoffe, wie z. B. NBR, EPDM, VMQ, FPM und dergleichen
mit unterschiedlicher Farbe einsetzbar sind. Dies verrin
gert die Verwechslungsgefahr bei unterschiedlichen Ein
satzfällen und ermöglicht auch eine Kennzeichnung, ob es
sich um einen einfachen, nicht magnetischen oder aber um
einen detektierbaren Rohrleitungsmolch nach der Erfindung
handelt.
Bezugszeichenliste
1 Rohrleitungsmolch
3 Elastomermatrix
5 Füllstoff
7 Dichtkante
9 Ende
N magnetischer Nordpol
S magnetischer Südpol.
3 Elastomermatrix
5 Füllstoff
7 Dichtkante
9 Ende
N magnetischer Nordpol
S magnetischer Südpol.
Claims (8)
1. Rohrleitungsmolch aus elastomerem Werkstoff und einem
die Detektierung von außerhalb der Rohrleitung
ermöglichenden Magnetwerkstoff, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetwerkstoff in Form von magnetischen und/oder
magnetisierbaren Partikeln als Füllstoff (5) in dem als
Matrix (3) dienenden elastomeren Werkstoff verteilt
eingebettet ist.
2. Rohrleitungsmolch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Füllstoff (5) ferritische Partikel aufweist.
3. Rohrleitungsmolch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Füllstoff (5) innerhalb des
Molchwerkstoffs (3) homogen verteilt ist.
4. Rohrleitungsmolch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Füllstoff (5) innerhalb des
Molchwerkstoffs (3) inhomogen verteilt ist.
5. Rohrleitungsmolch nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Füllstoff (5) nur in einem geometrisch
abgegrenzten Teil des Molchwerkstoffes (3) vorgesehen ist.
6. Rohrleitungsmolch nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge und/oder
die Verteilung des Füllstoffes (5) in dem Molchwerkstoff
(3) in Anpassung an die Detektionserfordernisse ein
stellbar ist.
7. Rohrleitungsmolch nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen
und/oder magnetisierbaren Partikel durch entsprechend
gewählte Aufmagnetisierungsbedingungen partiell unter
schiedlich orientiert sind.
8. Rohrleitungsmolch nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe des
Molchwerkstoffes (3) an die magnetischen Eigenschaften
angepaßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422294 DE4422294C1 (de) | 1994-06-25 | 1994-06-25 | Rohrleitungsmolch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422294 DE4422294C1 (de) | 1994-06-25 | 1994-06-25 | Rohrleitungsmolch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4422294C1 true DE4422294C1 (de) | 1995-08-03 |
Family
ID=6521512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944422294 Expired - Fee Related DE4422294C1 (de) | 1994-06-25 | 1994-06-25 | Rohrleitungsmolch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4422294C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0855548A3 (de) * | 1997-01-17 | 1998-08-05 | Hygienic Pigging Systems Limited | Verfahren und Vorrichtung zur Entleerung eines Rohres |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3032532C2 (de) * | 1980-08-29 | 1983-11-10 | Hubert 2000 Hamburg Skibowski | Rohrleitungsmolch |
DE9111600U1 (de) * | 1991-09-18 | 1991-11-07 | Czekanowsky, Falko, 2081 Appen, De | |
DE4243642A1 (de) * | 1992-12-22 | 1994-06-23 | Abk Armaturenbau Gmbh | Rohrleitungsmolch |
-
1994
- 1994-06-25 DE DE19944422294 patent/DE4422294C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3032532C2 (de) * | 1980-08-29 | 1983-11-10 | Hubert 2000 Hamburg Skibowski | Rohrleitungsmolch |
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
EP0855548A3 (de) * | 1997-01-17 | 1998-08-05 | Hygienic Pigging Systems Limited | Verfahren und Vorrichtung zur Entleerung eines Rohres |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |