DE4419969A1 - Vorrichtung zum Überziehen von Nahrungsmitteln, wie Süßwaren, Backwaren oder dergleichen, mit fließfähiger Schokoladen- oder ähnlicher Glasurmasse - Google Patents
Vorrichtung zum Überziehen von Nahrungsmitteln, wie Süßwaren, Backwaren oder dergleichen, mit fließfähiger Schokoladen- oder ähnlicher GlasurmasseInfo
- Publication number
- DE4419969A1 DE4419969A1 DE4419969A DE4419969A DE4419969A1 DE 4419969 A1 DE4419969 A1 DE 4419969A1 DE 4419969 A DE4419969 A DE 4419969A DE 4419969 A DE4419969 A DE 4419969A DE 4419969 A1 DE4419969 A1 DE 4419969A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- mass
- veil
- curtain roller
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23P—SHAPING OR WORKING OF FOODSTUFFS, NOT FULLY COVERED BY A SINGLE OTHER SUBCLASS
- A23P20/00—Coating of foodstuffs; Coatings therefor; Making laminated, multi-layered, stuffed or hollow foodstuffs
- A23P20/10—Coating with edible coatings, e.g. with oils or fats
- A23P20/15—Apparatus or processes for coating with liquid or semi-liquid products
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/28—Apparatus for decorating sweetmeats or confectionery
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C9/00—Other apparatus for handling dough or dough pieces
- A21C9/04—Apparatus for spreading granular material on, or sweeping or coating the surfaces of, pieces or sheets of dough
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/20—Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
- A23G3/2092—Apparatus for coating with atomised liquid, droplet bed, liquid spray
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 33 36 259
bekannt. Diese Vorrichtung weist, wie weitere zum Stand
der Technik gehörende Vorrichtungen der eingangs genannten
Art, einen Vorratsbehälter auf, in den die Schleierwalze
eintaucht, und dessen Seitenwand zusammen mit der Schleier
walze den Austrittsspalt definiert und damit die Dosierung
maßgeblich beeinflußt. Die Drehrichtung der Schleierwalze
ist bei dieser bekannten Vorrichtung gleich der Transport
richtung.
In der Nahrungsmittelindustrie werden derartige Vorrichtun
gen benötigt, um die unterschiedlichsten Süß- und Backwa
ren, z. B. Pralinen, Riegel oder Waffeln und Kekse, sowie
Eiscreme, mit einem Überzug aus Schokoladenmasse oder
anderer Glasur zu versehen. Der Überzug ist allseitig oder
nur auf einem Teil des entsprechenden Gegenstandes.
Der eigentliche Überzug erfolgt durch die Ausbildung eines
Masseschleiers, der auf die zu überziehenden Gegenstände
auf der Transporteinrichtung auftrifft. Überschüssige Masse
gelangt in eine Auffangwanne unterhalb der Transporteinrich
tung.
Die Transporteinrichtung wird durch ein oder mehrere Trans
portbänder gebildet, die die Gegenstände neben oder hinter
einander durch die Vorrichtung transportieren. Diese Trans
portbänder bestehen meistens aus einem Drahtgeflecht,
vorzugsweise handelt es sich um Stabgeflechtbänder. Aber
auch Kunststoff- oder Gummibänder wurden bereits einge
setzt. Die Transportbänder laufen in Arbeitsrichtung. In
einigen Fällen können sie auch zurücklaufen. Der Produk
tionsablauf kann horizontal, geneigt, gewölbt oder unter
schiedlich geneigt, also in einem oder mehreren Winkeln
erfolgen. Das oder die Transportbänder besitzen eine oder
mehrere Bandspanneinrichtungen. Da der Verschleiß des
Transportbandes gering gehalten werden muß, soll die Zahl
der Umlenkungen so niedrig wie möglich sein. Einige Kon
struktionen kombinieren eine Umlenkung mit dem Antrieb oder
der Bandspannwalze zu einem Element. Dadurch ist es gelun
gen, die Zahl der Umlenkungen im Extremfall bis auf drei zu
reduzieren.
Das Transportband kann einmal oder mehrmals angehoben
werden, z. B. zur Reinigung, zur Reparatur oder, um darun
terliegende Komponenten in ihrer Funktion bzw. ihrem Ein
fluß zu reduzieren oder ganz außer Funktion zu setzen. Das
Transportband bzw. die damit im Zusammenhang stehenden
Maschinenbauteile können Meßstellen aufweisen, die die
Bandspannung, die Bandlängung und/oder Bandbrüche erkennen,
um die Meßwerte anzuzeigen, zu speichern und/oder damit
einer Regelstrecke zu dienen. Die Transportbänder haben
außerdem die Aufgabe, andere Komponenten der Vorrichtung,
wie Ablaufbleche, Wellen, Traversen, Rüttelvorrichtungen
und/oder Schieber von aufgebauter Überzugsmasse zu befrei
en, deren Fließeigenschaften begrenzt ist, indem das Band
darübergleitet, die Masse mitnimmt und die darunterliegen
den Komponenten "abkratzt".
Über dem Transportband sind ein oder mehrere Schleierstatio
nen montiert. Diese haben die Aufgabe, die Überzugsmasse zu
einem Schleier auszubilden, womit ein Strahl mit rechtecki
gem Querschnitt gemeint ist, dessen Länge bis zu 3 m und
dessen Dicke von 0,1 bis 10 mm betragen kann. Dieser Schlei
er kann bei Teilüberzügen bestimmungsgemäß einmal oder
mehrmals in der Länge unterbrochen sein, ist meistens aber
ohne jede Unterbrechung gewünscht. Er kann senkrecht flie
ßen, aber auch in Winkeln bis nahezu horizontal mit oder
gegen die Arbeitsrichtung. Die Geschwindigkeit des Strahles
kann allein durch die Schwerkraft bewirkt sein oder durch
beschleunigende oder bremsende Maschinenelemente geringfü
gig oder erheblich beeinflußt werden.
Die Schleierstation weist Einrichtungen auf, die den Schlei
er in der Länge, Breite und/oder Geschwindigkeit variieren
können. Die Schleierstation selber kann im Abstand zum
Transportband (Höhe), in oder gegen die Arbeitsrichtung der
Produkte und/oder im Winkel unterschiedlich justiert wer
den. Dies erfolgt mechanisch oder über Verstellmotore per
Hand oder automatisch.
Die nachfolgend benutzten Zeichnungen sind im Sinne dieser
Beschreibung wie folgt definiert:
Schleierwalze: Drehbare Walze zur Ausbildung des Schleiers mit fester oder variabler Drehzahl.
Schleierkasten: Vorratsbehälter: Behälter, aus dem der Schleier gespeist wird.
Rakel: Justierbares Maschinenelement mit z. B. recht eckigem, dreieckigem oder kreisrundem Quer schnitt, das die Masse seitlich abführt, die zwar die Schleierwalze benetzt, zur Ausbil dung des Schleiers aber nicht verwendet wird.
Egalisator: Justierbares Maschinenelement mit z. B. recht eckigem, dreieckigem oder kreisrundem Quer schnitt, das die Dicke des Schleiers auf der Schleierwalze bestimmt und das schwingend gelagert ist.
Abstreifer: Justierbares Maschinenelement mit z. B. rechteckigem, dreieckigem oder kreisrundem Querschnitt, das den Schleier in Laufrichtung der Schleierwalze gesehen vor dem tiefsten Punkt der Schleierwalze abnimmt.
Speiserohr: Rohr mit einem oder mehreren Schlitzen oder Öffnungen an der Unterseite, dessen Längs achse in etwa parallel zur Achse der Schleierwalze verläuft, wobei der waagerechte und/oder senkrechte Abstand beider Achsen justiert werden kann.
Schleierwalze: Drehbare Walze zur Ausbildung des Schleiers mit fester oder variabler Drehzahl.
Schleierkasten: Vorratsbehälter: Behälter, aus dem der Schleier gespeist wird.
Rakel: Justierbares Maschinenelement mit z. B. recht eckigem, dreieckigem oder kreisrundem Quer schnitt, das die Masse seitlich abführt, die zwar die Schleierwalze benetzt, zur Ausbil dung des Schleiers aber nicht verwendet wird.
Egalisator: Justierbares Maschinenelement mit z. B. recht eckigem, dreieckigem oder kreisrundem Quer schnitt, das die Dicke des Schleiers auf der Schleierwalze bestimmt und das schwingend gelagert ist.
Abstreifer: Justierbares Maschinenelement mit z. B. rechteckigem, dreieckigem oder kreisrundem Querschnitt, das den Schleier in Laufrichtung der Schleierwalze gesehen vor dem tiefsten Punkt der Schleierwalze abnimmt.
Speiserohr: Rohr mit einem oder mehreren Schlitzen oder Öffnungen an der Unterseite, dessen Längs achse in etwa parallel zur Achse der Schleierwalze verläuft, wobei der waagerechte und/oder senkrechte Abstand beider Achsen justiert werden kann.
Zum Stand der Technik gehören neben der eingangs erwähnten,
noch Vorrichtungen aus folgenden Druckschriften:
DE-PS 27 38 894, DE-PS 24 57 246, DE-PS 4 72 249 und
DE-PS 23 09 822.
Die in den zuerst genannten Druckschriften beschriebenen
Vorrichtungen haben den Nachteil, daß das Massevolumen im
Gegensatz zu anderen Konstruktionen, beispielsweise mit
Druckrohr und Schleierblech (DE-PS 23 09 822) relativ groß
ist. Die Verweilzeit in der gesamten Vorrichtung, die sich
nach Masseinhalt geteilt durch Bespeisungsmenge errechnet,
soll aber möglichst kurz sein, da sich temperierte Schokola
de im Laufe der Zeit verändert und nur ca. 20 Minuten in
der Vorrichtung bleiben soll. Bis dahin muß sie durch den
Überziehvorgang verbraucht oder wieder abgepumpt sein. Um
kurze Verweilzeiten zu ermöglichen, muß der Masseinhalt der
Vorrichtung klein und/oder die Bespeisungsmenge groß sein.
Bespeist wird die Vorrichtung aber bei Schokolade von einer
sog. Temperiermaschine, die besser als Vorkristallisations
maschine bezeichnet wird. Diese soll wegen der Anschaf
fungs- und Energiekosten möglichst klein sein. Diese Zusam
menhänge machen deutlich, wie wichtig es ist, bei allen
Komponenten der Überziehmaschine, auch bei der Schleiersta
tion, darauf zu achten, daß das Massevolumen möglichst
gering ist. Die bisher bekannten Konstruktionen von Schlei
erstationen mit einer Schleierwalze brauchen einen größeren
Vorratsbehälter, auch Schleierkasten genannt, der die
Überzugsmasse bevorratet, bevor sie aus ihm durch die
Schleierwalze abgezogen und zum Schleier ausgebildet wird.
Der Vorratsbehälter wird u. a. bei den bekannten Vorrichtun
gen auch deshalb benötigt, weil die Speisepumpe stark
pulsierend arbeitet. Es finden Zahnradpumpen Verwendung,
deren Förderstrom ein Pulsieren mit Zahnfrequenz überlagert
ist. Der Schleier darf aber nicht pulsieren. Zum Ausgleich
wird deshalb der Vorratsbehälter erforderlich. Der Vorrats
behälter ist weiterhin bei den bekannten Vorrichtungen
erforderlich, um mit einer behälterfesten Kante zusammen
mit der Schleierwalze einen Spalt zu bilden und damit die
Masse zu dosieren.
Ein zweiter Nachteil der bekannten Schleierstationen mit
Schleierwalze besteht in der Empfindlichkeit gegen Krümel,
Nüsse, Nußsplitter, Reiscrispies, oder ähnlichen Festkör
pern. Bei vielen Überziehprozessen werden aber Überzugsmas
sen verarbeitet, die beabsichtigt oder unbeabsichtigt diese
Bestandteile enthalten und in dem Spalt zwischen der Schlei
erwalze und der Behälterwand hängenbleiben, was dazu führt,
daß der Schleier nicht auf der ganzen Länge ausgebildet,
sondern örtlich unterbrochen ist. Dieses führt zu Störungen
und damit zum Entstehen von Ausschuß. Ein dritter Nachteil
ist die nichtkonsequente Anwendung des sog. Fifo-Prinzips
(first-in-first-out). Im Vorratsbehälter oder Schleierka
sten sind Toträume nicht auszuschließen. Feste Bestandtei
le, die in den Spalt nicht eintreten können, weil sie zu
groß sind, können außerdem während des Betriebes nicht
einfach entfernt werden, auch wenn der Vorratsbehälter
abnehmbare Deckel oder ähnliches besitzt. Aus Rationalisie
rungsgründen laufen Überziehvorrichtungen heute oft rund um
die Uhr, manchmal 500 Stunden oder mehr ununterbrochen.
Deshalb verlangen die Betreiber Konstruktionen, die von
vornherein sicherstellen, daß die Überzugsmasse oder feste
Bestandteile darin die Überzugsstation schnell wieder
verlassen, da es sich hier um Lebensmittel handelt, deren
Verweilzeit in einer Verarbeitungsmaschine grundsätzlich
aus hygienischen Gründen begrenzt sein sollte.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaf
fen, die die genannten Nachteile dadurch vermeidet, daß ein
Vorratsbehälter oder Schleierkasten nicht verwendet wird.
Diese Aufgabe wird grundsätzlich durch das Kennzeichen des
Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird der Schleier bei gegenläufiger Schlei
erwalze und Transporteinrichtung allein durch die Schleier
walze ausgebildet. Über der Schleierwalze ist, unabhängig
von dieser, das Speiserohr angeordnet, das auch als Druck
rohr ausgebildet sein kann. Aus dem Schlitz, der auch
unterteilt sein kann, fällt der Schleier auf die Schleier
walze und zwar auf einem Abschnitt, der in Drehrichtung der
Schleierwalze vor dem höchsten Punkt liegt und nach unten
durch die Rakel begrenzt wird. Überschüssiges Material kann
seitlich von der Rakel in die Auffangwanne abfließen. Ein
entsprechender Überlauf kann auch seitlich an dem Speise
rohr vorgesehen sein, wenn dieses nicht als Druckrohr
ausgebildet ist. Der Schleier wird also grundsätzlich
allein durch die Schleierwalze, d. h. durch die Mitnahme an
ihrem Umfang, gebildet. Überschüssige Masse kann seitlich
abfließen und gelangt in die Auffangwanne und damit schnell
zurück in den Masseumlauf. Unterbrechungen des Schleiers
durch Festkörperteilchen sind nicht zu befürchten. Die
Dicke des Schleiers wird praktisch durch die Drehzahl der
Schleierwalze festgelegt. Toträume oder dergleichen sind
nicht vorhanden, da es an einem entsprechenden Schleierka
sten fehlt. Bei bestimmten Ausführungsformen ist es mög
lich, in Transportrichtung oder in Drehrichtung der Schlei
erwalze, hinter dem Auftreffbereich des Schleiers einen
Egalisator vorzusehen, der sich über die Walze in Achsrich
tung erstreckt. Dieser kann zur Beeinflussung der Schleier
dicke beitragen. In vorteilhafter Weise ist dieser Egalisa
tor nicht fest, sondern schwenkbar angeordnet, damit er
durch feste Bestandteile entsprechend betätigt wird, und
diese nicht hängenbleiben, sondern im Schleier mittranspor
tiert werden. Gleichzeitig kann diese schwenkbare Lagerung
zum Einstellen des durch den Egalisator definierten Spaltes
eingesetzt werden.
In dem Speiserohr kann eine mechanisch arbeitende, ggf.
angetriebene, Reinigungseinrichtung angeordnet sein, um das
Speiserohr dadurch freizuhalten, daß das Abführen von
überschüssiger oder feste Bestandteile enthaltender Masse
unterstützt wird.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die
Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläu
tert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung der
Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht der Darstellung der Fig. 1
von vorne; und
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht,
jedoch im vergrößerten Maßstab zur Veran
schaulichung der Aufhängung des Egalisators.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist eine
Transporteinrichtung in Form eines Transportbandes 6 auf,
das in Richtung des Pfeiles 8 bewegt wird. Die zu überzie
henden Gegenstände sind mit 7 bezeichnet. Unterhalb des
Transportbandes 6 befindet sich eine Auffangwanne 13.
Die eigentliche Auftragseinrichtung besteht aus einer
Schleierwalze 1, die in Richtung des Pfeiles der Fig. 1
angetrieben wird, d. h. gegenläufig zu der Transportrichtung
des Transportbandes 6. Über der Schleierwalze befindet sich
ein Speiserohr 2, dessen Achse 12 parallel zu der Achse 9
der Schleierwalze 1 verläuft, aber gegen die Drehrichtung
versetzt ist, wie es sich beim Betrachten insbesondere der
Fig. 1 ergibt.
Auf der Unterseite ist das Speiserohr mit einer Vielzahl
von Öffnungen 10 versehen, die dem Austritt der Überzugsmas
se dienen. Diese Überzugsmasse trifft aufgrund der Verset
zung der Achse 12 des Speiserohres in einem Bereich auf die
Schleierwalze 1 auf, der gegen ihre Drehrichtung und gegen
die Transportrichtung des Transportbandes 6 versetzt ist,
d. h. in Drehrichtung der Schleierwalze vor dem höchsten
Punkt liegt. Hier wird mit Hilfe einer Rakel 3 eine Art
Wanne gebildet, aus der die Masse durch die Schleierwalze
abgezogen wird. Diese Wanne ist seitlich offen (Überlauf
14), so daß überflüssige Masse, wie in Fig. 3 erkennbar, in
die Auffangwanne 13 ablaufen kann.
Wenn das Speiserohr 2 nicht als geschlossenes Druckrohr
ausgebildet ist, dann kann hier ebenfalls seitlich, d. h. an
den Stirnseiten (siehe Fig. 3), überschüssige Masse in die
Auffangwanne 13 abfließen.
An der Unterseite der Schleierwalze befindet sich ein
Abstreifer 5, der die Masse auf die zu überziehenden Gegen
stände lenkt.
Ungefähr am höchsten Punkt der Schleierwalze ist ein Egali
sator 4 angeordnet, der mit der Schleierwalze 1 einen Spalt
11 bildet. Dieser Egalisator ist nur in bestimmten Ausfüh
rungsformen vorgesehen. Wenn ein solcher Egalisator vorgese
hen ist, dann ist dieser beispielsweise so aufgehängt, wie
in Fig. 4 dargestellt. Der Egalisator ist an zwei Hebeln 15
befestigt, die um eine Achse 16 schwenkbar sind, die paral
lel zu der Achse 9 der Schleierwalze 1 verläuft, und in
ihrer Nähe liegt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
können diese beiden Achsen 16 und 9 zusammenfallen, so daß
bei Schwenkung des Egalisators 4 der Spalt 11 nicht verän
dert wird.
Weiterhin sind in Fig. 4 noch die Rakel 3 und der darüber
liegende Überlauf 14 für überschüssige Masse zu erkennen.
Der Abstreifer 5 ist ebenfalls dargestellt.
In dem Speiserohr 2 können mechanisch arbeitende und ggf.
angetriebene Reinigungseinrichtungen angeordnet sein. Wenn
es sich - wie gesagt - um ein drucklos betriebenes Speise
rohr und nicht um ein sog. Druckrohr handelt, dann sind
seitlich ebenfalls Überläufe vorgesehen, aus denen über
schüssiges Material in die Auffangwanne 13 und damit zurück
in den Kreislauf gelangt.
Die Auffangwanne 13 weist ein Rückführblech, auch Abtropf
wanne genannt, sowie einen Puffer- oder Mischbehälter auf.
In dem Puffer- oder Mischbehälter befinden sich Rührelemen
te, wie Schnecken, Pendelrührwerke oder Wendelförderer, die
beliebig angetrieben werden können. Eine Niveauüberwachung
erfolgt durch bekannte Einrichtungen. Aus dem Puffer- oder
Mischbehälter wird die Masse, beispielsweise Schokoladenmas
se, durch entsprechende Pumpen abgefördert, so daß sie
schließlich wieder in das Speiserohr gelangt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kommt ohne einen geschlos
senen Vorratsbehälter aus, in den die Schleierwalze ein
taucht und deren Oberfläche mit der angrenzenden Wand des
Vorratsbehälters einen entsprechend engen Spalt bildet. Die
Masse fällt frei aus dem Speiserohr auf die Schleierwalze,
wobei eine Begrenzung durch die Rakel 3 erfolgt. Der Schlei
er wird allein durch die Schleierwalze gebildet und durch
ihre Drehzahl beeinflußt. Überschüssige Masse läuft seit
lich ab und gelangt in die Auffangwanne 13. Der Egalisator
4 kann dann vorgesehen werden, wenn es in bestimmten Anwen
dungsfällen gewünscht wird.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Überziehen von Nahrungsmit
teln, wie Konfekt, Backwaren oder dergleichen, mit fließfä
higer Schokoladen- oder anderer Glasurmasse, mit einer
Transporteinrichtung (6) für die zu überziehenden Gegenstän
de (7),
einer Auftragseinrichtung für die Masse, die eine drehange triebene, quer zur Transporteinrichtung liegende Schleier walze (1) aufweist, und
einer unterhalb der Transporteinrichtung angeordneten Auffangwanne (13), dadurch gekennzeichnet, daß über der Schleierwalze (1) ein Speiserohr (2) angeordnet ist, dessen Achse (12) im wesentlichen parallel zu der Drehachse (9) der Schleierwalze verläuft, und das einen auf die Schleier walze gerichteten schmalen Masseaustrittsschlitz (10) aufweist, und
daß in Transportrichtung vor der Schleierwalze eine Rakel (3) zum Zurückhalten und seitlichen Abführen der überschüs sigen Masse angeordnet ist.
einer Auftragseinrichtung für die Masse, die eine drehange triebene, quer zur Transporteinrichtung liegende Schleier walze (1) aufweist, und
einer unterhalb der Transporteinrichtung angeordneten Auffangwanne (13), dadurch gekennzeichnet, daß über der Schleierwalze (1) ein Speiserohr (2) angeordnet ist, dessen Achse (12) im wesentlichen parallel zu der Drehachse (9) der Schleierwalze verläuft, und das einen auf die Schleier walze gerichteten schmalen Masseaustrittsschlitz (10) aufweist, und
daß in Transportrichtung vor der Schleierwalze eine Rakel (3) zum Zurückhalten und seitlichen Abführen der überschüs sigen Masse angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Speiserohr (2) seitliche Überläufe zum Ab
leiten überschüssiger Masse aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Speiserohr (2) als Druckrohr ausgebildet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Masseaustrittsschlitz in einzelne
Abschnitte oder Öffnungen (10) unterteilt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnungen (10) einen Durchmesser zwischen
1 und 3 mm aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
Transportrichtung hinter der Schleierwalze (1) ein Egalisa
tor (4) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Egalisator (4) schwenkbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkachse (16) des Egalisators (4) mit
der Drehachse (9) der Schleierwalze zusammenfällt bzw. in
ihrer Nähe liegt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Speiserohr (2) Reinigungseinrichtungen angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
oder die Schlitze oder Öffnungen (10) verstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4419969A DE4419969A1 (de) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | Vorrichtung zum Überziehen von Nahrungsmitteln, wie Süßwaren, Backwaren oder dergleichen, mit fließfähiger Schokoladen- oder ähnlicher Glasurmasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4419969A DE4419969A1 (de) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | Vorrichtung zum Überziehen von Nahrungsmitteln, wie Süßwaren, Backwaren oder dergleichen, mit fließfähiger Schokoladen- oder ähnlicher Glasurmasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4419969A1 true DE4419969A1 (de) | 1995-12-14 |
Family
ID=6520055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4419969A Withdrawn DE4419969A1 (de) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | Vorrichtung zum Überziehen von Nahrungsmitteln, wie Süßwaren, Backwaren oder dergleichen, mit fließfähiger Schokoladen- oder ähnlicher Glasurmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4419969A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9808017B2 (en) | 2011-02-25 | 2017-11-07 | Kraft Foods R&D, Inc. | Food product with a moulded body |
-
1994
- 1994-06-08 DE DE4419969A patent/DE4419969A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9808017B2 (en) | 2011-02-25 | 2017-11-07 | Kraft Foods R&D, Inc. | Food product with a moulded body |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60005913T2 (de) | Vorrichtung zur Pulverbeschichtung von Produkten | |
DE3218959A1 (de) | Vorrichtung zum beschichten einzelner auf einer transportvorrichtung aneinander anliegend transportierter waffelblaetter o.dgl. backprodukte mit streichmassen | |
EP1884489B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum dosierten Abgeben eines schütt- oder rieselfähigen Gutes | |
DE2434140C3 (de) | Vorrichtung zum Überziehen eines Nahrungsmittels mit einer eßbaren Schicht | |
DE60226112T2 (de) | Verbesserte Teig- und Brotkrümel-Überzugsmaschine | |
DE19920071B4 (de) | Vorrichtung zum Überziehen von Warenstücken, insbesondere Süßwarenstücken, mit einer fließfähigen Überzugsmasse | |
EP0670753B1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von granulat | |
DE10332706B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum einseitigen Überziehen von Süßwarenkörpern mit Überzugsmasse | |
DE2738894C2 (de) | Vorrichtung zum Auftragen einer Überzugsmasse auf Gegenstände | |
DE4419969A1 (de) | Vorrichtung zum Überziehen von Nahrungsmitteln, wie Süßwaren, Backwaren oder dergleichen, mit fließfähiger Schokoladen- oder ähnlicher Glasurmasse | |
DE4203086C1 (en) | Appts. for coating chocolate material on food pieces - comprises mesh belt carrying pieces through vertical flowing curtain of coating material, preliminary curtain being formed by passing material over frame | |
EP0120482B1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen einer Schicht aus einer feinkeramischen Masse auf einen Träger | |
DE2950923C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen eines breiigen Gemisches auf flache Formen zur Herstellung zementgebundener Holzspanplatten | |
DE4212427C1 (en) | Coating bottom of e.g. chocolate bars, biscuits, etc. - with liq. coating e.g. chocolate using arrangement of mesh belt and coating roll, for increased reliability esp. when article contains particles | |
DE3444693C2 (de) | ||
DE2837929C2 (de) | Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen landwirtschaftlichen Streuguts, z.B. Düngemittel | |
EP3628167B1 (de) | Dekorierspalt | |
DE102007062468B3 (de) | Überziehmaschine für Süßwarenstücke mit einer Bodenwallstation | |
DE505739C (de) | Vorrichtung an Schokoladen-UEberziehmaschinen zur Regelung der Boden-UEberzugsdicke | |
DE1557990C3 (de) | ||
DE2160067C3 (de) | Vorrichtung zum Bezuckern von Gebäck, insbesondere für Stollen | |
DE2504735B2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen streuen und/oder verstaeuben schwerfliessender, grob- bis feinstkoerniger schuettgueter | |
DE2320727C3 (de) | Vorrichtung zur Wärmebehandlung und Weiterverarbeitung von fließfähiger Schokoladenmasse | |
DE2631559A1 (de) | Vorrichtung zum beschichten von ebenen oberflaechen mit fluessigen medien | |
CH443121A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Verpackungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HOSOKAWA KREUTER GMBH, 22419 HAMBURG, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |