DE4418160A1 - Brammenstranggießkokille - Google Patents

Brammenstranggießkokille

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/05Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds into moulds having adjustable walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Brammenstranggießkokille, deren Formraum aus zwei Breitseitenwänden und zwei zwischen den Breitseitenwänden verstellbar angeordneten Schmalseitenwänden gebildet ist, wobei die Schmalseitenwände zur Veränderung ihrer den Abstand der Breitseitenwände bestimmenden Breite aus mehreren gegeneinander verschiebbaren Teilstücken be­ stehen.
Bei einer derartigen durch die DE-AS 16 08 346 bekannten Kokille sind zwei Teilstücke der Schmalseitenwände durch schräg zur Strangachse verlaufende Flächen begrenzt und auf diesen längsverschiebbar angeordnet.
Bei einer derartigen Schmalseitenwand ist der Breitenverstell­ bereich nur gering. Die vorgesehene Längsverstellung der Teilstücke in Richtung der Kokillenachse bedingt einen erheb­ lichen Überstand derselben nach oben bzw. unten, wobei jedoch die der Kokille nachgeordnete Strangführung keinen nennens­ werten Überstand zuläßt. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß die Kühlwasserversorgung der Teilstücke in jeder Verstellage gewährleistet sein muß.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Brammenstrang­ gießkokille, wobei die Breite der Schmalseitenwände in einem großen Bereich breitenverstellbar sind, ohne daß es zu einem Überstand von Teilstücken kommt. Darüber hinaus soll die Zu- und Ableitung von Kühlwasser in den Verstellagen auf einfache Weise möglich sein.
Die gestellte Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Schmalseitenwand aus einem Mittelstück und zwei an den Breitseitenwänden anliegenden, die Formflächen des Mittelstücks seitlich mit ansteigenden Flächen ergänzenden Seitenstücken besteht, und die in Flächenkontakt mit dem Mittelstück befindlichen Seitenstücke quer zur Kokillenachse verschiebbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Kokille sind große Breitenverän­ derungen der Schmalseitenwände ohne vertikalen Überstand erreichbar. Die Breitenveränderung wird mit vorteilhaft ge­ ringen Verstellwegen erzielt, so daß die Kühlung der Mittel­ stücke und der Seitenstücke über kurze Zuleitungen möglich ist.
Die Erfindung schlägt weiter vor, daß das Mittelstück, die Seitenstücke und ein Verschiebestück etwa trapezförmige Quer­ schnitte aufweisen und mit ihren geneigten Seitenflächen in gegenseitigem Verstellkontakt sind und die Stirnfläche des Mittelstücks und die Seitenflächen der Seitenstücke die Schmalseitenformwand der Kokille bilden.
Dabei ist es vorteilhaft, daß das Mittelstück über einen Steg mit einem mehrere Verstellzylinder aufweisenden Träger verbunden ist, und ein auf dem Steg geführtes Verschiebestück mit Kolben der Verstellzylinder verbunden ist.
Eine alternative Ausgestaltung besteht darin, daß auf einem mit einem Träger verbundenen Mittelstück Seitenstücke in Querrichtung geführt und durch im Mittelstück angeordnete Verstellzylinder im gegenseitigen Abstand veränderbar sind und die Stirnseite des Mittelstücks mit ansteigenden Seiten­ flächen der Seitenstücke die Schmalseitenformwand der Kokille bilden.
Die Mittelstücke und die Seitenstücke sind mit Kühlkanälen versehen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele mit Merkmalen und Vorteilen der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht einer Stranggießkokille für Brammen,
Fig. 2 die Kokille in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 und 4 eine Schmalseitenwand der Kokille in zwei Ein­ stellungen und
Fig. 5 und 6 eine alternativ gestaltete Schmalseitenwand in zwei Einstellungen.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Brammenstrang­ gießkokille sind zwei aus gekühlter Formplatte und Stützplatte bestehende Breitseitenwände 1, 2 in einem Rahmen 3 geführt und durch Zylinder 4 im gegenseitigen Abstand verstellbar. Im Abstandsbereich der Breitseitenwände 1, 2 sind zwei an Trägern 5 mittels Spindeln 6 verstellbare Zwischenplatten 7 angeordnet, an denen Mittelstücke 8 von Schmalseitenwänden über Stege 9 befestigt sind.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, weist ein Mittelstück 8 der Schmalseitenwand eine trapezförmigen Querschnitt auf. Auf dem Steg 9 ist ein Verschiebestück 10 geführt. Das Mittel­ stück 8 und das Verschiebestück 10 sind mit gegeneinander geneigten Tragflächen 8a und 10a versehen auf denen trapez­ förmige Seitenstücke 11 mit entsprechend geneigten Seiten­ flächen 11a, 11b abgestützt sind. Die Seitenstücke 11 liegen mit ihrer Grundfläche an den Breitseitenwänden 1, 2 der Kokille an. Zur Lagesicherung der Seitenstücke 11 und der Verschiebe­ stücke 10 sind die zugeordneten Flächen 10a und 11a mit Sei­ tenführungen 12 versehen.
Die Verschiebestücke 10 sind mit Kolben 13 von in der Zwischen­ platte 7 und im Träger 5 befindlichen oberen und unteren Druckmittelzylindern 14 befestigt. Aus der in Fig. 3 darge­ stellten Einstellung von Verschiebestück 10 und Mittelstück 8 in größerem Abstand folgt ein geringer Abstand der Seiten­ stücke 11. Dabei bildet das Mittelstück 8 allein mit seiner Formfläche 8b die Schmalseitenwandung der Kokille. Durch Beaufschlagung der Zylinder 14 werden Mittelstück 8 und Ver­ schiebestück 10 einander angenähert, wodurch die aufliegenden Seitenstücke 11 voneinander entfernt werden. In dieser in Fig. 4 dargestellten Einstellung wird die breitere Schmalseite der Kokille durch die Formfläche 8b des Mittelstücks 8 und die Formflächen 11b der Seitenstücke 11 gebildet.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten alternativen Ausführungsbeispiel einer Schmalseitenwand ist im Abstands­ bereich zweier Breitseitenwände 21, 22 ein Mittelstück 25 an einem Träger 23 angebracht, der durch Spindeln 24 ver­ stellbar gehalten ist. Auf dem Mittelstück 25 sind Seiten­ stücke 26 mittels je einem Schenkel 28 und einer Fläche 26b geführt. Die mit ihrer Außenseite an den Breitseitenwänden 21, 22 anliegenden Seitenstücke 26 begrenzen mit zueinander geneigten Formflächen 26a den Formraum der Kokille an der Schmalseite (Fig. 5).
In dem Mittelstück 25 befinden sich Druckmittelzylinder deren Kolben 27 auf die Innenseiten der Seitenstücke 26 im Sinne einer Abstandsvergrößerung gemäß Fig. 6 wirken. In dieser Einstellung begrenzt eine Formwandfläche 25a des Mittelstücks 25 gemeinsam mit den Formwandflächen 26a der Seitenstücke 26 den Formraum der Kokille an der Schmalseite. In beiden Ausführungsbeispielen sind die Mittelstücke 8, 25 und Seiten­ stücke 11, 26 mit Kühlkanälen 29 versehen.

Claims (5)

1. Brammenstranggießkokille, deren Formraum aus zwei Breit­ seitenwänden und zwei zwischen den Breitseitenwänden ver­ stellbar angeordneten Schmalseitenwänden gebildet ist, wobei die Schmalseitenwände zur Veränderung ihrer den Abstand der Breitseitenwände bestimmenden Breite aus mehreren gegeneinander verschiebbaren Teilstücken bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schmalseitenwand aus einem Mittelstück (8, 25) und zwei an den Breitseitenwänden (1, 2, 21, 22) anliegen­ den, die Formflächen des Mittelstücks (8 bzw. 25) seit­ lich mit ansteigenden Flächen (11b, 26a) ergänzenden Sei­ tenstücken (11, 26) besteht, und die in Flächenkontakt mit dem Mittelstück (8, 25) befindlichen Seitenstücke (11, 26) quer zur Kokillenachse verschiebbar sind.
2. Brammenstranggießkokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (8), die Seitenstücke (11) und ein Verschiebestück (10) etwa trapezförmige Querschnitte auf­ weisen und mit ihren geneigten Seitenflächen in gegen­ seitigem Verstellkontakt sind (10a, 11a, 8a, 11b) und die Stirnfläche (8a) des Mittelstücks (8) und die Seiten­ flächen (11b) der Seitenstücke (11) die Schmalseitenformwand der Kokille bilden.
3. Brammenstranggießkokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (8) über einen Steg (9) mit einem mehrere Verstellzylinder (14) aufweisenden Träger (5) verbunden ist, und ein auf dem Steg (9) geführtes Ver­ schiebestück (10) mit Kolben (13) der Verstellzylinder (14) verbunden ist.
4. Brammenstranggießkokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem mit einem Träger (23) verbundenen Mittelstück (25) Seitenstücke (26) in Querrichtung geführt und durch im Mittelstück (25) angeordnete Verstellzylinder (27) im gegenseitigen Abstand veränderbar sind und die Stirn­ seite des Mittelstücks (25) mit ansteigenden Seitenflächen (26a) der Seitenstücke (26) die Schmalseitenformwand der Kokille bilden.
5. Brammenstranggießkokille nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelstücke (8, 25) und die Seitenstücke (11, 26) mit Kühlkanälen (29) versehen sind.
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