DE4415179B4 - Pedalanordnung, insbesondere für Fahrräder - Google Patents

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Abstract

Pedalanordnung, insbesondere für Fahrräder, mit einer Pedalachse (1), die mit einer Tretkurbel (2) verbindbar ist, einem zumindest eine Trittfläche (7, 8) aufweisenden Pedalkörper (9), der bezüglich der Pedalachse (1) drehbar gelagert ist, wobei zwischen dem Pedalkörper (9) und der Pedalachse (1) eine oder mehrere Zentriervorrichtung(en) (15) mit Zentrierelementen (16) vorgesehen ist bzw. sind, die die Pedalachse (1) und den Pedalkörper (9) relativ zueinander positionieren, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zentriervorrichtungen (15) einerseits direkt oder über eine Hülse (6) am Pedalkörper (9) und andererseits an der Pedalachse (1) abstützen und dadurch ein radiales Spiel zwischen dem Pedalkörper (9) oder der Hülse (6) und der Pedalachse (1) verringern oder zumindest die spielbedingte Bewegung des Pedalkörpers (9) oder der Hülse (6) gegenüber der Pedalachse (1) dämpfen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pedalanordnung, insbesondere für Fahrräder, mit einer Pedalachse, die mit einer Tretkurbel verbindbar ist, einem zumindest eine Trittfläche aufweisenden Pedalkörper, der bezüglich der Pedalachse, drehbar gelagert ist, wobei zwischen dem Pedalkörper und der Pedalachse eine oder mehrere Zentriervorrichtungen mit Zentrierelementen vorgesehen sind, die die Pedalachse und den Pedalkörper relativ zueinander positionieren. Außerdem betrifft die Erfindung eine Achsenanordnung für eine solche Pedalanordnung.
  • Eine Pedalanordnung umfaßt üblicherweise eine Pedalachse, die an ihrem einen Ende mit einer Tretkurbel eines Fahrradantriebs verschraubt und hierdurch fest mit dieser verbunden ist. Auf der Pedalachse ist über gegenseitig beabstandete Lager eine in einem Pedalkörper fixierte Hülse drehbar gelagert. Der Pedalkörper weist Trittflächen und/oder Kupplungsmittel zur lösbaren Verbindung mit an Schuhen vorgesehenen Platinen auf.
  • Eine Pedalanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE 38 31 286 A1 bekannt. Bei dieser Pedalanordnung ist zwischen dem Pedalkörper und der Pedalachse eine Hülse vorgesehen, die relativ zur Pedalachse drehbar gelagert ist. Elastisch ausgebildete Zentriervorrichtungen sind zwischen dieser Hülse und dem Pedalkörper angeordnet.
  • Aus der DE 37 01 813 A1 ist ein Fahrradpedal mit einem Pedalkörper und einer Pedalwelle, zwischen denen ein Gleitlager zur Verringerung der Reibung vorgesehen ist, bekannt.
  • Die DE 38 14 621 A1 offenbart ein Fahrradpedal mit einer Achseinheit, einem Pedalkörper und einer Sperrbüchse, die mit dem Pedalkörper verschraubt wird, wodurch das Anbringen des Pedalkörpers an der Achseinheit erleichtert wird.
  • Derartige Pedalanordnungen müssen insbesondere bei ihrem Einsatz im Leistungsradsport gute Rundlaufeigenschaften aufweisen. Aufgrund der Herstellungs- und Montagetoleranzen von Hülse, Lagern und Achse existiert jedoch immer ein gewisses Spiel in Radialrichtung der Achse, d.h. in Ebenen senkrecht zu der Längsachse der Pedalachse. Dieses Spiel ist bei einem neuen Pedal in der Regel unproblematisch, kann aber bei einer dauerhaften und starken Belastung des Pedals, wie sie im Radsport häufig vorkommt, schnell größer werden und sich dann störend bemerkbar machen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pedalanordnung und insbesondere eine Achsenanordnung für eine Pedalanordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das radiale Spiel auch bei einer dauerhaften und starken Belastung der Fahrradpedalanordnung gering bleibt oder zumindest die spielbedingte Bewegung des Pedalkörpers gegenüber der Pedalachse gedämpft wird und sich damit weniger störend beim Radfahren auswirkt.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei einer derartigen Ausbildung einer Fahrradpedalanordnung bzw. Achsenanordnung wirken die Zentriervorrichtungen einer Bewegung der Hülse bzw. des Pedalkörpers radial zur Pedalachse entgegen, was einerseits dazu führt, daß die Radialbelastungen der Lager klein gehalten werden, so daß die Abnutzung der Lagerelemente verringert wird und andererseits auch bei auftretender Abnutzung der Lagerelemente der Pedalkörper gegenüber der Pedalachse im wesentlichen in seiner ursprünglichen Lage gehalten wird und die Pedalachse nicht gegen Wandungen der Lager stößt.
  • Dabei können die Zentrierelemente der Zentriervorrichtungen, die in gleitendem Kontakt mit der Lagerachse stehen, in vorteilhafter Weise federnd oder elastisch ausgebildet sein, so daß die Zentrierelemente einer Bewegung des Pedalkörpers zur Lagerachse hin zwar nachgeben, diese aber aufgrund ihrer Federkraft dämpfen, so daß der unerwünschte Stoßeffekt, der bei herkömmlichen Pedalanordnungen auftreten kann, zumindest stark vermindert wird.
  • Die Zentrierelemente der Zentriervorrichtungen können sich einzeln an der Innenfläche der Hülse abstützen, sie sind aber in vorteilhafter Weise an einem gemeinsamen Zentrierring ausgebildet, der sich mit seiner Außenfläche an der Innenfläche des Pedalkörpers entweder direkt oder über die Hülse abstützt. Auf diese Weise läßt sich der Zusammenbau der Pedalanordnung bzw. der Pedalachsenanordnung erleichtern, da die Zentriervorrichtungen in der Hülse vormontiert werden können und damit eine Art von vormontierter Kartusche entsteht.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausbildungen wird auf die Unteransprüche sowie die nachfolgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Fahrradpedalanordnung anhand der Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 im Längsschnitt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fahrradpedalanordnung;
  • 2 eine Schnittansicht entsprechend der Linie A-A in 1;
  • 3 im Längsschnitt eine konkrete Ausbildungsform einer Pedalanordnung gemäß der Erfindung;
  • 4 eine erste Ausführungsform einer Zentriervorrichtung für eine Fahrradpedalanordnung gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht;
  • 5 eine zweite Ausführungsform einer Zentriervorrichtung für eine Fahrradpedalanordnung gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht;
  • 6 eine dritte Ausführungsform einer Zentriervorrichtung für eine Fahrradpedalanordnung gemäß der Erfindung in Vorderansicht;
  • 7 eine vierte Ausführungsform einer Zentriervorrichtung für eine Fahrradpedalanordnung gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht;
  • 8 die Zentriervorrichtung nach 7 im Querschnitt und im eingebauten Zustand.
  • 1 zeigt eine Fahrradpedalanordnung gemäß der Erfindung in schematischer Form. Die Pedalanordung umfaßt eine Lagerachse 1, die an ihrem einen Ende mit einer Tretkurbel 2 einer in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Tretlageranordnung eines Fahrrades fest verbunden ist. Hierzu ist an dem Ende der Lagerachse 1 ein Außengewinde 3 vorgesehen, das in ein entsprechendes Innengewinde 4 der Tretkurbel 2 eingeschraubt wird bis diese an einem Anschlag 5 zur Anlage kommt.
  • Die Lagerachse 1 ist in eine Hülse 6, die fest in einem Trittflächen 7, 8 aufweisenden Pedalkörper 9 gehalten ist, eingesetzt und in dieser mittels zweier Lager 10, 11 gehalten, die eine Drehung der Hülse 6 gegenüber der feststehenden Lagerachse 1 ermöglichen. Die Lager 10, 11 können Nadellager sein, es ist aber in gleicher Weise möglich, alternativ andere Wälzlager wie beispielsweise Kugel- oder Rollenlager oder auch Gleitlager zu verwenden.
  • Zur zusätzlichen radialen Positionierung der Hülse 6 gegenüber der Lagerachse 1 sind zwischen der Lagerachse 1 und der Hülse 6 Zentriervorrichtungen 15 mit federnden Zentrierelementen 16 angeordnet, die sich an der Innenfläche 17 der Hülse 6 abstützen und mit ihren Zentrierelementen 16 mit der Lagerachse 1 in Kontakt treten können, bzw. in Kontakt stehen und sich an dieser unter leichtem Druck reibungsarm abstützen. Die Zentriervorrichtungen 15 sind vorzugsweise in den Endbereichen der Lagerachse 1 vorgesehen, wo die Positionierwirkung am größten ist.
  • Die Schnittdarstellung nach 2 zeigt, daß die Zentrierelemente 16 der Zentriervorrichtung 15 jeweils einzeln in Umfangsrichtung der Lagerachse beanstandet an der Innenfläche 17 der Hülse 6 angeordnet sein können und die Hülse bereits mit Führungselementen für die Zentrierelemente 16 ausgerüstet sein kann.
  • 3 zeigt eine konstruktive Ausgestaltung einer Pedalanordnung nach der Erfindung, wobei für diejenigen Teile, die im Zusammenhang mit 1 bereits dargestellt worden sind, die gleichen Bezugszeichen verwendet werden.
  • Die Zentriervorrichtungen 15 bestehen gemäß dieser Ausführungsform aus Ringelementen 18, die sich an der Innenfläche 17 der Hülse 6 abstützen und mit dieser über einem Preßsitz fest verbunden sind, sowie aus Zentrierelementen 16, die an das jeweilige Ringelement 18 angeformt sind und Stützflächen 20 aufweisen, über die sie vorzugsweise unter leichter Vorspannung an der Lagerachse 1 anliegen.
  • Die mit den Pedalkörper 9 vorzugsweise über Riffelverbindungen verkeilte und damit drehfest verbindbare Hülse 6 kann als vormontierte Kartusche ausgebildet sein und demgemäß die Zentriervorrichtungen 15 sowie einen Axial-Anschlagring 12 vormontiert enthalten, so daß die Kartusche dann ganz einfach auf die Achse 1 gesteckt und über eine Bremsmutter 14 und eine elastische, vorzugsweise als Zentriervorrichtung 15 ausgebildete Büchse axial festgelegt werden kann.
  • In den dargestellten Ausführungsformen sind die Lager 10, 11 und die Zentriervorrichtungen 15 jeweils separate Bauteile. Es ist jedoch alternativ möglich, jeweils ein Lager 10, 11 und eine Zentriervorrichtung 15 zu einem Bauteil zusammenzufassen, wodurch sich die Montage vereinfachen läßt. In gleicher Weise können der Axial-Anschlagring 12 und eine Zentriervorrichtung 15 zu einem Bauteil zusammengefaßt sein.
  • Die 4 bis 8 zeigen Ausführungsbeispiele von Zentriervorrichtungen 15.
  • Bei der in 4 dargestellten ersten Ausführungsform besteht die Zentriervorrichtung 15 aus einem Ringelement 18, an dessen Innenfläche 19 drei Zentrierelemente 16 gleichmäßig in Umfangsrichtung beabstandet angeordnet sind. Die Zentrierelemente 16 sind stegförmig ausgebildet und weisen an ihren freien Enden Stützflächen 20 auf, die mit einer Lagerachse 1 in Kontakt kommen können. Die Stützflächen 20 sind zur Anpassung an die Außenkontur der Lagerachse 1 jeweils kreisbogenförmig ausgebidet und bilden Abschnitte einer zu der Innenfläche 19 des Ringelements 18 konzentrisch liegenden Zylinderfäche. Hierbei entspricht der Durchmesser dieses Zylinders etwa dem Durchmesser der Lagerachse 1 bzw. ist etwas kleiner als dieser, so daß die Zentrierelemente 16 beim Aufsetzen auf eine Lagerachse radial nach außen entgegen ihrer Federkraft ausgelenkt werden und die Lagerachse 1 unter leichtem Druck halten. Die die Innenfläche 19 des Ringelements 18 mit den Stützflächen 17 verbindenden Stege 21 sind geknickt ausgebildet, wodurch ihre Nachgiebigkeit gegenüber einer in Radialrichtung des Ringelements 18 wirkenden Kraft vorgegeben werden kann.
  • Die Anlageflächen 20 bestehen aus einem Material mit einer hohen Gleitfähigkeit bzw. sind mit einem solchen beschichtet, so daß die Relativbewegung zwischen der Lagerachse 1 und dem Pedalkörper 9 durch die Zentriervorrichtung 15 auch bei einem von den Zentrierelementen 16 ausgeübten Stützdruck nicht störend beeinträchtigt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach 5 besitzt die Zentriervorrichtung 15 ein Ringelement 18, an dem stirnseitig aus einem federnden Material bestehende Zentrierelemente 16 gleichmäßig in Umfangsrichtung des Ringelements 18 beabstandet angeordnet sind und sich im wesentlichen in Axialrichtung des Ringelements 16 erstrecken. Die Zentrierelemente 16 sind leicht geneigt zu der Längsachse 18a des Ringelements 18 angeordnet, so daß sie in Richtung ihrer freien Enden mit den daran vorgesehenen Stützflächen 20 konvergierend verlaufen.
  • Die mit der Lagerachse 1 bei der Montage vollflächig in Kontakt kommenden Stützflächen 20 an den freien Enden der Zentrierelemente 16 sind in ihrer Form an die Außenkontur der Lagerachse 1 angepaßt.
  • Die 6 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Zentriervorrichtung im montierten Zustand zwischen einer Lagerachse 1 und einer Hülse 6. Diese Zentriervorrichtung 15 besteht aus einem Ringelement 18, das in die Hülse 6 eingepreßt ist und in dieser fest sitzt, und drei Zentrierelementen 16, die jeweils um 120° versetzt an der Innenfläche des Ringelements 18 vorgesehen sind und sich von dieser im wesentlichen radial nach innen erstrecken. Die Zentrierelemente sind hier als Kugeln 16 ausgebildet, die in dem Ringelement 18 drehbar gelagert und durch nicht dargestellte Federelemente in Radialrichtung vorgespannt sind.
  • Der Durchmesser des Innenkreises, der durch die Kugeln 16 definiert wird, ist etwas kleiner als der Durchmesser der Lagerachse 1 gewählt, so daß die Kugeln 16 bei der Montage auf der Lagerachse 1 entgegen der Federkraft der ihnen zugeordneten Federelemente radial nach außen gedrückt werden und damit im montierten Zustand die Federelemente über die Kugeln 16 Stützkräfte F auf die Lagerachse 1 ausüben, die einer Relativbewegung von Lagerachse 1 und Hülse 6 entgegenwirken.
  • Die 7 und 8 zeigen eine vierte Ausführungsform einer Zentriervorrichtung 15. Diese ist von der Grundform her etwa dreieckig ausgebildet und besitzt abgerundete Ecken und nach innen gebogene Seitenflächen, so daß sich eine Form ergibt, die als zykloidenähnliche Form oder Sternform mit drei Zacken und abgerundeten Ecken bezeichnet werden kann.
  • Bei dieser Ausführungsform stellen die nach innen gebogenen Seitenflächen die Zentrierelemente 16 der Zentriervorrichtung 15 dar. Die Abmessungen der Zentriervorrichtung 15 sind so gewählt, daß der von den abgerundeten Ecken definierte Umkreis der dreieckigen Zentriervorrichtung 15 einen Durchmes ser hat, der größer ist als der Durchmesser der Hülse 6, in die die Zentriervorrichtung 15 eingesetzt werden soll, um einen Preßsitz zwischen Hülse 6 und Zentriervorrichtung 15 zu gewährleisten, und außerdem im montierten Zustand der Zentriervorrichtung 15 in einer Hülse 6 der Durchmesser des durch die nach innen gebogenen Seitenflächen 16 definierten Innenkreises kleiner ist als der Durchmesser der Lagerachse 1, auf die die Zentriervorrichtung 15 aufgesetzt werden soll. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Zentriervorrichtung 15 einerseits fest in der Hülse 6 gehalten wird und andererseits zwischen Lagerachse 1 und Hülse 6 stets Stützkräfte F wirken, die die Hülse 6 konzentrisch zu der Lagerachse 1 halten.
  • Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen ist die Zentriervorrichtung 15 in ihren Anlagebereichen an der Lagerachse 1 aus einem Material mit hohen Gleiteigenschaften gebildet.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Zentriervorrichtungen 15 besitzen jeweils drei Zentrierelemente 16. Diese Anzahl ist nicht beschränkend, sondern es können auch mehr oder weniger Zentrierelemente 16 vorhanden sein, sofern ein ausreichender Abstützeffekt über den Umfang der Lagerachse 1 erzielt wird.
  • Im übrigen ist das Vorhandensein einer zwischen dem Pedalkörper und der Pedalachse angeordneten Hülse nicht unbedingt erforderlich. Die Zentriervorrichtungen können auch direkt in einer Pedalkörperbohrung angebracht sein.
  • Die Zentriervorrichtungen wirken einer Relativbewegung des Pedalkörpers gegenüber der Pedalachse in Radialrichtung entgegen, wobei sie entweder eine solche Relativbewegung im wesentlichen vollständig verhindern oder der Bewegung des Pedalkörpers relativ zur Pedalachse eine solche Abstützkraft entgegensetzten, daß diese Bewegung zumindest stark gedämpft wird.

Claims (13)

  1. Pedalanordnung, insbesondere für Fahrräder, mit einer Pedalachse (1), die mit einer Tretkurbel (2) verbindbar ist, einem zumindest eine Trittfläche (7, 8) aufweisenden Pedalkörper (9), der bezüglich der Pedalachse (1) drehbar gelagert ist, wobei zwischen dem Pedalkörper (9) und der Pedalachse (1) eine oder mehrere Zentriervorrichtung(en) (15) mit Zentrierelementen (16) vorgesehen ist bzw. sind, die die Pedalachse (1) und den Pedalkörper (9) relativ zueinander positionieren, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zentriervorrichtungen (15) einerseits direkt oder über eine Hülse (6) am Pedalkörper (9) und andererseits an der Pedalachse (1) abstützen und dadurch ein radiales Spiel zwischen dem Pedalkörper (9) oder der Hülse (6) und der Pedalachse (1) verringern oder zumindest die spielbedingte Bewegung des Pedalkörpers (9) oder der Hülse (6) gegenüber der Pedalachse (1) dämpfen.
  2. Achsenanordnung, insbesondere für eine Pedalanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit einer Pedalachse (1), die in einer Hülse (6) angeordnet und in dieser um ihre Längsachse (1a) drehbar gelagert ist, wobei die Pedalachse (1) mit einem Ende aus der Hülse (6) herausragt und an diesem Ende mit einer Tretkurbel (2) verbindbar ist und außerdem die Hülse (6) mit einem Pedalkörper (9) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Pedalachse (1) und der Hülse (6) eine oder mehrere Zentriervorrichtung(en) (15) mit Zentrierelementen (16) vorgesehen ist bzw. sind, die die Hülse (6) bezüglich der Pedalachse (1) positionieren und dadurch ein radiales Spiel zwischen der Hülse (6) und der Pedalachse (1) verringern oder zumindest die spielbedingte Bewegung des Pedalkörpers (9) oder der Hülse (6) gegenüber der Pedalachse (1) dämpfen.
  3. Pedalanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zentriervorrichtungen (15) zumindest in den Endbereichen der Pedalachse (1) vorgesehen sind.
  4. Pedalanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zentriervorrichtungen (15) vorgesehen sind, die angrenzend an die Lager (10,11) angeordnet sind.
  5. Pedalanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierelemente (16) elastisch ausgebildet und/oder elastisch abgestützt sind.
  6. Pedalanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der vorhandenen Zentriervorrichtungen (15) ein Ringelement (18) aufweist, das sich mit seiner Außenfläche an der Innenfläche (17) des Pedalkörpers (1) bzw. der Hülse (6) abstützt und sich im wesentlichen radial erstreckende Zentrierelemente (16) aufweist.
  7. Pedalanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierelemente (16) über einem Knicksteg mit dem Ringelement (18) verbunden sind.
  8. Pedalanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierelemente (16) von dem Zentrierring (18) stirnseitig abragen und sich konvergierend zur Achse (18a) des Zentrierrings (18) erstrecken.
  9. Pedalanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierelemente (8) als innenseitig im Zentrierring (18) gelagerte Wälzkörper, insbesondere Kugeln, ausgebildet sind, die in Richtung der Zentrierringachse (18a) vorgespannt sind.
  10. Pedalanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriervorrichtung (15) die Form eines Vielecks, vorzugsweise eines Dreiecks, mit abgerundeten Ecken und nach innen gebogenen Seitenflächen hat, wobei die Ecken an der Hülse oder am Pedalkörper abgestützt sind und die nach innen gebogenen Seitenflächen Zentrierelemente bilden.
  11. Pedalanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriervorrichtung (15) zumindest in den Bereichen, die im montierten Zustand mit der Pedalachse (1) in Kontakt kommen, aus einem Material mit hohen Gleiteigenschaften besteht oder mit einem derartigen Material beschichtet ist.
  12. Pedalanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Lager (10, 11) und eine Zentriervorrichtung (15) zu einem Bauteil zusammengefaßt sind.
  13. Pedalanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Axialpositionierung der Hülse (6) bezüglich der Pedalachse (1) vorgesehener Axial-Anschlagring (12) mit einer Zentriervorrichtung (15) zu einem Bauteil zusammengefaßt ist.
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