Für die Vergasung von Biomasse sind eine Reihe von Ver
fahren bekannt. Die Verfahren unterscheiden sich nach dem
verwendeten Oxidations- bzw. Reduktionsgas sowie nach der
Art des Kontaktes zwischen dem Feststoff und dem ent
stehenden Generatorgas. Nach der Feststoff- und Gasführung
unterscheidet man u. a. Zirkulierende Wirbelschichtverga
ser, Flugstrom-, Gegenstrom-, Gleichstrom-, Querstrom- und
Drehrohrvergaser. Für die Generatorgasherstellung hat sich
das Gleichstromverfahren als das geeignetste herausge
stellt, da das sich bildende Gas durch das Glutbett strömt
und hier infolge der hohen Temperaturen gecrackt wird.
Langkettige Kohlenwasserstoffe wie Teer und Schadstoffe
werden somit abgebaut. Allen Verfahren für feste,
stückige Brennstoffe ist gemeinsam, daß der Brennstoff
von oben nach unten durch den Vergaser geführt wird.
Nachteilig ist, daß das Vorhandensein des Rostes eine
gewisse Körnigkeit und Festigkeit des Gutes voraussetzt
und somit feinkörnige Brennstoffe zur Vergasung in diesen
Anlagen nicht geeignet sind. Weiterhin können sich
bildende Kondensate wie Teer- und Ölpartikel und nicht
restlos vergaste Brennstoffteile durch den Rost hindurch
in die Asche fallen. Für die Vergasung feinkörniger
Brennstoffe gibt es ebenfalls eine Reihe von Verfahren wie
z. B. das Wirbelschicht- und das Suspensionsstromverfahren.
Mit diesen Verfahren können wiederum stückige Brennstoffe
nicht vergast werden. Bei vielen Verfahren darf der
Feuchtigkeitsgehalt des Gutes nur gering sein, d. h. eine
Trocknung der biologischen Rohstoffe ist in den meisten
Fällen erforderlich. Es besteht weiterhin die Gefahr der
Bildung explosiver Gasgemische und es müssen gesonderte
Maßnahmen zu deren Verhinderung ergriffen werden. Eine
umweltfreundliche Entsorgung von Abfall ist mit diesen
Verfahren nur bedingt möglich.For the gasification of biomass, a number of ver
drive known. The procedures differ according to the
used oxidizing or reducing gas and after
Type of contact between the solid and the ent
standing generator gas. After the solid and gas flow
one differentiates u. a. Circulating fluidized bed verga
ser, entrained, countercurrent, co-current, cross-current and
Rotary tube carburetor. For generator gas production
the DC method as the most suitable
poses as the gas that forms flows through the ember bed
and here is cracked due to the high temperatures.
Long chain hydrocarbons such as tar and pollutants
are thus dismantled. All procedures for fixed,
lumpy fuel is common that the fuel
from top to bottom through the carburetor.
The disadvantage is that the presence of the grate is a
requires certain graininess and firmness of the good
and thus fine-grained fuels for gasification in these
Systems are not suitable. Can continue
forming condensates such as tar and oil particles and not
completely gasified fuel parts through the grate
fall into the ashes. For fine-grained gasification
Fuels are also a number of processes like
e.g. B. the fluidized bed and the suspension flow process.
In turn, these processes can be used to produce lump fuels
not be gassed. In many procedures, the
The moisture content of the goods must be low, d. H. a
Drying of the organic raw materials is in most
Cases required. There is still a risk of
Formation of explosive gas mixtures and there must be separate ones
Measures to prevent them are taken. A
is environmentally friendly waste disposal with these
Procedure only possible to a limited extent.
In einem Verfahren zur Entsorgung von Abfallgütern (Patent
DE 41 30 416 C1) wird gepreßtes Gut nach der Entgasung
in einem Hochtemperaturreaktor vergast. Nachteilig ist,
daß in diesem Verfahren die bei der Vergasung entstehende
Wärme ungenutzt bleibt. Das Verfahren ist zur unmittel
baren Wärmeversorgung nicht geeignet. Eine Heißwasserer
zeugung mit Öl- oder Erdgas ist nur über einen nachge
schalteten Kessel, in dem z. B. auch das entstehende
Synthesegas verbrannt werden kann, möglich. In einem
weiteren bekannten Verfahren werden nach der Entgasung das
Schwelgas und aussortierte gemahlene Feinreststoffe in
einer Brennkammer bei etwa 1300°C verbrannt. Von Nachteil
ist auch hier, daß die Wärme der Abgase erst in einem
nachgeschalteten Abhitzekessel zur Dampferzeugung genutzt
werden kann. Dadurch entstehen hohe Anlagenkosten. Beide
Verfahren zur Abfallverwertung sind zur Vergasung oder
Verschwelung/Verbrennung von nachwachsenden biologischen
Rohstoffen zu kostspielig. Bei den biologischen Brenn
stoffen wie Holz und Klärschlamm entsteht nur ein
geringer Anteil von Asche. Und gerade im Bereich Asche
und Schlacke liegen die hohen Aufwendungen dieser Ver
fahren. Bekannte Vergasungsverfahren für Abfall erfordern
einen hohen Energieaufwand zur Inertierung der nicht
brennbaren Reststoffe.In a process for the disposal of waste goods (patent
DE 41 30 416 C1) is pressed material after degassing
gasified in a high temperature reactor. The disadvantage is
that in this process the gasification gas is produced
Heat remains unused. The procedure is immediate
heat supply is not suitable. A hot water
Production with oil or natural gas is only possible via one
switched boiler in which z. B. also the resulting
Syngas can be burned, possible. In one
other known methods after the degassing
Smoldering gas and sorted out fine residues in
burned in a combustion chamber at around 1300 ° C. A disadvantage
is also here that the heat of the exhaust gases only in one
downstream heat recovery boiler used for steam generation
can be. This results in high system costs. Both
Waste recovery processes are for gasification or
Smoldering / burning of renewable biological
Raw materials too expensive. With the biological distillery
substances such as wood and sewage sludge are only created
small amount of ash. And especially in the area of ashes
and slag are the high expenses of this Ver
drive. Known gasification processes for waste require
a high energy expenditure for inerting the
flammable residues.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die oben beschriebenen
Nachteile der bekannten Verfahren zu beheben. Die Erfin
dung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Vergasung sowohl von trockener als auch feuchter,
feinkörniger oder stückiger Biomasse sowie von Abfall,
wobei das integrierte Kühlsystem gleichzeitig als Heiß
wassererzeuger fungiert und somit die bei der Vergasung
freigesetzte Wärme genutzt werden kann. Eine Umschaltung
der Vorrichtung auf reine Heißwassererzeugung über Öl- oder
Gasfeuerung soll möglich sein.It is therefore an object of the invention to describe those described above
To remedy disadvantages of the known methods. The Erfin
tion relates to a method and an apparatus
for the gasification of both dry and moist,
fine-grained or lumpy biomass and waste,
the integrated cooling system being hot at the same time
acts as a water generator and thus the one involved in gasification
released heat can be used. A switchover
the device on pure hot water production via oil or
Gas firing should be possible.
Eine automatische Beschickungsvorrichtung 10 (Fig. 1, Fig. 1a)
drückt kontinuierlich am unteren Ende in das von unten
nach oben gerichtete Entgaser-Vergaser-Rohr 1, das
innerhalb eines Heißwassererzeugers 7 angeordnet ist,
zerkleinertes Gut ohne größere Lufteinschlüsse ein und
schiebt es von unten nach oben durch das Rohr. Das Rohr 1
unterteilt sich in Entgaser- und Vergaserteil. Der
Entgaserteil des Entgaser-Vergaser-Rohres 1 wird mittels
Brenner 12, der mit dem erzeugten Gas 16 versorgt wird,
auf Entgasungstemperatur von außen erwärmt. Das Gut wird
bei Sauerstoffabwesenheit bei einer Temperatur von über
400°C entgast. Das Schwelgas steigt nach oben. Im unteren
Teil der Vergasungszone des Entgaser-Vergaser-Rohres 1
wird die zur Vergasung notwendige Menge Luft oder
Sauerstoff eingeblasen 2b. In der Vergasungszone laufen
die bekannten Vergasungsreaktionen ab und die Temperatur
steigt auf über 1200°C an. Bei diesen Temperaturen werden
die langkettigen Verbindungen des Brennstoffes und des
durch das Glutbett strömenden Schwelgases gecrackt. Zur
Aufrechterhaltung des für die Crackung notwendigen Tempe
raturniveaus kann zusätzlich Generatorgas, Öl oder Erdgas
29 eingedüst werden. Das Generatorgas wird mit einer Pumpe
14 abgesaugt. Dadurch entsteht am oberen Ende des
Rohres ein leichter Unterdruck und das sich im Entgaser-
Vergaser-Rohr 1 bildende Schwelgas und Generatorgas steigt
nach oben. Die nicht brennbaren festen Rückstände werden
am oberen Rohrende mittels eines umlaufenden Schiebers 4
in das Ascheabführrohr 3 befördert und gelangen je nach
Klappenstellung 5 in einen vom Brenner 12 auf über 2000°C
erhitzten Schmelzofen 6 zum nachfolgenden Granulieren oder
in den vom Heizwasser gekühlten Aschebehälter 41. Zur
Nutzung der thermischen Energie werden Abgas und Genera
torgas im Heißwassererzeuger 7 gekühlt. Die Kühloberfläche
für das Generatorgas wird entsprechend groß ausgelegt, um
schnell den Temperaturbereich zu durchlaufen, bei dem sich
chlorierte Kohlenwasserstoffe (Dioxine und Furane) bilden
können. Da das Gut von unten nach oben durch das Rohr
geschoben wird, können auch feinkörnige Biomassen wie
Sägespäne oder Sägemehl vergast werden. Das in die
Vorrichtung eingebrachte Gut kann auch Feuchtigkeit
enthalten. Der sich im Entgasungsteil bildende
Wasserdampf führt bei den bekannten Vergasungsreaktionen
zur Bildung von Wasserstoff und damit zu einer
Energieanreicherung des Generatorgases. Explosive Gasge
mische können bei diesem Verfahren nicht entstehen, da das
Gut durch die Beschickungsvorrichtung 10 in das Entgaser-
Vergaser-Rohr 1 gedrückt wird, so daß der Luftanteil
gering ist. Es erfolgt außerdem eine kontrollierte
Sauerstoffzufuhr (Luftzufuhr) und das entstehende
Generatorgas wird abgesaugt.An automatic loading device 10 ( FIG. 1, FIG. 1a) continuously presses in the bottom end into the degasser-gasifier tube 1 , which is arranged inside a hot water generator 7 , and crushes the material without major air pockets and pushes it in down through the tube. The pipe 1 is divided into degasser and carburetor part. The degasser part of the degasser-gasifier tube 1 is heated to the degassing temperature from the outside by means of a burner 12 , which is supplied with the generated gas 16 . The material is degassed in the absence of oxygen at a temperature of over 400 ° C. The smoldering gas rises. In the lower part of the gasification zone of the degasser-gasifier tube 1 , the amount of air or oxygen necessary for gasification is blown 2 b. The known gasification reactions take place in the gasification zone and the temperature rises to over 1200 ° C. At these temperatures, the long-chain compounds of the fuel and the carbonization gas flowing through the ember bed are cracked. In order to maintain the temperature levels required for the cracking, generator gas, oil or natural gas 29 can also be injected. The generator gas is sucked off with a pump 14 . This creates a slight negative pressure at the upper end of the tube and the carbonization gas and generator gas which forms in the degasifier-gasifier tube 1 increases. The non-combustible solid residues are conveyed into the ash discharge pipe 3 at the upper end of the pipe by means of a revolving slide 4 and, depending on the flap position 5 , pass into a melting furnace 6 heated by the burner 12 to over 2000 ° C. for subsequent granulation or into the ash container 41 cooled by the heating water. To use the thermal energy, exhaust gas and generator gas are cooled in the hot water generator 7 . The cooling surface for the generator gas is designed to be large enough to quickly pass through the temperature range at which chlorinated hydrocarbons (dioxins and furans) can form. Since the material is pushed upwards through the pipe, fine-grained biomass such as sawdust or sawdust can also be gasified. The material introduced into the device can also contain moisture. The water vapor forming in the degassing part leads to the formation of hydrogen in the known gasification reactions and thus to an energy enrichment of the generator gas. Explosive Gasge mixtures can not arise in this method, since the material is pressed into the degassing gasifier tube 1 by the loading device 10 , so that the air content is low. There is also a controlled supply of oxygen (air supply) and the generated generator gas is extracted.
AusführungsbeispielEmbodiment
Die Vorrichtung ist in Fig. 1 und Fig. 1a dargestellt.
Das mittels Shredder auf Stückgröße kleiner 10 cm
zerkleinerte Gut wird in den Fülltrichter 8, der mit einer
Klappe 9 verschließbar ist, aufgegeben und mit einer
Förderschnecke der Beschickungsvorrichtung 10 in das im
Heißwassererzeuger 7 installierte Entgaser-Vergaser-Rohr 1
gedrückt. Der Heißwassererzeuger 7 ist mit einer
Wärmeisolation 11 ummantelt. Die heißen Abgase 13 des
Brenners 12 umströmen den Entgaserteil des Entgaser-Ver
gaser-Rohres 1 und erwärmen das Gut auf über 400°C, wo
durch unter Sauerstoffausschluß die Entgasung stattfin
det. Die Abgase 13 gelangen in den Heißwassererzeuger 7
und werden hier abgekühlt. Das entstehende Generatorgas 16
wird von der Pumpe 14 abgesaugt. Dadurch entsteht im obe
ren Teil des Rohres 1 ein Unterdruck und das Schwelgas
steigt nach oben. Das Anbringen von speziell gestalteten
Formstücken 28 an der Wandung im Entgaserteil des Entga
ser-Vergaser-Rohres 1 führt zur Ausbildung von Kanälen im
schwelenden, sich formierenden Feststoff über die das
Schwelgas abströmen kann. Außerdem entsteht damit ein
Widerstand, der erforderlich ist, damit beim Eindrücken
des Gutes in das Entgaser-Vergaser-Rohr 1 keine großen
Lufteinschlüsse entstehen. Der Widerstand kann zusätzlich
durch eine konische Gestaltung des Entgaserteiles des
Entgaser-Vergaser-Rohres 1 verändert werden. Im Verga
serteil ist das Entgaser-Vergaser-Rohr 1 geringfügig
erweitert, um ein lockeres, gasdurchlässiges Brenn
stoffbett zu erhalten. Im unteren Vergaserteil des Rohres
1 sind radial Öffnungen 15 für den Eintritt von Sauer
stoff oder Luft angebracht. Sauerstoff oder Luft wird nur
in der für die Vergasung erforderlichen Menge eingeblasen.
Sensoren überprüfen ständig den CO₂- und Sauerstoffgehalt
des Generatorgases und messen die Temperatur in der
Vergasungszone. Ein Regelmechanismus verändert
entsprechend die Sauerstoff-/Luftzufuhr 2b,
reagiert bei der Bildung explosiver Gasgemische und hält
das für die Vergasung und Crackung notwendigen Temperatur
niveau aufrecht. Erforderlichenfalls wird Generatorgas
zusätzlich eingeblasen 29. Das entstehende Generator
gas gelangt über einen Filter 17 in den Heiß
wassererzeuger an der Stelle des Heizwasserrücklaufein
tritts. Durch die große Oberfläche der Wandungen wird es
momentan auf Temperaturen abgekühlt, die das Entstehen von
chlorierten Kohlenwasserstoffen verhindern. Das Heizwasser
wird mit der Pumpe 19 in Umlauf gehalten. Der
Vergaserteil des Entgaser-Vergaser-Rohres 1 wird auf
Grund der hier herrschenden hohen Temperatur von über 1200°C
aus feuerfestem Material 20 gefertigt. Die nicht
brennbaren Feststoffe werden an den oberen Rand des
Entgaser-Vergaser-Rohres 1 geschoben und fallen in die
Rinne 21. Mittels des vom Getriebemotor 22 angetriebenen
umlaufenden Schiebers 4 gelangen die Reststoffe zur
Öffnung 23 des Ascheabführrohres 3. Bei der Vergasung von
Biomasse steht die Klappe 5 derart, daß die Asche in den
wassergekühlten Behälter 41 fällt. Sie wird mittels einer
Förderschnecke 24 in den Ascheschlauch 25, der zu einem
Aschecontainer führt, gedrückt.The device is shown in Fig. 1 and Fig. 1a. The material comminuted to a size of less than 10 cm by means of a shredder is fed into the filling funnel 8 , which can be closed with a flap 9 , and is pressed into the degasifier-gasifier pipe 1 installed in the hot water generator 7 with a conveyor screw of the charging device 10 . The hot water generator 7 is covered with thermal insulation 11 . The hot exhaust gases 13 of the burner 12 flow around the degasser part of the degasser-Ver gas tube 1 and heat the material to over 400 ° C, where the degassing takes place with the exclusion of oxygen. The exhaust gases 13 enter the hot water generator 7 and are cooled here. The generated generator gas 16 is sucked off by the pump 14 . This creates a negative pressure in the upper part of the tube 1 and the carbonization gas rises. The attachment of specially designed fittings 28 on the wall in the degasser part of the degasser water carburetor tube 1 leads to the formation of channels in the smoldering, forming solid through which the carbonization gas can flow out. In addition, this creates a resistance that is required so that no large air pockets occur when the material is pressed into the degasser-gasifier tube 1 . The resistance can additionally be changed by a conical design of the degasser part of the degasser-gasifier tube 1 . In the carburettor part, the degasifier-carburetor tube 1 is slightly expanded in order to obtain a loose, gas-permeable fuel bed. In the lower carburetor part of the tube 1 , radial openings 15 are provided for the entry of oxygen or air. Oxygen or air is only blown in in the amount required for gasification. Sensors constantly check the CO₂ and oxygen content of the generator gas and measure the temperature in the gasification zone. A control mechanism changes the oxygen / air supply 2 b accordingly, reacts when explosive gas mixtures are formed and maintains the temperature level necessary for gasification and cracking. If necessary, generator gas is additionally blown 29 . The resulting gas generator passes through a filter 17 in the hot water generator at the point of Heizwasserrücklaufein occurs. Due to the large surface area of the walls, it is currently cooled to temperatures that prevent the formation of chlorinated hydrocarbons. The heating water is kept in circulation by the pump 19 . The carburetor part of the degasifier-carburetor tube 1 is made from refractory material 20 due to the high temperature of over 1200 ° C. The non-combustible solids are pushed to the top of the degasser-gasifier tube 1 and fall into the trough 21 . By means of the rotating slide 4 driven by the geared motor 22 , the residues reach the opening 23 of the ash discharge pipe 3 . When biomass is gasified, the flap 5 is positioned such that the ash falls into the water-cooled container 41 . It is pressed into the ash hose 25 , which leads to an ash container, by means of a screw conveyor 24 .
Wird Abfall vergast so steht die Klappe 5 derart, daß die
Feststoffe in einen Hochtemperaturofen 6 fallen. Zwecks
Vermeidung hoher thermischer Verluste ist der Ofen 6 im
Heißwassererzeuger 7 integriert. Der Ofen 6 wird mit den
Abgasen 13 des Brenners 12 erwärmt. Zur Erreichung der zum
Schmelzen erforderlichen hohen Temperaturen wird der
Brenner mit reinem Sauerstoff gefahren. Der Ofen 6 kann
sehr klein sein, da die Schmelze beständig über das Rohr
26 in ein Wasserbad zum Granulieren abfließt.If waste is gasified, the flap 5 stands such that the solids fall into a high-temperature furnace 6 . In order to avoid high thermal losses, the furnace 6 is integrated in the hot water generator 7 . The furnace 6 is heated with the exhaust gases 13 from the burner 12 . The burner is run with pure oxygen to achieve the high temperatures required for melting. The furnace 6 can be very small, since the melt continuously flows through the pipe 26 into a water bath for granulation.
Wärmeverluste, die bei bekannten Verfahren vorhanden sind,
werden auf diese Weise gering gehalten. Um beim Abschalten
der Vorrichtung zu verhindern, daß Schwelgas in die
Generatorgasleitung gelangt, wird bei geschlossener Klappe
9 Asche oder Granulat durch die Öffnung 39 der Be
schickungsvorrichtung 10 eingeführt. Damit wird das
Brenngut weitergeschoben. Erst wenn das gesamte sich im
Entgaser-Vergaser-Rohr 1 befindliche Brenngut vollständig
vergast ist, wird die Vorrichtung abgeschaltet. Beim
Anfahren der Vorrichtung wird der Brenner 12 gezündet, der
zunächst mit Öl oder Erdgas 38 versorgt wird. Zusätzlich
wird im Vergaserteil Öl bzw. Brenngas 29 mit Sauerstoff
oder Luft 2b zugegeben und gezündet. Bei eingefahrener
Vorrichtung wird die Brennerversorgung auf Generatorgas
umgeschaltet. Soll die Vorrichtung als Heißwassererzeuger
mit Öl oder Erdgas 38 gefahren werden, so werden die
Schieberringe 30 und 31 gedreht. Damit werden die Öff
nungen 35, 37 geschlossen und die Öffnung 36 freigegeben.
Das Abgas 13a strömt nun nicht mehr an der Wandung des
Entgaserteils des Rohres 1 entlang. Der Entgaserteil wird
gekühlt, indem die Brennerluft 2a zur Vorwärmung durch
Stellen der Ventile 33, 34 und 18 am Entgaserteil des
Entgaser-Vergaser-Rohres 1 entlanggeführt wird. Zur
Vergrößerung der Kühlfläche kann durch Verstellen von
Schiebern 32 und Ventilen 27, 42 Abgas auch durch den
Wärmetauscher, der bei Vergaserbetrieb für das Generator
gas vorgesehen ist, geleitet werden.Heat losses that are present in known processes are kept low in this way. In order to prevent the smoldering gas from entering the generator gas line when the device is switched off, 9 ash or granulate is introduced through the opening 39 of the loading device 10 when the flap is closed. This will push the firing material further. The device is only switched off when all the combustible material in the degasifier-gasifier tube 1 has been completely gasified. When starting the device, the burner 12 is ignited, which is initially supplied with oil or natural gas 38 . In addition, oil or fuel gas 29 with oxygen or air 2 b is added and ignited in the carburetor part. When the device is retracted, the burner supply is switched to generator gas. If the device is to be operated as a hot water generator with oil or natural gas 38 , the slide rings 30 and 31 are rotated. This opens the openings 35 , 37 and opens the opening 36 . The exhaust gas 13 a no longer flows along the wall of the degassing part of the tube 1 . The degasser is cooled by the air burner 2a for preheating by placing the valves 33, 34 and 18 is guided along the degasser part of the degasser-carburetor tube. 1 To increase the cooling surface, exhaust gas can also be passed through the heat exchanger, which is provided for the generator gas during carburetor operation, by adjusting slides 32 and valves 27 , 42 .
Luft kann unkontrolliert nur über das Entgaser-Vergaser-
Rohr 1, über den Aschebehälter 41 und den Schmelzofen 6
angesaugt werden. Alle diese Elemente befinden sich
innerhalb des Heißwassererzeugers 7 und werden mit Gut,
Asche oder Abgas gegenüber der Außenluft abgeschlossen.
Sollte dennoch etwas Luft angesaugt werden, so gelangt sie
in jedem Fall in die heiße Zone und trägt zur
Verbrennung bei, so daß sich keine explosiven Gasgemische
bilden können. Bei der Inspektion und Reinigung der
Vorrichtung kann der wassergekühlte Deckel 40 geöffnet
werden.Air can only be sucked in in an uncontrolled manner via the degasser-gasifier pipe 1 , the ash container 41 and the melting furnace 6 . All of these elements are located within the hot water generator 7 and are closed off from the outside air with good, ash or exhaust gas. If some air is nevertheless sucked in, it always gets into the hot zone and contributes to the combustion, so that no explosive gas mixtures can form. During the inspection and cleaning of the device, the water-cooled cover 40 can be opened.
BezugszeichenlisteReference list
1 Entgaser-Vergaser-Rohr
2 Luftzuführung
3 Ascheabführrohr
4 Schieber
5 Klappe
6 Hochtemperaturofen
7 Heißwassererzeuger
8 Fülltrichter
9 Klappe
10 Beschickungsvorrichtung
11 Wärmeisolation
12 Brenner
13 Abgas
14 Pumpe
15 Öffnungen
16 Generatorgas
17 Filter
18 Ventil
19 Pumpe
20 hitzebeständiges Material
21 Rinne zur Aufnahme der Asche
22 Getriebemotor
23 Öffnung zum Ascheabführrohr
24 Förderschnecke
25 Ascheschlauch
26 Abflußrohr
27 Ventil
28 Formstück
29 Gas-/Ölzuführung
30 Schieber
31 Schieber
32 Schieber
33 Ventil
34 Ventil
35 Öffnung
36 Öffnung
37 Öffnung
38 Gas-/Ölzuführung
39 Zuführung von Asche oder Granulat
40 Deckel
41 Aschebehälter
42 Ventil 1 degasser-carburetor pipe
2 air supply
3 ash discharge pipe
4 sliders
5 flap
6 high temperature furnace
7 hot water generators
8 filling funnels
9 flap
10 loading device
11 thermal insulation
12 burners
13 exhaust gas
14 pump
15 openings
16 generator gas
17 filters
18 valve
19 pump
20 heat-resistant material
21 channel for the ashes
22 gear motor
23 Opening to the ash discharge pipe
24 screw conveyor
25 ash hose
26 drain pipe
27 valve
28 fitting
29 Gas / oil supply
30 sliders
31 slider
32 sliders
33 valve
34 valve
35 opening
36 opening
37 opening
38 Gas / oil supply
39 Feeding ash or granulate
40 lids
41 ash container
42 valve