DE4418765C2 - Durchflußzähler mit einer Vorrichtung zur lichtelektrischen Abtastung - Google Patents
Durchflußzähler mit einer Vorrichtung zur lichtelektrischen AbtastungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Durchflußzähler nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durchflußzähler, insbesondere Wasserzähler, besitzen ein
Zählwerk mit Untersetzungsgetriebe und Meßzeiger zum An
zeigen der gemessenen Flüssigkeitsmenge. Auf einer
schnellaufenden Achse des Zählwerks ist ein Anlaufstern
zur lichtelektrischen Abtastung der Drehbewegungen des
Meßwerks montiert. Der Anlaufstern von Wasserzählern
dient hauptsächlich zur Justierung und Prüfung des Was
serzählers mit Hilfe einer außerhalb des Zählers vorgese
henen lichtelektrischen Abtastvorrichtung. Hierbei wird
von einem Lichtsender ein Lichtstrahl auf reflektierende
Umfangsmarkierungen des Anlaufsterns gerichtet. Da zwi
schen den reflektierenden Umfangsmarkierungen nicht re
flektierende Abschnitte auf dem Anlaufstern vorgesehen
sind, wird bei jedem Vorbeibewegen einer reflektierenden
Markierung durch das reflektierte Licht vom Lichtempfänger
der Abtastvorrichtung ein elektrischer Impuls erzeugt. Die
Zahl der Impulse ist hierbei ein Maß für die durch den
Zähler geflossene Wassermenge.
Da der Anlaufstern im Durchmesser relativ klein ist, und
die Umfangsmarkierungen deshalb sehr schmal sind, muß der
Lichstrahl punktgenau auf eine der Umfangsmarkierungen
gerichtet sein. Hierfür ist eine ständige Überwachung und
Neueinstellung der Brennweite erforderlich, wodurch die
Abtastung der bekannten Anlaufsterne arbeitsintensiv ist.
Aus der DE 37 29 003 A1 ist bereits ein Wasserzähler mit
Anlaufstern bekannt, bei dem der Anlaufstern als
transparenter Lichtleitkörper ausgebildet ist, über den mit
Hilfe entsprechend angeordneter Umlenkschrägflächen eine
zweifache 90°-Lichtumlenkung erreicht wird. Durch eine
Segmentierung des Strahlenbündels mit Hilfe von
Durchlaßsegmenten, zwischen denen Sperrsegmente liegen,
wird eine relativ gute Lichtausbeute und damit eine
entsprechende Abtastempfindlichkeit erreicht.
Obwohl bei der beschriebenen Abtastvorrichtung nicht mehr
mit einem punktförmigen Lichtstrahl, sondern mit einem
Strahlenbündel gearbeitet wird, weist dieses durch die
besondere Ausbildung des Lichtleitkörpers nur einen relativ
kleinen Durchmesser auf. So würden bereits sehr schmale, in
den Strahlenweg des Strahlenbündels eindringende
Gegenstände eine Unterbrechung oder zumindest Störung der
Abtastung bewirken.
Aus der DE 86 19 334 U1 ist ein Durchflusszähler mit einem
Zählwerk zum Anzeigen einer durchflossenen Flüssigkeits
menge bekannt, bei dem ein Messzeiger vorgesehen ist,
dessen Länge in der Größenordnung des Radius des Zählers
ausgeführt ist, eine lichtelektrische Abtastvorrichtung
zur Anzeige jedoch nicht vorgesehen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Durchflußzähler nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei dem die
Ablesegenauigkeit des von mindestens einem Meßzeiger
angezeigten Meßwertes deutlich verbessert ist, und dessen
lichtelektrische Abtastvorrichtung besonders unanfällig
gegenüber Störungen ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichne
ten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und Wei
terbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Un
teransprüchen genannt.
Um eine hohe Anzeigegenauigkeit zu erreichen, bedarf es
eines entsprechend langen Zeigers, und einer besonders
großen Kreisskala. Ein solcher Aufbau ist jedoch nur re
alisierbar, wenn der Meßzeiger bis in den Bereich des An
laufsterns und damit des Strahlenbündels reicht. Die Ge
fahr, daß der Meßzeiger das Strahlenbündel unterbricht
oder zumindest die Messung stört, sobald sein Weg den
Strahlenweg des Strahlenbündels kreuzt, wird erfindungs
gemäß dadurch vermieden, daß der Querschnitt des Strah
lenbündels im Bezug zur relevanten Zeigerbreite so groß
bemessen ist, daß der abgefangene Teil des Strahlenbün
dels die Abtastung und damit das Meßergebnis nicht beein
trächtigt. Als relevante Zeigerbreite ist die Breite des
Zeigers im Bereich des Strahlenbündels zu verstehen.
In zweckmäßiger Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist vorgesehen, daß das Strahlenbündel konzentrisch zur
Achse des Unterbrechers einfällt. Neben dem drehbewegli
chen Unterbrecher wird noch ein zweites optisch wirksames
Teil benötigt, das so im Strahlenweg des Strahlenbündels
angeordnet ist, daß die beiden Teile miteinander in ent
sprechender Weise korrespondieren. Beide besitzen hierzu
Durchlaßsegmente, die von dem Strahlenbündel nur noch
einzelne Strahlenbündelsegmente weiterleiten, da zwischen
den Durchlaßsegmenten jeweils Sperrsegmente liegen, die
eine Weiterleitung von Lichtstrahlen verhindern. Die
Strahlenbündelsegmente werden nur dann über beide Teile
weitergeleitet, wenn deren Durchlaßsegmente eine überein
stimmende Position einnehmen.
Für die Wirkungsweise der Abtasteinrichtung ist es letz
lich belanglos, welches der beiden optisch wirksamen
Teile drehbeweglich ist und damit als Unterbrecher wirkt.
Man kann sich hierbei nach den konstruktiven Gege
benheiten richten und das Teil auf einer Achse des Zähl
werks montieren, das eine hierfür günstige Lage einnimmt.
Um aus einem geschlossenen Strahlenbündel mehrere Strah
lenbündelsegmente zu machen, kann man sich einer Blende
bedienen, die einen Teil des Strahlenbündels unterdrückt.
Damit diese Strahlenbündelsegmente zum Lichtempfänger ge
langen, müssen sie durch einen Reflektor reflektiert wer
den. Dabei kann der Reflektor ein Spiegel mit radial an
geordneten Sperrsegmenten sein, die keine Reflektion und
damit keine Weiterleitung von Lichtstrahlen ermöglichen.
Alternativ dazu kann der Reflektor aber auch aus minde
stens einem transparenten Lichtleitkörper bestehen, der
über erste Umlenkschrägflächen mehrere Strahlenbündelseg
mente erzeugt und diese über zweite Umlenkschrägflächen
weiterleitet. Hierbei muß eine zweifache Lichtumlenkung
von jeweils etwa 90° erreicht werden.
Es ist vorteilhaft, die ersten Umlenkschrägflächen des
Reflektors außerhalb eines konzentrisch zur Drehachse
liegenden ersten Kreises anzuordnen. Die zweiten Umlenk
schrägflächen müssen dann außerhalb eines zweiten, eben
falls konzentrischen, aber einem die ersten Schrägflächen
umschließenden, größeren Kreises angeordnet sein. Wenn
der Meßzeiger nicht breiter als der Durchmesser des er
sten Kreises ist, wird nur ein relativ geringer Teil der
Lichtstrahlen abgefangen, so daß der hieraus resultie
rende Einfluß auf die Abtastung ohne Bedeutung ist.
Die für die Abtastung erforderlichen beiden optisch wirk
samen Teile müssen nicht als Blende und Reflektor ausge
bildet sein, sondern können auch aus zwei Lichtleitkör
pern bestehen. So ist es möglich, erste Umlenkschrägflä
chen in einem ersten, inneren Umlenkkörper anzuordnen und
in einem ringförmigen äußeren Umlenkkörper zweite Umlenk
schrägflächen vorzusehen. Wegen der konstruktiven Gege
benheiten ist es von Vorteil, den inneren Umlenkkörper
drehbar anzuordnen, damit dieser als Unterbrecher wirkt.
Da es sich bei dem Lichtsender und bei dem Lichtempfänger
um relativ große Baueinheiten handelt, wird man diese
zweckmäßigerweise außerhalb des Zählergehäuses anordnen.
Insbesondere, wenn der Lichtsender und der Lichtempfänger
konzentrisch zueinander angeordnet sind, muß durch den
Reflektor eine Totalreflektion von ca. 180° erreicht wer
den.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnun
gen dargestellt und werden im folgenden näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 einen geteilten Lichtleitkörper mit einer
Sende-Empfangsoptik seitlich im Schnitt in
einer Durchlaßstellung,
Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 in Draufsicht
mit angedeutetem Zeiger, aber ohne Sende-
Empfangsoptik,
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung in
Sperrstellung,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung
ebenfalls in Sperrstellung,
Fig. 5 einen äußeren Umlenkkörper in Draufsicht,
Fig. 6 den äußeren Umlenkkörper nach Fig. 5 seit
lich im Schnitt,
Fig. 7 einen inneren Umlenkkörper in Seitenan
sicht,
Fig. 8 den inneren Umlenkkörper nach Fig. 7 in
Draufsicht,
Fig. 9 den inneren Umlenkkörper nach Fig. 8 seit
lich im Schnitt,
Fig. 10 eine der Fig. 1 entsprechende Anordnung
mit einer Blende,
Fig. 11 eine der Fig. 2 entsprechende Anordnung
mit einer Blende,
Fig. 12 die Darstellung nach Fig. 10 in Sperrstel
lung,
Fig. 13 die Darstellung nach Fig. 11 in Sperrstel
lung.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, besteht die außer
halb des Gehäuses eines Zählwerks angeordnete Abtastoptik
aus einem nicht näher dargestellten Lichtsender 1, einem
Lichtempfänger 2, und einer Fokussieroptik 3. Diese An
ordnung ist, vorzugsweise durch konzentrische Anordnung
von Lichtsender und Lichtempfänger, so aufgebaut, daß sie
auf ihrer ganzen Breite Licht emittieren und reflektier
tes Licht empfangen kann. Ein hierdurch gebildetes Strah
lenbündel 4 hat also einen relativ großen Durchmesser.
Man muß allerdings unterscheiden zwischen diesem Gesamt
durchmesser und dem sich hieraus ergebenden Querschnitt
und dem für die Weiterleitung der Lichtstrahlen relevan
ten Querschnitt.
Der relevante Querschnitt ist abhängig von der Art eines
für die Abtastung gewählten Reflektors. Dieser besteht
nach den Fig. 1 bis 4 aus einem inneren Umlenkkörper 8
mit Umlenkschrägflächen 10 und einem äußeren Umlenkkörper
9 mit Umlenkschrägflächen 11. Damit die vom Lichtsender 1
über den Reflektor 8, 9 geleiteten Lichtstrahlen zum
Lichtempfänger 2 zurückkehren können, müssen sie immer
auch die inneren Umlenkschrägflächen 10 passieren. Die um
einen ersten Kreis 16 herum angeordneten Umlenkschrägflä
chen 10 bestimmen somit den relevanten Querschnitt des
Strahlenbündels 4. Ein in einer Zeigerebene 5 sich bewe
gender Meßzeiger 6 würde somit die Weiterleitung von
Lichtstrahlen völlig unterbrechen, wenn seine im Bereich
des Strahlenbündels 4 wirksame Breite den relevanten
Querschnitt des Strahlenbündels 4 abdecken würde.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist dies jedoch nicht der
Fall, d. h. die relevante Zeigerbreite ist allenfalls so
groß wie der Durchmesser eines ersten Kreises 16, um den
herum die ersten Umlenkschrägflächen 10 des inneren Um
lenkkörpers angeordnet sind. Es wird somit nur ein rela
tiv kleiner Teil der Umlenkschrägflächen 10 vom Meßzeiger
6 abgedeckt. Der übrige Teil der Lichtstrahlen des Strah
lenbündels 4 kann deshalb am Meßzeiger 6 vorbei aus bei
den Richtungen kommend zu nicht abgedeckten Teilen der
Schrägflächen 10 gelangen und wird in einer Durchlaßstel
lung des als Unterbrecher wirkenden inneren Umlenkkörpers
8 auf die Schrägflächen 11 des äußeren Umlenkkörpers um
gelenkt und von hieraus weitergeleitet. Die Emp
findlichkeit der Abtastvorrichtung nach den Fig. 1 bis 4
ist relativ groß, da die beim Anlaufstern zur Verfügung
stehende Kreisfläche in mehrere durch die Umlenkschräg
flächen 10, 11 gebildete Durchlaßsegmente und zwischen
diesen angeordnete Sperrsegmente 13 aufgeteilt ist. Nur
wenn die Durchlaßsegmente 12 des inneren Umlenkkörpers 8
mit den Durchlaßsegmenten 12 des äußeren Umlenkkörpers 9
in ihrer Stellung übereinstimmen, werden wie bei den Fig.
1 und 2 die Lichtstrahlen des Strahlenbündels 4 weiterge
leitet. Bei einer nicht übereinstimmenden Stellung, wie
sie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, gelangen die
Strahlen von einem Durchlaßsegment 12 des inneren Umlenk
körpers 8 zu einem Sperrsegment 13 des äußeren Umlenkkör
pers 9. Eine Weiterleitung der Strahlen ist damit nicht
möglich. Ein Sperrsegment 13 sperrt, sobald die Strahlen
des Strahlenbündels 4 ins Leere gehen, also auf keine Un
lenkschrägflächen 10, 11 treffen.
Wie man den Fig. 5 bis 9 entnehmen kann, sind die Um
lenkschrägflächen 10, 11 gleichmäßig im Winkelabstand von
60° auf den Kreisumfang der beiden Umlenkkörper 8, 9 ver
teilt. Mit einem Winkel der Umlenkschrägflächen 10, 11
von je 45° wird eine Strahlenumlenkung von je 90° er
reicht.
Die Darstellungen nach den Fig. 10 bis 13 entsprechen in
ihrer Anordnung den Fig. 1 bis 4. Im Unterschied zu die
sen wird jedoch bei der Abtastung nicht mit zwei Umlenk
körpern 8, 9 gearbeitet, sondern mit einer Blende 14, und
einem als Unterbrecher wirkenden Spiegel 15. Der Zeiger 6
kann sich, wie dargestellt, in einer Ebene 5 zwischen der
Abtastoptik 1 bis 3 und der Blende 14 bewegen, oder, so
fern die Blende 14 der Abtastoptik 1 bis 3 zugeordnet
wird, auch zwischen Blende 14 und Spiegel 15 liegen. Die
Blende 14 besitzt sechs Durchlaßsegmente 12, die als
lichtdurchlässige Fenster oder Schlitze ausgebildet sind,
zwischen denen wiederum lichtundurchlässige Sperrsegmente
13 liegen. Analog hierzu ist der Spiegel 15 ebenfalls mit
spiegelnden Durchlaßsegmenten 12 und nicht re
flektierenden Sperrsegmenten 13 versehen. Sofern die
Durchlaßsegmente 12 der Blende 14 und die spiegelnden
Durchlaßsegmente 12 des Spiegels 15 in ihrer Stellung
übereinstimmen, werden die Lichtstrahlen des Strahlenbün
dels 4 zurückgeworfen, wie das in den Fig. 10 und 11 dar
gestellt ist, oder bei nicht übereinstimmende Stellung,
und dem Aufeinandertreffen von Sperrsegmenten der Blende
mit Durchlaßsegmenten des Spiegels, wie in den Fig. 12
und 13 dargestellt ist, nicht weitergeleitet. Diese An
ordnung hat gegenüber den Anordnungen nach Fig. 1 bis 4
den Vorteil, daß der relevante Querschnitt des Strahlen
bündels mit seinem Gesamtquerschnitt übereinstimmt, und
sich damit sowohl die Meßempfindlichkeit der Anordnung
erhöht als auch die relevante Breite des Meßzeigers grö
ßer gewählt werden kann.
Claims (14)
1. Durchflußzähler mit einem Zählwerk zum Anzeigen
einer durchgeflossenen Flüssigkeitsmenge und mit einer
Vorrichtung zur lichtelektrischen Abtastung der Um
drehungen eines auf einer Drehachse des Zählwerks sitzen
den optischen Unterbrechers durch mindestens einen ein
Strahlenbündel (4) emittierenden Lichtsender (1) und min
destens einen ihm zugeordneten Lichtempfänger (2), wobei
der Unterbrecher so im Strahlenweg des Strahlenbündels
(4) liegt, daß er bei bestimmten Drehstellungen die Wei
terleitung von Lichtstrahlen zum Lichtempfänger (2)
sperrt und dementsprechend durch seine Drehung Lichtim
pulse am Lichtempfänger (2) erzeugt, und mit einem auf
einer weiteren Achse des Zählwerks befestigten Meßzeiger
(6), dadurch gekennzeichnet, daß der Meßzeiger (6) eine
bis in den Strahlenweg des Strahlenbündels (4) reichende
Länge besitzt und beim Kreuzen des Strahlenweges nur
einen Teil des Strahlenbündels (4) abfängt, und daß der
relevante Querschnitt des Strahlenbündels (4) in Bezug
zur relevanten Zeigerbreite so groß bemessen ist, daß der
abgefangene Teil die Abtastung und damit das Meßergebnis
nicht beeinträchtigt.
2. Durchflußzähler nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Strahlenbündel (4) konzentrisch zur
Achse (7) des Unterbrechers (8, 15) einfällt.
3. Durchflußzähler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem drehbe
weglichen Unterbrecher (8, 15) ein zweites optisch
wirksames Teil (9, 14) im Strahlenweg des Strahlenbündels
(4) liegt und beide Teile miteinander in Deckung bring
bare Durchlaßsegmente (12) besitzen, die von dem Strah
lenbündel (4) nur noch einzelne Strahlenbündelsegmente
weiterleiten, daß zwischen den Durchlaßsegmenten (12) je
weils Sperrsegmente (13) liegen und daß die Strah
lenbündelsegmente nur dann über beide Teile (8, 9; 14,
15) weitergeleitet werden, wenn deren Durchlaßsegmente
eine miteinander korrespondierende Stellung einnehmen.
4. Durchflußzähler nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichet, daß der Unterbrecher oder das zweite optisch
wirksame Teil als Blende ausgebildet ist.
5. Durchflußzähler nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchlaßsegmente (12) der Blende (14)
als Schlitze ausgebildet sind, die sich radial zum Blen
denmittelpunkt erstrecken.
6. Durchflußzähler nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher oder das
zweite optisch wirksame Teil als Reflektor zur Umleitung
von Lichtstrahlen des Strahlenbündels ausgebildet ist,
wobei immer eine Blende und ein Reflektor zusammenwirken.
7. Durchflußzähler nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Reflektor ein Spiegel (15) mit radial
angeordneten Sperrsegmenten ist, die keine Reflexion und
damit keine Weiterleitung von Lichtstrahlen ermöglichen
und zwischen diesem Spiegel (15) und der Lichtquelle (1)
bzw. dem Lichtempfänger (2) die Blende (14) liegt und der
Spiegel (15) als drehbeweglicher, auf der Achse (1) befe
stigter Unterbrecher wirkt.
8. Durchflußzähler nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Reflektor aus mindestens einem trans
parenten Lichtleitkörper (8, 9) besteht, der über erste
Umlenkschrägflächen (10) mehrere Strahlenbündelsegmente
erzeugt und diese über zweite Umlenkschrägflächen (11)
weiterleitet und hierbei eine zweifache Lichtumlenkung
von jeweils etwa 90° bewirkt.
9. Durchflußzähler nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten Umlenkschrägflächen (10) des Re
flektors (8, 9) außerhalb eines konzentrisch zur
Drehachse (7) liegenden ersten Kreises (16) angeordnet
sind und die zweiten Umlenkschrägflächen (11) außerhalb
eines zweiten, ebenfalls konzentrischen, aber einem die
ersten Umlenkschrägflächen (10) umschließenden größeren Kreises
(17) angeordnet sind.
10. Durchflußzähler nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Meßzeiger (6) nicht breiter als der
Durchmesser des ersten Kreises (16) ist.
11. Durchflußzähler nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitkörper
(8, 9) zwischen den ersten Umlenkschrägflächen (10) und
den zweiten Umlenkschrägflächen (11) in zwei Teile mit
einem inneren Umlenkkörper (8) und einem ringförmigen äu
ßeren Umlenkkörper (9) geteilt ist und einer dieser bei
den, vorzugsweise der innere Umlenkkörper (8), als Unter
brecher wirkt.
12. Durchflußzähler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender
(1) und der Lichtempfänger (2) außerhalb des Zählergehäu
ses angeordnet sind.
13. Durchflußzähler nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lichtsender (1) und der Lichtemp
fänger (2) so zueinander angeordnet sind, daß ein mit
180° in sich reflektiertes Strahlenbündel (4) zum Licht
empfänger (2) gelangt.
14. Durchflußzähler nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lichtsender (1) und der Lichtemp
fänger (2) konzentrisch zueinander angeordnet sind.
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