DE4418258A1 - Verfahren zum Anbringen einer elastomeren Dichtung an einem Gehäusedeckel - Google Patents

Verfahren zum Anbringen einer elastomeren Dichtung an einem Gehäusedeckel

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DE4418258A1
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Thomas Hemmrich
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Gloeckler Dichtsysteme Gunter Hemmrich GmbH
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Gloeckler Dichtsysteme Gunter Hemmrich GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen einer elastomeren Dichtung an einem Gehäusedeckel, welcher eine zur Aufnahme der Dichtung vorgesehene Nut hat, bei welchem Verfahren die Dichtung mittels einer Form an den Gehäuse­ deckel angespritzt wird.
In vielen Bereichen der Industrie werden Maschinen verwen­ det, in welchen Öl oder eine Kühlflüssigkeit schwallförmig verwendet wird. So befinden sich beispielsweise bei einem Verbrennungsmotor die Ventilschäfte in einem Ölschwall. Durch die schwallförmige Flüssigkeit ist es notwendig, die Bereiche, in denen sich die Flüssigkeit befindet, gegenüber der Umgebung abzudichten. Um solche Bereiche zugänglich zu machen, sind sie üblicherweise mit einer Haube oder einem abnehmbaren Gehäusedeckel versehen. Zur Verhinderung eines Flüssigkeitsaustritts wird zwischen Gehäusedeckel und Ge­ häuse regelmäßig eine Dichtung angebracht.
Zur Vereinfachung der Montage solcher Deckel ist man in jüngster Zeit dazu übergegangen, die Dichtungen fest mit dem Deckel zu verbinden. Bei einem aus der FR 10 35 878 be­ kannten Ventildeckel wird ein bereits vorgefertigter Dich­ tungsring aus einem bei einer Tiefentemperatur vulkanisier­ baren Material in eine hinterschnittene Nut gedrückt und danach in dieser Einbaulage vulkanisiert. Die Herstellung eines solchen Ventildeckels mit Dichtung ist aufwendig, da die Dichtung zunächst in einem Formwerkzeug fertiggestellt, dann in weiteren Arbeitsgängen in die Nut gedrückt und an­ schließend vulkanisiert werden muß.
Aus der US-PS 3,831,951 ist ein Gehäusedeckel bekannt, bei dem an den Nutwänden in die Nut hineinragende Erhebungen ausgebildet sind. Nachdem die Erhebungen ausgebildet sind, wird der Dichtring unter elastischer Verformung in die Nut eingebracht.
Aus der DE-PS 36 39 218 ist ein Ventildeckel bekannt, bei dem Dichtungsmaterial unter Formung der Dichtung an der Randfläche des Ventildeckels und unter Zwischenschaltung wenigstens eines Haftvermittlers in thermisch erweichtem Zustand angespritzt ist. Durch die Verwendung eines Haftver­ mittlers erhält man eine besonders feste Verbindung der Dichtung mit dem Ventildeckel. Dies ist im Hinblick auf eine sortenreine Entsorgung des Ventildeckels nachteilig, da die Dichtung nur mit sehr großem Aufwand vom Ventil­ deckel wieder getrennt werden kann.
Allen bekannten Ventildeckeln haftet der Nachteil an, daß die Dichtung mittels mehr oder weniger aufwendiger, beson­ derer Maßnahmen mit dem Ventildeckel verbunden wird. Diese besonderen Maßnahmen werden regelmäßig in einem besonderen Verfahrensschritt ergriffen. Hierdurch wird die Herstellung aufwendiger, was sich nachteilig auf die Herstellungskosten auswirkt.
Darüber hinaus ist die Befestigung der Dichtung an dem Ven­ tildeckel mittels eines Haftvermittlers im Hinblick auf eine sortenreine Entsorgung sehr nachteilig. Durch den Haft­ vermittler wird zwischen der Dichtung und dem Ventildeckel eine chemische Verbindung geschaffen. Diese Verbindung läßt sich nur sehr schwer wieder auftrennen, wodurch ein Lösen der Dichtung vom Ventildeckel zum Zwecke einer sortenreinen Entsorgung erschwert wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Verfahren anzugeben, mittels dem eine Dichtung an einen eingangs genannten Gehäu­ sedeckel derart angebracht werden kann, daß sie sich nicht selbständig vom Gehäusedeckel löst, jedoch unter Anwendung einer geringen Kraft lösbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Gemäß der Erfindung wird die elastomere Dichtungsmasse unter einem Druck von mindestens 500 bar, vorzugsweise von mindestens 100 bar, weiter vorzugsweise von mindestens 1.100 bar, insbesondere 1.460 bar, in die Dichtungsform ein­ gespritzt und der Druck bis zur Verfestigung des Dichtungs­ materials aufrechterhalten.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß, wenn das Ein­ spritzen der Dichtungsmasse in die Dichtungsform unter sehr hohem Druck geschieht, die Dichtung nach dem Verfestigen des Dichtungsmaterials ohne weitere Hilfsmittel in der Nut haftet. Es kann daher auf weitere Maßnahmen zum Befestigen der Dichtung verzichtet werden. Dies wirkt sich insbesonde­ re sehr günstig auf die Herstellungskosten aus.
Statt zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, wie beispielswei­ se die Erzeugung von Hinterschnitten, wird das Dichtungs­ material mit sehr hohem Druck in die Dichtungsform ge­ spritzt. Hierdurch gelangt soviel Dichtungsmaterial in die Nut des Gehäusedeckels, daß nach dem Verfestigen des Dich­ tungsmaterials zwischen der Dichtung und der Nutwandung eine solche Reibung besteht, daß die Dichtung am Gehäuse­ deckel haftet. Da die Nut nicht besonders ausgebildet sein muß, läßt sich der Gehäusedeckel auf sehr einfache Art und Weise herstellen.
Da die Dichtung im wesentlichen nur durch Reibkräfte in der Nut gehalten wird, läßt sie sich sehr leicht vom Gehäuse­ deckel trennen. Die Trennung erfolgt zudem so, daß keine Dichtungsreste an dem Gehäusedeckel haften. Somit wird neben einer einfachen Trennung der Dichtung vom Gehäuse­ deckel noch eine sehr saubere Trennung erreicht.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Anbringen einer elastomeren Dichtung an einen Gehäusedeckel, welcher eine zur Aufnahme der Dichtung vorgesehene Nut hat, bei welchem Verfahren die Dichtung mittels einer Form an den Gehäusedeckel angespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die elastomere Dichtungsmasse unter einem Druck von mindestens 500 bar, vorzugsweise von mindestens 800 bar, weiter vorzugsweise von mindestens 1.100 bar, insbesondere 1.400 bar, in die Dichtungsform gespritzt wird und der Druck bis zur Verfestigung des Dichtungsmaterials aufrecht­ erhalten wird.
DE19944418258 1994-05-25 1994-05-25 Verfahren zum Anbringen einer elastomeren Dichtung an einem Gehäusedeckel Ceased DE4418258A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19718027C5 (de) * 1997-04-29 2005-07-21 Miele & Cie. Kg Synchronpumpe, insbesondere Laugenpumpe für Waschmaschinen und Geschirrspülmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3022598A1 (de) * 1979-06-18 1981-01-15 Parker Hannifin Corp Dichteinrichtung

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Title
Saechtling, H.: Kunststoff Taschenbuch. 23. Ausgabe München: Cjarl Hanser Verlag 1986, S. 80,112,113 *

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