DE4418589C2 - Fondsitzanordnung in einem Kraftwagen - Google Patents

Fondsitzanordnung in einem Kraftwagen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/753Arm-rests movable to an inoperative position
    • B60N2/757Arm-rests movable to an inoperative position in a recess of the back-rest

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fondsitzanordnung in einem Kraft­ wagen, bei der zumindest die Rückenlehne mit außenseitigen, aus der Polsterebene hervortretenden, wulstförmigen Stützflächen versehen ist und zur Reduzierung des Sitzangebotes auf zwei Sitzplätze zwei mit seitlichem Abstand von der Lehnenmitte plazierte, herausstellbare Stützflächen aufweist.
Eine derartige Fondsitzanordnung, bei der die Bewegung der das Platzangebot bestimmenden Stützflächen durch einen handbetätig­ ten Hubkurvenantrieb herbeigeführt wird, ist durch die DE 42 19 940 C1 bekannt. Die richtige Handhabung dieser Einrichtung setzt eine genaue Kenntnis der Bedienmöglichkeit voraus, so daß Fehl­ bedienungen oder unterbleibende Bedienungen nicht auszuschließen sind.
Aus der DE-OS 22 53 265 ist es bekannt, zwischen einer klapp­ baren Armlehne und einer Kopfstütze eine Zwangskoppelung herbei­ zuführen, so daß bei abgeklappter Armlehne die Kopfstütze in eine etwa waagerecht ausgerichtete Stützstellung für den Schul­ terbereich der beiderseits sitzenden Fahrgäste verschwenkt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Bedienung für die Bewegung der das Platzangebot bestimmenden Stützflächen so zu gestalten, daß Bedienungsfehler ausgeschlossen sind und es somit nicht vorkom­ men kann, daß die Stützflächen ausgefahren sind, wenn der Fond­ sitz von drei Personen besetzt ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Fondsitzanordnung nach dem Oberbe­ griff des Patentanspruches 1 jeweils durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 bis 3 gelöst. Ein einfacher, rein mechanischer Bewegungsablauf geht dabei aus Anspruch 1 hervor, während Anspruch 2 eine komfortable, hilfskraftbetätigte Ver­ stellmöglichkeit auf zeigt und Anspruch 3 schließlich eröffnet, wie durch manuellen Eingriff der Fahrgast Einfluß auf die Stütz­ wirkung nehmen kann.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an­ hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Rückenlehne, deren Stützflächen zwangsgekoppelt durch die Klappbewegungen einer Armlehne ein- und aus­ fahren, bei eingeklappter Armlehne,
Fig. 2 die Darstellung nach Fig. 1 bei ausgeklappter Armlehne und
Fig. 3 eine Rückenlehne mit in Abhängigkeit von der Stellung einer Armlehne durch Hilfskraft ein- und ausfahrbaren Stützflächen.
Eine Fondsitzanordnung 1 besteht im wesentlichen aus einer Sitz­ bank 2 und einer Rückenlehne 3, die außenseitig mit aus der Pol­ sterebene hervortretenden, wulstförmigen Stützflächen 4 versehen ist, von denen nur eine ersichtlich ist. Mittig der Rückenlehne 3 ist eine um eine untere Achse 5 ein- und ausklappbare Armlehne 6 vorgesehen, an die sich beiderseits eine Stützfläche 7 an­ schließt. Diese kann in später noch näher erläuterter Weise ihre Abstützung dann entfalten, wenn die Armlehne 6 sich in ihrer Ge­ brauchsstellung befindet und das verbleibende Sitzangebot somit nur noch für zwei Personen ausreicht.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist jede um eine obenliegende Achse 8 aus der Polsterebene aus schwenkbare und wieder einschwenkbare Stützfläche 7, von denen nur eine ersicht­ lich ist, mit der Armlehne 6 zwangsgekoppelt, indem ein von ihr abragender Zapfen 9 in eine Langlochführung 10 der Stützfläche 7 eingreift. Wird die Armlehne 6, ausgehend von ihrer in Fig. 1 gezeigten eingeklappten Außergebrauchsstellung, in der sie einen Rückenlehnenabschnitt bildet, in ihre ausgeklappte, in Fig. 2 dargestellte Gebrauchslage geschwenkt, so wandert der Zapfen 9 vom oberen Ende der Langlochführung 10 zu deren unteren Ende und schwenkt dabei die jeweils zugeordnete Stützfläche 7 um ihre Achse 8, so daß die Stützfläche 7 aus der Polsterebene heraus­ tritt und ihre Stützwirkung entfaltet. Beim Rückführen der Arm­ lehne 6 in ihre Außergebrauchsstellung wird in Umkehrung des ge­ schilderten Bewegungsablaufs jede Stützfläche 7 wieder einge­ schwenkt, bis sie vorderseitig oberflächig zur Polsterebene ver­ läuft.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 greift seitlich der Armleh­ ne 6 ein Schaltelement 11 in deren Bewegungsbahn. Die Stellbewe­ gungen der um ihre jeweilige Achse 8 schwenkbaren Stützflächen 7 erfolgt mittels eines hilfskraftbetriebenen Stellelementes 12, das z. B. durch einen elektromotorischen Stellantrieb gebildet sein kann. Vom Stellelement 12 führt eine Steuerleitung 13 und vom Schaltelement 11 eine Steuerleitung 14 zu einer Steuerein­ heit 15, an die über eine weitere Steuerleitung 16 noch ein handbetätigter Schalter 17 angeschlossen ist.
Beim Vorschwenken der Armlehne 6 in die gezeigte Gebrauchsstel­ lung wird das Schaltelement 11 freigegeben, so daß nachfolgend beim Betätigen des Schalters 17 über die Steuereinheit 15 das Stellelement 12 im Sinne der Herbeiführung einer wegbegrenzten Ausfahrbewegung in Gang gesetzt wird. Die zugeordnete Stützflä­ che 7 nimmt dadurch ihre Abstützstellung ein. Bei einer leicht modifizierten, nicht dargestellten Ausführungsvariante entfällt der Schalter 17 und die Ausstellbewegung der Stützflächen 7 er­ folgt selbsttätig.
Wird die Armlehne 6 eingeschwenkt, so erfolgt bei diesem Bewe­ gungsablauf eine Betätigung des Schaltelementes 11, worauf von der Steuereinheit 15 aus das Stellelement 12 so angesteuert wird, daß die jeweils zugeordnete Stützfläche 7 wieder einfährt, wobei ihre Vorderseite wieder in die Polsterebene zu liegen kommt.

Claims (3)

1. Fondsitzanordnung in einem Kraftwagen, bei der zumindest die Rückenlehne mit außenseitigen, aus der Polsterebene hervortre­ tenden wulstförmigen Stützflächen versehen ist und zur Reduzie­ rung des Sitzangebotes auf zwei Sitzplätze zwei mit seitlichem Abstand von der Lehnenmitte plazierte, herausstellbare Stützflä­ chen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (3) mit einer ausklappbaren Armlehne (6) versehen ist, deren Klappbewegung zwangsgekoppelt mit der der angrenzenden Stützflächen (7) erfolgt, indem die Stützflächen (7) um eine obenliegende Achse (8) verschwenkbar sind und ein beidseitig der Armlehne (6) abstehender Zapfen (9) in eine Lang­ lochführung (10) der jeweils zugeordneten Stützfläche (7) ein­ greift.
2. Fondsitzanordnung nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (3) mit einer ausklappbaren Armlehne (6) versehen ist und beim Erreichen der Ausklappstellung der Arm­ lehne (6) ein Befehl zum hilfskraftbetätigten Ausstellen der Stützflächen (7) gegeben wird und daß die Stützflächen (7) selbsttätig wieder einfahren, wenn die Armlehne (6) in ihre Außergebrauchsstellung überführt wird.
3. Fondsitzanordnung nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (3) mit einer ausklappbaren Armlehne (6) versehen ist und beim Erreichen der Ausklappstellung der Arm­ lehne (6) die Voraussetzungen zur Durchführung einer manuell auslösbaren Ausstellbewegung der Stützflächen (7) geschaffen werden und daß bei ausgestellten Stützflächen (7) diese beim Einklappen der Armlehne (6) selbsttätig wieder zurückgeführt werden.
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Title
JP 2-1 75 443 A, In: Patents Abstract of Japan, Sect. M, Vol. 14 (1990), Nr. 440, (M-1028) *
JP 4-2 52 746 A, In: Patents Abstract of Japan, Sect. M, Vol. 17 (1993), Nr. 27, (M-1355) *

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