DE4415940B4 - Vorrichtung und Verfahren zur Sicherheitssteuerung mit analogem Leistungsausgang - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Sicherheitssteuerung mit analogem Leistungsausgang Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Sicherheitssteuerung mit digitalem Eingang und analogem Ausgang zum Liefern einer mittleren Ausgangsleistung, die größer ist als eine vorgegebene Schwelle, wenn zwei komplementäre oder gegenphasige binäre Eingangssequenzen am Eingang anliegen, und die in den anderen Fällen kleiner ist als eine andere Schwelle, wobei sie eine Primärgleichspannungsquelle (18) umfasst, die eine Reihe von mehreren Modulen (161, ... 16k) versorgt, die jeweils eine Wechselrichterbrücke und einen Gleichrichter (28) umfassen, wobei jeder Zweig der Wechselrichterbrücke eines Moduls durch eine dieser Sequenzen gesteuert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitssteuerung mit einem analogen Eingang für ein Betätigungselement, Stellglied oder dergleichen.
  • Solche Sicherheitssteuerungen finden eine besonders wichtige, aber nicht ausschließliche Anwendung im Bereich des Transports und der Industrie, wo die unzeitige Ankunft beispielsweise eines Bauteiles in einem bestimmten Zustand schwere Konsequenzen nach sich ziehen kann.
  • Das Dokument DE 42 15 630 A1 zeigt eine Vorrichtung zur Sicherheitssteuerung, mit digitalem Eingang und analogem Ausgang zum Liefern einer mittleren Ausgangsleistung, die größer ist als eine vorgegebene Schwelle, wenn zwei komplementäre oder gegenphasige binäre Eingangssequenzen am Eingang anliegen, und die in den anderen Fällen kleiner ist als eine andere Schwelle, wobei die Vorrichtung eine Primärgleichspannungsquelle umfasst, die ein Modul versorgt, welches eine Wechselrichterbrücke und einen Gleichrichter umfasst, wobei jeder Zweig der Wechselrichterbrücke eines Moduls durch eine dieser Sequenzen gesteuert wird.
  • Aus dem Dokument US 4,054,486 ist eine Vorrichtung zur Sicherheitssteuerung bekannt, die eine Reihe von mehreren Modulen umfasst, die jeweils einen Wechselrichter umfassen.
  • Die Vorrichtung und das Verfahren sind zur Integration in einem Systeme geeignet, welches digitale Prozesse verwendet, um Sicherheitsfunktionen zu erfüllen, und in welchen mindestens ein Code zur Steuerung oder Bestätigung auftritt, dessen Abwesenheit mit Sicherheit zu einer Versetzung des Systems in einen Sicherheitszustand führen sollte.
  • Häufig wird das Bedürfnis nach einer Vorrichtung zur Sicherheitssteuerung empfunden, welche die Konversion eines Ein gangscodes in ein analoges Leistungssignal erlaubt, das immer dann auftreten soll, wenn der Code korrekt ist, und welches mit Sicherheit abwesend sein sollte, wenn der Code fehlerhaft ist oder ganz fehlt.
  • Es wurde bereits eine Vorrichtung zur Sicherheitssteuerung mit digitalem Eingang und analogem Leistungsausgang vorgeschlagen, die einen logischen Eingangsschaltkreis umfaßt, welcher ein Analogsignal liefert, das solange dauert, wie ein digitaler Eingangscode korrekt ist, und weiterhin einen analogem Ausgangverstärker umfaßt, der die Analogsignale auf einen Pegel anhebt, wie er für Schnittstellen von Betätigungselementen notwendig ist. Der logische Schaltkreis umfaßt ein "exklusives ODER", welches als intrinsische Sicherung wirkt und zwei permanente gegenphasige Eingangsbitsequenzen empfängt, die solange gegenphasig sind, solange kein Fehler stromaufwärts festgestellt wird. Solange die Sequenzen gegenphasig sind, liefert der Schaltkreis ein permanentes Analogsignal; wenn die Gegenphasigkeit verloren geht, selbst auf einem Bit, fällt das Bestätigungssignal in den unteren Zustand und der logische Schaltkreis wird veranlagt, in diesem Zustand bis zum Wiederstart zu verbleiben.
  • Die Erfindung hat eine Vorrichtung zur Sicherheitssteuerung zur Aufgabe, die den Anforderungen der Praxis besser entspricht als herkömmliche Vorrichtungen.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 und mit einem Verfahren gemäß Patentanspruch 7 gelöst.
  • Die Erfindung liefert eine hohe Leistung, ohne daß Sicherheitsverstärker stromabwärts vorgesehen werden müssen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform erlaubt die Erfindung weiterhin eine beschleunigte Abfolge der Steuersequenzen.
  • Die Erfindung sieht eine Vorrichtung zur Sicherheitssteuerung mit digitalem Eingang und analogem Ausgang vor, der eine mittlere Ausgangsleistung liefert, die über einer vorbestimmten Schwelle liegt, wenn zwei komplementäre oder gegenphasige Eingangsbinäresequenzen am Eingang anliegen, und die in allen anderen Fällen unter einer anderen Schwelle liegt (typischerweise fünfmal kleiner als die vorige), und die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine Primärgleichspannungsquelle, welche eine Reihe von mehreren Modulen versorgt, die jeweils eine Wechselrichterbrücke und einem Gleichrichter aufweisen, wobei jeder Zweig der Wechselrichterbrücke von einer dieser Sequenzen gesteuert wird.
  • Die Einrichtung, welche die digitalen Eingangssequenzen liefert (in der Regel eine digitale Steuerung), ist allgemein dazu bestimmt pro Modul zwei komplementäre digitale Eingangssequenzen als "korrekter Code" zu liefern, die p Bits umfassen und regelmäßig wiederholt werden, und ist weiterhin zur vollständigen Dekorrelierung der beiden Sequenzen bestimmt, um einen "nichtkorrekten Code" zu bilden.
  • Bei Abwesenheit von Fehlern sind die beiden Steuersequenzen des gleichen Wechselrichters in Gegenphase. Folglich liefert das Modul an seinem Ausgang mit hoher Wiedergabe (im allgemeinen größer als 90 %) die Leistung, die an seinem Eingang anliegt. Das Modul kann auch so ausgelegt sein, daß die Ausgangsspannung gleich der Eingangsspannung ist. Wenn umgekehrt ein Fehler festgestellt wird, dann werden die Sequenzen, die von der digitalen Steuerung an die Vorrichtung geliefert werden, inkoherent. Es gibt folglich eine Eins-zu-Zwei-Chance, daß jedes Bit der Steuersequenze eines Zweiges oder einer Halbbrücke in Phase mit dem korrespondierendem Bit ist, das an der anderen Halbbrücke liegt. Jeder Wechselrichter wiederholt daher an seinem Ausgang die Spannung, welche an seinem Eingang während ungefähr der halben. Zeit liegt und liefert eine Spannung Null nur während der anderen Halbzeit. Die Gleichrichtung durch den Gleichrichter bewirkt, daß die Ausgangsleistung leicht unterhalb der Hälfte der Eingangsleistung liegt. Wenn k Module, welche Paare von unabhängigen Sequenzen empfangen, in Reihe angeordnet sind und das erste Modul von einer Quelle mit einer Gleichspannung Ve versorgt wird, dann ist die mittlere Ausgangsspannung Vs im wesentlichen gleich 2–k Ve im Falle eines Fehlers. Wenn die Steuersequenzen abwesend sind, dann annuliert sich die Ausgangsspannung.
  • Wie man im folgenden sehen wird, ist es möglich, die mittlere Ausgangsspannung im Falle eines Fehlers durch Rückkopplungssteuerung der Unterbrecher weiter zu vermindern, welche in den Halbbrücken vorgesehen sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Diagramm einer Sicherheitssteuervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Schaltung, welche eine mögliche Ausführung einer Steuerung zeigt, die die Steuersequenzen an die erfindungsgemäße Vorrichtung liefert;
  • 3 eine Schaltung, welche eine mögliche Ausführung einer Steuerung zeigt,
  • 4 ähnlich wie 1, eine Ausführungsvariante, welche die Verminderung der Anzahl von Modulen der Folge erlaubt; und
  • 5 eine elektrisches Schema, welches eine mögliche Ausführungsform einer Stufe darstellt, die in der Vorrichtung von 1 verwendet werden kann.
  • Die Steuervorrichtung 10, welche in 1 dargestellt ist, ist vorgesehen, um von einer Einrichtung stromaufwärts k Eingangscodes zu empfangen, die jeweils zwei Binärsequenzen S1 und S2 umnfassen, welche parallel angelegt werden, und komplementär sind, solange der Code korrekt ist. Diese Sequenzen werden beispielsweise stromaufwärts von einer Einrichtung entwickelt, die einem Mikrorechner 12 umfaßt, der ein Kontrolwort (Sequenz von p Bits, mehrmals pro Sekunde wiederholt) liefert, und eine digitale Steuerung 14 umfaßt, deren mögliche Ausführungsform weiter unten beschrieben wird. Jedes Paar von Sequenzen S1 und S2 unterscheidet sich von den anderen zumindest im Falle eines Fehlers. In jedem Paar sind die Sequenzen komplementär, wenn der Code korrekt ist, und dekorreliert, wenn der Code fehlerhaft ist.
  • Die Vorrichtung 10 umfaßt eine Folge von identischen Modulen 161 , 162 ,... 16k . Das erste Modul 161 empfängt eine Eingangsgleichspannung Ve, welche von einer Primärspannungsquelle 18 geliefert wird, die zur Lieferung einer Versorgungsspannung für ein Betätigungselement geeignet ist. Die Spannung Ve kann beispielsweise 100 Volt betragen. Das letzte Modul 16k liefert eine Ausgangsspannng Vs an eine oder mehrere Schnittstellen eines oder mehrerer Betätigungselemente 20. Eine Hilfsspannungsquelle 22 liefert die (geringe) Leistung, die zum Betrieb der Module notwendig ist.
  • Jedes der Module 161 ,..., 16k kann im Prinzip den Aufbau des Modules 161 aufweisen, der in 2 gezeigt ist. Er umfaßt eine Wechselrichterbrücke, von der jeder Zweig zwei Unterbrecher aufweist, die beispielsweise MOS-Transistoren sein können. Die Diagonale der Brücke umfaßt die Primärseite 24 eines Transformators, dessen Sekundärseite 26 an einem Gleichrichter 28 anliegt, der die Ausgangsspannung des Moduls Vs1 liefert. Die Unterbrecher des Wechselrichters werden durch einen Niederleistungsverstärker 30 gesteuert, welcher von der Hilfsquelle 22 versorgt wird; dieser Verstärker bringt die digitalen Sequenzen S1 und S2 auf den Pegel, der zur Steuerung der Unterbrecher notwendig ist und bewirkt ebenfalls eine Formgebung. Jede verstärkte Sequenz wird direkt einem der Unterbrecher eines Zweiges zugeführt, und über einen Inverter 32 dem anderen Unterbrecher desselben Zweiges zugeführt.
  • Bei Abwesenheit von Fehlern ("erlaubender" Zustand der Vorrichtung) sind die beiden Steuersequenzen eines selben Wechselrichters gegenphasig. Die Spannung Vs1 ist gleich der Eingangsspannung Ve und die Leistung bleibt mit nahezu gleicher Wiedergabe erhalten. Dies gilt ebenfalls für die folgenden Module. Die mittlere Ausgangspannung Vs ist folglich gleich Ve. Wenn jedoch umgekehrt die Sequenzen S1 und S2 stochastisch sind ("verbietender" Zustand), wird die Ausgangsspannung Vs = 2–k·Ve. Wenn man annimmt, daß die mittlere Ausgangsspannung bei Anwesenheit eines Fehlers durch einen Faktor 30 dividiert werden soll, genügen 5 Module in Folge. Mit einer Einzelausbeute von 93 % verfügt man noch über 70% der Eingangsleistung am Ausgang, wenn die Sequenzen in Gegenphase sind. In bestimmten Fällen kann eine Filterung nützlich sein.
  • Die Steuerung 14 kann irgendeine der bekannten Auslegungen aufweisen. 3 zeigt eine besondere Ausführungsform, die jedoch nicht beschränkend ist. Die Sequenz S1 ist in einem Festspeicher 38 gespeichert. Sie wird in der Folge eines lokalen Zeitgebers 36 an den Eingang der Adresse des Speichers 38 angelegt, wobei der Inhalt eines Zählers 40 von dem Zeitgeber erhöht wird.
  • Die Sequenz S2 wird von einem Pseudozufallsgenerator geliefert, der ein Schieberegister 22 umfaßt, das über eine Folge von Gattern "exklusives ODER" 44 rückgekoppelt ist. Das Register 42 ist vorgesehen, um parallel von dem Mikrorechner 12 geladen zu werden, und die Schrittfolge in dem Register wird durch den Zeitgeber 36 festgelegt. Der Inhalt des Festspeichers 38 wird bestimmt in Abhängigkeit von dem angelegten Wort am Paralleleingang 46 des Registers und von der Addierkette, so daß die Sequenzen S1 und S2 komplementär sind, wenn das Wort korrekt ist. Wenn jedoch das Wort, das beispielsweise aus einer Sequenz von 32 Bits besteht, wenigstens ein inkorrektes Bit umfaßt, verliert die Sequenz S2 jede Koherenz mit der Sequenz S1 und dies fast augenblicklich.
  • Der Niederleistungsverstärker kann selbst jeden bekannten Aufbau aufweisen.
  • In der Ausführungsform von 2 ist die Folge von Steuersequenzen begrenzt durch die Übertragungszeit der Unterbrecher. Zn bestimmten Fällen ist es notwendig, diese Grenze zu überschreiten, um die Größe von Spannungsimpulsen, welche am Ausgang des Moduls anliegen, zu verringern. Zu diesem Zweck kann jede der Steuersequenzen S1 und S2 erzeugt werden durch die Operation "exklusives ODER" oder "XOR" auf zwei Primärsequenzen, die eine erhöhte Abfolge aufweisen, wodurch 1 MBit pro Sekunde statt 50 kBits pro Sekunde erreicht werden können. Eine solche Anordnung wird im folgenden mit Bezug auf 5 beschrieben, wo die Primärsequenzen als S11 uns S12 für S1, und durch S21 und S22 für S2 bezeichnet sind.
  • Die Ausführungsform von 2 zwingt dazu, eine erhöhte Anzahl von Stufen vorzusehen, um eine beträchtliche Leistungsverminderung im Verminderungsmodus zu erzielen, da die Dämpfung jeder Stufe nur 50 % beträgt. Um die Anzahl von Stufen zu verringern und dadurch das System zu verbessern und die energetische Ausbeute im "erlaubenden" Normalmodus zu erhöhen, ist es möglich, eine Rückkopplung zu verwenden, die zu einer Auto-Blockierung führt. Die 4, in welcher die der 2 entsprechenden Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, zeigt eine solche Vorrichtung. Sie umfaßt nur drei Molule 161 , 162 und 163 (diese Anzahl ist nicht beschränkend), die normalerweise nur ein Reduktionsverhältnis von 8 ergeben würden. Aber die Leistung, die notwendig ist, um die Unterbrecher der Wechselrichter diese Module in leitendem Zustand zu versetzen, wird nicht mehr von einer Hilfsquelle geliefert, die eine feste Spannung liefert, sondern von einem Hilfsspannungswandler 48, welcher einen allgemeinen Aufbau ähnlich dem der Module 16 aufweisen kann, wobei er ebenfalls die Sequenzen S1 und S2 empfängt. Damit die Vorrichtung starten kann, umfaßt sie einen Starterschaltkreis 50, welcher einen Steuerimpuls von Steuerung 14 empfängt und einen Startimpuls an den Hilfswandler 48 ausgibt. Der Hilfswandler ist zudem selbstversorgend auf der Basis seines Ausgangs 51, welcher die Energie liefert, die notwendig ist, um die Unterbrecher der Module unter der Wirkung der komplementären Sequenzen S1 und S2 in leitenden Zustand zu versetzen. Es genügt im allgemeinen, daß der Hilfskonverter 48 einige Watts liefern kann.
  • Es wurde festgestellt, daß drei Stufen ausreichend sind, um eine Ausgangsspannungsverminderung um einen Faktor von ungefähr 300 zu erreichen, wenn die Unterbrecher durch MOS-Transistoren gebildet werden, die einen vernachlässigbaren Verbrauch aufweisen. Die Unterbrechung der Steuerspannung der Transistoren, die durch die Verminderung von Vs provoziert wird, wenn die Frequenzen dekorreliert sind, verzögert ihrerseits jeden Übergang der Transistoren in den leitenden Zustand, was weiterhin zum Zusammenbruch der Spannung Vs führt.
  • In jeder Ausführungsform erlaubt die Erfindung eine erhöhte Leistung, welche ausreicht, um Betätigungselemente oder Stellglieder zu betätigen ohne daß analoge Sicherheitsverstärker vorgesehen werden müssen. Sie läßt zudem beträchtliche Variationen ihrer Ausgangslast zu, ohne daß dadurch die Sicherheit beeinträchtigt wird.
  • Die Module können aus verschiedenen Komponenten entsprechend der beabsichtigten Anwendung bestehen. 5 zeigt einen möglichen Aufbau, welcher MOS-Schalttransistoren als Unterbrecher verwendet, wobei nur einer der Zweige 52 und 54 der Brücke vollständig dargestellt.
  • Die Leistung zum Versetzen der Unterbrecher in leitendem Zustand wird durch einen Verstärker geliefert, der von einer Spannung Vc versorgt wird, sei es auf Basis einer Hilfsquelle (Fall 2), oder sei es auf der Basis eines Hilfswandlers (Fall 4). Der Verstärker liegt über einem Transformator 56 an einem Schaltkreis an, der in dieser Darstellung das "exklusives ODER" der Primärsequenzen wiedergibt und die resultierenden Sequenzen S1 und S2 in Form bringt.
  • Der Schaltkreis kann zwei Pufferverstärker aufweisen, die mit Dioden verbunden sind, welche mehrere Funktionen haben. In dem dargestellten Zweig oben in 5 erfüllen die Dioden D2 und D3 die Funktion "exklusives ODER"; die Diode D1 liefert die positive Versorgungsspannung des Verstärkers 58; D4 und D5 liefern die negative Versorgungsspannung in Bezug auf einen mittleren Punkt, der geerdet ist. Die Verstärker liegen an den Unterbrechern an, die durch jeweilige Leistungstransistoren MOS 60 gebildet werden, deren Emitter geerdet sind.
  • Die Primärseite 24 des Ausgangs auf der Gleichricherseite ist zwischen diesen mittleren Punkten der zwei Zweigen vorgesehen.
  • Dadurch, daß die Vorrichtung von 5 ein "exklusives ODER" zwischen den Eingangsprimärsequenzen S11 und S12 einerseits und S21 und S22 andererseits verwirklicht, erlaubt sie die Steuerung auf der Grundlage der Sequenzen in sehr beschleunigter Abfolge, die bis zu 1 MBit pro Sekunde gehen kann. Um die folgende Vorrichtung gemäß dem Prinzipienschema der 1 und 2 zu betreiben, genügt es, einen der Eingänge S11 und S12 zu erden (ebenso wie einen der Eingänge S21 und S22) und die Sequenzen S1 und S2 in vermindeter Abfolge auf die verbleibenden Eingänge zu geben.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Sicherheitssteuerung mit digitalem Eingang und analogem Ausgang zum Liefern einer mittleren Ausgangsleistung, die größer ist als eine vorgegebene Schwelle, wenn zwei komplementäre oder gegenphasige binäre Eingangssequenzen am Eingang anliegen, und die in den anderen Fällen kleiner ist als eine andere Schwelle, wobei sie eine Primärgleichspannungsquelle (18) umfasst, die eine Reihe von mehreren Modulen (161 , ... 16k ) versorgt, die jeweils eine Wechselrichterbrücke und einen Gleichrichter (28) umfassen, wobei jeder Zweig der Wechselrichterbrücke eines Moduls durch eine dieser Sequenzen gesteuert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sequenzen von einer digitalen Steuerung (14) geliefert werden, die regelmäßig die beiden Sequenzen wiederholt und sie im Falle einer Störung vollständig dekorreliert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sequenzen eine bestimmte Anzahl von Bits umfassen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Sequenzen gespeichert ist, und die andere Sequenz auf der Basis eines Wortes erzeugt wird, wobei jede Abweichung des Wortes von einem vorgegebenen Wert zur Dekorrelation führt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Sequenzen (S1, S2) durch Ausführung der Operation "exklusives ODER" auf zwei Primärsequenzen in erhöhter Abfolge erzeugt wird.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselrichterbrücke von jedem der Module Unterbrecher umfaßt, deren Versetzung in den leitenden Zustand Energie verbraucht und daß die Vorrichtung einen Hilfskonverter (48) zur Versorgung der Unterbrecher aufweist, welcher auf der Basis des Ausgangs der Vorrichtung versorgt wird.
  7. Verfahren zur Sicherheitssteuerung von analogen Betätigungselementen auf der Basis eines digitalen Bestätigungssignales, das zwei Binärsequenzen umfasst, die komplementär sind zur Darstellung eines korrekten Codes und inkoherent oder dekorreliert sind in den anderen Fällen, und eine elektrische Gleichspannung der Eingangsleistung (Ve) einer Folge von alternierenden Spannungstransformationen und Gleichrichtungen unterworfen wird, wobei jede Transformation sich mit Hilfe einer Brücke vollzieht, deren Zweige jeweils zwei Unterbrecher aufweist, welche gesteuert werden durch die selbe Sequenz, die direkt einem dieser Unterbrecher zugeführt wird und vor der Anlegung an den anderen Unterbrecher invertiert wird.
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