DE4419969A1 - Vorrichtung zum Überziehen von Nahrungsmitteln, wie Süßwaren, Backwaren oder dergleichen, mit fließfähiger Schokoladen- oder ähnlicher Glasurmasse - Google Patents

Vorrichtung zum Überziehen von Nahrungsmitteln, wie Süßwaren, Backwaren oder dergleichen, mit fließfähiger Schokoladen- oder ähnlicher Glasurmasse

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DE4419969A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbe­ griff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 33 36 259 bekannt. Diese Vorrichtung weist, wie weitere zum Stand der Technik gehörende Vorrichtungen der eingangs genannten Art, einen Vorratsbehälter auf, in den die Schleierwalze eintaucht, und dessen Seitenwand zusammen mit der Schleier­ walze den Austrittsspalt definiert und damit die Dosierung maßgeblich beeinflußt. Die Drehrichtung der Schleierwalze ist bei dieser bekannten Vorrichtung gleich der Transport­ richtung.
In der Nahrungsmittelindustrie werden derartige Vorrichtun­ gen benötigt, um die unterschiedlichsten Süß- und Backwa­ ren, z. B. Pralinen, Riegel oder Waffeln und Kekse, sowie Eiscreme, mit einem Überzug aus Schokoladenmasse oder anderer Glasur zu versehen. Der Überzug ist allseitig oder nur auf einem Teil des entsprechenden Gegenstandes.
Der eigentliche Überzug erfolgt durch die Ausbildung eines Masseschleiers, der auf die zu überziehenden Gegenstände auf der Transporteinrichtung auftrifft. Überschüssige Masse gelangt in eine Auffangwanne unterhalb der Transporteinrich­ tung.
Die Transporteinrichtung wird durch ein oder mehrere Trans­ portbänder gebildet, die die Gegenstände neben oder hinter­ einander durch die Vorrichtung transportieren. Diese Trans­ portbänder bestehen meistens aus einem Drahtgeflecht, vorzugsweise handelt es sich um Stabgeflechtbänder. Aber auch Kunststoff- oder Gummibänder wurden bereits einge­ setzt. Die Transportbänder laufen in Arbeitsrichtung. In einigen Fällen können sie auch zurücklaufen. Der Produk­ tionsablauf kann horizontal, geneigt, gewölbt oder unter­ schiedlich geneigt, also in einem oder mehreren Winkeln erfolgen. Das oder die Transportbänder besitzen eine oder mehrere Bandspanneinrichtungen. Da der Verschleiß des Transportbandes gering gehalten werden muß, soll die Zahl der Umlenkungen so niedrig wie möglich sein. Einige Kon­ struktionen kombinieren eine Umlenkung mit dem Antrieb oder der Bandspannwalze zu einem Element. Dadurch ist es gelun­ gen, die Zahl der Umlenkungen im Extremfall bis auf drei zu reduzieren.
Das Transportband kann einmal oder mehrmals angehoben werden, z. B. zur Reinigung, zur Reparatur oder, um darun­ terliegende Komponenten in ihrer Funktion bzw. ihrem Ein­ fluß zu reduzieren oder ganz außer Funktion zu setzen. Das Transportband bzw. die damit im Zusammenhang stehenden Maschinenbauteile können Meßstellen aufweisen, die die Bandspannung, die Bandlängung und/oder Bandbrüche erkennen, um die Meßwerte anzuzeigen, zu speichern und/oder damit einer Regelstrecke zu dienen. Die Transportbänder haben außerdem die Aufgabe, andere Komponenten der Vorrichtung, wie Ablaufbleche, Wellen, Traversen, Rüttelvorrichtungen und/oder Schieber von aufgebauter Überzugsmasse zu befrei­ en, deren Fließeigenschaften begrenzt ist, indem das Band darübergleitet, die Masse mitnimmt und die darunterliegen­ den Komponenten "abkratzt".
Über dem Transportband sind ein oder mehrere Schleierstatio­ nen montiert. Diese haben die Aufgabe, die Überzugsmasse zu einem Schleier auszubilden, womit ein Strahl mit rechtecki­ gem Querschnitt gemeint ist, dessen Länge bis zu 3 m und dessen Dicke von 0,1 bis 10 mm betragen kann. Dieser Schlei­ er kann bei Teilüberzügen bestimmungsgemäß einmal oder mehrmals in der Länge unterbrochen sein, ist meistens aber ohne jede Unterbrechung gewünscht. Er kann senkrecht flie­ ßen, aber auch in Winkeln bis nahezu horizontal mit oder gegen die Arbeitsrichtung. Die Geschwindigkeit des Strahles kann allein durch die Schwerkraft bewirkt sein oder durch beschleunigende oder bremsende Maschinenelemente geringfü­ gig oder erheblich beeinflußt werden.
Die Schleierstation weist Einrichtungen auf, die den Schlei­ er in der Länge, Breite und/oder Geschwindigkeit variieren können. Die Schleierstation selber kann im Abstand zum Transportband (Höhe), in oder gegen die Arbeitsrichtung der Produkte und/oder im Winkel unterschiedlich justiert wer­ den. Dies erfolgt mechanisch oder über Verstellmotore per Hand oder automatisch.
Die nachfolgend benutzten Zeichnungen sind im Sinne dieser Beschreibung wie folgt definiert:
Schleierwalze: Drehbare Walze zur Ausbildung des Schleiers mit fester oder variabler Drehzahl.
Schleierkasten: Vorratsbehälter: Behälter, aus dem der Schleier gespeist wird.
Rakel: Justierbares Maschinenelement mit z. B. recht­ eckigem, dreieckigem oder kreisrundem Quer­ schnitt, das die Masse seitlich abführt, die zwar die Schleierwalze benetzt, zur Ausbil­ dung des Schleiers aber nicht verwendet wird.
Egalisator: Justierbares Maschinenelement mit z. B. recht­ eckigem, dreieckigem oder kreisrundem Quer­ schnitt, das die Dicke des Schleiers auf der Schleierwalze bestimmt und das schwingend gelagert ist.
Abstreifer: Justierbares Maschinenelement mit z. B. rechteckigem, dreieckigem oder kreisrundem Querschnitt, das den Schleier in Laufrichtung der Schleierwalze gesehen vor dem tiefsten Punkt der Schleierwalze abnimmt.
Speiserohr: Rohr mit einem oder mehreren Schlitzen oder Öffnungen an der Unterseite, dessen Längs­ achse in etwa parallel zur Achse der Schleierwalze verläuft, wobei der waagerechte und/oder senkrechte Abstand beider Achsen justiert werden kann.
Zum Stand der Technik gehören neben der eingangs erwähnten, noch Vorrichtungen aus folgenden Druckschriften:
DE-PS 27 38 894, DE-PS 24 57 246, DE-PS 4 72 249 und DE-PS 23 09 822.
Die in den zuerst genannten Druckschriften beschriebenen Vorrichtungen haben den Nachteil, daß das Massevolumen im Gegensatz zu anderen Konstruktionen, beispielsweise mit Druckrohr und Schleierblech (DE-PS 23 09 822) relativ groß ist. Die Verweilzeit in der gesamten Vorrichtung, die sich nach Masseinhalt geteilt durch Bespeisungsmenge errechnet, soll aber möglichst kurz sein, da sich temperierte Schokola­ de im Laufe der Zeit verändert und nur ca. 20 Minuten in der Vorrichtung bleiben soll. Bis dahin muß sie durch den Überziehvorgang verbraucht oder wieder abgepumpt sein. Um kurze Verweilzeiten zu ermöglichen, muß der Masseinhalt der Vorrichtung klein und/oder die Bespeisungsmenge groß sein. Bespeist wird die Vorrichtung aber bei Schokolade von einer sog. Temperiermaschine, die besser als Vorkristallisations­ maschine bezeichnet wird. Diese soll wegen der Anschaf­ fungs- und Energiekosten möglichst klein sein. Diese Zusam­ menhänge machen deutlich, wie wichtig es ist, bei allen Komponenten der Überziehmaschine, auch bei der Schleiersta­ tion, darauf zu achten, daß das Massevolumen möglichst gering ist. Die bisher bekannten Konstruktionen von Schlei­ erstationen mit einer Schleierwalze brauchen einen größeren Vorratsbehälter, auch Schleierkasten genannt, der die Überzugsmasse bevorratet, bevor sie aus ihm durch die Schleierwalze abgezogen und zum Schleier ausgebildet wird. Der Vorratsbehälter wird u. a. bei den bekannten Vorrichtun­ gen auch deshalb benötigt, weil die Speisepumpe stark pulsierend arbeitet. Es finden Zahnradpumpen Verwendung, deren Förderstrom ein Pulsieren mit Zahnfrequenz überlagert ist. Der Schleier darf aber nicht pulsieren. Zum Ausgleich wird deshalb der Vorratsbehälter erforderlich. Der Vorrats­ behälter ist weiterhin bei den bekannten Vorrichtungen erforderlich, um mit einer behälterfesten Kante zusammen mit der Schleierwalze einen Spalt zu bilden und damit die Masse zu dosieren.
Ein zweiter Nachteil der bekannten Schleierstationen mit Schleierwalze besteht in der Empfindlichkeit gegen Krümel, Nüsse, Nußsplitter, Reiscrispies, oder ähnlichen Festkör­ pern. Bei vielen Überziehprozessen werden aber Überzugsmas­ sen verarbeitet, die beabsichtigt oder unbeabsichtigt diese Bestandteile enthalten und in dem Spalt zwischen der Schlei­ erwalze und der Behälterwand hängenbleiben, was dazu führt, daß der Schleier nicht auf der ganzen Länge ausgebildet, sondern örtlich unterbrochen ist. Dieses führt zu Störungen und damit zum Entstehen von Ausschuß. Ein dritter Nachteil ist die nichtkonsequente Anwendung des sog. Fifo-Prinzips (first-in-first-out). Im Vorratsbehälter oder Schleierka­ sten sind Toträume nicht auszuschließen. Feste Bestandtei­ le, die in den Spalt nicht eintreten können, weil sie zu groß sind, können außerdem während des Betriebes nicht einfach entfernt werden, auch wenn der Vorratsbehälter abnehmbare Deckel oder ähnliches besitzt. Aus Rationalisie­ rungsgründen laufen Überziehvorrichtungen heute oft rund um die Uhr, manchmal 500 Stunden oder mehr ununterbrochen. Deshalb verlangen die Betreiber Konstruktionen, die von vornherein sicherstellen, daß die Überzugsmasse oder feste Bestandteile darin die Überzugsstation schnell wieder verlassen, da es sich hier um Lebensmittel handelt, deren Verweilzeit in einer Verarbeitungsmaschine grundsätzlich aus hygienischen Gründen begrenzt sein sollte.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaf­ fen, die die genannten Nachteile dadurch vermeidet, daß ein Vorratsbehälter oder Schleierkasten nicht verwendet wird.
Diese Aufgabe wird grundsätzlich durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird der Schleier bei gegenläufiger Schlei­ erwalze und Transporteinrichtung allein durch die Schleier­ walze ausgebildet. Über der Schleierwalze ist, unabhängig von dieser, das Speiserohr angeordnet, das auch als Druck­ rohr ausgebildet sein kann. Aus dem Schlitz, der auch unterteilt sein kann, fällt der Schleier auf die Schleier­ walze und zwar auf einem Abschnitt, der in Drehrichtung der Schleierwalze vor dem höchsten Punkt liegt und nach unten durch die Rakel begrenzt wird. Überschüssiges Material kann seitlich von der Rakel in die Auffangwanne abfließen. Ein entsprechender Überlauf kann auch seitlich an dem Speise­ rohr vorgesehen sein, wenn dieses nicht als Druckrohr ausgebildet ist. Der Schleier wird also grundsätzlich allein durch die Schleierwalze, d. h. durch die Mitnahme an ihrem Umfang, gebildet. Überschüssige Masse kann seitlich abfließen und gelangt in die Auffangwanne und damit schnell zurück in den Masseumlauf. Unterbrechungen des Schleiers durch Festkörperteilchen sind nicht zu befürchten. Die Dicke des Schleiers wird praktisch durch die Drehzahl der Schleierwalze festgelegt. Toträume oder dergleichen sind nicht vorhanden, da es an einem entsprechenden Schleierka­ sten fehlt. Bei bestimmten Ausführungsformen ist es mög­ lich, in Transportrichtung oder in Drehrichtung der Schlei­ erwalze, hinter dem Auftreffbereich des Schleiers einen Egalisator vorzusehen, der sich über die Walze in Achsrich­ tung erstreckt. Dieser kann zur Beeinflussung der Schleier­ dicke beitragen. In vorteilhafter Weise ist dieser Egalisa­ tor nicht fest, sondern schwenkbar angeordnet, damit er durch feste Bestandteile entsprechend betätigt wird, und diese nicht hängenbleiben, sondern im Schleier mittranspor­ tiert werden. Gleichzeitig kann diese schwenkbare Lagerung zum Einstellen des durch den Egalisator definierten Spaltes eingesetzt werden.
In dem Speiserohr kann eine mechanisch arbeitende, ggf. angetriebene, Reinigungseinrichtung angeordnet sein, um das Speiserohr dadurch freizuhalten, daß das Abführen von überschüssiger oder feste Bestandteile enthaltender Masse unterstützt wird.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläu­ tert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung der Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht der Darstellung der Fig. 1 von vorne; und
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, jedoch im vergrößerten Maßstab zur Veran­ schaulichung der Aufhängung des Egalisators.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist eine Transporteinrichtung in Form eines Transportbandes 6 auf, das in Richtung des Pfeiles 8 bewegt wird. Die zu überzie­ henden Gegenstände sind mit 7 bezeichnet. Unterhalb des Transportbandes 6 befindet sich eine Auffangwanne 13.
Die eigentliche Auftragseinrichtung besteht aus einer Schleierwalze 1, die in Richtung des Pfeiles der Fig. 1 angetrieben wird, d. h. gegenläufig zu der Transportrichtung des Transportbandes 6. Über der Schleierwalze befindet sich ein Speiserohr 2, dessen Achse 12 parallel zu der Achse 9 der Schleierwalze 1 verläuft, aber gegen die Drehrichtung versetzt ist, wie es sich beim Betrachten insbesondere der Fig. 1 ergibt.
Auf der Unterseite ist das Speiserohr mit einer Vielzahl von Öffnungen 10 versehen, die dem Austritt der Überzugsmas­ se dienen. Diese Überzugsmasse trifft aufgrund der Verset­ zung der Achse 12 des Speiserohres in einem Bereich auf die Schleierwalze 1 auf, der gegen ihre Drehrichtung und gegen die Transportrichtung des Transportbandes 6 versetzt ist, d. h. in Drehrichtung der Schleierwalze vor dem höchsten Punkt liegt. Hier wird mit Hilfe einer Rakel 3 eine Art Wanne gebildet, aus der die Masse durch die Schleierwalze abgezogen wird. Diese Wanne ist seitlich offen (Überlauf 14), so daß überflüssige Masse, wie in Fig. 3 erkennbar, in die Auffangwanne 13 ablaufen kann.
Wenn das Speiserohr 2 nicht als geschlossenes Druckrohr ausgebildet ist, dann kann hier ebenfalls seitlich, d. h. an den Stirnseiten (siehe Fig. 3), überschüssige Masse in die Auffangwanne 13 abfließen.
An der Unterseite der Schleierwalze befindet sich ein Abstreifer 5, der die Masse auf die zu überziehenden Gegen­ stände lenkt.
Ungefähr am höchsten Punkt der Schleierwalze ist ein Egali­ sator 4 angeordnet, der mit der Schleierwalze 1 einen Spalt 11 bildet. Dieser Egalisator ist nur in bestimmten Ausfüh­ rungsformen vorgesehen. Wenn ein solcher Egalisator vorgese­ hen ist, dann ist dieser beispielsweise so aufgehängt, wie in Fig. 4 dargestellt. Der Egalisator ist an zwei Hebeln 15 befestigt, die um eine Achse 16 schwenkbar sind, die paral­ lel zu der Achse 9 der Schleierwalze 1 verläuft, und in ihrer Nähe liegt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform können diese beiden Achsen 16 und 9 zusammenfallen, so daß bei Schwenkung des Egalisators 4 der Spalt 11 nicht verän­ dert wird.
Weiterhin sind in Fig. 4 noch die Rakel 3 und der darüber­ liegende Überlauf 14 für überschüssige Masse zu erkennen. Der Abstreifer 5 ist ebenfalls dargestellt.
In dem Speiserohr 2 können mechanisch arbeitende und ggf. angetriebene Reinigungseinrichtungen angeordnet sein. Wenn es sich - wie gesagt - um ein drucklos betriebenes Speise­ rohr und nicht um ein sog. Druckrohr handelt, dann sind seitlich ebenfalls Überläufe vorgesehen, aus denen über­ schüssiges Material in die Auffangwanne 13 und damit zurück in den Kreislauf gelangt.
Die Auffangwanne 13 weist ein Rückführblech, auch Abtropf­ wanne genannt, sowie einen Puffer- oder Mischbehälter auf.
In dem Puffer- oder Mischbehälter befinden sich Rührelemen­ te, wie Schnecken, Pendelrührwerke oder Wendelförderer, die beliebig angetrieben werden können. Eine Niveauüberwachung erfolgt durch bekannte Einrichtungen. Aus dem Puffer- oder Mischbehälter wird die Masse, beispielsweise Schokoladenmas­ se, durch entsprechende Pumpen abgefördert, so daß sie schließlich wieder in das Speiserohr gelangt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kommt ohne einen geschlos­ senen Vorratsbehälter aus, in den die Schleierwalze ein­ taucht und deren Oberfläche mit der angrenzenden Wand des Vorratsbehälters einen entsprechend engen Spalt bildet. Die Masse fällt frei aus dem Speiserohr auf die Schleierwalze, wobei eine Begrenzung durch die Rakel 3 erfolgt. Der Schlei­ er wird allein durch die Schleierwalze gebildet und durch ihre Drehzahl beeinflußt. Überschüssige Masse läuft seit­ lich ab und gelangt in die Auffangwanne 13. Der Egalisator 4 kann dann vorgesehen werden, wenn es in bestimmten Anwen­ dungsfällen gewünscht wird.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Überziehen von Nahrungsmit­ teln, wie Konfekt, Backwaren oder dergleichen, mit fließfä­ higer Schokoladen- oder anderer Glasurmasse, mit einer Transporteinrichtung (6) für die zu überziehenden Gegenstän­ de (7),
einer Auftragseinrichtung für die Masse, die eine drehange­ triebene, quer zur Transporteinrichtung liegende Schleier­ walze (1) aufweist, und
einer unterhalb der Transporteinrichtung angeordneten Auffangwanne (13), dadurch gekennzeichnet, daß über der Schleierwalze (1) ein Speiserohr (2) angeordnet ist, dessen Achse (12) im wesentlichen parallel zu der Drehachse (9) der Schleierwalze verläuft, und das einen auf die Schleier­ walze gerichteten schmalen Masseaustrittsschlitz (10) aufweist, und
daß in Transportrichtung vor der Schleierwalze eine Rakel (3) zum Zurückhalten und seitlichen Abführen der überschüs­ sigen Masse angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Speiserohr (2) seitliche Überläufe zum Ab­ leiten überschüssiger Masse aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Speiserohr (2) als Druckrohr ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Masseaustrittsschlitz in einzelne Abschnitte oder Öffnungen (10) unterteilt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Öffnungen (10) einen Durchmesser zwischen 1 und 3 mm aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung hinter der Schleierwalze (1) ein Egalisa­ tor (4) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Egalisator (4) schwenkbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schwenkachse (16) des Egalisators (4) mit der Drehachse (9) der Schleierwalze zusammenfällt bzw. in ihrer Nähe liegt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speiserohr (2) Reinigungseinrichtungen angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schlitze oder Öffnungen (10) verstellbar sind.
DE4419969A 1994-06-08 1994-06-08 Vorrichtung zum Überziehen von Nahrungsmitteln, wie Süßwaren, Backwaren oder dergleichen, mit fließfähiger Schokoladen- oder ähnlicher Glasurmasse Withdrawn DE4419969A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US9808017B2 (en) 2011-02-25 2017-11-07 Kraft Foods R&D, Inc. Food product with a moulded body

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