DE4418120A1 - Pneumatische Feder-Dämpfer-Einheit - Google Patents
Pneumatische Feder-Dämpfer-EinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Feder-Dämpfer-
Einheit, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem
doppeltwirkenden pneumatischen Verdrängerorgan sowie
zumindest zwei Verdrängerkammern, deren Gesamtvolumen
sich je nach Hubrichtung des Verdrängers vergrößert oder
verkleinert, wobei sich die Volumen von zumindest zwei
Verdrängerkammern gegensinnig ändern, sowie mit zwischen
diesen Verdrängerkammern angeordneten ventilgesteuerten
Überströmkanälen.
Derartige Feder-Dämpfer-Einheiten sind aus der
DE 36 41 623 A1 sowie der DE 38 24 932 C1 bekannt. Sie
ermöglichen einerseits eine federnde Abstützung und
andererseits die Dämpfung von Federbewegungen einer
gefederten Masse. Um die Dämpfungscharakteristik sowie
die dynamischen Eigenschaften dieser Feder-Dämpfer-Einheiten
zu verändern, wurde schon versucht, das Öffnungsverhalten
der Ventile in den Überströmkanälen zu steuern, derart,
daß die Ventile unterhalb eines einstellbaren Schwell
wertes der Druckdifferenz zwischen den ihr Volumen bei
Federungshüben gegensinnig ändernden Verdrängerkammern
geschlossen bleiben.
Hierbei stellt sich jedoch ein nicht optimales Betriebs
verhalten ein. Einerseits wird bei großen Federungshüben
eine hohe Dämpfungswirkung erreicht, wenn die Ventile in den
Überströmkanälen erst bei relativ großen Druckdifferenzen
zwischen den Verdrängerkammern öffnen. Andererseits bleiben
bei derartiger Einstellung der Ventile die Dämpferwirkungen
verschwindend gering, solange das Maß der Federungshübe nicht
ausreicht, um zwischen den Verdrängerkammern eine den Schwell
wert überschreitende Druckdifferenz zu erzeugen.
Darüber hinaus ist auch das Betriebsverhalten hinsichtlich
der Steifigkeit verbesserungsbedürftig. Solange die zum
Öffnen der Ventile der Überströmkanäle notwendige Druck
differenz nicht überschritten wird und die Ventile dem
entsprechend geschlossen bleiben, ergibt sich eine ver
gleichsweise sehr hohe Federsteifigkeit, welche dann beim
Öffnen der Ventile, d. h. beim Überschreiten der genannten
Druckdifferenz, deutlich absinkt.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine pneumatische
Feder-Dämpfer-Einheit mit deutlich verbessertem Betriebsver
halten zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Ventile in linearer und/oder nichtlinearer Abhängigkeit von
der Hubgeschwindigkeit und/oder dem Hubweg der Federhübe
steuerbar sind.
Bei der Erfindung besteht die vorteilhafte Möglichkeit, auch
bei geringen Federungshüben eine deutliche Dämpfungswirkung
zu erzielen, indem die Ventile der Überströmkanäle bereits
bei geringen Druckdifferenzen öffnen und durch steuerbare
Drosselung der Gasströmung zwischen den Verdrängerkammern
eine steuerbare Dämpfung bewirken.
Bei Bedarf, d. h. bei großen Hubgeschwindigkeiten und/oder
bei großen Federungshüben, wird der Schließdruck der Ventile
erhöht, so daß neben einer erhöhten Dämpfungswirkung auch
eine erhöhte Federsteifigkeit erreichbar wird.
Der Schließdruck kann dabei vom Federungshub und/oder
der Federungsgeschwindigkeit linear oder auch nichtlinear
abhängen.
Ein besonderer Vorzug der Erfindung liegt darin, daß die
Dämpfungswirkung in einem großen Verstellbereich und weit
gehend unabhängig von der Federsteifigkeit beeinflußt
werden kann.
Zweckmäßigerweise werden die Überströmkanäle mit Ventilen
gesteuert, bei denen als Verschlußorgan angeordnete, aus
magnetisierbarem Material bestehende Ventilfederplättchen
vorgesehen sind, deren Schließkraft mittels eines steuerbaren
Elektromagneten veränderbar ist, dessen magnetischer Fluß
über das bzw. die Ventilfederplättchen sowie damit in
Schließlage zusammenwirkende Anlageflächen verläuft.
Gegebenenfalls kann der Elektromagnet mit einem Permanent
magneten kombiniert sein, durch welchen eine Grundeinstellung
der Schließkraft der Federplättchen bewirkt wird, wobei dann
die Schließkraft mittels des Elektromagneten verstärkt sowie
vermindert werden kann, je nachdem in welcher Richtung der
Elektromagnet bestromt wird.
Im übrigen wird hinsichtlich vorteilhafter Merkmale der
Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung
bevorzugter Ausführungsformen verwiesen, die auch in der
Zeichnung dargestellt sind.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen schematisierten Axialschnitt einer pneumatischen
Feder-Dämpfer-Einheit,
Fig. 2 einen Axialschnitt eines zugehörigen Kolbens mit
erfindungsgemäß gesteuertem Ventil und
Fig. 3 verschiedene Kraft-Weg-Diagramme für unterschiedliche
Betriebsweisen.
Die pneumatische Feder-Dämpfer-Einheit 1 besitzt einen
Zylinder 2, welcher durch einen Kolben 3 mit einseitig ange
ordneter Kolbenstange 4 in zwei Pneumatikkammern 5 und 6
unterteilt ist, deren Volumen sich bei Kolbenhüben gegen
sinnig ändert. Außerdem ist zwischen Teilen an der Kolben
stange 4 und der zugewandten Stirnseite des Zylinders 2 eine
weitere, durch einen Rollbalg 7 abgeschlossene Pneumatik
kammer 8 vorgesehen, die normalerweise über nicht darge
stellte Verbindungskanäle in der Kolbenstange 4 mit der
Kammer 5 kommuniziert.
Die Kammern 5 und 6 sind miteinander über ventilgesteuerte
Überströmkanäle 9 verbindbar.
Durch den Pneumatikdruck in den Kammern 5, 6 und 8 wird die
Abstützkraft der Feder-Dämpfer-Einheit bestimmt.
Durch Steuerung der Ventile in den Überströmkanälen 9 lassen
sich die Dämpferwirkung sowie die Federsteifigkeit verändern.
Gemäß Fig. 2 werden die Überströmkanäle 9 durch kreisförmig
an der Kolbenoberseite angeordnete Axialbohrungen 10 gebildet,
welche die Kammer 6 oberhalb des Kolbens 3 mit einem im
Kolben angeordneten Ringraum 11 verbinden, der über einen
relativ breiten ringförmigen Spalt mit einer Zentralöffnung 12
auf der Unterseite des Kolbens 3 und damit mit der Kammer 5
kommunizieren kann.
Innerhalb des ringförmigen Spaltes ist ein durch ringförmig
angeordnete Stifte 13 od. dgl. zentriert gehaltertes ring
scheibenförmiges Ventilfederplättchen 14 angeordnet, welches
mit der Unterseite seines Außenumfanges gegen eine untere
ringförmige Anlagefläche 15 und mit der Oberseite seines
Innenumfanges gegen eine obere ringförmige Anlagefläche 16
gespannt ist.
Das Ventilfederplättchen 14 wird durch eine in der Regel
schwache Federspannung in die dargestellte Schließlage
gespannt. Wenn der Kolben 3 in Aufwärtsrichtung bewegt wird
und damit zwischen den Kammern 5 und 6 ein gewisses Druck
gefälle in Richtung der Kammer 5 erzeugt wird, so hebt der
Innenrand des Ventilfederplättchens 14 von der oberen Anlage
fläche ab, gleichzeitig strömt Luft aus der Kammer 6 in die
Kammer 5 über. Wenn bei umgekehrter Hubrichtung des Kolbens 3
ein hinreichender Überdruck in der Kammer 5 relativ zur
Kammer 6 auftritt, so hebt der äußere Rand des Ventilfeder
plättchens 14 von der unteren Anlagefläche 15 ab, wobei
dann Pneumatikmedium von der Kammer 5 zur Kammer 6 über
strömen kann. Beim Überströmen des Pneumatikmediums muß
jeweils ein von dem Federplättchen 14 bewirkter Drossel
widerstand überwunden werden, welcher im Sinne einer Dämpfung
der Kolbenhübe wirkt.
Das Ventilfederplättchen 14 besteht aus ferromagnetischem
Material. Entsprechendes gilt auch für die die Anlageflächen
15 und 16 bildenden Teile des Kolbens 3 sowie daran an
schließende Kolbenteile. Gegebenenfalls kann jedoch die
Oberfläche der Anlageflächen 15 und 16 mit einer dünnen
Schicht aus Kunststoff oder einem sonstigen nicht magnetisier
baren Material belegt sein.
Innerhalb des Kolbens 3 ist eine Ringspule 17 angeordnet,
so daß der Kolben 3 einen Elektromagneten darstellt, dessen
magnetische Pole durch die Anlageflächen 15 und 16 gebildet
werden, d. h. das Ventilfederplättchen 14 wird von dem den
Ringspalt zwischen den Anlageflächen 15 und 16 überbrückenden
magnetischen Fluß F durchsetzt.
Je nach Stärke eines die Ringspule 15 durchsetzenden elek
trischen Stromes werden dann die Innenrandzone sowie die
Außenrandzone des Ventilfederplättchens 14 mit mehr oder
weniger großer Kraft von den Anlageflächen 15 und 16 magne
tisch angezogen. Diese magnetischen Anziehungskräfte verstärken
nun die mechanische Schließkraft des Federplättchens 14.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, die magnetisch erzeugten
Schließkräfte in Abhängigkeit von der Hubgeschwindigkeit
der Federungshübe zu steuern, derart, daß die Schließkraft
mit zunehmender Hubgeschwindigkeit ansteigt und bei ver
schwindender Hubgeschwindigkeit einen sehr geringen Wert
hat.
In Fig. 3 sind nun verschiedene Kraft-Weg-Diagramme darge
stellt, wobei die jeweils wirksame Abstützkraft F in Abhängig
keit vom Hubweg S des Kolbens wiedergegeben wird.
Im Teil A der Fig. 3 zeigt die Kurve A₁ die Verhältnisse,
die sich ergeben, wenn die Schließkraft der Ventile einen
sehr geringen Wert hat und unabhängig von der Hubgeschwin
digkeit bzw. vom Hubweg des Kolbens unverändert bleibt. Auf
dem kurzen Weg von X₁ bis X₂ steigt die Abstützkraft relativ
steil an, weil die Überströmkanäle durch die zugehörigen
Ventile noch geschlossen gehalten werden. Bei X₂ wird ein
zum Öffnen der Ventile hinreichender Differenzdruck erreicht,
so daß bei einem weiteren Einfederhub auf dem Weg X₂ bis X₃
die Abstützkraft mit geringerer Steilheit ansteigt, weil nun
mehr die Überströmwege ständig offen bleiben.
Beim Rückhub sinkt die Abstützkraft auf dem Weg von X₃
nach X₄ vergleichweise steil, weil nunmehr die Ventile der
Überströmkanäle aufgrund vorübergehend sehr geringer Druck
differenzen schließen. Danach öffnen die Ventile wiederum,
da nunmehr eine relativ große Druckdifferenz in entgegenge
setzter Richtung ansteht.
Insgesamt ergibt sich eine recht geringe Hysterese, weil die
Ventile der Überströmkanäle sich vergleichsweise leicht
öffnen lassen.
Die Kurven A₂, A₃ usw. zeigen die Verhältnisse, wenn bei
einer sinusförmigen Anregung von Federhüben die Schließ
kraft der Ventile der Überströmkanäle mit zunehmender
Hubgeschwindigkeit unterschiedlich stark ansteigt, wobei
das Hubgeschwindigkeitsmaximum immer etwa in der Mitte
zwischen X₂ und X₃ bzw. zwischen X₄ und X₁ erreicht wird.
Bei Hubrichtungsumkehr durchlaufen die Kurven A₂, A₃ usw.
jeweils die Punkte X₁ und X₂ bzw. X₃ und X₄.
Entsprechend den ausgeprägten Hysterese-Erscheinungen
wird eine starke Dämpfung erreicht.
Dabei bleibt jedoch die mittlere Federsteifigkeit, welche
im wesentlichen durch eine die Punkte X₁ und X₃ durchsetzende
Gerade graphisch wiedergegeben werden kann, praktisch unver
ändert.
Soweit die Ventile eine unbefriedigende Dynamik haben
sollten, läßt sich dies durch elektronische Maßnahmen -
Filterung des Ventilsteuersignales - kompensieren.
Im Teil B der Fig. 3 sind nun die Verhältnisse dargestellt,
wie sie sich einstellen, wenn die Schließkraft der Ventile
in Abhängigkeit vom Hubweg, d. h. in Abhängigkeit von der
Abweichung der Hublage des Kolbens von einer Mittellage,
gesteuert wird.
Zunächst wird die Mittellage bei Y₁ in Richtung einer
Einfederung verlassen, wobei die Abstützkraft auf dem
Weg nach Y₂ mehr oder weniger ansteigt, je nachdem wie
stark die Schließkraft der Ventile der Überströmkanäle
mit dem Federungshub ansteigt.
Beim Rückhub fällt die Abstützkraft auf dem Weg von Y₂
nach Y₃ zunächst sehr steil ab. Dabei sollen die Ventile
der Überströmkanäle 9 geschlossen bleiben, so daß sich
Druckdifferenzen zwischen den verschiedenen Kammern
schnell abbauen können, bis bei Y₃ ein Druckausgleich
erfolgt ist.
Beim weitergehenden Rückhub sinkt dann die Abstützkraft
zwischen Y₃ und Y₁ nur noch wenig ab, weil aufgrund der
ab Y₃ weitestgehend offenen Ventile in den Überström
kanälen 9 in allen Pneumatikkammern ein ähnlicher Druck
auftritt.
Sobald dann der Rückhub über die Normal- bzw. Mittellage
des Kolbens hinausgeht, wird die Schließkraft der Ventile
der Überströmkanäle wiederum erhöht, so daß die Abstütz
kraft zwischen Y₁ und Y₄ entsprechend stark absinkt.
Entsprechend der eingestellten Schließkraft der Ventile
treten dabei zwischen den Kammern größere Druckdifferenzen
auf.
Sobald dann wiederum eine Hubumkehr erfolgt, verändert sich
die Abstützkraft zwischen Y₄ und Y₅ vergleichsweise stark,
weil die Ventile der Überströmkanäle 9 geschlossen bleiben
und damit die Druckdifferenzen zwischen den Pneumatikkammern
der Feder-Dämpfer-Einheit 1 abgebaut werden. Beim weiteren
Hub steigt dann die Abstützkraft zwischen Y₅ und Y₁ nur
mäßig an, weil die Ventile der Überströmkanäle 9 jetzt
geöffnet werden und zwischen den Kammern der Feder-Dämpfer-
Einheit keine nennenswerten Druckdifferenzen auftreten.
Der Anstieg der Abstützungskraft verändert sich dabei
analog dem sich vermindernden Gesamtvolumen der Pneumatik
kammern.
Entfernt sich der Kolben 3 von der Mittellage Y₁, so läßt
sich die Abstützkraft in gewünschter Weise steuern. Bei
Annäherung an die Mittellage Y₁ kann dies immer nur auf
dem Umweg über Y₃ erfolgen. Der Punkt Y₃ kann beispiels
weise über einen Differenzdruckschalter erfaßt werden,
welcher auf die Druckdifferenz zwischen den Kammern 5 und 6
reagiert und insbesondere den Vorzeichenwechsel dieser
Druckdifferenz "merkt", der auftritt, wenn der Kolben 3
die Mittellage Y₃ überfährt. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, die zu Y₃ gehörige Hubstellung des Kolbens 3
zu berechnen. Y₃ ist der Schnittpunkt der durch die
Gerade Y₁Y₃ gebildeten "weichen" Kennlinie für geöffnete
(bzw. wenig gedrosselte) Überströmwege 3 mit der durch
die Gerade Y₂Y₃ gebildeten "harten" Kennlinie für
geschlossene Überströmkanäle 9.
Je nachdem, in welchem Maß die Schließkraft der Ventile
der Überströmkanäle mit Entfernung des Kolbens aus seiner
Mittellager ansteigt, hat eine die Punkte Y₄ und Y₂ durch
setzende Gerade eine unterschiedliche Steilheit, d. h. die
mittlere Federcharakteristik ist unterschiedlich steif.
Die Steuerungsweisen, wie sie in den Teilen A und B der
Fig. 3 dargestellt wurden, können auch überlagert einge
setzt werden, um je nach Bedarf eine hohe Federsteifigkeit
und/oder eine verstärkte Dämpfung zu erzielen.
Claims (5)
1. Pneumatische Feder-Dämpfer-Einheit, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, mit einem doppeltwirkenden pneuma
tischen Verdrängerorgan sowie zumindest zwei Verdränger
kammern, deren Gesamtvolumen sich je nach Hubrichtung des
Verdrängers vergrößert oder verkleinert, wobei sich die
Volumen von zumindest zwei Verdrängerkammern gegensinnig
ändern, sowie mit zwischen diesen Kammern angeordneten
ventilgesteuerten Überströmkanälen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventile (14) in linearer und/oder nichtlinearer
Abhängigkeit von der Hubgeschwindigkeit und/oder dem
Hubweg der Federhübe steuerbar sind.
2. Pneumatische Feder-Dämpfer-Einheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Ventile bei geringer Hubgeschwindigkeit
bereits bei geringem bzw. verschwindendem Differenzdruck
und bei höherer Hubgeschwindigkeit erst bei höherem
Differenzdruck öffnen.
3. Pneumatische Feder-Dämpfer-Einheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Ventile bei einem Differenzdruck öffnen, der
mit der Entfernung des Verdrängers aus einer Mittellage
ansteigt.
4. Pneumatische Feder-Dämpfer-Einheit
nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überströmkanäle zumindest teilweise durch Ventile
mit als Verschlußorgan angeordneten, aus magnetisierbarem
Material bestehenden Ventilfederplättchen (14) gesteuert
werden, die in Schließlage mit zugeordneten Anlageflächen
(15, 16) zusammenwirken und deren Schließkraft mittels
eines durch steuerbaren elektrischen Strom beaufschlagbaren
Elektromagneten (17) veränderbar ist, dessen magnetischer
Fluß (F) über die Anlagefläche bzw. -flächen (15, 16) und
das bzw. die Ventilfederplättchen (14) verläuft.
5. Pneumatische Feder-Dämpfer-Einheit
nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließkraft der Ventile mittels eines
Elektromagneten veränderbar ist, der parallel zu einem
Permanetmagneten wirksam wird und zum Feld des Permanent
magneten gleichgerichtete sowie entgegengerichtete, steuer
bare magnetische Felder zu erzeugen vermag.
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