DE4415104A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Speichern von Daten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Speichern von DatenInfo
- Publication number
- DE4415104A1 DE4415104A1 DE4415104A DE4415104A DE4415104A1 DE 4415104 A1 DE4415104 A1 DE 4415104A1 DE 4415104 A DE4415104 A DE 4415104A DE 4415104 A DE4415104 A DE 4415104A DE 4415104 A1 DE4415104 A1 DE 4415104A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- storage unit
- memory
- unit
- optical
- control unit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K7/00—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
- G06K7/10—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
- G06K7/10544—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum
- G06K7/10821—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum further details of bar or optical code scanning devices
- G06K7/1097—Optical sensing of electronic memory record carriers, such as interrogation of RFIDs with an additional optical interface
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C9/00—Individual registration on entry or exit
- G07C9/20—Individual registration on entry or exit involving the use of a pass
- G07C9/21—Individual registration on entry or exit involving the use of a pass having a variable access code
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C9/00—Individual registration on entry or exit
- G07C9/20—Individual registration on entry or exit involving the use of a pass
- G07C9/28—Individual registration on entry or exit involving the use of a pass the pass enabling tracking or indicating presence
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C9/00—Individual registration on entry or exit
- G07C9/20—Individual registration on entry or exit involving the use of a pass
- G07C9/29—Individual registration on entry or exit involving the use of a pass the pass containing active electronic elements, e.g. smartcards
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Artificial Intelligence (AREA)
- Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Optical Communication System (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Speichern von
Daten in einer mitführbaren Speichereinheit, insbesondere zur
Zugangskontrolle, beispielsweise an Gepäckschließfächern,
Gaderobenanlagen, Schließanlagen, Parkhäusern oder
dergleichen, wobei die aus der Speichereinheit ein- oder
ausgelesenen Daten optisch von oder zu einem Steuergerät
übertragen werden. Die Erfindung betrifft ferner eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit einer
mitführbaren Speichereinheit, die einen nichtflüchtigen
Speicher aufweist, welcher mit einem eine Schreib- und
Lesevorrichtung aufweisenden Steuergerät beschreibbar und
auslesbar ist, wobei zur Übertragung der Daten eine optische
Kopplung zwischen der Speichereinheit und dem Steuergerät
vorgesehen ist.
Aus DE 29 26 867 A1 sind bereits ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Speichern von Daten in einer als Speicherkarte
ausgebildeten Speichereinheit bekannt, die zum Ein- oder
Auslesen der Daten mit einem Steuergerät optisch gekoppelt
ist. Eine solche Speichereinheit kann beispielsweise auch bei
elektronischen Schließanlagen Verwendung finden, um den
Schließmechanismus der Schließanlage freizugeben. Dabei kann
auf der Speichereinheit eine Kennung abgespeichert sein, die
mit einem zu der Schließanlage gehörenden Lesegerät in diese
einlesbar ist. In der Schließanlage wird dann die aus der
Speichereinheit eingelesene Kennung mit der der Schließanlage
zugeordneten Kennung verglichen, wobei der Schließmechanismus
nur dann freigegeben wird, wenn beide Kennungen
übereinstimmen.
Nachteilig ist dabei jedoch, daß die in der Speichereinheit
enthaltenen Informationen auch von einem Nichtberechtigten
ausgelesen und zum Anfertigen einer Kopie der Speichereinheit
verwendet werden können. Mit der kopierten Speichereinheit
kann dann die Schließanlage in gleicher Weise geöffnet werden
wie mit der Original-Speichereinheit. Dies ist besonders bei
solchen Schließanlagen nachteilig, bei denen die
Zugangsberechtigten häufig wechseln, wie beispielsweise bei
Schließanlagen von Gepäckschließfächern, Gaderobenanlagen,
Hotelzimmern oder dergleichen Mietsachen. Dabei hat der Mieter
die Möglichkeit, eine Kopie der Speichereinheit anzufertigen,
um zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Mietsache an einen
anderen Mieter vermietet ist, unberechtigt auf diese zugreifen
zu können.
Es besteht deshalb die Aufgabe ein Verfahren und eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die besser
im Bereich der Sicherheitstechnik anwendbar sind und bei der
die Gefahr einer mißbräuchlichen Benutzung, insbesondere durch
Kopieren der in der Speichereinheit enthaltenen Informationen,
verringert ist.
Die Lösung bezüglich des Verfahrens besteht darin, daß ein
Zufallscode als Kennung erzeugt wird, der sowohl in dem
Steuergerät als auch - nach optischer Übertragung - in der
Speichereinheit gespeichert wird, daß der Zufallscode von der
Speichereinheit, auch nach Unterbrechung und Wiederherstellung
der optischen Verbindung, an das Steuergerät optisch
rückübertragen und mit dem dort gespeicherten Zufallscode
verglichen wird, und daß das Ergebnis dieses Vergleiches
ausgewertet wird.
Der Zufallscode ermöglicht dabei eine ständig wechselnde
Kennung, die vorzugsweise bei jeder Benutzung der
Speichereinheit geändert wird. Das in der Speichereinheit
abgelegte Kennwort oder die Kennung wechselt also ständig, so
daß eine mißbräuchliche Benutzung, beispielsweise einer
Schließanlage oder eines Gepäckschließfaches, durch Kopieren
der in der Speichereinheit enthaltenen Daten verhindert wird.
Der Mieter eines Gepäckschließfaches kann dann zwar den
Zufallscode aus der zu dem Gepäckschließfach gehörenden
Speichereinheit aus lesen und eventuell eine entsprechende
Kopie der Speichereinheit anfertigen, jedoch wird die
Zufallskennung bei der Rückgabe der Speichereinheit neu
vergeben, wobei die in der Kopie enthaltenen ursprünglichen
Daten ihre Gültigkeit verlieren. Die Kopie der Speichereinheit
kann daher zu einem späteren Zeitpunkt, wenn beispielsweise
ein andere Mieter das Gepäckfach übernommen hat, nicht mehr
zum Öffnen des Gepäckfaches verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit eine hohe
Sicherheit gegen Manipulationen und eignet sich deshalb
besonders für eine Verwendung im Bereich der
Sicherheitstechnik.
Zweckmäßiger Weise ist vorgesehen, daß ein zwischen der
Speichereinheit und der Steuereinheit optisch übertragenes
Signal optisch rückübertragen wird und daß mit dem Signalpegel
des rückübertragenen Signals die Intensität der für die
optische Übertragung verwendete Strahlung geregelt wird. Die
Intensität der optischen Strahlung kann dadurch an die
Übertragungsstrecke angepaßt werden, so daß auch bei
Verschmutzungen oder Kratzern im Bereich der Ein-/Aus
koppelstellen für die optische Strahlung eine sichere
Datenübertragung möglich ist. Dies ist insbesondere dann
vorteilhaft, wenn ein neu vergebener Zufallscode zum
Abspeichern an die Gegenseite übertragen werden soll. Die
Intensitätsregelung kann jedoch auch die Sicherheit bei der
Übertragung anderer Daten verbessern und ist deshalb auch bei
Verfahren zum Speichern von Daten, bei denen kein Zufallscode
erzeugt oder übertragen wird, vorteilhaft einsetzbar.
Besonders günstig ist, wenn zum Erkennen der Lage der
Speichereinheit im Bezug zu dem Steuergerät zunächst von einem
der Geräte ein optisches Signal zu dem anderen ausgesendet
wird, wenn dieses Signal bei übertragungsrichtiger Lage von
dem jeweils anderen Gerät empfangen und rückübertragen wird
und wenn anschließend eine Datenübertragung vorgenommen wird.
Vor der eigentlichen Datenübertragung wird also ein
"Probeblitz" ausgesendet, der nur bei positionsrichtiger Lage
von Speichereinheit und Steuergerät von der Gegenseite
empfangen und rückübertragen wird. Dabei wird eine
Datenübertragung nur dann vorkommen, wenn zuvor der Probeblitz
richtig rückübertragen wurde und damit sichergestellt ist, daß
die optische Übertragungsstrecke zuverlässig arbeitet.
Vorteilhaft ist, wenn zur induktiven Übertragung der
elektrischen Energie für die Speichereinheit ein gepulstes
magnetisches Wechselfeld mit einer vorzugsweise änderbaren
Pulsfolge erzeugt wird, daß aus der Pulsfolge ein Steuersignal
abgeleitet wird, welches vorzugsweise optisch zur
Steuereinheit rückübertragen wird und daß das rückübertragene
Steuersignal mit der Pulsfolge des magnetischen Wechselfeldes
verglichen wird. Das rückübertragene Steuersignal ist also mit
der Pulsfolge des magnetischen Wechselfeldes korreliert und
dieses Korrelation wird nach der Rückübertragung durch
Vergleich des rückübertragenen Steuersignales mit der
Pulsfolge des magnetischen Wechselfeldes überprüft. Eine
Nachbildung der Speichereinheit, beispielsweise durch eine
entsprechende elektronische Schaltung, wird dadurch erheblich
erschwert.
Bezüglich der Vorrichtung besteht die Lösung der zuvor
genannten Aufgabe darin, daß das Steuergerät einen
Zufallsgenerator zum Erzeugen eines Zufallcodes als Kennung
einen Speicher zum Abspeichern dieses Zufallscodes aufweist,
der mittels der optischen Kopplung auf die Speichereinheit
übertragbar und in deren nichtflüchtigem Speicher ablegbar
ist, daß der Zufallscode von diesem Speicher an das
Steuergerät optisch rückübertragbar ist, daß das Steuergerät
eine Vorrichtung zum Vergleichen des in seinem Speicher
abgelegten Zufallscodes mit dem bei der Rückübertragung von
der Speichereinheit rückübermittelten Zufallscodes, auch nach
Unterbrechung und Wiederherstellung der optischen Kopplung,
sowie einer Auswerteeinrichtung hat. Der Zufallsgenerator ist
also in dem Steuergerät vorgesehen und auch der Vergleich der
in dem Steuergerät und der Speichereinheit gespeicherten
Zufallscodes wird in dem Steuergerät durchgeführt. Die
schaltungstechnisch aufwendigen Komponenten sind somit in dem
Steuergerät enthalten, so daß die Speichereinheit besonders
einfach und kostengünstig aufgebaut werden kann. Wenn die
Speichereinheit einmal verloren gehen sollte, entstehen daher
nur geringe Kosten, die beispielsweise bei einem Schließfach
durch ein bei der Entnahme der Speichereinheit zu
hinterlegendes Pfand kompensiert werden können.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Speichereinheit zum Speichern zusätzlicher Daten, die
insbesondere zum Überwachen der Benutzungsdauer oder zum
Kennzeichnen des Standortes einer Schließanlage dienen,
vorgesehen ist und der Speicher hierzu insbesondere
zusätzliche Speicherplätze aufweist. Die in der
Speichereinheit abgelegten zusätzlichen Daten können dann
beispielsweise an einer zentralen Zahlstelle einer
Schließfachanlage für eine flexible Berechnung der
Mietgebühren ausgewertet werden. In einem solchen zusätzlichen
Speicherplatz der Speichereinheit kann auch ein Konto geführt
werden, das beispielsweise an einem Geld- oder Bankautomaten
aufgefüllt werden kann und von dem bei jeder Benutzung eines
Schließfaches oder einer Schließvorrichtung mit dem
Steuergerät ein bestimmter Betrag abgebucht werden kann. An
den einzelnen Schließfächern braucht dann kein Münzspeicher
vorgesehen sein, wodurch einerseits die Gefahr von Diebstählen
und den damit verbunden Beschädigungen an den Schließfächern
verringert ist und andererseits auch geringere Betriebs- und
Wartungskosten für die Schließanlage entstehen, da das
Entleeren von Münzspeichern an den Schleißfächern entfallen
kann.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß die
Speichereinheit einen optischen Datensignal-Empfänger hat, dem
ein entsprechender Datensignal-Sender des Steuergerätes
zugeordnet ist, und daß die Speichereinheit außerdem einen
optischen Taktsignal-Empfänger hat, dem ein entsprechender
Taktsignal-Sender des Steuergerätes zugeordnet ist. In der
Speichereinheit brauchen dann Takt- und Datensignal nicht mehr
voneinander getrennt zu werden, was den schaltungstechnischen
Aufwand in der Speichereinheit verringert und eine besonders
kostengünstige Speichereinheit ermöglicht.
Besonders günstig ist, wenn die Einkoppelstellen für die
optische Strahlung für den Datensignal-Empfänger und den
Taktsignal-Empfänger an einander abgewandten Seiten der
Speichereinheit vorgesehen sind. Daten- und Taktsignal sind
dann optisch voneinander besonders gut entkoppelt und können
sich gegenseitig nicht beeinflussen.
Vorteilhaft ist, wenn zum Positionieren der Speichereinheit in
Übertragungsstellung eine Positionierhilfe, insbesondere eine
Aufnahmeöffnung für die Speichereinheit, an dem Steuergerät
vorgesehen ist. Die Speichereinheit kann dann beispielsweise
als Speicherkarte ausgebildet sein, die in einen Kartenschlitz
am Steuergerät einschiebbar ist.
In vorteilhafter Weise kann das Steuergerät bei einer in
Übertragungsstellung befindlichen Speichereinheit beidseitig
der Speichereinheit jeweils wenigstens eine optische
Auskoppelstelle für den Sender und eine optische
Einkoppelstelle für den Empfänger aufweisen. Die
Speichereinheit kann dann beidseitig, also unabhängig von
ihrer Wendelage optisch mit der Steuereinheit gekoppelt
werden. Da die beidseitigen Ein-/Auskoppelstellen für die
optische Strahlung an dem Steuergerät vorgesehen sind, kann
die Speichereinheit entsprechend einfach aufgebaut sein.
Zweckmäßiger Weise ist vorgesehen, daß die Speichereinheit
einen einzigen optischen Sender für die Rückübertragung der
Daten aufweist. Dabei können die von der Speichereinheit
rückübertragenen Daten synchron zu dem Taktsignal des
Steuergerätes übermittelt werden, so daß die Rückübertragung
eines separaten Taktsignales und ein zusätzlicher optischer
Sender in der Speichereinheit nicht erforderlich sind. Die
Speichereinheit kann dadurch noch einfacher aufgebaut werden.
Eine besonders günstige Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß die Speichereinheit ein im wesentlichen als
Flachkörper ausgebildetes Gehäuse aufweist und daß dieses
vorzugsweise rotationssymmetrisch münzenähnlich, insbesondere
als Scheibe mit kreisförmigem Außenumfang, ausgebildet ist.
Die Speichereinheit ist dann besonders gut handhabbar und kann
beispielsweise wie eine Geldmünze verliersicher im
Portemonnaie aufbewahrt werden.
Damit die Speichereinheit in Übertragungsstellung beliebig in
dem Steuergerät um ihre Längsmittelachse verdrehbar ist, ist
es vorteilhaft, wenn die optischen Einkoppelstellen und die
optischen Auskoppelstellen von Speichereinheit und Steuergerät
zumindest jeweils dicht benachbart zur Längsmittelachse der
Speichereinheit angeordnet sind. Die Speichereinheit kann dann
rotationssymmetrisch, beispielsweise als Münze ausgebildet
sein, und kann dennoch zur Übertragung der Daten beliebig um
ihre Rotationsachse verdreht, beispielsweise in einen
Aufnahmeschlitz oder in eine Aufnahmeöffnung des Steuergerätes
eingebracht oder eingeworfen werden.
Besonders vorteilhaft ist, wenn ein optischer Empfänger der
Speichereinheit zur Rückübertragung dessen Empfangsignales an
das Steuergerät mit einem optischen Sender der Speichereinheit
koppelbar ist. Die Wendelage der Speichereinheit ist dann
besonders einfach feststellbar, in dem von dem Steuergerät
zunächst beidseitig der Speichereinheit ein optischer Impuls
ausgesendet wird, der je nach Lage der Speichereinheit
entweder auf der einen oder der anderen Seite zurückgekoppelt
wird. Wenn die externe Einheit beziehungsweise das Steuergerät
beidseitig empfangen kann, ist die Lage der Speichereinheit
leicht feststellbar.
Das Steuergerät kann ferner einen Regler für die
Strahlungsintensität des von der Speichereinheit
rückübertragenen Empfangssignals aufweisen. Die Sendeleistung
des optischen Senders des Steuergerätes kann dann so angepaßt
werden, daß die optischen Empfänger von Steuergerät und
Speichereinheit weitgehend unabhängig von den optischen
Eigenschaften der Übertragungsstrecke ausgesteuert werden
kann. Dadurch kann die Störsicherheit der Vorrichtung,
besonders bei im Bereich der optischen Ein- oder
Auskoppelstellen verschmutzter oder verkratzter Oberfläche von
Steuergerät oder Speichereinheit verbessert werden. Dies ist
besonders dann wichtig, wenn der Zufallscode zum Abspeichern
von dem Steuergerät an die Speichereinheit übergeben wird, da
bei einer falschen Übermittlung des Zufallscodes,
beispielsweise bei einem Schließfach, der Schließmechanismus
anschließend nicht mehr betätigt werden kann. Eine solche
Funktionsstörung kann auch dadurch ausgeschlossen werden, daß
der zum Abspeichern an die Speichereinheit übergebene
Zufallscode zur Kontrolle nach dem Speichern nochmals aus der
Speichereinheit ausgelesen wird und daß bei einem
Übermittlungsfehler ein neuer Zufallscode ausgegeben wird.
Durch die Regelung der Strahlungsintensität kann
selbstverständlich auch die Datensicherheit beim Auslesen aus
der Speichereinheit verbessert werden. Ein solcher Regler ist
deshalb auch bei Speichereinheiten, in denen kein Zufallscode
abgespeichert wird, vorteilhaft.
Besonders günstig ist, wenn die Kopplung für eine analoge
Rückübertragung des Empfangssignales ausgebildet ist. Die
optische Übertragungsstrecke kann dann noch besser
ausgesteuert werden.
Zweckmäßiger Weise ist vorgesehen, daß zumindest in der
Speichereinheit ein E²-PROM als Speicher vorgesehen ist. E²-
PROM sind als preiswerte Serienbauteile verfügbar und behalten
ihren Speicherinhalt auch nach Abschalten der Stromversorgung
bei, so daß eine Pufferbatterie, wie sie beispielsweise zum
Betrieb von CMOS-Speichern erforderlich ist, entfallen kann.
Eine weitere, besonders günstige Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß die Speichereinheit zur kontaktlosen
Stromversorgung eine Induktionswicklung aufweist, die in
Übertragungsstellung der Speichereinheit mit einer
Übertragungsspule des Steuergerätes induktiv gekoppelt ist.
Die Betriebssicherheit der Vorrichtung kann dadurch zusätzlich
verbessert werden, da Funktionsstörungen durch verschmutzte
oder oxidierte Kontakte - eine der häufigsten Fehlerursachen
bei elektronischen Schaltungen - vermieden werden. Außerdem
erschwert die induktive Energieübertragung ein mißbräuchliches
Auslesen der Daten aus der Speichereinheit.
Damit die Speichereinheit nicht so leicht kopiert und durch
eine entsprechende elektronische Schaltung ersetzt werden
kann, ist vorgesehen, daß das Steuergerät eine Pulsvorrichtung
zum pulsartigen Aus- und Einschalten des Übertragungs-
Wechselfeldes der Übertragungsspule aufweist. Die
Speichereinheit kann dann auf einfache Weise überprüft werden,
in dem die Steuereinheit während des Pulsens des Übertragungs-
Wechselfeldes ein vorzugsweise konstantes Datensignal an die
Speichereinheit überträgt, dieses von der von der
Speichereinheit an das Steuergerät rückübertragen wird und von
dem Steuergerät mit den Schaltpulsen des Wechselfeldes
verglichen wird. Dabei muß unmittelbar nach dem Abschalten des
Übertragungs-Wechselfeldes ein entsprechender Signalabfall an
dem rückübertragenen Datensignal detektiert werden. Mit einer
solchen Ein-/Ausschaltvorrichtung kann die Speichereinheit auf
einfache Weise überprüft werden, ohne daß hierfür zusätzlicher
Schaltungsaufwand in der Speichereinheit erforderlich wär.
Als zusätzlicher Schutz, der insbesondere auch ein Abhören der
Datenübertragung erschwert, kann das Übertragungs-Wechselfeld
mit einer vorgebbaren, codierten Ein-/Ausschaltsequenz pulsbar
sein. Das Abhören der Datenübertragung wird dabei insbesondere
auch dadurch erschwert, daß die Daten optisch übertragen
werden.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen
Maßstäben und zum Teil stärker schematisiert:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Steuergerätes mit
einer in Übertragungsstellung befindlichen
münzenähnlichen Speichereinheit, wobei die optischen
Kopplungselemente von Steuergerät und Speichereinheit
im Bereich der Längsmittelachse der Speichereinheit
angeordnet sind,
Fig. 2 eine Ansicht auf die erste Flachseite der in Fig. 1
gezeigten Speichereinheit, wobei die mittig zur
Flachseite angeordnete optische Einkoppelstelle für
den Daten-Empfänger der Speichereinheit erkennbar
ist,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Längsmittelebene der
Speichereinheit entsprechend Fig. 1, mit den
optischen Empfängern für Daten- und Taktsignal sowie
dem optischen Sender für die Rückübertragung des
Datensignals,
Fig. 4 eine Ansicht auf die zweite Flachseite der
Speichereinheit entsprechend Fig. 1, wobei die
optische Einkoppelstelle für den Taktsignal-Empfänger
und die optische Auskoppelstelle für den Datensignal-
Sender erkennbar sind und
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Steuergerätes und der
induktiv und optisch mit diesem gekoppelten
Speichereinheit.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung zum Speichern von
Daten in einer mitführbaren Speichereinheit 2 weist ein
Steuergerät 3 auf, das zum Ein- und Auslesen der Daten optisch
mit der Speichereinheit 2 gekoppelt ist (Fig. 1 und 5). Das
Steuergerät 3 hat einen Zufallsgenerator 4 zum Erzeugen eines
Zufallscodes, der sowohl in einem Speicher 5 des Steuergerätes
3, als auch nach optischer Übertragung an die Speichereinheit
2 in deren nichtflüchtigem Speicher 6 abgelegt wird. Der
Zufallscode ist also in dem Steuergerät 3 und in der
Speichereinheit 2 abgelegt und ermöglicht somit eine Zuordnung
der Speichereinheit zu dem Steuergerät 3. Nach Unterbrechen
und Wiederherstellen der optischen Kopplung wird der
Zufallscode mit dem optischen Sender 7 der Speichereinheit 2
und dem zugehörigen optischen Empfänger 8 des Steuergerätes 3
von der Speichereinheit 2 an das Steuergerät 3 rückübertragen
und mit dem in dem Speicher 5 abgelegten Zufallscode
verglichen. Das Steuergerät 3 kann dadurch die ihr zugeordnete
Speichereinheit 2 von anderen ähnlich oder identisch
aufgebauten Speichereinheiten 2, die nicht den passenden
Zufallscode enthalten, eindeutig unterscheiden. Die
Vorrichtung 1 eignet sich deshalb besonders für eine Anwendung
im Bereich der Sicherheitstechnik und ermöglicht insbesondere
eine Zugangskontrolle an Schließanlagen. Die Speichereinheit 2
weist hierzu eine Auswerteeinrichtung 9 auf, welche
beispielsweise den Schließmechanismus der Schließanlage nur
dann freigibt, wenn eine Speichereinheit 2, die den passenden
Zufallscode enthält, mit dem Steuergerät 3 optisch gekoppelt
ist. Stimmen die in der Speichereinheit 2 und dem Steuergerät
3 abgelegten Zufallscodes überein, gibt die
Auswerteeinrichtung 9 den Schließmechanismus frei und der
Zufallsgenerator 4 vergibt anschließend einen neuen
Zufallscode, der den in dem Speicher 5 und in dem
nichtflüchtigen Speicher 6 abgelegten alten Zufallscode
überschreibt. Die Speichereinheit 2 wirkt dadurch ähnlich wie
ein Schlüssel, dessen Kodierung sich ständig ändert. Eine
mißbräuchliche Benutzung der Schließanlage durch Auslesen der
Daten aus dem Speicher 6 der Speichereinheit 2 und/oder durch
den Nachbau oder das Kopieren der Speichereinheit 2 wird
dadurch erheblich erschwert. Das Steuergerät 3 kann
beispielsweise in einem Gepäckschließfach integriert sein, zu
dem die Speichereinheit 2 den Schlüssel bildet. Der Mieter
eines solchen Gepäckschließfaches kann dann zwar
möglicherweise - vorausgesetzt er verfügt über entsprechende
Elektronikkenntnisse - den in dem Speicher 6 der
Speichereinheit 2 abgelegten Zufallscode auslesen, jedoch ist
diese Information für ihn wertlos, da sich der Zufallscode
nach Rückgabe der Speichereinheit 2 ändert und der alte
Zufallscode dann nicht mehr zum Öffnen des Schließfaches
verwendet werden kann. Ein unberechtigter Zugriff auf das
Schließfach wird dadurch verhindert.
Der nichtflüchtige Speicher 6 der Speichereinheit 2 weist eine
erweiterte Speicherkapazität auf, die das Abspeichern
zusätzlicher Daten, die beispielsweise zum Überwachen der
Benutzungszeit oder zum Kennzeichnen des Standortes einer
Schließanlage dienen können, ermöglicht.
Damit die Speichereinheit 2 besonders einfach und
kostengünstig aufgebaut sein kann, weist sie einen
Datensignal-Empfänger 10 auf, der mit einem entsprechenden
Datensignal-Sender 11 des Steuergerätes 3 gekoppelt ist und
hat zusätzlich für die Übertragung des Taktsignales einen
Taktsignal-Empfänger 12, der mit einem Taktsignal-Sender 13
des Steuergerätes 3 gekoppelt ist. Daten- und Taktsignal
werden also getrennt voneinander übertragen, so daß der
nichtflüchtige Speicher 6, vorzugsweise ein E²-PROM auf
einfache Weise angesteuert werden kann.
Die Einkoppelstelle 14 für die optische Strahlung für den
Datensignal-Empfänger 10 und die Einkoppelstelle 15 für den
Taktsignal-Empfänger 12 sind an zueinander abgewandten
Flachseiten der Speichereinheit 2 vorgesehen (Fig. 1 bis 4).
Daten- und Taktsignal können dadurch besser entkoppelt werden.
Wie Fig. 1 besonders gut erkennen läßt, ist zum Positionieren
der Speichereinheit 2 in Übertragungsstellung eine
Aufnahmeöffnung 16 für die Speichereinheit 2 an dem
Steuergerät 3 vorgesehen. Die Speichereinheit 2 ist als
rotationssymmetrische, münzenähnliche Scheibe ausgebildet und
kann im Bezug zu ihrer Längsmittelachse 17 beliebig verdreht
in der Aufnahmeöffnung 16 in Übertragungsstellung gebracht
werden. Die optischen Einkoppelstellen 14, 15 der
Speichereinheit 2 und die optische Auskoppelstelle 19 für den
optischen Sender 7 der Speichereinheit 2 sind dazu jeweils
dicht benachbart zur Längsmittelachse 17 der Speichereinheit 2
angeordnet und auch die diesen zugeordneten optischen Ein-/Aus
koppelstellen des Steuergerätes 3 sind benachbart zur
Längsmittelachse 17.
Damit die Speichereinheit 2 noch besser handhabbar ist und in
beiden Wendelagen in Übertragungsstellung gebracht werden
kann, weist das Steuergerät 3 bei einer in
Übertragungsstellung befindlichen Speichereinheit 2 an beiden
Flachseiten 20, 21 der Speichereinheit 2 sowohl eine optische
Auskoppelstelle für einen Sender 11, 13 als auch eine optische
Einkoppelstelle für einen Empfänger 8, 22 auf. Außerdem ist
der optische Empfänger 10 der Speichereinheit 2 mit dem
optischen Sender 7 der Speichereinheit 2 analog gekoppelt, so
daß ein von einem Sender 11, 13 des Steuergerätes 3 in die
Einkoppelstelle 14 des Empfängers 10 eingekoppeltes optisches
Signal mit dem optischen Sender 7 wieder zu dem Steuergerät 3
rückübertragen wird. Zur Feststellung der Wendelage der
Speichereinheit 2 wird nun vor der eigentlichen
Datenübertragung zunächst von den optischen Sendern 11, 13 des
Steuergerätes 3 ein kurzer Impuls ausgesendet, der dann je
nach Lage der Speichereinheit 2 von dem optischen Sender 7
entweder auf der rechten Seite zu dem Empfänger 22 (Fig. 1)
oder auf der linken Seite zu dem Empfänger 8 des Steuergerätes
3 rückübertragen wird. Abhängig von der so detektierten
Wendeposition der Speichereinheit 2 kann nun die eigentliche
Datenübertragung beginnen, wobei das Steuergerät 3 die
entsprechenden optischen Empfänger 8, 22 sowie die optischen
Sender 11, 13 für die optische Kopplung auswählt.
Um den Aufbau der Speichereinheit 2 möglichst einfach
gestalten zu können, weist diese nur einen optischen Sender 7
für die Rückübertragung der Daten auf. Dabei werden die Daten
synchron zu dem von dem Empfänger 12 detektierten Taktsignal
des Steuergerätes 3 übertragen, so daß eine zusätzliche
Rückübertragung des Taktsignales entfallen kann.
Das Steuergerät 3 weist außerdem Regler 23 zum Einstellen der
Strahlungsintensität der optischen Sender 11, 13 des
Steuergerätes 3, abhängig von dem Signalpegel des mit dem
optischen Empfänger 8, 22 detektierten, von dem optischen
Sender 7 der Speichereinheit 2 rückübertragenen Datensignal
auf. Die optischen Empfänger 8, 10, 12, 22 können dadurch bei
eventuellen Verschmutzungen oder bei Kratzern, insbesondere an
den Einkoppelstellen 14, 15 oder an der Auskoppelstelle 19 der
Speichereinheit 2, besser ausgesteuert werden.
Die Speichereinheit 2 weist eine kontaktlose Stromversorgung
24 mit einer Induktionswicklung 25 auf, die in
Übertragungsstellung der Speichereinheit 2 mit einer ein
magnetisches Wechselfeld erzeugenden Übertragungsspule 26 der
Steuereinheit 3 induktiv gekoppelt ist. Die Übertragungsspule
26 wird von einer Wechselstromquelle 27 gespeist, die mit
einer Pulsvorrichtung 28 pulsartig ein-/ausschaltbar ist. Die
Pulsvorrichtung 28 ermöglicht vor jeder optischen
Datenübertragung eine einfache Überprüfung der Speichereinheit
2, indem die Wechselstromquelle 27 bei aktivierten optischen
Sendern 11, 13 für kurze Zeit ausgeschaltet wird. Das
Sendesignal der optischen Sender 11, 13 kann dann von der
Speichereinheit 2 nicht mehr an das Steuergerät 3
rückübertragen werden, so daß ein entsprechender Signalabfall
an den optischen Empfängern 8, 22 der Steuereinheit 3
detektiert werden kann. Eine Datenübertragung wird nur dann
vorgenommen, wenn ein zu dem Pulstakt passendes Empfangssignal
an den optischen Empfängern 8, 22 auftritt. Die
Speichereinheit 2 kann dadurch nicht so leicht kopiert oder
durch eine entsprechende elektronische Schaltung ersetzt
werden. Außerdem wird durch die Pulsvorrichtung 28 die
Abhörsicherheit bei der Datenübertragung verbessert. Eine gute
Abhörsicherheit wird insbesondere auch dadurch erreicht, daß
die Daten optisch zwischen dem Steuergerät 3 und der
Speichereinheit 2 übertragen werden.
Die Vorrichtung 1 zum Speichern von Daten in einer
mitführbaren Speichereinheit 2, insbesondere zur
Zugangskontrolle an Schließanlagen oder dergleichen hat einen
nichtflüchtigen Speicher 6, welcher mit einem eine Schreib-
und Lesevorrichtung aufweisenden Steuergerät beschreibbar und
auslesbar ist. Zur Übertragung der Daten ist zwischen der
Speichereinheit 2 und dem Steuergerät 3 eine optische Kopplung
vorgesehen. Das Steuergerät 3 hat einen Zufallsgenerator 4 zum
Erzeugen eines Zufallscodes als Kennung und einen Speicher 5
zum Abspeichern dieses Zufallscodes. Mittels der optischen
Kopplung ist der Zufallscode außerdem auf die Speichereinheit
2 übertragbar und in deren nichtflüchtigen Speicher 6
ablegbar. Aus dem Speicher 6 kann der Zufallscode, auch nach
Unterbrechung und nach Wiederherstellung der optischen
Kopplung, wieder ausgelesen und optisch an das Steuergerät 3
rückübertragen werden. Dieses weist eine Vorrichtung zum
Vergleichen des in seinem Speicher 5 abgelegten Zufallscodes
mit dem von der Speichereinheit 2 rückübermittelten
Zufallscodes auf, die mit einer Auswerteeinrichtung 9
gekoppelt ist. Diese kann beispielsweise zur Freigabe des
Schließmechnismus der Schließanlage vorgesehen sein, so daß
ein Öffnen des Schließmechnismus nur dann möglich ist, wenn in
dem Speicher 6 der Speichereinheit 2 derselbe Zufallscode wie
in dem Speicher 5 des Steuergerätes 3 gespeichert ist. Da der
Zufallscode bei jeder Benutzung der Schließanlage automatisch
geändert werden kann, ermöglicht die Vorrichtung ein hohe
Sicherheit gegen unbefugte Benutzung.
Claims (20)
1. Verfahren zum Speichern von Daten in einer mitführbaren
Speichereinheit (2), insbesondere zur Zugangskontrolle,
beispielsweise an Gepäckschließfächern, Gaderobenanlagen,
Schließanlagen, Parkhäusern oder dergleichen, wobei die
aus der Speichereinheit (2) ein- oder ausgelesenen Daten
optisch von oder zu einem Steuergerät (3) übertragen
werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zufallscode als
Kennung erzeugt wird, der sowohl in dem Steuergerät (3)
als auch - nach optischer Übertragung - in der
Speichereinheit (2) gespeichert wird, daß der Zufallscode
von der Speichereinheit (2) auch nach Unterbrechung und
Wiederherstellung der optischen Verbindung, an das
Steuergerät (3) optisch rückübertragen und mit dem dort
gespeicherten Zufallscode verglichen wird, und daß das
Ergebnis dieses Vergleichs ausgewertet wird.
2. Verfahren nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zwischen der Speichereinheit (2)
und der Steuereinheit (3) optisch übertragenes Signal
optisch rückübertragen wird und daß mit dem Signalpegel
des rückübertragenen Signals die Intensität der für die
optische Übertragung verwendeten Strahlung geregelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Erkennen der Lage der Speichereinheit (2) im Bezug
zu dem Steuergerät (3) zunächst von einem der Geräte ein
optisches Signal zu dem anderen ausgesendet wird, daß
dieses Signal bei übertragungsrichtiger Lage von dem
jeweils anderen Gerät empfangen und rückübertragen wird
und daß anschließend eine Datenübertragung vorgenommen
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur kontaktlosen induktiven
Übertragung der elektrischen Energie für die
Speichereinheit (2) ein gepulstes magnetisches Wechselfeld
mit einer vorzugsweise änderbaren Pulsfolge erzeugt wird,
daß aus der Pulsfolge ein Steuersignal abgeleitet wird,
welches vorzugsweise optisch rückübertragen wird, und daß
das rückübertragene Steuersignal mit der Pulsfolge des
magnetischen Wechselfeldes verglichen wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, mit einer mitführbaren Speichereinheit
(2), die einen nichtflüchtigen Speicher (6) aufweist,
welcher mit einem eine Schreib- und Lesevorrichtung
aufweisenden Steuergerät (3) beschreibbar und auslesbar
ist, wobei zur Übertragung der Daten eine optische
Kopplung zwischen der Speichereinheit (2) und dem
Steuergerät (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuergerät (3) einen Zufallsgenerator (4) zum
erzeugen eines Zufallscodes als Kennung und einen Speicher
(5) zum Abspeichern dieses Zufallscodes aufweist, der
mittels der optischen Kopplung auf die Speichereinheit (2)
übertragbar und in deren nichtflüchtigem Speicher (6)
ablegbar ist, daß der Zufallscode von diesem Speicher (6)
an das Steuergerät (3) optisch rückübertragbar ist, daß
das Steuergerät (3) eine Vorrichtung zum Vergleichen des
in seinem Speicher (5) abgelegten Zufallscodes mit dem bei
der Rückübertragung von der Speichereinheit (2)
rückübermittelten Zufallscodes, auch nach Unterbrechung
und Wiederherstellung der optischen Kopplung, sowie eine
Auswerteeinrichtung (9) hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Speichereinheit (2) zum Speichern zusätzlicher Daten,
die insbesondere zum Überwachen der Benutzdauer oder zum
Kennzeichnen des Standortes einer Schließanlage dienen,
vorgesehen ist und der Speicher (6) hierzu insbesondere
zusätzliche Speicherplätze aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichereinheit (2) einen
optischen Datensignal-Empfänger (10) hat, dem ein
entsprechender Datensignal-Sender (11) des Steuergerätes
(3) zugeordnet ist, und daß die Speichereinheit (2)
außerdem einen optischen Taktsignal-Empfänger (12) hat,
dem ein entsprechender Taktsignal-Sender (13) des
Steuergerätes (3) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einkoppelstelle (14, 15) für die
optische Strahlung für den Datensignal-Empfänger (10) und
den Taktsignal-Empfänger (12) an einander abgewandten
Außenseiten der Speichereinheit (2) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Positionieren der Speichereinheit
(2) in Übertragungsstellung eine Positionierhilfe,
insbesondere ein Aufnahmeöffnung (16) für die
Speichereinheit (2) an dem Steuergerät (3) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuergerät (3) bei einer in
Übertragungsstellung befindlichen Speichereinheit (2)
beidseitig der Speichereinheit (2) jeweils wenigstens eine
optische Auskoppelstelle für einen Sender (11, 13) und
eine optische Einkoppelstelle für einen Empfänger (8, 22)
aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichereinheit (2) einen einzigen
optischen Sender (7) für die Rückübertragung der Daten
aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichereinheit (2) ein in
wesentlichen als Flachkörper ausgebildetes Gehäuse
aufweist und daß dieses vorzugsweise rotationssymmetrisch
münzenähnlich, insbesondere als Scheibe mit kreisförmigem
Außenumfang ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichereinheit (2) in
Übertragungsstellung beliebig in dem Steuergerät (3) um
ihre Längsmittelachse (17) verdrehbar ist und daß dazu die
optischen Einkoppelstellen und die optischen
Auskoppelstellen von Speichereinheit (2) und Steuergerät
(3) zumindest jeweils dicht benachbart zur
Längsmittelachse (17) der Speichereinheit (2) angeordnet
sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß ein optischer Empfänger (10) der
Speichereinheit (2) zur Rückübertragung des
Empfangssignales an das Steuergerät (3) mit einem
optischen Sender (7) der Speichereinheit (2) koppelbar
ist.
15. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 5 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (3) einen
Regler (23) für die Strahlungsintensität des von der
Speichereinheit (2) rückübertragenen Empfangsignales
aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Koppelung für eine analoge
Rückübertragung des Empfangssignales ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest in der Speichereinheit (2)
ein E²-PROM als Speicher (6) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichereinheit (2) zur
kontaktlosen Stromversorgung eine Induktionswicklung (25)
aufweist, die in Übertragungsstellung der Speichereinheit
(2) mit einer Übertragungsspule (26) des Steuergerätes (3)
induktiv gekoppelt ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuergerät (3) eine
Pulsvorrichtung (28) zum pulsartigen Aus- und Einschalten
des Übertragungs-Wechselfeldes der Übertragungsspule (26)
aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Übertragungs-Wechselfeld mit einer
vorgebbaren, kodierten Ein-/Ausschaltsequenz pulsbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4415104A DE4415104A1 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Speichern von Daten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4415104A DE4415104A1 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Speichern von Daten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4415104A1 true DE4415104A1 (de) | 1995-11-02 |
Family
ID=6516851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4415104A Withdrawn DE4415104A1 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Speichern von Daten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4415104A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0911466A2 (de) * | 1997-10-16 | 1999-04-28 | feig electronic Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Verschliessfreie programmierbare elektronische Schliessvorrichtung |
DE10000233A1 (de) * | 2000-01-05 | 2001-07-12 | Joergen Brosow | Verfahren zum Datenaustausch und Datenaufzeichnungsträger zu dessen Durchführung |
DE102004052560A1 (de) * | 2004-10-29 | 2006-03-23 | ticos E + S AG | Elektronisches Kartenpfandschloss |
-
1994
- 1994-04-29 DE DE4415104A patent/DE4415104A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0911466A2 (de) * | 1997-10-16 | 1999-04-28 | feig electronic Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Verschliessfreie programmierbare elektronische Schliessvorrichtung |
EP0911466A3 (de) * | 1997-10-16 | 2000-10-18 | feig electronic Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Verschleissfreie programmierbare elektronische Schliessvorrichtung |
DE10000233A1 (de) * | 2000-01-05 | 2001-07-12 | Joergen Brosow | Verfahren zum Datenaustausch und Datenaufzeichnungsträger zu dessen Durchführung |
DE102004052560A1 (de) * | 2004-10-29 | 2006-03-23 | ticos E + S AG | Elektronisches Kartenpfandschloss |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69130477T2 (de) | Elektronisches sicherheitssystem | |
DE3809170C2 (de) | ||
DE69006758T2 (de) | System zum Anordnen von benachbarten Schliessfächern mit Hilfe einer Mikroprozessoranordnung. | |
DE3044463C2 (de) | ||
DE2949351C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung sowie Kontrolle von Dokumenten sowie dabei verwendetes Dokument | |
EP0811739B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung der Nutzungsberechtigung für Zugangskontrolleinrichtungen, insbesondere Schliesseinrichtungen für Fahrzeuge | |
DE19733374A1 (de) | Vorrichtung zum Freischalten und/oder Aktivieren eines Objektes | |
EP0821518A2 (de) | Übergabevorrichtung und Distributionsvorrichtung | |
EP0401647A1 (de) | Schliessvorrichtung | |
DE69103946T2 (de) | Aufbewahrungsanlage von benachbarten Schliessfächern, die auf Bahnhöfen oder Flughäfen aufgestellt sind. | |
DE1599016C3 (de) | Anordnung an automatischen, kartengesteuerten Zugängen mit Einrichtungen zum Ablesen von auf einer Karte befindlichen Identifizierungs- und Authentizitätsdaten | |
DE3223034C2 (de) | Verfahren zur Erkennung von gefälschten Datenträgern | |
EP0410024A1 (de) | Elektronisches Schliesssystem | |
EP0911466B2 (de) | Verschleissfreie programmierbare elektronische Schliessvorrichtung | |
DE1574153B2 (de) | Kontrollgerät zur Prüfung wiederverwendbarer, einen Aufzeichnungsträger aufweisender Kredit- oder Ausweiskarten | |
DE19635483A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Gegenständen | |
DE10148300A1 (de) | Verfahren zur Zustellung von insbesondere großvolumigen Waren und Vorrichtung zur Zustellung von Waren | |
DE4415104A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Speichern von Daten | |
DE2917039A1 (de) | Einrichtung zum zentralen betreiben von mit elektrischen kombinationsschloessern versehenen tueren | |
EP0074382B1 (de) | Datenverarbeitungsvorrichtung | |
DE2700631C3 (de) | Schließfachanlage mit einer zentralen Bedienungseinheit | |
EP0203543A2 (de) | Verfahren und Anordnung zum Überprüfen von Chipkarten | |
DE102021003583B4 (de) | Kontaktlose Schalteinrichtung zur Zutrittskontrolle und Überwachung eines Sicherungsbereiches | |
DE19518957C1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Tresoranlage und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0756249B1 (de) | System und Verfahren zur zeitlich begrenzten Energiefreischaltung wenigstens eines elektrischen oder elektronischen Gerätes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |