DE4420144C1 - Dampfdruckkochgefäß - Google Patents

Dampfdruckkochgefäß

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DE4420144C1 DE19944420144 DE4420144A DE4420144C1 DE 4420144 C1 DE4420144 C1 DE 4420144C1 DE 19944420144 DE19944420144 DE 19944420144 DE 4420144 A DE4420144 A DE 4420144A DE 4420144 C1 DE4420144 C1 DE 4420144C1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/0804Locking devices
    • A47J27/0806Locking devices of the bayonet-type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dampfdruckkochgefäß mit einem Behälter für die Aufnahme von Kochgut und mit einem auf diesen aufsetzbaren und mit diesem druckdicht verriegelbaren Deckel, indem bei Relativverdrehung von Behälter und Deckel Randsegmente des Deckels zugeordnete Randsegmente des Behälters untergreifen und sich ein an dem Deckel gehaltener Dichtungsring an den umlaufenden Randbereich der Behälterwandung anlegt, sowie ggf. mit einem Druckentlastungsventil.
Derartige Dampfdruckkochgefäße sind insbesondere in Form von Dampfdruckkochtöpfen bekannt. Aus Sicherheitsgründen läßt sich ein solches Dampfdruckkochgefäß nach Benutzung erst dann öffnen, wenn mit Hilfe eines in der Regel in dem Deckel angeordneten Entlastungsventils oder mittels eines sonstigen Betätigungsmechanismus der Gefäßinnendruck so weit abgebaut wurde, daß der Deckel gefahrlos in vollständige Öffnungsstellung gedreht werden kann, in welcher sich die Randsegmente von Behälter und Deckel nicht mehr überlappen. Bei herkömmlichen Dampfdruckkochgefäßen dieser Art ist die für die Verdrehung des Deckels in Öffnung erforderliche Kraft auch nach der Druckentlastung des Gefäßinnenraumes verhältnismäßig groß, weil der Dichtungsring aufgrund der bajonettartigen Verriegelungsmechanik so auf den Behälterrand gepreßt wird, daß beim Verdrehen des Deckels gegenüber dem Behälter eine verhältnismäßig große Reibungskraft zu überwinden ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Dampfdruckkochgefäß der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß das Öffnen und Schließen des Dampfdruckkochtopfes leicht vonstatten geht, ohne daß der die Dichtung zwischen Deckel und Behälter gewährleistende Dichtungsring einer Verformung unterworfen werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dichtungsring von einem dem Deckel gegenüber axial-und drehbeweglichen Haltering getragen ist, daß der Haltering unter der Wirkung einer Rückstellkraft einerseits in eine Dichtlage mit dem Deckel und andererseits mittels des Dichtungsrings in eine Dichtlage mit dem umlaufenden Randbereich der Behälterwandung gedrückt wird und daß die Rückstellkraft auf den Deckel in gleiche Richtung wirkt wie der Gefäßinnendruck.
Bei einem solchen Dampfdruckkochgefäß werden mehrere Vorteile gleichzeitig erreicht. Nach der Benutzung des Dampfdruckkochgefäßes und vor dem Verdrehen des Deckels relativ zu dem Behälter in Öffnungsstellung erfolgt eine Druckentlastung durch Drücken auf den Deckel, wobei ggf. vorher ein an sich bekanntes Druckentlastungsventil betätigt werden kann. Gegen die Wirkung der Rückstellkraft und des ggf. vorhandenen Restdruckes in dem Behälter wird auf diese Weise die Dichtung zwischen Deckel und Haltering aufgehoben und der (Rest)Druck in dem Gefäß wird abgebaut. Gleichzeitig wird der Deckel gegenüber dem Behälter leicht verdrehbar, ohne daß die an dem Behälterrand anliegende Lippendichtung gegenüber dem Behälterrand bewegt oder verformt zu werden braucht. Bei dem Niederdrücken des Deckels relativ zu dem Haltering heben sich auch die Randsegmente von Deckel und Behälter voneinander ab, so daß auch durch diese beim Verdrehen des Deckels gegenüber dem Behälter kein nennenswerter Reibungswiderstand zu überwinden ist.
Aus der EP-A-0 247 406 ist ein Dampfdruckkochtopf aus einem Behälter und einem darauf aufsetzbaren Deckel mit Sicherheitsventil bekannt, welche nach Art eines Bajonettverschlusses gegeneinander verriegelbar sind. Ein Dichtungsring mit an dem Behälter anliegender Dichtlippe ist in einer Auskehlung des Deckels gehalten. Beim Niederdrücken des Deckels in Richtung auf den Behälter wirkt ein ringartiges Gleitelement zwischen der Dichtlippe und dem Behälter radial außerhalb des Randes der Dichtlippe, welches aus einem Werkstoff besteht, der mit dem Behälter eine Gleitpaarung von geringem Reibwert ergibt, als Hebellager, um die Dichtlippe von dem Behälter abzuheben. Mit jedem Öffnungsvorgang ist demnach eine unerwünschte Verformung des Dichtungsringes, welcher in Dichtlage mit seiner Dichtlippe an den Behälterrand anliegt, verbunden.
Aus der EP-A-0 108 203 ist ein Dampfdruckkochtopf aus einem Kochgutbehälter und einem ein Sicherheitsventil aufweisenden Deckel bekannt, bei weichem der Behälter einen gleichförmig umlaufenden Rand hat. Ein Verschlußmechanismus weist eine Anzahl von Verschlußgliedern auf, welche gemeinsam von einer zentrisch angeordneten, relativ zum Deckel beweglichen Betätigungseinrichtung zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung verstellbar sind. Der Deckel besteht aus einer zentrischen, die Verschlußglieder betätigenden Haube und einem diese konzentrisch umgebenden, gegenüber dem Behälter mit Hilfe eines Dichtungsprofils abgedichteten Rahmen, wobei die Haube den Rahmen überlappend untergreift und an einer an der Unterseite des Rahmens gehaltenen Dichtung derart anliegt, daß die Relativposition von Haube und Dichtung unter dem Druck im Topfinneren infolge Abdichtung und Reibungswiderstand die Öffnungsbetätigung der Verschlußglieder durch die Haube verhindert und nur bei geringem Restdruck infolge Abhebens der Haube von der Dichtung erlaubt. Hierbei bedarf es eines aufwendigen Verschlußmechanismus, welche bei der Erfindung vermieden ist.
Die Rückstellkraft wird nach der Erfindung vorteilhafterweise von einem zwischen dem Deckel und dem Haltering wirkenden Federelement ausgeübt.
Die Abdichtung zwischen Deckel und Haltering ist vorzugsweise so ausgestaltet, daß bereits ein geringes Niederdrücken des Deckels relativ zu dem Haltering zu einer Druckentlastung des Gefäßinneren führt. Hierfür eignet sich ein z. B. als O-Ring ausgebildeter weiterer Dichtungsring.
Dieser weitere Dichtungsring kann in baulich einfacher Weise z. B. zwischen einem umlaufenden Dichtflansch des Deckels und einem umlaufenden Dichtflansch des Halterings angeordnet sein.
Dabei kann der Dichtflansch des Halterings eine weitere Funktion übernehmen, wenn nämlich das Federelement zwischen der Innenfläche des Deckels und dem Dichtflansch des Halterings angeordnet ist.
Der Dichtflansch des Deckels kann ebenso konstruktiv einfach von einem umlaufenden, an der Innenfläche des Deckels befestigten Stützring ausgebildet sein.
Der Stützring ist zweckmäßigerweise gegen die Innenfläche des Deckels, vorzugsweise mittels Dichtungsring, abgedichtet. Auf diese Weise kann der Stützring beispielsweise mittels Punktschweißung an der Innenfläche des Deckels befestigt sein, ohne daß bei dieser Verbindung auf Dichtheit besonders geachtet werden muß.
Damit Deckel und Haltering eine gut handhabbare bauliche Einheit bilden, kann der nach innen abgewinkelte Dichtflansch des Halterings an einer zu dem Deckel koaxialen Ringwand des Stützringes unter Beibehaltung von Durchbrechungen geführt sein. Die Durchrechnungen gewährleisten die Druckentlastung des Behälterinneren, wenn auf den Deckel in Richtung des Behälters gedrückt wird und sich die beiden einander zugeordneten Dichtflansche von Deckel und Haltering, an welchen in der Dichtlage der als O-Ring ausgebildete weitere Dichtungsring anliegt, voneinander entfernen.
Des weiteren kann zu diesem Zweck vorgesehen sein, daß der nach außen abgewinkelte Dichtflansch des Stützringes in geringem Abstand vor einer zu dem Deckel koaxialen Ringwand des Halterings endet. Der geringe Abstand gewährleistet ebenfalls die Druckentlastung beim Drücken auf den Deckel in Richtung des Behälters.
Die zuvor geschilderten beiden Ausgestaltungen und Funktionen von Dichtflansch des Halterings und Dichtflansch des Deckels können aber auch vertauscht sein oder beide Dichtflansche können der Führung des Halteringes an dem Deckel dienen.
Der zwischen Haltering und Behälterrand wirksame Dichtungsring ist vorzugsweise mit einem Halteabschnitt an dem Haltering befestigt, von welchem eine Dichtlippe für die Anlage an dem Randbereich der Behälterwandung elastisch nachgiebig absteht. Hierdurch wird bei sicherem Sitz des Dichtungsrings eine Abdichtung des Gefäßinneren unter Toleranzausgleich mit Sicherheit gewährleistet.
Der Halteabschnitt des Dichtungsrings kann dabei auf einem nach außen abgewinkelten Halteflansch des Halterings festgelegt sein, welcher in eine Nut zwischen Halteabschnitt und Dichtlippe des Dichtungsrings eingreift. Auf diese Weise ist der Dichtungsring einfach auf dem Halteflansch zu montieren, auf welchem er aufgrund seiner Eigenspannung gehalten wird.
Die Dichtlippe steht zweckmäßigerweise von dem äußeren Rand des Halteabschnittes des Dichtungsrings aus schräg nach radial innen ab. Auf diese Weise erhöht sich der Anpreßdruck der Dichtlippe an den Randbereich der Behälterwandung mit zunehmendem Gefäßinnendruck.
Haltering, Stützring, sowie die beiden Dichtungen und das Federelement sind nach außen hin vollständig abgedeckt, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Deckel den Haltering haubenartig umkragt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt die einzige Figur schematisch im Schnitt ein die Erfindung aufweisendes Dampfdruckkochgefäß im Bereich des Behälter- und Gefäßrandes in geschlossenem Zustand.
Das zeichnerisch dargestellte Dampfdruckkochgefäß hat einen Behälter 10 für die Aufnahme von Kochgut, dessen Behälterwandung 22 einen nach außen abgewinkelten abgerundeten Randbereich 20 aufweist, von welchem über den Umfang verteilt Randsegmente 14 radial nach außen abstehen. Auf den Behälter 10 ist ein Deckel 12 aufsetzbar, welcher haubenartig ausgebildet ist und an seinem unteren Rand radial nach innen abgewinkelte Randsegmente 16 aufweist, welche beim Aufsetzen des Deckels 12 auf den Behälter 10 durch entsprechend bemessene Zwischenräume der Randsegmente 14 des Behälters 10 hindurchtreten können und welche dann beim Verdrehen des Deckels 12 gegenüber dem Behälter 10 um die gemeinsame Mittelachse die Randsegmente 14 des Behälters 10 bajonettartig untergreifen. Zur Handhabung und zum Verdrehen gegenüber dem Behälter 10 weist der Deckel 12 z. B. einen (nicht dargestellten) mittigen Griffknopf auf, in welchen z. B. auch eine Druck- und/oder Temperaturanzeige integriert sein kann und von welchem z. B. auch ein gesondertes Druckentlastungsventil betätigt werden kann.
An der Innenfläche 34 des horizontalen Abschnitts der Deckelwandung 54 ist ein zu dem Deckel 12 koaxialer Stützring 36 angeschweißt. Der Stützring 36 hat eine radial innere, zur Deckelwandung 54 hin offene Umfangsnut 56, in welcher ein als O-Ring ausgebildeter Dichtungsring 38 zur Abdichtung des Stützringes 36 gegen die Innenfläche 34 des Deckels 12 angeordnet ist. Radial außerhalb der Schweißverbindung 58 des Stützringes 36 mit der Deckelwandung 34 ist-der Stützring 36 zur Bildung einer zu dem Deckel 12 koaxialen zylindrischen zum Behälter 10 hinweisenden Ringwand 40 abgewinkelt, dessen freier Rand einen horizontalen radial nach außen weisenden Dichtflansch 30 bildet.
Bei aufgesetztem Deckel 12 befindet sich zwischen dem Stützring 36 und dem Randbereich 20 der Behälterwandung 22 ein zu dem Deckel 12 ebenfalls koaxialer Haltering 24. Der Haltering 24 ist in dem dargestellten Fall im Querschnitt etwa S-förmig gestaltet. Er hat behälterseitig einen radial nach außen weisenden Halteflansch 50, auf welchen ein Dichtungsring 18 aufgesteckt ist. Der Dichtungsring 18 hat einen oberen Halteabschnitt 46, welcher auf dem Halteflansch 50 aufliegt und eine von außen schräg nach innen abstehende elastische Dichtlippe 48 zur Anlage an dem Randbereich 20 der Behälterwandung 22. Dabei greift der Halteflansch 50 in die V-förmige innere Nut 52 des Dichtungsrings 18. An dem behälterabgewandten Ende trägt der Haltering 24 einen radial nach innen weisenden Dichtflansch 32 im Abstand oberhalb des Dichtflansches 30 des Stützrings 36. Zwischen den beiden Dichtflanschen 30, 32 ist ein als O-Ring ausgebildeter weiterer Dichtungsring 28 vorgesehen. Der Haltering 24 ist mit dem Dichtflansch 32 an der Ringwand 40 des Stützrings 36 axial geführt. Dabei sind über den Umfang verteilt Durchbrechungen 42 frei gehalten. Der Dichtflansch 30 endet außen in geringem Abstand von einer zylindrischen Ringwand 44 des Halterings 24, welche ebenfalls zu dem Deckel 12 koaxial ist.
Der Haltering 24 wird mit dem Dichtungsring 18 mittels eines Federelements 26, welches zwischen der Innenfläche 24 der oberen Deckelwandung 54 und dem Dichtflansch 32 des Halterings 24 eingespannt ist, in Richtung des Randbereichs 20 der Behälterwandung 22 gedrückt, wenn sich der Deckel 12 in seiner in der Figur dargestellten Verriegelungsstellung befindet. Die von dem Federelement 26 ausgeübte Rückstellkraft dient gleichzeitig dazu, den Dichtflansch 32 auf den weiteren Dichtungsring 28 zu drücken, welcher sich auf dem Dichtflansch 30 des Stützrings 36 abstützt.
In der in der Zeichnung dargestellten Verriegelungsstellung des Deckels 12 ist daher das Gefäßinnere nach außen vollständig abgedichtet. Bei ansteigendem Gefäßinnendruck wird die Dichtwirkung nur noch größer, da der Gefäßinnendruck einerseits die Dichtlippe 48 mit seiner Zunahme stärker an den Randbereich 20 anpreßt, während andererseits der auf den Deckel 12 wirkende ansteigende Gefäßinnendruck dafür sorgt daß der Dichtflansch 30 gegen den weiteren Dichtungsring 28 gedrückt wird. Der erhöhte Anpreßdruck der Dichtlippe 48 an den Randbereich 20 und des weiteren Dichtungsrings 28 an die Dichtflansche 30 und 32 hat zur Folge, daß der Deckel 12 wegen der erhöhten Reibungskraft nicht mehr gegenüber dem Behälter 10 verdreht, also bei erhöhtem Gefäßinnendruck aus der Verriegelungsstellung nicht in einer Öffnungsstellung, in welcher sich die Randsegmente 14, 16 nicht mehr überlappen, überführt werden kann.
Durch Drücken auf den Deckel 12 in Richtung des Behälters 10 gegen die Wirkung der Rückstellkraft des Federelements 26 und gegen den Gefäßinnendruck kann der Abstand der Dichtflansche 30, 32 derart vergrößert werden, daß die von dem weiteren Dichtungsring 28 ausgeübte Dichtfunktion aufgehoben wird. Der Gefäßinnendruck kann über den Spalt S zwischen dem Dichtflansch 30 und der Ringwand 44, über die Durchbrechungen 42 sowie über die über den Umfang zwischen den Randsegmenten 14, 16 verteilten Randaussparungen des Behälters 10 und des Deckels 12 abgebaut werden. Der dabei austretende Dampf ist nach unten, also von der Hand des Benutzers, welcher von oben auf den Deckel 12 drückt, weg gerichtet und daher nicht störend. Für den Fall, daß die Summe aus Rückstellkraft des Federelements 26 und Gefäßinnendruck zu groß sein sollte, um durch bloßes Drücken mit der Hand auf den Deckel 12 überwunden zu werden, kann in dem Deckel 12 zusätzlich ein übliches Druckentlastungsventil vorgesehen sein, über welches bei Betätigung, z. B. von dem Deckelgriff aus, der Gefäßinnendruck zunächst einmal auf ein niedrigeres Maß abgebaut werden kann, so daß dann ein leichtes Drücken von Hand auf den Deckel 12 ausreicht, um den Dichtflansch 30 mit dem darauf sitzenden weiteren Dichtungsring 28 von dem Dichtflansch 32 abzuheben, so daß dann der Deckel 12 auch leicht gegenüber dem Behälter 10 in Öffnungsstellung verdreht werden kann, da auch keine Reibung zwischen den Randsegmenten 14, 16 mehr zu überwinden ist. Beim Öffnungsvorgang bleibt ersichtlich der Dichtungsring 18 mit seiner Dichtlippe 48 unverändert an dem Randbereich 20 liegen, ohne wesentlich verformt zu werden oder durch Reibung abgenutzt zu werden.
Bezugszeichenliste
10 Behälter
12 Deckel
14 Randsegmente
16 Randsegmente
18 Dichtungsring
20 Randbereich
22 Behälterwandung
24 Haltering
26 Federelement
28 weiterer Dichtungsring
30 Dichtflansch
32 Dichtflansch
34 Innenfläche
36 Stützring
38 Dichtungsring
40 Ringwand
42 Durchbrechungen
44 Ringwand
46 Halteabschnitt
48 Dichtlippe
50 Halteflansch
52 Nut
54 Deckelwandung
56 Umfangsnut
58 Schweißverbindung
S Spalt

Claims (13)

1. Dampfdruckkochgefäß mit einem Behälter (10) für die Aufnahme von Kochgut und mit einem auf diesen aufsetzbaren und mit diesem druckdicht verriegelbaren Deckel (12), indem bei Relativverdrehung von Behälter (10) und Deckel (12) Segmente (16) des Deckels (12) zugeordnete Randsegmente (14) des Behälters (10) untergreifen und sich ein an dem Deckel (10) gehaltener Dichtungsring (18) an den umlaufenden Randbereich (20) der Behälterwandung (22) anlegt, sowie ggf. mit einem Druckentlastungsventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (18) von einem dem Deckel (12) gegenüber axial- und drehbeweglichen Haltering (24) getragen ist, daß der Haltering (24) unter der Wirkung einer Rückstellkraft einerseits in eine Dichtlage zu dem Deckel (12) und andererseits mittels des Dichtungsringes (18) in eine Dichtlage mit den umlaufenden Randbereich (20) der Behälterwandung (22) gedrückt wird und daß die Rückstellkraft auf den Deckel (12) in gleicher Richtung wirkt wie der Gefäßinnendruck.
2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft von einem zwischen dem Deckel (12) und dem Haltering (24) wirkenden Federelement (26) ausgeübt wird.
3. Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen Deckel (12) und Haltering (24) mittels eines weiteren Dichtungsrings (28) erfolgt.
4. Gefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Dichtungsring (28) zwischen einem umlaufenden Dichtflansch (30) des Deckels (12) und einem umlaufenden Dichtflansch (32) des Halterings (24) angeordnet ist.
5. Gefäß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (26) zwischen der Innenfläche (34) des Deckels (12) und dem Dichtflansch (32) des Halterings (24) wirkt.
6. Gefäß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtflansch (30) des Deckels (12) von einem umlaufenden, an der Innenfläche (34) des Deckels (12) befestigten Stützring (36) ausgebildet ist.
7. Gefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (36) gegen die Innenfläche (34) des Deckels (12), vorzugsweise mittels Dichtungsring (38), abgedichtet ist.
8. Gefäß nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen abgewinkelte Dichtflansch (32) des Halterings (24) an einer zu dem Deckel (12) koaxialen Ringwand (40) des Stützringes (36) unter Beibehaltung von Durchbrechungen (42) geführt ist.
9. Gefäß nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen abgewinkelte Dichtflansch (30) des Stützrings (36) in geringem Abstand vor einer zu dem Deckel (12) koaxialen Ringwand (44) des Halterings (24) endet.
10. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (18) mit einem Halteabschnitt (46) an dem Haltering (24) festgelegt ist, von welchem eine Dichtlippe (48) für die Anlage an den Randbereich (20) der Behälterwandung (22) elastisch nachgiebig absteht.
11. Gefäß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteabschnitt (46) des Dichtungsrings (18) auf einem nach außen abgewinkelten Halteflansch (50) des Halterings (24) festgelegt ist, welcher in eine Nut (52) zwischen Halteabschnitt (46) und Dichtlippe (48) des Dichtungsrings (18) eingreift.
12. Gefäß nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (48) von dem äußeren Rand des Halteabschnitts (46) des Dichtungsrings (18) aus schräg nach radial innen ragt.
13. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) den Haltering (24) haubenartig umkragt.
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EP1108383A1 (de) 1999-12-14 2001-06-20 Boehm, Hans-Georg, Dr. rer. nat. Schnappverschluss für Dampfdruckkochtopf
CN107969940A (zh) * 2016-10-24 2018-05-01 Seb公司 包括环形垫圈的加热的烹饪制备家电设备
EP3705002A1 (de) * 2019-03-08 2020-09-09 LAGOSTINA S.p.A. Dichtung und druckkochgerät, das eine solche dichtung umfasst

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