DE4418710C2 - Verbindung für mit Zugankern versehene Hausschornsteinelemente - Google Patents
Verbindung für mit Zugankern versehene HausschornsteinelementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung mit einem Zugkraft
Übertragenden käfigartigen Verbindungselement für Zuganker
zweier stirnseitig übereinander zu versetzender
Hausschornsteinelemente.
Geschoßhohe Hausschornsteinelemente sind aus baustatischen
Gründen zugfest miteinander zu verbinden. Der Mantelstein
eines Hausschornsteinelementes besitzt daher in den
Eckbereichen seines rechteckigen Querschnitts vier parallel
zur Längsachse des Hausschornsteinelementes verlaufende
Vergußkanäle, in die zumindest zwei Zuganker diagonal
gegenüberliegend eingegossen werden.
Um die Zuganker zweier Hausschornsteinelemente zugfest
miteinander zu verbinden, sind die Längskanten des
Hausschornsteinelements zumindest angrenzend an eine der
Stirnseiten abgeschrägt, so daß Aussparungen mit dreieckigem
Querschnitt entstehen, in die käfigartige Verbindungselemente
einsetzbar sind. Die Verbindungselemente weisen üblicherweise
vertikal übereinander angeordnete Aufnahmen für die
Endabschnitte der Zuganker oder für Schrauben auf, zu denen
Tragplatten quer angeordnet sind. Die Tragplatten sind mit
zumindest zwei Zugstäben miteinander verbunden. Üblicherweise
werden die Enden der Zuganker als über den Vergußkanal
herausragende Gewindestangen ausgeführt, die während des
Versetzvorganges in die Aufnahmen des Verbindungselements
eingeführt werden. In diesem Fall erfolgt die Verbindung der
Zuganker mittels im Innenraum des Verbindungselements
aufgeschraubten Sechskantmuttern.
Problematisch ist es bei den oben beschriebenen Verbindungen,
daß innerhalb des Verbindungselements eine zum Aufsetzen des
Werkzeuges auf die Sechskantmutter ausreichende Fläche
vorhanden sein muß. Infolge der großen Schlüsselweiten der
Werkzeuge entstehen großbauende Verbindungselemente, die
großflächige Aussparungen erfordern. Infolge dieser
Aussparungen steht für die Druckkraftübertragung zwischen den
Hausschornsteinelementen eine geringe Fläche zur Verfügung.
Diesen Nachteil vermeidet die aus DE-GMS 92 07 952 bekannte
Verbindung, bei der an jedem Ende eines Zugankers eine
Gewindehülse vorgesehen ist. Das zugehörige Verbindungselement
weist zwei vertikal übereinander angeordnete rohrförmige
Hülsen auf, die mit zwei auf ihren äußeren Mantelflächen
angeordneten Zugstäben verbunden sind. Die rohrförmigen
Hülsen dienen zur Aufnahme von Innensechskantschrauben, die in
die Gewindehülsen der Zuganker eingeschraubt werden. Da der
Außendurchmesser der Schraubenköpfe gleich dem
Außendurchmesser der Hülsen ist, ist dieses Verbindungselement
sehr schlank, so daß es nur eine sehr kleine Aussparung im
Mantelstein des Hausschornsteinelements benötigt.
Bei den bekannten Lösungen ist es nachteilig, daß der mit
einem Schraubwerkzeug ausführbare Drehwinkel durch die
Zugstäbe des Verbindungselements begrenzt ist. Der Einsatz
eines reversierenden Schraubwerkzeugs, das ein wiederholtes
Aufstecken während des Schraubvorgangs erspart, ist kaum
möglich, da die geringe lichte weite zwischen den Zugstäben
nur sehr schlank ausgebildete Schraubwerkzeuge zuläßt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für Zuganker von
Hausschornsteinelementen eine Verbindung zu schaffen, die eine
schnelle Montage mit einfachen Mitteln ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei der
gattungsgemäßen Verbindung zumindest ein Zuganker an seinem
über die obere Stirnfläche des betreffenden
Hausschornsteinelements herausragenden Ende einen unmittelbar
angeformten, seitlich überragenden Kopf aufweist, daß das Ende
mit dem Kopf in das Verbindungselement einbringbar ist und daß
der Kopf innerhalb des Verbindungselements formschlüssig mit
diesem verbindbar ist, derart, daß der Kopf mittelbar oder
unmittelbar auf einer schrägen Fläche im Verbindungselement
abstützbar ist und hierzu im Bereich der vom Zuganker
durchsetzten Stirnseite des Verbindungselements ein Widerlager
für keilförmige Stützelemente vorgesehen ist.
Am Beispiel zweier zu verbindender Hausschornsteinelement soll
die Herstellung der Verbindung nachfolgend erläutert werden:
Auf ein erstes unteres Hausschornsteinelement soll ein zweites
Hausschornsteinelement aufgesetzt werden. Aus der oberen
Stirnfläche des unteren ersten Hausschornsteinelements ragen
vertikal die Enden von eingegossenen Zugankern heraus. Am Ende
eines jeden Zugankers ist ein diesen überragender Kopf
angeformt. Das zweite Hausschornsteinelement ist wie das erste
Hausschornsteinelement mit Zugankern versehen. Ausgehend von
der unteren Stirnseite des zweiten Hausschornsteinelements
sind im Bereich der Längskanten Aussparungen vorgesehen, in
denen sich mit den Zugankern verbundene käfigartige
Verbindungselemente befinden. Beim Aufsetzen des zweiten
Hausschornsteinelements auf das erste Hausschornsteinelement
dringen die Köpfe von dessen Zugankern von der Unterseite her
in die Verbindungselemente des zweiten Hausschornsteinelements
ein. Die formschlüssige Verbindung des Kopfes mit dem
Verbindungselement erfolgt anschließend durch zwischen Kopf
und Widerlager einschlagbare keilförmige Stützelemente.
Falls die Anlagefläche des Kopfes und die Oberseite des
Widerlagers planparallel zueinander verlaufen, so wird
empfohlen, gegenläufig aufeinanderlegbare keilförmige
Stützelemente vorzusehen. Das Eintreiben der keilförmigen
Stützelemente von der Seite her wird dadurch ermöglicht, daß
diese gabelförmig mit einer U-förmigen Ausnehmung ausgeführt
sind, wobei die lichte Weite der Ausnehmung etwas größer als
der Durchmesser eines Zugankers ist.
Die keilförmigen Stützelemente können durch Selbsthemmung in
ihrer Lage fixiert werden, wenn der Winkel zwischen der
Flächennormalen der schrägen Fläche und der Richtung der
Zugkraft 20° nicht übersteigt und vorzugsweise etwa 5°
beträgt.
Zur Lagefixierung der keilförmigen Stützelemente ist es auch
möglich, deren Oberflächen mit einer Profilierung zu versehen.
Dies kann beispielsweise durch einem Feilen- oder Meißelhieb
erfolgen. Anstelle der Oberflächenverformung kann auch eine
stoffschlüssige Verbindung dadurch hergestellt werden, daß auf
die schrägen Flächen der keilförmigen Stützelemente Klebstoff,
Gießmasse oder dergleichen aufgebracht wird.
Diese erste Ausführung hat den Vorteil, daß beim Einschlagen
der keilförmigen Stützelemente in den Zugankern der zu
verbindenden Hausschornsteinelemente eine Vorspannung erzeugt
wird, so daß der Hausschornstein sofort eine hohe
Standfestigkeit erhält. Zum Einschlagen wird lediglich ein
Hammer benötigt.
Eine alternative Lösung der zuvor genannten Aufgabe ergibt
sich dadurch, daß bei der gattungsgemäßen Vorrichtung
zumindest ein Zuganker an seinem über die obere Stirnfläche
des betreffenden Hausschornsteinelements herausragenden Ende
einen unmittelbar angeformten, seitlich überragenden Kopf
aufweist, daß das Ende mit dem Kopf in das Verbindungselement
einbringbar ist und daß der Kopf innerhalb des
Verbindungselements formschlüssig mit diesem verbindbar ist,
derart, daß an der vom Kopf durchsetzten Stirnseite des
Verbindungselements eine Stirnwand mit einem an einer Seite
offenen, etwa U-förmigen Schlitz zur Aufnahme des Zugankers
vorgesehen ist, und daß die Innenfläche der keilförmigen
Stirnwand als Widerlager mit schräger Fläche zur Abstützung
des Kopfes ausgebildet ist.
Bei dieser zweiten Ausführung übt die Stirnwand zugleich die
Funktion eines keilförmigen Stützelements aus, so daß die
vorstehenden Angaben dazu auch hier sinngemäß gelten. Im
zuletzt genannten Fall ist es von besonderem Vorteil, die
Anlagefläche des Kopfes schräg zur Längsachse des Zugankers
auszubilden, nämlich parallel zur Innenfläche der Stirnwand.
Im Gegensatz zu der im Schornsteinbau seit Jahren angewandten
Schraubtechnik ist bei den erfindungsgemäßen Verbindungen ein
zeitaufwendiges Ineinanderschrauben von Außen- und
Innengewinde nicht erforderlich und ein Achsenversatz zwischen
den miteinander zu verbindenden Zugankern wird problemlos
ausgeglichen.
Das Verbindungselement kann bereits während der Herstellung
des Hausschornsteinelementes mit einem kopffreien Ende des
Zugankers lösbar oder unlösbar verbunden werden. Hierzu kann
der Zuganker beispielsweise abgekröpft, in das Innere des
Verbindungselements eingeführt und an der Innenwand des
Verbindungselements angeschweißt sein. In einer anderen
Ausführung kann der Zuganker an einer Stirnwand des
Verbindungselements angeschraubt oder angeschweißt sein.
Zur Übertragung großer Zugkräfte soll das Verbindungselement
möglichst symmetrisch ausgebildet sein und eine große
Querschnittsfläche besitzen. Vorteilhafterweise weist daher
das Verbindungselement einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei
die Breite der Seitenwände gleich der Breite der Rückwand sein
sollte.
Die Ausbildung des den Zuganker seitlich überragenden Kopfes
ist an keine besondere Formgebung gebunden. Der Kopf kann
beispielsweise durch einen Stauchvorgang hergestellt sein und
die Form eines Nietkopfes aufweisen. Da ein Nietkopf eine
rechtwinklig zur Längsachse des Zugankers verlaufende
Anlagefläche besitzt, ist diese Ausführung für die
Kraftübertragung besonders geeignet. Denkbar ist es jedoch
auch, den Kopf zylindrisch zu gestalten und die Anlagefläche
des Kopfes unter einem bestimmten Winkel zur Längsachse des
Zugankers anzuordnen oder auch konisch auszuführen.
Das Einbringen eines Kopfes in den Innenraum eines
Verbindungselements beim Versetzen eines
Hausschornsteinelemente wird erleichtert, wenn der Kopf des
Zugankers zum freien Ende hin angespitzt ist. Das freie Ende
kann beispielsweise konisch oder kegelig ausgeführt sein.
Bei der ersten Ausführung der erfindungsgemäßen Verbindung
kann das Widerlager beispielsweise als Stirnwand des
Verbindungselements ausgebildet sein. Alternativ kann das
Widerlager ähnlich einer Schublade in Führungsnuten
eingeschoben werden, die in den Seitenwänden des
Verbindungselements angeordnet sind.
Bei der zweiten Ausführung der erfindungsgemäßen Verbindung
ist eine besonders einfache Montage möglich, wenn die Enden
beider miteinander zu verbindender Zuganker in gleicher Weise
ausgeführt sind und die obere und die untere Stirnwand des
Verbindungselements je einen an derselben Seite offenen, etwa
U-förmigen Schlitz aufweisen, so daß das Verbindungselement
die Köpfe [-förmig umklammern kann. In diesem Fall wird das
Verbindungselement erst nach dem Aufeinandersetzen der beiden
Hausschornsteinelemente an den Enden der Zuganker von einer
Seite her eingepreßt, so daß es die Zuganker zugfest
miteinander verbindet. Dies bietet den Vorteil, daß das
Verbindungselement je nach den räumlichen Gegebenheiten aus
beliebigen seitlichen Richtungen über die beiden Köpfe der
Zuganker geschoben werden kann. Auch bei dieser Ausführung
wird durch das Einpressen des Verbindungselements in den
Zugankern eine Vorspannung erzeugt.
Ein Ausgleich fertigungsbedingter Längentoleranzen der
Zuganker ist auf einfache Weise möglich, wenn zwischen den
Kopf und das Widerlager im wesentlichen planparallele
Distanzelemente einschiebbar sind.
Eine gleichgroße Vorspannung in allen Zugankern kann erzeugt
werden, wenn die Verbindung eine Spannvorrichtung aufweist,
die auf die schräge Flächen aufweisenden Elemente einwirkt,
insbesondere auf die keilförmigen Stützelemente bzw. auf die
Verbindungselemente, die schräge Flächen an den Stirnwänden
aufweisen. Die Spannvorrichtung ermöglicht es, alle schräge
Flächen aufweisenden Elemente gleichzeitig in Querrichtung zu
bewegen. Als Spannvorrichtung kann beispielsweise ein im
Bereich der Verbindungselemente flach an die Außenwand des
Hausschornsteinelements anlegbarer Spanngurt vorgesehen sein,
der beim Spannen eine Kraft in radialer Richtung ausübt. Das
Spannen kann durch Verkürzen des Spangurtes mittels eines
Knebels oder dergleichen erfolgen.
Sofern eine Bewegung in tangentialer Richtung erfolgen soll,
können die schräge Flächen aufweisenden Elemente mit einer
Zugvorrichtung versehen sein, die in der gewünschten Richtung
wirkt.
Die Verwendung eines Spannbandes oder einer Zugvorrichtung
beim Versetzen eines Hausschornsteinelements mit der
erfindungsgemäßen Verbindung hat nicht nur den Vorteil einer
gleichgroßen Vorspannung in allen Zugankern, sondern
ermöglicht die zugfeste Verbindung von Zugankern auch in
unzugänglichen Bereichen, beispielsweise dann, wenn ein
Hausschornstein in der Ecke eines Raums angeordnet ist. Bisher
mußte in diesem Fall von der Rückseite her ein Loch in eine
der angrenzenden Wände geschlagen werden, um eine
Verschraubung auszuführen.
Die Aussparung im Mantelstein kann nach dem Verbinden der
Zuganker mit einer Vergußmasse ausgegossen werden. Das
Ausgießen wird erleichtert, wenn das Verbindungselement ein
als Schalung ausgebildetes Abdeckelement aufweist. Nach
Durchhärtung der Vergußmasse ist die langzeitige statische
Sicherheit der Verbindung garantiert. Das Abdeckelement kann
beispielsweise rechtwinklig geformt und bündig mit den
Außenflächen des Hausschornsteinelementes in die Aussparung
einsetzbar sein. Es kann einen flüssigkeitsundurchlässigen und
einen gitterartigen Bereich aufweisen. Der
flüssigkeitsundurchlässige Bereich kann als Schalung den
Bereich der keilförmigen Elemente abdecken. Der gitterartige
Bereich kann die obere Vergußkante bilden und als Putzträger
dienen. Hierdurch wird die Herstellung einer rißfreien und
glatten Oberfläche im Bereich der Verbindungselemente
ermöglicht.
In den Zeichnungen sind zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt, die im folgendem näher erläutert
werden.
Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Beispiel einer erfindungsgemäßen
Verbindung im Längsschnitt und
Fig. 2 ein zweites Beispiel einer erfindungsgemäßen
Verbindung im diagonalen Längsschnitt.
In Fig. 1 ist ein erstes Beispiel einer erfindungsgemäßen
Verbindung 10 im Längsschnitt dargestellt, bei der ein
Zugkraft übertragendes käfigartiges Verbindungselement 12
einen oberen Zuganker 14 eines oberen
Hausschornsteinelements 16 mit einem unteren Zuganker 18 eines
unteren Hausschornsteinelements 20 verbindet. Der obere
Zuganker 14 des oberen Hausschornsteinelements 16 ragt in das
Verbindungselement 12 hinein und ist zur Längsachse des oberen
Hausschornsteinelements 16 hin abgekröpft, so daß er an der
Innenwand des Verbindungselements 12 anliegt. Das abgekröpfte
Ende des oberen Zugankers 14 ist zur Kraftübertragung mit
einer doppelseitigen Längsnaht am Verbindungselement 12
angeschweißt. Die Längskante des oberen
Hausschornsteinelements 16 ist im Bereich seiner unteren
Stirnfläche 22 abgeschrägt, so daß eine Aussparung mit einem
dreieckigem Querschnitt entsteht, in die das
Verbindungselement 12 eingesetzt ist. Der untere Zuganker 18
des unteren Hausschornsteinelements 20 ragt vertikal über die
obere Stirnfläche 24 des unteren Hausschornsteinelements 20
hinaus und in das Verbindungselement 12 hinein. Am Ende des
unteren Zugankers 18 ist durch einen Stauchvorgang ein den
Durchmesser des unteren Zugankers 18 überragender Kopf 26
angeformt. Der Kopf 26 weist einen zylindrischen unteren
Bereich 28 auf, der zur Kraftübertragung mit einer
rechtwinklig zur Längsachse des unteren Zugankers 18
angeordneten Anlagefläche 30 versehen ist. Der obere Bereich
des Kopfes 26 ist zum freien Ende hin angespitzt und hierzu
mit einer kegeligen Spitze 31 versehen. Das Verbindungselement
12 besitzt einen U-förmigen Querschnitt und besteht demzufolge
aus zwei Seitenwänden 32 und einer Rückwand 34. Die
Wände 32, 34 weisen gleiche Breitenmaße von 35 mm und eine
Dicke von 10 mm auf. Die obere Stirnseite des
Verbindungselements 12 ist mit einem Kopfblech 36
verschlossen, die untere Stirnseite ist offen ausgeführt.
Mittig im Kopfblech 36 ist eine Durchtrittsöffnung angeordnet,
durch die das abgekröpfte Ende des oberen Zugankers 14 in den
Innenraum des Verbindungselements 12 eingeführt ist. Im
Bereich der vom unteren Zuganker 18 durchsetzten Stirnseite
des Verbindungselements 12 ist zur mittelbaren Abstützung des
Kopfes 26 ein Widerlager 40 angeordnet. Das Widerlager 40
dient zum Auflegen von keilförmigen Stützelementen 42, 44 und
planparallelen Distanzelementen 46, 48. Das Widerlager 40 ist,
ähnlich einer Schublade, von der offenen Seite des
Verbindungselements 12 her in das Verbindungselement 12
eingeschoben. Das Einschieben des Widerlagers 40 ist möglich,
weil die Innenseiten der Seitenwände 32 des
Verbindungselements 12 mit Führungsnuten 50 versehen sind. Die
Führungsnuten 50 reichen bis an die Rückwand 34 heran und
weisen eine Tiefe von 5 mm auf. Das Widerlager 40 ist mit
einer von der an der Rückwand 34 anliegenden Kante ausgehenden
mittigen U-förmigen Einfräsung versehen, deren Innenkontur
sich an den Querschnitt des unteren Zugankers 18 anlegt. Die
außenliegende Kante des Widerlagers 40 schließt bündig mit den
Stirnflächen der Seitenwände 32 des Verbindungselements 12 ab.
Zur formschlüssigen Verbindung des Kopfes 26 mit dem
Verbindungselement 12 sind zwischen die Oberseite des
Widerlagers 40 und die hierzu planparallel angeordnete
Anlagefläche 30 des Kopfes 26 des unteren Zugankers 18
keilförmige Stützelemente 42, 44 und planparallele
Distanzelemente 46, 48 eingesetzt. Die keilförmigen
Stützelemente 42, 44 und die Distanzelemente 46, 48 sind
rechteckig geformt und zwischen die Seitenwände 32 des
Verbindungselements 12 einschiebbar. Das Einschieben der
keilförmigen Stützelemente 42, 44 und der
Distanzelemente 46, 48 wird durch eine mittige U-förmige
Ausnehmung ermöglicht. Die lichte Weite der U-förmigen
Ausnehmung entspricht dem Durchmesser des unteren
Zugankers 18. Die keilförmigen Stützelemente 42, 44 weisen
schräge Flächen 52 auf und sind gegenläufig aufeinandergelegt,
so daß der Kopf 26 mittelbar auf der schrägen Fläche 52 der
keilförmigen Stützelemente 42, 44 im Inneren des
Verbindungselements 12 abgestützt ist. Die keilförmigen
Stützelemente 42, 44 weisen einen Keilwinkel von 5° auf und
sind an ihren aufeinanderliegenden schrägen Flächen 52 mittels
eines Meißelhiebes profiliert. Die außenliegenden Kanten der
keilförmige Stützelemente 42, 44 und der
Distanzelemente 46, 48 schließen ebenfalls bündig mit den
Stirnflächen der Seitenwände 32 des Verbindungselements 12 ab.
Um die keilförmigen Stützelemente 42, 44 und die
Distanzelemente 46, 48 zusätzlich zu fixieren, ist auf das
Verbindungselement 12 ein Abdeckelement 54 aufgesteckt, so daß
die Aussparung mit einer Vergußmasse ausgießbar ist. Die
Vergußmasse ist in der Fig. 1 nicht dargestellt. Das
Abdeckelement 54 ist im Grundriß rechtwinklig geformt und mit
einer U-förmigen Halteklammer 56 versehen. Mittels der U-
förmigen Halteklammer 56 ist das Abdeckelement 54 an die
Außenseiten der Seitenwände 32 des Verbindungselements 12
angeklemmt. Das Abdeckelement 54 ist ferner in einen unteren
flüssigkeitsundurchlässigen Bereich 58 und einen oberen
gitterartigen Bereich 60 aufgeteilt. Zur Sicherung der
Keilverbindung kann die Aussparung bis zum gitterartigen
Bereich 60 des Abdeckelements 54 ausgegossen werden.
In Fig. 2 ist ein zweites Beispiel einer erfindungsgemäßen
Verbindung 110 im Längsschnitt dargestellt, bei der das Ende
des oberen Zugankers 114 des oberen
Hausschornsteinelements 116 in gleicher Weise wie das Ende des
unteren Zugankers 118 des unteren Hausschornsteinelements 120
mit einem Kopf 125 versehen ist. Der Kopf 125 des oberen
Zugankers 114 ragt vertikal in das Verbindungselement 112
hinein. Das Verbindungselement 112 ist nach dem
Aufeinandersetzen der beiden Hausschornsteinelemente 116, 120
an den Enden der Zuganker 114, 118 eingepreßt worden, so daß
es die Köpfe 125, 126 [-förmig umklammert. Die [-förmige
Umklammerung ist möglich, weil die Stirnseiten des
Verbindungselements 112 mit einer oberen Stirnwand 162 und
einer unteren Stirnwand 164 verschlossen sind und die
Stirnwände 162, 164 mit je einem an derselben Seite offenen,
etwa U-förmigen Schlitz 166, 167 versehen sind. Die U-förmigen
Schlitze 166, 167 dienen zur Aufnahme der Zuganker 114, 118.
Zur unmittelbaren Abstützung der Köpfe 125, 126 innerhalb des
Verbindungselements 112 sind die Innenflächen der
Stirnwände 162, 164 als Widerlager mit schräger
Fläche 168, 170 ausgebildet. Die schrägen Flächen 168, 170 der
Stirnwände 162, 164 besitzen die gleiche die Funktion wie die
im ersten Ausführungsbeispiel genannten keilförmigen
Stützelemente 42, 44. Der Winkel der schrägen Flächen 168, 170
entspricht dem Keilwinkel der keilförmigen
Stützelemente 42, 44.
Claims (9)
1. Verbindung (10) mit einem Zugkraft übertragenden
käfigartigen Verbindungselement (12) für Zuganker (14, 18)
zweier stirnseitig übereinander zu versetzender
Hausschornsteinelemente (16, 20),
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Zuganker (18) an seinem über die obere
Stirnfläche (24) des betreffenden
Hausschornsteinelements (20) herausragenden Ende einen
unmittelbar angeformten, seitlich überragenden Kopf (26)
aufweist, daß das Ende mit dem Kopf (26) in das
Verbindungselement (12) einbringbar ist und daß der
Kopf (26) innerhalb des Verbindungselements (12)
formschlüssig mit diesem verbindbar ist, derart, daß der
Kopf (26) mittelbar oder unmittelbar auf einer schrägen
Fläche (52) im Verbindungselement (12) abstützbar ist und
hierzu im Bereich der vom Zuganker (18) durchsetzten
Stirnseite des Verbindungselements (12) ein
Widerlager (40) für keilförmige Stützelemente (42, 44)
vorgesehen ist.
2. Verbindung (110) mit einem Zugkraft übertragenden
käfigartigen Verbindungselement (112) für
Zuganker (114, 118) zweier stirnseitig übereinander zu
versetzender Hausschornsteinelemente (116, 120),
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Zuganker (118) an seinem über die obere
Stirnfläche des betreffenden Hausschornsteinelements (120)
herausragenden Ende einen unmittelbar angeformten,
seitlich überragenden Kopf (126) aufweist, daß das Ende
mit dem Kopf (126) in das Verbindungselement (112)
einbringbar ist und daß der Kopf (126) innerhalb des
Verbindungselements (112) formschlüssig mit diesem
verbindbar ist, derart, daß an der vom Kopf (126)
durchsetzten Stirnseite des Verbindungselements (112) eine
Stirnwand (164) mit einem an einer Seite offenen, etwa U-
förmigen Schlitz (167) zur Aufnahme des Zugankers (118)
vorgesehen ist, und daß die Innenfläche der keilförmigen
Stirnwand (164) als Widerlager mit schräger Fläche (170)
zur Abstützung des Kopfes (126) ausgebildet ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (12, 112) einen U-förmigen
Querschnitt aufweist.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (26, 126) des Zugankers (18, 118) zum freien
Ende hin angespitzt ist.
5. Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (40) in Führungsnuten (50) der
Seitenwände (32) des Verbindungselements (12) einschiebbar
ist.
6. Verbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden beider miteinander zu verbindender
Zuganker (114, 118) in gleicher Weise ausgeführt sind und
daß obere (162) und untere Stirnwand (164) des
Verbindungselements (112) je einen an derselben Seite
offenen, etwa U-förmigen Schlitz (166, 167) aufweisen, so
daß das Verbindungselement (112) die Köpfe (125, 126)
[-förmig umklammern kann.
7. Verbindung nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Kopf (26) und Widerlager (40) im wesentlichen
planparallele Distanzelemente (46, 48) einschiebbar sind.
8. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine auf die schräge Flächen (52, 168, 170)
aufweisenden Elemente einwirkende Spannvorrichtung
vorgesehen ist.
9. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (12) ein als Schalung
ausgebildetes Abdeckelement (54) aufweist.
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