DE4415005A1 - Vorrichtung zur Trennung von festen oder flüssigen Partikeln aus einem Gasstrom - Google Patents
Vorrichtung zur Trennung von festen oder flüssigen Partikeln aus einem GasstromInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere
einen Staubsauger gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der OS 21 53 664
bekannt. Die Offenlegungsschrift zeigt einen Staubsau
ger, bei dem die staubbelastete Luft durch ein Saugrohr
von einem Gebläse angesaugt wird. Dem Gebläse vorgeschal
tet ist ein Schaufelrad, auf dessen Achse die Öffnung
des Saugrohres gerichtet ist. Stromaufwärts des Schaufel
rades befindet sich ein das Saugrohr umgebender Staubsam
melbehälter. Über einen schraubengangförmigen Kanal ist
der Staubsammelbehälter mit dem Schaufelrad verbunden.
Bei der vorbekannten Lösung hat sich herausgestellt, daß
die Partikeltrennung aus dem Gasstrom nur unvollkommen
ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei
einer gattungsgemäßen Vorrichtung die Phasentrennung zu
verbessern.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebe
ne Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen
dar.
Zufolge der erfindungsgemäßen Weiterbildung der bekann
ten Vorrichtung wird im Mündungsbereich des Saugrohres
ein Luftwirbel erzeugt, der die Partikel nach auswärts
transportiert. Dort sollen die Partikel von einem im
Staubsammelbehälter induzierten Sekundärwirbel weiter in
den Staubsammelbehälter transportiert werden. Wesentlich
ist dabei, daß die auszusondernden festen oder flüssigen
Partikel aus dem Gasstrom heraustransportiert werden.
Dabei kann vorgesehen sein, daß das Schaufelrad vom
Gebläserad ausgebildet wird. Wegen der in Richtung des
Schaufelrades durchgehenden, geradlinigen Öffnung des
Staubsammelbehälters werden die durch Auftreffen auf das
Schaufelrad beschleunigten Partikeln von dem Sekundärwir
bel erfaßt und aus dem Gasstrom heraustransportiert, so
daß sich die Partikel im Staubsammelbehälter ablagern
können. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
das Schaufelrad in Stromrichtung dem Gebläserad vorgeord
net ist. Hierdurch findet die Phasentrennung vor dem
Gebläserad statt, so daß das Gebläserad nicht von Parti
keln beaufschlagt wird. Bei dieser Ausgestaltung erweist
es sich als vorteilhaft, wenn der Gasstrom in Achsrich
tung durch das Schaufelrad tritt. Die tangential beim
Auftreffen auf die Schaufelflächen beschleunigten Parti
kel bewegen sich dann in einem im wesentlichen stationä
ren Wirbel um die Schaufelradachse herum und gelangen
zufolge der Zentrifugalkraft an den Rand einer Schaufel
radkammer, von wo aus sie zufolge der Schwerkraft oder
des induzierten Sekundärwirbels in den Staubsammelbehäl
ter transportiert werden. Die Schaufelradkammer hat
bevorzugt eine trichterförmige Gestalt und läuft in
Saugrichtung kegelförmig zu. Das Schaufelrad ist bevor
zugt zweiflüglig. Die Schaufeln können gemäß einer bevor
zugten Weiterbildung im Bereich der Spitze eines kegel
förmigen Siebes angeordnet sein, wobei sich der Kegel in
Richtung des Gasstromes hin aufweitet. Die Drehzahl soll
20 000 bis 35 000 Umdrehungen pro Minute betragen. Hier
durch ist eine wirksame Beaufschlagung der Partikel
von den Schaufeln oder den Stegen des Siebes gegeben.
Eine kompakte Bauform ergibt sich, wenn das Schaufelrad,
das Sieb und das Gebläserad materialeinheitlich miteinan
der verbunden sind. Das kegelförmige Sieb, weist Öffnun
gen auf, die in Umfangsrichtung von Stegen unterbrochen
sind. Die Öffnungsweite und die Steghöhe sind hinsicht
lich der Drehzahl und der maximalen Gasgeschwindigkeit
derart aufeinander abgestimmt, daß die bei sich drehen
dem Sieb die Öffnungen passierenden Partikel immer vom
Steg getroffen werden und somit aus dem Sieb herausge
schleudert werden. Für diesen Mechanismus eignet sich
die kegelförmige Siebform besonders gut. Eine andere
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Saugrohr
im Bereich des Staubsammelbehälters von einem trichter
förmigen Schirm umgeben ist. Hierdurch wird die Ausbil
dung des induzierten Sekundärwirbels im Bereich des
Bodens des Staubsammelbehälters minimiert.
Nachfolgend werden anhand beigefügter Zeichnung Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung im Detail erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Staubsauger,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbei
spiel,
Fig. 3 einen um 90° gedrehten Schnitt gemäß dem er
sten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbei
spiel,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbei
spiel,
Fig. 6 einen Schnitt durch ein viertes Ausführungsbei
spiel,
Fig. 7 ein Siebflügel-Gebläserad gemäß den Ausfüh
rungsbeispielen drei, vier und fünf,
Fig. 8 die Draufsicht auf das Schaufelrad eines fünf
ten Ausführungsbeispieles,
Fig. 9 einen Schnitt durch ein Siebflügel-Gebläserad
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel entspre
chend der Linie IX-IX und
Fig. 10 ein sechstes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Trennung von Pha
sen, also festen oder flüssigen Partikeln aus einem
Gasstrom findet bevorzugt Anwendung in einem Staubsau
ger, wie hier bspw. in Fig. 1 dargestellt ist. Der
Staubsauger 1 weist ein Motorgehäuse 6 auf, in welchem
ein Elektromotor vorgesehen ist, welcher ein Gebläserad
8 betreibt, mit welchem die Saugluft durch eine Saugdüse
2 und ein sich daran anschließendes Saugrohr 3 gesaugt
wird. Ein im Staubsauger 1 vorgesehenes Schaufelrad 9
soll dabei die festen oder flüssigen Partikel aus dem
Gasstrom heraus trennen. Die so vorgereinigte Luft wird
dann von dem Gebläserad 8 in den nunmehr als Feinfilter
5 wirkenden Staubsack transportiert.
Die Trennung der festen und flüssigen Partikel aus dem
Gasstrom erfolgt bevorzugt bei einer Drehzahl von 20 000
bis 35 000 Umdrehungen pro Minute. Insbesondere durch
den Einsatz eines kegelförmigen Siebes 17 kann dabei die
Partikelgröße, welche sich im Staubsammelbehälter 4
ablagert bis zur Größe von 10 µm reduziert werden. Dies
hat den Vorteil, daß der Staubsack 5 so gut wie über
haupt nicht mehr geleert werden braucht. Die Vorrichtung
eignet sich zur Trennung von festen Partikeln aber auch
zum Aufsaugen von Flüssigkeit. Die in dem Gasstrom be
findlichen Flüssigkeitströpfchen werden ebenso wie Staub
partikel von dem Schaufelrad tangential beschleunigt und
aus dem Luftstrom heraustransportiert.
Das in den Fig. 2 und 3 dargestellte erste Ausfüh
rungsbeispiel weist einen Staubsammelbehälter 4 auf,
welcher das Saugrohr 3 umgibt. Die Öffnung 3′ des Saug
rohres 3 ist auf die Achse eines Schaufelrades 9 gerich
tet. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Schaufelrad
9 vom Gebläserad 8 ausgebildet. Das Schaufelrad 9 wird
dabei von einem trichterförmigen Mantel 12 umgeben, die
Spitze des Trichters weist dabei in Gasstromrichtung.
Trichteröffnungsseitig schließt sich an die Mantelfläche
12 ein zylindrischer Mantelbereich 11 an. Der zylindri
sche Mantelbereich 11 überlappt dabei den Öffnungsbe
reich des Saugrohres 3. Um die Öffnung 3′ des Saugrohres
3 ist eine Blende 13 angeordnet, welche zylindrisch ist
und den gleichen Durchmesser aufweist, wie das Schaufel
rad 9. Hierdurch wird erreicht, daß das Schaufelrad
lediglich Luft aus dem Saugrohr 3 ansaugt.
Der Staubsammelbehälter 4 ist ansonsten allseitig ge
schlossen. Lediglich im Bereich seines Deckels 15 befin
det sich eine Öffnung 16, in welche der erwähnte zylin
drische Mantel einragt. Der trichterförmige Mantel 12
erstreckt sich etwa über den gesamten Schaufelbereich.
Zu seiner durchmessergeringeren Seite weist der Mantel
12 einen kreisförmigen Schlitz auf, welcher in einen
Abluftkanal 7 mündet. Der Abluftkanal 7 leitet die Luft
am Motor vorbei in den Staubsack 5.
Zufolge der Drehbewegung des Schaufelrades 9 um seine
Achse wird die Luft in radialer Richtung beschleunigt.
Wegen der ansonsten allseitigen Abgeschlossenheit des
Staubsammelbehälters 4 kann die von dem Gebläserad 8
angesaugte Luft lediglich durch die trichteröffnungssei
tigen Schlitze in den Abluftkanal 7 entweichen. Um das
Schaufelrad 9 bildet sich ein Luftwirbel aus, welcher
zufolge der schrägen Wand des Mantels 12 bis in den
Bereich des Mantels 11 hineinragt. In diesem Wirbel
trennen sich die festen oder flüssigen Partikel in radia
ler Richtung, also in den Bereich der Blende 13. Zufolge
der geradlinigen Öffnung 10 des Staubsammelbehälters 4
zum Schaufelrad 9 hin wird zumindestens im oberen Be
reich des Staubsammelbehälters 4 ein Sekundärwirbel
induziert, welcher die Staubpartikel in den Staubsammel
behälter 4 transportiert. Die Blende 13 stellt sicher,
daß das Schaufelrad 9 selbst nicht den induzierten Sekun
därwirbel stört.
Das in der Fig. 4 dargestellte zweite Ausführungsbei
spiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel
im wesentlichen dadurch, daß die geradlinige Öffnung 10
des Staubsammelbehälters 4 randseitig von einem trichter
förmigen Mantel 14 umfangen wird. Der Mantel 14 grenzt
mit seinem größten Durchmesser an den größten Durchmes
ser des trichterförmigen Mantels 10. Auch hier strömt
die Luft in einen Abluftkanal 7.
Bei den Ausführungsbeispielen drei bis sechs ist das
Gebläserad 8 nicht identisch mit dem Schaufelrad 9. Das
Gebläserad 8 ist vielmehr in Stromrichtung dem Schaufel
rad 9 nachgeordnet. Das Schaufelrad 9 weist zudem eine
derartige Gestalt auf, daß der Luftstrom die Luftschau
feln in axialer Richtung passieren kann. Hierzu sind
siebförmige Öffnungen 23 vorgesehen, welche einem kegel
förmigen Sieb 17 zugeordnet sind. Die Kegelspitze 17′
des Siebes 17 weist dabei auf die Öffnung 3′ des Saugroh
res 3. An die Kegelmantelfläche sind zwei gegenüberlie
gende Schaufeln 24 angeformt, welche das Schaufelrad 9
ausbilden. Auf der Kegelmantelfläche des Siebes 17 sind
drei Reihen von Öffnungen 23 vorgesehen, welche jeweils
von Stegen 27 getrennt sind. Die Weite der Öffnungen 23
ist abhängig von der radialen Position der jeweiligen
Öffnung. Sie hängt auch ab von der wirksamen Höhe des
Steges in Gasstromrichtung. Die Bemaßung von Öffnungswei
te und Steghöhe ist in Abhängigkeit von der maximalen
Luftstromgeschwindigkeit durch die Öffnung und der Dreh
zahl des Siebes so gewählt, daß die Staubpartikel beim
Durchtritt durch die Öffnung vom Steg 27 getroffen wer
den. Hierdurch ist eine optimale Trennung der Phasen
gewährleistet. Sämtliche nicht schon vom Flügel 24 des
Schaufelrades 9 getroffenen Partikel werden dann beim
Eintritt in das Sieb tangential beschleunigt, so daß sie
quer aus dem im wesentlichen in axialer Richtung verlau
fenden Saugstrom geschleudert werden und sich dann im
Staubsammelbehälter 4 absetzen. Der Radius der Schaufel
24 ist dabei mindestens so groß, bevorzugt geringfügig
größer als der Radius der kreisförmigen Öffnung 3′ des
Saugrohres 3. Ebenso ist der größte Durchmesser des
Siebes 17 etwas größer als die Öffnung 3′.
Wie insbesondere der Fig. 7 zu entnehmen ist, bildet
das Schaufelrad 9 zusammen mit dem Sieb 17 und dem Geblä
serad 8 eine Materialeinheit aus, nämlich das Siebflü
gel-Gebläserad 28. Dieses Siebflügel-Gebläserad 28 weist
eine Antriebskopplung 26 für die Welle des Elektromotors
auf. Es weist darüber hinaus eine Vielzahl von Gebläse
schaufeln 25 auf.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 bis 10 ist
ein zylindrischer Abschnitt 18 im Zwischenbereich des
stromabwärts liegenden Gebläserades 8 und des Kegelsie
bes 17 des Siebflügel-Gebläserades 28 erkennbar, welcher
umfaßt wird von dem durchmessergeringsten Bereich der
trichterförmig zulaufenden Staubsammelbehälteröffnung
10. Die Wandung wird vom Mantel 12 ausgebildet. Durch
diese Ausgestaltung ist sichergestellt, daß die gesamte
Luft durch das Kegelsieb 17 vom Gebläserad 8 gesaugt
wird. Dies bedeutet, daß zufolge der in Umfangsrichtung
erfolgenden Beaufschlagung der Staubpartikel entweder
durch die Stege 27 oder die Schaufeln 24 diese quer aus
dem Gasstrom heraus in einen umlaufenden Gaswirbel trans
portiert werden, von wo aus sie in den Staubsammelbehäl
ter 4 fallen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 6 ist erkenn
bar, daß ein kegelstumpfförmiger Mantel 22, welcher das
Kegel-Sieb 17 umfängt, durch die Öffnung des Deckels 15
des Staubsammelbehälters 4 bis in den Staubsammelbehäl
ter 4 ragt. Ein zusätzlicher, den Mantel 22 umgebender
zylinderförmige Mantel 11 ist über einen Nebenluftkanal
21 mit der Gebläsekammer verbunden, welche eine trichter
förmige Wandung 12 aufweist. Zwischen der Öffnungsebene
der Öffnung des Mantels 22 und der Saugrohröffnung 3′ ist
ein geringfügiger Abstand. Die Spitze 17′ des Siebes 17
liegt in der Öffnungsebene des Mantels 22. und ist somit
um den selben Betrag von der Saugöffnung 31 beabstandet.
Bei dem Siebflügel-Gebläserad 28 sind zwei gegenüberlie
gende Schaufeln 24 vorgesehen, deren Unterkante in die
Spitze 17′ des Kegelsiebes 17 münden. Die Ecken der
Schaufeln 24 sind gerundet und weisen eine bogenförmige
Einschnürung 32 auf. Die Flügel 24 gehen in die durchmes
sergrößte Basis des Siebes fließend über. Die Schaufeln
24 verlaufen demnach im wesentlichen parallel zur Kegel
manteloberfläche des Siebes 17. Hierdurch ist gewährlei
stet, daß die Öffnungen 23 bzw. die Stege 27 auf der
selben Höhe liegen, wie die Schaufeln 24.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 5 und Fig. 6
ist ferner ein trichterförmiger Schirm 20 vorgesehen,
welcher das Saugrohr 3 umgibt. Der durchmessergrößte
Bereich des Schirmes 20 weist dabei in Richtung des
Bodens des Staubsammelbehälters 4.
Bei einem gattungsgemäßen Staubsauger trifft Luft axial
auf ein Zentrifugalrad, durch welches die Luft radial
nach außen geführt wird, so daß die größeren Staubparti
kel gegen die Innenseite einer das Zentrifugalrad umge
benden Leitfläche geschleudert werden. Danach wird die
nur doch mit feinen Staubpartikeln belastete Luft in
eine hinter dem Schleuderrad angeordnete, im Durchmesser
kleinere, mitrotierende, zylindrische, mit Öffnungen
versehene Trommel radial nach innen umgeleitet. Dadurch,
daß die Trommel mit einer verhältnismäßig großen Anzahl
von Öffnungen versehen ist, die kleine Flügel bilden,
können auch die feinen Staubpartikel durch die bessere
Übertragung der Rotationsbewegung auf die Luft nach
außen gegen die Innenseite einer die zylindrische Trom
mel umgebende Leitfläche geschleudert werden. Nach Durch
strömen der Trommel wird die Luft wieder in axialer
Richtung umgelenkt und durch den Motor in die Umgebung
ausgeblasen. Staub der in nachgeordnete Filtertüten
gelangt kann dabei bei zunehmenden Füllgrad des Filters
die Saugleistung der Vorrichtung vermindern. Um eine
Phasentrennung auf kleinstmöglichen Bauraum, mit mög
lichst kurzem Strömungsweg, möglichst ohne Richtungswech
sel der Strömung und mit besserem Strömungswirkungsgrad
zu realisieren ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in
einem Staubsauger ein Staubsammelbehälter vorgesehen
ist, ein Raum für eine Gebläseeinheit 8 und ein Raum für
den Luftaustritt 7. Das Saugrohr 3 steht auf der einen
Seite mit einer Reinigungsdüse 2 in Verbindung und auf
der anderen Seite mit dem Staubsammelbehälter 4. Die
schmutzbeladene Luft wird dabei durch das Saugrohr 3 so
zugeführt, daß sie zentral auf eine Abscheideeinheit 28
(das Schaufelrad 9), welches in einem Abscheideraum ange
ordnet ist, trifft. Die Abscheideeinheit 28 besteht aus
einem kegelförmigen Hohlkörper, der mit den Öffnungen
23, die in Strömungsrichtung der Luft ausgerichtet sind,
versehen ist. Auf dem kegelförmigen Hohlkörper 17 sind
eine Anzahl gerader radialer Schaufeln 24 angebracht.
Die Abscheideeinheit ist entweder fest auf dem Gebläse
rad 8, daß durch eine Motorwelle 26 angetrieben wird
montiert, oder ist mit dem Gebläserad durch ein weiteres
Saugrohr (Fig. 10) 31 verbunden und wird dann durch
einen separaten Motor M2 angetrieben. Schmutzpartikel,
die durch die Abscheideeinheit 28 abgeschieden werden,
werden durch die innere Wandfläche 12 des Abscheiderau
mes, der mit dem Staubsammelbehälter 4 in Verbindung
steht, in dieses umgelenkt. Die so gereinigte Luft
strömt dann weiter zum Gebläserad 8, und von da aus in
den Luftaustritt 7.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß
die schmutzbeladene Luft durch das Saugrohr 3 axial auf
die Abscheideeinheit 9, 17 trifft, durch die sie dann
auch axial austritt, während der grobe Schmutz von den
geraden Flügeln 24 und der feine Schmutz von den durch
die Öffnungen 23 im kegelförmigen Hohlkörper 17 gebilde
ten kleinen Flügelrad radial nach außen gegen die Innen
seite des Abscheideraumes geschleudert werden. Man er
reicht durch diese vielen kleinen Öffnungen 23 eine
bessere Übertragung der Rotationsbewegung auf die
schmutzbeladene Luft, als mit den geraden Flügeln und
kann dadurch auch noch sehr kleine Teile von der Luft
abtrennen. Abgeschiedene Schmutzpartikel werden durch
die entsprechend gestaltete Innenseite des Abscheiderau
mes in den Staubsammelbehälter 4 geleitet. Diese vom
Schmutz befreite Luft strömt dann weiter axial in die
Gebläseeinheit 8. Unter schmutzbeladener Luft kann auch
ein Wasserluftgemisch verstanden werden, wobei dann die
Wassertröpfchen entsprechend von der Luft getrennt wer
den.
Bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist neben dem Motor M2, welcher die Abscheideeinheit 9,
17 antreibt, ein zusätzlicher Motor M1 dargestellt,
welcher das Gebläserad 8 betreibt. Das Gebläserad 8 und
die Abscheideeinheit 9, 17 sind durch einen Strömungska
nal 31 miteinander verbunden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Trennung von festen oder flüssigen
Partikeln aus einem Gasstrom, wobei ein Saugrohr (3) mit
seiner Öffnung (3′) im wesentlichen auf die Achse eines
Schaufelrades (9) gerichtet ist und das Saugrohr (3) von
einem Staubsammelbehälter (4) umgeben ist, gekennzeich
net durch eine axiale Öffnung des Schaufelrades (9)
und/oder eine geradlinige Öffnung (10) des Staubsammelbe
hälters (4) zum Schaufelrad (9).
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder insbesondere da
nach, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad (9)
von einem Gebläserad (8) ausgebildet wird.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schaufelrad (9) in Strömungsrichtung
dem Gebläserad (8) vorgeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch einen in Stromrichtung trichterförmig (12) zulau
fenden Abscheideraum.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch ein zweiflügliges Schaufelrad (9).
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch ein sich dem Schaufelrad (9) in Stromrichtung
anschließendes kegelförmiges Sieb (17).
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaufeln (24) radial abstehend auf
der Mantelfläche des Kegels (17) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, das Schaufelrad (9), Sieb (17) und Gebläserad
(8) materialeinheitlich miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnungen (23) des Siebes (17) in
Umfangrichtung und die Höhe die der Öffnung unterbrechen
den Stege (27) derart aufeinander abgestimmt sind, daß
die mit maximaler Sauggeschwindigkeit in die sich drehen
den Öffnungen eintretenden Partikel während ihres Weges
durch die Öffnung von dem Steg beaufschlagt werden.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch einen von dem Saugrohr her in den Staubsammelbehäl
ter ragenden, im wesentlichen trichterförmigen Schirm
(20).
Priority Applications (18)
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---|---|---|---|
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